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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 16.10.2019

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Für die Bewohner von Zorantander ist nichts wichtiger, als die fünf Tugenden zu befolgen. Denn nur so kann sie eine magische Schale vor einem möglichen Angriff schützen.
    Die junge Myan würde alles tun, um den Tugenden gerecht zu werden. Sie ist eine Novizin und möchte im Orden vorankommen und somit ein sicheres und friedliches Leben führen. Aber sie ist heimlich in ihren Novizenbruder Quint verliebt, was gegen das Gebot der Reinheit verstößt. Als sie dann mit ihm und einigen Priestern zu einer Pilgerreise aufbrechen soll, hofft das Mädchen, das ihre Gefühle endlich verschwinden und sie sich ihres Glaubens würdig erweist. Doch unterwegs lauern allerlei Gefahren und Herausforderungen, mit denen weder Myan, noch irgendjemand sonst gerechnet hatte.

    Meinung: „Die Macht der fünf Tugenden“ ist ein Fantasyroman, in dem es um Glaube, Mut und Hoffnung geht.
    Im Mittelpunkt steht die junge Myan, die sich nichts mehr wünscht, als ein gutes und sicheres Leben im Orden zu führen. Dazu muss sie die fünf Tugenden befolgen, denn nur so kann der Schutz der ganzen Stadt gewährleistet werden.
    Myan kämpft sehr dafür alle Tugenden einzuhalten und man merkt, dass ihr dies nicht immer leicht fällt. So ist sie oft von innerer Zerrissenheit geplagt. Denn sie ist nicht nur in ihren Ordensbruder verliebt, sondern erlaubt sich immer wieder eine lose Zunge, was in dem Orden nicht üblich ist.
    Myan hat mir als Charakter gut gefallen. Ihr fällt vieles nicht so leicht, aber sie ist stark und kämpft für das, woran sie glaubt. Außerdem ist sie sehr schlau, was ihr gerade auf der Pilgerreise immer wieder zugutekommt.
    Quint, ihr Ordensbruder, ist ebenfalls sympathisch. Er ist ruhig und besonnen. Außerdem unterstützt er Myan, wo immer er kann.
    Auch die anderen Charaktere in dem Buch sind gut gemacht. Und ich habe mich gefreut, die anderen Völker und Bräuche, gemeinsam mit der kleinen Gruppe, auf der Pilgerreise kennenzulernen.
    Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich. Die Reise selbst ist schon recht gefährlich, aber dann gibt es noch einen Kriegerkönig, der es auf Myans Heimat abgesehen hat und ein Rätsel, dass es zu lösen gilt.
    Mich konnte dieses Buch unterhalten und ich empfehle es Lesern von Fantasyliteratur.

    Fazit: Gut gemachte Fantasy über die Macht des Glaubens, Hoffnung und Mut. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eine begnadete Leserin, 23.10.2019

    Als Buch bewertet

    Mich haben ja die Symbole der Tugenden auf dem Cover sofort neugierig gemacht. So viele Ideale gibt es, die man am besten alle zugleich verkörpern sollte, sodass ich es total spannend fand, herauszufinden, welche Tugenden die Autorin hier ausgewählt hat und inwieweit die Auswahl jener auch im Buch begründet wird. Und eins kann ich nach dem Lesen sagen: enttäuscht wurden meine hohen Erwartungen nicht! (;

    Doch zuerst zum Cover. Ich finde, dass durch die Symbole und die Umrandung gleich die Erwartung geweckt wird, dassman es hier mit einem Kult oder dergleichen zu tun haben wird. Blickt man dann noch auf die verschiedenen Gelbtöne, die Sandberge im Hintergund und die wüstenähnliche Landschaft, ist schnell klar, dass man sich hier nicht mehr innerhalb Europas befindet, sondern eher in Gegenden, die z.B. an den Orient oder auch die Savannen Afrikas erinnern.

