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  • Tipp der Redaktion

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 12.03.2021 Als Buch bewertet

    Nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs macht sich Hannie, eine ehemalige Sklavin, auf die Suche nach ihrer Familie, die von Sklavenhändlern verschleppt wurde. Und gut 100 Jahre später trifft die Lehrerin Bennedetta in einem verschlafenen Südstaaten-Städtchen auf Hannies Nachfahren.
    Besonders beeindruckt hat mich die Figur der Hannie. Mit Lebenserfahrung und unglaublichem Mut bringt die junge Frau sich und ihre Reisegefährtinnen ans Ziel einer gefährlichen Reise. Wie rau und wild der Wilde Westen wirklich war, erzählt Lisa Wingate packend und mit viel Atmosphäre. Ein spannender und gleichzeitig anrührender Roman!

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.03.2021

    Als eBook bewertet

    1875: Jep Loach soll im Auftrag seines Onkels die Sklaven von Goswood Grove nach Westen in Sicherheit bringen, damit sie nicht befreit werden können. Doch Jep verkauft auf dem Weg einen nach dem anderen. So verliert die sechsjährige Hannie Gossett ihre gesamte Familie. Ihre Mutter hat jedem ihrer Kinder noch ein Band mit drei blauen Glasperlen gegeben, die ein Erkennungszeichen sein sollten, wenn sie sich wiedersehen. Nur Hannie kommt zur Plantage zurück. Als Lavinia, die Tochter der Plantagenbesitzer, und ihre Halbschwester Juneau Jane ihren Vater suchen wollen, um das Erbe zu klären, schließt sich Hannie an, denn sie will ihre Familie wiederfinden.
    Benedetta Silva tritt 1987 eine Stelle an einer Schule in Augustine in Louisiana an. Die Schüler kommen aus armen Verhältnissen und haben kein Interesse am Unterricht und der Rektor Pevoto hat wohl auch resigniert. Doch Benedetta versucht mit allen Mitteln ihre Schüler zum Lernen zu bringen. Überall im Ort stößt man auf die Vergangenheit und so startet sie ein Projekt, dass sich mit der Vergangenheit beschäftigt. Ihre Schüler haben plötzlich kreative Ideen und sind hochmotiviert. Was sie herausfinden, verändert das Leben vieler Menschen.
    Die Autorin Lisa Wingate hatte mich schon mit „Libellenschwestern“ begeistert. Auch bei diesem Roman hat sie wieder von einer wahren Begebenheit inspirieren lassen. Diese bewegende Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und fesselnd. Abwechselnd erfahren wir, was sich auf den verschiedenen Zeitebenen abspielt. Die eingestreuten Vermisstenanzeigen zeigen, wie verzweifelt sich die Menschen nach ihren Lieben sehnen und dass sie ihre Angehörigen noch nicht abgeschrieben haben.
    Dieses Buch handelt von starken Charakteren, denen es das Leben nicht leicht macht, die aber kämpferisch sind und nicht aufgeben. Als Hannie ohne ihre Familie zur Plantage zurückkehrt, wird sie von Tati aufgenommen. Sie sind kurz davor, ihren eigenen Grund zu haben und damit frei zu sein. Doch auch wenn Hannie Tati sehr dankbar ist, will sie wissen, was mit ihrer Mutter, den Geschwistern und all den anderen geschehen ist. Auch Benedetta hat eine komplizierte Vergangenheit und ist noch nirgendwo angekommen. Doch alle die Kinder, die sie unterrichtet, liegen ihr am Herzen und sie will ihnen Chancen ermöglichen. Es ist toll zu erleben, mit welchem Engagement sie sich für die Kinder einsetzt und mit wie viel Enthusiasmus diese Schüler plötzlich an ihre Aufgabe herangehen. Doch das gefällt den Privilegierten im Ort nicht.
    Erst wenn man seine Vergangenheit kennt, kann man hoffnungsvoll in die Zukunft sehen. Das versucht Benny Silva ihren Schülern zu vermitteln.
    Ich kann dieses ganz besondere Lese-Highlight nur empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Heidi S., 02.07.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend, man will wissen wie es weitergeht....

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  • 3 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Livia S., 11.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Südstaaten-Geschichte ohne grosse Aufregung

    Die junge Lehrerin Benny Silva startet im Jahr 1987 ein Ahnenforschungsprojekt mit ihren Schülern. Dabei stösst sie auf die verzweigten Spuren der Familie Gossett. Hannie Gossett lebte als ehemalige Sklavin der Familie Gossett auf dem Landgut, welches Benny nun erforscht. Hannie hat 1875 bei ihrem Kampf um Freiheit ein waghalsiges Abenteuer erlebt.

    Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Anhand des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass die Geschichte, wie sich Hannie und ihre Familie dank der Glasperlen wiedergefunden haben im Vordergrund steht und dass wohl auch diese Geschichte im Ahnenforschungsprojekt eine Rolle spielen würde. Das war jedoch nicht der Fall, stattdessen wurden die Geschichten von Hannie und Benny parallel erzählt und hatten bis auf einige wenige Sätze am Ende des Buches keinen Bezug zueinander. Die beiden Handlungsstränge haben sich sehr gezogen und es dauerte gefühlt ewig, bis mal was spannendes passiert ist. Die Geschichte von Hannie war leider zunehmend etwas überzogen und wurde so für mich unglaubwürdig. Ich habe schon andere Bücher aus der Zeit der Sklaven gelesen, welche mich deutlich mehr fesseln konnten. Das gelang leider diesem Buch gar nicht. Bis zum Ende war mir nicht so ganz klar, wer denn nun eigentlich mit wem auf welchen Wegen verwandt war und weshalb genau das alles passiert ist, was Hannie erlebt hat. Interessant war es, einen Einblick in das Leben in Louisiana 1875 und 1987 bekommen zu haben - erschreckend, wie wenig sich da teilweise geändert hat.

    Das Buch ist in Ordnung, konnte mich aber nicht wirklich begeistern, weswegen ich es nur vorsichtig empfehlen kann.

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