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  • 5 Sterne

    191 von 233 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Band 2 konnte mich ebenfalls begeistern und voll abholen. Manchmal ist mir der politische Hintergrund zu sehr ausgeschmückt, aber dass ist wohl nötig, um zu wissen, was damals genau geschah!
    Dafür hat die Autorin sehr gut recherchiert.
    Auch das Gut, alle Protagonisten, die Landschaft und die Gefühle sind wunderbar dem Leser näher gebracht worden. Hanna Caspian hat mir wieder wundervolle Lesestunden mit diesem Buch beschert! Vielen Dank und ein großes Lob!

    Für Leser die gerne abwechslungsreiche, spannende Familiengeschichten vom Lande lieben, ist diese Reihe wie für sie gemacht! Große Klasse! Unbedingt lesen!

    Habe die Reihe von meiner Mutter komplett ausgeliehen, die sie sammelte und bin froh darüber, sie gelesen zu haben! Über Inhaltsangaben werde ich hier nichts verraten, da meine Vorgänger in ihren Bewertungen schon alles bis in Detail beschrieben haben.

    Ich BEWERTE nur ein Buch und schreibe keine Inhaltsangaben. Nur so viel: Band 2 ist wie alle anderen Bände der Reihe sehr bildgewaltig und spannend geschrieben worden, deshalb empfehle ich dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    64 von 106 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 23.12.2018

    Als Buch bewertet

    Der Krieg hat begonnen und das Land verändert sich. Alle Hoffnungen, dass die Söhne schnell wieder daheim bei den Eltern sind, haben sich zerschlagen. Adolphis hat das gut hochverschuldet, Feodora hält an dem Gedanken fest, ihre Tochter Katharina adlig zu verheiraten. Doch je länger der Krieg andauert, desto mehr kommen die dunklen Geheimnisse von Greifenau ans Tageslicht und beeinflussen das Geschehen der Bewohner und der gräflichen Familie.
    Werden die Grafenkinder ihr Glück finden ?

    Wow, was für eine Fortsetzung !
    Hanna Caspian lässt das Buch mit einer Sonnenfinsternis beginnen und irgendwie ist dieses Naturschauspiel federführend für alles, was sich in dieser grandiosen Fortsetzung ereignet. Es ist fast so, als würde sich die Sonnenseite des Lebens von der gräflichen Familie abwenden und die dunklen, bedrohlichen Schatten immer mehr von ihnen Besitz ergreifen.
    Es trifft irgendwie jeden derer von Auwitz-Aarhayn und ihre Schicksale sind hier sehr bildlich und eindringlich geschildert.
    Die Autorin schafft es scheinbar mühelos, die Grenzen zwischen Fiktion und Wahrheit verschwimmen zu lassen und strickt so ihre tollen Ideen in die historischen Fakten ein. Dabei gibt sie ihren Akteuren unendlich viel Freiraum, um sich zu entfalten und die Erzählung zu beleben.
    Ludwig von Preußen und ich, wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr, denn dieser Schmierlappen zieht hier Fäden, die mir widerstreben. Ich hoffe inbrünstig, dass er niemals sein Ziel erreichen wird.
    Konstantin bangt weiterhin um seine Liebe und....das wird natürlich nicht verraten, denn ihr müsst einfach selbst lesen, was sich alles seit Band eins zugetragen hat.
    Hanna Caspian verzaubert mit ihrem atmosphärisch dichten Schreibstil, der viele, viele Bilder beim Lesen hervorruft, sie lockt Gefühle aus mir, die ich wirklich nicht zurückhalten kann und will und es gibt Szenen, die so zu Herzen gehen, dass die Tränen beim Lesen kullern. Eine echte Achterbahn der Gefühle, die ich hier durchlebe. Es ist spannend, abwechslungsreich, gefühlvoll und mitreißend - einfach alles zu gleichen Teilen und das liebe ich.
    Das Buch endet, wie es begonnen hat - mit einem Naturschauspiel. Nur ist es diesmal ein Blutmond, der die letzten Szene einläutet und dieser Blutmond hat hoffentlich nicht die Bedeutung, die mir die letzten Sätze mit einem echt heftigen Cliffhanger vermitteln möchten...
    Ich schließe das Buch mit eine Seufzer, bin unendlich neugierig auf den dritten und letzten Teil und drücke allen mir ans Herz gewachsenen Charaktere die Daumen, dass sie im letzten Band ihr Glück finden.
    Aber lest selbst, welche Ereignisse sich auf Gut Greifenau abspielen, denn diese Fortsetzung ist einfach nur der Knaller !!

