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  • 4 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 13.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener historisch angehauchter Roman über Anna Sophia Müller, die als Tochter eines Apothekers im Jahre 1838 in Köln lebt und köstliche Hustenbonbons zubereiten kann. Doch ihr idyllisches Leben fällt in sich zusammen als ihr Vater anscheinend schwer erkrankt und möchte, dass sie seinen Gesellen August zum Gemahl nimmt, den sie allerdings im Verdacht hat, er könne ihren Vater möglicherweise selbst vergiften. Unverhofft kommt dann ihr Kindheitsfreund Franz Stollwerck aus Paris zurück und macht ihr, wo er seine Lehre als Zuckerbäcker endlich beendet hat, einen Antrag. Jetzt muss sich Anna Sophia entscheiden, ob sie zu ihrem Vater und dem zweifelhaften August stehen oder sich mit dem ambitionierten Franz auf etwas neues, völlig ungewisses einlassen will. Die Story beschäftigt sich in diesem Band eher mit der Vorgeschichte der Schokoladenfabrik und erzählt, was die Charaktere vor der Entstehung derer schon alles erlebt haben, sprich widmet man sich der Schokolade selbst erst im nächsten und abschließenden Band, aber auch diese Einführung in Anna Sophias und Franz' Leben hat sich durchaus gelohnt und ist interessant zu lesen. Natürlich ist die Geschichte sehr realistisch, da sie ja auch ähnlich in unserer Welt passiert ist, und man bekommt einen guten Einblick in das damalige Köln mit einigen historischen Ereignissen geliefert. Und wenn es auch nie unfassbar spannend wird, reißt einen die Story mit ihren verschiedenen Handlungssträngen mit, die einem sehr unterschiedliche damalige Lebensperspektiven aufzeigen. Generell gibt es einige Auf und Abs und man fiebert zeitweise durchaus mit den Protagonisten mit, die teilweise recht sympathisch sind. Man bekommt es jedenfalls mit starken Frauen zutun und sogar LGBT-Charaktere sind mit von der Partie. Der Schreibstil, der aus der Erzähler-Perspektive schildert, liest sich dabei einfach, angenehm und an passenden Stellen auch detailreich, so dass man auch damit zufrieden sein kann. Insgesamt ein wirklich abwechslungsreiches und gut gestaltetes Buch, das einen interessanten historischen Plot besitzt und von dem man durchaus gern die Fortsetzung lesen will.

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  • 5 Sterne

    15 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Anna Sophia liebt es, ihrem Vater in der Apotheke zur Hand zu gehen. Stolz ist sie auch auf ihre eigene Kreation: köstliche Hustenbonbons. Ihre Zukunft scheint gesichert zu sein. Der Gehilfe August wirbt um sie. Hat er mit der Krankheit ihres Vater etwas zu tun.
    Fazit: Die Geschichte bildet den Auftakt einer Familiensaga um die Familie Stollwerk. Es ist der Aufstieg zum Schokoladenimperiums. Das Lesen wie sich alles entwickelt ist schon sehr spannend. Hat August seine Hand im Spiel. Damit er die Apotheke früher übernehmen kann. Franz Stollwerck, der Sohn des Krämers kehrt aus Europa zurück. Er will eine Bäckerei eröffnen. Seit ihrer Kindheit ist er in Sophia verliebt. Er macht ihr einen Heiratsantrag. Jetzt steht Sophia vor einer sehr schweren Entscheidung. Es ist ein Buch, in welches viele Themen zur damaligen Zeit beleuchtet. Man schreibt das Jahr 1838 in Köln. Das Buch lohnt sich zu Lesen.

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  • 5 Sterne

    23 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 21.09.2021

    Als eBook bewertet

    Wow was für ein tolles Buch..
    Im Vordergrund steht Anna Sophia. Sie ist die älteste Tochter eines Apothekers und ihre große Leidenschaft ist es Kräuterbonbons herzustellen. Eigentlich soll sie den Gehilfen ihres Vaters heiraten und mit ihm die Apotheke weiterführen. Doch ihr Herr schlägt für Franz Stollwerk und so kommt es zum Brunch mit dem Vater als sie Franz heiratet. Als Anna Sophia und Franz ihre Bonbons in ihrer Bäckerei anbieten kommt es zum Streit mit den Apothekern der Stadt.
    Dies ist aber nur ein Teil des Romans. Wir erleben auch die Geschichte von Anna Sophias Schwester Wilhelmine. Auch sie weigert sich den Apothekengehilfen zu heiraten und verlässt das Elternhaus. Doch anders als ihre Schwester geht sie einen ganz eigenen Weg. Sie liebt die Freiheit und das Schreiben und mit ihr treffen wir auf interessante Frauen der Zeit.
    Dann gibt es noch Kasper. Ein junger Bursche vom Land mit seiner traurigen und emotinalen Geschichte.

    Man kônnte nun denken, das es zu viele Erzählstränge für einen Roman sind. Aber das ist in keinem Fall so. Alle Figuren sind so lebendig gestaltet das man mit ihnen lebt und leidet. Es gibt viel zu entdecken und zu erfahren. Der Flair der Zeit ist wundervoll eingefangen und lebt wieder auf. Vor allem Kaspers Geschichte hat mich sehr berührt er ist ein Charakter der am Rande der Gesellschaft steht und hier ein Gesicht bekommt. Aber auch Sophia und Wilhelmine als starke Frauen ihrer Zeit haben mir gut gefallen.

