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  • 5 Sterne

    26 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 01.09.2021

    Als eBook bewertet

    Mit diesem Roman bin ich in für mich unbekannte Welten gereist. Ich lese viele historische Romane, aber Spanien zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts war bisher noch nicht dabei, umso gespannter war ich auf diesen Roman. Ich muss gestehen das ich eine Weile gebraucht habe, um mit dem Schreibstil des Autoren klar zu kommen. Ich kann gar nicht genau sagen woran es genau lag, aber ich konnte mich zunächst nicht richtig auf die Geschichte einlassen und habe etwas gebraucht um mit den Figuren warm zu werden. Doch irgendwann hat es Klick gemacht und die Welt von Damelau und Emma würde zu meiner Welt. Die Geschichte erzählt von einer großen Liebe, die zwischen Emma und Damelau. Aber es ist kein Liebesroman. Vielmehr geht es um das Aufgebehren gegen die Macht der Kirche, um das Leben der ganz einfachen Menschen, um Armut und Zusammenhalt. Aber es geht auch darum, wie schnell einem der Boden unter den Füßen weggezogen werden kann. Wie schnell der Weg vom Künstler in den Abgrund ist. Schonungslos wird hier das Bild dieser Zeit gemalt und auf emotionale Art, die oft schokiert eine Geschichte vom Leben erzählt.

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  • 5 Sterne

    19 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.09.2021

    Als eBook bewertet

    Im Jahr 1901 gibt es Protestbewegungen der Arbeiterklasse in Barcelona. Obwohl der junge und ehrgeizige Maler Dalmau Sala mit seinen Entwürfen für die Keramikfabrik gut verdient, lebt er mit seiner Mutter Josefa und seiner Schwester Montserrat in einer kleinen Wohnung im Armenviertel. Montserrat kämpft ebenso wie seine Freundin Emma für die Rechte der Arbeiter. Dalmau wird sich entscheiden müssen, was ihm wichtig im Leben ist – seine Kunst oder die Liebe.
    Schon länger haben mich die Bücher von Ildefonso Falcones angezogen, aber es sollte bisher nicht sein. Der Autor beschreibt die Menschen und das Leben in jener Zeit sehr bildhaft und atmosphärisch. Da ich mich bisher noch nicht viel mit der Historie Spaniens beschäftigt habe, war es eine sehr informative Lektüre.
    Die Charaktere sind vielschichtig und interessant ausgearbeitet. Dalmau Sala hat sich seiner Kunst verschrieben und malt jede freie Minute. Er hat seinen eigenen Kopf und findet es gut, dass die Menschen protestieren und kämpfen. Sein Arbeitgeber Manuel Bello Garcia hat eine Vorliebe für die Kunst und daher fördert er Dalmau, wo es nur geht. Er sorgt auch dafür, dass sein Protegé nicht zum Militär muss. Dalmau steht also zwischen den beiden so gegensätzlichen Seiten. Interessant sind aber auch die Frauen, die eine starke Rolle in den Arbeiterkämpfen spielen.
    Es ist eine packende und sehr unterhaltsame Geschichte, die der Autor hier erzählt hat, auch wenn das Leben hart und schonungslos ist. Lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    In dem Buch „Die Tränen der Welt“ von Ildefonso Falcones geht es um die Arbeiteraufstände und den Kampf der Arbeiter gegen der Herrschaft der Bourgeoisie und der Kirche in Barcelona Anfang des 20. Jahrhunderts. Hauptpersonen aus meiner Sicht sind Dalmau Sala, Emma und Josefa, sowie Don Manuel. Es gibt jedoch noch einige Randfiguren, die eine wichtige Rolle in diesem Buch spielen.

    Sowohl Dalmau, als auch Emma und Josefa (Dalmaus Mutter) erleben durch die Arbeiteraufstände und ihre Rolle während der Aufstände diverse Schicksalsschläge, die sie zum Teil an den Abgrund des Lebens und der Gesellschaft bringen Und wie sie damit umgehen.

