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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 04.05.2020

    Worum geht’s?
    Die sechzehnjährige Marit ist eine Eisdonara und beherrscht somit das Element Wasser – Genau wie ihr Mutter. Seit diese aber spurlos verschwand und sie als kleines Mädchen bei ihrer Tante zurück lies, weigert Marit sich, ihre Gabe auch nur im Ansatz zu nutzen oder gar die Ausbildung zur Eisdonara zu absolvieren, zu der ihr Tante sie schon länger drängen will. Kaum kann diese sie doch dazu bewegen, die Reise zur Schule der Eisdonari anzutreten, bricht ein Krieg zwischen dem Eis- und dem Flammenvolk aus. Marit und ihre neu gefundenen Freunde machen sich unerlaubt auf den Weg nach Hause, um in dieser schwierigen Zeit bei ihren Familien zu sein und begeben sich dabei auf eine Reise mit ungewissem Ausgang.


    Meine Meinung
    Einen guten Fantasyroman zu finden, kann mitunter ganz schön schwer sein. Bei "Die Donari – Lauf des Wassers" bin ich mir aber ziemlich sicher, genau so einen gefunden zu haben.

    Der Weltenbau, das Konzept der verschiedenen Gaben und die gesellschaftlichen und politischen Systeme sind bisher gut durchdacht und logisch ausgearbeitet worden, sodass man während des Lesens nicht über Logikfehler stolpert. Auch die notwendigerweise aufgeworfenen Fragen behindern weder den Lesefluss, noch wird der Leser dadurch so verwirrt, dass er die Welt in der er sich bewegt nicht mehr versteht. Dadurch ist im Großteil der Erzählung ein roter Faden erkennbar, der sich bis zur letzten Seite durchzieht und verhindert, dass man sich in den Untiefen dieser Welt völlig verliert. Besonders für den ersten Band einer Trilogie fand ich das sehr wichtig, da man sich erst noch orientieren und auf die Handlung einlassen muss – Idealerweise ohne dabei die Orientierung zu verlieren.

    Den Schreibstil und das Erzähltempo in dieser Geschichte fand ich jeweils sehr angenehm, auch wenn ich im letzten Viertel phasenweise mal das Gefühl hatte, dass sich die Handlung in Vorbereitung auf den großen Knall ein wenig in die Länge zieht. In diesem geringen Ausmaß lässt sich das aber durchaus verschmerzen, vor allem da der Rest des Buches wirklich sehr angenehm zu lesen war.

    Was die Charaktere angeht, bekommen wir es hier mit eher untypischen Helden zu tun. Was mir an der Protagonistin Marit wirklich gut gefallen hat, war ihre deutlich zu beobachtende Entwicklung, die auch am Ende von Band eins noch längst nicht abgeschlossen ist. Von einem anfänglich wenig charakterstarken Mädchen wird sie im Laufe ihrer Reise zu einer selbstbewussteren und wesentlich reflektierteren Protagonistin. Was mich an ihr allerdings ein wenig aufgeregt hat war, dass sie von anderen teilweise eine Offenheit fordert, die sie selber auch nicht immer an den Tag legen kann. Aber auch das macht nur einen kleinen Nebenkonflikt aus, sodass ich mich davon nicht erheblich beim Lesen gestört gefühlt habe.

    Mit Aaron, Marits hauptsächlichem Wegbegleiter, bin ich zunächst nicht ganz warm geworden. Irgendwie war ich mir bei ihm zu Anfang nicht ganz sicher, welche Absichten er so hegt, aber mit der Zeit fand ich ihn immer sympathischer.

    Auch wenn das Konzept "Elementenbeherrscher" das Rad nicht völlig neu erfindet, fand ich die Umsetzung im Detail super spannend gemacht. Für mich war mein durchgehendes Interesse an der Handlung auf jeden Fall ein gutes Zeichen dafür, dass hier so ziemlich alles richtig gemacht wurde, was für mich zu einer fesselnden Geschichte dazugehört.


