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  • 4 Sterne

    S.L., 13.09.2023

    Als eBook bewertet

    Gegen Kinderlähmung
    1940 und noch viele Jahre später haben alle Eltern Angst um ihre Kinder. Die unheilbare, ansteckende Krankheit Kinderlähmung geht um. Dorothy Horstmann will heilen. Allerdings ist allein schon das Medizinstudium in einer Männerwelt schwer, ebenso wie eine Anstellung zu finden. Respektiert zu werden ist nahezu unmöglich. Dorothy kämpft und forscht unermüdlich, ordnet sich unter, arbeitet weit unter ihrem Niveau, wird nicht anerkannt. Überhaupt zeichnet Lynn Cullen das Bild von Wissenschaftlern, die sich gegenseitig Forschungsergebnisse stehlen, oft unfaire Konkurrenten sind. Und kluge Ärztinnen gern Kaffee servieren lassen. Frustrierend.
    Dr. Dorothy Horstmann gibt nicht auf. Sie arbeitet unter Einsatz ihres Lebens gegen das Virus, bei kranken Kindern und im Labor. Das Leid der Kranken und deren Mütter wird mitfühlend beschrieben. Nicht leicht zu lesen.
    Ein interessanter Roman über die langwierige und komplizierte Entwicklung eines Impfstoffes gegen Kinderlähmung.

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  • 4 Sterne

    Heike R., 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die Formel der Hoffnung beschreibt das Leben und Wirken der Kinderärztin Dorothy Horstmann und vor allem ihren Kampf gegen Polio.

    Das erste Kapitel hat mich komplett in seinen Bann gezogen, es war so mitreißend, so atmosphärisch, ich konnte mich, dank der Corona-Pandemie sehr gut in die damalige Lebenswirklichkeit mit ihren geschlossenen Spielplätzen hineinversetzen.

    Im weiteren Verlauf verlor das Buch für mich allerdings an Unmittelbarkeit, es wurde abstrakter. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, mich hat die Geschichte jedoch nicht mehr so fesseln können, es wurde sehr biografisch und weniger romanhaft.

    Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gerne gelesen und habe eine Menge gelernt, auch viel über den dänischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg.
    Ganz besonders hat mir gefallen, wie authentisch die Rolle der Frau in den USA in den 40er und 50er Jahren dargestellt wurde.

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  • 4 Sterne

    Mandy B., 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die Formel der Hoffnung basieren auf einer wahren Geschichte.
    Der Chefarzt des Vanderbilt-Hospitals hätte der Einstellung des neuen Assistenzärztin nie zugestimmt, wenn dieser gewusst hätte. dass Dr. D. M. Horstmann eine Frau ist. Dorothy Horstmanns Ziel ist es ein Mittel gegen Polio zu finden. Berühmte Forscher zweifeln an Dorothy Theorie, doch sie lässt sich nicht beirren und geht ihren Weg. Mit ihren Annahmen und Forschungen wird sie zur Pionierin.
    Zu Beginn fiel es mir schwer den Schreibstil flüssig zu lesen und zu folgen.
    Sehr abgehackt und langatmig kamen mir die Erzählungen vor.
    Als sich nach einigen Kapiteln der Lesefluss etwas einstellte, habe ich der Ansichten und Theorien von Dorothy Horstmann sehr gut folgen können, trotzdem waren mir einige Stellen dann doch etwas zu langatmig, was mir leider oftmals den Lesefluss und die Begeisterung für das Buch genommen hat.

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  • 4 Sterne

    m, 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    Dorothy Horstmann, ein Name, den ich bisher noch nicht kannte, die aber mithilfe von anderen Ärzten das Heilmittel gegen Polio entwickelt hat. In einer Zeit, in der weibliche Ärzte noch belächelt wurden und nicht ernst genommen wurden: in den 1940er und 1950er Jahren. Die Zeit wurde meiner Meinung nach gut rüber gebracht und wirkte sehr echt in seinen Faktoren wie Sprache, Denkweisen und insgesamt das drumherum, was die 40er und 50er ausmachte.

    Während viele Fakten und Informationen wahr sind, wurde z.B. die Liebesgeschichte fiktiv erschaffen. Vielleicht um in dem Buch mehr Abwechslung hineinzubringen und nicht nur im gesundheitlichen Bereich zu spielen. Trotzdem gefiel mir der Apsekt gut und auch Dorothy gefiel mir als Protagonistin.

    Das Buch war überaus informativ und lies sich spannend lesen, da es mit Klischees spielt, die leider heutzutage immer noch vorzufinden sind.