    Es ist ein sehr gut geschriebenes Buch, weil es viele Facetten der damaligen Zeit aufnimmt und ein sehr gutes Bild der Gesellschaft Barcelonas zu dieser Zeit zeichnet. Es ist zum Teil schwierig zu lesen und man muss sich auf das Buch einlassen können. Dadurch, dass ich mir am Wochenende Zeit dafür genommen habe, hat es mich gepackt und es hat mir gut gefallen. Aus meiner Sicht ist es kein Buch, dass ich nebenher liest. Zwischendurch ist es ein wenig schwerfällig, aber für mich nicht so schwerwiegend, dass ich es dadurch weggelegen musste.

    Da ich Spanien sonst nur aus historischen Büchern, sprich Romanen, die im Mittelalter gespielt haben, ist diese Facette Spaniens für mich sehr spannend zu lesen und gibt mir einen guten Einblick in die Geschichte Spaniens und diesem Falle auch Barcelonas. Es ging auch um viele bekannte Bauten und Orte Barcelonas, die ich von meinem Besuch der Stadt vor 2 Jahren kenne, was mir sehr gut gefallen hat. Das Buch hat mir die Stadt definitiv nochmal näher gebracht und ich hoffe, dass ich nochmal die Gelegenheit bekommen werde, dorthin zu reisen.

    Die Hauptfiguren sind mir im Verlauf des Buches ans Herz gewachsen und ich konnte ihr Handeln gut nachvollziehen. Zwischendurch sind mir die Tränen gekommen, weil mich gewisse Szenen sehr berührt haben.

    Insgesamt hat mir das Buch mit kleinen Abzügen gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina E., 02.10.2021

    Als Buch bewertet

    Der junge Maler Dalmau Sala lebt in Barcelona. Die ganze Stadt ist im Aufruhr. Modernistische Denkweisen treffen auf eingefahrene Traditionen der katholischen Kirche. Während Frauen und Arbeiter für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen kämpfen, nutzt die Kirche all ihre Macht, um das bestehende System aufrecht zu erhalten und die Anarchisten in die Schranken zu weisen. Dalmau und seine Verlobte Emma sind Teil dieser Aufstände. Beschwingt, beflügelt, mutig. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen und schon bald müssen sie sich entscheiden, welchen Weg sie wählen sollen – den einfachen Weg der Reichen oder den steinigen und unsicheren Weg der Arbeiter, die alles für ein besseres Leben riskieren.

    Barcelona, Anfang 20. Jahrhundert

    Aufstände und Strikes prägten die Stadt Barcelona. Die Ideen der französischen Revolution hallen nach und beflügeln die einfachen Arbeiter, für ein besseres Leben zu kämpfen. Auch die Frauen, die von der katholischen Kirche unterdrückt und versklavt werden, erkenne die Chance, endlich unabhängig zu werden, nicht mehr von den Männern abhängig sein zu müssen. Eindrucksvoll und nachvollziehbar schildert Ildefonso Falcones die sozialen Unterschiede zwischen den wohlhabenden Bürgern, die ganze Häuser mit handbemalten Fliesen kaufen konnten, und den Ärmsten der Armen, den trinxeraire – Kinder, die auf den Straßen von Barcelona zu Hause sind. Er erzählt von den Möglichkeiten, in den gesellschaftlichen Rängen aufzusteigen, aber auch wie tief man wieder fallen kann.

    Der Künstler und die Anarchistin

    Ildefonso Falcones erzählt die Geschichte aus mehreren Perspektiven. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem jungen Paar, Dalmau und Emma, die zunächst glücklich verliebt sind, dann jedoch unterschiedliche Wege einschlagen und sich unausweichlich voneinander entfernen. Ab und zu erzählen andere Personen, wie zum Beispiel die tinxeraire, die Geschichte aus ihrer Sicht, was zusätzliche Tiefe in die Erzählung bringt.

