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  • 5 Sterne

    67 von 116 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 09.10.2021

    aktualisiert am 09.10.2021

    Als eBook bewertet

    Die Serie um Sebastian Bergmann ist Kult, darüber muss man nicht diskutieren.
    Aber diesmal ist es anders als in den Büchern zuvor.

    Zum einen sind seit den letzten Geschehnissen 3,5 Jahre vergangen, während die vorherigen 6 Bücher insgesamt in einem Zeitraum von 1,5-2 Jahren angesiedelt waren. Das bedeutet, dass die Autoren den Charakteren Zeit gegeben haben, sich zu entwickeln und auch, sich zu verändern. Ob einem diese Entwicklung gefällt, muss jeder für sich entscheiden.

    Auch der Stil der Handlung ist dieses Mal anders. Haben die Autoren mich in den vorherigen Büchern immer wieder mit der Enthüllung des Täters maßlos überrascht ging es diesmal nicht um das „Wer“, sondern um das „Warum“. Das hatte zur Folge, dass die eigentlich spannende Seite der Bücher, nämlich das mitraten, fast vollkommen entfallen ist.

    Richtig spannend war eigentlich nur das Privatleben der Mitglieder des alten Teams, also warum es so gekommen ist wie es jetzt ist. Dies trifft vor allem auf Torkel zu, von dem man erst sehr spät erfährt, warum er so ist, wie er jetzt ist. Nämlich wie Sebastian 2.0.

    Alle 4 Personen des alten Teams haben ihr Päckchen zu tragen und erhalten in diesem Buch auch genug Raum dafür. Eigentlich mag ich keine Krimis, in denen das Privatleben mehr Raum einnimmt als der Fall. Aber es gibt die berühmte Ausnahme, nämlich Sebastian Bergmann & Co. Ich würde auch jedem Quereinsteiger raten, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ansonsten kann man den Problemen nicht folgen und überdies wird von den alten Fällen zu viel verraten, als dass man die Bücher hinterher noch mit Spannung lesen kann.

    Ich bin ehrlich: Es war irgendwie „komisch“ zu lesen, weil es so ganz anders aufgebaut war als man es gewohnt ist. Aber im letzten Viertel kam nochmal richtig Spannung auf, als der eigentliche Fall schon gelöst war. Das lag wohl daran, dass Sebastian wieder aktiv mitgemischt hat. Und das erwartet man ja eigentlich auch, wenn man ein Buch aus der Serie liest. ☺

    Und genau wegen dieses letzten Vierteils und einem Ende, bei dem einem glatt die Luft weggeblieben ist, gibt es trotzdem volle 5*.

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  • 5 Sterne

    66 von 121 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Die Reichsmordkommission wird um Hilfe gebeten, als ein Heckenschütze innerhalb kürzester Zeit mehrere Personen umbringt. Die Toten haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun, sodass das Ermittlerteam anfangs im Dunkeln tappt. Der Druck auf die Reichsmordkommission steigt, als es einen weiteren Toten gibt. Währenddessen hat sich Sebastian Bergman an sein ruhiges Leben gewöhnt. Er darf sich um seine Enkelin kümmern, sieht seine Tochter regelmäßig und betreibt in seiner Wohnung eine Praxis. Als ein neuer Patient seine Erlebnisse während des Tsunamis 2004 therapieren möchte, wird Sebastian wegen seiner eigenen Vergangenheit stark getriggert. Und dann gibt es da noch Billy. Billy, der einen dunklen Drang verspürt, den er kaum kontrollieren kann, den er aber kontrollieren will. Kann das klappen?

    Selten ist mir der Einstieg in ein Buch so schwergefallen wie hier. Neben der eigentlichen Story gibt es einen Nebenstrang, der zuerst nicht zum restlichen Geschehen passt, der aber irgendwann perfekt in die Geschichte eingeflossen ist. Dazu kommen einige Veränderungen im Ermittlerteam, die mich verwirrt haben, denn zuerst dachte ich, ich würde mich nicht daran erinnern, weil zwischen dem letzten Fall so viel Zeit vergangen ist. Anscheinend sind diese Änderungen aber in der Pause zwischen den Büchern passiert, was sich irgendwann aufklärt. Dies und der Umstand, dass ich unbedingt wissen wollte, wann und wie es nun mit Billy weitergeht, hat aber dazu geführt, dass einiges an mir vorbeigeflossen ist, ohne einen großen Eindruck bei mir zu hinterlassen. Das ist schade, denn im Prinzip ist die Story wirklich gut und auch sehr spannend. Ab etwa der Mitte bin ich dann endlich im Buch angekommen, einige Fragen wurden beantwortet und die Spannung stieg an, und zwar so gewaltig, dass es kaum auszuhalten war. Das letzte Drittel hat mich dann für den schweren Start entschädigt und führt letztendlich dazu, dass ich begeistert von einem Highlight sprechen kann. Und das Ende? Meine Güte, das Ende! Ich hoffe, die Autoren haben das nächste Buch bereits angefangen, denn wieder so lange auf die Beantwortung der neu aufgeworfenen Fragen zu warten, das halte ich kaum aus. 5 Sterne und eine Leseempfehlung sind da das mindeste, das ich vergeben und aussprechen kann.

    Dies ist der siebte Teil einer Reihe um Kriminalpsychologe Sebastian Bergman. Ich empfehle dringend, die richtige Reihenfolge einzuhalten und insbesondere bei diesem Buch den Klappentext NICHT zu lesen!

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  • 5 Sterne

    43 von 76 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sbbsnl, 11.10.2021

    Als eBook bewertet

    Und wieder hat sich das Warten mehr als gelohnt…!

