12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 107573266

eBook (ePub) 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 11.03.2019

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung

    In der Welt der Zwillinge Ayrin und Baren dreht sich alles um Arbeit und zwar tagtäglich, um ihre Schulden bei dem Ohm Grener Staak abzuarbeiten.
    Leider lässt sich dieser Halunke und Wirt des Gasthauses zum Blauen Drachen immer wieder etwas einfallen, sodass ihre Arbeit immer wieder darauf hinausläuft für ewig und drei Tage bei ihm zu bleiben.
    Durch eine Seuche verändert sich allerdings alles und vor allem das Leben der Zwillinge, die mit dem Runenmeister Maberic fortan unterwegs sind um die Magie der Runen zu erlernen.

    Was beide nicht ahnen, ist welch böse Kräfte schon am Werk sind und es auf die Zwillinge abgesehen haben. Denn gerade Ayrin hat ein Talent das so manch Bösewichte auf den Plan ruft in den Sturmlanden und die Welt ihres Dorfes Halmach scheinen weit weg zu sein.




    Cover

    Das Cover gefällt mir sehr gut mit dem wundervoll kräftigen blauen Farbton und der Schriftfarbe, die für mich kupferfarben scheint und einen mit dem Titel darauf neugierig macht. Die Illustrationen sind dazu wundervoll gelungen.
    Illustrator Maximilian Meinzold




    Schreibstil

    Der Autor Torsten Fink hat hier eine wundervolle neugierig machende Fantasy Story erschaffen, die mich sehr schnell in ihren Bann gezogen hat, sei es von den Geheimnissen um die Zwillinge, wie auch um den Ort Halmat und den Sturmlanden in denen finstere Mächte zugegen sind.
    Sehr interessant und die Seiten fliegen nur so dahin.




    Meinung

    Ein Land in Aufruhr …

    In dem kleinen Ort Halmat leben die Zwillinge Ayrin und ihr Bruder Baren in der Schuld von Greener Staak und ihrer Ziehmutter.
    Beide ahnen nicht, dass sie die Runenmagie bald besser kennenlernen werden als die Leute die für die schützende Magie bezahlen und darauf hoffen verschont zu bleiben von der Seuche die sich von Dorf zu Dorf ausbreitet in den Sturmlanden.

    Gerüchten zufolge soll der Hexenfürst dahinterstecken und seine Getreuen aussenden um das Land bluten zu lassen.

    Und genau hier muss ich sagen war ich neugierig, denn was macht die Zwillinge so besonders und weshalb wurden sie einfach so zurückgelassen, als sie Babys waren und von wem?

    Fragen über Fragen merkt ihr schon und es macht neugierig.
    Ich wollte mehr über die taffe und sehr interessante Ayrin erfahren, die mit ihrer Neugierde nicht nur sehr viel weiß, sondern sehr gut beobachten kann und ein gutes Gefühl hat, gerade wenn es um Bedrohungen geht.
    Ihr Bruder Baren ist mir da etwas einfacher gestrickt und lässt sich leichter einwickeln, umso mehr ein Grund für die Schwester auf ihren Bruder aufzupassen.
    Beide sind mit ihren 17 Jahren schon schwer am Arbeiten und auch Ayrin weckt immer mehr das Interesse mancher Männer, wobei ich sie viel zu schlau empfinde und man schon gleich zu Anfang das Gefühl hat, das sie wesentlich mehr bewirken kann als eine Hausfrau und Mutter zu werden am Herd.

    Dazu dann die Seuche, die das Land befällt und auch die Gerüchte um Hexen und dunkle Magie.
    Dazu kommt passend der Runenmeister Maberic den ich klasse finde, auch wenn er nicht gerade sehr groß ist und er am Anfang noch auf dem Holzweg zu sein scheint mit der Wahl seines Schülers. Aber dazu mehr im Buch.

    Für mich Fantasy die ich uneingeschränkt empfehlen kann.




    Fazit

    Absolut gelungene Fantasy zum abtauchen!

    Eine Vergangenheit die die Zukunft beeinflussen wird.


    5 von 5 Sternen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Reading Maddox Girl 3, 23.03.2019

    Als eBook bewertet

    Liebe auf den ersten Blick würde ich es nennen, wenn ich daran zurück denke, wie ich das Cover das erste mal gesehen habe. Eins ist für mich ganz klar, es sieht einfach wahnsinnig gut aus. Auch der Klappentext hat mich sofort gepackt und ich musste es unbedingt lesen. Möglicherweise waren meine Erwartungen durch Cover und Klappentext einfach zu hoch, denn so wirklich überzeugen konnte mich die Geschichte nicht.

    Das Buch wurde aus der 3ten Person geschrieben, was nicht immer unbedingt mein Fall ist, aber hier hat es mich nicht gestört. Was mich mehr gestört hat, war diese Oberflächlichkeit, die sich durch das Buch gezogen hat. Die Charaktere wurden kaum richtig beschrieben. Ich könnte von jedem einzelnen, keine 5 Eigenschaften aufzählen. Wirklich schade und ich glaube das war mit ein Grund warum es mich nicht unbedingt packen konnte. Wirklich viel “Runen-mässiges” war eigentlich auch nicht vorhanden. Immer wieder ein bisschen üben, vereinzelt eine Rune hier und eine da, da hätte ich mir definitiv mehr Detail gewünscht.

