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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 04.07.2019

    KONNTE MICH NICHT ÜBERZEUGEN
    (als Buch bewertet)

    „Die Obsession – Wenn eine Begegnung zum Verhängnis wird“ ist das zweite Buch von Nuray Çeşme. Vorher erschien von ihr „Der Wille versetzt Berge – Aus dem Leben einer türkischen Gastarbeiterfamilie“.

    In dem vorliegenden Buch, der als Psychothriller benannt wird, geht es um Amelia, eine 36jährige, attraktive, temperamentvolle Italienerin. Sie lernt, nachdem sie schon viele kurze Beziehungen hatte, auf einem Onlineportal den Frauenhelden Marlon kennen und lieben. Der junge Mann zeigt sich von seiner besten Seite, verbringt viel Zeit mit Amelia. Doch das ist nur von kurzer Dauer, denn urplötzlich bricht er den Kontakt mit ihr ab. Von da an beginnt sie ihn zu verfolgen, beobachtet ihn mit einer zwanghaften Intensität. Sie verstrickt sich dabei immer mehr in Widersprüche, verliert dabei fast ihre Identität...

    Mich hatten die Thematik, das geheimnisvolle Cover im Vorfeld angesprochen und ich wollte mich sehr gern auf diesen Psychothriller einlassen. Aber ich muss leider sagen, dass der Aufbau und der Handlungsverlauf der Geschichte mich nicht überzeugten. Die Art und Weise der Schilderung der Problematik um die Protagonisten und diese selber konnten mich nicht fesseln.
    Die Handlungsstrukturen um die Vielzahl an angeschnittenen Themen wie Online-Dating, Ghosting, krankhafte Liebe, Stalking, psychische Störungen, Zwangsverheiratung, konservative Erziehung, problematische Kindheit werden angerissen, aber unvollständig, irgendwie bruchstückartig vorgetragen und nicht konsequent erzählt. Die Autorin spricht wichtige Aspekte (bspw. Schwangerschaft, Abtreibung, das verwandtschaftliche Verhältnis Lukas zu Marlon) an, die dann keinerlei Rolle mehr spielen.
    „Die Obsession...“ erfolgte in einer merkwürdig distanzierten, nüchternen, fast pragmatischen Erzählweise aus der Ich-Perspektive, die mich nicht erfaßte. Viele Wortwiederholungen taten ihr Übriges. Mein Lesefluß wurde gehemmt. Es kam mir so vor als hätten zwei Personen an dem Buch geschrieben. Auf der einen Seite fand ich einige Stellen, die mir in ihrer Aussage und in der Ausdruckskraft gefielen.
    Bspw. [178] „Der Spiegel hat einen Riss in der Mitte und es schauen mich zwei Frauen an, Amelia und Sofia, Sofia und Amelia. Beide sehen gleich aus, mit dem einen Unterschied, dass die eine schwarzweiß ist, Amelia – zerbrochen, voller Wut und Hass, und daneben, in voller Farbe, in Anmut und Liebe und unendlich schön, Sofia. Zwei Frauen, dieselbe Frau, wie eineiige Zwillinge“.
    Andererseits störten mich die Worthäufungen, was beim Lektorat hätte auffallen müssen.
    Zum Finale kommt etwas Bewegung ins Geschehen, aber auch da werden in „Hopplahopp-Manier“ wichtige Dinge nicht mit der nötigen Ruhe zu Ende erzählt. Das sah für mich nach einer Fortsetzung aus.
    Ich kann das Buch nicht als Psychothriller bezeichnen. Dafür hatte es zu wenig Spannung, es besaß keinen Nervenkitzel, was mich zum unbedingten, ungeduldigen Weiterlesen trieb. Mein Kopfkino kam nicht in Gang.

    Die Grundidee für „Obsession“ finde ich gut, aber es bleibt leider zu vieles im Ansatz stecken, wird nicht weiter ausgeführt. Es ist leider nicht das Buch, das in mir Spuren hinterlassen wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 03.07.2019

    Vom Ghosting zum Stalking

    „Die Obsession - Wenn eine Begegnung zum Verhängnis wird“ ist nach „Der Wille versetzt Berge“ das zweite Buch der in Hamburg lebenden Autorin Nuray Çeşme.
    Über eine Dating-Plattform lernt die 36-jährige Italienerin Amelia den Frauenheld Marlon kennen. Dieser zeigt sich zunächst von seiner besten Seite. Aber nachdem er Amelia ins Bett bekommen hat, ist sein Ziel erreicht und er verschwindet, macht sich unerreichbar. Amelia ist am Boden zerstört, kann Marlon einfach nicht vergessen und beginnt Marlon zu stalken.
    Die Handlung wird im Wechsel aus der Perspektive von Amelia, Marlon und Lukas – Marlons besten Freund – beschrieben. Dieser Wechsel sorgt für Spannung und verschafft dem Leser einen interessanten Einblick in die Gedankenwelt der verschiedenen Persönlichkeiten, der für mich gerne noch ein wenig tiefgreifender hätte sein dürfen. Neben der Gegenwartshandlung erfährt man auch einiges aus der Vergangenheit und der Familiengeschichte Charaktere, wodurch das Verhalten dieser geprägt ist und nachvollziehbar wird. Die Emotionen und auch das krankhafte Verhalten von Amelia werden authentisch beschrieben.
    Der Schreibstil der Autorin ist einfach und angenehm zu lesen. Lediglich ein paar Wortwiederholungen habe ich als ein wenig unnötig empfunden.
    Mit den Themen Online-Dating, Gosthing und Stalking hat die Autorin aktuelle Themen aufgegriffen und diese in einer Handlung gelungen zusammengebracht. Trotz der bereits genannten Unstimmigkeiten hat mich das Buch gefesselt, da es flüssig geschrieben ist, Spannung aufbaut und die Protagonisten interessant sind.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 06.07.2019