    Ab dem ersten Buch von Hjorth und Rosenfeldt wurde jede Fortsetzung von mir sehnsüchtig erwartet und jeder Teil für sich war bisher einfach immer richtig klasse, darauf konnte ich mich als Leserin dieser Reihe bisher stets verlassen.
    Genauso ist es mir glücklicherweise auch mit diesem 7. Teil gegangen. Von den Autoren stets, wie gewohnt gut, in tollem Schreibstil geschrieben, durchgängig spannend, immer unterhaltsam und kurzweilig.
    Die fantastisch kreierten Hauptprotagonisten, allen voran Sebastian Bergman, aber auch Vanja, Carlos, Ursula und Torkel und natürlich Billy – wie schön allen wieder zu begegnen und zu sehen was seit dem letzten Buch passiert ist.
    Und da haben sich die Autoren wieder einiges einfallen lassen. Deshalb wird diese Reihe auch nie langweilig, weil immer neue Dinge passieren, die Rollen nie festgefahren sind, sondern alles immer mal durcheinander gewürfelt werden kann.
    Die Figuren werden stets weiterentwickelt. Mal in eine positivere Richtung, mal wird das Böse im Menschen hervorgeholt. Das zieht sich immer schon durch die alle Bücher dieser Reihe und ist auch in diesem Teil wieder perfekt gelungen.
    Herausragend für mich ist diesmal die zweite Hälfte des Buches, deshalb möchte ich sie besonders hervorheben.
    Im Vordergrund steht im ersten Teil eher der neuste Fall der Reichsmordkommission und die neue Führungsrolle Vanjas und ihr Umgang damit, aber die Aufarbeitung der Mordlust ihres Kollegen Billy in der zweiten Hälfte des Buches und den Anteil den Bergman & Co daran haben, das ist Thriller-Stoff der Extraklasse.

    Fazit:
    Dieses Buch macht einfach Spaß, vom Cover angefangen, über die Story und die Entwicklung der Figuren, es ist kurzweilig von der ersten bis zur letzten Seite, spannend und oft werde ich als leidenschaftliche Thriller/Krimi-Leserin doch noch überrascht.
    Und es ist immer ein bisschen traurig, wenn man fertig ist und das Warten auf eine Fortsetzung beginnt…aber das sagen zu können, macht wohl guten Lesestoff aus! Eine klare Empfehlung von mir…

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  • 5 Sterne

    24 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 30.10.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn die Schlange sich regt...
    Mit großer Spannung habe ich diesen siebten Teil der Reihe um Sebastian Bergmann erwartet, und nachdem mich der sechste Teil etwas enttäuscht hatte, bin ich von „Die Früchte, die man erntet“ wieder begeistert.
    Es sind einige Jahre vergangen und es hat so manche personelle Veränderung in der Reichsmordkommission gegeben. Torkel ist nicht mehr Chef, seine Stelle hat Vanja eingenommen, die noch ein wenig damit kämpft, der Aufgabe gerecht zu werden. Sebastian Bergmann arbeitet inzwischen als Therapeut, und Torkels Leben dreht sich seit dem Tod seiner Frau nur noch um Alkohol.
    Als in der Kleinstadt Karlshamn innerhalb kurzer Zeit mehrere Menschen von einem Heckenschützen erschossen werden, wird die Reichsmordkommission zur Verstärkung der lokalen Polizeikräfte angefordert. Zunächst scheint es keinen Zusammenhang zwischen den Opfern zu geben, doch bald wird klar, dass das Motiv Rache sein muss, denn alle Opfer haben auf die eine oder andere Weise Schuld auf sich geladen. Vanja und ihr Team arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung des Falls, denn es kann jederzeit ein neuer Mord geschehen. Es gelingt ihnen, die Fälle aufzuklären, doch hier beginnt der zweite spannende Handlungsstrang, in dem es um Vanjas besten Freund und Kollegen Billy und seine seltsamen Neigungen geht. Diejenigen Leser, die die Reihe von Anfang an mitverfolgen, wissen von seinem geheimen Leben. Eigentlich sollte Billy mittlerweile seinen Platz im Leben gefunden haben: er ist verheiratet mit My, die mit Zwillingen schwanger ist, und die Dinge laufen gut für ihn. Wäre da nicht die Schlange in seinem Inneren, die gefüttert werden will…
    Dem Autorenteam Hjorth & Rosenfeldt ist mit „Die Früchte, die man erntet“ wieder ein ausgesprochen spannender und raffiniert gesponnener Krimi gelungen, den ich kaum aus der Hand legen konnte und der bis zuletzt mit neuen, unerwarteten Wendungen aufwartet. Die beiden Cliffhanger ganz zum Schluss lassen mich hoffen, dass das Warten auf den achten Band nicht ganz so lange dauern wird!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 09.11.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich ist sie da, die lang ersehnte Fortsetzung. Wobei ich gestehen muss, dass mich die Geschehnisse und Entwicklungen rund um die Figuren noch mehr fesseln als der jeweilige Kriminalfall. Und was das angeht, bin ich hier voll auf meine Kosten gekommen *g*. Seit dem Ende des letzten Falles sind ca. 3 Jahre vergangen und so manches hat sich verändert in der Reichsmordkommission. Mit Vanja gibt es eine neue Leiterin, mit Carlos einen neuen Kollegen und Sebastian arbeitet wieder als Therapeut. Da stellen sich dem Verfolger der Reihe schon mal gleich einige Fragen. Aber man wird nicht allzu lange auf die Folter gespannt, was mir gut gefallen hat. Zumindest in groben Zügen werden die Zusammenhänge relativ bald erklärt, später noch etwas mehr im Detail.