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  • 3 Sterne

    Marita R., 26.10.2023

    Als Buch bewertet

    konnte mich nicht berühren
    Wie hatte ich mich auf dieses Buch gefreut, komme ich doch selbst aus dem medizinischen Bereich und fand dieses Thema mehr als interessant. Doch die Geschichte kommt sehr schleppend in Gang. Das Buch behandelt ein Thema, die Erfindung des Polioimpfstoffes, was eine der wichtigsten Erfindungen der Neuzeit war, meiner Meinung nach sehr emotionslos. Ich hätte mir auch viel mehr Informationen über das Thema gewünscht und weniger über irgendwelche Leute und ihre Profilneurosen.
    Dass es schwer war als Frau in diesem Bereich Anerkennung zu finden , wurde einigermaßen gut rübergebracht , aber auch da so, dass man als Leserin nicht mitgefiebert hat. Es wurde alles sehr sachlich abgehandelt und hätte doch für viel mehr Empörung sorgen müssen.

    Ich habe mich sehr schwer getan mit dem Lesen dieses Buches, wohl auch, weil ich etwas ganz anderes erwartet habe. Ich war froh, als ich es durchhatte und so bleibt es leider ein Buch, was mir nicht in Erinnerung bleiben wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 27.09.2023

    Als eBook bewertet

    Schluckimpfung ist süß...

    Wir alle haben gerade mal so eine Pandemie überstanden, die das gewohnte Leben zum Stillstand brachte, die uns alle umdenken ließ. Und als dann der Durchbruch kam, der Impfstoff zur Verfügung stand, war das Aufatmen groß.

    Jede Zeit hat ihre nicht erforschten Schrecken, so auch Kinderlähmung, die in unseren Breitengraden als ausgerottet gilt. Ein Zuckerstückchen, den so hilfreichen Wirkstoff draufgeträufelt – wer von den Älteren hat daran keine Erinnerung? Den Slogan „Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist grausam“ werde ich wohl nie vergessen, schon alleine deshalb, da in meiner Nähe eine Frau wohnt, die damals an Kinderlähmung erkrankt ist. Man sieht ihr schon am Gang an, dass sie als Kind ein schweres Los zu tragen hatte und heute noch davon gezeichnet ist.

    In den 1950er Jahren war Polio, landläufig als Kinderlähmung bekannt, eine unerforschte, eine furchteinflößende, eine viel zu oft tödliche Krankheit. Lynn Cullen hat über den Wettlauf um einen Polioimpfstoff viel recherchiert, in diesem Roman erzählt sie die wahre Geschichte, erzählt von den real existierenden Personen, von ihrer unermüdlichen Forschung um das Virus.

    Der Weg hin zum wirksamen Impfstoff war schwierig. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, denn jeder Tag, der ohne Aussicht auf Heilung verging, war ein verlorener Tag. Die Tatsache, dass das Poliovirus im Blut zu finden ist, um über den Darm zu den Nervenzellen zu gelangen, war Dr. Dorothy Horstmann zu verdanken. Den Ruhm letztendlich jedoch teilten sich der US-amerikanische Arzt und Immunologe Jonas Salk und der Mediziner und Virologe Albert Sabin.

    Die Autorin hat in ihrem ausführlichen Nachwort die grundlegenden Schritte hin zu einem wirksamen Impfstoff nochmal erläutert. Rund um die wissenschaftlichen Arbeiten hat sie die Forscher, allen voran Dorothy Horstmann, auch menschlich dargestellt. Fiktion trifft Wirklichkeit – das Private nimmt neben der Erforschung des Poliovirus viel Raum ein. Ob es die fiktive Liebesgeschichte gebraucht hätte, sei dahingestellt. Ich sehe dies als Auflockerung, als unterhaltsame Ergänzung zu den realen Daten über ein interessantes Kapitel der Medizingeschichte, über eine beeindruckende Frau im Vordergrund.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 07.09.2023