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  • 5 Sterne

    28 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 27.01.2019

    Als Buch bewertet

    1914. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges müssen sowohl Konstantin als auch Nikolaus an die Front rücken, während das Gut in den Händen von Konstantins Vaters bleibt und auch eine Aussöhnung mit Rebecca nicht stattgefunden hat. Leider hat Graf Adolphis kein Händchen für die Führung des Gutes, und schon bald türmen sich die Schulden. Deshalb gibt es keinen anderen Ausweg, als Katharina schnellstmöglich mit Ludwig von Preußen, dem Kaiserneffen, zu verheiraten. Katharina dagegen hofft immer noch auf die Rückkehr von Julius, um dem verhassten Ludwig und der Eheschließung zu entgehen. Auch Kutscher Albert ist weiterhin auf der Suche nach seinen Eltern und als er diese schließlich ausfindig macht, ist die Überraschung perfekt, denn diese Neuigkeit eröffnet völlig neue Perspektiven…
    Hanna Caspian hat mit ihrem Buch „Gut Greifenau – Nachfeuer“ den zweiten Teil ihrer Greifenau-Trilogie vorgelegt, die den ersten Band an Spannung, Verwicklungen und Überraschungen noch übertrifft. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und detailreich, schnell lässt sich der Leser in die Seiten saugen und Gut Greifenau erneut einen Besuch abstatten, wobei man sich nun dort schon recht heimisch fühlt zwischen all den Bediensteten und den adligen Herrschaften. Unsichtbar und doch nicht unbeteiligt verfolgt der Leser das Treiben der einzelnen Gutsbewohner, die mit Anbeginn des Krieges so einiges an Ängsten und Entbehrungen in Kauf nehmen müssen, was andere wiederum nicht wahrhaben wollen und die Augen davor verschließen. Der Autorin gelingt es scheinbar mühelos, Historie mit Fiktion zu verweben und dem Leser nicht nur ein anschauliches Bild der damaligen Lebensumstände zu vermitteln, sondern auch die vielen Fallstricke aus Intrigen, Geheimnissen und Lügen wunderbar miteinander zu verstricken, so dass der Spannungsbogen nicht eine Sekunde lang abreißt, und der Leser regelrecht an den Seiten klebt. Aus wechselnden Perspektiven erhält der Leser ein wunderbares Bild sowohl hinter als auch vor den Kulissen und leidet, hofft und bangt mit den Protagonisten, als wäre er ebenso Teil der Familie. Der Knall am Schluss lässt nur einen Wunsch offen: Band 3 – wann kommst du?
    Mit besonderer Liebe zum Detail wurden die Charaktere weiter ausgestaltet und erleben durchweg alle eine Entwicklung in ihrem Lebenslauf. Sie wirken greifbar, menschlich, lebensnah, aber auch abgehoben, unerbittlich oder unversöhnlich. Der Leser hat eine bunte Palette an Protagonisten, denen er seine Sympathie schenken kann, aber es gibt auch diejenigen, denen man die Pest an den Leib wünscht. Katharina ist nicht zu beneiden, denn sie soll das Bauernopfer sein, um die finanzielle Not der Familie zu lindern. Ludwig ist ein ekelhaftes Scheusal, dem man die gerechte Strafe wünscht. Konstantin sehnt sich nach Rebecca, die aber ist immer noch unversöhnlich. Adolphis ist ein Fehlgriff für die Gutsführung, sein Vergnügen sucht er außerhalb seines Hauses, was wohl auch mit zu den finanziellen Nöten der Familie führt. Feodora ist unbestritten eine Ignorantin erster Stunde und immer noch unerbittlich. Albert hegt sein Geheimnis und treibt die Spurensuche voran. Clara ist zu bedauern, sie trifft es besonders hart. Ebenso wichtig sind auch alle anderen Bewohner für das schöne Gesamtbild der Handlung.
    „Gut Greifenau – Nachtfeuer“ ist ein sehr gelungener, vielschichtiger und hochspannender Roman mit vielen Verwicklungen, menschlichen Abgründen sowie den normalen Ängsten, Nöten, Träumen und Wünschen aller Bewohner, die das Gut zum Leben erwecken. Wunderbar lebendig erzählt und mit hohem Suchtpotential! Eine verdiente absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    28 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Walli, 02.01.2019

