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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Serientäter tötet in Louisiana Menschen und legt seine Opfer in den weitläufigen Sümpfen ab. Rechtsmedizinerin Dr. Wren Muller führt die Autopsien durch und findet heraus, dass der Täter wohl über medizinisches Wissen verfügt. Denn an den Opfern wurden medizinische Versuche durchgeführt, die nicht von einem Laien stammen können. Schon bald arbeitet die Rechtsmedizinierin eng mit den Ermittlern vom Orleans Parish Police Departement zusammen, denn sie verfügt über Wissen, die bei den Ermittlungen dienlich ist. Können sie den Täter, der den Namen "Bayou Butcher" erhalten hat, stoppen?




    Die Autorin ist Autopsietechnikerin und das merkt man in diesem Thriller sehr gut. Zudem hat sie Abschlüsse in Psychologie, Biologie und Strafjustiz, was ebenfalls in die Geschichte einfliesst.

    Die Arbeit der Rechtsmedizinierin Dr. Wren Muller ist hervorragend beschrieben. Wie es Autopsien so an sich haben, sehr blutig und grausig. Da hat Alaina Urquhart an nichts gespart. Auch nicht gespart wurde an grausigen Details bei den Taten. Der Täter, der übrigens von Beginn weg bekannt ist, sperrt seine Opfer in seinen Keller und veranstaltet dann munter Treibjagd mit ihnen. Daher auch der Titel des Buches, der absolut passend gewählt wurde.

    In zwei klar strukturierten Perspektiven ist einerseits Dr. Wren Muller, der später die Ermittler Detective Broussard und Detective Leroux zur Seite gestellt werden, im den Mittelpunkt. Sie ist verheiratet, doch private Details sind sehr rar. Eine überraschende Wendung diese taffe forensische Aerztin betreffend, bescherte mir den grossen WoW Effekt in diesem Buch! Dadurch erscheint das vorher Gelesene danach in einem ganz anderen Licht.

    Im zweiten Erzählstrang liest man, wie der Serientäter seine Opfer überrumpelt, einsperrt, quält und schliesslich seinem Hobby, der Jagd, zuführt. Hier ist sehr viel Fantasie im Spiel, denn glücklicherweise, verfügt er über ein einsam gelegenes Haus in den Sümpfen Louisanas, zu dem meilenweit Sumpfgebiet gehört. Ich denke dieser Täter steht an der Spitze an brutalen Tätern in Thrillern. Das Buch ist dadurch sicher nichts für empfindliche Leser.

    Wie oben erwähnt, ist die ganze rechtsmedizinische Seite, sowie die medizinischen Details der Taten plausibel. Ich hätte es begrüsst, wenn die Figuren, allen voran die Ermittler und die Rechtsmedizinerin, durch ein paar private Details echter und fassbarer geworden wären.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 19.01.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt



    "Wenn du etwas über eine Sache herausfinden willst, mein Sohn, dann musst du sie öffnen." Zitat Seite 18.

    Und genau das, was sein strenger Vater ihm in seiner Kindheit geraten hat, tut Jeremy jetzt auch. Er ist ein intelligenter junger Mann, der seine Opfer mit nach Hause nimmt und sie in seinem Keller gefangen hält. Er spielt mit ihnen und er tötet sie auf grausame Weise.



    Letztendlich landen diese Opfer auf dem Seziertisch von Forensikerin Dr. Wren Muller. Ihr ist schnell klar, dass sie es hier mit einem Serienmörder zu tun hat. Sie unterstützt Detective John Leroux bei den Mordermittlungen und dabei kommen immer mehr grausame Details ans Licht. Und vor allem wird klar, dass der Killer ein Spiel mit ihr spielt.



    Meine Meinung

    Erst mal kommt man richtig gut in das Buch rein. Denn es beginnt schon ziemlich schockierend und der Schreibstil ist richtig gut, so dass man durch die Seiten fliegen kann. Außerdem sind die Kapitel angenehm kurz, das animiert mich immer zum weiterlesen. Die Kapitel werden abwechselnd über Jeremy und Dr. Wren Muller erzählt.

    Jeremy erfüllt als Serienmörder fast alle Klischees die es gibt. Schwierige Kindheit, strenger Vater, klassischer Einzelgänger. Eigentlich alles nichts Neues, trotzdem macht es Spaß, seinen Weg mitzuverfolgen. In Rückblenden erfährt man Details aus seiner Vergangenheit, auch das sind wieder typische Handlungsstränge einer "Serienmörder-Story". Jeremy fand ich als Charakter richtig gut und auch Wren war toll, aber Detective John Leroux ging gar nicht. Grinst immer zum falschen Zeitpunkt (liegt das vielleicht an der Übersetzung und man hätte ein anderes Wort für grinsen benutzen müssen oder zumindest mal verschiedene Bezeichnungen dafür?) und benimmt sich teilweise ziemlich trampelig.

    Was hier wirklich gefehlt hat, war die Spannung, die gab es nur ab und zu und jeder spannende Moment war viel zu schnell verflogen. Aber immerhin gibt es zum Ende hin ein paar überraschende Wendungen die ich nicht hab kommen sehen. Und das Ende selbst, tja, das kann man lieben oder hassen, ich bin da selbst noch ein bisschen unschlüssig.