    Der Schreibstil an sich war super, der damaligen Zeit angepasst, wirklich stimmig. Aber von der Geschichte her habe ich einfach mehr erwartet. Phasenweise war es mir zu sehr in die Länge gezogen, was die Freude an der Reise, mit dem Lar und den Geschwistern, geschmälert hat. Vermutlich wird das alles im nächsten Band gelüftet, aber in diesem Band bekommt man, zusätzlich zu denen aus dem Klappentext, noch mehr Fragen zum drüber nachdenken, aber so gut wie keine Antworten.

    Von der Idee her super, aber leider hat mir diese Ausführung nicht so wirklich zugesagt, was ich noch immer wahnsinnig schade finde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 12.02.2019

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Die Zwillinge Ayrin und Baren kennen nur das kleine Dorf, in dem sie aufwuchsen. Hier arbeiten die beiden Waisen hart für ihren strengen Herrn. Als der Runenmeister Maberic auftaucht, landen die beiden, eher unfreiwillig, als Lehrlinge bei ihm. Doch ein Runenmeister lebt gefährlicher als gedacht und bald wird das ungleiche Trio in allerlei magische und gefährliche Vorkommnisse verwickelt.

    Meinung: „Die Runenmeisterin“ ist der neue Roman des Autors Torsten Fink, der bereits andere Fantasyromane, wie zum Beispiel „Die Tochter des Magiers“ verfasst hat.
    Auch in „Die Runenmeisterin“ wird der Leser in eine magische Welt voller Hexen, Magie und Drachen entführt. Diese Welt ist sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich schnell dort zurechtfindet.
    Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Ayrin und Baren. Ayrin ist sehr klug und vorlaut und von den Geschwistern diejenige, die meistens den Ton angibt. Der gutmütige und handwerklich begabte Baren fällt eher durch sein ruhiges Wesen auf.
    Meister Maberic ist ein kauziger Einzelgänger, der seine neuen Schüler eher widerwillig bei sich aufnimmt. Man merkt ihm an, dass er schon lange alleine lebt und deshalb öfter schusselig ist. Aber er ist auch klug und gebildet. Außerdem ist er sehr bemüht den Zwillingen Dinge beizubringen.
    Ein weiterer wichtiger Charakter in diesem Buch ist die Hexe Ragne. Sie gehört zwar zu den Bösen und praktiziert schädliche schwarze Magie, doch wurde sie schnell zu meinem Lieblingscharakter in diesem Buch. Ich mag einfach Figuren, die mehr verbergen, als auf den ersten Blick zu sehen ist und dies ist bei der Hexe auf jeden Fall so.
    An Ragnes Seite ist stets der Nachtalb Tsifer, ein gefährliches Geschöpf, das ebenfalls über große Macht verfügt.
    Auch den Leutnant Bo Tegan, der öfter die Wege der Figuren kreuzt, fand ich super. Er liefert sich ständig verbale Schlagabtausche mit Ayrin, was für ein bisschen Herzklopfen sorgt.
    Die Geschichte ist durch und durch magisch. Außerdem gibt es ein großes Rätsel zu lösen und viele Gefahren, denen sich die Figuren stellen müssen.
    Allerdings hätte ich mir zeitweise noch etwas mehr Spannung gewünscht.
    Trotzdem konnte mich „die Runenmeisterin“ gut unterhalten und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Reihe.

    Fazit: Ein magischer Fantasyroman, der gut unterhalten kann. Für Fans des Genres sehr zu empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 11.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Du kannst nicht zu den Ochsen schielen, die du schützen willst, wenn ein Riese schon dabei ist, ihren Stall zu zertrampeln.“ (aus „Die Runenmeisterin“ von Torsten Fink)

    Ayrin und ihr Zwillingsbruder Baren haben ihr Leben lang nichts anderes gesehen als das Dorf, in dem sie als Babys auf einer Schwelle abgelegt wurden. Doch als sie gefährlichen Besuch erhalten, offenbart sich den beiden ihr Schicksal: Sie werden mit einem Runenmeister als dessen Schüler reisen und gerade Ayrin beweist dabei außerordentliches Talent. Wird sie die nahende, dunkle Bedrohung, die die Truppe verfolgt, abwenden können?

    Ich war mir zu Beginn des Buches nicht sicher, ob mir diese Art von Fantasy wirklich gefällt, nun habe ich meine Antwort. Runen sind an und für sich zwar spannend, aber ich habe mich irgendwie nicht wohl in der Geschichte gefühlt.

    Begonnen hat dieses Gefühl damit, dass nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, sondern aus verschiedenen Sichten auf unterschiedliche Charaktere, unter anderem Ayrin und die Hexe Ragne von Bial. Ich habe keine Beziehung zu den Personen aufbauen können, so sehr ich es auch versucht habe, mir war einfach keiner wirklich sympathisch, sie haben mich eher kalt gelassen.
    Gut gelungen fand ich jedoch den Aufbau des Buches, begonnen mit einem Prolog, in dem eine Person spricht, die zu Beginn jedes der drei Teilen, in die das Buch gegliedert ist, erneut einen einleitenden Auftritt hat. So hat man immer mal einen Eindruck von der gefährlichen, dunklen Seite bekommen, die Ayrin und ihren Begleitern entgegen steht.