    "Die Obsession" von Nuray Çeşme ist über Books on Demand erschienen und 340 Seiten lang.

    Amelia hat sich unsterblich in Marlon verliebt, den sie übers Onlinedating kennengelernt hat. Die Beiden verbringen eine tolle Zeit miteinander, aber auf einmal meldet sich Marlon nicht mehr. Amelia ist zutiefst erschüttert und beginnt Marlon zu beobachten.

    Die Story ist aus unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten geschrieben. Das ist wirklich spannend, denn Amelia und Marlon leiden an Traumafolgestörungen, die immer stärker im Laufe der Geschichte ans Licht kommen. Bei beiden spitzt sich die Lage immer mehr zu. Die Story bietet tiefe Einblicke in die Psyche. Die Autorin hat gut recherchiert und psychische Krankheiten, besonders die Obsession, authentisch und sehr emotional geschildert. Das hat mir überaus gut gefallen und verleiht dem Werk unerwartete Tiefe. Zu keiner Zeit gibt es Füller. Der Leser wird von Anfang bis Ende in einen Strudel gezogen. Zum Ende hin blieben einige unbeantwortete Fragen, was ich sehr schade fand, ansonsten ist das Werk aber wirklich sehr atmosphärisch und gelungen.

    Fazit: Mehr Psycho als Thrill und einige noch offene Fragen zum Ende hin, aber sehr spannend, emotional und atmosphärisch geschrieben! Leseempfehlung!

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  • 2 Sterne

    Martina E., 26.06.2019

    „Die Obsession – Wenn eine Begegnung zum Verhängnis wird“ ist nach „Der Wille versetzt Berge – Aus dem Leben einer türkischen Gastarbeiterfamilie“ das zweite Werk von Autorin Nuray Çeşme. Eine Liebe wird nicht nur für Amelia zum Verhängnis.


    Die 36jährige attraktive Italienerin Amelia lernt nach einigen kurzen Beziehungen Frauenschwarm Marlon kennen. Zum wiederholten Male wird sie von einem Mann abserviert. Von den Folgen weiß Marlon nichts. Amelia kann nicht loslassen und wird zur obsessiven Stalkerin.

    Die Ich-Perspektive ist für diese Geschichte keine gute Wahl. Es kommt kein Tempo auf, Dialoge sind zu langatmig, die Charaktere wirken oberflächlich. Erst nach und nach wird die Hauptfigur etwas greifbarer. Zu einer taffen, beruflich erfolgreichen, selbstbewussten und gut aussehenden Italienerin will das Stalking nicht passen. Warum erniedrigt sich Amelia dermaßen? Es lässt sich schwer nachvollziehen, dass sie durch die kurze Bettgeschichte mit Marlon Ehre, Stolz und Selbstachtung verloren hat. Die Spannung bleibt auf der Strecke. Keine fesselnden Ereignisse über lange Strecken. Stattdessen Erklärungsversuche, warum Amelia und Marlon zu den Menschen geworden sind. Rückblicke in die Vergangenheit/Kindheit sind nicht effektvoll positioniert und wirken anfangs überflüssig. Die gleichen Geschehnisse werden aus einer anderen Perspektive erzählt und bremsen die Geschichte aus. Eine zeitliche Anknüpfung wäre besser gewesen. Der Plot überzeugt nicht. Wenige Wendungen und Wahrheiten erreichen keine Intensität. Es tauchen keine Psychothriller-Elemente auf. Kleinere Eskalationen pendeln sich auf einem niedrigem Niveau ein. Der Antriebskern der Story geht verloren. Interessant ist Marlons bester Freund, aber auch der Charakter wird nicht richtig ausgebaut. Insgesamt sehr viele Schwächen. Auffällige Fehler wurden bei der Überarbeitung übersehen. Schade. Auch das Ende enttäuscht. Amelias gesteigerte Verblendung will nicht zum Rest passen. Ihre Rosa-Rote-Wolken-Phantasien wirken zum Schluss sehr übertrieben. Die letzten Seiten haben nur ein kleines Highlight parat.