    Eine Reihe von Morden erschüttert die schwedische Kleinstadt Karlshamn. Vanja und ihr Team werden von der örtlichen Polizei um Hilfe gebeten. Und wie immer, wenn man diese Abteilung braucht, wird es knifflig. Vanja ist eine erstklassige Ermittlerin, aber als Leiterin muss sie sich erst noch beweisen. Sie steht unter zunehmendem Druck je länger sie im Dunkeln tappen und nach Zusammenhängen zwischen den Opfern suchen, deren Tode wie Exekutionen anmuten. Aber ihr Team steht solidarisch hinter ihr, manchmal regelrecht besorgt um sie, hatte ich das Gefühl. Lange Zeit geht es nicht wirklich voran, aber dann auf einmal ganz schnell…

    Aufgrund der Perspektivwechsel erkennt man die Zusammenhänge als Leser relativ früh, was mir sehr gut gefällt. Ich mag es zu verfolgen wie ein Team ermittelt, Spuren verfolgt, Ergebnisse zusammen puzzelt und mit der Aufklärung vorankommt. Und hier Mal gibt es dieses „Vergnügen“ gleich doppelt. Denn mit der Aufklärung der Morde von Karlshamn endet nicht das Buch. Allerdings möchte ich dazu nichts weiter sagen um nicht zu spoilern, nur, dass ich diesen „zweiten“ Teil fast noch fesselnder fand.
    Der Erzählstil des Autoren-Duos hat auch hier wieder meinen Geschmack genau getroffen, gerade mit den Abweichungen vom bisherigen Aufbau der „Torkel-und-Sebastian-Krimis“ und gerade rechtzeitig, bevor man vielleicht hätte sagen, es wird langsam monoton. Genial wie sich die Handlungsstränge entwickeln und ineinanderfließen. Besonders fesselnd finde ich ja nach wie vor die Figuren, insbesondere die von Sebastian Bergmann, der mir hier, als liebevoller Opa, nahezu sympathisch geworden ist. Gespannt habe ich verfolgt wie er durch die Begegnung mit Tim erste wirkliche Schritte geht hinsichtlich der Bewältigung seines Traumas. Widerwillig zwar, doch immerhin ein Anfang. Auch Carlos, „der Neue“ im Team, kommt sympathisch rüber, so angenehm normal, mal abgesehen von seinem Kleidungstick und davon, dass er ständig friert. Ein einprägsames Alleinstellungsmerkmal, daran kann ich mich noch erinnern aus dem vorangegangenen Fall *g*.

    Ich hatte ja befürchtet, dass mich die Cliffhanger am Ende frustrieren könnten, als ich davon las. Aber das ist nicht der Fall. Ja, es gibt sie, hochspannend sogar, aber für mein Empfinden wird das Buch durchaus zu einem befriedigenden Ende gebracht. Für mich bedeuten sie mehr Ausblick bzw. Anfüttern auf mögliche interessante Entwicklungen im nächsten Teil, auf den man hoffentlich nicht allzu lange warten muss. Am liebsten hätte ich natürlich sofort weitergelesen.

    Bisher ist „Das Mädchen, das verstummte“ mein Highlight dieser Reihe gewesen, aber ich denke, nun nehmen „Die Früchte, die man erntet“ den Spitzenplatz ein.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Nach dem spannenden Cliffhanger am Ende von „Die Opfer, die man kennt“ war ich überrascht, dass der 7. Band der Sebastian Bergmann Reihe mit einem Zeitsprung von 3,5 Jahren beginnt.
    Die Konstellation innerhalb der Reichsmordkommission hat sich komplett geändert und man verfolgt diese Entwicklungen mit gespanntem Erstaunen. Nach einem Schicksalsschlag ist Torkel Frührentner und verbringt seine Tage im Alkoholrausch. Sebastian arbeitet wieder als Therapeut, für die Polizei ist er nicht mehr tätig. Dafür hat sich sein Verhältnis zu Vanja normalisiert.
    Vanja wurde befördert und leitet nun die Reichsmordkommission. Gleich ihr erster Fall bringt sie an ihre Grenzen.
    Carlos aus Uppsalla den wir im letzten Band kennengelernt haben, hat sich ebenfalls beruflich verbessert und ergänzt das Team von Vanja, Ursula und Billy. Da er mir bereits im vorherigen Buch sehr sympathisch war, habe ich mich über das Wiedersehen gefreut. Mit seinem stilvollen Kleidungsstil und – wie es scheint – geregelten Familienleben, bietet er einen guten Kontrast zu den verbitterten und psychisch angeschlagenen Kommissaren, die man häufig in Krimis trifft. Ich hoffe, dass wir im nächsten Teil noch mehr von Carlos erfahren, insbesondere, was sein Privatleben anbelangt.
    In „Die Früchte, die man erntet“ hat mir gut gefallen, dass der Kriminalfall wieder mehr im Fokus stand und nicht so sehr Nebenhandlung war, wie es bei „Die Opfer, die man bringt“. Dieses Mal ging es um einen Heckenschützen. Motiv und Täter sind ziemlich schnell klar, sowohl für den Leser als auch für die Polizei. Trotzdem war es sehr spannend, insbesondere, da es zu einem Showdown mit wilder Verfolgungsjagd kam.
    Im letzten Drittel gibt es noch einen Krimi nach dem Krimi. Dieser Falls ist fast noch fesselnder als der Heckenschütze und wer Hjorth und Rosenfeldt kennt, kann sich sicher denken, dass das Autorenduo wieder mit einem Cliffhanger aufwartet, der es in sich hat. In doppelter Hinsicht sogar. Man kann es kaum fassen, dass die Geschichte an dieser Stelle endet und ich hoffe sehr, dass wir auf die Fortsetzung nicht wieder drei Jahre warten müssen.
    Für mich ist dies eine tolle Krimireihe. Ich habe bisher jeden Teil gelesen und wurde noch nie enttäuscht.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 24.10.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Mordserie, bei der ein Heckenschütze innerhalb von wenigen Tagen bereits 3 Menschen getötet hat, muss aufgeklärt werden. Vanja ist mittlerweile die Leiterin der Reichsmordkommission und sie und ihr Team versuchen einen Zusammenhang zwischen den Opfern zu finden. Vanja holt sich Rat von ihrem Vater, Sebastian Bergman, der inzwischen wieder als Therapeut arbeitet. Und was ist mit Billy, konnte der mittlerweile seine innere Schlange bezwingen?

