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  • 5 Sterne

    Alexa K., 13.02.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Die junge Krankenschwester Anna kommt gerade vom Nachtdienst aus dem Krankenhaus. Da sie sich mit Trennungsgedanken herumschlägt, fährt sie nicht auf direktem Weg nach Hause, sondern macht einen Umweg über das abgeschiedene Hafenviertel in Hamburg. Dort steht sie mutterseelenallein an einer roten Ampel, als plötzlich zwei Männer in ihr Auto springen und sie mit vorgehaltener Waffe zwingen, loszufahren. Da beginnt für Anna eine Reise, die von Angst geprägt beginnt und in völliger Verzweiflung endet…

    Meine Meinung: Dies ist der Auftakt-Band zu einer vierteiligen Reihe der Autorin. Gleich zu Beginn wird man in die Geschehnisse hineinkatapultiert. Im einen Moment sinniert Anna noch darüber nach, ob sie sich von ihrem Freund Nico trennen soll, da sie sich doch recht auseinandergelebt haben. Sie renovieren aber gerade die erste gemeinsame Wohnung und sie macht sich die Entscheidung nicht leicht. Und im nächsten Moment wird das völlig belanglos, da zwei Verbrecher zu ihr ins Auto springen und sie entführen. Sie weiß weder, wo die Reise hingeht, noch zu welchem Zweck sie dabei ist. Die beiden Männer sind die Brüder Rafael und Diego. Während Rafael mehrfach darauf drängt, sich Anna zu „entledigen“, fühlt Diego sich zu Anna hingezogen und ist bemüht, ihr die Angst zu nehmen. Auf der Flucht kommt dann noch ein dritter Mann hinzu, der total unsympathische Enrico, der sich an Anna zu schaffen machen würde, wenn Diego nicht dazwischen gehen würde.
    Gleichzeitig erfährt der Leser, wie es den „Hinterbliebenen“ geht. Man könnte denken, Nico macht sich die totalen Sorgen um Anna. Aber so ist es nicht. Durch Vortäuschung falscher Tatsachen wird ihm weisgemacht, dass Anna ihn verlassen hat und mit einem Mexikaner durchgebrannt ist. Und er glaubt das so einfach, weil er das glauben möchte. Ihm zur Seite steht nämlich seine Arbeitskollegin Vanessa, die er ziemlich gut findet und die sich auch ganz schön an ihn heranschmeißt. Der Leser weiß es natürlich alles besser und rauft sich schon manchmal die Haare…
    Aber warum sind Rafael und Diego eigentlich auf der Flucht und vor wem? Die beiden gehören den „Streetsurfern“ an, einer mafiaähnlichen Verbindung. Und Diego will aussteigen. Aber man steigt nicht einfach so aus, sonst stirbt man. Und weil die beiden auf ihrer Flucht auch ein paar Leichen hinterlassen haben, sind jetzt nicht nur die Streetsurfer hinter ihnen her, sondern auch die Polizei.
    Der Schreibstil von Ellen Puffpaff ist total toll zu lesen. Die kurzen Kapitel machen es dem Leser leicht. Auch die Szenenwechsel sind toll. Aber am meisten beeindruckt haben mich in diesem Buch die starken Charaktere, hauptsächlich von Anna und Diego. Die Beziehung der beiden fängt so zaghaft an, da Anna sehr ängstlich ist und Diego kann mit Gefühlen nur schwer umgehen. Er hat nie gelernt, „normal“ zu sein und möchte es so gern. Und Anna kann ihm dabei helfen. Das ist so stark geschrieben, dass es auf mich eine total fesselnde Wirkung hatte. Natürlich ist auch der Plot total spannend, aber für mich stehen die Charaktere im Vordergrund für richtig guten Lesegenuss!
    Das Ende dieses Teils hat mich leider traurig gemacht, aber so ist das halt, wie im echten Leben…

    Mein Fazit: Dieses Buch ist der Auftakt zu einer fantastischen Thriller-Reihe, die aufgrund der Dramatik für mich etwas Besonderes hat! Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf den zweiten Band, der im Oktober 2020 erscheinen soll und kann nur meine absolute Empfehlung aussprechen!