    Sprache und Stil

    Der Autor besitzt einen melodischen Schreibstil, mit dem es ihm gelingt, die Situationen und Geschehnisse des Buches so bildhaft zu beschreiben, dass man meinen könnte, dabei zu sein. Man lebt, liebt und leidet mit den verschiedenen Charakteren mit, die einem unweigerlich ans Herz wachsen.

    Fazit

    Wieder ein gelungener Roman von Ildefonso Falcones. Seine bildreiche Sprache entführt in ein aufgewühltes und vor Spannung geladenes Barcelona. Die gesellschaftlichen Strukturen und Probleme sowie der Einfluss der Kirche werden von verschiedenen Seiten beleuchtet, was zu einem tiefen Verständnis der Zeit führt. Die Handlung wird getragen durch die persönlichen Schicksale von zwei Dalmau und seiner Verlobten Emma, die versuchen, in dieser turbulenten Zeit ihr Glück zu machen. Absolut empfehlenswert für all jene, die sich gerne in vergangene Zeiten entführen lassen.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 06.10.2021

    Als Buch bewertet

    Barcelona, 1902. Wir begeben uns mit Ildefonso Falcones auf eine Reise in die Zeit der Arbeiteraufstände. Der Bürgerstand ist reich und wird immer reicher, die Kirche oktroyiert den Menschen strenge Verhaltensregeln auf und übersieht dabei, dass sie Mitschuld an der Armut der Massen trägt, während die Arbeiterschaft ums Überleben kämpft.

    Der Autor führt uns direkt mitten in diese Missstände. An der Hand des Malers Dalmau Sala erleben wir, wie unmöglich es sein kann, sich aus seiner „Kaste“ zu befreien. Er ist ein Arbeiterkind mit großem Talent und noch größeren Ambitionen. Die Bürger bewundern zwar seine Arbeiten, aber näher an sich ran lassen sie ihn nicht. Er wird nie einer von ihnen sein.

    Sein Vater war bereits Anarchist und wurde im Gefängnis zu Tode gefoltert. Seine Schwester und sein Bruder führen diesen erbitterten Kampf weiter. Auch seine Freundin Emma ist politisch engagiert, allerdings nicht so unbedingt wie Dalmaus Schwester, die früh im Roman bei einem Generalstreik ums Leben kommt.

    Das Leben meint es alles andere als gut mit Dalmau und Emma. Dalmau stürzt in die Alkohol- und Drogensucht, Emma ist Alleinerziehende Mutter und sieht sich zum äußersten gezwungen um ihr Kind halbwegs ernähren zu können. Den beiden bleibt wirklich nichts erspart. Immer wieder versucht Dalmau die Anerkennung der Bürgerschaft zu erhalten und immer wieder steht ihm der Katholizismus im Weg. So richtet sich sein ganzer Zorn gegen die Kirche und er malt einen Zyklus an Bildern, der die Arbeiter aufstachelt, die Kirche anzugreifen. Der nächste Generalstreik mündet in der tragischen Woche, wo über 60 katholische Einrichtungen in Barcelona niedergebrannt wurden. Die Nonnen, Padres und Priester wurden allerdings verschont. Diese Angriffe richteten sich lediglich gegen die Institution.

    Durch Dalmaus Bilder wurde er allerdings nun zum persönlichen Feindbild und sah sich gezwungen das Land zu verlassen. Leider haben es die Arbeiter wieder nicht geschafft, ihre Situation zu verbessern und wie es mit Spanien weiterging, ist uns ja bekannt.

    Dalmau besucht sein Heimatland erst wieder im Alter. Nichts ist ihm geblieben, was ihn dort hingezogen hätte.