    Ein Roman der mich in seinen Bann gezogen hat.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte7, 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist der erste Band der Familiensaga um Familie Stollwerk. Er beginnt ca. 1839 und spielt in und um Köln. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die sich um Freunde, Bekannte und weitere Familienmitglieder drehen. Hier werden die Anfänge des Stollwerk-Imperiums beschrieben, welches ganz klein gestartet ist. Es werden auch historische Ereignisse wie z.B. die Eröffnung der Bahnstecke, die Einführung der Gasbeleuchtung, Arbeiteraufstände u.v.m. eingeflochten. Man bekommt tolle Einblicke in die Zeit, doch das Historische nimmt nicht überhand. Auch wer Mystik mag, kommt auf seine Kosten. Immer wieder ereignen sich mystische Szenen. Obwohl ich persönlich nichts mit Mystik oder Magie am Hut habe, hat es mich hier nicht gestört, denn es nimmt nicht überhand und ist gekonnt eingeflochten. Es passt hier einfach. Das Buch ist wahnsinnig toll geschrieben, es hat mich gefesselt, ich konnte mich überall sehr gut einfühlen und ich habe viel mitgelitten und mitgefühlt. Ich fand das Buch emotional und spannend, aber nicht zu übertrieben oder kitschig. Es ist zwar immer subjektiv, aber meinen Geschmack hat das Buch ganz genau getroffen, ich fand es sehr gut recherchiert und toll geschrieben. Sehr sinnvoll ist auch das Personenverzeichnis am Ende sowie das Nachwort. Dort wird auch erklärt, was erfunden ist und wen es tatsächlich gab. Das fand ich sehr interessant.

    Wer Familiensagas mag, dem wird dieses Buch sicher gefallen. Es ist zwar auf den ersten Blick dick, aber es liest sich so gut und schnell, ich war schnell traurig, dass es schon wieder zu Ende ist.

    Von mir eine klare Leseempfehlung, 5 Sterne.

    Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und würde diesen am liebsten sofort lesen.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 10.10.2021

    Als eBook bewertet

    Suchtverdächtig - wie Schokolade

    Nach dem frühen Tod der Mutter übernimmt Anna Sophia schon bald Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister und interessiert sich für die Arbeit ihres Vaters in der Apotheke. Allerdings kommt es bald zum Bruch mit der Familie, da sich Anna Sophia nicht dem Willen ihres Vaters und dessen einschmeichlerischem Apothekergesellen beugen will.

    Das Köln Mitte des 19. Jahrhunderts bildet eine wunderbare Kulisse für diesen Roman, in dessen Fiktion viel Reales einfließt. Neben dem Beginn der Firma Stollwerck geht es auch um politische Betrachtungen, die krassen Standesunterschiede, die miserablen Zustände für Arbeiter und natürlich die Rolle der Frau bei Kind und Herd. In Anna Sophias Geschichte werden geschickt noch weitere interessante Themen eingeflochten, nämlich die der Kräuterkunde und Heilwissen, das von Frau zu Frau weitergegeben wurde, mysteriöse Träume und eine Ahnung von Dingen, die in der Ferne passieren. Tatsächlich war man im damaligen Köln sehr abergläubisch und es wird von übernatürlichen Erscheinungen berichtet. Dazu gibt es auch noch nähere Erläuterungen von Rebekka Eder im Nachwort.

    Von der ersten Seite weg zieht die Autorin den Leser in ihren Bann. Mit vielfältigen Bildern und Szenen aus dem Leben der damaligen Zeit taucht man sofort in diese wunderbare Geschichte ein, begegnet wie im echten Leben Freunden und Feinden, muss Schicksalsschläge überwinden und immer wieder neu die Zukunft gestalten. Bald hat man so manche Figur sehr lieb gewonnen und bangt mit ihr. In unterschiedlichen Erzählsträngen nehmen Anna Sophia, ihre Schwester Wilhelmine und der aus seinem Leben gerissene Kaspar den jeweiligen Mittelpunkt ein, sodass verschiedene Blickwinkel beleuchtet und Standesunterschiede dargestellt werden können. Kaum glaubt man, dass eine Situation endlich aufgelöst wird, kommt eine neue Wende und trotz der 600 Seiten ist das Buch viel zu schnell zu Ende – und dann noch mit einer zündenden Idee, die aber erst in Teil 2 verraten und vielleicht in die Tat umgesetzt wird, falls nicht wieder irgendetwas dazwischen kommt …

    Mit viel Freude und Spannung habe ich diese Geschichte bis hierher verfolgt und mitgefiebert. Jetzt kann ich nur hoffen, dass es bald mit Teil 2 weitergeht.

    Für Freunde von „Bonbons, Liebe und Revolution“ spreche ich jedenfalls eine klare Leseempfehlung aus!



