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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 04.03.2017

    Als Buch bewertet

    Carola Martins hat die Menschen und sozialen Netzwerke fest im Griff. Regelmäßig veranstaltet sie Partys, zu denen sie wichtige Persönlichkeiten einlädt, und erschleicht sich subtil Vorteile. Ihrer Karriere im Rampenlicht scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Doch gerade, als sie den bedeutendsten Erfolgen entgegensieht, werden Menschen aus ihrem Bekanntenkreis brutal ermordet. Alles deutet auf Carola als Täterin hin. Offenbar will jemand ihr Leben vollkommen zerstören. Um das zu verhindern, muss sie ihren kostbarsten Besitz aus der Hand geben: die Gästeliste!“


    Meine Meinung:
    „Die Gästeliste“ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Sanne Averbeck gelesen habe. Der Klappentext hat mich gleich angesprochen, da ich Thriller gerne lese. Thematisch stehen hier das Streben nach Macht und das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit stark im Vordergrund. Genauso wird jedoch der Umgang mit den sozialen Medien angesprochen. Tag für Tag findet man erschreckende Beispiele dafür wie stark sich viele von den dortigen Vorgängen beeinflussen lassen bzw. welchen Einfluss Facebook und Co auf das eigene Leben haben. Viele Menschen verbringen immer mehr Zeit dort, meinen ohne Internet und die entsprechenden Portale kaum noch leben zu können. Ich persönlich finde diese Entwicklung erschreckend, wobei ich mich selbst dabei ertappe, immer wieder auch Facebook im Hintergrund laufen zu lassen. Dennoch empfinde ich es als sehr wichtig, vor allem, was Kontakt angeht, im realen Leben mindestens genauso aktiv zu sein. Im Leben von Carola, der Protagonistin, in dem Werk „Die Gästeliste“ steht das Internet, sowie Facebook im Mittelpunkt. Ich fand sie eher unsympathisch, denn sie ist ein Mensch, der nur sich selbst und ihre Vorteile sieht. Ihr Schein und Wirken nach außen hin, sowie geschäftliche Kontakte sind ihr wichtiger als zwischenmenschliche Beziehungen. Ihre Karriere steht quasi über allem. Einzig allein ihre „Freundin“ Bianca steht zu ihr, wobei ich die Freundschaft auch oftmals in Frage gestellt habe. Die Charaktere wurden jedoch sehr facettenreich gestaltet und die Entwicklung, die sie durchlaufen hat mir sehr zugesagt.
    Aufbau, Struktur & Stil:
    „Die Gästeliste“ wird größtenteils aus Sicht von Carola, der Protagonistin, in der dritten Person, geschildert. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin Perspektivenwechsel eingebaut hat. Innerhalb sehr kurzer Zeit fesselte mich die Geschichte in „Die Gästeliste“. Es ist eine zeitgemäße und gleichzeitig trotzdem undurchschaubare Handlung. Nachdem ich angefangen hatte zu lesen, konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Die Autorin schaffte es immer wieder mich zu überraschen und es fiel mir schwer, den Verlauf des Buchs vorherzusehen. Man befindet sich schnell mitten im Geschehen, was ich gerade bei Werken in diesem Genre besonders mag.
    Fazit:
    „Die Gästeliste“ ist ein spannender Thriller, der mich von der ersten Minute an, fesseln und mich mit seinem Verlauf oftmals überraschen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    „Die Gästeliste“ ist für mich der zweite Thriller den ich von der Autorin gelesen habe und bisher konnte sie mich mit beiden begeistern. Es fällt auf wie wandelbar die Autorin ist und wie sehr sie sich mit jedem Buch, mal abgesehen von ihren Kurzgeschichten steigert, insbesondere auch was die Tiefe ihrer Figuren angeht. Sie versteht es aufs Beste Spannung zu erzeugen und diese dann auch zu halten bis zum Ende.
    Für mich immer wieder Klasse wie sie es schafft im Kopf des Leser Spannung und auch das grauen der Taten zu visualisieren und das ohne die Taten zu genau zu beschreiben. Es gelingt ihr nur indem sie die Taten oberflächlich beschreibt und für den Rest ist dann das eigene Kopfkino zuständig.
    Der Schreibstil ist locker und lässt sich sehr flüssig lesen.
    Das Buch einmal begonnen lässt sich wirklich nur schwer aus der Hand legen, denn ganz schnell hat man den „point of no return“ erreicht und dann liest man es auf einem Rutsch zu Ende.
    Es ist auch eine Buch welches den Leser nachdenklich macht. Mir ging es zumindest so, darüber nachzudenken über die Gefahren der sozialen Medien.
    Natürlich ist es eine Fiktion, doch es ist eine Fiktion die der Leser auch zum Anlass nehmen sollte darüber nachzudenken, was er so alles postet.
    Für mich sind das volle 5 von 5 Sternen sowie eine Lese- und Kaufempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Simone G., 27.02.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Ich treibe mich weder auf Facebook herum noch nutze ich Twitter oder WhatsApp. Umso interessanter fand ich das Setting, das die Autorin gewählt hat, denn neben den brutalen Morden spielen vor allem die sozialen Netzwerke bzw. der Umgang damit eine große Rolle. Natürlich geht es nicht um einen 08/15-Facebooknutzer, sondern um eine Frau bzw. eine Gruppe von Menschen, die mit den Netzwerken so gekonnt umgehen, dass sie davon leben können. Besonders schön finde ich, dass man neben der eigentlichen Handlung auch Einblicke in die Reaktionen auf Facebook bekommt, die als Screenshots immer wieder zwischen den einzelnen Kapiteln zu lesen sind.