    Als Buch bewertet

    Diese Triologie versetzt mich in die Lebenszeit meiner Großeltern und Kindheit meines Vaters. Ich finde die Wiedergabe der damaligen Lebensräume sehr interessant und kann der Autorin ein Lob für ihre Schreibweise aussprechen. Die Errungenschaften, die uns unsere heutige Lebensweise ermöglicht, regt bei dem Lesestoff zum nachdenken an. Wie gut wir es doch heute in jeder Hinsicht haben. Es ist uns heute möglich, ein eigenbestimmtes Leben zu führen, nach unserem Wollen und Wünschen. Die Triologie ist aber nur 2 Generationen vor meiner. Mit jeder Generation gibt es Veräderungen, allein schon durch die schnell verändernde Technik. Das spüre ich momentan besonders bei meinen Enkelkindern. Trotzdem ist die lesbare Versetzung in die Vergangenheit für mich immer sehr spannend und sollte den kommenden Generationen vermittelt werden. Ich danke für alle 3 Bände.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 21.01.2019

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band der Gut Greifenau-Saga beginnt Mitte August 1914 mit einer Sonnenfinsternis und endet Ende 2017 mit einem Blutmond. Diese zwei Himmelsphänomene sind passende Symbole, um den Werdegang der Gutsfamilie und ihren Angestellten darzustellen. Die Sonne verfinstert sich für die Menschen immer mehr, denn sie befinden sich mitten in einem fürchterlichen Krieg. Ob arm oder reich, jede Familie fürchtet um die männlichen Angehörigen, da nach und nach jeder eingezogen wird. Auch die beiden Söhne der Grafenfamilie werden eingezogen und erleben schreckliche Dinge. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin auch in ihrem zweiten Band die Zustände in der damaligen Zeit. Da das Buch nur drei Jahre umfasst, passieren so viele Dinge, dass man mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören möchte. Ich fand es sehr vorteilhaft, dass ich vorher den ersten Band gelesen hatte, denn ohne Vorkenntnisse wird es sehr schwierig werden, alle Geschehnisse und Personen richtig zuzuordnen und der Lesegenuss ist nur noch halb so groß. Richtig gut fand ich auch hier wieder, dass die Angestellten immer mal wieder in den Vordergrund rücken und man auch ihren Werdegang weiterverfolgen kann. Das Buch endet ganz fies mit einem Cliffhanger und der Blutmond ist symbolisch sehr passend für das Geschehen auf den letzten Seiten. Zum Glück erscheint der dritte Band sehr bald, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht!

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ann-marie, 25.01.2019

    Als Buch bewertet

    Familiensaga und Geschichtsstunde - hervorragende Kombination mit spannendem Lesegenuss

    Wurde im ersten Band der Gut Greifenau Trilogie noch der Alltag sowohl der herrschaftlichen Familie als auch der Bedienstetes auf einem Gutshof vorgestellt, konfrontiert der zweite Band bereits nach wenigen Seiten mit den Auswirkungen des 1. Weltkrieges. Die beiden ältesten Söhne von Graf Adolphis und seine Ehefrau Feodora befinden sich an der Kriegsfront und auch vor den Bediensteten des Guts und der umliegenden Dörfer machen Einberufungen keinen Halt. Im Verlauf des Krieges werden auch die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung wie Rationierung von Nahrungsmitteln keinen Halt. So kämpfen Soldaten und Bevölkerung teilweise ums nackte Überleben und dies wird in dem vorliegenden Roman sehr detailliert und realitätsnah beschrieben. Darüber hinaus wird aber auch immer wieder deutlich, welches Desinteresse an den Missständen gerade von Adligen an den Tag gelegt wird. Dies wird besonders gut mit Hilfe der Gräfin dargestellt, da deren einziges Bestreben nach wie vor darin besteht, ihre jüngste Tochter in die kaiserliche Familie einheiraten zu lassen, koste es was es wolle und dabei auch zu recht drastischen Maßnahmen gegenüber Katharina greif. Feodora scheut wirklich keinen Aufwand, um ihr Ziel zu erreichen. Fast könnte man sagen, sie würde zur Erreichung ihres Zieles sogar über Leichen gehen.

