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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 04.05.2020

    Als Buch bewertet

    ** Er liebte dieses weiche Gur Dai, es klang viel schöner als das harte Moin zu Begrüßung, bei dem man stets versucht war, zugleich zu salutieren. **
    Sylt 1913: Moiken verliert mit dem Tod ihres Mannes auch ihr kleines Häuschen und plant mit Tochter Emma einen Neuanfang in Hamburg. Doch der Hotelier Theodor von Lengenfeldt hat längst ein Auge auf die junge Witwe geworfen und holt sie als Konditorin in die "Strandvilla", sein mondänes Hotel auf Westerland. Westerland, dorthin, wo Moiken nach dem Tod ihres Bruders eigentlich nie wieder zurückkehren wollte. Doch die Stelle gefällt ihr und verspricht finanzielle Sicherheit. Aber nicht nur der Hotelier macht ihr Avancen, da ist auch plötzlich Boy zurück, ihre erste große Liebe...
    Kopfkino pur!
    Sina Beerwald hat mich mit ihrem Roman schlichtweg begeistert. Es ist keine seichte Unterhaltung, wie das Cover vielleicht vermuten lässt und auch gar nicht so sehr eine Liebesgeschichte. Hier geht es wirklich um den steinigen Weg einer mutigen Frau, kurz vor Beginn des 1. Weltkriegs. Die Autorin nimmt einen mit ins historische Sylt zu den Anfängen des Tourismus. Dabei schildert sie das damalige Leben mit so viel Liebe zum Detail, das man die akribische Recherche und das tiefe Eintauchen in das Thema mit jeder Zeile spürt. Das macht Spaß und lässt die Epoche der Sommerfrischler, der Strandfotographen und Badewagen wieder aufleben. Wirklich Kopfkino pur.
    Und diese großartige Atmosphäre erreicht sie nicht nur durch den sehr lebendigen Schreibstil, sondern auch durch die vielen historischen Fakten und Persönlichkeiten, wie Modje Köhler oder den Buchhändler Julius Meyer, die sie geschickt mit einbaut.
    Moiken und ihre Tochter Emma sind sehr starke Persönlichkeiten und mir haben eigentlich alle Charaktere unheimlich gut gefallen. Sie haben Tiefe und alle ihre Fehler, Stärken und Schwächen. Wie aus dem Leben gegriffen. Niemand ist von Grund auf Böse und man schwankt auch ganz oft mit seiner Sympathie, denn irgendwie kann man manche Dinge ja dann auch doch verstehen; wir machen alle mal Fehler. Das ist großartig gemacht. Sie sind einfach authentisch und passen in die Zeit - das zieht sich durch bis in die Nebenfiguren. Und auch die landschaftliche Beschreibung ist herrlich und sehr bildhaft, ohne aufdringlich und dröge zu sein.
    Fazit: Ein Roman über eine starke Frau mit herrlich nostalgischem Sylt-Feeling. Eine absolute Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    22 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 23.02.2020

    Als eBook bewertet

    1913 Sylt. Nachdem sie gerade erfahren hat, dass ihr Ehemann Peter auf See ums Leben kam, muss Moiken Jacobsen mit ihrer 15-jährigen Tochter Emma auch noch ihr Zuhause in Keitum räumen, das Eigentum ihrer ungeliebten Schwiegermutter ist, die die beiden so schnell wie möglich loswerden will. Moiken findet mit Emma in Westerland im Hotel “Strandvilla” schnell eine neue Unterkunft und eine Anstellung als Konditorin, denn der Eigentümer Theodor von Lengenfeldt hat ein Auge auf die junge Witwe geworfen und möchte sie in seiner Nähe wissen. Als Moiken durch Zufall auf ihre alte Jugendliebe Boy Lassen trifft, der als Inselfotograf arbeitet und zugleich Emmas Vater ist, sitzt sie zwischen zwei Stühlen, denn Theodor bietet ihr Sicherheit und die Möglichkeit, ihren Traum von einem eigenen Strandcafé zu verwirklichen. Aber Boy weckt alte Gefühle in ihr, die sie nicht ignorieren kann. Trotzdem lässt sich Moiken auf eine Ehe mit Theodor ein und lernt ihren Ehemann bald von einer Seite kennen, die ihr gar nicht gefällt. Derweil verlässt Boy enttäuscht die Insel, um in Berlin einen Neuanfang zu wagen. Emma will ebenfalls mit ihm gehen, doch Moiken macht ihr einen Strich durch die Rechnung…

