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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 08.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Leben der Adele Bloch-Bauer

    Dieses Buch widmet sich Adele Bloch-Bauer, aber auch Geschichte des Gemäldes "Goldene Adele".
    Adele wünscht sich nichts sehnlicher als Mutter zu werden, dieses Glück bleibt ihr verwehrt. In ihrem Salon trifft sie eines Tages auf den Maler Gustav Klimt, für ihn sitzt sie dann Modell.

    Am Anfang war ich etwas zwiegespalten mit dem Buch. Die Geschichte empfand ich eher ein wenig düster und nüchtern, irgendwie fehlte mir ein wenig der Zugang zu Adele. Dann wollte ich das Buch schon zur Seite legen und vielleicht erst mal was anderes lesen, doch das ging nicht, ich musste einfach weiterlesen. Irgendwie hat das Buch dann plötzlich einen faszinierenden Sog auf mich ausgeübt und ich habe es nicht bereut.
    Ich hätte mir Adele ein wenig lebendiger gewünscht, doch trotzdem hatte ich das Gefühl ein gutes Bild von ihr bekommen zu haben.

    Wieder ein gutes Buch aus der Reihe um Frauen und Künstler, dem ich 4 Sterne geben möchte.

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  • 5 Sterne

    19 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 19.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die Dame in Gold, von Valerie Trierweiler

    Cover:
    Es führt schon wunderschön in das historische Wien.

    Inhalt:
    Wien 1903.
    Adele, eine junge Frau die Träume hat, die leider nicht in Erfüllung gehen. Sie ist knapp daran, an diesen Tragödien zu zerbrechen, da tritt der unkonventionelle Maler Gustav Klimmt in ihr Leben.

    Meine Meinung:
    Ein historischer Roman der ganz ohne Kitsch auskommt.
    Die Figuren sind aus dem Leben gegriffen (dies deutet auf eine sehr gute Recherche hin), und wir erleben die Protagonisten in der Zeit in der Sie damals lebten, dachten und handelten.
    Wir erleben hauptsachlich die obere Gesellschaftschicht und auch die ganz besonderen Künstlerkreise.

    Die Hauptprotagonistin Adele, ist eine von den unangepassten Frauen, und als sie erst einmal ihre tiefe Trauer durchlebt (nicht vergessen) hat, wird sie eine Frau, die auch ihren Kopf und ihren Verstand einsetzen möchte. Sie sucht sich ihre eigenen Grenzen.

    Autorin:
    Valerie Trierweiler studierte Geschichte und Politikwissenschaften in Paris und arbeitet seidem als Journalistin.

    Mein Fazit:
    Ein toller historischer Roman, der sich um das Leben von Adele, eine der Hauptgeliebten von dem berühmten Maler Gustav Klimt, rankt.
    Ich finde er kommt ohne grosses “Brimbamborium” aus, und gerade das macht in so ergreifend authentisch.
    Von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    57 von 73 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 27.08.2018

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Adele ist gerade einmal 18, als sie den 17 Jahre älteren Zuckerfabrikanten Ferdinand Bloch heiratet. Ihr Wohnsitz in der Wiener Innenstadt wird bald zum Treffpunkt der künstlerischen Avantgarde-Szene. Dort sieht man häufig auch den Maler Gustav Klimt ein und ausgehen. Letzterer soll nämlich Ferdinands geliebte Gattin porträtieren. Doch Adele ist nicht wohl dabei, weil die Gerüchte um Klimts ausschweifendes Privatleben nicht abreißen wollen. Nichtsdestotrotz wagt sie sich in sein Atelier vor und entdeckt dort etwas, was sie vorher nicht für möglich gehalten hätte...

