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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flavia Z., 24.04.2019

    Verlauf und Geschichte:
    Zu Beginn starten wir mit einer geplanten Hinrichtung. Man wird damit eigentlich mitten ins Geschehen geworfen. Erst danach reisen wir drei Monate zurück. Pandor Sanh führt uns dann nach und nach in die Welt ein und wir verstehen immer mehr was im ersten Kapitel geschehen ist, was es mit diesen Eisgrafen auf sich hat. Unsere Hauptfigur hegt jedoch nur ein Ziel, er will die verschollenen Bewohner seiner Stadt wieder finden, die spurlos verschwunden sind. Das dies nicht so leicht zu bewerkstelligen ist und viele Abenteuer auf ihn warten, damit hätte er wohl nicht gerechnet. Denn um diesen einfachen Mann ranken sich mehr Geheimnisse als man zuerst denkt. Begleitet wird er von Octora einer starken Kriegerin, die ich einfach mochte. Denn sie hat mal richtig Power. Natürlich geht es auch um die beiden Halbschwestern Senesia Sida und Baradia die mit Härte ihre jeweiligen Pläne versuchen umzusetzen. Gylbax der Hochkönig von Sindra ist dabei nur eine von unzähligen Figuren, die in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielt.

    Denn in diesem Werk erwartet einem nicht nur eine atemberaubende Welt, sondern eine sehr verstrickte und verzwickte Story. (Das es sechs Bände dazu gibt, muss man auch etwas an Plot haben.) Aber man wird definitiv des öfteren sehr überrascht.

    Die Charakteren:
    Pandor Sanh/ Unitor: Wir starten die Geschichte mit ihm, leider muss ich sagen, dass ich mit ihm nicht wirklich warm geworden bin. Darum war ich erleichtert, dass es später noch andere Figuren gab. Er war mir für den Anfang einfach etwas zu unfähig. (Was man aber in Anbetracht der kurzen Zeit, wo er in die ganze Geschichte verstrickt wurde, sehr realistisch ist. Ich hoffe, dass er in den späteren Bänder noch eine Wandlung durchmacht und etwas härter wird. Weil ich denke, aus ihm könnte noch ein sehr interessanter Charakter werden.

    Octora: Auf den ersten Seiten war ich etwas zwiegespalten was ich von ihr halten sollte. Aber spätestens als sie Pandor Sanh unter die Fittiche nahm und die Lehrmeisterin wurde, gefiel sie mir richtig gut. Sie zählte danach zu meinen liebsten Figuren, dass besonders an ihrem Temperament lag, dass ich in dem Buch wirklich schätzte.

    Novotor: Ein Charakter den ich auch sofort ins Herz schloss. Er war lieb und freundlich und nahm Pandor Sanh etwas unter die Fittiche. Ich schätzte einfach seine Art und wie locker er alles anging. Novotor war eindeutig mein männlicher Lieblingscharakter in dem Teil. Nur Octora mochte ich lieber als ihn.

    Baradia: Sie mochte ich eigentlich nicht wirklich. Sie war der Charakter des Buches den ich noch weniger mochte als Pandor Sanh. Leider denke ich nicht, dass sie sich groß verändern wird. Zum anderen denke ich, dass es hier aber auch gewollt sein könnte, dass sie einem nicht zwingend sympathisch sein muss. Weil sie eben als harte Konkurrentin zu ihrer Schwester steht und für mich irgendwie etwas geradliniger als sie daher kommt. Was zwar positiv ist aber ich liebe Charakter wo man nicht sofort denkt, man wüsste schon wie sie ticken. (Zwar könnte man von ihr vielleicht noch überrascht werden. Aber jetzt im ersten war sie eher nicht die Figur, die mich total vom Hocker gehauen hat.)

    Senesia Sida: Zuerst tat ich mich mit ihr auch etwas schwer. Aber im verlauf der Geschichte hat sie doch einige Fassetten gezeigt die mich doch faszinierten. Sie ist eine Kämpferin und ich bin wirklich gespannt ob ihre Pläne wirklich so funktionieren wie sie möchte. Denn die Gute hat einige Verbündete gewonnen und die Pläne sind wahrhaftig groß. Da aber ihr eigener Vater ebenfalls mit mischt, gemeinsam mit ihrer Schwester, bin ich mir wirklich unsicher, wie alles um sie herum wohl am Ende ausgehen wird. Jedenfalls befürchte ich, dass alles etwas schwieriger werden wird, als sie sich dies ausmalte. Aber sie zählt für mich jedenfalls zu den Interessanten Charakter. Wobei sie zwar noch nicht zu den Top Lieblingen gehört.