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  • 5 Sterne

    Hoppsi, 28.01.2020

    Als eBook bewertet

    Klappentext
    Natürlich weißt du, dass es sie gibt. Brutale, skrupellose und gefühlstaube Menschen, denen ein Leben genauso viel wert ist wie ein abgetragenes Paar Turnschuhe. Doch ihre Welt ist fremd für dich. Du bist nur Zuschauer durch Fernsehen und Medien – bis diese Menschen plötzlich in deinem Auto sitzen.

    Das geregelte Leben der Krankenschwester Anna Selbig ändert sich schlagartig, als sie nach einer Nachtschicht nach Hause fährt. Sie muss an einer roten Ampel halten, als plötzlich zwei fremde Männer ihren Wagen stürmen und sie mit vorgehaltener Waffe zwingen loszufahren. Auf einmal ist sie mitten in einer unbekannten Welt voller Gewalt und Hass und kämpft ums nackte Überleben – doch es ist nichts wert.

    Inhalt & Meinung
    „Die Komplizin“ ist ein Buch welchem es an keiner Stelle an Spannung fehlt, wenig ist vorhersehbar und ich wusste nie was als nächstes passiert. Die Handlung ist aus Sicht der unterschiedlichen Akteure beschrieben, die alle irgendetwas mit dem Geschehen zu tun haben. Das allein macht schon sehr viel Freude beim Lesen und lässt den Leser das Handeln und Denken der unterschiedlichen Parteien sehr gut nachvollziehen, außerdem erfährt man auf diese Weise immer mehr über die ganzen Personen. Doch wer sind die Personen den eigentlich um die es geht. Zunächst einmal haben wir natürlich Anna. Sie ist Krankenschwester, studiert nebenbei Medizin und möchte gerade mit ihrem Freund Nico zusammenziehen. Anna hat für alles ein Plan und sie arbeitet hart um ihre Ziele zu erreichen. Nico scheint irgendwie nicht so motiviert zu sein mit Anna zusammen zuziehen. Er ist mehr auf seine eigene Karriere bedacht und genießt es das eine Kollegin auf Arbeit ihm schöne Augen macht. Sehr sympathisch war mir Nico die ganze Zeit nicht, aber da muss sich jeder ein eigenes Bild machen. Dann gibt es noch die beiden Mexikanischen Brüder die in einer Organisation tätig sind die irgendetwas mit Drogen, Menschenhandel und Prostitution zu tun hat. Einer der Brüder, Diego möchte einen Neuanfang und hadert mit seinem bisherigen Leben. Ellen Puffpaff schafft es auf erstaunlich spannende Art alle Akteure die sonst wahrscheinlich nie etwas miteinander zu tun haben würden zusammen zu bringen. Denn als Anna nach ihrer Nachtschicht im Krankenhaus auf dem nach Hause Weg ist, stürmen plötzlich zwei bewaffnete Männer in ihr Auto und zwingen sie loszufahren. So beginnt ein wirklicher Höllentrip für Anna. Sie hat große Angst, Todesangst und Panik und diese ist so realistisch beschrieben, dass sich mir teilweise die Nackenhaare aufgestellt haben. Am erstaunlichsten ist ihr Wandel, sie ist eine starke Frau und ich mag es wenn sich Charaktere entwickeln, sie gibt nicht auf, stellt sich ihrer Angst und versucht immer nach vorn zu blicken. Alles Weitere würde zu viel von der Handlung preisgeben und ihr ihre Spannung nehmen. Ob ihr Freund Nico versucht sie zu finden, welche Rolle Vanessa, Nicos Kollegin in dem ganzen spielt, ob Anna jemals wieder frei kommt, was es mit den Brüdern auf sich hat und inwieweit sich die Organisation einmischt, das erfahrt ihr wenn ihr den ersten Band lest. Ich selbst kann es kaum erwarten wie es mit Anna in Band 2 weitergeht. Wer Thriller und atemberaubende Spannung liebt, denn sei dieses Buch wärmstens empfohlen.