    Mit “Die Strandvilla” entführt die Autorin Sina Beerwald den Leser auf die Nordseeinsel Sylt, wo er vor historischem Hintergrund das damalige Leben kennenlernt. Der flüssig-leichte und bildhafte Schreibstil nimmt den Leser schnell mit in die Vergangenheit, wo er sich an der Seite von Moiken wiederfindet, die sich mit ihrer Tochter durch einige Schicksalsschläge hindurchlavieren muss. Gekonnt verwebt die Autorin die Zeit kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges mit ihrer Geschichte und lässt dem Leser einiges an Informationen zukommen, wie die damalige politische Situation war und wie es zum Ausbruch gekommen ist. Ebenso erfährt der Leser einiges über die Bewohner der Insel sowie deren Besucher, die sich dort verlustigen. Mit gekonnt gemalten Landschaftsbeschreibungen lässt Beerwald beim Leser farbenfrohe Bilder im Kopf entstehen, so findet man sich mal am Badestrand wieder, mal in der Küche der “Strandvilla” oder auf einem Ausritt nach Keitum, wobei man fast im Schnee versinkt. Die Rolle der Frau zur damaligen Zeit wird in dieser Geschichte ebenfalls gut hervorgehoben, denn Frauen sollten das Aushängeschild des Mannes sein, aber keinen eigenen Beruf ausüben.

    Die Charaktere sind lebhaft und glaubwürdig gezeichnet, mit ihren individuellen Eigenschaften wirken sie authentisch. Moiken ist eine Frau ihrer Zeit, recht unterkühlt zeigt sie ihre Leidenschaft nur beim Backen. Ansonsten wirkt sie eher kalt, vor allem ihrer Tochter Emma gegenüber. Emma ist ein Teenager, der sich ausprobieren möchte. Gleichzeitig vermisst sie Wärme und Gefühle von Seiten ihrer Mutter. Sie wirkt oftmals stur und aufmüpfig, doch eigentlich buhlt sie bei ihrer Mutter um ein offenes Ohr und Verständnis. Theodor ist ein aufgeblasener Möchtegern, der sich alles so hinbiegt, wie er es gern hätte. Julius ist ein feiner Kerl, der in seinem hohen Alter immer hilfsbereit und freundlich ist. Aber auch Henriette, Bernhard, Boy oder die Gräfin von Schöneck haben wichtige Rollen in dieser Geschichte und machen sie abwechslungsreich.

    “Die Strandvilla” ist ein unterhaltsamer historischer Roman, der ein Sittengemälde darstellt kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges. Ganz nett zu lesen, wenn man keine großen Gefühle erwartet.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2020!

    Wir befinden uns auf der Insel Sylt im Jahre 1913. Moiken Jacobsen hat eine harte Zeit im schönen Ort Keitum hinter sich - ihr Mann ist als Seefahrer auf dem Meer geblieben und nun ist sie mit ihrer Tochter Emma komplett auf sich allein gestellt. Ihre Schwiegermutter Bertha ist sowieso der Hass in Person, also kann sie auch von ihr keine Hilfe erwarten. Dennoch meint es das Schicksal gut mit Moiken und Emma und beide bekommen im großen und mondänen Westerland eine Anstellung in der „Strandvilla“ von Theodor von Lengenfeldt. Moiken begeistert nicht nur die Herzen der Gäste mit ihren süßen Kreationen, sondern auch den Eigentümer selbst, nur hat der eine Art am Leib, die man erstmal verdauen muss, wenn man hinter seine Fassade blickt...Und dann gibt es ja auch noch ihre alte Jugendliebe Boy Lassen in Westerland! Ob auch da das Schicksal den richtigen Weg für Moiken wählt?