    MEINUNG
    Valérie Trierweilers Roman erzählt die Lebensgeschichte von Adele Bloch-Bauer (1881-1925) in emotionalen Worten nach. Hierfür hat sie allerhand Originalquellen wie Fachbücher zu Rate gezogen und Fehlstellen fiktional aufpoliert. Herausgekommen ist dabei ein interessantes Porträt einer Dame, die viele bisher nur durch Klimts Meisterwerk "Goldene Adele" kannten. Trierweilers Blick hinter die prachtvolle Fassade offenbart eine brüchige Seele. Denn weder der materielle Besitz noch der ihr hündisch ergebene Ehemann konnten sie glücklich machen. Vielmehr wollte sie ausbrechen, gebildeter sein und eine freies Leben führen. Doch das großbürgerliche Wiener Korsett ließ solche Extravaganzen und feministischen Bestrebungen nicht zu. Hinzu kamen Adeles Fehlgeburten, die sie beinahe in eine Depression stürzten. Zu diesem Zeitpunkt größter seelischer Ausweglosigkeit trat der berühmt berüchtigte Wiener Künstler Gustav Klimt (1862-1918) in ihr Leben. Er scherte sich wenig um Konventionen und hatte Verständnis für ihre Freiheitsliebe. Mit ihm konnte sie nicht nur herrlich über Kunst und Kultur diskutieren. Fortan wurde sie zu seiner Muse und Geliebten. Die künstlerischen Ergebnisse dieser Amour fou lassen sich heute in der Neuen Galerie in New York bestaunen. Doch die Weltkriege und die brodelnde Gerüchteküche ließen beide einander entzweien.

    Das Besondere an Trierweilers Roman ist der leidenschaftliche, gefühlsbetonte Erzählstil, der auf eindrückliche Weise Adeles wechselhafte Seelenzustände nachzeichnet. Darüber hinaus wird ausführlich auf Gustav Klimts Malstil wie Obsession eingegangen. Der Vorzeigekünstler der Wiener Secession besaß eine elektrisierende Aura, die vor allem seine Modelle beeindruckte.

    FAZIT
    Ein spannendes Frauenporträt mit viel Melodramatik, das auf einer wahren Geschichte basiert.

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  • 5 Sterne

    40 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Adele Bauer ist gerade 18 Jahre alt, als sie den viel älteren Fabrikanten Ferdinand Bloch heiratet. Ihr Salon wird schon bald ein Treffpunkt für die Künstler der Avantgarde. Auch der Maler Gustav Klimt ist ein gern gesehener Gast. Die junge Adele ist fasziniert von ihm und seiner unkonventionellen Art. Ferdinand Bloch liebt seine Frau und beauftragt den Maler, ein Portrait von ihr zu erstellen. Adele ist besorgt, denn es gibt viele Gerüchte über das turbulente Leben von Klimt. Aber während sie ihm dann Modell sitzt, entwickelt sich zwischen ihnen eine innige Liebe.
    Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht Klimts Bild „Die Frau in Gold“ kennt. Valérie Trierweiler will uns in diesem Roman näher mit dieser Frau, die Klimt so viel bedeutet hat, bekannt machen.
    Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen und man spürt, dass die Autorin gut recherchiert hat. Dennoch ist dies ein Roman und einige Details sind erdacht, um die Geschichte abzurunden. Man kann sehr gut in jene lebendige Zeit eintauchen, in der in Wien sich die künstlerische Avantgarde ihren Weg sucht.
    Die junge Adele heiratet einen siebzehn Jahre älteren Mann, der sie innig liebt. Eigentlich möchte er sie auf Händen tragen und ihr jeden Wunsch erfüllen, aber da sind die gesellschaftlichen Konventionen, die den Rahmen definieren. So hat Adele die finanziellen Möglichkeiten, ihren Salon zu einem Ort zu machen, an dem sich die Künstler der Avantgarde gerne ein Stelldichein liefern. Aber sie ist eine junge Frau, die Träume hat. Sie will ihr Leben nach ihren Vorstellungen gestalten und sehnt sich nach Freiheit, wo sie eingeengt wird. Adele ist stark und empfindsam zugleich. Sie muss Verluste hinnehmen, die niemand erleiden sollte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie sich von dem unangepassten und charismatischen Klimt angezogen fühlt. Sie wird seine Geliebte und zugleich seine Muse. Doch das Zeitgeschehen lässt ihre Beziehung zerbrechen.
    Ein interessantes und gleichzeitig spannendes Buch, das mir sehr gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sieglinde L., 12.02.2019