    Als Buch bewertet

    Dr. D.M. Horstmann ist Assistenzärztin und ihr erklärtes Ziel ist es der Kinderlähmung den Kampf anzusagen, zu erforschen wie der Virus in den menschlichen Körper gelangt und Möglichkeiten zu finden ihn, der oft den Tod und noch öfter Zerstörung von Nervenbahnen mit sich bringt, unschädlich zu machen. Als Frau mit 1,85 m ist sie eine auffällige Erscheinung. Doch hilft ihr das leider nicht, als Frau eine neue Stelle in der Forschung zu finden, einem Revier das in den vierziger Jahren den Männern vorbehalten ist. Das ihr als Frau von den Männern entgegengebrachte Misstrauen macht sie wett durch Beharrlichkeit und Engagement. So gelingt es ihr schlussendlich die verdiente Anerkennung zu finden.
    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Der Weg, den Dorothy Horstmann geht wird so eindringlich beschrieben, dass es unter die Haut geht. Denn diese Frau, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt, hat alles gegeben um ihr Ziel, die Ausrottung des Poliovirus, zu erreichen.
    Dabei ist sie aber bescheiden, nicht der internationale Ruhm und die damit zusammenhängenden Anerkennung ist ihr wichtig, ihr geht’s um die Sache, ihr Ziel. Beim Lesen hat mich der Umgang der Wissenschaftler untereinander an einen Jahrmarkt der Eitelkeiten erinnert. Ein Schauplatz, an dem man sich auch gerne mal mit falschen Federn schmückt. Dr. Horstmann ist anders. Sie läuft ins Feuer, wie es im Buch heißt. Sie ist bei allen großen Polioausbrüchen vor Ort, nimmt Proben von Wasser, Blut und Fliegen um an die Ursache zu kommen. Es wird eine Suche und ein Kampf geschildert, der fast zwei Jahrzehnte dauert.
    Die unterschiedlichen Wege der Forscher bis dahin, ihre Teilerfolge, Niederlagen sind hier im Buch sehr gut eingearbeitet. Wenn auch manche Behandlungsversuche, der Ohnmacht der Mediziner geschuldet, schon recht schockierend sind. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 03.10.2023

    Als eBook bewertet

    Der erbitterte Kampf gegen die Kinderlähmung
    Erzählt wird in diesem Roman die Geschichte von Dr. Dorothy Millicent Horstmann (1911-2001), einer amerikanischen Forscherin und Ärztin, deren Erkundungen zur Ausbreitung von Polioviren eine Grundlage zur Entwicklung des Impfstoffes gaben. Aus kleineren Verhältnissen stammend, studierte sie Medizin. Als sie die Auswirkungen der Kinderlähmung sah, war ihr größter Wunsch, dieser schrecklichen Krankheit den Kampf anzusagen und zu bezwingen. Doch als Frau war es ihr in den 1940er Jahren nahezu unmöglich, in einer von Männern dominierten Welt anerkannt und akzeptiert zu werden. Trotzdem stellte sie sich allen Vorurteilen und Hindernissen, um ihr Ziel zu erreichen. Denn die Uhr tickte und das Virus breitete sich immer weiter aus.
    Lynn Cullen hat das Leben und Wirken dieser tapferen und zielstrebigen Frau in diesem Buch beeindruckend zu Papier gebracht. Nachvollziehbar und klar sind die relevanten Protagonisten beschrieben.
    Die Handlung ist voller Spannung und wurde von der Autorin penibel recherchiert. Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin.
    Mein Fazit:
    Ein sehr lesenswertes und hochinteressantes historisches Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Nini Ste, 27.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mit ihrem Roman ,, Die Formel der Hoffnung " hat die Autorin Lynn Cullen das Streben der amerikanischen Ärztin Dr. Dorothy Horstmann nach einem Impfstoff gegen Poliomyelitis abgebildet. Sie hat es hervorragend geschafft , die genauestens recherchierten Fakten der Forschung mit dem fiktiven Leben Horstmanns zu verknüpfen.
    Als Dr. Dorothy Horstmann 1940 im Vanderbilt -Hospital als Assistenzärztin eine Stelle erhält, geschieht dies nur aus dem Zufall heraus, daß man dachte sie sei ein Mann. Frauen hat man selbst im fortschrittlichen Amerika nicht viel zugetraut. Sie selbst ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und hat mit unermüdlichen Ehrgeiz es bis hierher geschafft. Da in dieser Zeit massenhaft Kinder an Polio erkranken, diese Kinder unermessliche Qualen ertragen müssen, entweder den Rest ihres Lebens mit furchtbaren Einschränkungen leben oder häufig an der Erkrankung sterben müssen, hat sie sich ein Ziel gesetzt: Sie will dem Leiden ein Ende zu bereiten, indem sie sich der Erforschung eines Impfstoffes widmet.
    Auf diesem sehr ehrgeizigen Weg trifft sie auf berühmte Männer, wie Albert Ssbin, die ebenfalls auf der Suche sind. Egal , wie gut und vielversprechend ihre Überlegungen und Ansätze in der Suche sind, werden ihr als Frau häufig Steine in den Weg gelegt. Mit Ausdauer und großem Risiko , selbst an Polio zu erkranken, will sie ihre These beweisen, daß das Virus über den Darm in die Blutbahn gelangt und von dort aus das Nervensystem angreift, was dann zu den Lähmungen in den Muskeln und der Lunge führt. Häufig blieb nichts anderes übrig, als die Kinder in die eiserne Lunge zu stecken, damit sie atmen konnten. Wer so einen Apparat einmal gesehen hat, kann sich vorstellen, was für eine Qual es gewesen sein muß.
    Sie hat bedeutende Entdeckungen gemacht, doch den Ruhm dafür haben die Männer erhalten.
    Sie ist die Pionierin in der Polioforschung , ohne sie hätte es den Impfstoff zu der Zeit nicht gegeben. Das Leben der Kinder hat sie über ihr eigenes Glück gestellt.
    Lynn Cullen hat einen grandiosen Roman über diese herausragende Ärztin erschaffen. Auch wenn die persönlichen Aspekte von Dorothy Horstmann fiktiv sind, fühlt es sich absolut authentisch an. Das Bild dieser Frau, mit über 1,80 m Körpergröße war sie schon äußerlich eine besondere Erscheinung, ist so lebendig und realistisch dargestellt, daß ich mich jederzeit in sie hineinversetzen konnte. Ihre Gedanken und Gefühle, waren durchgängig nachvollziehbar. ihr großartiger Einsatz für die Kinder, die unermüdliche Suche nach Ergebnissen, trotz herber Rückschläge und Schwierigkeiten hat mich beeindruckt.