    Sina Beerwald hat einen wunderbaren, leichten und geschichtlich interessanten Roman verfasst. Allein mit der Auswahl des Namens für ihre Hauptprotagonistin bekommt der Roman eine gewisse Authentizität. Auch bei der Beschreibung der Ortschaften auf der Insel Sylt ist sie sehr gewissenhaft vorgegangen genau so wie bei den Lokalitäten der damaligen Zeit und dessen Menschen dazu. Ihre akribische Recherche merkt man auf jeder Seite und dadurch bekommt die Geschichte nicht nur Gesicht sondern auch Farbe und das Kopfkino kann beginnen. Mit Moiken hat sie eine typisch nordfriesische Frau beschrieben, die ein hartes Leben bestreiten musste. Das sie ihre Tochter Emma so „hart“ erzieht, war für danalige Zeit normal und wäre heute undenkbar aber Beerwald hat mit Emma ebenso einen richtigen Charakter geschaffen. Sie lässt sich nichts sagen, ist selbstbewusst und lebt ihre Träume...Sina Beerwald hat nicht nur tolle Charakter geschaffen, sie durften auch noch auf einem wunderschönen Flecken Erde spielen. Ich habe unzählige historische Bücher über sie Insel gelesen und muss klar sagen: Beerwald hat ihre Fiktion und die wahre Geschichte ganz perfekt und harmonisch miteinander verknüpft. Durch ihren bildhaften Schreibstil kann man fasst schon durch Keitum schlendern, das Watt riechen, den Kaffeeduft aus den Westerländer Cafés riechen und das Getümmel am Strand hören.
    Die Story an sich liest sich wirklich rasch weg und hat eine gewisse nordische Kühle inne, was aber auch an der Geschichte von Moiken liegt und das passt sehr gut zusammen. Die Friesen sind klar und ohne Schnörkel, sagen nur das was sie müssen und benötigen nur das zum Leben was sie eben benötigen...warum also mehr und ausschweifend in einem Roman darüber werden? Eben...Da ich selbst zu dieser „Spezies“ gehöre, kann ich das alles nur zu gut verstehen und unterschreiben. Dennoch kommen das Seelenleben von Moiken und Emma sehr gut weg und lassen erahnen, dass da in der Fortsetzung definitiv das Eis brechen wird. Hoffentlich!
    Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil, denn das Ende lässt einen recht unbefriedigt „gehen“. Was wird nun? Wie geht es weiter? Viele Fragen wollen beantwortet werden und es Bedarf dringend an Aufklärung!

    Für dieses wahrliche Lesevergnügen erhält „Die Strandvilla“ von Sina Beerwald 5 von 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der »Strandvilla«, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert.
    Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert.
    Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt …

    Meine Meinung:

    In diesem Roman lässt die Autorin die Insel Sylt im Jahr 1913/1914 wieder auferstehen. Im Mittelpunkt steht Moiken,eine junge Witwe,die mit aller Kraft dafür kämpft, einen Platz, in der von Männern dominierten Gesellschaft,zu finden.
    Als sie sich aus finanziellen Gründen dafür entscheidet, den Antrag des angesehenen Hoteliers Theodor von Lengenfeldt anzunehmen,entscheidet sie sich gleichzeitig gegen ihre Jugendliebe. Da sich auf der Insel ihre Wege zwangsläufig immer wieder kreuzen, sind die Konflikte quasi vorhersehbar.
    Desweiteren hat sie, neben den Problemen in ihrer Ehe, auch mit Ereignissen aus ihrer frühen Vergangenheit zu kämpfen.
    Neben der im Mittelpunkt stehenden Familien und Liebesgeschichte, hat die Autorin auch die Schönheit der Insel eingehend geschildert. Gut gefallen hat es mir, dass auch einige real existierende Persönlichkeiten in die Handlung eingebaut wurden. Das macht für mich die Besonderheit eines historischen Romans aus.
    Das Buch endet mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs und lässt mich als Leserin mit vielen offenen Fragen zurück. Daher bin ich voller Vorfreude auf den zweiten Band.