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  • 4 Sterne

    EmiliAna, 11.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der jungen Krankenschwester Anna stößt das zu, was niemand brauchen kann in seinem Leben: sie ist zur falschen Zeit am falschen Ort! Und damit gerät eine Lawine ins Rollen, die sie aus ihrem bisherigen, reichlich unspektakulären, gar ein wenig langweiligen Alltag herauskatapultiert und hineinwirft in ein gefährliches Abenteuer wider Willen, in dem sie sich in ständiger Lebensgefahr befindet und dessen Ausgang höchst ungewiss ist!

    Alles beginnt damit, dass sie auf dem Heimweg vom Nachtdienst vor einer roten Ampel unverhofft Besuch bekommt: zwei junge Männer dringen in ihr Auto ein und entführen die junge Frau kurzerhand – wobei es ihnen allein um das Fahrzeug geht, denn sie befinden sich auf der Flucht! Die beiden gefährlichen Gesellen sind ein mexikanisches Brüderpaar, das bis dato einer dubiosen Organisation angehörte, die sich Streetsurfer nennt und hinter der sich, wie der Leser allmählich erfährt, eine Bruderschaft verbirgt, eine Art Sekte, auf jeden Fall aber eine höchst gefährliche und skrupellose Verbrecherbande, die ihre schmutzigen Hände in jedem nur denkbaren kriminellen Geschäft hat und bei der eine Mitgliedschaft „lebenslänglich“ bedeutet. Bis der jüngere der Brüder, der psychisch instabile, von unbändigem Hass auf alles und jeden, vor allen Dingen aber auf sich selbst, besessene Diego nach einem vereitelten Selbstmordversuch einfach aussteigt! Und wer aussteigt, ist tot! Das weiß Diego – und vielleicht noch besser weiß es sein Bruder Rafael, der unfreiwillig Abtrünnige, der alles daransetzt, Diego zur Rückkehr zu bewegen. Da die mörderischen Handlanger der Bruderschaft aber bereits die Verfolgung aufgenommen haben, ist es für eine Umkehr zu spät! Also bleibt nichts anderes als die Flucht, die – in Annas Auto und mit ihr als Geisel, die, wenn es nach Rafael gegangen wäre, längst nicht mehr am Leben wäre – über Freiburg nach Spanien und von dort heim nach Mexiko führen soll.

    Im Verlauf der Handlung, die von schnellen und unerwarteten Wendungen lebt, bei der die Überraschungen immer im Hintergrund lauern, die den Leser durchweg und, so wiedersprüchlich das auch klingen mag, trotz ihrer generellen Langatmigkeit dauerhaft in Atem hält und die keineswegs linear verläuft sondern von ebenso abrupten Perspektivwechseln lebt, denn Anna und die beiden „Aussteiger“ sind keineswegs die einzigen Protagonisten, ergibt sich allmählich eine Art Psychogramm der Geisel Anna als auch ihrer Entführer – ohne freilich, was meines Erachtens wichtig gewesen wäre, allzu viel zu preiszugeben über die Umstände, die letztere dazu brachten, ihr Leben in Mexiko hinter sich zu lassen und zu gewissenlosen Killern zu werden, gefangen in einer Organisation, die sie zu eben jenen gemacht hat.

    Auch von den Streetsurfern selbst, deren Treiben den zweiten Handlungsstrang bedient, bekommt man nicht viel mehr als ein vages Bild, ihre Struktur ist am Ende des Thrillers kaum verständlicher als zu Anfang. Dieses Nicht- oder Halbwissen allerdings ist nichts, was ich unbedingt als unzureichend betrachte, denn verfolgt man das Interagieren der Mitglieder der Organisation, darf man darauf schließen, dass sich Abgründe auftun, in die man eher nicht schauen möchte! Selbst diejenigen, die ihnen Informationen zubringen, sind zum Tode verurteilt, wie man an dem Freiburger Ehepaar sehen kann, bei dem die Brüder samt Anna auf ihrer Flucht Halt gemacht hatten – und deren Ermordung die Polizei sogar auf Annas Spuren bringt, die, was das Ganze noch komplizierter macht, sehr bald steckbrieflich gesucht wird....