    Mit „Tränen der Welt“ zeichnet der Autor ein lebendiges Gesellschaftsbild dieser Zeit. Er nimmt uns mit in eine Welt, die wir uns so heute nicht mehr vorstellen können. Wir sind den Kämpfern und Kämpferinnen der Arbeiterbewegung zu großem Dank verpflichtet. Ihnen ist es zu verdanken, dass wir heute eine 5-Tage Woche und den 8-Stunden Tag haben. Erkämpft wurde das alles mit Tränen, Schmerzen und Tod.

    Leider verliert sich der Autor manchmal zu sehr in den Betrachtungen der architektonischen Leistungen dieser Zeit. Die Bauwerke des Modernisme sind auch heute noch beeindruckend, aber die ausschweifenden Beschreibungen lassen den Lesefluss schon sehr stocken und nehmen zu viel Tempo aus der Geschichte.

    Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen, viel gelernt über diese turbulente Zeit und bin gerne wieder mal ins historische Barcelona gereist.

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  • 4 Sterne

    LaNasBuchclub, 01.10.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Tränen der Welt" ist der jüngste Roman aus der Feder des bekannten, spanischen Autors Ildefonso Falcones und das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe.
    Bekannt für seine Chronik des spanischen Mittelalters in "Die Kathedrale des Meers" (2007), nimmt sich der Autor in seinem neusten Werk des Arbeiterkampfes an, der Barcelona zu Beginn des 20. Jahrhunderts in eiserner Umklammerung hielt. "Die Tränen der Welt" zeichnet ein kontrastreiches Gesellschaftsportrait Barcelonas im Angesicht hochmütigster Opulenz und bitterster Armut, das seinen Leser vollkommen in seinen Bann zu ziehen weiß.

    Der Roman begleitet das Leben des aufstrebenden Jung-Künstlers Dalmau Sala. Als Angestellter in der Keramikfabrik des hoch angesehenen Don Manuel Bello, welcher zudem als Mentor an seiner Seite steht, hat Dalmau mehr Glück, als die Meisten anderen Menschen in der Arbeiterklasse. Geblendet von der verschwenderischen Fülle und Opulenz des reichen Bürgertums, erhofft sich der junge Dalmau durch den Verkauf seiner Werke an ebendiese Menschen, seinerseits Zugang zu diesem wundersamen Kreis zu erlangen. Doch geht dies im Grunde entgegen all seiner Überzeugungen.
    Als Sohn anarchistischer Eltern und Bruder ebenso gesinnter, kampfeswilliger Anhänger der Arbeiterbewegung, engagiert er sich gleichsam für die Rechte der Arbeiterklasse. An der Seite seiner Schwester Montserrat und seiner großen Liebe Emma geht er regelmäßig auf die Straße um für bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren.
    Trotzallem scheint er seine so entgegengesetzten Ziele miteinander vereinen zu können. Zumindest solange, bis ein tragisches Schicksal seine Welt aus den Angeln hebt und nichts mehr ist, wie es war. Dalmau's Beziehung zu Emma zerbricht und fortan werden beide vor Herausforderungen gestellt, die sie zu zerbrechen drohen.

    Ich muss zugeben, dass ich eine Weile gebraucht habe, um mit diesem Buch warm zu werden. Falcones' Schreibstil braucht nach meinem Empfinden seine Zeit, um den Leser einzufangen. Gerade zu Beginn waren die Seiten teilweise überladen mit Ausführungen zu Kunst und Architektur, Politik, Klassenkampf und natürlich zu wichtigen Charakteren. Während man dabei viele Nebenfiguren kennenlernt, blieb Dalmau mir aber zunächst zu schwach umrissen, als dass ich sofort eine Bindung zu ihm als Hauptprotagonisten hertellen konnte.
    Vor diesem Hintergrund muss ich sagen, dass es sich empfiehlt das Buch wirklich nur dann zu lesen, wenn man sich voll und ganz darauf konzentrieren kann. Als eine entspannte Lektüre für Nebenbei habe ich es nicht empfunden.