    Fazit:

    Ein Buch, das von starken Protagonisten und viel nostalgischem Inselflair geprägt ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 07.05.2020

    Als Buch bewertet

    Moiken Jacobsen steht nach dem Tod ihres Mnnes Peter plötzlich mit ihrer Tochter Emma mittellos und ohne Dach übern Kopf da.Ihr Mann ist auf See geblieben und ihre Schwiegermutter nimmt Moiken und ihrer Tochter das Häuschen wo sie als Familie lebten.Moiken möchte mit Emma in Hamburg einen Neustart wagen,den nach Sylt möchte sie wegen ihrer Vergangenheit nicht.Sie würde gerne ein Café am Meer eröffnen und da ihren Gästen ihre goßen und kleinen Köstlichkeiten anbieten.Doch Emma würde gerne in Sylt bleiben,alleine schon wegen ihren alten Pfedes.Moiken scheint in dem Hotelier Theodor von Lengenfeldt einen Verehrer zu haben,den er bietet ihr die Stelle als Zuckerbäckerin in seinem Hotel der Strand Villa an.Und er macht Moiken den Hof-kurz nach der Hochzeit zerbricht die Hoffnung auf eine glückliche Ehe.den Moiken bemerkt das er sie nur aus Berechnung geheiratet hat.Sie stürzt sich in die Renovierung des Pavillon des Hotels.Sie möchte ihren Traum vom Café darinn erfüllen.


    Und es gibt den Fotografeb Boy,für den Moikens Herz noch immer schlägt...


    Die Autorin Sina Beeerwald hat einen ganz wundervollen Insel Roman geschrieben,den Auftackt zu einer tollen Saga.Mit ihrer Erzählung bin ich zusammen mit Moiken auf der Insel Sylt spazieren gegangen.Ich Schreibstil  ließ die Insel Sylt vor meinem Auge erstehen.Ich habe mit Moiken gebangt,gezittert und gefreut.Die tolle Recherche von der Autorin Sina Beerwald fand ich klasse.In ihrem Nachwort erklärt sie dem Leser einige historische Orte und Fakten von Sylt.Was das Buch für mich noch toller machte,man begegnete den Badekarren,der Inselbahn und dem Buchladen.Alles längst vergessene Sachen dieser Zeit.und man erlebt den ersten Tourismus auf Sylt.


    Ich gebe volle 5 Sterne und freue mich schon auf Band2.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.07.2020

    Als eBook bewertet

    Die See hat sich den Mann von Moiken Jacobsen geholt und sie muss sehen, wie sie mit ihrer 15-jährigen Tochter Emma über die Runden kommt. Doch dann hält der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand an und macht es möglich, dass sie sich in seinem Hotel "Strandvilla" als Konditorin betätigen kann. Während Moiken davon träumt, im verlassenen Dünenpavillon ein Strand-Café zu eröffnen, erwartet Theodor von ihr einen Erben und nicht, dass sie sich beruflich betätigt. Dann begegnet Moiken auch noch ihrer ersten Liebe, dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen, wieder.
    Dieser historische Roman hat mich gleich gepackt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Das Flair der Insel Sylt zu jener Zeit ist wunderbar beschrieben, so dass ich das alles sehr schön vor Augen hatte.
    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich beschrieben. Moiken ist eine sympathische Frau, die weiß, was sie will. Nach dem Verlust ihres Mannes sieht es so aus, als würde doch noch alles gut werden. Sie arbeitet hart für ihren Traum vom Strand-Café. Aber Theodor will davon nichts wissen. Ihm ist nur ein Erbe wichtig. Mir wurde er zunehmend unsympathischer. Als Boy auftaucht, bringt er ihre Gefühlte ganz schön durcheinander. Moikens Tochter Emma ist in einem schwierigen Alter und der Umgang ist nicht immer einfach mit ihr, aber ich mochte sie.
    Die Geschichte ist emotional und spannend. Am Ende bleiben aber noch Fragen offen, so dass ich schon auf die Fortsetzung gespannt bin.
    Mich hat dieser wundervolle historische Roman gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Moikens Mann bleibt nach 15 Jahren Ehe auf See. Damit beginnt für sie ein neues Leben. Sie geht ihrer großen Leidenschaft nach und wird Konditorin in der Strandvilla. Einem noblen Hotel auf Sylt. Dessen Besitzer macht ihr bald den Hof, aber da ist auch noch Boy ihre Jugendliebe den die nach langer Zeit wieder begegnet...