    Dieser Krimi ist mittlerweile der 7. Fall der Reihe um Sebastian Bergman. Ich habe bereits die Vorgängerbücher gelesen und mich sehr auf dieses neue Buch gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch ist mir mich eines der besten aus der Reihe. Die Schreibweise war wie gewohnt sehr flüssig, es gab präzise Orts- und Personenbeschreibungen, ohne dass diese zu ausführend waren. Es gab für mich auch keine langweiligen Passagen im Buch, es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Auf der einen Seite die Mordserie. Auf der anderen Seite aber auch die persönlichen Geschichten, vor allem um Sebastian, der wieder mit dem Tod seiner Familie beim Tsunami 2004 konfrontiert wird. Und die Story rund um Billy, wirklich sehr spannend.
    Das Cover ist im gleichen Stil wie die Vorgängerbücher gestaltet, gefällt mir sehr gut und so erkennt man gleich, dass es um die Bergman-Reihe geht.
    Fazit: Klare Leseempfehlung, und ein Muss für jeden Fan dieser Serie.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Seit Januar 2020 habe ich so sehnsüchtig auf Band 7 gewartet, nun ist er erschienen, durchgelesen und das Warten auf das nächsten Buch beginnt. Von Band 1 an bin ich Fan dieser Serie und das wird auch immer so bleiben, denn bisher hat mich kein Band enttäuscht und dafür das eigentlich zwei Autoren an einem Plot schreiben, liest es sich wie aus einem Guss. Ok, Sebastian Bergman muss man mögen, er ist ein Charakter der eigentlich immer nur sich sieht, an sich denkt und damit selbst die Personen vor den Kopf stößt, die ihm am nächsten sind. Nur seine 3jährige Enkelin Amanda, die hat den störrischen Opa um ihre kleinen Fingerchen gewickelt. In diesem Buch dreht es sich fast schon um zwei Fälle, die gelöst werden müssen, wobei der zweite Fall schon seine Vorgeschichte in den vorherigen Bänden hatte. Ich finde, das man diese Reihe schon chronologisch lesen muss um alles zu verstehen. Vor allem wenn es, wie in dieser Geschichte, um Billy geht, der zum Ermittlerteam gehört, der aber trotzdem sein "eigenes" Ding durchzieht und ein Doppelleben führt, von dem nun immer mehr zu Tage tritt, was aber eigentlich erst keiner glauben kann und will. Der erste Fall mit den Serienmorden in Karlshamn ist eigentlich nach gut 250 Seiten gelöst und ich dachte schon, äääähm, was soll auf den restlichen 250 Seiten geschehen? Aber man darf sich nie in Sicherheit wiegen, denn Hjorth & Rosenfeldt haben immer noch was auf Lager, was sie mir als Leserin noch "vor den Latz knallen". Zum guten Schluss lassen mich die beiden Autoren auch wieder hängen, welch eine Aussage und Andeutung im letzten Abschnitt, da hat es mich ja förmlich aus den Socken gehauen und ich habe die Augen verdreht. Das gibt einen superstarken achten Band mit einer Veränderung des Lebens für ... (mehr verrate ich nicht).
    ✿ Mein Fazit ✿
    Band 7 hat mir wieder bestätigt, warum die Sebastian Bergman-Reihe meine absolute "für immer" Lieblingsserie bleiben wird.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 26.10.2021

    Als Buch bewertet

    Doppelter Krimi

    Im 7. Fall der Sebastian Bergmann Reihe, sind Bergmanns Tochter Vanja Lithner und ihre Kollegen von der Reichsmordkommission gefordert, einige Serienmorde aufzuklären. Bergmann ist dabei nicht bei der Reichsmordkommission involviert sondern privater Psychotherapeut. Aber natürlich spielt er auch bei der Lösung der Mordfälle eine Rolle.

    Zwei bemerkenswerte Eigenschaften hat dieser Krimi.

    Erstens ist es nicht nur ein Fall, der eine Rolle spielt. Ich war überrascht, dass der erste Fall bereits etwa in der Mitte des Buches gelöst war. Danach geht es nur noch um eine zweite Serie von Morden, die schon eine Zeit lang zurückliegen.

    Zweitens ist der Leserin bzw. dem Leser schon von Beginn an klar, wer jeweils die Morde begangen hat. Da könnte man annehmen, das der Krimi dadurch seine Spannung verliert, wenn man schon vorher die Lösung kennt. Aber das ist nicht der Fall. Hjorth und Rosenfeld gelingt es trotzdem eine Spannung aufrecht zu erhalten. Dabei wird sehr viel Wert auf die Schilderung der zwischenmenschlichen Beziehungen, inneren Haltungen und Entwicklungen der handelnden Personen gelegt.