    Titel Die Schokoladenfabrik - Die Tochter des Apothekers

    Autor Rebekka Eder

    ISBN 978-3-7466-1488-5

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 614 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 20. September 2021

    Verlag Aufbau TB

    Reihe Die Stollwerck-Saga

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Madeleine A., 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Der Titel des Buches lässt einen kurz rätseln. Geht es nun um eine Schokoladenfabrik oder um eine Apotheke? Nun, zumindest im ersten Band der Stollwerck Saga geht es mehr um Heilmittel. Wobei Schokolade auch als Medizin verwendet wurde, wie wir im Roman lernen. Allerdings hat die damalige Gesundheitsschokolade wenig mit der Leckerei zu tun die wir heute kennen, da hat man vielleicht doch lieber zu Kräuterbonbons gegriffen, denn genau diese legten den Grundstein für die bekannte Schokoladenmarke Stollwerck. Ja genau, der Roman basiert auf realen Personen und erzählt uns die Geschichte des enthusiastischen Bäckers Franz Stollwerck und wie dieser von Backwaren über Bonbons schließlich zur Schokolade kam. Der Hauptaugenmerk im ersten Band liegt aber vor allem auf dessen Frau Anna Sophia, die Tochter eines Apothekers, deren Spezialität die Herstellung von Kräuterbonbons nach eigenem Rezept ist. Nachdem Franz‘ Backwerke nämlich komischerweise gar nicht gut bei den Kölnern ankommt, versucht es das junge Ehepaar mit Anna Sophia‘s allseits beliebten Bonbons. Doch diese dürfen strenggenommen gar nicht woanders als in Apotheken verkauft werden. Der Erfolg bringt viele Neider mit sich und alte Feinde und verstoßene Verehrer lassen es sich da natürlich nicht nehmen, den Bonbons in der Bäckerei ein Ende zu machen. Neben dieser Haupthandlung schauen wir aber auch noch ein paar anderen wichtigen Figuren über die Schulter. Da hätten wir Anna Sopia‘s Schwester Wilhelmine, die sich mehr zu Frauen hingezogen fühlt und außerdem der Kunst und Politik zugetan ist. In Sybille Mertens-Schaffhausen findet sie nicht nur eine Verbündete, sondern auch eine Geliebte. In einem kleinen Ort außerhalb von Köln lernen wir Kaspar Rockstroh kennen, der die Bauerstochter Margaretha liebt, die wiederum ein freundschaftliches Verhältnis zu der im Wald lebenden Heilerin Gesche hegt. Diese wurde einst davon gejagt und ist außerdem die Großmutter von Anna Sophia. Das Glück von Kaspar währt jedoch nicht lang und so macht er sich auf nach Köln, um sein Wertvollstes wiederzufinden und eine Botschaft zu überbringen.

    Ich habe erst kürzlich „Die Teehändlerin“ gelesen und habe sofort einige Parallelen erkannt. Schauplatz ist beide mal eine Großstadt um 1840. Frauen haben mit geschäftlichen Dingen nichts zu tun, trotzdem glänzen beide Protagonistinnen mit guten Ideen und Geschäftssinn, wobei sie sich immer wieder vor Männern behaupten müssen. Außerdem finden noch einige Nebenhandlungen statt. „Die Teehändlerin“ habe ich mit 4 Sternen bewertet, eben weil mir die vielen, meiner Meinung nach unnötigen Nebenhandlungen nicht gefielen. Auch hier hätte das leicht so werden können und tatsächlich empfand ich die Nebenhandlung um Wilhelmine als unpassend, da sie rein gar nichts mit der Schokoladenfabrik oder Heilkunde zu tun hatte. Das hat Kaspars Handlung später ehrlich gesagt zwar auch nicht, doch da konnte ich noch eher eine Verbindung sehen. Dennoch hat mich „Die Schokoladenfabrik“ besser unterhalten, auch in den Nebenhandlungen. Das Buch ist sehr dick, trotzdem kommt man mit dem lesen schnell voran, weil es eine wirklich spannende und interessante Geschichte ist. Man erfährt nicht nur einiges zur Heilkunde der damaligen Zeit, es wird auch auf die Politik eingegangen. Immer ein Thema, was mich nicht so interessiert, aber es war ganz gut in die Handlung eingebettet. Zwei Dinge die in solchen Romanen mit realen Hintergrund jetzt scheinbar öfters vorkommen, sind Personenregister und ein klärendes Nachwort. Ich bin großer Fan von beidem und gerade hier ist das Nachwort sehr üppig ausgefallen. Natürlich ist es immer etwas enttäuschend, wenn man im Nachhinein erfährt, dass es für dieses und jenes gar keine Belege gibt oder es bestimmte Personen gar nicht oder in dieser Form nicht gab. Die künstlerischen Freiheiten erschienen mir aber großteils plausibel und glaubwürdig, es könnte tatsächlich so gewesen sein. Zwar bin ich nicht zu hundert Prozent zufrieden, aber ich fand „Die Schokoladenfabrik“ im Vergleich zu „Die Teehändlerin“ etwas besser. Da man keine halben Sterne vergeben kann, drücke ich ein Auge zu und gebe 5 Sterne und bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Undine S., 09.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut sah Ich ein großer Schokoladenfan bin. Es lässt sich leicht und flüssig lesen und wir bekommen einen Einblick in das Leben der Apothekerfamilie Müller. Es ist sehr interessant zu Lesen was man damals alles so mit Kräutern gemacht hat, wo heute immer gleich hochdosierte Medikamente ran müssen. Natürlich hat es nicht immer geholfen. Heute wird das von vielen ja belächelt. Anna Sophie geht ja voll darin auf mit diesen Kräutern zu arbeiten. Sie will sogar aus Liebe den Gesellen ihres Vaters, August, heiraten. Alles wäre für alle perfekt. Aber da würde das Buch ja langweilig werden wenn es nicht noch eine Wendung gäbe. Bis jetzt verstehe ich noch nicht warum das Buch die Schokoladenfabrik heißt. Im ersten Abschnitt dominiert die Apotheke. Aber ich lass mich überraschen . Bisjetzt finde ich das Buch sehr schönIch muß sagen, je weiter ich in dem Buch vorankomme, desto schneller will ich lesen. Es passiert soviel was mich neugierig auf den weiteren Verlauf der einzelnen Geschichten macht. Da ist die Geschichte um Anna Sophia, ihre Heirat mit Franz Stollwerk, die Eröffnung ihrer gemeinsamen Bäckerei die nur holprig in Gang kommt. Die Steine die ihnen diesbezüglich in den Weg gelegt werden. Und mit welcher Energie und Entschlossenheit, Anna Sophia und ihr Mann, versuchen, die Bäckerei doch noch zum Erfolg zu bringen.
    Wilhelmine widersetzt sich ihrem Vater und geht bei Nacht und Nebel ihre eigenen Wege. Die verläßt ihr zu Hause und flieht damit vor der geplanten Hochzeit mit August. Ihr Vater will ihn als Schwiegersohn für seine Apotheke und August kommt das sehr gelegen. Der wird mir immer undurchschaubarer. Gemocht hab uch ihn von Anfang an nicht. Mittlerweile weiß ich nicht mehr was ich von ihm halten soll. Ist er der Bösewicht oder alles nur ein Irrtum?Was Wilhelmine will das fragt indess keiner. Aber so war das damals eben. Deshalb geht sie mit Sibylle und ihrer Freundin auf große Reise. Diese wiederum hat einen tieferen Sinn für Sibylle, das erfahren wir aber erst etwas später. Und Kaspar macht sich auf die Suche nach seiner verschwunden Tochter. Diese gestaltet sich nicht einfach. Auf jeden Fall finde ich das Buch von Seite zu Seite spannender da such die verschiedenen Stränge immer mehr steigern.
    Franz und Anna Sophia haben schwere Zeiten mit ihrer beruflichen Existenz. Der beste Freund von Franz, Koloman, hat ihm einen Kredit verschafft. Leider hat Franz ,im vollen Vertrauen auf seinen Freund, den Vertrag nur sehr oberflächlich gelesen, wenn überhaupt. Froh über den Geldsegen hat er blind unterschrieben. Das wird ihm jetzt zum Verhängnis. Doch Anna Sophia läßt sich nicht ihre Existenz und vor allem nicht ihre Bonbonherstellung nehmen. Sie tut alles um mit halbwegs heiler Haut aus Kolomans Falle zu entkommen. Sie kämpft, so wie wir es von Anna Sophia gewohnt sind. Auch wenn es dadurch kurzzeitig nach einem riesigen Krach mit Franz aussieht. Schließlich ist sie eine Frau, und die sollte gehorchen und nicht denken. Der widmet sich ganz seinem neuesten Baby, seinem Theater. Es scheint gut angenommen zu werden, die Zuschauer kommen. Doch die Idylle täuscht. Es soll ganz anders kommen. Franz hat sich zu früh über den Erfolg seines Theaters gefreut. Wieviel Leid und Rückschläge kann ein Mensch ertragen? Und erneut wird es Anna Sophia sein die Franz zur Seite steht und ihm einen Weg aus dieser Misere zeigt. Und gleichzeitig erkennt er die uneingeschränkte Liebe seiner Frau zu ihm. Und zum Schluss gibt es noch ein Stück Schokolade, und vielleicht erfahre ich in Band 2 warum die Trilogie,, die Schokoladenfabrik,, heißt. Ich freu mich auf alle Fälle auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 29.10.2021