    Kam der erste Band beim Lesen noch recht ruhig daher, so hält der vorliegende Band die Leser in fast atemloser Spannung. Da werden endlich Geheimnisse aufgedeckt, allerdings (noch) nicht im ersehnten Umfang. Katharina, die jüngste Tochter und potentielle Verlobte von Prinz Ludwig von Preußen, durchläuft durch verschiedene persönliche Ereignisse einen Reifeprozess, der sie zu einer entschlossenen, mutigen und kampfbereiten jungen Frau werden lässt. Wunderschön zu lesen, wie sich aus dem unbedarften jungen Mädchen eine Frau wird, die weiß, was sie will und bereit und entschlossen ist, sich über Konventionen hinwegzusetzen.

    Sehr glaubwürdige, nachvollziehbare und verständliche Gespräche und Handlungen, mitten im Alltag der damaligen Zeit, machen die Lektüre des Buches zu einem großartigen Leseereignis. Gut, dass sich die Autorin im ersten Band die Mühe gemacht hat, die Akteure umfassend vorzustellen. So sind ihr Verhalten und ihre Aktionen im vorliegenden Band verständlich und auch schlüssig und runden das Bild, das man im ersten Band von ihnen gewonnen hat, ab.

    Historische Ereignisse dieser Zeit sind realistisch in den Handlungsablauf integriert und runden den Gesamteindruck hervorragend ab. Vor allem wird auch auf sehr interessante (Erzähl-)Weise auf die Verbindung zwischen Deutschland und Russland in der zweiten Hälfte des 1. Weltkrieges hingewiesen. Ein Aspekt, der durchaus zu eigenen persönlichen Recherchen führen kann. Und eine solche Auswirkung zeichnet für mich einen historischen Roman ganz besonders aus. Er bietet Inhalte, die man gerne weiter recherchieren möchte.

    Leider endet der Roman mit zwei sehr schicksalsträchtigen Ereignissen, die in diesem Umfang weder vorstellbar noch schwer zu fassen sind. Gut, dass es einen Folgeband geben wird und ich hoffe, die Autorin sorgt für positive Wendungen.

    Diesen Roman möchte ich von Herzen gerne weiterempfehlen. Atemlose Spannung ist garantiert aber auch einige tragische menschliche Schicksalsschläge, die jedoch sehr empathisch dargestellt wurden. Glücklicherweise gibt es aber auch genügend positive Ereignisse, mit denen aber auch schon mal ein schmunzeln beim Lesen erzeugt wird.
    Sehr, sehr gerne: volle Sternchenzahl!!!!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela R., 14.04.2020

    Als eBook bewertet

    Auch das 2. Buch dieser Serie ist sehr interessant. Ich konnte kaum aufhören zu lesen. Immer wieder gab es ein Ereignis, welches die Geschichte wieder sehr interessant macht.
    Bin auf das 3. Buch gespannt....

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate K., 05.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Der 2.Teil der Familien-Sage um das Gut Greifenau ist ebenso wie der 1. Teil sehr spannend geschrieben. Man kann sich in die jeweiligen Personen richtig reinversetzen. Konnte mein EBook kaum aus den Händen legen. Freu mich schon auf den 3. Teil.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela R., 01.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Es geht weiter mit der Familiensaga und ich freue mich schon auf die nächsten Teile. Wunderbar geschrieben

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 01.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Serie.So realistisch geschrieben, aus einer Zeit die meine Mutter erlebte.

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  • 5 Sterne

    27 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidrun B., 07.01.2019

    Als eBook bewertet

    Die Buchreihe "Gut Greifenau" gefällt mir sehr gut, ist spannend geschrieben.
    Hatte schon auf Band 2 gewartet, wie es weiter geht und hoffe, dass ich, bis ich fertig bin, Band 3 weiter lesen kann.
    Kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gundula O., 13.01.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist so toll geschrieben, ich habe mir das immer in meinem Heimatdorf vorgestellt, da steht auch ein großes Schloß und darin wohnten auch eins Grafen mit ihrer Dienerschar. Allerdingst in Mecklenburg. Super, wann gibt es den dritten Teil?

