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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 10.03.2023

    Als eBook bewertet

    Wenn Geheimnisse krank machen

    Inhalt:
    Die vier Sommerschwestern treffen, auf Helens Einladung hin, in der Villa Vlinder im holländischen Bergen an der Nordsee aufeinander. Dies war vor 20 Jahren ihr letzter Urlaubsort als Familie, denn in einer Sturmnacht fand ihr Vater dort seinen Tod. Helen plagt noch immer die Frage, was damals wirklich passiert ist und hofft nun auf neue Erkenntnisse und ein näherkommen der Schwestern. Ihre Schwestern jedoch schweigen, verheimlichen etwas oder ignorieren Helens Versuche, Licht in das damalige Geschehen zu bringen. Es wird immer klarer, dass Helens Schwestern etwas verschweigen.

    Meine Meinung:
    Dies ist der 2. Teil der Sommerschwestern und ich muss gestehen ich kenne den 1. Teil aus der Feder von Monika Peetz nicht. Das Cover mit der Rückenansicht der Frau in ihrem sonnengelben Kleid, wie sie auf das Meer schaut, hat mich magisch angezogen. Da wäre zunächst Helen, die nach der erneuten Hochzeit ihrer Mutter, die viele Fragen zum Tod ihres Vaters quälen und Licht in das Dunkel bringen will. Ich verstehe sie aus vollem Herzen, denn nur wer weiß, was wirklich passiert ist, kann alles aufarbeiten. Yella, die Mutter zweier Jungen, ist die Ausgleichende und möchte die Vergangenheit ruhen lassen, denn sie hatte einst ihrem Vater ein Versprechen gegeben. Amelie, Helens Zwillingsschwester, versucht einen Platz in ihrem Leben zu finden und ihrem verstorbenen Vater auf ganz besondere Weise nahe zu sein. Und Doro, die heißgeliebte Tochter ihrer Mutter, die ein erfolgreiches Atelier für Bühnenkostüme hat, wälzt gerne die Schuld auf andere ab wenn etwas schiefläuft. Alle wurden sehr gut ausgearbeitet in ihrer Art, ihrer Lebensweise und ihren Charakteren und realistisch dargestellt. Die Mutter empfand ich nur als egoistisch, wie sie immer wieder ihre Töchter unter Druck setzt und gegenseitig ausspielt. Doro erlebte ich ebenfalls als eine furchtbare Person. Helen hat mir richtig leidgetan in ihrem Bemühen ihren Schwestern wieder näherzukommen und zu erfahren, was wirklich damals passiert ist. Teilweise fand ich die ganze Situation der Schwestern doch recht bedrückend. Durch die mangelnde Kommunikation der Schwestern, hat jede leider allein mit ihren Dämonen zu kämpfen. Je näher es auf die Nacht der Lichter zugeht, umso mehr wird offenbart, aber letztendlich nicht, was sich Helen so sehr gewünscht hat. Deshalb bleibt nur auf den nächsten Teil zu warten, um vielleicht zu erfahren, was Herrn Thalberg in der Sturmnacht veranlasst hat, das Haus zu verlassen.

    Fazit:
    Keine leichte Sommerlektüre, sondern ein ernsthaftes und bedrückendes Buch über eine Familie die mit ihren Dämonen zu kämpfen hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 18.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Thalbergschwestern Doro, Helen, Yella und Amelie treffen sich zum Todestag ihres Vaters in Bergen an der holländischen Nordseeküste. Er starb dort vor vielen Jahren in einer Sturmnacht bei einem Autounfall. Noch heute fragen die Schwestern sich, warum ihr Vater bei diesem Unwetter das Haus verlassen hat und wohin er wollte. Doch während Helen unbedingt Klarheit darüber haben will, scheinen die anderen Schwestern kein Interesse daran zu haben. Helens Hartnäckigkeit führt nun dazu, daß sich die Stimmung immer mehr aufheizt. Bald stellt sich heraus, daß jede der Schwestern ihre eigenen Erinnerungen an die Unglücksnacht mit sich herumträgt. Als sie ihre Gedanken dazu endlich aussprechen, können sie alle Fakten wie ein Mosaik zusammensetzen und es kommt ein unglaubliches Familiengeheimnis ans Tageslicht.