    Die Autorin hat mich mit mit dieser Geschichte, ihrem absolut bildhaften und flüssigen Schreibstil von der ersten Seite an so sehr gefesselt, daß ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe mit Dorothy zusammen geforscht, mit den Kindern gelitten und die ganz Zeit auf das bahnbrechende Finden des Impfstoffes gehofft.
    Die Beschreibungen, wie schwer es war , den Weg des Virus von der Übertragung und dem Wirken im Körper, waren beeindruckend. Erst 1961 gab es endlich den Impfstoff, der die Kinder vor weiteren Erkrankungen geschützt hat. Meine Generation kann sich mit Schicherheit noch an die Schluckimpfung erinnern.
    Ein fulminanter Roman über eine bedeutende Pionierin der Forschung, deren Name in der Wissenschaft viel zu wenig Beachtung zukommt.
    Von ganzem Herzen empfehle ich diese emotionale und beeindruckende Geschichte weiter. Ein wichtiges Stück der Forschung wird damit ins Licht gerückt.

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  • 5 Sterne

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    Hoelzchen, 13.09.2023

    Als eBook bewertet

    Dorothy Horstmann wächst in bescheidenen Verhältnissen auf, aber ihre Eltern ermöglichen ihr das Medizinstudium in San Francisco. In den USA und weltweit gibt es immer wieder Wellen von Polio Erkrankungen. Kinderlähmung verursacht Angst und Schrecken. Dr. Dorothy Horstmann hat sich vorgenommen, diese Krankheit zu bekämpfen. Doch in den 1940er Jahren, haben Frauen in der Wissenschaft noch einen schweren Stand und somit wird die 1,85 m große Dorothy nicht ernst genommen. Aber Dorothy lässt sich nicht unterkriegen, sie forscht viele Jahre und versucht das Virus zu ergründen und zu verstehen. Die immer wiederkehrende Frage lautet: wie gelangt das Virus in den Körper und welchen Weg nimmt es. Dorothy ist auf einem guten Weg und kann auch sehr gute Forschungsergebnisse vorweisen, aber die Männerwelt ist nach wie vor dominant und nutzt ihre Erkenntnisse, um damit erfolgreich zu sein. Lediglich Dr. Albert Sahin erkennt nach einigen Jahren der Zusammenarbeit, Dorothy als gleichwertige Kollegin an. Nach wie vor stellt Dorothy die Bekämpfung und Ausrottung des Virus ihrem Ruhm voran. Es wird viele Jahre dauern, bis endlich ein wirksamer Impfstoff entwickelt werden kann. Dr. Dorothy Horstmann hat die entscheidenden Impulse dafür geliefert und auf ihr privates Glück verzichtet. Menschenleben waren ihr zeitlebens wichtiger.
    Ich bin 1967 geboren und mit dem Slogan „Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist grausam“ aufgewachsen. Meiner Mutter war eine regelmäßige Impfung immer wichtig, diese Impfungen fanden meist in groß angelegten Aktionen statt, genauso wie hier im Buch beschrieben. Durch diesen Roman habe ich erst die Tragweite dieser schlimmen Erkrankung verstanden und welch enorme Forschungen dahintersteckten, diesen lebensrettenden Impfstoff zu entwickeln. Auch im Hinblick auf die gerade überstandene Covid19 Pandemie und die Diskussionen um die Entwicklung der Impfstoffe, öffnet uns dieses Buch „Die Formel der Hoffnung“ von Lynn Cullen, die Augen und ist ein wertvoller Beitrag, um diese Prozesse zu verstehen. Der Roman basiert auf gründliche und sorgfältige Recherchen der Autorin und benennt viele historische Personen. Somit mischt sich ein fiktiver Unterhaltungsroman mit authentischen Fakten und Ereignissen. Eine tolle Kombination. Die