    Gylbax: Zuerst kommt er einem einfach nur total nett vor. Jedoch bemerkt man in diesem Buch, dass deutlich mehr hinter dem Charakter steckt als nur dieses "nett" ganz fassen konnte ich den Charakter zwar noch nicht. Aber er zählt definitiv zu denen wo ich glaubte, dass man in den nächsten Büchern noch einiges erfahren wird. Weil noch sind mir seine Pläne etwas schleierhaft. Besonders ob sie den alle gut enden werden oder im größten Desaster für das ganze Land. Allgemein gab der Charakter mir einige Fragen auf. Leider würde ich ihm alles zutrauen. Die Frage wird da nur sein, ist er wirklich so oder ist es nur der Schein der trügt? Er ist nett, zuvorkommend. Vielleicht ist er das und hegt eben ein paar Pläne die er geheim halten möchte? Woran ja nicht sofort etwas böses dahinter steckt. ABER ich vermute eben doch, dass man die wahren Abgründe hinter dem Charakter erst noch entdecken könnte und diese könnten eben doch größer sein und der nette Schein trügt? (Den hier in dieser Reihe kann man sich doch nie sicher sein... Den wer weiß schon welche Figur welche Fäden zieht und welche durch die Umstände einfach in ein etwas ungünstiges Licht gerückt werden...)

    Schreibstil:
    Es war seit langem wieder ein Buch aus der dritten Person. Daher brauchte ich zuerst etwas um wieder hinein zu kommen. Aber der Schreibstil des Autor ist sehr schön und es packte mich sehr schnell. Selbst wenn ich zuerst mit Pandor Sanh nicht so warm wurde, war es der Stil des Buches und die Atmosphäre die mich packte.

    Die Bilder die es zum Teil in mir auslöste waren fantastisch! Es ist definitiv eines der Bücher, dass ich so gerne als Game irgendwann mal spielen würde. Weil ich fand die Bilder in meinen inneren Auge so toll, dass ich mir diese Welt extrem gut als open World Spiel vorstellen könnte. Genug Plot würde das Buch definitiv dafür liefern.

    Fazit:
    Für mich war es eine Geschichte die mich tief in eine neue Welt eintauchen ließ. Eine Geschichte die es für mich sehr wohl mit Game of Thrones aufnehmen könnte. Denn mal lernt eine ganzen neuen Kontinent mit seiner eigenen Geschichte kennen. Man hat auch unzählige Charakter die einem die Welt näher bringen. Es ist nicht das typische Buch wo Protagonist 1 einem durch Buch führt, sondern die Charakter stellen einem die Welt vor, die Eigenheiten und man Trift oftmals auf Hinweise die erst später wieder wichtig sind. Besonders die Eisgrafen haben es mir angetan. Wobei ich zwar finde, dass sie bis jetzt im ersten Teil noch nicht als so mächtig auftauchten. Auf den ersten Blick scheint mir ihre Magie eher etwas langsam zu sein. Aber vielleicht hat man hier diese einfach immer auf dem falschen Fuß erwischt. Immerhin - Eisgraf hin oder her - vermutet man nicht hinter jeder Ecke einen Gefahr und geht total paranoid durch Leben. (Zwar wäre ich ein Eisgraf, dann würde ich genau das tun ab dem ersten Buch...)

    Das einzige Problem das ich zuerst etwas hatte war der Einstieg. Nach dem Prolog folgte das erste Kapitel, dass extrem Aktion geladen daher kam. Aber es war mir damals etwas viel auf einmal. So dass ich ab und an später nochmals zurück blätterte um sicher zu gehen, dass ich auch alles richtig verstanden habe. Denn erst durch Pandor Sanh wurde ich richtig in die Welt eingeführt und konnte darin etwas zurecht finden.