    Schon auf der ersten Seite des Buches ist darum eine sehr anschaulich illustrierte Karte zu finden, die dem Leser hilft, sich in der neuen Welt zurechtzufinden. Auch ist Myans Weg, den sie im Laufe der Geschichte gehen wird, eingezeichnet. Räumliche Orientierung ist also zu keiner Zeit ein Problem. (:

    Zu Beginn des Buches steht Myan mit dem ihr zugeteilten Bruder Quint vor der Prüfung zum Adepten. Nie hätten beide geglaubt, dass diese so bald schon in den Hintergrund rücken würde, doch als sie ausgewählt werden, sich gemeinsam mit anderen Priesterpärchen auf eine Pilgerreise zur Stärkung des Schutzes ihrer Stadt zu begeben, zögern sie keine Sekunde. Myan, die seit des Eintritts in den Orden des Zorant schon mit der Einhaltung der Tugenden zu kämpfen hat, ist tief beeindruckt von Quints Gelassenheit und strebt danach, so mustergültig zu werdenwie er. Das Respekt und Annerkennung nicht das einzige ist, was sie für ihn empfindet, versucht sie dabei gekonnt auszublenden... Aber wie lange kann ein Mensch gegen sich selbst ankämpfen? Wird ihre Reise wirklich so verlaufen, wie geplant?

    Natürlich ist dies nicht der Fall. (; Ich war immer wieder überrascht, wie spannend eine doch recht öde klingende Pilgerreise beschrieben werden kann. Nicht nur die einzelnen Herausforderungen, sondern auch die Reaktionen der anderen Reisenden, die Vereinbarkeit von Glauben und realer Umsetzbarkeit sowie das Verhalten untereinander gab so viel mehr über die Gesamtsituation preis, als ich je für möglich gehalten hätte.

    Myan ist für mich hier nicht nur ein junges Mädchen, sondern ein innerlich zerissener Mensch. Sie möchte es immer allen recht machen und orientiert sich lieber an den Maßstäben anderer, als sich selbst zu verwirklichen. Ganz im Gegensatz dazu hat Quint längst solchen fremden Institutionen abgeschworen und will nichts, außer frei nach seinem Willen zu leben. Doch wie ehrlich sind beide sich selbst gegenüber? Sind sie wirklich so, wie sie es andere glauben lassen?

    Gerade durch den Schreibstil der Autorin sind für mich all solche Gegensätze besonders gut zum Ausdruck gekommen. Das Handeln mancher Figuren war alles andere als tugendhaft und doch wurde es von anderen nicht angeprangert. Auch hinterfragt man so viel eher die Vorgehensweisen, das Verhalten und die Gedanken Myans aber auch des Ordens allgemein. Flüssig geschriebene, logische sowie gut verknüpfte Sätze sind dafür verantwortlich, dass ein Textgelecht entsteht, aus welchem man sich nicht so leicht wieder befreien kann. (; Die Seiten fliegen nur so dahin und selbst die Beschreibungen las ich persönlich überraschend gern.

    Darum kann ich eigentlich gar nicht anders, als dieses Buch mit 4,5 von 5 Sternen zu bewerten. (: Lasst euch nicht von einer vermeindlich langweiligen Pilgerreise abschrecken, sondern lasst euch gerade deswegen auf diese spannende Geschichte ein, die vor allem zwischen den Zeilen so viel mehr zu offenbaren scheint, als ich je für möglich gehalten hätte...