    Probleme hatte ich auch mit dem Schreibstil, er war mir einfach zu altbacken. Die Art und Weise der Sprache ist der Zeit, in der das Buch spielt, definitiv angemessen, das streite ich auf keinen Fall ab. Aber besonders gefallen hat er mir nicht, ich musste mich am Anfang ganz schön dran gewöhnen, da ich sonst eher moderne Bücher lese. Wenn man allerdings erstmal drin war in der Geschichte, dann ging es, finde ich, und man kam gut voran.

    Die Charaktere waren mir alle etwas zu nichtssagend. Ayrin pendelt die ganze Zeit irgendwo zwischen aufmerksam, clever und gelehrig auf der einen und oberflächlich, herrisch und konsumorientiert auf der anderen Seite, was sich allerdings erst im späteren Verlauf des Buches zeigt und im Gegensatz zu ihrem früheren Verhalten steht. Eigentlich schade, denn sie hatte Potenzial.
    Baren spielt von Anfang an eine Nebenrolle. Obwohl er und Ayrin Zwillinge sind, wirkt es eher so, als wäre er der kleine Bruder, der sich herumkommandieren und bevormunden lässt. Zudem macht er keinen besonders schlauen Eindruck und stellt sich nicht selten ziemlich ungeschickt an, was ihn zusätzlich dümmlich wirken lässt, wobei er das gewiss nicht ist.

    Abgesehen davon, dass ich mit den Protagonisten nicht warm geworden bin, hatte das Buch die Handlung betreffend auch einige Hänger. Die Spannung lässt bis zum Ende des letzten Drittels auf sich warten, davor plätschert die Geschichte eher leicht als dass sie fließt. Die Gruppe um Ayrin verfolgt eigentlich kein anderes Ziel als die Zutatensuche für Zauberei, was jetzt nicht gerade der Stoff für Legenden ist, während auf der feindlichen Seite Pläne geschmiedet werden. Aber wie gesagt, packen konnte es mich leider nicht.

    Vielleicht hat mir einfach die Liebe gefehlt. Nicht, dass es keine gegeben hätte, aber es war vielleicht einfach zu wenig. Wenn ich daran denke, dass Ayrin statt von ihrem Bruder vielleicht von einem gutaussehenden, düsteren Knecht des Runenmeisters begleitet werden könnte oder dergleichen, dann gefällt mir die Geschichte sehr viel besser. Ich sage ja gar nicht, dass jede Fantasy-Geschichte Liebe braucht, aber dieser hätte sie zumindest in meinen Augen gut getan.

    Mein Fazit:
    Leider nicht so gut wie erwartet. Ich hatte mir mehr erhofft, ob ich eine Fortsetzung lesen würde, weiß ich nicht.
    Wer reine Fantasy gern liest, mag hier gut aufgehoben sein, Romantasy-Fans könnten enttäuscht werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica G., 13.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:


    Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und Baren beim kauzigen Runenmeister Maberic vom Hagedorn. Nun ziehen sie mit ihm durchs Land und erlernen die Magie der Runen. Ein Handwerk, das viel gefährlicher ist, als es den Anschein hat. Bald geraten die Zwillinge in ein Spiel finsterer Mächte, in dem Hexen, Drachen und die magische Urkraft selbst im Verborgenen ihre Fäden spinnen. Als sich Ayrins großes magisches Talent offenbart, wird klar, dass die Zwillinge etwas mit den Mächten, die die Menschheit bedrohen, verbindet. Woher stammt Ayrins Kraft? Schlummert etwas Dunkles in dem Mädchen? Wird Ayrins Kunst, die Runen zu zeichnen, am Ende über das Schicksal der Menschen entscheiden?

    Meinung:

    Meiner Meinung nach eine sehr spannende und packende Geschichte über die Zwillinge Ayrin und Baren. Es gibt viele überraschende Wendungen und auch das Ende hat mich sehr überrascht. Doch leider bleibt am Ende viel zu viel offen, dafür dass es keinen zweiten Band geben soll. Das hat meine Meinung zum Buch leider um einiges verschlechtert. Es bleiben einfach viel zu viele Fragen offen und das hat mich dann doch sehr gestört.
    Falls doch noch ein zweiter Teil irgendwann erscheinen sollte und mehr von den Geheimnissen preisgeben sollte, so bin ich gewillt, meine Meinung und Bewertung natürlich auch zu ändern. Aber solange dies nicht geschieht, muss das leider so bleiben, auch wenn die Geschichte an sich mit wirklich mitgerissen hat.
    Auch der Titel des Buches scheint mir - da ich jetzt am Ende angekommen bin - nicht so recht passend. Aber lest selbst.