    Ich habe das Buch gern gelesen und kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manja S., 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    Sebastian auf positiven Pfaden

    Endlich ist der neue Teil in der Serie um Sebastian Bergmann da. Ein neue Fall für die Reichsmordkommission - diesmal ohne Torkil. Dieser ist total nach dem Tod seiner Frau abgestürzt. Und dabei könnte Vanja seine Hilfe gut gebrauchen. Denn sie weiß im aktuellen Fall nicht, wo ihr der Kopf steht. Da werden Menschen erschossen, bei denen es scheinbar keinen Zusammenhang gibt. Derweil ist Sebastian solide geworden. Keine Sexsucht mehr, er lebt mit Ursula zusammen und kümmert sich liebevoll um sein Enkelkind. Und muss sich eingestehen, das er glücklich ist. Doch darf er das überhaupt sein, wo er doch beim Tsunami die Hand seiner Tochter nicht festhalten konnte? Ich habe das Buch verschlungen. Das Warten hat sich definitiv gelohnt und ich kann auch gar nicht erwarten, wie es weiter geht. Volle Kaufempfehlung. Und für alle, die noch kein Buch aus dieser Serie gelesen haben: bitte lest vorher die anderen, dann wirds richtig rund. Aber auch allein gesehen ist das Buch spannend, auch wenn man die ein oder andere Sache dann nicht komplett versteht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bennet, 09.11.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich - ein weiterer Fall vom Schriftstellerduo Hjordt und Rosenfeldt. Ich habe ihn schon mit Spannung und Vorfreude erwartet und wurde auch nicht enttäuscht.

    Sebastian Bergmann hat sich aus der Reichsmordkommission zurückgezogen und ist nunmehr als Therapeut tätig. Ein Leben an der Seite von Ursula er genießt, auch seine Tochter Vanja und seine Enkeltochter sind fester Bestandteil seines Alltags. Vanja bekommt als neue Leiterin der Mordkommission die Verantwortung für einen schwierigen Fall: Ein Heckenschütze verursacht eine Mordserie in der schwedischen Stadt Karlshamn.
    Des weiteren geht es vorrangig auch um Billy der mit seinen Dämonen zu kämpfen hat. Würde er tatsächlich wieder morden?

    Ein weiteres spannendes Buch um die herausragenden Protagonisten Bergmann, Vanja und Co. Den Autoren ist es wieder gelungen mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln, gerade auch durch die ganz unterschiedlichen Handlungsverläufe die dieses Buch auszeichnen. Und das Beste ist: Man darf sich anscheinend Hoffnung auf einen weiteren Band machen!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 29.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Fall für Sebastian Bergman

    Inhalt:
    In Schweden treibt ein Heckenschütze sein Unwesen und versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. Er scheint seine Opfer wahllos auszuwählen. Nachdem innerhalb weniger Tage ein dritter Mensch erschossen wird, stehen Vanja und ihr Team von der Reichsmordkommission enorm unter Druck.
    Von ihrem Vater Sebastian, der mittlerweile als Therapeut arbeitet, nachdem er die Reichsmordkommission verlassen hat, erhofft sie sich Hilfe. Doch dieser kämpft mit seiner Vergangenheit, nachdem Tim, ein Patient, ihn aufgesucht hat und mit ihm über den Verlust seiner Tochter während des Tsunamis 2004 sprechen möchte.
    Auch Billy wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Nachdem er im Dienst zwei Menschen erschossen hat, hat er Gefallen am töten gefunden. Nun wird er bald Vater und hat sich geschworen damit aufzuhören. Aber der Druck auf ihn wächst...

    Meine Meinung:

    Dies war mein erster Krimi von Hjorth und Rosenfeldt. Deshalb hatte ich anfänglich meine Schwierigkeiten mit den handelnden Personen, das hat sich aber schnell gelegt, da immer wieder auf deren Vergangenheit eingegangen wird.
    Es war ein spannender Fall, bei dem wir Vanja und ihr Team der Reichsmordkommission begleiten durften. Dabei ist der Leser dem Team immer einen Schritt voraus, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Die einzelnen Kapitel enden fast immer mit einem gemeinen Cliffhanger, was es einem unmöglich macht dieses Werk aus den Händen zu legen.
    Eigentlich bin ich von einem Fall ausgegangen, aber hier gibt es gleich drei, die Gegenstand einer Ermittlung werden könnten.
    Was mich ein wenig gestört hat, dass scheinbar alles immer reibungslos und wie geplant funktioniert hat. Das gibt es eigentlich gar nicht, nicht mal in einem Buch. Aber trotzdem hat es dieser Story nicht die Spannung genommen.
    Diese war von Anfang bis Ende vorhanden. Immer wenn man dachte, gleich ist es vorbei, ist es den Autoren gelungen nochmals eine Schippe obendrauf zu setzten.
    Das Ende hält nochmal einige Überraschungen bereit und schreit regelrecht nach einer Fortsetzung.
    Die Protagonisten und deren Umfeld waren sehr authentisch und ihr Handeln zu jeder Zeit absolut nachvollziehbar.
    Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, locker, modern und super zu angenehm zu lesen.
    Das Cover hingegen war so gar nicht mein Fall. Mag sein das es dem ein oder anderen sofort ins Auge springt, mir leider nicht. Auch den Titel hätte man meiner Meinung nach besser wählen können.

    Fazit:

    Ein spannender Krimi aus Schweden! Ein muss für alle Fans des Landes und des Genres.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 12.01.2022