    Cover und Genre führen in die Irre und schüren falsche Erwartungen. „Die Obsession – Wenn eine Begegnung zum Verhängnis wird“ ist kein Psychothriller und kein Krimi. Vieles ist nicht schlüssig, und der Aufbau ist nicht gelungen. Eine andere Umsetzung hätte dem Buchprojekt gut getan.

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  • 2 Sterne

    vöglein, 27.06.2019

    Die Mittdreißigerin Amelia, eine temperamentvolle Italienerin lässt sich über eine Datingapp auf ein Abenteuer mit dem Frauenhelden Marlon ein. Nach einer heißen, folgenschweren Nacht, verschwindet Marlon noch mitten in der Nacht. Amelia, total verliebt bleibt verletzt zurück und damit beginnt ihre Obsession...... Der Klappentext sowie das Cover, geheimnisvoll und vielversprechend. Das Buch ist schnell und einfach, auch aufgrund der relativ großen Schrift durchzulesen. Leider hält das Buch für mich nicht was es verspricht. Mit den Protagonisten konnte ich mich gar nicht anfreunden, im Gegenteil, sie haben mich eher genervt. Sorry, aber mir fehlt wirklich jegliches Verständnis für Amelias Verhalten, auch wenn einiges zum Hintergrund aufgelöst wird. Auch Marlons Auftreten und sein Verhalten/seine Einstellung zu Frauen ist für mich schlecht nachvollziehbar. Hey, jeder hat mal ne schlechte Erfahrung hinter sich, aber sich dann so zu verhalten? Irgendwie haben sich für mich hier zwei ganz spezielle Charaktere getroffen. Die Geschichte als solche wirkt mir zu konstruiert und weist viele Lücken auf. Die Dialoge wirkten mir ebenfalls zu aufgesetzt. Die Geschichte ist für mein Verständnis auch ganz weit von einem Psychothriller entfernt, da sie mich einfach nicht fesseln konnte.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 30.06.2019

    Kurzmeinung: Dieses Buch würde ich nicht als Psychothriller bezeichnen. Es gab durchaus interessante Themen, jedoch hätte es mich als Kurzgeschichte eher überzeugt, so war es zu langatmig.

    Inhaltsangabe: Amelia hat über das Onlinedating Marlon kennengelernt. Doch nach einem OneNightStand verschwand er ohne Erklärung aus ihrem Leben. Amelia ist tief getroffen aus Liebe und Verletztheit entsteht eine gefährliche Obsession. ..

    Cover und Buch: Das Cover fand ich richtig gelungen. Es ist düster und mir gefiel wie genial die Vorderseite zur Rückseite passt. Es wirkt unheimlich und machte mich neugierig auf das Buch.

    Über die Autorin: Nuray Çeşme wurde 1976 in Balıkesir geboren und lebt inzwischen in Hamburg. Sie ist geprüfte Bilanzbuchhalterin und arbeitet als Abteilungsleiterin in einem Hamburger Konzern. Mit dem Schreiben hat sie nach dem Tod ihres Vaters begonnen, als sie seine Lebensgeschichte in einer sehr persönlichen Biografie zusammentrug.Obsession ist ihr zweites Buch, aber für mich war es das erste der Autorin.

    Meine Meinung: Amelia sucht übers Internet die große Liebe. Dabei trifft sie auf Marlon, der sie jedoch nach einer gemeinsamen Nacht einfach fallen lässt und sich nicht verabschiedet. Das verletzt die (seit ihrer Kindheit traumatisierte) Frau noch zusätzlich. Die Autorin nimmt sich in ihrem Buch der interessanten und aktuellen Themen "Onlinedating", "Ghosting", "Stalking" , sowie der Zwangsverheiratung" und "psychische Krankheit" an. Das fand ich durchaus interessant. Allerdings konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Meiner Meinung nach hätte es eine durchaus gute Kurzgeschichte (von ca. 50 Seiten) werden können. Als Buch mit über 300 Seiten fand ich es aber leider zu langatmig, vieles wiederholte sich. Ich erwartete aufgrund der Bezeichnung Psychothriller ein fesselndes Buch, allerdings war es über weite Strecken eher zäh und einschläfernd. Der Ausdruck Psychothriller ist meines Erachtens nach unzutreffend, weckt falsche Erwartungen. Die Idee hinter dem Buch ist gut und es gab auch gelungene Stellen, so z.B. wie die Mutter über die Zwangsverheiratung spricht oder wo die Oberflächlichkeit in Beziehungen angesprochen wird. Das war tief nachempfunden. In der Gesamtheit konnte mich das Buch allerdings leider nicht überzeugen, hauptsächlich deshalb weil die Geschichte mir zu langgezogen vorkam und auch die Erzählperspektive mich nicht überzeugte. Darum leider nur knappe 3 Sterne. Wer einen spannenden Psychothriller erwartet, sollte lieber zu ein einem anderen Buch greifen. Wer eine Geschichte über eine verletzte Liebe und was über die angesprochenen Themen lesen möchte, könnte hieran Gefallen finden.

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