    Fazit:

    Ein lesenswertes Buch, das einen in die Geschichte reinzieht und nicht mehr loslässt. Doch aufgrund der vielen offenen Fragen am Schluss doch leider ein wenig enttäuschend, da hätte man mehr draus machen können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin G., 17.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Runenmeisterin von Torsten Fink konnte bei mir leider nicht halten, was mir der Klappentext versprochen hat. Zwar hat es mir das mittelalterliche Setting, die atmosphärische Stimmung und die Grundidee richtig angetan, das ABER überwiegt allerdings. Ganz deutlich fehlt mir einfach die Tiefe in allem: die Charaktere sind alle recht blass und blieben mir nicht in Erinnerung, die Welt selbst wird nur angekratzt und ein Mitfiebern entstand dadurch leider nicht. Eher im Gegenteil. Der Autor verliert sich in seiner nüchternen Erzählweise immer wieder, so dass das ganze Buch doch recht langatmig ist. Für mich ist hier leider viel zu viel Potential verschenkt und deshalb vergebe ich auch nur 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 09.03.2019

    Als eBook bewertet

    Die Zwillinge Ayrin und Baren kennen ihre Eltern nicht, da sie als Babys auf der Türschwelle des Schankwirts abgesetzt wurden. Und bei diesem müssen sie noch ihre Schuld abarbeiten. Doch dann taucht der Runenmeister Maberic von Hagedorn auf und nimmt die Geschwister bei sich auf. Und Ayrin entwickelt immer größeres Talent für die Runen. Die Frage nach ihrer Vergangenheit kommt immer wieder auf.

    Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Die beiden Geschwister Ayrin und Baren sind sehr verschieden. Ayrin ist neugierig, schlau und man kann fast sagen „frech“, Baren ist eher der ruhige der Beiden und interessiert sich für komplett andere Dinge als seine Schwester. Durch den Erzählstil war es für mich anfangs schwer mich in die Geschichte zu finden, da man alles als Außenstehender beobachtet (3.Person). Doch nach den Anfangsschwierigkeiten war ich regelrecht gefesselt und habe die beiden auf ihrer Reise quer durchs Land auf der Suche nach ihren Wurzeln gern begleitet. Die Welt mit den Hexen, Drachen, Alben, der schwarzen und der hellen Magie und natürlich der Runen hat mir ausgesprochen gut gefallen und der Autor hat es auch gut durchdacht. Es dauert recht lange bis richtig Fahrt in die Geschichte kommt, doch mir hat auch das ruhigere, informative gut gefallen und mich hat die Geschichte begeistert. Einzig am Ende hätte man ruhig mehr auflösen können, so bleiben doch ein paar Fragen offen.

    Eine interessante Welt, die mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Ich kann dieses Buch empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 16.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Zwillinge Ayrin und Baren leben als Waisen in Horntal. Bei einem Wirt arbeiten sie Schulden ab und hoffen auf eine baldige Freiheit aus der Knechtschaft. Bei ihrer Muhme finden sie oft Trost, doch in letzter Zeit ist auch diese besorgt. Schlimme Zeichen tun sich auf und als eine Hexe das Dorf heimsucht, zeigt es sich, dass die Muhme wohl Recht hat. Aber was können die Zwillinge dagegen tun?

    Als der fahrende Runenmeister Maberic von Hagedorn Baren freikauft und mitnimmt, hält es auch Ayrin nicht mehr länger im Horntal aus. Kurzerhand läuft sie den beiden hinterher und ahnt nicht, dass sie damit nicht nur die Aufmerksamkeit des Wirts auf sich zieht.

    Der Einstieg in die phantastische Welt von Ayrin und Baren fiel mir recht leicht. Schnell hatte ich einen Überblick über das Dorf und seine Bewohner bekommen. Die Riten waren da etwas schwieriger zu durchschauen und doch offenbarten sie sich nach und nach. Ayrin und Baren hatte ich schnell lieb gewonnen. Der Autor beschreibt seine Figuren plastisch, emotional und facettenreich. So hatte ich schnell zu jedem ein ganz bestimmtes Bild im Kopf, das mich durch das Buch begleitet hat und mit dem ich mich gut zurecht fand.

    Die Geschichte ist spannend und abenteuerlich geschrieben. Zwillinge im Teenageralter reisen mit einem Runenmeister durch ein fantastisches Land, bekommen Unterricht im Schreiben von Buchstaben und Runen und bei Ayrin ist auch noch etwas Magie mit im Spiel. Es gilt Rätzel zu lösen, Schaden abzuwenden und rechtzeitig an einem bestimmten Ort zu sein. Oft fieberte ich mich Ayrin, die in diesem Buch die stärkste Person ist, mit. Hoffte und bangte, hielt den Atem an und war ganz und gar gefangen in einer völlig fremden Welt.

    Das Einzige, was mir fehlte, war eine Übersichtskarte von dieser Welt. Gerade wenn die Protagonisten umherreisen, sind Karten immer sehr hilfreich. Da die Geschichte war ein Ende aufweist, jedoch noch sehr viele Fragen offen sind, hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung und ein schnelles Wiedersehen mit Ayrin, Baren und dem Runenmeister Maberic von Hagedorn.

    Fazit:
    Eine fantastische Geschichte, die den Leser, ob jung oder alt, in eine andere, fremde Welt mitnimmt und dort auf die Jagd nach Runen, Magie und Drachen gehen lässt. Meine Leseempfehlung für alle Fantasyleser und solche, die es werden wollen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 09.03.2019

    Als Buch bewertet

    Geschichte voller Magie und Wunder

    Die siebzehnjährigen Zwillinge Ayrin und Baren sind Findelkinder, die eher zufällig beim Runenmeister Maberic landen. Ayrin lernt bei ihm die Kunst der Runen und stellt sich dabei sehr geschickt an, sie zeigt wahres magisches Talent. Unversehens finden sie sich wieder in einem Spiel finsterer Kräfte.