    Fazit
    "Die Donari – Lauf des Wassers" ist ein super spannender Auftakt zur "Donari – Trilogie" geworden, der neugierig auf die nächsten Bücher macht.

    Die Grundidee ist vielleicht nicht völlig neuartig, doch die Umsetzung wurde so gut durchdacht und enthält so viel Liebe zum Detail, dass selbst ein relativ weit verbreitetes Szenario mein Interesse wecken und hochhalten konnte.

    Wer auf der Suche nach einem spannenden Fantasyroman ist, der sollte auf jeden Fall mal einen Blick in die Welt der Donari werfen. Aber Achtung – Die Wahrscheinlichkeit, an der Reihe hängen zu bleiben, ist gefährlich hoch.

    Dafür gibt es insgesamt viereinhalb Bücherstapel von mir.

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  • 5 Sterne

    Sophia B., 20.02.2020

    Als Eisdonara ist Marits Element das Wasser. Doch seit ihre Mutter sie verlassen hat, wehrt sie sich gegen ihre Gabe und ihre Bestimmung. Mit 16 Jahren hätte sie jedoch schon längst die Ausbildung zur Eisdonara beginnen sollen. Daher verlässt sie ihre Tante und macht sich auf an den Nordkap.
    Doch dann überschlagen sich die Ereignisse als das Flammenvolk dem Eisvolk den Krieg erklärt. Marit und ihre Freunde geraten mittenhinein. Wem kann man noch trauen? Und welche Fäden werden hier im Hintergrund gezogen?
    Rebecca Heyn hat eine wunderbare Welt der Elemente erschaffen. Jedes Volk hat sein Element, das ihnen besondere Kräfte verleiht. Die Autorin entführt uns in eine aufregende Reise voller Spannung, Geheimnisse und Freundschaft. Von der ersten Seite an ist die Geschichte so fesselnd. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Immer wenn man dachte, jetzt hat man mal kurz Zeit durchzuschnaufen, gab es die nächste Wendung. Einfach unglaublich toll. So durchdacht und liebevoll bis ins kleinste Detail erschaffen. Voller Spannung, Freundschaft und eine Brise Liebe. Jetzt habe ich so viele offene Fragen. Da muss dringend der zweite Band her.

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  • 3 Sterne

    black_cat595, 05.10.2020

    Story:

    Die Geschichte spielt in einem eher mittelalterlichen Setting. In der Welt gibt es Donari, das sind Menschen die die Gabe haben eines des vier Elemente zu kontrollieren. Der Hauptcharakter ist ein Eisdonari und kann damit das Wasser beeinflussen. Sie soll eine Schule besuchen, um ihre Fähigkeiten auszubilden. Doch dann gerät die Welt in einen schrecklichen Krieg, der alles ändert. Es beginnt für unseren Hauptcharakter eine abenteuerlicher Reise.

    Die Welt selbst ist wenig innovativ und hat Komponenten, die aus einem anderen Setting bereits bekannt sind.

    Der Hauptcharakter handelt teilweise unlogisch und sorgt so für eine dramatischere Szene, als nötig gewesen wäre. Die Handlung fand ich wenig spannend, da mit der Herausgabe von einem großen Anteil der wichtigen Informationen bis zu einem der letzten Kapitel gewartet wurde.

    Charktere:

    Der Hauptcharakter handelt nicht immer seinem Wesen entsprechend und ist für mich nicht konsistent durchdacht. Ich kann jetzt mit dem Abschluss des Buches gar nicht sagen was zu dessen Eigenschaften gehört und was nicht. Auch ihre Hintergrundstory fand ich dadurch nicht passend zum Charakter.

    Die anderen Charaktere waren facettenreich und hatten eine passende und wohl durchdachte Hintergrundstory. Von ihnen konnte ich mir ein gutes Bild machen.

    Schreibstil:

    Ich fand den Schreibstil nicht besonders fesselnd. Es gab lange Abschnitte in denen die Charaktere mit sich und ihren Gedanken gehadert haben, die die Geschichte für mich unnötig gestreckt haben.


    Ich konnte mich leider nicht so gut mit dem Buch zurecht finden.

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