    Gut gefallen hat mir die Perspektive, aus der die Handlung erzählt wird. Man begleitet diesmal nicht den ermittelnden Kommissar, sondern hauptsächlich Carola und später auch intensiver ihre beste Freundin Bianca. Man erlebt so deren Gedanken und Gefühle hautnah mit. Sehr angenehm fand ich auch, dass sie nicht anfangen, heimlich zu ermitteln. Sie unterstützen die Arbeit der Polizei natürlich und machen sich so ihre Gedanken, rennen aber nicht einfach los, um den Mörder zu stellen oder Befragungen durchzuführen. Sowas nervt mich an anderen Thrillern ungemein und umso mehr freue ich mich darüber, dass die Autorin eine andere Lösung gefunden hat.

    Die Charaktere fand ich durch die Bank weg unsympathisch. Ich nehme an, dass das von der Autorin so beabsichtigt war. Carola ist eine kalte, nur an ihrem Erfolg interessierte Frau, die jede noch so schreckliche Situation versucht zu ihren Gunsten auszunutzen. Und Bianca, ihre beste Freundin und gleichzeitig das graue Mäuschen der Geschichte, war mir durch ihre Naivität, Abhängigkeit und Trägheit unangenehm. Für mich persönlich war das kein größeres Problem, ich lese auch mal gerne Romane ohne Identifikationsfigur.

    Allerdings habe ich einige Kritikpunkte. Die Verhaltensweisen der Charaktere waren teilweise nicht nachvollziehbar. Z.B. rückt Carola ihre Gästeliste nicht heraus, obwohl die Polizei hofft, darauf den Täter bzw. die nächsten Opfer zu finden. Diese Gästeliste ist zwar ihr Kapital, aber ich kann nicht verstehen, warum sie sie nicht hergibt, wenn in ihrem Umfeld nach und nach Leute abgeschlachtet werden. Bianca verhält sich ähnlich unlogisch. Leider steht und fällt mit diesen zwei Handlungsweisen die ganze Geschichte, denn ansonsten wäre die Sache sehr schnell gelöst.

    Auch das Ende hat mir nicht gefallen. Es gibt zwar ein Motiv, aber das war aus den vorherigen Handlungsverläufen nicht wirklich erkennbar und so bleibt das ganze Geschehen für mich irgendwie ohne Motivation. Es gab einige Reaktionen, die ich befremdlich fand, und auch die Rettungsaktion ist etwas verworren. Das finde ich schade, denn nach der gut konstruierten Geschichte hatte ich eine etwas ausgefeiltere Auflösung erwartet.

    Insgesamt fand ich das Buch durchaus spannend, aber so ganz überzeugen konnte es mich leider nicht. Deshalb von mir 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Bernadette T., 20.01.2017

    Als eBook bewertet

    spannend und weiter zum entfehlen

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