    Als Buch bewertet

    Rachefeldzug
    "Die Früchte, die man erntet" von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt ist der siebte Teil der Reihe um Sebastian Bergman. Es ist eine Krimi-Serie ganz nach meinem Geschmack, die ich erst mit diesem Teil entdeckt habe und mich jetzt freue, die ersten Bände in der richtigen Reihenfolge nachzuholen. Besser sollte man es gleich in der richtigen Reihenfolge lesen, weil der Lebensweg der Protagonisten Hauptbestandteil ist.
    Innerhalb weniger Tage werden in einer Kleinstadt in Schweden mehrere Menschen erschossen und Vanja, als neue Leiterin der Reichsmordkommission sucht fieberhaft nach den Zusammenhängen zwischen den Opfern. Es steht die große Befürchtung, dass es einen Serienkiller gibt und noch weitere Opfer folgen werden. Das ist die Handlung des hauptsächlichen Kriminalfalls, die sehr spannend aufgebaut wird.
    Bergman arbeitet gar nicht mehr für die Polizei, nur noch ein wenig als Therapeut, er hat seine eigenen Trauma zu bewältigen und auch da gibt es einige spannende Wendungen. Vanja ist aber seine Tochter und er möchte ihr natürlich mit seinem großen Wissen und Können helfen und wird wieder tiefer in das Geschehen gezogen, als ihm lieb sein kann.
    Der hauptsächliche Teil dieses Buches befasst sich aber gar nicht mit dem eigentlichen Kriminalfall, sondern um die Geschehnisse rund um die Teammitglieder und das alles ist unglaublich spannend geschrieben und geschickt miteinander verwoben. Sogar für mich, der ich die Vorgeschichten nicht kenne. Dieser Krimi ist eine absolute Empfehlung, aber mehr noch, die komplette Reihe vom Beginn an zu lesen, es lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    labbelman, 24.10.2021

    Als Buch bewertet

    Titel: Sebastian Bergman Neuling zäumt das Pferd von hinten auf...

    Mir wurde schon des Öfteren mal von dieser Reihe vorgeschwärmt, da der letzte sechste Band aber schon vor gefühlten Ewigkeiten erschienen ist, habe ich einfach mit diesem hier angefangen. Wahrscheinlich ist es besser von vorn zu beginnen, aber im Großen und Ganzen hatte ich keine Verständnisprobleme.

    Verwundert hat mich, dass der Fokus vor allem auf dem Privatleben der Ermittler liegt und nicht auf den Fall an sich und dass die Mordserie bereits in der Mitte aufgelöst wird. So etwas habe ich noch nie erlebt in einem Krimi/ Thriller. Der Spannung tat dies aber keinen Abbruch.

    Mich hat am meisten die Handlung um Billy gefesselt, dessen Geheimnisse aus der Vergangenheit immer mehr zu Tage treten, denn nur weil man bei der Polizei arbeitet, muss man noch lange nicht zu den Guten gehören.

    Bergmans Familienschicksal ist schon harter Tobak, seine viele Träumerei fand ich dann aber doch etwas anstrengend. Irgendwie hätte ich Rückblenden als Stilmittel besser gefunden.

    Insgesamt hatte ich das Gefühl als würde ich zwei Bücher lesen, da gefühlt keine richtige Verknüpfung zwischen der ersten Hälfte und dem Rest besteht.

    Das fulminante Ende war dann an Spannung nicht zu überbieten.

    Fazit: Eine Reihe, von der ich auf jeden Fall mehr lesen muss. Ich habe mich spannend unterhalten gefühlt und spreche gern eine Empfehlung aus.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 24.10.2021

    Als Buch bewertet

    Es sind zwei Handlungsstränge, die den siebten Band der schwedischen Krimireihe um Sebastian Bergman und das Team der Reichsmordkommission „Die Früchte, die man erntet“ bestimmen. Zum einen ist da der Heckenschütze, der wahllos aus dem Hinterhalt Menschen erschießt. Offenbar ohne Verbindung. Zum anderen stellt das Auffinden einer Leiche sämtliche Ermittlungsergebnisse in einem längst ad acta gelegten Mordfall in Frage und zwingt das Team, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob ein Kollege involviert, vielleicht sogar der Mörder sein könnte.

    Wie bereits in den Vorgängern der Reihe (mit dem Untertitel „Ein Fall für Sebastian Bergman“) liegt der Schwerpunkt weniger auf der Krimihandlung als auf der Dynamik, die sich aus den zwischenmenschlichen Beziehungen entwickelt. Und auch wenn Bergmans Tätigkeit als freiberuflicher Profiler bei der Reichsmordkommission nicht mehr gefragt ist, nimmt seine Person über weite Strecken eine wichtige Rolle ein. Er praktiziert mittlerweile wieder als Psychotherapeut und kümmert sich rührend um seine Enkeltochter. Aber dennoch ist es noch immer der tragische Verlust seiner Familie, der ihn nicht zur Ruhe kommen lässt. Verstärkt wird dies noch durch einen Klienten, der ihm offenbart, dass auch er seine Tochter durch den Tsunami verloren hat und Hilfe braucht. Ein thematischer Schwerpunkt, der wohl auch in künftigen Bänden Raum einnehmen wird.

    Funktioniert dieses Buch als Kriminalroman? Nur bedingt. Die Handlung ist dürftig, kaum spannend, zieht sich in der ersten Hälfte in die Länge. Verweise auf die Vorgängerbände sind zwar vorhanden, für Neueinsteiger aber bei weitem nicht ausreichend, um die Bedeutung des Cold Case zu erfassen. Und die Schlusssequenz plus doppeltem Cliffhanger wirkt um der Dramatik willen dermaßen wild konstruiert, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Ein absurder Showdown, der jedem Actionfim zur Ehre gereicht, aber hier völlig fehl am Platz ist.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 22.10.2021