    Ein Roman wie eine Reise nach Sylt und gleichzeitig eine Zeitreise in die Zeit ab ,1913. Der Roman nimmt uns mit auf diese wundervolle Insel und man fühlt sich dabei wie auf einer Urlaubsreise. Gleichzeitig erleben wir eine lângst vergangene Zeit mit ihrem besonderen Flair. Dazu kommt eine Hauptperson die man sofort ins Herz schließt und deren Geschichte einfühlsam erzählt wird.

    Kurz gesagt eine gelungene Mischung aus Liebesrom, Historie und Urlaubslektüre.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Th. R., 18.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Schöne Unterhaltung!!!

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 27.04.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der »Strandvilla«, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert.
    Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert.
    Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt …

    Meine Meinung:

    Dies ist der 1.Band einer historischen Sylt-Saga.Da ich sehr gern historische Romane lese,waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde auf die traumhaft schöne Insel Sylt in das Jahr 1913 entführt.Dort lernte ich Moiken kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Moiken und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant,egal ob nun liebreizend oder bösartig.

    Sina Beerwald hat eine einzigartige gefühlvolle Atmosphäre geschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt .In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich die Wellen,den Sand ,das Meer,die Inselbewohner und konnte den Wind spüren.Ein richtiges Inselfeeling kam in mir hoch.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele Ereignisse und unvorhersehbare Wendungen und ich war dabei.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich auch viel über das Inselleben der Bewohner zu der damaligen Zeit erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Zudem hat es Sina Berrwald hervorragend verstanden Fiction und historische Fakten zu verbinden.Gerade diese Mischung hat für mich diesen Roman so lesenswert gemacht.Es wurde einfach alles so liebevoll und mit viel Leidenschaft geschrieben.Gefühle und Emotionen hat die Autorin sensationell zum Ausdruck gebracht.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre nach Sylt gefahren.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch der Abschluss hat mich begeistert und nun freue ich mich schon auf die Fortsetzung.Erwähnenswert ist noch das Nachwort in dem die wichtigsten historischen Gebäude der Insel sowie reale Personen erklärt werden.

    Auch das Cover ist einfach wunderschön und traumhaft gestaltet.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Dieses Buch ist einfach so liebevoll,so lebendig im Detail geschrieben,einfach nur großartig.Ich habe jede Minute genossen und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    vielleser, 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Roman wie ein Sommer-Urlaub auf Sylt, voller nostalgischem Insel-Charme

    Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der »Strandvilla«, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert.
    Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert.
    Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt …

    Urlaubs-Lektüre, historischer Roman, romantische Liebesgeschichte: Sina Beerwald hat mit »Die Strandvilla« einen zauberhaften Roman über Sylt geschrieben, der nicht nur Nordsee-Urlauber begeistern wird. (Klappentext)


    Dieser sehr gut geschriebene, gefühlvolle Roman entführt den Leser gleich nach Sylt. Man wird sehr schnell mit in die Handlung eingebunden und erlebt vieles gleich hautnah mit. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und entwickeln sich gut weiter, egal in welche Richtung. Der Schreibstil läßt sich gut lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Man möchte das Buch gleich gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung ist gut aufgebaut und die überraschenden Wendungen machen es noch spannender. Leider bleibt das Ende mit vielen offenen Fragen. Also gespannt sein auf den Nachfolgeband. Was leider nicht von Anfang klar ist, dass es kein für sich abgeschlossener Roman ist. Trotzdem eine absolute Leseempfehlung für einen tollen Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 08.06.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Buch:

    Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der »Strandvilla«, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert.
    Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert.
    Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt ...


    Meine Meinung:

    Ein wunderschönes Cover, es ist nostalgisch und trotzdem sommerlich und verführt zum Lesen.
    Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber sicherlich nicht mein letztes.
    Normalerweise lese ich mehr compentary, Gegenwartsgeschichten und weniger historisches, aber diese Geschichte machte mich neugierig und ich liebe sie.
    Das Setting, die Menschen, wie sie im frühen zwanzigsten Jahrhunderts lebten, einfach ganz wunderbar beschrieben.
    Die Träume, die die Frauen hatten und wie sie versuchen sie zu verwirklichen, all das ist ganz spannend geschrieben und total nachvollziehbar. Für mich sehr authentische Unterhaltung, die mich unserer Vorfahren, den Frauen die dafür kämpften, damit wir so leben dürfen, ein ganzes Stück näher bringt.
    Ich glaube, ich habe ein eines Genre für mich gefunden, in dem ich mich sehr wohlfühle.
    Ich mochte das Buch sehr gerne lesen, ich konnte sehr gut mitfühlen und wurde sehr gut unterhalten. Ich kann das Buch nur empfehlen. Sehr gute Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    Sabine K., 02.07.2020