gesamte Handlung umfasst 20 Jahre, doch durch den flüssigen und modernen Schreibstil – ich möchte die Übersetzerin Maria Poets nicht unerwähnt lassen- vergeht die Zeit wie im Flug. Der Roman ist so spannend geschrieben und ich Medizinlaiin war so fasziniert und interessiert an der Forschung, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte, bis ich es endlich ausgelesen hatte. Ein besseres Kompliment kann man einem Buch wirklich nicht machen. Auch das Nachwort und die Erklärungen zu den im Buch vorkommenden Personen sind sehr lesenswert und haben mein Wissen bereichert. Frau Dr. Horstmann haben wir vieles zu verdanken. Sie war nicht nur eine hervorragende Ärztin und Wissenschaftlerin, sondern sie hat auch zur Emanzipation der Frauen beigetragen. So ist heute bei uns die Quote der weiblichen Medizinstudenten höher als die der männlichen.
    Ein großer Dank an Lynn Cullen, die uns diese großartige Frau auf so charmante Art und Weise nähergebracht hat.
    Ich vergebe 5 Sterne ++ zur Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Herbstrose, 19.09.2023

    Als eBook bewertet

    Sieg der Wissenschaft über eine Geisel der Menschheit
    In bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen und in den 1940er Jahren unter erschwerten Bedingungen ihr Medizinstudium in San Francisco abgeschlossen, hat es Dr. Dorothy Horstmann schwer, in der dominanten Männerwelt eine ihrer Ausbildung angemessene Stelle zu finden. Durch einen glücklichen Zufall, man hält sie für einen Mann, wird sie im Vanderbilt-Hospital in Nashville als Assistenzärztin angestellt. Dort wird sie hautnah mit dem Elend der weltweit grassierenden Polio-Pandemie konfrontiert, die überwiegend Kinder befällt und sie zeitlebens in den Rollstuhl oder gar in die Eiserne Lunge zwingt. Dorothy beschließt einen Impfstoff zu entwickeln, um diese heimtückische Krankheit zu besiegen. Dafür opfert sie ihre ganze Kraft und setzt dabei sogar ihr Leben und ihr privates Glück aufs Spiel …
    Die US-amerikanische Schriftstellerin Lynn Cullen wuchs in Fort Wayne/Indiana in einer kinderreichen Familie auf. Nach dem Besuch der Indiana University in Bloomington und in Fort Wayne belegte sie Schreibkurse an der Georgia State University. Sie begann mit dem Schreiben von Kinderbüchern und veröffentlichte danach mehrere historische Romane, die in den USA zu Bestsellern wurden. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in Atlanta.
    Wie die Autorin im Nachwort ausführt, handelt es sich hier um einen Roman und nicht um eine Biografie. Das Leben der Dorothy Horstmann (1911-2001) wie es hier geschildert wird beruht auf dem, was sie aus Artikeln, Briefen, Büchern, Erzählungen und mündlichen Quellen zusammentragen konnte – die anderen Charaktere beruhen teils auf realen Vorbildern >Dr. Jonas Edward Salk (1914-1995) und Dr. Albert Bruce Sabin (1906-1993)

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  • 5 Sterne

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    Cynthia M., 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe diese inspirierenden Bücher, die sich um eine zentrale, starke Frauenfigur drehen, die für die Wissenschaft brennt. Frauen in der Wissenschaft sind wahrlich keine Seltenheit mehr, werden aber trotzdem häufig noch distanziert beäugt. Ein großartiges Buch über ein bemerkenswertes Leben im Dienste der medizinischen Forschung.