    Der Autor Torsten Fink hat seine Fantasygeschichte um die beiden Zwillingskinder in eine mittelalterlich angehauchte Welt eingebettet, die voller Magie und Wunder ist. Die Erzählung wird durch das Walten der guten und der bösen Kräfte sehr schnell geheimnisvoll (wobei sehr lange rätselhaft bleibt, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört), und selbstverständlich wollen alle diese Geheimnisse auch aufgelöst werden. Ich bin dabei durch die Geschichte praktisch „geflogen“: Es ist total spannend, diese Welt zu entdecken und so nach und nach deren Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Ein gelungener Showdown bringt die Geschichte zu einem passenden Schluss – und hoffentlich gibt es eine Fortsetzung, denn ansonsten wären mir zu viele offene Fragen übriggeblieben.

    Insgesamt eine spannende Fantasygeschichte mit einem ganz besonderen Zauber und viel Magie, die ich sehr gerne weiter empfehle und mit allen fünf Sternen bewerte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 27.02.2019

    Als Buch bewertet

    Überzeugende High Fantasy mit sehr heterogenen Charakteren und einer interessanten Grundidee

    „Magie, Ayrin, ist lebendig und allgegenwärtig. Die weiße, greifbare mag schwach geworden sein, seit den Tagen der Drachen, doch durchdringt die Helia, die magische Urkraft, immer noch die ganze Welt.“ (S. 309)

    Meine Meinung:
    Jahrhunderte nach dem verheerenden Drachenkrieg werden Teile der Sturmlande von einer aggressiven Seuche heimgesucht. Das kleine Dorf Halmat konnte dieser bislang entgehen, wird es doch von einer magischen Rune geschützt. Doch als eines Tages zwei geheimnisvolle Fremde im Dorf auftauchen, scheint das Schicksal sich zu wenden und Baren Rabensohn begeht einen folgenschweren Fehler…

    Es ist mir unglaublich leicht gefallen, in die Geschichte hineinzufinden. Die beiden (nicht nur optisch) sehr unterschiedlichen Zwillinge Ayrin Rabentochter und Baren Rabensohn waren mir von Beginn an sympathisch. Das große Rätsel um ihre Herkunft hat sofort für eine gespannte Neugier bei mir gesorgt, und das Auftauchen der wohlgeborenen Reisenden Ragne von Bial und ihres Dieners Tsifer von Ulmar haben schnell für eine geheimnisvolle und latent bedrohliche Atmosphäre gesorgt. Für mich ein High Fantasy Feeling genau wie ich es mag. Sehr schnell nimmt die Bedrohung greifbare Züge an und für die beiden Geschwister beginnt eine gefährliche und immer wieder überraschende Reise durch die Sturmlande – ein klassisches High Fantasy-Leitmotiv, das Torsten Fink für meinen Geschmack hier sehr gut umgesetzt hat. So habe ich auch den Spannungsbogen der Geschichte über das gesamte Buch hinweg als ununterbrochen wahrgenommen und es war mir ein Vergnügen, die beiden Geschwister auf ihrer Reise zu begleiten. Am Ende hält der Autor für seine Reisenden und die Leser sogar noch eine ganz besondere Überraschung parat! Dass zum Schluss nicht alle Fragen beantwortet sind, lässt mich dabei auf eine Fortsetzung hoffen (die Stand heute -02/2018- aber noch nicht projektiert ist).

    Besonders gelungen finde ich das Magiekonstrukt, das auf den beiden Eckpfeilern der Runenmagie und der mystischen Urkraft Helia basiert. Dies sorgt dafür, dass Magie nicht immer und jedem zur Verfügung steht – und damit keine inflationäre Entwicklung nimmt. Ein weitere Stärke sind für mich die Charaktere dieses Buches und deren Entwicklung. Protagonisten und Antagonisten, Helden und Anti-Helden, unfreiwillige „Witzfiguren“ (ohne unpassend zu wirken) und undurchsichtige Charaktere, die die Grenzen zwischen Gut und Böser verschwimmen lassen. Insgesamt ein bunter Strauß, der zu überzeugen weiß!

    Alles in allem ein für mich durch und durch überzeugendes High-Fantasy-Buch, bei dem ich nur eine Karte vermisst habe.