    Als Buch bewertet

    Vom Hustenbonbon zum Familienimperium

    Zum Inhalt: Der Klappentext verrät nur einen der verschiedenen Handlungsstränge, die sich hier zu einem spannenden historischen Roman rund um den Aufstieg des Familienimperiums Stollwerck ranken. Heute ist der Name Stollwerck hauptsächlich verknüpft mit Schokolade, doch begann eigentlich alles mit Hustenbonbons. Anna Sophia Müller entwickelt in der väterlichen Apotheke wohlschmeckende und wohltuende Hustenbonbons, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Verschiedene Umstände, die ich hier gar nicht verraten will, führen zu ihrer Hochzeit mit dem Zuckerbäcker und Konditor Franz Stollwerck. Dieser erkennt die Möglichkeiten dieser Bonbons und vertreibt sie weiter, die ersten Probleme tauchen deswegen auf und ehrlich gesagt ist es sehr schwierig den Inhalt zusammenzufassen ohne zu viel zu verraten und euch die durchaus fesselnde und spannende Geschichte zu verderben. So viel sei verraten es geht um Mord, Verrat, Betrug, um Freundschaft und Liebe, Vertrauen und Verlust. Es steckt so viel in diesen rund 600 Seiten starken Buch und es bleibt trotzdem noch genügen für einen zweiten Band.
    Meine Meinung: In meinen Augen ist es der Autorin Rebekka Eder gelungen einen spannenden, fesselnden und überzeugenden historischen Roman zu Papier zu bringen. Fakten und Fiktionen, gut recherchierte Hintergründe und lebendige Charakter verbinden sich zu einer lesenswerten Familiensaga. Ein Blick in das Nachwort und das Personenregister am Ende des Buches geben übrigens einen guten Eindruck, was historische Tatsachen und was dichterische Freiheiten sind. Wie ich bereits angedeutet habe, gibt es mehrere Handlungsstränge neben der Hauptgeschichte um Anna Sophia und Franz, die sich aber alle zu einer Geschichte verweben. Da man den Strängen abwechselnd folgt, entsteht eine zusätzliche Spannung und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Dank diesen abwechslungsreichen Erzählsträngen und einem sehr bildhaften und lockeren Schreibstils ist das Buch trotz seines Umfangs leicht und fesselnd zu lesen. Ich muss sagen, dass ich jetzt schon auf den zweiten Teil warte.

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 01.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Stück Schlaraffenland
    1838 Köln. Als älteste Tochter übernimmt Anna Sophia seit dem Tod der Mutter nicht nur die Aufsicht über ihre Geschwister, sondern arbeitet auch in der Apotheke ihre Vaters Gottfried mit, denn sie interessiert sich nicht nur für natürliche Heilkräfte und Kräuter, sondern hat inzwischen auch eigene Hustenbonbons entwickelt, in dessen Genuss nicht nur die eigene Familie kommt, sondern auch bei den Kunden Absatz finden. August, der Geselle, wäre für ihren Vater der geeignete Heiratskandidat für Anna Sophia, könnte dieser doch später die Apotheke übernehmen. Allerdings hat Anna Sophia in dem Zuckerbäcker Franz Stollwerck bereits die Liebe ihres Lebens gefunden. Als die beiden heiraten, bedeutet dies gleichzeitig den Bruch mit Vater Gottfried, der die Entscheidung seiner Tochter nicht akzeptieren kann. Schon bald versuchen Anna und Franz, die Hustenbonbons in ihrer eigenen Bäckerei zu verkaufen…
    Rebekka Eder hat mit „Die Tochter des Apothekers“ einen unterhaltsamen Auftakt für ihre historische Schokoladenfabrik-Saga vorgelegt, der die Anfänge der späteren Schokoladendynastie Stollwerck beschreibt und sich aus einer Mischung von Fiktion und Realität zusammensetzt. Der flüssige, farbenprächtige und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser eine Reise ins vergangene 19. Jahrhundert antreten, wo er über einen Zeitraum von 1938 bis 1849 Anna Sophia und Franz Stollwerck bei ihren ersten Schritten zur Gründung des späteren Schokoladenimperiums begleitet, aber auch die Geschicke von Annas Schwester Wilhelmine miterleben darf. Die Autorin hat ihre Handlung sehr schön aufbereitet, liefert einen gut recherchierten Hintergrund, vor dem sie ihre Geschichte ablaufen lässt, und pflegt dabei sowohl gesellschaftskritische als auch politische Themen mit ein. Die Rolle der Frau war zu der Zeit eine dem Manne untergeordnete, sie war hauptsächlich für Haushalt und Kinder zuständig und durfte kein eigenes Geschäft führen. Anna Sophia widersetzt sich schon früh den Wünschen des Vaters, der sie in eine arrangierte Ehe drängen will, um einen Nachfolger für seine Apotheke zu bekommen. Aber auch Tochter Wilhelmine verweigert dem Vater den Gehorsam und stellt sich auf eigene Füße. Auch eine Exkursion in Sachen Heilkräuter und – kunst darf der Leser während der Lektüre genießen, die Herstellung von Medikamenten ist ebenso interessant wie der zur damaligen Zeit gepflegte Aberglaube. Die bildhaften Beschreibungen lassen beim Leser ein Kopfkino anspringen, dem er sich kaum entziehen kann, so dass er regelrecht durch die Seiten fliegt und hautnah an den wechselnden Handlungssträngen regen Anteil nimmt.
    Die Charaktere sind abwechslungsreich und liebevoll ausstaffiert und mit Leben versehen, ihre authentischen Eigenschaften lassen die Nähe zum Leser zu, der mit ihnen bangt, hofft und fiebert. Anna Sophia ist eine Frau, die ihr Ziel klar vor Augen hat und keine Abstriche machen will. Mutig trifft sie schwerwiegende Entscheidungen, um ihr Glück zu finden. Wilhelmine ist ebenfalls eine starke Persönlichkeit, die ihren eigenen Weg sucht und dafür einiges in Kauf nimmt. Vater Gottfried ist ein Mann seiner Zeit, der sich den gesellschaftlichen Konventionen verpflichtet fühlt und dadurch seine Töchter verliert. Franz ist ein fleißiger und warmherziger Mann, der mit Sophia eine Einheit bildet. August ist ein rachsüchtiger Ehrgeizling, der sich die Apotheke unter den Nagel reißen will, koste es, was es wolle. Aber auch Kasper und andere Protagonisten verleihen dieser Geschichte einiges an Farbintensität und Spannung.
    „Die Tochter des Apothekers“ ist ein unterhaltsamer historischer Schmöker voller Familiengeschichte, Geheimnissen, Intrigen, mutiger Frauen und geschichtlichem Hintergrund, der den Leser in eine vergangene Zeit entführt und alles hautnah miterleben lässt. Verdiente Leseempfehlung für ein schönes Kopfkino und kurzweilige Lesestunden!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 04.12.2021

    Als eBook bewertet

    Da ich Bücher und Schokolade liebe, liebe ich auch Bücher, die von Schokolade handeln. Da war mir "Die Schokoladenfabrik" von Rebekka Eder sehr willkommen. Das Buch handelt von Anna Sophia, die es im Jahre 1838 liebt ihren Vater Gottfried Müller in der Apotheke in Köln zu helfen. Als der Geselle August dann um ihre Hand anhält scheint die Zukunft gesichert. Doch Anna verliebt sich in Franz Stollwerck, was nicht jeden gefällt. Neben dem spannenden Leben der beiden werden auch andere Charaktere beleuchtet, die ihre eigene Geschichte haben und zum Schluss des Buches zusammengeführt werden.