    Fazit

    "Die Jagd" ist ein Buch, das viele schockierende Details enthält, dem es aber sehr an Spannung mangelt. Dafür ist der Schreibstil sehr gut und die Kapitel sind angenehm kurz, so dass man super schnell lesen kann. Und dadurch, dass es sehr dünn ist, kann man es zwischendurch mal an ein, zwei Tagen lesen. Die Hauptprotagonisten fand ich sehr gut, vor allem unser Serienmörder hat mir sehr gut gefallen, wobei er wirklich jedes Klischee erfüllt, was so ein Serienmörder mitbringen muss. Detective Leroux dagegen fand ich überhaupt nicht gelungen, aber der spielt auch nicht so eine schrecklich große Rolle und insgesamt wirkt auch ziemlich blass. Auch wenn das Buch nicht sehr spannend ist, so fand ich es trotzdem ziemlich fesselnd. Es hätte aber auch wirklich nicht länger sein dürfen, so wie es ist, ist genau richtig. Das Ende war dann etwas speziell. Irgendwie gut, aber auch irgendwie... na ja, wenn ihr es lest, werdet ihr wissen was ich meine, ich will jetzt nicht spoilern. Ich bereue nicht, das Buch gelesen zu haben. Es war kein Highlight, aber ein guter Thriller für zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    Gaby2707, 11.01.2024

    Als Buch bewertet

    Keine leichte Kost

    Immer wieder werden in den Sümpfen von Louisiana Leichen gefunden. Bestialisch zugerichtet, zerstückelt, hingerichtet, mit kleinen Hinweisen mit denen sich der perfide Serienkiller über die Polizei lustig macht.
    Zusammen mit Dr. Wren Muller, Leiterin der Rechtsmedizin, auf deren Tisch die Leichen landen, suchen Detective John Leroux und sein Partner Detective William Broussard vom New Orleans Parish Police Department diesen Killer und hoffen, dass auch er, wie die meisten anderen, bald einen Fehler macht.

    Dies ist eine der wenigen Geschichten bei denen ich mein Kopfkino recht schnell ausgeschaltet habe. Die Geräusche, egal ob laut oder leise, und vor allem die Bilder, die Autorin Alaina Urquhart mir hier sehr detailliert in den Kopf schickt, kommen so real und farbig rüber, dass ich immer wieder dachte, ich sitze selbst im Kellerverlies des Killers. Da bleibt Gänsehaut und Grauen nicht aus.
    Vielleicht auch, weil die Geschichte in der Gegenwart erzählt wird. Ich blicke abwechselnd in die Gedanken und das Tun des Täters und bin dann wieder bei den Ermittlungen und in der Rechtsmedizin dabei. Das knacken der Schere beim Aufschneiden eines Brustkorbes habe ich immer noch im Ohr.
    Ich lerne den Täter Jeremy Calvin Rose, der uns Leser*innen von Beginn an bekannt ist, in seiner Kindheit kennen, wo sich seine kranken, abartigen Neigungen schon deutlich abzeichnen. Nachdem er heute seine Opfer im Keller eingesperrt und malträtiert hat, veranstaltet er mit ihnen, wie der Titel schon aussagt, eine Jagd in den Sümpfen, die sein Haus umgeben. Hier wird an entsetzlichen Details nicht gespart.
    Auch Dr. Wren Muller lerne ich sehr detailliert bei ihrer Arbeit als Rechtsmedizinerin kennen. Private Informationen bekomme ich zu ihr nur sehr wenige. Um so mehr hat mich eine absolut unerwartete Wendung verblüfft und geschockt, wodurch sie mir in einer ganz anderen Sicht präsentiert wird.
    Auch die beiden Ermittler Leroux und Broussaed bleiben außer bei ihrer Arbeit eher blass.
    Die Geschichte ist nichts für schwache Nerven. Aber trotz der blutigen Details, egal ob in der Rechtsmedizin oder aus Sicht des Täters, hat mich der Thriller fasziniert und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Was bestimmt auch daran liegt, dass die Autorin als Autopsie-Technikerin und Psychologin genau weiß, wovon sie schreibt.

    Eine spannende Suche nach einem hochintelligenten Serienkiller mit einer herausragenden Rechtsmedizinerin. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    thrillertopia, 28.04.2024

    Als Buch bewertet

    „Etwas Dunkles lauert in den Sümpfen Louisianas: Ein Serienkiller mit der Vorliebe für medizinische Versuche ist am Werk und spielt ein grausames Spiel“. Allein dieser Satz im Klappentext hat meine Neugier geweckt, zudem liebe ich Bücher mit Rechtsmediziner.
    Da der Einstieg in das Buch mit einem schockierenden Ereignis beginnt und der Schreibstil sehr ansprechend ist, hat es mich direkt in den Bann gezogen. Besonders interessant fand ich, dass die Kapitel abwechselnd aus der Perspektive von Jeremy und Dr. Wren Muller erzählt werden. Der Schreibstil hat mich überzeugt und bedingt durch die kurzen Kapitel war es ein angenehmes Lesen. Lediglich etwas mehr Spannung hätte ich erwartet, denn je weiter ich das Buch las, umso mehr habe ich mich gelangweilt. Es ist ein Thriller für alle, die nicht unbedingt tiefgründige und komplexe Handlungen brauchen, aber gerne Bücher mit Rechtsmedizinern lesen.

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