    FAZIT:
    Eine klassische und mich in allen Punkten überzeugende High-Fantasy-Lektüre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die siebzehnjährigen Zwillinge Ayrin und Baren wurden von ihrer Mutter dereinst vor der Tür des Wirtes Grener Staak gelegt. Er nimmt sie auf und lässt sie durch die Nurre aufziehen. Aber sobald es möglich wurde, mussten Ayrin und Baren für ihn schuften.
    Doch dann wird ein unvorhergesehener Prozess in Gang gesetzt, als einige Personen im Dorf auftauchen, das durch eine Rune geschützt ist. Da ist zunächst die adlige Ragne von Bial mit ihrem Diener Tsifer. Sie ist eine Hexe und hat einen Auftrag zu erledigen, den ein Hexenmeister ihr gegeben hat. Sie ist hinter der Rune her. Aber auch der kauzige Runenmeister Maberic vom Hagedorn kommt ins Dorf. Er nimmt Baren als Lehrling und Ayrin kommt auch mit, da die Zwillinge nicht getrennt werden wollen. Es zeigt sich, das Ayrin eine ganz besondere Begabung hat und damit kommt ihr eine besondere Rolle zu, denn dunkle Mächte treiben ein ganz schlimmes Spiel.
    Diese Geschichte spielt in einer mittelalterlichen Welt. Der Schreibstil ist bildreich und passend. Die Menschen nehmen Magie als etwas Selbstverständliches hin.
    Die Zwillinge könnten unterschiedlicher nicht sein. Baren ist ruhig und ein wenig unbedarft. Dagegen ist Ayrin wissbegierig und hilfsbereit. Sie ist schlagfertig und verlässt sich auf ihre Ahnungen. Ihre Begabung stellt sogar die von Meister Maberic in den Schatten. Maberic lebt schon lange alleine und hat so seine Eigenarten. Obwohl ihre Gegenspieler Ragne und Tsifer den bösen Part haben, sind sie doch interessante Charaktere. Aber auch Grener Staak ist nicht gerade sympathisch, nutzt er die Zwillinge doch schamlos aus.
    Es ist eine gefährliche und abenteuerliche Reise, die Maberic und die Zwillinge erleben. Auf ihrem Weg begegnen sie hin und wieder Leutnant Bo Tegan. Seine Dialoge mit Ayrin sind einfach toll und lockern das Ganze auf.
    Ein packender und unterhaltsamer Fantasyroman, der uns in eine wundervoll magische Welt entführt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 27.05.2019

    Als Buch bewertet

    Sowohl das Cover, als auch der Klappentext haben mich neugierig gemacht – und definitiv nicht zu viel versprochen.
    Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Flüssig zu lesen und bildreich, so dass man sich die mittelalterliche Welt in all ihren Facetten gut ausmalen kann.
    Auch die Figuren sind wirklich toll ausgearbeitet. Vielschichtig, mit vielen Eigenheiten und teilweise sehr charmant (natürlich muss es auch die weniger netten Gegenspieler geben, sonst wäre die Story von Anfang an fad). Besonders gut gefallen hat mir Ayrin. Zugegeben, sie ist bei mir zu Beginn immer mal wieder angeeckt, aber sie hat sich wirklich toll entwickelt und wird auch in weiteren Teilen sicher begeistern.
    Aber nicht nur die Sprache und die Figuren sind überzeugend, auch das Setting und die Handlung machen Lust auf mehr. Mich hat die Mischung aus Magie und Spannung sehr gut unterhalten. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und wurde mit jeder Seite tiefer hineingezogen. Das Ende deutet auf weitere Teile hin und ich hoffe sehr, dass ich nicht zu lange warten muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 13.03.2019

    Als Buch bewertet

    Hexen, Runen, Drachen, das klang alles wundervoll magisch. Dazu noch dieses tolle Cover und ich war sofort Feuer und Flamme für dieses Buch.

    Trotzdem bin ich ohne jegliche Erwartungen herangegangen und dachte mir, ich lass mich überraschen. Dies ist dem Autor auch relativ schnell gelungen. Ich war sofort begeistert von der Geschichte, von den Geschwistern Ayrin und Baren, deren Leben und dem gesamten Setting. Es war alles relativ düster gehalten, das mag ich ja immer ganz besonders und diese Atmosphäre hat mich total in seinen Bann gezogen.

    Man wird nach und nach in die Story eingeführt, und eigentlich passiert im ersten Drittel gar nicht übermäßig viel. Trotzdem war es keine Sekunde langweilig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist so einnehmend gehalten, dass ich immer wissen wollte, was als nächstes kommt.

    Im Mittelteil hat sich der Autor ab und zu in ein paar Längen verloren. Da ist mir zeitweise etwas zu wenig passiert, einiges war mir einen Tick zu ausschweifend. Allerdings hat sich das letzte Drittel dann wieder deutlich gesteigert. Ein paar richtig überraschende Wendungen waren auch noch dabei.

    Was die Charaktere angeht, blieben mir diese aber stellenweise zu blass. Das emotionale Mitfiebern hat mir etwas gefehlt, es ist keiner dabei, der mir nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird. Anfangs waren die beiden Geschwister sofort sehr präsent, doch im Verlauf ist es mir einfach nicht gelungen, eine intensivere Verbindung herzustellen.
    Mir ging es auch häufig so, dass ich immer ein Bild von zwei jüngeren Protagonisten im Kopf hatte und nicht von zwei 17-Jährigen. Das mag mit an ihrer Kindheit liegen, durch die sie nicht mal Lesen und Schreiben gelernt haben. Es hat mich eigentlich nicht gestört, aber ich musste mir immer wieder selbst vor Augen führen, dass sie keine Kinder mehr sind.

    Trotzdem hat mich die Handlung insgesamt so gut unterhalten, dass ich diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen möchte. Es ist noch so viel Potential vorhanden und ich mag die Welt, in der das ganze spielt.