    Dennoch, gut Ding will Weile haben, wie es so schön heißt und das war für mich auch bei "Die Tränen der Welt" der Fall. Als ich mich erstmal in der Geschichte eingefunden habe, hat sie mich nicht mehr losgelassen. Facettenreich und glaubhaft gewährt uns der Autor einen Einblick in die tiefsten Abgründe sozialer Ungerechtigkeiten. Durch die eingearbeiteten Perspektivwechsel, unter anderem zwischen Dalmau und Emma, erlebt man den Kontrast zwischen Elend und Überfluss auf sehr drastische Weise. Besonders Emmas Schicksal hat mich mitgerissen und auf eine Weise berührt, die mich über die Seiten hinwegfliegen ließ.
    Eine Sache, die mir auch sehr gefallen hat, ist wie schonungslos der Autor mit seinen Figuren und damit unweigerlich auch mit dem Leser umgegangen ist. Es gibt keine "Gerade nochmal davon gekommen"-Situationen oder weichgespülten Andeutungen über Schlimme Dinge, die den Protagonisten widerfahren. Es blieb zu jeder Zeit authenitsch. Und auf diese Weise habe ich als Leserin eine Menge gefühlt, über Wut und Frustration, Freude und Genugtuung. Auch wenn im Roman an sich nicht viel Raum gelassen wurde für Emotionalität und die Gefühlswelten seiner Protagonisten, würde ich dennoch sagen, dass die Geschichte auf eine Art hoch emotional ist. Dem Autor ist gelungen, dass man am Schicksal seiner Figuren hängt und mit ihnen mitfiebert.

    Die Charaktere sind überwiegend gut ausgestaltet und interessant, wobei nicht immer im Vorneherein klar wird, welche Motive sie antreiben.
    Mit Dalmau als Hauptfigur hatte ich teilweise Schwierigkeiten. Durch seine nur wenig Selbstreflektierte und leicht zu beeinflussende Art, hat er sich stetig weiter tiefer in den Abrung begeben, nur leider fällt es schwer Mitleid mit ihm zu haben. Seine Entwicklung in der zweiten Hälfte des Romans hat mir dann mit der Zeit aber besser gefallen.
    Die tragenden Pfeiler dieser Geschichte waren für mich zweifellos Emma und Dalmaus Mutter Josefa. Letztere lernt man zunächst als Nebenfigur kennen, doch ihre Rolle gewinnt im Laufe der Geschichte immer mehr an Bedeutung. Trotz all der Dinge, die diese beiden Frauen erleiden müssen, verlieren sie niemals den Kampfgeist und den Glauben an ihre Überzeugungen. Fairerweise muss ich zugeben, dass mir das Buch längst nicht so gut gefallen hätte, wären nicht die Kapitel aus Emmas Perspektive gewesen, da mir Dalmaus Schicksal längst nicht so viel bedeutet hat, wie das von Emma und Josefa. Mit ihnen leidet und fiebert man mit, weil sie, anders als Dalmau, ihr Unglück nicht selbst zu verantworten haben, sondern zu Opfern der Umstände werden. Und abermals anders als der junge Künstler, lassen sich die Frauen davon jedoch nicht in die Knie zwingen. Falcones hat hier zwei außergewöhnlich starke und beeindruckende weibliche Figuren erschaffen.