    Die "Sommerschwestern" gehen in die zweite Runde. Doch mit "Die Nacht der Lichter" bringt Monika Peetz ein ganz anderes Gefühl in diesen zweiten Teil ihrer Geschichte. Im ersten Teil herrschte gemütliche Ferienstimmung, während hier zwischen den Geschwistern keine gute Laune aufkommt. Es herrscht Mißtrauen und Neid. In dieser Geschichte ist die Mutter zwar nicht anwesend, doch sie beherrscht die Schwestern trotzdem. Ihre oberflächlich Art und ihr Egoismus heizt die explosive Stimmung noch zusätzlich auf. So entsteht beim Lesen eine Spannung und man wartet immer darauf, daß es zum großen Streit zwischen den Schwestern kommt. Als es dann soweit ist, merkt man erst, mit wieviel Schuldgefühlen jede von ihnen all die Jahre gelebt hat. Dieses Buch ist keine Gute-Laune-Sommergeschichte. Dazu ist es viel zu tiefgründig. Deshalb freue ich mich schon jetzt auf Teil 3!

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  • 4 Sterne

    Silke G., 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein gutes Jahr ist vergangen, seit sich die vier Sommerschwestern zuletzt an der holländischen Nordseeküste für die Hochzeit ihrer Mutter zusammengefunden hatten. Für Helen ein klares Zeichen, die vier Schwestern in die ehemalige Ferienvilla der Familie Thalberg einzuladen und einen unbeschwerten Sommer dort zu verbringen. So zumindest Helens vordergründiger Plan. Denn eigentlich will sie endlich wissen, was in der Sturmnach wirklich passiert ist, in dem ihr Vater starb. Jede der Schwestern scheint einen kleinen Teil der Wahrheit zu kennen, doch keine will ihr Geheimnis preisgeben. Die Schwestern drohen endgültig auseinander zu brechen.

    Schon in Teil ein konnte Monika Peetz mich für die Sommerschwestern begeistern. Und auch jetzt war ich sofort wieder schockverliebt in die vier völlig unterschiedlichen Frauen. Die Handlung ansich ist eigentlich schnell erzählt: Vier Schwestern treffen sich in Bergen, um einen gemeinsamen Urlaub miteinander zu verbringen. Sie wollen die Sonne, den Strand, das Meer und sich selbst genießen. So die Idee, doch selten ist das Leben so einfach.
    Monika Peetz erschafft mit den vier Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie vier unglaublich starke und schillernde Frauen. Alle unterschiedlich, alle in eine andere Richtung orientiert und trotzdem Schwestern, die einfach mehr findet, als es auf den ersten Blick scheint. Denn selbst wenn Hass, Misstrauen und Angst in der Luft liegen, halten sie wie Pech und Schwefel zusammen. Sie sind Schwestern und Blut ist immer dicker als Wasser!
    Besonders schön fand ich, dass die Autorin neben dem frei zugänglichen Blick auf die Schwestern und das, was sie die anderen sehen lassen wollen, tief in das Innere der vier blickt. Sie arbeitet ihre Persönlichkeiten stark aus und schildert, was ihnen Kraft gibt, aber auch Kraft raubt. Selten fand ich einen Roman über vier Schwestern und einen Urlaub am Strand so aussagekräftig, so stark und so mitreißend.