    Fazit
    Die Runenmeisterin hat mich sofort abgeholt und es viel mir besonders im ersten Drittel schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil ich diese Welt und die Entwicklungen sehr spannend und faszinierend fand.
    Der Mittelteil war zeitweise etwas ausschweifend, aber zu keiner Zeit langweilig. Die Grundidee und das Setting haben mir wirklich super gefallen, nur die Charaktere haben mich leider nicht vollkommen abgeholt. Da fehlte die tiefere Verbundenheit. Ich freue mich aber trotzdem auf die Fortsetzung. Allein von den Ideen und dieser Welt ist so viel Potenzial vorhanden, dass ich sehr gespannt bin, was der Autor noch alles für uns bereithält. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara M., 25.08.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Welt voller Runen und Magie

    Ich finde das Buch „Die Runenmeisterin“ von Torsten Fink richtig gut. Es gelingt ihm in seinem Roman eine ganz eigene herrliche, magische Welt zu erschaffen, aus der man sich als Leser nur schwer losreißen kann.
    Das Buch ist im Thienemann-Esslinger Verlag 2019 erschienen und umfasst 448 Seiten.
    Das Cover ist wunderschön in Blautönen und schimmernd gestaltet. Es zeigt die Runenmeisterin und wirkt sehr geheimnisvoll.

    Ayrin Rabentochter und Baren Rabensohn wurden als Babys in einem kleinen Dorf abgegeben und sind dort bei einer älteren Dame und dem Wirt des Dorfes aufgewachsen. Als zwei Fremde in das Dorf kommen wird an der geheimnisvollen Vergangenheit der beiden mittlerweile fast Erwachsenen gerüttelt. Als die beiden sich dem umherziehenden Runenmeister anschließen, begeben sie sich hinein in eine spannende Welt voller weißer und schwarzer Hexen und Magier, Alben und geheimnisvoller Runen. Und vor allem Ayrin erkennt ihr Talent im Zeichnen und Umgang mit den Runen.

    Torsten Fink ist ein toller Autor, dem es durch seinen Schreibstil gelingt durchgängig die Spannung aufrechtzuerhalten. Er schreibt anschaulich, spannend, atmosphärisch und lässt dem Leser dennoch genug Spielraum, sich seine eigenen Gedanken zu machen und diese in die Geschichte einfließen zu lassen.
    Das Buch hat zwar ein Ende, aber einige Handlungsstränge schreien förmlich nach einer Fortsetzung und alles Geheimnisvolle ist auch noch nicht geklärt. Ich persönlich würde mich über einen zweiten, dritten… Teil sehr freuen.

    Fazit: Dieses Buch wird jeder Fantasy-Fan richtig gerne lesen. Die Geschichte ist schön aufgebaut, in sich logisch und lässt sich flüssig lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 05.04.2019

    Als Buch bewertet

    Nach den doch sehr durchwachsenen Meinungen zu diesem Auftakt, war ich doch sehr gespannt darauf , was mich wohl erwarten würde.
    Ich war skeptisch und hatte auch Angst, das es mir nicht gefallen würde.
    Nichtsdestotrotz stürzte ich mich ins Getümmel und begann eine Reise in die Welt der Runen und der Magie.

    Ich muss wirklich sagen, dass ich den Schreibstil des Autors unglaublich gern mag. Das ganze ist etwas mittelalterlich angehaucht, was man auch sehr gut bei der Wortwahl merkt. Was in sich wirklich stimmig ist. Es ließ sich locker , flockig weglesen. Im Ernst, ich konnte eigentlich kaum glauben, wie schnell ich fertig war.
    Was mich anfangs etwas gestört hat, ich wurde mitten ins Geschehen geworfen. Wodurch ich erstmal meinen Weg finden und ankommen musste. Als das erstmal der Fall war, war ich voll in meinem Element.
    Es ist düster, geheimnisvoll und absolut von Magie durchzogen.
    Ich empfand diese Welt als absolut fantastisch und düster. Ich entdeckte an jeder Ecke neue Dinge und Begebenheiten.
    Ich liebe Geschichten über Magie und Zauberei. Geschichten , die sich mit dem was sich bietet weiterentwickeln und doch ihren eigenen Zauber weben und das war hier absolut der Fall.
    Man findet Drachen, Alben, Hexen und es ist einfach unfassbar großartig dies alles zu entdecken und auszukosten.
    Demzufolge hab ich mich besonders Ayrin verbunden gefühlt.
    Eine sehr faszinierende Persönlichkeit, die selbst erstaunliches über sich entdeckt und erfährt. Manchmal kann sie schlichtweg gar nicht glauben, wie das alles passieren und zustande kommen konnte.
    Ich hab wirklich mit ihr gefühlt, war an ihrer Seite und hab sie von Grund auf kennengelernt und verinnerlicht. Für mich war sie sehr greifbar, lebendig und auch authentisch. Sie ist jemand der sich durchbeißt und über sehr viel Stärke verfügt. Wie sehr, ist ihr manchmal selbst nicht bewusst.
    Neben Ayrins Perspektive erfahren wir auch noch die von Ragne.
    Das ist so eine Person , der ich nie wirklich näher kommen konnte. Ebenso Tsifer, der mir oft sehr selbstgefällig erschien. Nein, ich mochte ihn irgendwie nicht. Und dennoch fand ich ihn auf einer gewissen Ebene ziemlich interessant.
    Bei den Charakteren hat sich der Autor wirklich Gedanken gemacht und man merkt wirklich wie vielfältig sie sind. Das hat mir wirklich gut gefallen. Auch wenn ich leider das Gefühl hatte, das sie doch etwas blass gehalten wurden.