    Zusammenfassend hat mir "Die Tränen der Welt" gut gefallen. Trotz des schweren Einstiegs und teilweise langatmiger Abschnitte in der Handlung, ist dies ein emotionaler und mitreißender historischer Roman, mit einer spannungsvollen Atmosphäre und gut konzipierten Charakteren. Wer gerne historische Romane liest, sollte defintiv in Erwägung ziehen, dieses Werk in die Hand zu nehmen. Ferner ist es ein spannender Einstieg für jeden, der sich näher mit der Geschichte Spaniens auseinandersetzen möchte. Gut recherchiert und mit Hingabe zum Detail hat Ildefonso Falcones eine wunderbare Hommage an die Stadt Barcelona erschaffen.
    Für mich ist "Die Tränen der Welt" ein absolut lesenswerter Roman, den ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    In dem Buch „Die Tränen der Welt“ entführt uns Ildefonso Falcones in das Barcelona zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es ist die Zeit der Arbeiterproteste, bei denen besonders Frauen und Kinder an der vordersten Front kämpfen. Aber es ist auch eine extreme Zeit der Gegensätze zwischen Arm und Reich. In dieser Zeit lebt der Maler Dalmau Sala mit seiner Familie und seiner großen Liebe Emma in Barcelona. Dalmau ist zwiegespalten zwischen der Welt der Wohlhabenden Industriellen, in die sein Chef ihn immer wieder Einblicke gewähren lässt und der Welt der Arbeiter, die in ärmlichen Verhältnissen leben und für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen, wie seine Freundin Emma und seine Schwester Montserrat. Die Rolle der beiden Frauen, die sich in diesen Arbeitskämpfen sehr engagieren, hat mich hierbei besonders beeindruckt.
    In der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts ist Barcelona eine aufstrebende Industriestadt mit den verschiedensten Bereichen aus Textil-, Chemie- und Metallindustrie. Allerdings wird der Reichtum der Stadt auf den Schultern der Arbeiter getragen, die unter ärmlichsten Verhältnissen leben und an sieben Tagen die Woche zwischen 10 und 12 Stunden arbeiten müssen. Gleichzeitig herrschen eine große Armut und Arbeitslosigkeit. Dies wird in einer sehr bildhaften und atmosphärischen Beschreibung Barcelonas geschildert. Insbesondere der Kontrast zwischen den Straßen, in denen die Reichen wohnen und dem Gegensatz dazu die ärmlichen Wohnviertel in der Altstadt Barcelonas, in denen Dalmau mit seiner Familie wohnt, wird sehr deutlich dargestellt. Man taucht beim Lesen direkt in das Barcelona dieser Zeit ein.
    Auch in diesem Roman von Ildefonso Falcones wird ein Teil der spanischen Geschichte am Beispiel Barcelonas lebendig.
    Man spürte in jeder Zeile die Liebe des Autors zu seiner Stadt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Fühlte mich beim lesen in diese Zeit katapultiert

    Dalmau Sala arbeitet als Künstler bei Don Manuel, dies verschafft ihm eine. Enge Geld, welches er, der aus einer ärmlichen Arbeiterfamilie entstammt, ohne diese Anstellung nicht hätte.
    In Barcelona zu Beginn des 19 Jahrhunderts herrscht der Arbeiterkrieg, die arme Bevölkerung versucht sich gegen diese Bedingungen aufzulehnen. So auch Emma, Dalmaus Freundin, und auch Montserrat, seine Schwester und gleichzeitig Emmas Freundin. Den Vater musste die Familie bereits an diesen Kampf verlieren. Mutter Josefa sitzt den ganzen Tag, teilweise bis in die Nacht, an ihrer Nähmaschine, da sie zu Stolz ist von einem ihrer Söhne Geld anzunehmen.

    Im weiteren Verlauf der Handlung begleiten wir die Protagonisten durch die Straßen Barcelonas, die der Autor uns sehr bildhaft beschreibt. Ebenso erleben wir diesen verbitterten Kampf, der aus der Unzufriedenheit der Bevölkerung entstand. Die Kluft zwischen arm und reich fängt der Autor ebenfalls gut ein, so dass man sehr schnell auf der Seite von Emma und den anderen ist, die hier definitiv für den Widerstand stehen.
    Interessant und spannend war die Entwicklung der einzelnen Charaktere, die einige Wandlungen durchlaufen, und mehrfach schwere Schicksalsschläge einstecken müssen. Dabei wird es nicht schwülstig oder unrealistisch, im Gegenteil, der Leser bekommt ein Szenario geliefert, dass er dem Schreiber abkauft.