    Es war auch eine der Gründe warum ich es nicht nur als E-Book wollte (Da sich als Rezi Exemplar vom Verlag bekommen habe) sondern eben auch als Taschenbuch und ich erst dann richtig lass, als ich dieses habe. Denn ich finde solche Geschichten wirken auf die alt gebackene Form einfach besser. (Zudem konnte ich immer wieder die Charakterbeschreibungen am Ende des Buches ansehen, Oder mal zurück blättern...)

    Ein anderer Punkt der es mir zum Teil etwas schwer machte waren die vielen Charakteren und das man eigentlich in den Kapitel die Sichten wechselte. So kam es ab und an vor, dass zuerst nicht mitbekam, dass es wieder um einen anderen Charakter ging. Bis man es unweigerlich merkte. (Da ich leider etwas Zeit brauche, bis ich mir alle Namen einprägen kann, war es auch etwas schwer sich wieder in Erinnerung zu rufen, wer das jetzt ist und was er zu Letzt tat.) Wenigstens am Anfang war es etwas schwer. Aber sobald man die Charakter und die Welt kennt gab es keine Probleme für mich mehr. Es ist einfach eine Geschichte in die man wirklich eintauchen muss. Warum ich mir auch die Zeit nahm das Werk wirklich gründlich zu lesen. Was am Ende etwas länger dauerte. Aber ich wollte immer weiter lesen. Es war niemals so als müsste ich mich quälen. Durch die vielen Charakteren hat man schnell eine interessante Dynamik in dem Buch, was ich sonst eher seltener so vorfinde. Was ich aber sehr wohl liebe... Da ich nie der 0815 Typ Mensch bin, der immer die Charakter lieb welche alle mögen. So fühlte ich mich in dem Werk sehr gut aufgehoben.

    Trotz den paar kleinen Mängel, die in meinen Augen eher auf mich als Person zurückzuführen sind. Fand ich das Buch genial. Wer ein gutes Fantasy Geschichte lesen möchte, die eine verzwickte Handlung und eine schön ausgearbeitete Welt wie in Game of Thrones wieder gibt, der sollte dieses Werk definitiv lesen.

    Darum gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne. Denn ich freue mich schon auf Band zwei und ich würde mir immer noch wünschen, dass irgendwann ein Game Hersteller darauf aufmerksam wird und es auch als digitale Version zum selbst bespielen herausbringt.

    Oder wenigstens eine Pan & Paper Version davon wäre toll!
    Denn für mich hat die Welt etwas faszinierendes und man merkt, dass extrem viel Arbeit in dieses Buch gelegt wurde. Besonders musste man sich nicht durch die Seiten quälen, da durch die wechselnden Charakter (Bis auf die Einführung) so automatisch eine interessante Mischung entstand.
    Für mich definitiv ein lesenswertes Buch!
    ★★★★ 0,5

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie W., 26.03.2019

    Anfangs war ich etwas verwirrt, durch die vielen Handlungsstränge, die sich in diesem Buch vereinen. Je weiter ich allerdings in die Geschichte, mit ihren Intriegen und Machtspielen, eingetaucht bin – desto weiter wollte ich lesen und immer mehr von dieser Welt und den Eisgrafen und ihren Bäumen erfahren.
    Eckhard Bausch hat eine sehr detailierte Welt erschaffen, mit seiner teils bildhaften Schreibweise lässt er die Figuren vor dem inneren Auge des Lesers erscheinen.
    Am meisten haben mich die Eisgrafen und ihre Bäume fasziniert, an der Geschichte und ich hoffe in den nächsten Bänden mehr über sie zu erfahren.
    Im ersten Moment, lässt das Cover einen an ein PC-Spiel denken, wenn man allerdings ein wenig in die Geschichte eingetaucht ist, erkennt man, dass die dargestellte Kriegerin, die Eisgräfin Octora zeigt. Was meiner Meinung wunderbar zu Handlung passt.
    An jedem Kapitelende wurde ein Eisbaum eingefügt, was mir sehr gut gefallen hat.
    Fazit:
    Wer Highfantasy mag und mit Handlungssprüngen wie Ein Lied von Eis und Feuer vertraut ist, findet hier das Richtige für sich. Die Geschichte ist mit Magischem, Intrigen, Machtspielen und Geheimnissen gespickt.