    Und das wiederum führt uns zum dritten Handlungsstrang, dem nämlich, in dem Annas Verlobter aus Hamburg, der ehrgeizige, karrierebesessene Nico, dem sich Anna vor ihrer Entführung immer mehr entfremdet hatte, herumtaumelt und -stolpert und zu einem wahren Ärgernis wird. Ja, er sucht nach Anna, nachdem er ihr freilich zuerst bösen Willen und absichtliches Verschwinden unterstellt hatte und konstant schwankt zwischen kontinuierlich abnehmender Sorge um und Wut auf sie. Bis zum Ende des vorliegenden Bandes ist Nicos Rolle nicht ersichtlich, denn er trägt nichts zu der sich entwickelnden und schließlich kulminierenden Handlung bei. Nichts jedenfalls, das hier, in diesem ersten Teil der auf mehrere Bände konzipierten „Alles“-Reihe, zu erkennen wäre. Er ist ein Schwachpunkt der Geschichte, ein flacher Charakter ohne Tiefgang – was freilich weder von Diego noch von Anna behauptet werden kann! Sie sind beide komplexe Figuren – das Mädchen, zu Anfang verständlichermaßen völlig verängstigt, ist unerwartet zäh und erweist sich als resistent und äußerst mutig, während die Zerrissenheit und der sich verschlechternde psychische Zustand des jungen Mexikaners Diego sehr authentisch geschildert wird. Dass er sich in Anna verliebt, scheint folgerichtig; er sieht in ihr zunehmend stärker seine Retterin, diejenige, die ihn aus seinem inneren Gefängnis voller Selbstekel und Hass herausholen, mit der er gar ein neues Leben beginnen kann.

    Folgerichtig ist auch, dass Anna seine Gefühle allmählich erwidert, dabei aber immer, ihrem standfesten Charakter treu bleibend, auf dem Boden bleibt und trotz aller unerwarteter Sehnsüchte, die Diego in ihr erweckt, weiß, dass es kaum eine gemeinsame Zukunft geben kann.

    Damit ist aber schon beinahe zu viel gesagt über den recht umfangreichen, fesselnden, sehr abwechslungsreichen, weitgehend unvorhersehbaren und, trotz einiger Längen nie langweiligen Thriller, der ganz gewiss, obwohl oder vielleicht auch gerade weil so viele Fragen offen geblieben sind, ein gelungener Auftakt der „Alles“-Serie ist, auf deren zweiten Band man gespannt sein darf!

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  • 5 Sterne

    ech, 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    Atmosphärisch dichter Thriller um eine Krankenschwester in der Gewalt zweier geheimnisvoller Entführer

    Mit diesem Buch legt die Autorin Ellen Puffpaff einen atmosphärisch dichten Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Da es sich hier um den Auftaktband einer neuen Reihe handelt, wird am Ende zwar die Hauptgeschichte in den wesentlichen Punkten abgeschlossen, es bleiben aber auch noch ein paar Erzählstränge offen, die dann in den weiteren Bänden fortgeführt werden sollen und auch müssen.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Krankenschwester Anna Selbig aus Hamburg, deren Leben von einem Moment auf den anderen komplett auf den Kopf gestellt wird, als auf der Heimfahrt nach einer anstrengenden Nachschicht zwei Brüder an einer roten Ampel in ihr Auto einsteigen und sie entführen. Der Beginn einer gefährlichen Odyssee durch Europa, die schnell zum gnadenlosen Überlebenskampf wird, da die Entführer selbst im Visier einer geheimnisvollen Organisation stehen und von ihren ehemaligen Komplizen erbarmungslos gejagt werden.

    Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bietet dabei durch ständige Perspektivwechsel einen umfassenden Blick auf das Geschehen. Dabei sorgen vor allem die gut gesetzten Cliffhanger an den Enden der einzelnen Kapiteln für eine ungemeine Sogwirkung, die mich schnell mitreißen konnte. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten, die immer wieder für Überraschungen gut sind und zugleich auch reichlich Potential für weitere Auftritte in den nachfolgenden Bänden andeuten.

    Ein packender und rundherum überzeugender Thriller, der nicht nur beste Unterhaltung bietet, sondern die Meßlatte für die weiteren Fortsetzungen auch gleich mächtig hoch hängt.

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  • 5 Sterne

    chuckipop, 20.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die Komplizin - spannend und emotional, ein echter Lesetip!

    "Die Komplizin" von Ellen Puffpaff ist der erste Band einer Reihe und ist im Oktober 2019 als Taschenbuch mit 419 Seiten im ellis Buchverlag erschienen.

    Als die Krankenschwester Anna Selbig nach ihrem Nachtdienst mit dem Auto an einer roten Ampel hält, springen plötzlich 2 Männer herein und zwingen Anna mit vorgehaltener Waffe loszufahren.

    Plötzlich befindet Anna sich in einer ffremden Welt, die Bruderschaft der Streetsurfer ist eine kriminelle Organisation mit skrupellosen Mitgliedern.

    Anna Freund Nico merkt zunächst gar nicht, dass sie verschwunden ist, und geht dann davon aus, sie hätte ihn verlassen - etwas merkwürdig, nachdem die beiden doch gerade die erste gemeinsame Wohnung bezogen haben!

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist flüssig, kurz und knackig. Ed gibt nicht zu lange Kapitel und bleibt spannend bis zum Schluß. Außerdem hat der Thriller eine emotionale Komponente, die aber keineswegs ins Kitschige abdriftet, sondern Menschlichkeit zeigt.

    Die Charaktere sind bestens ausgearbeitet und entwickeln sich im Verlauf der Handlung stark weiter, ganz besonders Anna und Diego, einer ihrer Entführer.

    Anna ist sehr sympathisch und man fiebert und leidet mit ihr mit. Ihr Freund Nico dagegen entpuppt sich als ziemliche Lusche, die ihr Fähnchen nach dem Wind hängt und sich jeder Situation so anpasst, dass es am einfachsten ist...

    Im Verlauf der Handlung gibt es einige unerwartete Wendungen und es war fesselnd bis zum Schluß.

    Am Ende bleiben zwar einige Fragen offen, jedoch ist dies nicht unbefriedigend, denn die essentiellen Aspekte klären sich auf, sondern so gehalten, dass man nun absolut gespannt ist auf Band 2.

    Großartig gemacht, definitiv ein Thriller, der Spass und Spannung bringt!

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  • 5 Sterne

    Johann B., 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der Thriller „Die Komplizin – Alles auf Anfang“ beginnt mit einem Paukenschlag. Die Krankenschwester Anna Selbig hat soeben ihren Nachtdienst beendet und freut sich auf ihr Bett. Sie ist müde und ausgelaugt. Vielleicht ist das der Grund, dass sie nahezu problemlos von zwei Männern gekidnappt wird? Die beiden Gestalten nutzen ihren Stopp an einer roten Ampel und steigen in ihr Auto ein. Jetzt wird sie mit einer geladenen Pistole, die einer der Typen vor ihre Nase hält und damit herumfuchtelt, zur Weiterfahrt gezwungen. Dass das Ziel der beiden keineswegs das Zuhause von Anna ist, liegt auf der Hand. Ein rasantes Abenteuer beginnt.