    Aber eine Handlung lebt ja nicht allein von Charakteren.
    Wo wir auch schon bei den Runen wären, die mir anfangs wirklich Kopfzerbrechen bereitet haben. Ich brauchte eine Weile um dahinter zu steigen und wirklich zu begreifen, das es nicht so eindimensional ist, wie es wirkt.
    Ich fand es total faszinierend und interessant.
    Es ist nicht gerade temporeich oder rasant, aber unterschwellig ist die Spannung deutlich spürbar. Im Mittelteil gab es zwar ein paar Längen, mit denen ich aber gut zurechtkam.
    Dem Autor gelang es doch einige Überraschungsmomente einzubauen, die ich so nicht erwartet hätte und die mich geschwind erstmal sprachlos gemacht haben.
    Eine magische Geschichte die mal völlig ohne Liebesgeplänkel auskommt. Ok fast. Das was da ist, ist sanft und zart und kaum wahrnehmbar. Es zaubert mehr Wärme und Verbundenheit hinein. Was ich sehr schön fand.
    Die zwischenmenschlichen Aspekte sind gut ausgearbeitet und waren spürbar.

    Schlussendlich ein faszinierender, aber auch eher ruhiger Auftakt der vor allem mit mittelalterlichen Flair besticht und mit einer großartigen Persönlichkeit punktet.
    Für mich wirklich eine positive Überraschung. Das Potenzial wurde noch nicht gänzlich ausgeschöpft, aber das habe ich auch nicht erwartet.
    Ayrin war für mich besonders großartig, bei den anderen Charakteren fiel es mir dagegen schwer Emotionen rauszulassen.
    Für den Nachfolger wünsche ich mir einfach, das an der Tiefgründigkeit bei den Charakteren gearbeitet wird. Denn leider blieb mir am Ende nur Ayrins Name im Gedächtnis. Was wirklich schade ist, denn auch die anderen Charaktere sind wichtig für die Geschichte.

    Fazit
    “Die Runenmeisterin” von Torsten Fink hat mich wirklich positiv überrascht , vollkommen mitgerissen und einfach fasziniert.
    Wer viel Tempo oder rasante Spannung erwartet, wird vielleicht etwas enttäuscht sein.
    Ich fand den Verlauf wahnsinnig interessant und besonders Ayrin hat mich komplett begeistert und bewegt.
    Ein Auftakt der vor allem mit mittelalterlichen Flair , Magie und einer großartigen Protagonistin besticht.
    Ich bin sehr gespannt, inwieweit sich Band 2 steigern wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank W. W., 23.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die Macht der Drachen

    Klappentext:
    Packender Fantasyroman des Bestsellerautors.
    Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und Baren beim kauzigen Runenmeister Maberic vom Hagedorn. Nun ziehen sie mit ihm durchs Land und erlernen die Magie der Runen. Ein Handwerk, das viel gefährlicher ist, als es den Anschein hat. Bald geraten die Zwillinge in ein Spiel finsterer Mächte, in dem Hexen, Drachen und die magische Urkraft selbst im Verborgenen ihre Fäden spinnen. Als sich Ayrins großes magisches Talent offenbart, wird klar, dass die Zwillinge etwas mit den Mächten, die die Menschheit bedrohen, verbindet. Woher stammt Ayrins Kraft? Schlummert etwas Dunkles in dem Mädchen? Wird Ayrins Kunst, die Runen zu zeichnen, am Ende über das Schicksal der Menschen entscheiden?

    Rezension:
    Praktisch seit sie denken können, schuften Ayrin und Baren als Schuldknechte beim Wirt Grener Staak, auf dessen Türschwelle sie einst von ihrer Mutter abgelegt worden waren. Eine Hexe, die Schlimmes über das Dorf bringt, und ein Runenmeister ändern jedoch alles. Schon bald ziehen die Zwillinge mit letzterem durch die Sturmlande. Ayrin scheint die fähigste Schülerin zu sein, die dieser jemals hatte. Der Hexe und ihrem unheimlichen Begleiter kommt gerade das eigenartig vor. Sie folgen ihnen heimlich, führt sie der Weg doch in die Richtung, wo sie ohnehin etwas im Auftrag ihres Herren zu erledigen haben.
    Torsten Fink siedelt seinen Fantasy-Roman genretypisch in einer mittelalterlich wirkenden Welt an. Dass es hier Magie gibt, zweifelt keiner ihrer Bewohner an, die genauen Zusammenhänge sind den meisten einfachen Leuten jedoch fremd. So wundert es nicht, dass auch die beiden Protagonisten, die in einfachen Verhältnissen aufwuchsen, nur eine sehr oberflächliche Vorstellung der Zusammenhänge haben. Der Autor erzählt seine Geschichte in einem eher behäbigen Tempo, wobei er sich (nicht nur) in den Dialogen einer altertümlich angelegten Ausdrucksweise bedient, die jedoch gut zur beschriebenen Welt passt. Auch nur annähernd als Action zu bezeichnende Szenen bilden in diesem Buch eine seltene Ausnahme. Zusammen mit der Hauptprotagonistin Ayrin wird der Leser behutsam in die Zusammenhänge der Magie und somit der Geschichte eingeführt, wobei den 17-jährigen Geschwistern eine weit tiefere Bedeutung zukommt, als sie selbst es erahnen. Auch wenn das Buch ein weitgehend abgeschlossenes Ende aufweist, bleibt ausreichend Raum für eine mögliche Fortsetzung.

    Fazit:
    Auf Fantasy-Fans, die sich in eine ruhige Erzählweise einfinden können, wartet hier ein interessantes magisches Abenteuer.

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein