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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines Z., 21.10.2021

    Als eBook bewertet

    Leider keine tolle Party sondern eher eine stumpfsinnige Kochveranstaltung
    Klappentext: Eine Party läuft aus dem Ruder.
    Eine Softeisverkäuferin landet durch Zufall auf einer Party, die sich als biedere Kochveranstaltung im Elternhaus eines Regisseurs herausstellt. Der Parade-Feminist und Egozentriker belehrt seine Gäste in langen Monologen und Bernhard-Manier, darunter eine 30-jährige Juristin und »Powerfrau« sowie ein weltverbesserisches Trachten-Pärchen. Während Prosecco getrunken und Rohschinken gegessen wird, diskutieren die Partygäste über »starke Frauen« und Frauenquoten. Dabei fallen die Figuren nach und nach aus ihrer Rolle, nimmt das Themenkarussell so schnell Fahrt auf, dass nicht nur der Softeisverkäuferin schwindlig wird. Bis zur Eskalation ist es nur eine Frage der Zeit. Die gefeierte Kabarettistin Ulrike Haidacher entwickelt in ihrem Debütroman eine »Sogkraft«, der sich niemand entziehen kann. Garniert mit Übersteigerung und originellem Sprachwitz vollführt der Text die hohe Kunst der Komik, die geradewegs in die Tragödie schlittert. Eine Party, die man nicht so schnell vergisst!
    »Der Zeitpunkt, an dem auf einer Party Pop-up-Schürzenstände aufgebaut werden, kann als der Moment gesehen werden, eine Party guten Gewissens zu verlassen, man muss nicht immer bis zum bitteren Ende bleiben.«
    Die hohe Kunst der Komik ist leider an mir vorbei gehuscht. Als Theaterstück wäre dieser Roman bestimmt eher satirisch. Das Cover mit Schutzumschlag erinnert an den Hippie-Zeit-Lock. Die wellenförmigen Linien passen zum Untertitel "Eine Einkreisung". Der Schreibstil war auch nicht meins, viel zu viel verschachtelt. Das störte meinen Lesefluss.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    PeWe, 21.10.2021

    Als Buch bewertet

    Wo beginnt Sexismus?

    "Die Party" (2021) ist ein Roman von Ulrike Haidacher, der von einer jungen Frau erzählt, die sich ungewollt auf einer schrägen Party wiederfindet, gefangen in einer Spirale, in der sich Sexismus, Rassismus und Abwertung immer weiter zuspitzen.

    Zum Inhalt:
    Die Protagonistin, die mit ihrem einfachen Job als Softeisverkäuferin recht zufrieden ist, wird von einem Theater-Regisseur auf eine Party eingeladen. Eigentlich ist sie auf dem Weg zu ihrer Schwester, um sich mit ihren familiären Problemen auseinanderzusetzen, als sie ungewollt doch auf dieser Party landet. Neben dem eingebildeten und egozentrischen Künstler finden sich hier weitere schräge Figuren wie die selbsternannte Powerfrau und das traditionsverbundene Weltverbesserer-Pärchen. Nach und nach zeigen sie ihre unter dem Deckmantel der Aufgeschlossenheit verborgenen Ansichten.

    Persönliche Einschätzung:
    Der Schreibstil ist interessant und ungewöhnlich, aber trotzdem flüssig zu lesen. Gedanken, Gesagtes und Geschehen werden in einem Satz zusammengezogen und in der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt. Dadurch bekommt man das Gefühl sehr nah am Geschehen zu sein und es mit der Protagonistin zusammen zu erleben. Auch die österreichische Umgangssprache, in der die Geschichte geschrieben ist, trägt dazu bei.
    Im Umfeld einer Party mit sehr unterschiedlichen Figuren wird die tiefe Verwurzelung von Sexismus, Rassismus und anderen gesellschaftlichen Themen unter dem Deckmantel vermeintlicher Toleranz dargestellt.

    Ich konnte für mich leider nichts Neues in der Geschichte entdecken. Wer sich mit den Themen bisher noch nicht so kritisch auseinandergesetzt hat, für den könnte der Roman durchaus interessant sein. Bei den Partygästen hätte ich mir eher einen Querschnitt durch die Bevölkerung gewünscht, als die doch sehr speziellen Figuren, um das Ausmaß der Problematik besser darzustellen. Mir hat der ausgefallene Schreibstil gut gefallen, da er aber sehr speziell ist, rate ich zu einem Blick in die Leseprobe.

    Fazit: Eine ausgefallene Herangehensweise an gesellschaftliche Reizthemen, vor allem an das Thema Sexismus, die sich liest wie geschriebenes Kabarett, aber leider nicht viel Neues zu bieten hat.

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  • 3 Sterne

    Ines Z., 21.10.2021

    Als Buch bewertet

    Leider keine tolle Party sondern eher eine stumpfsinnige Kochveranstaltung
    Klappentext: Eine Party läuft aus dem Ruder.
    Eine Softeisverkäuferin landet durch Zufall auf einer Party, die sich als biedere Kochveranstaltung im Elternhaus eines Regisseurs herausstellt. Der Parade-Feminist und Egozentriker belehrt seine Gäste in langen Monologen und Bernhard-Manier, darunter eine 30-jährige Juristin und »Powerfrau« sowie ein weltverbesserisches Trachten-Pärchen. Während Prosecco getrunken und Rohschinken gegessen wird, diskutieren die Partygäste über »starke Frauen« und Frauenquoten. Dabei fallen die Figuren nach und nach aus ihrer Rolle, nimmt das Themenkarussell so schnell Fahrt auf, dass nicht nur der Softeisverkäuferin schwindlig wird. Bis zur Eskalation ist es nur eine Frage der Zeit. Die gefeierte Kabarettistin Ulrike Haidacher entwickelt in ihrem Debütroman eine »Sogkraft«, der sich niemand entziehen kann. Garniert mit Übersteigerung und originellem Sprachwitz vollführt der Text die hohe Kunst der Komik, die geradewegs in die Tragödie schlittert. Eine Party, die man nicht so schnell vergisst!
    »Der Zeitpunkt, an dem auf einer Party Pop-up-Schürzenstände aufgebaut werden, kann als der Moment gesehen werden, eine Party guten Gewissens zu verlassen, man muss nicht immer bis zum bitteren Ende bleiben.«
    Die hohe Kunst der Komik ist leider an mir vorbei gehuscht. Als Theaterstück wäre dieser Roman bestimmt eher satirisch. Das Cover mit Schutzumschlag erinnert an den Hippie-Zeit-Lock. Die wellenförmigen Linien passen zum Untertitel "Eine Einkreisung". Der Schreibstil war auch nicht meins, viel zu viel verschachtelt. Das störte meinen Lesefluss.

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  • 3 Sterne

    Samantha Faye B., 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Partydesaster

    Ulrike Haidacher ist 1985 in Graz geboren und Kabarettistin in Wien sowie Teil des Duos Flüsterzweieck.

    Die Autorin verwendet hier den stream of consciousness in einer assoziativen Weise, was in verschachtelten Sätzen resultiert.

    Eine Verkäuferin von Softeis landet durch bestimmte Umstände auf einer Party.

    Dort treiben sich allerlei seltsame Gestalten herum. Der Veranstalter des Kochevents ist ein Regisseur, der so tut, als ob er Feminist sei. Dabei rotiert er nur um seinen eigenen Bauchnabel.

    Anwesende Frauen lassen sich auch noch von ihm paternalistisch behandeln - zu ihrem Besten natürlich.

    Was Weltoffenheit, Antirassismus, Feminismus usw. angeht, erweisen sich die anderen Bessergestellten und Gäste der Party ebenso als doppelzüngige Heuchler.

    Leider geht durch den langatmigen Schreibstil das durchaus Pointierte unter. Die Autorin ist durchaus scharfsinnig, aber wie es umgesetzt wurde, ist anstrengend und leider stellenweise langweilig.

    So verliert man als Leser*in die Verbindung zum Buch. An treffender Analyse und Entlarvung fehlt es nicht, doch das reicht nicht aus, um einen zu bannen. Schade!

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