    Als Buch bewertet

    Siebter Fall für Sebastian Bergmann
    Die Reichsmordkommission ermittelt in Karlshamn. Nachdem dort innerhalb weniger Tage drei Morde verübt wurden, soll Vanja Lithner mit ihrem Team den Täter finden. Dies ist nicht einfach, da es keine Hinweise, sowie Verbindungen zwischen den Opfern, gibt. Seit Sebastian Bergmann Großvater ist, hat er sich für ein ruhigeres Leben als Psychologe und Therapeut entschieden. Als der Australier Tim ihn als Patient aufsucht, wird Sebastian von seiner Vergangenheit um den Tsunami 2004 eingeholt. Und dann ist da noch der ehemalige Kollege Billy mit seinen Morden, wo sich die Frage stellt ob er damit aufhören kann oder doch zur Rechenschaft gezogen wird.
    Die individuellen Charaktere werden mit ihren Stärken und Schwächen gut dargestellt und beschrieben. Zwischen dem letzten und aktuellen Buch sind drei Jahre vergangen und diese Veränderungen werden im Laufe der Handlung erläutert. Gerade Sebastian hat sich zu seinem bisher bekannten Verhalten geändert und hinterlässt dieses Mal einen persönlicheren Eindruck, ebenso entwickeln sich im Ermittlerteam neue Dynamiken. Die Ermittlungen in Karlshamn sind für mich eher die Nebengeschichte, im Vordergrund und interessanter sind für mich die Handlungen rund um Billy und Sebastian. Im Großen und Ganzen bleibt die Spannungskurve, trotz wenigen Wendungen, bis zum Ende erhalten, wobei nicht alle der verschiedenen Handlungsstränge komplett aufgeklärt werden. Ebenso erscheint mir einiges ziemlich konstruiert und es endet mit einem für mich etwas überzogenen Cliffhanger. Der flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel sorgen für ein angenehmes Lesevergnügen.
    Dieser Band konnte mich nicht restlos überzeugen und zum besseren Lesevergnügen sollte die Reihenfolge eingehalten werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle K., 12.12.2021

    Als Buch bewertet

    ENDLICH
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    Drei lange Jahre musste ich auf ein neues Buch von den Autorenduo Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt warten und was soll ich sagen, das Warten hat gelohnt. Im Oktober 2011 erschien der erste Teil ^^Der Mann der kein Mörder war^^ seitdem bin ich ein Fan von Sebastian Bergmann ein wahrer Kotzbrocken, teilweise unausstehlich, aber irgendwie komme ich nicht vom Kriminalpsychologen los.
    ^^ Die Früchte, die man erntet^^ ist nun bereits der siebte Teil.
    Auch diese Story hat es in sich.
    LANGEWEILE - Fehlanzeige
    Drei Morde in kurzer Zeit, ein Heckenschütze hält eine schwedische Kleinstadt in Atem.
    Vanja Lithner ist die neue Leiterin, Sie und ihr Team von der Reichsmordkommission haben alle Hände voll zu tun. Ihr erster Fall hat es in sich, keine Zeugen und auch keine Verbindungen zwischen den Opfern.
    S. Bergmann Vanjas Vater hat das Team verlassen, als Therapeut schlägt er sich durch Leben.
    Von S. Bergmann hat man leider nicht so viel mitbekommen, er spielt eine etwas ruhige Rolle.
    Aus dem arroganten Bergmann, ist ein ruhiges Kerlchen geworden. Schon ein wenig unheimlich. Ich würde sagen schon fast ^handzahm^ seine dreijährige Enkeltochter, hat ihn voll im Griff.
    Vanja bittet ihren Vater um Rat und in kurzer Zeit, erfahren wir, wer hinter den Morden steckt.
    Der Fall scheint abgeschlossen zu sein.
    Aber das Geniale ist, es gibt noch eine zweite Handlung. Alte Bekannte stehen jetzt wieder im Mittelpunkt, Bergmann Vergangenheit holt ihn ein und als das Ende näher rückt und es nicht mehr spannender werden kann, trifft noch ein richtiger WOW- Effekt ein.

    Für mich, eine gelungene Story, die durchweg spannend erzählt wird. Die kurzen Kapiteln und der flüssige Schreibstil wiedermal ein Sahnehäubchen, in kurzer Zeit, habe ich diese Geschichte durchgesuchtet.
    Eine fesselnde Leseempfehlung gibt es von mir, kleiner Tipp, am besten man fängt mit Band eins an.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laberladen, 15.11.2021

    Als Buch bewertet

    Darum geht's:

    In Karlshamn geht ein Heckenschütze um, der scheinbar wahllos Menschen mit einem Kopfschuss tötet. Die Reichsmordkommission wird eingeschaltet und ihre Suche gilt irgendwelchen Zusammenhängen, die zwischen den Opfern existieren könnten, um so dem Täter auf die Spur zu kommen. Im Team hat sich einiges geändert, denn Vanja ist die neue Leiterin. Sebastian praktiziert wieder als Therapeut und einer seiner neuen Klienten bringt seine schmerzhafte Vergangenheit zurück. Und Billy kämpft damit, die böse Schlange in seinem Inneren zu besänftigen, denn er wird Vater von Zwillingen und möchte ein ganz bürgerliches Leben mit seiner kleinen Familie.

    So fand ich's:

    Nicht nur im richtigen Leben ist einige Zeit seit dem letzten Band vergangen, auch im Buch ist annähernd dieselbe Zeitspanne verstrichen. Vanja ist inzwischen Leiterin der Ermittlergruppe, ihr Vorgänger Torkel ist in den Ruhestand gezwungen worden. Sebastian hat nichts mehr mit der Polizei zu tun außer der Tatsache, dass er und Ursula wieder oder immer noch ein Paar sind. Neu dabei ist Carlos, der ganz sicher noch nicht alle seine Geheimnisse preisgegeben hat.

    In das fragile Gleichgewicht zwischen Sebastian, Ursula, Vanja und ihrer Tochter Amanda platzt ein neuer Klient Sebastians, der unbedingt über den Tsunami sprechen will, der Sebastian 2004 seine Frau und seine Tochter genommen hat. Wir erleben eine ganz neue Seite an Sebastian. Natürlich ist er immer noch selbstgerecht, überheblich und total auf seine eigenen Bedürfnisse fixiert. Aber er ist bereit, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, die er bisher nur eisern verdrängt hat. Er öffnet sich mehr, als wir es bisher erlebt haben und ich muss sagen, dieser neue Sebastian gefällt mir sehr gut. Ich hatte das Gefühl, den Sebastian zu erkennen, wie er vor 2004 war. Aber natürlich bleibt das Szenario der heilen Welt wie in dieser Reihe üblich nicht lange bestehen und wir erleben wieder mal faustdicke Überraschungen!