    Nichts ist in dem Buch vorhersehbar. Als Liebhaberin von Krimis und Thrillern gibt es nur selten eine Lektüre, die mich in den Bann zieht. Nicht so bei Ellen Puffpaff. Sie versteht ihr Handwerk und schafft es immer wieder, mich zu überraschen. Die Wendungen in diesem Buch waren kaum vorherzusehen. Die Spannung hielt sich stets auf hohem Niveau und auch das Ende kam völlig überraschend. Aber nicht nur diese Fakten machen für mich das Lesen ihrer Bücher aus. Der Stil ist ansprechend und niemals langweilig. Und ja, ich betrachte die Sprache als gehoben und die Handlung realistisch. Fünf Sterne und eine Leseempfehlung gebe ich daher sehr gerne.

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  • 5 Sterne

    Sunshine77, 09.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die Komplizin - Alles auf Anfang" ist der erste Teil einer ingesamt vierbändigen Thrillerreihe um die Krankenpflegerin Anna.

    Auf dem Heimweg von der Arbeit wartet sie an einer roten Ampel, als plötzlich ihre Fahrzeugtür geöffnet wird und zwei ihr unbekannte Männer einsteigen, denen Menschenleben offenbar nichts bedeuten. Aber auch deren Leben ist in Gefahr, da sie von einer kriminellen Vereinigung gejagt werden, die ebenso skrupellos wie gut vernetzt ist und keine Gnade kennt.

    Ellen Puffpaff schickt Anna und ihre Entführer auf eine Odyssee durch Europa, bei der sie ihren Jägern immer einen Schritt voraus sind. Dabei überzeugt der Thriller neben des hohen Spannungsniveaus vor allem durch die Entwicklung der Persönlichkeit von Anna und ihren Entführer und der Beziehung zwischen diesen beiden Parteien. Immer wieder kommt es zu unerwarten Wendungen. Am Ende verbleibt die Spannung, wie es mit Annas Geschichte in Teil 2 weitergehen wird und ein leichtes Unwohlsein, wenn man an der Ampel steht und die Tür nicht verriegelt ist.

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  • 4 Sterne

    Sandra S., 08.02.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Die Komplizin- Alles auf Anfgang“ von Ellen Puffpaff handelt es sich um einen Thriller.

    Dass es Brutale, skrupellose und gefühltstaube Menschen, denen ein Leben genauso viel wert ist wie ein abgetragenes Paar Turnschuhe, weißt du. Doch ihre Welt ist fremd für dich. Durch Fernsehen und Medien bist du nur Zuschauer, bis diese Menschen plötzlich in deinem Auto sitzen.
    Als die Krankenschwester Anna Selbig nach der Nachtschicht nach Hause fährt, ändert sich ihr geregeltes Leben schlagartig. An einer roten Ampel muss sie halten. Zwei fremde Männer stürmen ihren Wagen und mit vorgehaltener Waffe zwingen sie sie loszufahren. Auf einmal ist sie mitten in einer unbekannten Welt voller Gewalt und Hass und kämpft ums nackte Überleben – doch es ist nichts wert.

    Da es sich hier um Band 1 der Reihe handelt, bleiben am Ende ein paar Fragen offen, die wohl im nächsten Band aufgelöst werden. Dies ist leider nicht so mein Fall. Ich möchte am Ende schon alles aufgeklärt haben.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Thriller lässt sich sehr flüssig lesen. Knackige, aussagekräftige Sätze, eine tolle Wortwahl und ein interessanter Plot haben dazu beigetragen, dass ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte.

    Die Perspektivenwechsel fand ich sehr interessant. So konnte ich mich in die Protagonisten sehr gut hineinversetzen und sie verstehen.

    Der Plot ist sehr facettenreich. Die Autorin hat hier eine schockierende, realistische und emotionale Geschichte geschrieben. Zu keiner Zeit war dieses Buch „langweilig“.

    Die unterschiedlichen Protagonisten haben mir gefallen. Einige konnte ich bis zum Schluß nicht durchschauen, Ihre Entwicklungen haben mir gefallen, da sie sehr authentisch sind.

    Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und endet nach vielen Wendungen, Ereignissen und tollen Ermittlungsarbeiten auf der letzten Seite.

    Ich empfehle das Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    Minijane, 31.01.2020

    Als eBook bewertet

    Der Thriller "Die Komplizin" von Ellen Puffpaff versetzt den Leser schon nach wenigen Seiten in Hochspannung und bleibt auch bis zum Schluß sehr spannend.

    Bei dem jungen Paar Anna und Nico, dass gerade dabei ist in die erste gemeinsame Wohnung zu ziehen, kommt es zu Streitigkeiten, was Anna nach ihrem Nachtdienst dazu veranlasst eine andere Strecke nach Hause zu nehmen als üblich. Eine fatale Entscheidung wie sich herausstellt, denn plötzlich hat sie zwei bewaffnete Fremde in ihrem Auto sitzen, die sie entführen.

    Es sind zwei mexikanische Brüder, die einer Verbrecherorganisation namens "Streetsurfer" angehören. Der eine Bruder möchte gerne aussteigen, was de facto in dieser Organisation nicht vorgesehen ist. Es beginnt eine Jagd auf die Abtrünnigen und Anna befindet sich zufällig mittendrin und erlebt ein Gefühlschaos von Todesangst bis heller Panik und unerwartet auch Verständnis und mehr für Diego, den Bruder der so gerne ein neues Leben beginnen möchte.

    Immer wieder wird auch die Sicht von Nico geschildert und wie er auf diese seltsame Situation, dass seine Freundin plötzlich weg ist, reagiert.

    Ellen Puffpaff hat einen tollen, flüssigen Schreibstil ,und ich hatte viel Spaß mit der Geschichte. Es wurden nicht alle Fragen restlos geklärt, aber es soll ja auch ein Fortsetzung geben. Bei Glaubwürdigkeit und Logik war ich nicht immer hundertprozentig überzeugt.

    Die Charaktere haben mir gut gefallen, besonders die zwispältigen Emotionen von Anna aber auch von Diego habe ich als sehr authentisch empfunden.

    Im Unterschied zu anderen Thrillern ist diese Geschichte nicht nur sehr fesselnd sondern auch sehr gefühlsbetont, was mir wirklich gut gefallen hat. Deshalb freue ich mich auch schon auf Teil 2.

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  • 4 Sterne

    Christine S., 03.02.2020

    Als eBook bewertet

    Bei dem Jungen Paar Anna und Nico, die gerade dabei sind in die erste gemeinsame Wohnung zu ziehen, kommt es zu Streitigkeiten da Nico lieber in seiner Firma ist als in der neuen Wohnung mitzuhelfen. Als Anna die als Krankenschwester arbeitet mit ihrem Auto von der Nachtschicht nach hause fahren möchte und aus Lust und Laune einen kleinen Umweg nimmt warum auch immer, nimmt das Schicksal ihren Lauf. An einer roten Ampel wird sie von 2 Fremden, die in Ihr Auto stürmen mit Waffengewalt entführt und somit wird die Anna zu einer ungewollten Komplizin mehr oder weniger. Für Sie, Ihre Eltern und vielleicht auch ihren Freund beginnt ein absoluter Alptraum. Es waren 2 Brüder, von Mexico die einer Verbrecher-Organisation angehören, die sich "Streetsurfer nennen. Eine üble Gruppe die sich mit Drogen, Menschenhandel und Prostitution.. Diego und Rafael Einer von beiden würde gerne aussteigen, aber das ist nicht so einfach. Die Organisation ist darüber nicht so sehr begeistert und macht Jagd auf die beiden. Ich hab mich etwas schwer getan mich einzulesen gebe ich zu, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser wurde es. Tja Anna war halt zufälligerweise zur falschen Zeit am falschen Ort. Es wird auch immer wieder aus der Sicht von Nico erzählt wie er es sieht und wie es ihm dabei geht. Es war für mich nicht immer nachvollziehbar warum das so ist und es waren auch noch viele Fragen offen die für mich ungeklärt waren, aber ich denke die werden in Band 2 geklärt werden. Es hat mir schon gut gefallen auch die Gefühle die Anna zu dem einen Entführer entwickelt hatte und wie es sich alles entwickelt hat.

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