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 18.01.2019

    Als Buch bewertet

    Hanna Caspian konnte mich mit dem zweiten Band der Trilogie um die Grafenfamilie Von Auwitz-Aarhayn wieder vollkommen in ihren Bann ziehen. Ich habe mich hervorragend unterhalten gefühlt und das liegt an der Tatsache, das nicht nur das Leben der Herrschaften einen großen Teil der Geschichte ausmacht, sondern das auch unter den Bediensteten jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Diese Vermischung und der Blick in die unterschiedlichen Lebensweisen lassen keine Langeweile aufkommen. Ich muss gestehen, das mich das Leben und Leiden der "einfachen Leute" und die dramatischen Kriegsszenen sehr bewegt haben. Die Autorin beschönigt nichts und lässt alles sehr realistisch und nah erscheinen. Das Land, das Leben und die Menschen verändern sich, das wird hier gut dargestellt und man merkt, das sehr viel Recherchearbeit zwischen den Zeilen steckt. Der schlimme Krieg und seine Auswirkungen machen vor niemandem halt, weder vor der Ober- noch der Unterschicht und dies kommt hier sehr klar zum Ausdruck. Wie schon im ersten Band hat mich die junge Komtess Katharina beeindruckt, die sich nun herausnimmt, nicht den Neffen vom Kaiser zu heiraten, sondern ihren Julius und das der Kutscher Albert endlich seine wahren Wurzeln findet, wenn auch die eine Seite nicht ganz zu seiner Zufriedenheit reagiert. Das Ende hat es wieder in sich und mit diesen Cliffhangern heißt es nun warten auf Band 3. Ich freue mich sehr darauf. Ein würdiger zweiter Band, ohne Schwächen, der extrem Lust auf das große Trilogie-Finale macht.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nick Coll, 29.01.2019

    Als Buch bewertet

    Nun ist es so weit. Die Leser dürfen sich über den zweiten Teil der Greifenau-Trilogie richtig freuen. Da der erste Roman sehr viele offene Fragen gelassen hat und an dem spannendsten Moment endete, konnte man gleich erwarten, dass dieses zweite Buch ebenso fesselt wie sein Vorgänger. Beinahe nach den ersten Worten wird man direkt in das Geschehen hinein geschleudert… sozusagen in den Wirrwarr der Kriegsjahre am ruhigen Gutshof in Hinterpommern.

    Die Handlung des Buches konzentriert sich auf die Jahre des Ersten Weltkrieges und seine Auswirkung auf einfache Leute sowie auf die gehobene Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht wieder die kaisertreue Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn, sowie das Personal des Gutes. Nicht nur zwei Grafensöhne müssen an die Front, sondern auch manche Bedienstete. Das hochverschuldetet Gut ist nur durch die Heirat mit dem Kaiserneffen Ludwig von Preußen zu retten. Das Leben der Menschen verändert sich rasant. Nichts ist mehr sicher. Der Krieg ist im Lande… Manche Geheimnisse werden teilweise gelüftet, dennoch entstehen neue Spannungsspitzen. Gegen Ende gibt es nun dann wieder eine ultraspannende Szene und zig offene Fragen, wie alle Handlungsstränge letztendlich zusammenlaufen werden.

    Die ambitionierte und sympathische Autorin Hanna Caspian hat einen farbenprächtigen und packenden Roman geschrieben, den sie mit gekonnten und bildhaften Darstellungen, tiefen Emotionen aus Gefühl, Mitleid, Entsetzen und Staunen, sowie mit den unerwarteten Wendungen den Lesern der historischen Romane wiedergibt. Das damalige Leben in der unruhiger Zeit und die Atmosphäre hat sie sehr schön und lebhaft rübergebracht. Auch die Wortwahl der Protagonisten ist der Zeit angepasst. Dadurch hatte ich beim Lesen das Gefühl, tatsächlich 100 Jahre in die Vergangenheit gereist zu sein. Was wieder sehr imponiert, ist die Verwicklung der fiktiven Geschichte mit echten historischen Fakten (z.B. der Einfluss Preußens auf die Oktoberrevolution oder die Reise Lenins im plombierten Waggon). Hier merkt man die intensive Recherche!

    Die Charaktere werden wieder lebendig geschildert. Ich mag eine solche Mischung aus der sprachlichen Leichtigkeit und der Tiefgründigkeit, die hinter den einzelnen Figuren und ihren Handlungen steckt. Man leidet förmlich mit vielen Protagonisten und mag manchmal kaum glauben, wie unfair das Leben sein kann. Dadurch wird man beim Lesen nicht nur zum Mitfiebern, sondern auch zum Nachdenken angeregt.