    Billy ist nach wie vor im Ermittlerteam. Er redet sich ein, dass er seine Mordlust im Griff hat, aber trotzdem will er nichts mehr riskieren, denn er und seine Frau erwarten Zwillinge. Er möchte ein ganz biederes Familienleben haben, seine Kinder aufwachsen sehen, und da kann er es nicht gebrauchen, Morde vertuschen zu müssen. Dadurch, dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, befinden wir uns auch immer mal in Billys Kopf. Auch wenn er ein Mörder ist, muss ich doch gestehen, dass ich gewisse Sympathien für ihn empfinde. Schließlich ist er nicht durch und durch böse, sondern hat auch Sehnsüchte, schließt Freundschaften und ist ein fähiger Ermittler. Er ist ein Getriebener, der wie mit einer Sucht kämpft, gegen die er nicht ankommt und das lässt mich in gewissem Maße schon Mitleid mit ihm empfinden.

    In dieses an und für sich schon spannende und explosive Gemisch kommt nun noch die Mordserie eines unbekannten Heckenschützen ohne offensichtliches Motiv, der vielleicht wahllos Menschen tötet. Man ist bei den Ermittlungen mit dabei, weiß aber durch die wechselnden Perspektiven schon ein bisschen mehr als die Ermittler. Und auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß, sondern das Schicksal, das unterschiedliche Karten austeilt und die Menschen, die ganz individuell damit umgehen. Nach der schlüssigen Auflösung in einem spannenden Showdown war noch einiges an Buch übrig, was mich zuerst wunderte. Dann war ich sehr angetan darüber, dass noch ein zweiter Showdown folgte, der mir ganz schön den Mund offenstehen ließ. Diese beiden Spannungsbögen standen leider für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr für sich. Mir hätte es gefallen, wenn die beiden Showdowns nicht lose nacheinander, sondern mehr Schlag auf Schlag oder mehr überlappend erzählt worden wären.

    Trotzdem hat mich der Lesesog gepackt und ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen und diesen inzwischen schon 7. Band der Reihe sehr genossen. Die Bösartigkeit von Sebastian Bergman habe ich sehr wohl ein wenig vermisst, aber bei dieser Serie habe ich immer das Gefühl, dass schöne und positive Entwicklungen nur kurze Atempausen sind und das Schicksal danach umso härter zuschlägt. Am Ende gibt es den üblichen Schock, der einen sofort den nächsten Band herbeiwünschen lässt. Oh bitte, Herren Hjorth und Rosenfeldt, lasst uns nicht wieder so lange warten!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 05.01.2022

    Als Buch bewertet

    wieder ein absoluter Volltreffer
    Der siebte Fall für Sebastian Bergman. Eigentlich kein Fall für ihn , weil er nicht mehr für die Reichspolizei arbeitet, sondern jetzt selbstständig als Psychotherapeut seine Arbeit aufgenommen hat, aber trotzdem sein Fall, weil man ihn um Hilfe bittet.
    Ein Heckenschütze treibt sein Unwesen und hat schon drei Todesopfer gefordert. Da ist das Profilerwissen von Bergmann gefragt. Seine Tochter führt die Ermittlungen und man kommt nicht weiter. Aber das ist nicht der einzige Fall , der hier behandelt wird. Im Laufe des Falles, der eigentlich schon nach ungefähr der Hälfte gelöst ist, kommt es zu neuen Wendungen, die das Buch noch mal um Längen spannender macht. UNd das Ende macht mehr als neugierig, wie es weitergeht.

    Ich habe vor kurzem den neuen Adler Olsen gelesen, in dem es um eine ähnliche Thematik ging, Rache, Selbstjustiz.Wenn ich die beiden Bücher vergleichen soll, liegen Welten dazwischen, vor allem von der Spannung her. Hjorth& Rosenfeld bleiben einfach kontinuierlich gut, was man bei Adler Olsen nicht behaupten kann. Bei ihm gönne ich mir eine Pause, bei diesen Autoren freue ich mich auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 12.10.2021

    Als Buch bewertet

    Als die Reichsmordkommission zum Lösen einer Mordserie hinzugezogen wird sieht sich Vanja Lither ihrem ersten Fall als Leiterin ihres Teams gezwungen, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Was erst als unzusammenhängende Mordfälle aussieht entpuppt sich aber zu einem komplizierten Fall. Nur mit aller Hilfe kann es Vanja gelingen diesen Fall zu lösen…

    Wie gewohnt setzt sich auch im 7. Band der Autoren die Spannung nicht nur aus dem aktuellen Fall zusammen, der es zu lösen gilt, sondern der Geschichte aller beteiligten Personen. Die umfangreiche Verstrickung von persönlichen Geschichten rund um die Tätigkeit der Reichsmordkommission sind genau so spannend wenn nicht das eigentliche Highlight in den wirklich spannenden Thrillern der beiden Autoren. Wie gewohnt entstehen in den letzten 50 Seiten ein Cliffhanger nach dem anderen und lässt nur hoffen, dass der nächste Band nicht lange auf sich warten lässt.

    Kein Thriller-Liebhaber soll diese Bücher auslassen! In der Reihenfolge gelesen erlangen die Geschichten ungeahnte Dimensionen!! Ich bin wie immer sprachlos ab den Ende und sehr gespannt auf die Fortsetzung!!

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