    Ich kann gar nicht sagen, welche der vier Schwestern mir besonders ans Herz gewachsen ist, oder mit welcher ich am meisten sympathisiere. Alle vier sind einfach tolle und starke Frauen. Ich beobachtete gerne, wie sie nach außen hin wirken, im inneren wirklich sind und wie sie sich im Schoß der Familie verändern.
    Ob das die taffe und erfolgreiche Designerin Doro ist, die einen Erfolg auf dem roten Teppich nach dem anderen feiert und doch kurz vor der Pleite steht. Dabei sich immer mehr verliert, keine Hilfe annehmen will und sich in ihrer Ideenwelt zu verrennen droht.
    Oder die immer positive Amelie, die sich in ihrem Aussteigerdorf heimisch fühlt und doch immer noch auf der Suche nach sich selber ist. Sie strahlt ein ungetrübte Lebensfreude aus, egal was sie macht und doch sucht sie sich selber. Verzweifelt.
    Yella, die ihre Position als die Neutrale und Ausgleichende eigentlich gefunden hat. Job, Kinder und ihren schreibenden Ehemann unterstützt und dabei stets Stütze für alle anderen ist. Selbst unter den Schwestern nimmt sie die Position der Schweiz ein, vermittelt und ist stets neutral, da sie keinen verletzten möchte. Und doch schwant ihr plötzlich, dass sie damit nicht glücklich ist. Sie möchte etwas auf die Beine stellen, mal anecken und nicht sich um alles bedingungslos kümmern.
    Und zu guter Letzt natürlich Helen. Als rational denkende Wissenschaftlerin gibt es für sie nur schwarz oder weiß. Entweder ist etwas gut oder schlecht. Und doch schleichen sich plötzlich immer mehr Grautöne in ihr Leben ein, womit sie zurecht kommen muss. Sie scheint bereit für diesen neuen Weg, doch zuerst will, ja muss sie mit der Vergangenheit abschließen und den Tod ihres Vaters verarbeiten.
    Die vier auf dieser Reise begleiten zu dürfen, war ein wunderbares und ganz besonderes Erlebnis. Ich liebe die vier und genieße jede Zeile dieses wunderbaren Buches!

    Mein Fazit
    Teil eins hat mir schon sehr gut gefallen, Teil zwei ist sogar noch besser. Der starke und schöne Schreibstil von Monika Peetz lassen die Frauen wie Freundinnen erscheinen.

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  • 4 Sterne

    M. H., 16.03.2023

    Als eBook bewertet

    Ich habe bereits den ersten Teil der "Sommerschwestern" gehört und hatte diesmal die Möglichkeit, das eBook zu lesen und zwischendurch im Hörbuch mitzuhören. Ilka Teichmüller liest "Die Nacht der Lichter" über knapp 8 Stunden sehr angenehm, ich habe ihr gerne zugehört, war aber beim Selbstlesen tatsächlich schneller. Das Hören hatte den Vorteil, die korrekte Aussprache der niederländischen Wörter zu hören, die ich beim Selbstlesen garantiert falsch ausgesprochen hätte. Die Familie Thalberg macht in Bergen Urlaub, anhand der genannten Orte (Bergen aan Zee, Alkmaar, etc.) habe ich per Karte festgestellt, dass ich im Herbst 2019 selbst in der Gegend Noord-Hollands war, in Julianadorp. Der Strand und die Dünen dort sind wirklich wunderbar, zum Spazierengehen und zum Radfahren.
    Mir gefällt der Schreibstil von Monika Peetz, auch, dass es kein typischer Familienurlaubsroman ist, sondern die Auseinandersetzung der vier Schwestern mit sich selbst, mit den anderen und vor allem mit Mutter Henriette. Es ist schon traurig, dass die Mutter zwar vier Kindern das Leben schenkte, aber immer von den Töchtern genervt und gestresst war, das diese auch spüren ließ und immer noch lässt - einzig Doro ist ihr Liebling. Sogar zum Tod des Ehemanns/Vaters behält Henriette viel für sich, anstatt ihre Empfindungen zu teilen. Ich finde es unfair von Doro, dass sie die Schwestern gegeneinander ausspielt und nicht sehr erwachsen und mütterlich, wie Henriette mit den anderen drei Töchtern umspringt. Und einfach jedesmal ihre Krankheit vorschieben, macht auf mich einen feigen, unsicheren Eindruck.
    Nick und Leo sind die Highlights in diesem Buch und natürlich Gruselpinguin Rudolf - was würden sie ohne ihn machen?
    Mehr wird nicht verraten, einfach selbst reinhören oder lesen, wie Helen, Yella und Amelie sich auf die Suche nach Antworten machen und zumindest diese drei wieder zusammenfinden. Antworten auf Fragen und Geheimnisse, die die Schwestern mehr oder weniger seit 20 Jahren begleiten und belasten und auch der vorherige Urlaub nicht besser, sondern eher schlimmer machte. Es ist kein gemütlicher Urlaub zum Erholen, nur für die Buben, die so stolz auf ihr Schwimmdiplom sind, sondern geht ziemlich an die Nerven und Substanz; Aufarbeiten kann sehr anstrengend sein und bringt Tränen und Unmut mit sich. Wer etwas über das wahre, ungeschönte Familienleben und einen Rückblick in die Vergangenheit lesen will, ist hier genau richtig. Von mir bekommen die "Sommerschwestern - Die Nacht der Lichter" (eine wirklich schöne Vorstellung, dieses Fest vorzubereiten und teilzunehmen!) 4 bis 4,5 Sterne mit Lese- und Hörempfehlung. Teil 2 hat mir besser gefallen, als Band 1.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 30.03.2023

