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Ulf Schiewe baut seinen Roman auf einer sehr gut recherchierten historischen Basis auf. Das Leben der Menschen in der damaligen Zeit, ihre Häuser, Arbeit, Nahrung oder Kleidung sind detailliert aber dabei immer interessant beschrieben. An vielen Stellen war ich überrascht welche Erfindungen es bereits in der Bronzezeit gab. Wo die historischen Quellen fehlen versucht der Autor die Lücken möglichst logisch zu füllen, auch das ist ihm großartig gelungen. So entwirft er ein Glaubenssystem mit verschiedenen Gottheiten, dort spielen heilige Stätten, Bräuche, Priester und Priesterinnen eine große Rolle. Der Leser kann auch die Entstehung der Himmelsscheibe miterleben und wie sie zu einem religiösen Objekt wurde. Vieles ist auch hier natürlich Spekulation, denn wir wissen zu wenig darüber, doch die Geschichte ist so schlüssig, dass es genauso hätte passiert sein können.
Die Geschichte beginnt gemächlich, stellt die Protagonisten vor und zeigt uns ihr Leben. Der Autor führt den Leser auch an die Glaubenswelt heran und zeigt wie das Herrschaftsgefüge aufgebaut war. Ich fand das sehr angenehm um in der lange zurückliegenden Zeit anzukommen. Viele der Namen klingen zunächst fremd und sind nicht immer leicht auseinanderzuhalten, hier hat mir das angehängte Personenregister gute Dienste geleistet.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und konnten mein Interesse wecken, die meisten tendieren aber dazu nur gute oder nur schlechte Seiten zu haben, auch Hauptdarstellerin Rana. Sie hat ein gutes Herz, kämpft für ihre Überzeugungen und gegen die Ungerechtigkeiten. Manchmal erinnerte sie mich mit ihrem impulsiven Trotz und der Aufmüpfigkeit an ein kleines Kind, gerade zu Beginn hat das meine Geduld mit ihr auf die Probe gestellt. In Laufe der Geschichte bessert sich das zum Glück und blitzt nur noch vereinzelt auf. Trotzdem mochte ich die Charaktere und habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt.
Bewertungen zu Die Kinder von Nebra (ePub)
Bestellnummer: 129626557
5 von 5 Sternen
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Wanderer of words, 02.02.2022
Als Buch bewertetUlf Schiewe baut seinen Roman auf einer sehr gut recherchierten historischen Basis auf. Das Leben der Menschen in der damaligen Zeit, ihre Häuser, Arbeit, Nahrung oder Kleidung sind detailliert aber dabei immer interessant beschrieben. An vielen Stellen war ich überrascht welche Erfindungen es bereits in der Bronzezeit gab. Wo die historischen Quellen fehlen versucht der Autor die Lücken möglichst logisch zu füllen, auch das ist ihm großartig gelungen. So entwirft er ein Glaubenssystem mit verschiedenen Gottheiten, dort spielen heilige Stätten, Bräuche, Priester und Priesterinnen eine große Rolle. Der Leser kann auch die Entstehung der Himmelsscheibe miterleben und wie sie zu einem religiösen Objekt wurde. Vieles ist auch hier natürlich Spekulation, denn wir wissen zu wenig darüber, doch die Geschichte ist so schlüssig, dass es genauso hätte passiert sein können.
Die Geschichte beginnt gemächlich, stellt die Protagonisten vor und zeigt uns ihr Leben. Der Autor führt den Leser auch an die Glaubenswelt heran und zeigt wie das Herrschaftsgefüge aufgebaut war. Ich fand das sehr angenehm um in der lange zurückliegenden Zeit anzukommen. Viele der Namen klingen zunächst fremd und sind nicht immer leicht auseinanderzuhalten, hier hat mir das angehängte Personenregister gute Dienste geleistet.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und konnten mein Interesse wecken, die meisten tendieren aber dazu nur gute oder nur schlechte Seiten zu haben, auch Hauptdarstellerin Rana. Sie hat ein gutes Herz, kämpft für ihre Überzeugungen und gegen die Ungerechtigkeiten. Manchmal erinnerte sie mich mit ihrem impulsiven Trotz und der Aufmüpfigkeit an ein kleines Kind, gerade zu Beginn hat das meine Geduld mit ihr auf die Probe gestellt. In Laufe der Geschichte bessert sich das zum Glück und blitzt nur noch vereinzelt auf. Trotzdem mochte ich die Charaktere und habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt.
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Helmut B., 04.01.2021
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetMuss es erst noch lesen !
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