    Als eBook bewertet

    einfach ein schönes Buch mit historischem Hintergrund

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 31.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wien 1904: Adele Bloch ist 23, in ihrem Salon trifft sich alles, was Rang und Namen hat. Ihr Mann Ferdinand ist 17 Jahre älter als sie, liebt sie abgöttisch und überhäuft sie mit Geschenken. Doch Adele ist unglücklich, denn ihr Sohn ist nur wenige Stunden nach der Geburt gestorben. Er ist schon das zweite Kind, das sie verloren hat. Adele ist sich sicher: „Sie schenkt nicht, wie andere Leben, sondern gebiert nur den Tod.“ (S. 15) Um sie aus der monatelangen Depression und Lethargie zu reißen, beauftragt Ferdinand Gustav Klimt, ein Portrait von ihr zu malen. Adele ist fasziniert von Klimt. Aber sein Ruf als Verführer eilt ihm voraus. Er ist berühmt für die Affären mit seinen Modellen – Adele will auf keinen Fall eine von ihnen werden. „... Klimt verkörpert für sie all jene Freiheit, die sie als Frau für sich nicht einfordern kann. Er hat sich von allen geschäftlichen Konventionen befreit, hat zahlreiche Mätressen und steht selbstbewusst zu seinem lockeren Lebenswandel.“ (S. 65) Sie freunden sich während des stundenlangen Modellsitzens an, denn im Gegensatz zu ihrem Mann nimmt er sie als eigenständige Person wahr und gesteht ihr auch eine eigene Meinung zu.

    Ich hatte Adeles Biografie erwartet, eine große Liebesgeschichte und die Erklärung, inwieweit sie Klimt künstlerisch beeinflusst hat. Allerdings vermittelt Valérie Trierweiler das Gefühl, dass Adeles Leben mit Klimt endet und beginnt. Dabei war er deutlich älter und ist auch einige Jahre vor ihr gestorben. Aber die Jahre vor ihm werden nicht erwähnt und die danach relativ schnell abgehandelt.

    Adele ist eine moderne junge Frau der Oberschicht, die eine Vernunftehe eingegangen ist. Ihr Mann trägt sie auf Händen und verwöhnt sie, aber eine eigene Meinung darf sie nicht haben und aus der Politik hat sie sich rauszuhalten. Dass sie sich für das Frauenwahlrecht interessiert, Zeitungen liest und regelmäßig zu jüdischen Flüchtlingen in die Vorstadt fährt um diese zu unterstützen, versteht er nicht.
    Und dann kommt Klimt. Er erklärt ihr seine Bilder und das Zeitgeschehen, versteht aber auch ihren Verlust und den Schmerz. Obwohl sie es bei einer Freundschaft belassen will, drehen sich ihre Gedanken und bald auch ihr Tun überwiegend ums Körperliche. Sie kommt mit ihrem sexuellen Verlangen nach Klimt nicht klar, wirkt oft triebgesteuert. Klingt und sie umkreisen sich, es ist wie ein Tanz – ein Schritt vor, einer zurück. Aber wer führt eigentlich? „Adele, bitte kommen sie zurück, ich brauche Sie. Ich liebe Ihren Körper, vor allem aber ihren Geist.“ (S. 233)
    Adeles Portrait wird eher nebenher fertig, gibt sie aber perfekt wieder. Er hat sie als goldene Frau gemalt – dabei steht das Gold sowohl für ihre gesellschaftliche Stellung als auch den goldenen Käfig, in dem sie lebt. Ist es eine Hommage seiner Liebe zu ihr?

    „Die Dame in Gold“ ist für mich eher die Geschichte einer leidenschaftlichen Affäre, als einer großen Liebe. Ich habe Adeles Beweggründe nicht immer verstanden, konnte aber ihren Schmerz, die Enttäuschungen und ihre Sehnsucht fühlen, nachvollziehen, warum sie ihren Glauben verlor. Ich fand es schade, dass sie nicht den Mut hatte, aus ihrem goldenen Käfig ausbrechen, weil ihre Angst zu groß war. Doch ihre Stellung hat ihr auch möglich gemacht, Flüchtlinge und Künstler zu unterstützten. Und man darf nicht vergessen, dass ihr Mann einer der wichtigsten Mäzene von Klimt war und dieser durch seine Unterstützung freier malen konnte. An dieser Stelle hätte es mich gefreut, auch etwas über die geschäftliche Abwicklung zwischen Auftraggeber und Künstler zu erfahren. Wurden die Bilder z.B. bei Auftragserteilung angezahlt? Zudem hätte mich interessiert, wie sehr Adele Klimt wirklich beeinflusst hat. Denn das Buch lehnt sich zwar an das Leben der beiden an, ist aber ein Roman.

    Trotz meiner Kritikpunkte hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Wien, Adele, ihre Kleider, Schmuckstücke und nicht zuletzt die Bilder werden sehr anschaulich beschrieben und wecken in mir die Sehnsucht, die Gemälde einmal im Original zu sehen.

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