    Zum Inhalt: Dorothy ist nicht das typische Mädchen aus der Kleinstadt, dass ihre Mutter gerne in ihr gesehen hätte, denn sie will Ärztin werden. Und als Erwachsene bleibt sie auf diesem Gebiet lange Außenseiterin und Randfigur. Aber mit Beharrlichkeit und Ehrgeiz gelingt es Dorothy ihrem Ziel immer einen Schritt näher zu kommen.

    Ich muss sagen, dass ich anfangs fast ein bisschen enttäuscht war, wie sehr Dorothy Randfigur in ihrer eigenen Geschichte ist und im Schatten ihrer erfolgreichen und gut vernetzten Kollegen steht. Aber sie mausert sich zu einer Expertin auf ihrem Gebiet, die mit ihren wissenschaftlichen Leistungen den Männern in nichts nachsteht, auch wenn ihr öfter Steine in den Weg gelegt werden.

    Neben der Wissenschaft selbst und dem langwierigen Weg medizinischer Forschung wird hier auch wieder die soziale Rolle der Frau sehr anschaulich beleuchtet. Vor allem das Misstrauen und die Missgunst, die Dorothy vonseiten anderer Frauen entgegenschlägt, hat mich immer sehr betroffen gemacht.

    Ein bisschen gestört hat mich, wie breit gefächert die Geschichte war. Das ist prinzipiell nichts schlechtes, hat aber immer wieder den Fokus von Dorothys Forschung abgelenkt. Trotzdem sehr kurzweilig und sehr interessant. Hätte locker noch länger über diese faszinierende Frau lesen können.

    Eine tolle Geschichte über eine ehrgeizige Wissenschaftlerin, die sich der Heilung von Polio verschrieben hat.

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  • 5 Sterne

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    Johann B., 22.09.2023

    Als eBook bewertet

    Dr. Morgan, dem Chef des Vanderbilt-Hospitals war nicht bewusst, dass es sich bei Dr. M. Horstmann um eine Frau handelt. Niemals hätte er sie eingestellt, aber jetzt musste er damit leben. Frauen in Arztberufen waren nicht gewünscht und schon gar nicht als gleichwertige Mitarbeiter angesehen. Und dann ausgerechnet diese 1,82 m große Ärztin, die allein durch ihre Gestalt schon Aufsehen erregte. Das war also im Jahr 1940. Wenn man bedenkt, dass erst im Jahr 1961 die Massenimpfung eingeführt wurde….

    „Die Formel der Hoffnung“ beschreibt die Bemühungen einer Frau, das Virus der Kinderlähmung zu besiegen. Kaum wird sie in der Historie aufgeführt. Umso mehr Achtung habe ich vor der Autorin Lynn Cullen. In einem Nachwort erläutert sie die Schwierigkeiten beim Recherchieren und zeigt noch einmal, welche Hürden Frauen auch im Jahr 1940 noch überwinden mussten. Und das in den eigentlich doch recht fortgeschrittenen USA.

    Dr. Dorothy Millicent Horstmann lebte für ihren Beruf und sah im Erforschen des Virus eine Lebensaufgabe. Zu sehr litt sie mit den kleinen Patienten, die unter den qualvollen Bedingungen einer Behandlung litten. Diese „eiserne Lunge“ war nur eine der Maßnahmen und half doch nur wenigen. Immer wieder musste Dorothy den lauten Stimmen der Kollegen weichen und war doch maßgeblich am Entwickeln eines Impfstoffes beteiligt. Wenn ich bedenke, wie rasch ein Impfstoff gegen Covid gefunden wurde, schon erstaunlich.

    Das Buch enthält viele Fakten über Virologie. Aber auch über die Lebensumstände in dieser Zeit. Das Personenverzeichnis am Ende gibt Aufschluss über alle im Buch genannten Personen. Die gehobene Sprache lässt sich auch dank der Übersetzerin Maria Poets angenehm lesen.