    Man begleitet viele interessante Personen auf ihrem Lebensweg, manche davon, wie zum Beispiel Adele Schoppenhauer, hat es wirklich gegeben. Am Schluss findet man ein interessantes Personenverzeichnis mit spannenden Hintergrundinfos.

    Im Buch werden unterschiedliche sehr informative Themen, zum Beispiel die Liebe unter Frauen, Gleichberechtigung und Aufstände der Arbeiter behandelt, welche ich allerdings etwas zu ausschweifend fand und die der Geschichte die Spannung nahmen.

    Das Buch liest sich sehr leicht, aber irgendwie fand ich trotzdem nicht ganz hinein und legte die Lektüre immer wieder weg, weshalb es lange dauerte bis ich es zu Ende gelesen habe.

    Ob ich den Folgeband, in dem es um Anna Sophias Kinder geht lesen werde weiß ich noch nicht. Ich gebe wegen der vielen Themen, die das Buch eher überladen haben wirken lassen 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska F., 28.09.2021

    Als Buch bewertet

    Total begeistert!!!

    ..bei diesem Roman Punktet die Autorin, mit ihrer lebendig- einzigartigen Schreibweise, auf ganzer Linie!

    Kaum hatte ich angefangen das Buch zu lesen, war es um mich geschehen. Aufhören? Keine Chance! Ich war mitten im Jahr 1838, ich war ein Teil dieser Familie.

    Alles an diesem Buch stimmt, vom wunderschön ausgewählten Cover, über den Schreibstil, die authentischen Schauplätze und Figuren, die wahnsinnig gut beschrieben wurden, bis hin zu den vielfältigen Themen - die nicht nur toll ins Buch integriert werden, sondern das Buch auf eine Art und Weise besonders machen, wie es nicht jeder schafft.

    Vom ersten bis zum letzten Wort hat mich dieses Buch verschlungen.

    Also wer gerne Romane liest, darf dieses Buch nicht verpassen! Suchtgefahr garantiert!!! 5***** und am liebsten noch mehr!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 18.10.2021

    Als Buch bewertet

    Köln 1838, Anna Sophia liebt es, ihrem Vater in der Apotheke zu helfen. Als eine ihrer drei Schwestern krank wird, stellt sie selbst Hustenbonbons her, die dann auch in der Apotheke verkauft werden. Der Apothekergeselle möchte Anna heiraten, um später selbst die Apotheke führen zu können. Als sie den Antrag des Konditors Franz Stollwerck annimmt und Hustenkamellen über ihren Laden vertreibt, wird Franz von den Apothekern verklagt.
    Das Cover ist wunderschön. Der Titel passt zur Handlung. Am Ende des Buches findet sich ein Personenverzeichnis, das sehr hilfreich ist. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und ihre Charaktere so genau herausgearbeitet, das man mit ihnen fühlen muss bzw. den ein oder anderen schütteln möchte. Die Handlung führt uns bis in das Jahr 1848 und man erfährt viel über das alltägliche Leben in Köln und Umgebung. Aber auch die historischen und politischen Ereignisse werden gut in die Handlung mit eingeflochten und sind hervorragend recherchiert. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf den zweiten Teil, wo es dann um die Schokoladenherstellung der Familie Stollwerck geht.

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  • 3 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 19.09.2021

    Als eBook bewertet

    Zu viel hineingepackt
    Köln im Jahr 1838: Die junge Anna Sophia geht ihrem Vater in der Apotheke zur Hand. Sie kreiert leidenschaftlich gerne eigene Hustenbonbons. Apothekengehilfe August wirbt um sie und verspricht ihr eine gemeinsame Zukunft in der Apotheke. Als Anna Sophias Vater an einer seltsamen Krankheit zu leiden beginnt, steht der Verdacht im Raum, dass August etwas damit zu tun hat. Dann kehrt Franz Stollwerck von einer Wanderung durch Europa zurück, um eine Bäckerei zu eröffnen. Er macht Anna Sophia einen Heiratsantrag ...

    Aufgrund des schönen Covers und des bezaubernden Titels wollte ich das Buch unbedingt lesen. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.
    Meiner Meinung nach ist das Buch mit Themen überfrachtet. Vergewaltigung, Revolution, Lesben, Inzest, Mord .... Leider werden diese ganzen Themen nur kurz angerissen, keines wird jedoch ausführlicher verfolgt.
    Der Erzählstil war sehr langatmig und vermochte mich kaum zu fesseln.
    Was noch enttäuschend war, ist dass erst auf der letzten Seite ein Stück Schokolade auftaucht. Es mag sein, dass es im zweiten Band um eine Schokoladenfabrik geht, aber für den ersten Band war der Titel irreführend.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    barbara g., 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Bonbons, Liebe und Revolution

    Die Schokoladen Fabrik
    von Rebecca Eder

    Ist der große Auftakt einer farbenprächtigen Familiensaga über die Kölner Familie Stollwerck und den Aufstieg ihres berühmten Schokoladenimperiums.

    Auch wenn das Buch 616 Seiten hat lässt es sich sehr gut lesen.

    Köln 1838

    Anna Sophia arbeitet täglich Seite an Seite mit ihrem Vater in der Apotheke am Neumarkt. Nicht nur das ihre Hustenbonbons bei so manchen Beschwerden helfen, schmecken sie auch noch sehr gut.

    Dann bittet August der Apothekergeselle Anna Sophie ihn zu heiraten. Ihre Zukunft scheint gesichert. Dann wird ihr Vater schwer Krank. Zufällig beobachtet Anna Sophia August dabei wie er Medikamente vertauscht. Steckt er etwa hinter der Krankheit des Vaters?

    Während Anna Sophia versucht Licht ins Dunkel zu bringen kehrt der Zuckerbäcker Franz Stollwerck , der schon als Junge in sie verliebt war zurück.

    Der Autorin Rebekka Eder ist es gelungen einen ungewöhnlich schönen und spannenden Roman zu schreiben.

    Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil der einen nicht mehr so schnell los lässt.

    Wiedereinmal gut gefallen haben mir die Figuren. Mit all ihren Stärken und Schwächen lernen wir sie kennen und lieben.

    Die unterschiedlichen Charaktere machen es einem noch einfacher in der aufregenden Geschichte zu versinken.

    Von mir gibt es eine klare Kauf-und Leseempfehlung

    Hiermit vergebe ich 5 🌟 Sterne

    Ein wunderbarer Roman

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 19.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Dies ist die Geschichte der bekannten Familie Stollwerck, wie alles begann. Die Schauplätze sind authentisch dargestellt und die Personen werden hervorragend beschrieben, sowie die einzelnen Schicksale. Sie kommen gut herüber und man kann sie sich auch gut vorstellen. Auch die fiktiven Personen werden in dieser Geschichte gut mit eingebaut. Köln und die Umgebung werden detail getreu beschrieben. Auch der Schreibstil ist gut formuliert das man alles gut verstehen kann.
    Die Geschichte selbst ist interessant. Ich persönlich wußte es nicht das Stollwerk mit Hustenbonbons und einfachen Backwaren bekannt wurde und in Laufe der Jahre erst mit Schokolade. Außerdem werden interessante Themen noch angesprochen die zu der damaligen Zeit anfielen.
    In allem ein spannendes und fesselndes Buch. Mir persönlich hat es gefallen und ich kann es für Leser/innen empfehlen die dieses Genre mögen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit W., 04.12.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir super gefallen. Es liest sich toll von Beginn bis zum Schluss. Und es hat mehr als 500 Seiten, was mich gefreut hat. Wirklich gut geschrieben. Schade dass ich es schon fertig gelesen habe...

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  • 5 Sterne

    Gabriele Marina J., 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    Faszinierender Auftakt der Familien Saga
    Anna Sophia ist die Tochter eines Kölner Apothekers und liebt es sehr, ihm zur Hand zu gehen und in freien Stunden Hustenbonbons herzustellen, die schon bald ein Geheimtipp bei den Kunden werden. Der Apothekergeselle August hält um Anna Sophias Hand an, doch da gibt es auch noch Franz Stollwerck, für den Anna Sophia Gefühle hegt. Als der Apotheker erkrankt und August in Verdacht gerät, trifft Anna Sophia eine Entscheidung, die ihr Leben verändern wird.

    Dieser erste Teil der Familiensaga über die Familie Stollwerck beleuchtet das Leben der jungen Anna Sophia Müller und ihrem Freund aus Kindertagen, Franz Stollwerck. Es war faszinierend, zu erleben, wie Rebekka Eder das Mädchen Anna Sophia langsam erwachsen werden lässt. In diesem Buch erfährt der Leser zunächst sehr viel über die Pflanzen, welche die Apothekertochter sammelt und wie sie daraus die so beliebten Hustenbonbons herstellt. Man hat das Gefühl, die Düfte zu schnuppern und die Bonbons in die Schale klappern zu hören. Das Leben im Jahr 1938 beschreibt die Autorin sehr anschaulich, wichtige Ereignisse in dieser Stadt finden Erwähnung, was die Geschichte authentisch macht. Gute Recherche machen den Roman ebenso lebendig wie die Entwicklung der Protagonistin und besonders ihrer Schwester Wilhelmine, die eine tiefe Freundschaft zu Sybille Merten-Schaffhausen entwickelt. Sowohl die beginnende Arbeiterbewegung als auch die ersten Schritte der Frauenemanzipation fließen in diesen Roman ein. Das Leben der Frauen wird beeindruckend dargestellt und die Gesellschaft in Köln sehr lebendig beschrieben. Der kölsche Klüngel lebt in diesem Buch und Freundschaft hat einen hohen Stellenwert. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, man kann der Geschichte gut folgen. Ein Personenregister erleichtert das Verständnis und ein kleiner Cliffhanger am Ende des Buches macht neugierig auf die Fortsetzung. Ich habe während des Lesens mit gefiebert und die lebendige Erzählung sehr genossen. Daher bewerte ich ich diesen Roman mit 5 Sternen. Meine Leseempfehlung an alle, die gut recherchierte historische Romane lieben.