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  • 5 Sterne

    Die Buchlilie, 28.05.2019

    Cover:

    Das Cover ist in einem malerischen Stil gehalten mit angenehmen Grau- und Grüntönen. Vor dem Setting einer Festung, umgeben von Wald sowie steinernen Säulen, richtet sich die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die grauhäutige Zogh und Eisgräfin Octora in stählener Kampfmontur. Zu ihren Füßen verkündet eine schriftrollenartige Botschaft die erste Episode der Dunstein-Chroniken. Gemeinsam mit dem Haupttitel über ihr ergibt sich so ein ästhetisches, harmonisches Gesamtbild, das durchaus die Neugier auf die Geschichte weckt.


    Meine Meinung:

    „Also hatte ihre Mutter doch recht gehabt: Es gab eine Verschwörung, die die gesamte bekannte Welt betraf.“ (Die Spur der weißen Kreise, S. 225)

    Wer gern dem Abenteuer komplexer Phantastik verfällt, wird an Eckhard Bauschs Auftakt seiner Dunstein-Chroniken seine literarische Freude haben! Auf knapp 500 Seiten entfaltet sich vor dem inneren Auge ein Kontinent, dessen Geologie, Flora, Fauna und Kultur ausgesprochen vielseitig und damit überaus faszinierend ist.

    So schützen im rauen Norden gemeinsam mit dem Hüter der Flammen neun Eisgrafen die vereinten Nordlande. Sie sind zugleich Wächter der sagenumwobenen Eisbäume, denen etwas Magisches und überaus Altehrwürdiges anhaftet. Im Herzen des Kontinents dagegen scheinen die Bewohner Obesiens an raupenähnlichen Tieren Gefallen zu finden, während die Priester des Wissens sich eher der Forschung verschrieben haben. Weiter südwestlich wartet in Sindra der Nachkomme einer uralten Hochkönigen-Dynastie auf, dessen Land mich aufgrund der Hitze und geschichtsträchtigen Bauten ein wenig an Ägypten erinnert. Und im Südosten leben in Regenwäldern und Steppengebieten zwei überaus interessante, indigene Völker.

    Obwohl die Fülle an Orten und Einwohnern damit längst nicht erschöpft ist, genügt allein dieser Ausschnitt, um zu zeigen, was für eine beeindruckende Kulisse der Autor erschaffen hat. Vor dieser entfaltet sich eine Geschichte, die mich derart fesselte, wie es schon lange keinem High-Fantasy-Roman mehr gelungen ist.

    Der Einstieg ist aufgrund einer geplanten Hinrichtung zwar sehr actionreich, doch im Anschluss setzt die Erzählung drei Monate zuvor an, sodass man nach und nach die Hintergründe hierzu erfährt. Das aufmerksame Lesen bleibt einem jedoch nicht erspart. Immer wieder treten Perspektivenwechsel ein und jeden Charakter treiben selbstredend eigene Ziele voran. Pandor Sahn beispielsweise bemüht sich, der Wahl des Eisbaumes als seinen neuen Wächter gerecht zu werden, während die Halbschwestern Baradia und Senesia Sida einen erbitterten Kampf austragen, um einerseits ihre Unsterblichkeit zu sichern, andererseits ihrer gegenseitigen Abhängigkeit zu entkommen. Dadurch entwickelt der Roman eine eigene Dynamik, die keinen Raum für Langeweile lässt. Der allwissende, auktoriale Schreibstil mit teils poetischem Flair trägt nicht minder zum vergnüglichen Leseerlebnis bei.

    Was die einzelnen Schicksale für die Gesamtgeschichte bedeuten, kann man hier nur erahnen. Doch eines ist sicher: Das Ränkespiel um Macht, ewiges Leben und Liebe hat gerade erst begonnen. Und über alledem steht eine Bedrohung, die man so nicht erwartet und die den Kontinent in seinen Grundfesten zerstören könnte. So grandios muss komplexe High-Fantasy sein – und genau das bekommt der Leser hier!


    Fazit:

    Vielseitige Settings, individuelle Charaktermotive, dunkle Bedrohungen und ein dynamischer Erzählstil machen den Auftakt der Dunstein-Chroniken zu einem Glanzstück der fantastischen Unterhaltungskunst. Ich vergebe fünf Sterne.

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