    Als Buch bewertet

    Sylt 1913: Moiken Jacobsen muss notgedrungen zusammen mit ihrer Tochter Emma einen Neuanfang wagen. Ihr Ehemann ist nicht lebend von seiner letzten Seefahrt zurück gekehrt und das Haus, in dem sie zusammen mit ihm gewohnt hat, will ihr ihre Schwiegermutter nicht überlassen. Daher beschließt Moiken in Hamburg neu anzufangen. Doch schon auf Sylt passiert etwas unerwartetes und der Hotelier Theodor von Lengenfeldt hält um ihre Hand an. Er ermöglicht es ihr, dass sie in seinem Hotel "Strandvilla" als Konditorin arbeiten kann. Doch Moiken träumt davon eines Tages in dem verlassenen Dünenpavillon ein Strand-Café zu eröffnen. Mit großer Leidenschaft arbeitet sie daran, dass sich dieser Traum erfüllt. Da ahnt sie noch nicht, dass Theodor von ihren beruflichen Absichten gar nicht begeistert ist und ganz andere Pläne hat. Und dann trifft sie auch noch auf den Strandfotografen Boy, der einst ihre erste große Liebe war...

    Mich hat dieser Roman von der ersten Seite an gefesselt. Vor allem die eigenwillige, selbstsichere und mutige Moiken hat mich sofort beeindruckt. Sie weiß was sie will und verfolgt mit großer Leidenschaft und Standhaftigkeit ihre Träume. Aber auch ihre sture, eigensinnige und manchmal aufmüpfige Tochter Emma ist eine ganz besondere Frau, die ich ebenso schnell ins Herz geschlossen habe.

    Das Zusammenspiel zwischen Moiken, Theodor und Boy fand ich sehr spannend und mitreißend. Gerade zu Beginn haben beiden Männer auf ihre jeweils eigene Art positive Eigenschaften, so dass ich als Leserin Moikens Zwiespalt zwischen Vernunft und Liebe nachvollziehen konnte.

    Moiken macht im Laufe der Geschichte sehr viel mit und das Schicksal meint es nicht immer gut mit ihr. Dennoch verliert sie nie von ihrer Stärke und das hat mich sehr beeindruckt und bewegt. Ich freue mich sehr, dass es noch einen zweiten Band geben wird und kann jedem, der mitreißende Romane liebt, empfehlen sich von diesem Roman ins historische Sylt entführen zu lassen.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt steht Moiken Jacobsen, eine sehr selbstbewusste und starke Protagonistin. Sie muss schauen, wie sie nach dem Tod ihres Mannes mit ihrer Tochter Emma alleine zurechtkommt und das alles im Jahr 1913 auf Sylt. Sie ist zwischen ihrer Jugendliebe Boy Lassen und ihrem Verehrer Theodor von Lengenfeldt hin und her gerissen. Die Geschichte ist sehr turbulent und immer wenn man denkt es geht in die eine Richtung, dann wendet sich das Blatt und es kommen ganz andere Geschehnisse ins Spiel. Das macht das Buch sehr fesselnd, so dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mir haben auch sehr gut die geschichtlichen Details gefallen, so dass man sich das Leben zur damaligen Zeit auf Sylt gut vorstellen konnte. Dadurch wirkt die Handlung der Protagonisten auch sehr authentisch. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und einige Gegenspieler von Moiken sorgen für reichlich Zündstoff. Der Roman transportiert gut den Inselcharme von Sylt und lässt die damalige Gesellschaft während ihrer Sommerfrische aufleben. Ich konnte mir viele Dinge sehr gut bildlich vorstellen, auch wenn ich leider noch nie auf Sylt war. Das Buch verbindet eine schöne, historisch angelegte Geschichte mit wahren Begebenheiten und Persönlichkeiten, was sehr interessant und spannend zu lesen war. Ich habe mich durch das Buch bestens unterhalten gefühlt und mit den Charakteren mitgefiebert. Daher freue ich mich jetzt schon auf den weiteren Band!