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  • 5 Sterne

    Martina K., 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Man fühlt sich beim Lesen, als wäre man ein Teil der Geschichte
    Ich habe den 1. Teil der Buchreihe „Die Schokoladenfabrik – Die Tochter des Apothekers“ von Rebekka Eder gelesen und bin einfach nur begeistert und fiebere jetzt ganz ungeduldig dem nächsten Band entgegen. Über den Inhalt möchte ich hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten, denn sonst macht das Lesen ja nur noch halb so viel Spaß.
    Der Schreibstil der Autorin hat mich von den ersten Seiten an in eine unbekannte und längst vergangene Zeit versetzt. Die Hauptperson, Anna Sophia als Tochter eines Apothekers, lernt schon früh auf eigenen Beinen zu stehen und ihren Vater zu unterstützen. Gepaart mit ihrem Wissen über Heilkräuter, werden ihre Bonbons, die sie herstellt bzw. die Rezeptur dafür, zu einem wertvollen Gut, um dies zu besitzen manch einer nicht mal vor Straftaten zurückschreckt. Spannend und mit viel Gefühl und viel liebe zu den Schauplätzen und kleinen Details, erzählt Rebekka Eder im 1. Band den Beginn der Stollwerk-Familiendynastie. Eine Geschichte über eine starke Frau und viele tolle weitere Charaktere. Liebe und Hass, Trauer und Wunder, Erfolge und Niederlagen, Mut und Intrigen, all diese Zustände findet man mit viel Herzblut geschrieben in der Geschichte wieder und fügen sich wunderbar zusammen zu einer Geschichte, die mir schöne Stunden bereitet hat. Ein Tipp von mir, das Buch eignet sich sehr gut für gemütliche Lesestunden mit der ein oder anderen Tasse „Heißer Schokolade“ oder vielleicht doch lieber einen Kräuterbonbon zum Lutschen für den 1. Teil. Man hat eh das Gefühl, den Geschmack der Bonbons im Mund zu schmecken, da kann man dies ja noch intensivieren.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 24.10.2021

    Als Buch bewertet

    Mit großer Begeisterung habe ich dieses interessant geschriebene Buch gelesen, denn es erzählt die zugleich spannende wie unterhaltsame Geschichte der aufstrebenden Firma Stollwerck. Der Name ist heutzutage sicher jedem ein Begriff, wahrscheinlich auch über Deutschlands Grenzen hinaus. Die Anfänge dieses aufstrebenden jungen Unternehmens im 19. Jahrhundert waren alles andere als einfach.

    Die Protagonisten mussten sich alles hart erkämpfen, standen mehrfach vor den Trümmern ihrer fleißigen, unermüdlichen und harten Arbeit. Aber der erst einmal bescheidene Erfolg der ersten Jahre gab ihnen recht.

    Ich wusste zum Beispiel nicht, dass alles nicht mit Schokolade, sondern Kräuterbonbons und Backwaren begonnen hatte. Erst am Ende des ersten Bandes erahnt man den weiteren Werdegang des späteren Imperiums.

    Sehr gespannt warte ich nun auf den nächsten Teil, denn darin wird sich alles bestimmt nur noch um die heute so bekannte Schokolade drehen. Als Leser hat man gleich einen engeren Bezug dazu.

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  • 3 Sterne

    Jasika, 16.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich lese sehr gerne mehrteilige Familiensagas, inbesondere wenn diese auf wahren Begebenheiten beruhen. Umso gespannter war ich auf den Auftakt dieser neuen Saga.
    Der Name "Stollwerck" ist bekannt für köstliche Schokolade. Die Autorin hat die Firmengeschichte zum Anlass genommen einen Roman über die Familie Stollwerck und der Gründung der bekannten Schokoladenfabrik zu schreiben.

    Doch alles hat zunächst mit einem Laden für Backwaren und Hustenbonbons angefangen.

    Rebekka Eder schreibt flüssig und macht die Stadt Köln im Jahr 1838 geradezu lebendig. Die Apothekertochter Anna Sophia bereitet gerne Hustenbonbons aus verschiedenen Kräutern zu, welche sie dann in der Apotheke verkaufen. Nach ihrer Heirat mit Franz Stollwerck möchten sie die Bonbons auch in dessen Bäckerei verkaufen, doch schnell regt sich Widerstand zwischen anderen Apotheken, welche der Meinung sind, dass nur diese die nötige Expertise dafür haben.

    Ich fand es interessant geschrieben wie die Familie zum Verkauf der Hustenbonbons gekommen ist, wie die Herstellung erfolgte und welche Kräuter verwendet wurden. Damals gab es weiterhin die sog. "Gesundheitsschokolade", die jedoch nicht aus Kakaobohnen, sondern aus Eicheln hergestellt wurde. Erst im nächsten Band wird es dann um die Produktion von Schokolade gehen.

    Leider verliert sich die Autorin zu sehr in ausschweifende Details, es gibt zu viele Handlungsstränge und es ist zunächst nicht klar, wie diese mit dem Unternehmen Stollwerck oder der Apotheke zusammenhängen.

    Zudem werden zu viele Themen (übernatürliche Erscheinungen, Inzest, Vergewaltigung, Intrigen, Verrat unter Freunden, Vergiftung, Liebe unter Frauen, der Kampf um Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, Ausbeutung der Arbeiter, politische Versammlungen und Ausschreitungen etc.) angerissen, aber nicht tiefgreifend weiter verfolgt. Anna Sophias Schwester z. B. verlässt die Familie um künftig mit einer Frau zu leben und der Skandal bleibt aus. Dieser wäre aber zur damaligen Zeit wohl nicht ausgeblieben.

    Möglicherweise hätte dem Roman eine Reduzierung auf wenige Themen bzw. Handlungsstränge und dafür eben vielschichtiger in der Erzählweise gut getan.

    Weiterhin fehlt der Geschichte ein durchgehender Spannungsbogen, wodurch mich das Buch nicht so fesseln konnte wie erhofft.


    Fazit:

    Für mich persönlich hebt sich das Buch leider nicht von vergleichbaren aus diesem Genre ab.

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