    Die Seitenanzahl dieses Werkes ist umfangreich, ich habe ein wenig gebraucht um die gut 700 Seiten zu bewältigen. Doch es hat mir gefallen, gerne wieder, ich habe einen Autor gefunden, der Geschichte für mich lebendig werden lässt

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    in Buch mit 700 Seiten, das schwer zu lesen war. Man konnte es nicht so zwischendurch zur Hand nehmen, sondern mußte sehr konzentriert lesen, öfters auch die einzelnen Begriffe nachschlagen und die spanischen Begriffe übersetzen. Es spielt in der Zeit am 1901. Der Arbeiterkampf ist in vollem Gange. Die Rebellion richtet sich gegen die Kirche. Die Arbeiter kämpfen um den 8-Stunden-Tag und vor alle, um mehr Lohn. Die armen Leute lebten in den primitivsten Verhältnisse, die Kinder mußten hungern, überall gab es Bettler, die um Almosen baten. Der junge Maler Dalmau Sala ist ein begnadeter KünstLer, der durch seinen Arbeitgeber, einem Fliesenfabruikanten protengiert wird. Er stellt Dalmau einen Kredit zur Verfügung, damit er sich vom Militärdienst freikaufen kann. Der Fabrikant nimmt in mit in die elitären Kreise, führt ihn in die gehobene Gesellschaft ein und die Tochter Ursula hat es auf den Künstler abgesehen. Seine große Liebe ist Emma, die in einer Wirtschaft als Köchin arbeitet, Emma und Dalmaus Schwester sind sehr aktiv im Arbeiterkampf und stimmen gegen die Obrigkeit und den Clerus. Doch dann wird bei dem Kampf seine Schwester gefangengenommen und schwerstens gefoltert und als Dalmai überreagiert, führt es zu einem Bruch mit Emma. Dalmau kann dies alles nicht überwinden und sein Abstieg in die Gosse beginnt. Falcone hat mit seinen Worten die Armut, den Schmutz, die in Lumpren gehüllten Menschen derart bildlich beschrieben. Beim Lesen meint man den Gestank der ungewaschenen Körper, den Fäkalien und Unrat auf den Straßen zu riechen. Der Arbeiterkampf, die schlechte Wohnsituation und der krasse Unterschied zwischen arm und reich kann treffender nicht dargestellt werden. Die Frauen prostituieren sich, nur um ihren Kindern etwas zum Essen zu geben und die Männer sind die reinen Machos. Das Buch spielt in Barcelona, wo die Schönheit und der Reichtum der Bauten und das Leben in den Slums den krassen Gegensatz darstellen. Und immer wieder treffen Emma und Dalmau aufeinander. Aus der hübschen lebenslustigen Emma ist eine überaus frustrierte Frau geworden, die keine Träume mehr hat. Beim Lesen lag mir das Buch sehr schwer in der Hand. Und teilweise war es etwas langatmig und man hätte den Inhalt und den Text gut 200 Seiten kürzer machen können. Kein Buch, das entspannt, sondern eine Lektüre, die sehr nachdenklich macht und wir mit unserer Städtetour durch Barcelona nicht ahnen, was gute 100 Jahre davor sich für Tragödien sich in den Straßen abgespielt haben.