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  • 5 Sterne

    Anja H. Leseente, 21.09.2020

    Als Buch bewertet

    Moiken Jacobsen kann ihr Glück kaum fassen, als sie vom Hotelier Theodor von Lengenfeld,dem Besitzer der Strandvilla ,das Angebot bekommt dort zu wohnen und zu arbeiten.
    Und als er dann noch um ihre Hand anhält, scheint das Glück perfect zu sein .
    Doch während Moiken davon träumt ein Cafe' am Meer zu eröffnen,um dort ihre Köstlichkeiten zu verkaufen.Ist ihren Ehemann nur wichtig so rasch wie möglich einen Erben zu bekommen.
    Es beginnt ein Versteckspiel und ein Kampf um Liebe,sich zu behaupten und sich durchzusetzten.
    Fließend und sehr packend wird die Geschichte um Moiken und ihre Lieben und Wiedersacher erzählt.Auch wie die Umstände damals waren, und das Sylt noch am Anfang stand,eine so beliebte Insel zuwerden wie sie heute ist.Aber auch über das harte leben ,wenn man in den nicht so ,angesagten Teil von Sylt lebte.Und ganz besonders als Frau, die sich behaupten muß.
    Und ich kann schon mal sagen ich freu mich , das es noch nicht das Ende von Moiken ist,sondern erst der Beginn ihrer Reise.

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  • 4 Sterne

    begine, 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    Sylter Geschichte
    Die Strandvilla ist ein Roman, der 1913 auf Sylt spielt, geschrieben von „Sina Beerwald“.
    Im ihren historischen Romanen hat sie die Frauen in immer wieder verschiedenen Berufen dargestellt. Ich habe schon einige Romane von ihr gelesen.

    Die Protagonistin Moiken Jacobsen ist Zuckerbäckerin. Sie hatte schon einige Schicksalsschläge erfahren müssen. Sie hütet aber auch so ihre Geheimnisse.Nach dem Tod ihres Mannes wird sie von dem Hotelier Theodor von Lengenfeldt aus Westerland engagiert. Die leckeren Kuchen, die sie da backt, lassen mich auf den Geschmack kommen. Nur kann ich nicht verstehen, warum sie und ihre Tochter in Keitum so armselig lebten.
    Die Autorin schreibt viel Verwicklungen in diese Geschichte.
    Am Ende erklärt sie noch an welche Personen ihre Figuren angelehnt sind und was historisch belegbar ist.
    Lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 12.03.2020

    Als eBook bewertet

    Eine schöne Geschichte, die sehr gut die Atmosphäre von Sylt vor ca. 100 Jahren beschreibt.
    Auch die Charaktere sind gut gezeichnet, die Geschichte ist spannend erzählt, wenngleich doch so einiges vorhersehbar ist.
    Über die vorhandenen Längen habe ich hinweg gelesen, das hätte man straffen können.
    Ansonsten hat mir das Buch recht gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 02.03.2020

    Als eBook bewertet

    Sylt kurz vor dem ersten Weltkrieg

    Frisch verwitwet muss Moiken Jacobsen zusammen mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Emma das kleine Häuschen in Keitum verlassen, das ihrer Schwiegermutter gehört. In dem mondänen Hotel "Strandvilla" in Westerland findet Moiken eine Anstellung und eine Unterkunft für sich und Emma, so dass die beiden Frauen auf Sylt bleiben können. Der Hotelier Theodor von Lengenfeldt ist von der jungen Witwe bezaubert und macht ihr den Hof, doch auch Moikens Jugendliebe Boy Lassen lebt in Westerland und liebt sie immer noch. Boy verdient sein Geld als Strandfotograf und schon bald entdeckt Emma ihre Liebe zur Fotografie und fängt eine Lehre in seinem Geschäft an. Hin und her gerissen zwischen den beiden Männern, träumt Moiken insgeheim davon, in dem stillgelegten Strandpavillon, der Theodor gehört, ein Strandcafé zu eröffnen und dort die wunderbaren Torten und Pralinen anzubieten, die sie mit Leidenschaft selbst herstellt.