    Das Besondere für mich war, dass ich über diesen Roman wieder in einer Leserunde diskutieren durfte und allerhand Hintergrundinformationen und historische Details erfahren habe, die für mehr Verständnis sorgten.

    Ich kann an dem Buch, wie schon beim Vorgänger, kaum was Negatives finden — es war für mich einfach eine tolle Lektüre. Mich hat diese Fortsetzung sogar noch mehr gefesselt als der erste Band. Und so warte ich nun sehnsüchtig auf den dritten Band „Gut Greifenau – Morgenröte“ (erscheint am 01.03.2019 als Taschenbuch bei Knaur). An dieser Stelle kann ich nur die vollen 5 Punkte vergeben und eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen, aber bitte unbedingt der Reihe nach lesen 😉

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 22.01.2019

    Als Buch bewertet

    Gut Greifenau Nachtfeuer ist der Nachfolger des Buches Gut Greifenau Abendglanz. Man sollte unbedingt den ersten Teil gelesen haben bevor man dieses Buch liest, da sie aufeinander aufbauen.


    Der Roman spielt in der Zeit zwischen 1914 und 1917, also während des ersten Weltkrieges. Der Leser wird mit in die Vergangenheit und erlebt diese Zeit aus unterschiedlichen Perspektiven. Zum einen wird die Geschichte der Grafenfamilie erzählt zum anderen, und das gefällt mir besonders gut, das Leben der Bediensteten. Die Autorin versteht es einem alle Figure nahe zu bringen und sowohl Symphatien als auch das Gegenteil zu erwecken. Der Leser liebt, hofft und leidet mit den Gutshofbewohnern.

    Wer gerne In andere Zeiten abtaucht und etwas vom Lebeb der Menschen erfahren möchte ist hier genau richtig.
    Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Teil.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine K., 07.05.2019

    Als Buch bewertet

    liest sich sehr gut, informativer Roman in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 21.01.2019

    Als Buch bewertet

    "Nachtfeuer" ist der zweite Teil der Gut Greifenau- Trilogie.

    Ohne Unterbrechung gehen die Geschehnisse auf dem Gut und deren Bewohnern dort weiter, wo der erste Teil geendet hat.

    1914, der erste Weltkrieg hat begonnen und nimmt ein ungeahntes Ausmaß an. Waren zu Beginn noch viele der Überzeugung, in ein paar Wochen wären die Soldaten wieder zu Hause um ihren gewohnten Leben nachgehen zu können, sieht es nun Ende 1914 nicht mehr danach aus.

    Alles was einmal war, gibt es nicht mehr. Für jeden beginnt ein Leben der Entbehrung. Nur auf dem Gut lebt man den gewohnten Lebenstil weiter. Feodora verschwendet, ebenso wie Adolphis das Geld für Luxus. Ohne Konstantin seine Unterstützung, der zuvor das Gut geleitet hat, wirtschaftet Adolphis es in den Ruin. Als Konstantin, nach einer schweren Kriegsverletzung, zum Genesungsurlaub nach Hause kommt, muss er erfahren, dass das Gut schon hoch verschuldet ist.

    Nach wie vor versucht er erfolglos, sich mit Rebecca zu versöhnen. Sie behart auf ihren Standpunkt, von Konstantin belogen und betrogen worden zu sein. Doch es kommt ein Moment, in dem sie vielleicht ihre Entscheidung in Frage stellt.

    Alexander bekommt sein Einberufungsbescheid und versucht mit aller Macht, diesem zu entgehen. Es ist ein gewagter und schmerzvoller Entschluss um nicht an die Front zu müssen. Doch ist es mehr als nachvollziehbar, wenn ein junger Mann den Grauen des Krieges nicht gegenüber stehen möchte.

    Katharina kämpft weiterhin gegen die Vermählung mit Ludwig von Preußen an. Unerbittlich sorgt Feodora dafür, dass ihre Tochter nicht ihren eigenen Weg gehen kann, denn nur eins zählt für sie......Macht, Geld und die Vorzüge, die diese Hochzeit für das Gut mit sich bringen würde.

    Nikolaus zweifelt nach dem erlebten, ob es noch sein Krieg ist, auf den er sich so gefreut hatte. So viel Tote und Schwerverletzte muss er sehen. Überall nur noch Blut, Schrecken und Grauen. Doch ist ihm diese Erkenntnis ernst, oder findet er weiterhin Gefallen am Krieg.