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 22.10.2019

    Als Buch bewertet

    „Die Macht der fünf Tugenden“ von Irene Euler ist kein Buch, was man so nebenbei lesen kann. Man sollte sich wirklich gut auf das Buch konzentrieren, sonst könnte man etwas Wesentliches verpassen und etwas nicht verstehen, da sehr viele Informationen auf den Leser einprasseln. Aber es lohnt sich, dieses Buch mit aller Ruhe und Geduld zu lesen. Vor allem das Ende hat mir sehr gut gefallen, da meine eigenen Gedanken, die durch die Geschichte entstanden sind, durchaus auch von den Charakteren reflektiert wurden, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass noch ein Epilog vorkäme. Allgemein bringt einen die Story mit den ganzen Grundsätzen durchaus oft zum Nachdenken, was ich sehr angenehm finde.
    Desweiteren sind die Handlungen und Gefühle der Charaktere stets nachvollziehbar, vor allem der Zwiespalt von Myan, die mit ihren Gefühlen und den Tugenden, denen sie durch den Orden verpflichtet ist, zu kämpfen hat. Irene Euler schafft es wunderbar, dass ich als Leser immer mitempfunden habe, was Myan fühlt und wie zerrissen sie ist. Auch mit den anderen Charakteren, die Myan auf ihrer Reise begleiten und auf die sie trifft, reihen sich hervorragend in die Story ein. Ich mag vor allem Quint, der auf seine Art und Weise sehr interessant ist und mit dem ich mitfühlen konnte, ebenso wie bei Myan. Leider waren die beiden die einzigen Namen, die ich mir während der Geschichte merken konnte, weil die anderen einfach zu kompliziert waren. Aber ich wusste zum Glück immer, wer wer war, auch wenn ich mir die Namen nie merken konnte.
    Und auch wenn die Geschichte rund um die Stadt Zorantander, dem Orden und ihren Tugenden recht komplex ist, lohnt es sich auf jeden Fall, die Geschichte bis zum Ende zu lesen und den Charakteren zu folgen, da es auch die eine oder andere Überraschung gibt, mit dem der Leser nicht unbedingt rechnet.
    Alles in allem fand ich das Buch rund um die fünf Tugenden sehr spannend und unterhaltsam und die Gefühle von Myan sehr gut beschrieben, sodass ich einfach fünf Sterne geben muss.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherschicksal, 28.11.2019

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Mit „Die Macht der fünf Tugenden“ erscheint das zweite Buch von Irene Euler im Drachenmond Verlag. In diesem kämpft Myan stetig darum reine-ergebene Tugenhaftigkeit zu erlangen und ihre innere Zerrissenheit abzulegen. Besser wird es auch nicht als sie auf eine Pilgerreise geschickt wird.
    Myan war leider für mich nicht unbedingt einer der Charaktere mit denen ich mich verbunden fühlen könnte. Auch wenn mir ihre Hintergrundgeschichte nahe gebracht wurde, war da immer noch viel Distanz zwischen ihr und mir.
    Quint hätte in meinen Augen an ihrer Stelle vielleicht eher den Hauptcharakter darstellen können. Seine Art brachte mich ihm näher als Myan. Auf der anderen Seite wiederum wären die großen inneren Konflikte von Myan nicht so deutlich hervorgetreten.
    Der Aufbau gestaltete sich dieses Mal für mich ein wenig schwierig. Zu Beginn der Geschichte wurde man mit den komplexen Rängen innerhalb des Ordens vertraut gemacht. Eine Zeichnung zur Veranschaulichung wäre da sicherlich nützlich gewesen um nicht ein wenig überwältigt in die Geschichte zu starten.
    Die eigentliche Reise war ganz anders als erwartet. Die Geschichte ist durchzogen mit Myans Glaubenskonflikten. So manches Mal wird ihr Glaube in Frage gestellt, und sie muss entscheiden, ob sie daran festhalten kann. Der Glaubenskonflikt steht meines Erachtens in zentraler Stelle in diesem Buch. Aber auch die Völker und der Orden mit ihren bildhaften Beschreibungen hatten einen festen Platz in der Handlung. Vielleicht hätte ich mir im Verlauf der Lektüre eine etwas mehr stetige Handlungsspannung gewünscht, jedoch kam es dafür zum Ende der Geschichte zu einem gelungenen Spannungsabschluß und -höhepunkt.
    Der Schreibstil ließ sich gut lesen und auch die Szenen stiegen sehr bildhaft vor meinen Augen empor. Es ist eine sehr faszinierende Wüstenwelt die jede Menge facettenreiche Unterschiede zu bieten hat.

    Fazit:
    Der Leser trifft auf eine Geschichte die darauf aufbaut wie weit der Einzelne für seinen eigenen Glauben und dessen Grundlagen gehen würde, gespickt mit bunten Fantasy Aspekten. Stetig aber im Blick sind die inneren Konflikte Myans, welche die fünf Tugenden verinnerlichen möchte, um ihnen gerecht zu werden. Für mich war es eine großartige Geschichte mit einer tollen Grundidee. Leider habe ich dabei aber für meinen Geschmack ein wenig mehr Nervenkitzel, zwar im Ansatz vorhanden, vermisst. Trotzdem unbedingt lesenswert für jene die sich mit der tiefergehenden Thematik auseinandersetzen möchten. Eine Geschichte mit Tiefgang und Grundsatzfragen auf einer Reise zur Selbstfindung.

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