    "Die Strandvilla" von Sina Beerwald ist ein historischer Roman, der in der Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg spielt. Dabei zeigt die Autorin , wie sich Leben auf Sylt in dieser Zeit abgespielt hat, beim Lesen konnte ich einiges zum Alltag der Inselbewohner erfahren. Dabei denke ich zum Beispiel an die teilweise beschwerlichen Zugfahrten, bei denen es immer wieder vorkam, dass die männlichen Passagiere aufgefordert wurden, beim Freischaufeln der Gleise zu helfen, im Sommer wegen Sandverwehungen und im Winter wegen des Schnees. Die Figuren sind anschaulich beschrieben, so dass ich mir alle gut vorstellen konnte, jedoch bin ich mit der manchmal etwas kühlen Moiken nicht so ganz warm geworden. Mit ihren Entscheidungen eckt sie auch oft bei Emma an, die an der Schwelle zum Erwachsenenalter mehr Selbstbewusstsein entwickelt und häufig die Autorität ihrer Mutter in Frage stellt. Der Schreibstil der Autorin hat mich gefesselt und ich war erstaunt, als ich schnell am Schluss des Romans angekommen war. Dabei hatte mich irritiert, dass beim e-Book 461 Seiten angezeigt wurden, die Geschichte aber bereits auf Seite 300 zu Ende war. Nach der Danksagung waren die restlichen Seiten mit Leseproben von Sina Beerwalds weiteren Büchern angefüllt, so dass der Leser noch einige ihrer Werke vorgestellt bekommt.

    Fazit: Das Buch zeigt das Leben auf Sylt kurz vor dem Beginn des ersten Weltkrieges, die Protagonistin muss nicht nur um ihren Lebenstraum kämpfen, sondern steht auch zwischen zwei Männern, ihre Entscheidung wird die Weichen für ihr zukünftiges Leben stellen.

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    nellsche, 10.05.2020

    Als Buch bewertet

    Sylt 1913: Die junge Witwe Moiken Jacobsen erhält die Chance, in der Strandvilla, dem besten Hotel der Insel, zu arbeiten. Dann hält auch noch der Inhaber des Hotels, Theodor von Lengenfeldt, um ihre Hand an. Allerdings muss sie bald feststellen, dass er sie nur geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Dann begegnet sie Boy Lassen, einem erfolgreichen Strand-Fotografen, der ihre erste Liebe war und ihre Gefühle mächtig durcheinander bringt.

    Ich habe mich sehr auf diesen romantisch klingenden Sommerroman gefreut. Genau das Richtige für warme Frühlingstage. 
    Dank des leicht und flüssig zu lesenden Schreibstils bekam ich sofort Zugang zu der Geschichte und den Personen. Alles war sehr liebevoll und detailliert beschrieben, so dass richtige Bilder in meinem Kopf entstanden.
    Moiken, deren Namen ich sehr schön fand, mochte ich sofort. Sie war absolut sympathisch und liebenswert. Ich konnte prima in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen und sie verstehen. Ich habe sie unheimlich gerne begleitet.
    Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und festgehalten. Ich fand die Zeit, zu der sie spielte, sehr anschaulich beschrieben. Moiken hatte ihren Mann verloren und musste alleine für sich und ihre Tochter Emma sorgen. Ihren Traum, ein Café zu eröffnen, fand ich wunderschön und ich habe gehofft, dass ihr Traum wahr wird.
    Die Geschehnisse und Erlebnisse haben mich gefesselt. Ich war sehr gespannt, wie sich die Ehe mit Theodor, der mir immer unsympathischer wurde, entwickelt. Dass Theodor sich so unfassbar negativ entwickelt bzw. verhält, hätte ich nicht gedacht. Die Gefühle zwischen Moiken und Boy fand ich dagegen sehr schön und sie haben mich berührt. Ich war sehr gespannt, wie sich alles entwickelt.
    Die Geschichte wurde nie langweilig, immer geschah etwas, was mich gepackt hat und wo ich mitfiebern konnte. Auch eine passende Portion Dramatik war dabei. Das Ende war in einigen Punkten offen, so dass ich der Fortsetzung regelrecht entgegenfiebere. 

    Ein richtig toller und faszinierender Roman. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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