    Eigentlich ist es keine richtige Familie. Wie schon im ersten Band, nimmt kaum einer Anteil am Leben des anderen. Nur die Geschwister Katharina und Alexander halten zueinander. Sie sind wie Verbündete die einander helfen.

    Bei den Bediensteten geschieht ebenfalls sehr viel. Auch an ihnen zieht der Krieg nicht spurlos vorbei.

    Albert kommt seinem Ziel etwas näher, zu erfahren wer seine Mutter ist. Doch sinnt aber weiterhin auf Rache für Wittekind. Er macht sich auf dem Gut unentbehrlich, denn auch er möchte nicht an die Front.

    Dann ereignen sich noch dramatische Ereignisse, die unter dem Deckmantel des Schweigens gehalten werden.



    Meine Meinung:

    Wie schon im ersten Teil " Abendglanz", hat es die Autorin wieder geschafft mich mit zu reißen. Eindrucksvoll hat Hanna Caspian es geschafft, die Geschichte der Grafen-Familie mit den historischen Fakten des ersten Weltkrieg, in den Handlung einzubinden. Der Schreibstil ist spannend, und temporeich, aber auch sehr gefühlvoll und an vielen Passagen sehr berührend.

    Durch die erstklassigen Recherchen, erfährt der Leser, welches Leid die Zivilbevölkerung erlitten hat. Wie es zu den Aufständen der Bolschewisten in Russland gekommen ist und welchen Verlauf der Krieg, zur Zeit der Erzählung, genommen hat. Und das, ohne die Geschichte damit zu überlagern.

    Was mir ebenfalls gefällt ist, dass die Charaktere der Protagonisten so unterschiedlich und real dargestellt werden.

    Ein spannungsgeladener historischer Roman, der mich wieder beeindruckt hat. Ich freue mich, dass der dritte Teil der Familiensaga schon am 1. Februar 2019 als E-Book erscheint.

    Also, ich bin gespannt, ob die Autorin den Wünschen und Träumen der Protagonisten nachgibt, oder ob einigen noch Steine in den Weg gelegt werden. Vor allem hoffe ich, dass alle gesund den Krieg überleben, auch wenn es nicht immer ein Happyend geben kann. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 22.02.2019

    Als Buch bewertet

    War der erste Band schon spannend und unterhaltsam, übertrifft der 2. Band dies noch bei Weitem.
    Hanna Caspian nimmt die Leser wieder mit auf das Gut Greifenau in Hinterpommern. Inzwischen ist Krieg. Der erste Weltkrieg ist in vollem Gange und bringt auch auf dem Gut große Veränderungen mit sich. Viele Männer, auch zwei Söhne der Grafenfamilie sind an der Front.
    Zuhause regieren Graf Adolphis und seine Frau Feodora. Während Adolphis eher ein schwacher Charakter ist und das Gut unter seiner Führung immer mehr verschuldet, versucht seine aus russischem Adel stammende Frau Feodora ihre Tochter Katharina mit aller Gewalt mit dem Kaiserneffen Ludwig zu verloben. Die Gefühle von Katharina ignoriert sie dabei gänzlich. Während auf den Kriegsschauplätzen schreckliche Kämpfe toben und Männer reihenweise ihr Leben lassen müssen geht bei den Gutsherren, den Bediensteten und im Dorf Greifenau das Leben mit zunehmenden Einschränkungen und Verlusten, spannenden und teils auch tragischen Entwicklungen weiter.
    Der Roman liest sich leicht und flüssig, Hanna Caspian schreibt sehr fesselnd, so dass man das Buch kaum mehr zur Seite legen kann. Sehr gut sind auch die historischen Hintergründe von ihr recherchiert und in die Handlung eingeflochten. Deshalb finde ich, dass das Buch auch ein sehr guter Beitrag in Romanform zur deutschen Geschichte vor 100 Jahren ist.
    Mich hat dieser Roman vollkommen begeistert und in seinen Bann gezogen. Sehr gespannt bin ich auf den 3. Teil der Familiensaga.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 06.02.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: August 1914: Der Erste Weltkrieg beginnt, und Konstantin muss an die Front. Sein Vater ist unfähig, das Gut zu führen, das bald hochverschuldet ist. Die Verbindung von Katharina mit dem Kaiserneffen Ludwig von Preußen wird nun zur Überlebensfrage. Doch Ludwig tritt nicht nur seiner Verlobten Katharina zu nahe … Es droht ein Skandal! Katharina setzt ihre ganze Hoffnung auf eine Rettung durch den Industriellensohn Julius. Doch soll eine Ehe mit ihr ihm nur den Eintritt in den Adelsstand ermöglichen? Und dann ist da noch der Kutscher Albert, der sein Geheimnis nur im Dorf Greifenau klären kann (übernommen).