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  • 5 Sterne

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    Tschy, 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ein tolles Werk über ein großes Problem in der Medizingeschichte
    Dr. Dorothy Horstmann bekommt eine Stelle als Assistenzärztin, weil man dachte hinter D.M. Horstmann verberge sich ein Mann. Dorothy ist eine beeindruckende Frau und will mit viel Ehrgeiz und Ausdauer das Poliovirus erforschen und bekämpfen. Sie hat sich sogar selber in eine Eiserne Lunge gelegt, um zu erfahren wie es sich darin anfühlt. Sie ist eine durchaus empathische Frau, die sehr viel Durchhaltevermögen beweist. Einerseits kämpft sie in einer von Männern dominierten Welt in der „Mann“ ihr nicht viel zutraut und andererseits zeigt sie eine bemerkenswerte Ausdauer bei der Forschung. Immer wieder wird ihre Frustrationstoleranz auf eine harte Probe gestellt, aber Dorothy verliert ihr Ziel nie aus den Augen. Lange Zeit ist ja nicht mal klar wie Polio übertragen wird und wie das Virus im Körper wirkt. Auch als Dorothy sich in den Dänen Arne verliebt, stellt sie ihre Forschung an die erste Stelle. Arne merkt bald, dass Dorothy ihre Arbeit mehr liebt als ihn. Der Wettkampf um den Polioimpfstoff gegen Ende des Buches war viel spannender als viele Krimis. Mich hat auch die Person Dorothy Horstmann beeindruckt, sie ist eine starke Frau, die es trotz aller Schwierigkeiten nie verlernt hat, Empathie zu beweisen, für die kranken Kinder und deren Eltern, für die Krankenschwestern und anderen Ärzte und auch für die leider notwendigen Laboraffen und ihren Pfleger. Dies zeigt eine zutiefst menschliche Seite dieser durchsetzungsstarken Frau.

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  • 5 Sterne

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    Barbara G., 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman entführt in die Medizingeschichte ein. Das für mich Herausragende an diesem Buch war für mich die Beleuchtung einer Frau, die in einer Zeit, in der Frauen in ihrem Berufsfeld nicht akzeptiert waren, großes geschafft hat. Auch wenn wenige ihren Namen kennen, sind ihre Errungenschaften nicht wegzudenken. Polio ist für die meisten heute nur mehr eine Impfung, die Bedrohung dieser Krankheit wurde durch die Impfung so sehr zurückgedrängt, dass das Krankheitsbild nicht mehr so alltäglich ist wie in den 1940er-Jahren. Und so entführt uns die Autorin ins Amerika der 1940er-Jahre. Es werden Szenen geschildert, die an so manchen Lockdown erinnern: Gesperrte Spielplätze, um die Ansteckung mit Polio einzudämmen. Krankenhäuser, die überfüllt sind. Kranke, die weggeschickt werden müssen, weil ihr Verlauf zu mild sei - Allokation in Reinform. Und inmitten dieser Szenarien wird die Geschichte einer jungen, großen Ärztin erzählt. Mit ihr erlebt man ihren Kampf um Anerkennung ihrer Ideen und Leistungen und erlebt die Entwicklung eines Impfstoffes mit. Das Buch ist packend geschrieben und lässt viele Aspekte und Sichtweisen einfließen, sodass die Zeit bildlich vor Augen entstehen kann. Ich fand das total interessant und spannend zu lesen.

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  • 5 Sterne

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    Gabriele K., 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich zu dem Buch hingezogen - ich fand die Mischung bzw. optische Überschneidung des pastelligen geografischen Musters mit dem nur teilweise zu erkennenden Bild einer Frau im strengen, für die 40er Jahre typischen Kostüm sehr interessant.

    Ohne die Autorin zu kennen, und ohne dass mich die Thematik ganz besonders interessiert hätte, habe ich das Buch angefangen zu lesen - und bin völlig begeistert.

    Generell beschreibe ich in meinen Rezensionen nicht den Inhalt des Buches, die Personen oder die einzelnen Handlungsstränge, da dies jeder objektiv im Klappentext und auf den Websites der Verlage und Buchhandlungen nachlesen kann und dies für mich nichts mit einer Beurteilung des Buches zu tun hat.

    Ich war sofort mit dieser Frau unterwegs, die von den Männern in ihrem Umfeld - völlig zu Unrecht - nicht für voll genommen, belächelt, ja sogar angefeindet und sexuell belästigt wird.

    Ich war beeindruckt von ihrer Statur - herrlich beschrieben! -, ihren Gedanken, ihrem Idealismus, ihrer klaren Denkweise. Fühlte auf jeder Seite mit ihr Erschöpfung, Ärger über Intoleranz, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Klugheit, Mut.

    Ein wunderbares Buch!