    Als eBook bewertet

    So eine schöne Geschichte!
    Schon der erste Band war anrührend, und auch dieser lässt mich als Leserin mitfiebern, ob Licht in das Familiengeheimnis kommt. Ich habe auch ein wenig mitgelitten, wie die Schwestern sich aneinander abarbeiten…
    Das Überthema ist: miteinander reden ist in den meisten Fällen hilfreich, und: vielleicht auch mal den Blickwinkel ändern.
    Ich mag den Stil der Autorin schon seit den „Dienstagsfrauen“, er ist sachlich, aber empathisch, und manchmal mit einem Schmunzler, in diesem Fall meist wegen der beiden Söhne von Yella, Leo und Nick.
    Ich habe wieder beides genossen: Buch und Hörbuch, und die Sprecherin Ilka Teichmülller liest so wunderbar, mit passender Stimme und viel mitreißend.
    So kann ich diesen tollen Schmöker mit Tiefgang nur von Herzen empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 13.03.2023

    Als Buch bewertet

    In jeder Familie existieren Geheimnisse. Die Thalbergs haben deren zwei. Das Rezept für den besten Käsekuchen der Welt und was passierte in der Sturmnacht als ihr Vater verunglückte. Die vier Sommerschwestern kehren an den Ferienort Bergen an der Nordseeküste zurück. Hier beginnt eine nun spannende Geschichte zu lesen was damals wirklich passierte. Ein Unbekannter Verfolger der vier Schwestern ist der Grund für ihre Eskalation bei dieser Spuren suche. Die Schwestern fragen sich, wohin war ihr Vater damals unterwegs? Das Lesen der Geschichte über die vier Schwestern, Doro, Yella, Helen und Amelie, ist von Beginn an spannend. Wie die vier zusammenhalten wird immer deutlicher je länger man liest. Hier wird das Sprichwort sehr wahr, Blut ist immer dicker als Wasser. Die vier Schwestern zu begleiten, fand ich ein Erlebnis der besonderen Art. Mir sind die vier Schwestern, jede mit ihrem besonderen Charakter, ans Herz gewachsen. Dieses Buch empfehle ich gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Sommer an der Nordsee

    Sommerschwestern – Die Nacht der Lichter., ist der zweite Teil der Sommerschwestern von der Schriftstellerin Monika Peetz-
    Sie schreibt einfühlsame Unterhaltungslektüre.
    Die vier Schwestern treffen sich wieder im holländischen Bergen an der Nordsee. Es ist immer noch ein Geheimnis warum der Vater vor zwanzig Jahren in der Sturmnacht unterwegs war.
    Es wurde immer alles verschwiegen, auch die Mutter gibt keine Antworten.

    Der Roman ist spannend und leicht zu lesen, ich konnte es bis zum Schluss nicht aus der Hand legen.

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