    Meine Meinung: Schnell bin ich wieder in meiner Daily Soap angekommen: Gut Greifenau. Die verschiedenen Handlungsstränge der Herrschaften, Bediensteten und Dorfbewohner verweben sich wieder gekonnt ineinander vor dem großen ganzen dem herannahendem Krieg und rund um das Gut Greifenau.
    Hanna Caspian versteht es hervorragend, durch Erzählwechsel der einzelnen Personen den Leser bei Laune und in Spannung zu halten. Jede gesellschaftliche Schicht hat ihre Lieblinge, ihre Ungustl (-Scheusale) und auch ihre tragischen Helden. Die Geschichte von denen da „unten“ ist genauso interessant, wie die von denen „oben“. Sehr stark wird die Lücke zwischen den einzelnen Gesellschaftsschichten aufgezeigt und wir bekommen wieder einen genauen Einblick ins damalige Leben und der Gegebenheiten dank der von Frau Caspian genau recherchierten historischen Fakten und Lebensumstände. Der erste Weltkrieg wird mit all seinen Intrigen, Politikum, Schrecken und Leiden authentisch beschrieben. Kleine Nebenschauplätze wie der Besuch einer Engelmacherin, eine Zusammenführung von Schwestern oder das Forschen eines Waisenkindes nach seinen Wurzeln durchbrechen das große Ganze und fesseln mich ungemein und berühren emotional sehr. Man muss einfach immer weiter lesen.

    Fazit: Historisch ausgezeichnet detailgetreu authentisch recherchiert, eingepackt in die Geschichte der Menschen rund um Gut Greifenau wird sogar der 1. Weltkrieg zum fesselndem Leseerlebnis! 41/2 Sterne, weil ich glaube, dass das Finale sich nochmals steigern wird und mir sonst die Sterne ausgehen…

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 04.02.2019

    Als Buch bewertet

    „Gut Greifenau - Nachtfeuer“ ist der zweite Band der großen Familiensaga über die fiktive Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn aus der Feder von Hanna Caspian.

    Da „Nachtfeuer“ direkt an den ersten Teil der Trilogie anknüpft und Hanna Caspian weitestgehend auf Wiederholungen und Rückblenden verzichtet, halte ich es für ratsam, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da das Wissen über die vorherigen Ereignisse den Lesegenuss dieser wundervoll erzählten Fortsetzung noch erhöht.

    Hanna Caspian hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder gefesselt von den vielfältigen Ereignissen in und um Greifenau und habe gespannt das Geschehen auf dem hinterpommerschen Landgut verfolgt.

    Die Handlung beginnt Ende August 1914. Der Erste Weltkrieg greift mit seinen Schrecken um sich und macht auch vor Greifenau nicht halt. Einschnitte in Alltag und Gewohnheiten sind schnell zu spüren - die Männer müssen an die Front, die Versorgungslage wird zunehmend schlechter. Erschwerend kommt hinzu, dass Graf Adolphis mit der Führung des Gutes völlig überfordert und daher schnell hoch verschuldet ist. Mehr denn je ist er darauf angewiesen, dass seine Tochter Katharina den Kaiserneffen Ludwig von Preußen heiratet, doch Katharina hat andere Pläne…

    Hanna Caspian erzählt sehr anschaulich, so dass man sich nicht nur die Handlungsorte und die vorherrschenden Gegebenheiten bestens vorstellen kann, man lebt und leidet auch Seite um Seite mit der Grafenfamilie und deren Bediensteten mit und wird von den vielen emotionalen Höhen und Tiefen mitgerissen. Überraschungen und Wendungen halten das Geschehen lebendig und sorgen dafür, dass die Spannung auf einem hohen Niveau bleibt und die Sogwirkung bis zum dramatischen Ende nicht abreißt.

    „Gut Greifenau - Nachtfeuer“ hat mir sehr gut gefallen. Eine gut ausbalancierte Mischung aus Familiengeschichte, Spannung und Historie, die mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß - ein rundum mitreißendes Leseerlebnis.

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