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  • 5 Sterne

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    gagamaus, 06.10.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch macht für mich so ziemlich alles richtig.
    Das erste Buch, welches von Lynn Cullen ins Deutsche übersetzt wurde. Also auf zur Entdeckung einer neuen Autorin.
    Ein tolles Cover, welches durch den Titel viel verspricht ohne etwas zu verraten. Ja, ich bin sehr anfällig für schöne Covers und gute Buchtitel.
    Ein Plot, der von einer realen Person handelt, im besten Falle von einer Frau, die sich in der Männerwelt nicht nur behauptet hat sondern ihre Kollegen in einem Punkt abgehängt hat. Hier geht es um die Wissenschaft, um die Entdeckung eines Impfstoffes gegen das Poli-Virus. Ich hatte noch nie von dieser Frau gehört. Das wurde aber wirklich auch Zeit.
    Und dann hüpft man rein in die Geschichte und wird ganz schnell warm mit den Darstellern. Und obwohl das Thema durchaus komplex ist und es einiges zu Lernen gibt über die Forschung an Viren - hochaktuell nebenbei bemerkt - konnte ich immer alles verstehen und der Ärztin Dr. D.M. Horstmann bei ihrer inspirierenden und wegweisenden Entdeckung einer Formel, die die Welt veränderte, zu folgen.
    Klasse.

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  • 5 Sterne

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    Josef L., 05.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein fesselnder Roman über Poliomyelitis
    Dieser spannende und beeindruckende Roman nach der wahren Geschichte der brillanten Ärztin Dr. Dorothy Millicent Horstmann hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt. Frau Dr. Horstmann wurde 1940 „versehentlich“ im Vanderbilt-Hospital in Nashville angestellt, da man glaubte, sie wäre ein Mann. So bekam sie ihre erste Anstellung als Kinderärztin doch es war nicht einfach für sie, sich in dieser von Männern dominierten Zeit zu behaupten. Mutig und engagiert stellt sie sich allen Widrigkeiten und sagt dem Polio-Virus den Kampf an denn zu dieser Zeit waren sehr viele Kinder an der Kinderlähmung erkrankt. Das führte zu verheerenden Todeszahlen und schwerwiegende Körperbehinderungen bei den Betroffenen.
    Die Autorin Lynn Cullen hat sehr gut recherchiert und bezieht uns Leser auf eine mitreißende Art sowie einem flüssigen Schreibstil an dem langen Weg der Forschung und Entwicklung zum Impfstoff gegen Polio mit ein.
    Das Cover ist interessant gestaltet, es erinnert mich an einzelne Bausteine welche zusammengesetzt ein großes Ganzes ergeben.

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  • 5 Sterne

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    Bookgirl21, 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Arbeit von Frauen wird viel so oft übersehen!

    Cover: Das Cover finde ich ich sehr ansprechend und ich mag die Farbkombination.

    Inhalt: Das Buch spielt in den 1940/50er und es geht um die junge Ärztin Dorothy Horstmann. Dorothy hat sich zum Ziel gesetzt, die Kinderlähmung zu besiegen. Dorothy muss dafür kämpfen als einer der wenigen Frauen in ihren Beruf ernst genommen zu werden und wird meist für ihrer Studien kämpfen.

    Meinung: Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich war von der ersten Seite an begeistert. Dorothy war eine starke sympathische und unabhängige Protagonistin. Ich habe gespürt, wie viel Herzblut sie in ihre Arbeit steckt. Ich fand es erschreckend, wie sie vor nichtmal 100 Jahren dafür kämpfen musste ernst genommen zu werden, obwohl sie sehr gute Arbeit abgeliefert hat. Das Buch hat einen biografischen Hintergrund und ich finde viel mehr Menschen sollten wissen, was diese Frau geleistet hat. Ich hätte noch gerne viel mehr über Dorothy und ihr Leben erfahren.

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    Maria Theres R., 14.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die eiserne Lunge

    Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und spiegelt die vielen verschiedenen Facetten des Buchs wieder (durch die vielen Farbtupfer).
    Im Vordergrund steht eine authentische und starke junge Frau, die sich für die Leben anderer einsetzt.
    Die kluge, mutige und großherzige Dorothy hat großes vor, sie möchte die Kinderlähmung bezwingen.
    Ihr Ziel= das Polio-Virus auszulöschen und deswegen gibt sie alles und nimmt uns auf ihrem Weg mit.
    Es ist wortwörtlich ein Wettlauf gegen die Zeit.
    Früher übersah man Frauen in der damaligen Forschung und Medizin leider viel zu oft, wie auch in diesem Buch Dorothy, viel zu spät bekam sie leider erst ihre Anerkennung.
    Wir haben ihr und vielen anderen so viel zu verdanken und diese Geschichte spiegelt vieles wieder.
    Ich finde das Buch wirklich überragend von der Geschichte, sie zeigt wozu man alles imstande sein kann.
    Eine sehr historische aber schöne Geschichte und genau deswegen würde ich sie jedem weiterempfehlen.

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