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  • 4 Sterne

    Kathrins Bücherwelt, 12.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ildefonso Falcones lässt den Leser in den Beginn des 20. Jahrhunderts eintauchen, mitten in eine Stadt die noch heute von dem Glanz der architektonischen Meisterleistungen jener Zeit profitiert. Mitten in das Leben von Dalmau Sala, der mit seiner Mutter und Schwester in einer bescheidenen Wohnung lebt. Schon sein Vater ist für die Rechte der Arbeiter eingetreten und hat diese Überzeugung an seine Kinder weitergegeben. Während Dalmaus Geschwister sowie seine Freundin Emma an vorderster Front für ihre Rechte eintreten, arbeitet Dalmau in einer Fliesenfabrik und geht seinem künstlerischem Wirken nach. Gefördert von seinem Meister ist er damit betraut seine Kunst auf Fliesen zu verewigen und die prachtvollsten Gebäude jener Zeit auszustatten. Somit bekommt er immer mehr Einblick in die Welt der reichen Fabrikanten und wird so in einen Strudel gezogen, der ihn nahezu in den Abgrund stürzt.
    Falcones schafft mit seinem Epos einen spannenden Einblick in das Spanien des beginnenden 20. Jahrhunderts.
    Ich persönlich fand die Straßenbeschreibungen und „Spaziergänge“ in der Stadt zu ausgeprägt geschildert (falls man keine Straßenkarte zur Hand hat), auch wurde an manchen Stellen das allgemeine Zeitgeschehen etwas hölzern und langatmig dargestellt. Allerdings zieht einem, ähnlich wie Falcones Meisterwerk „Pfeiler des Glaubens“ die Geschichte um Dalmau, in seinen Bann. Man fiebert mit ihm mit, hadert mit seinen Entscheidungen und taucht letztendlich vollkommen ein in seine Zerrissenheit zwischen Arbeitskampf und sozialer Gerechtigkeit sowie dem Drang sich selbst künstlerisch zu verwirklichen.

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  • 2 Sterne

    EmiliAna, 02.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ein ambitioniertes Werk ist er ganz sicher, der fünfte Roman des in Barcelona geborenen Katalanen Ildefonso Falcones de Sierra, bestverkaufter spanischer Autor historischer Romane, der mit seinem 2006 erschienenen Buch „Die Kathedrale des Meeres“ (im spanischen Original „La Catedral del Mar“) einen überwältigenden Erfolg hatte. Unzweifelhaft ist er auch hervorragend und geradezu akribisch recherchiert. Und dass der Autor, der neben seiner Schriftstellertätigkeit im Hauptberuf als Rechtsanwalt tätig ist, zu schreiben versteht, beweisen seine über fünf Millionen mal verkauften und in viele Sprachen übersetzten Bücher. Obwohl – nun ja, man kennt das, es gibt nicht wenige Werke, die von Buchhandel und Verlagen hochgejubelt werden und nicht das Papier wert sind, auf das sie gedruckt sind...
    Dazu gehört Falcones' neuester Roman „Die Tränen der Welt“ (im Original „El pintor de almas“) gewiss nicht! Wiewohl ich bezweifeln möchte, dass ihm ein ebensolcher Erfolg beschert sein wird wie dem berühmten und zu Recht gelobten Erstlingswerk, das einfach alles hat, was einen überragenden historischen Roman ausmacht: Thematik und Handlung sind nicht nur fesselnd und in berückende Bilder umgesetzt, sondern auf eine Art miteinander verwoben, die ich nur als perfekt bezeichnen kann. Dies ist in dem über 700 Seiten starken 'Seelenmaler', um den Originaltitel direkt ins Deutsche zu übertragen, nicht der Fall. Zuviel hat der Autor gewollt, auf zu vielen Feldern hat er seinen Roman angesiedelt, diese auf eine Weise ausgeleuchtet, die mir zu detailliert und dementsprechend langatmig ist.
    Arbeiteraufstände, nie endenwollende Streiks, immer mit denselben Forderungen und jedesmal, in den im Roman behandelten Jahren zwischen 1901 und 1909 jedenfalls, ins Leere führend, ja die sogar die ohnehin skandalöse Situation für den so großen Teil der Bewohner Barcelonas, die ums tägliche Überleben kämpfen mussten und unter himmelschreienden Bedingungen lebten, durch die folgenden rigorosen Sanktionen noch verschlechterten. Die Macht war in den Händen der reichen Bourgeoisie und des ebenso wohlhabenden und unbedingt und mit großem Hass zu bekämpfenden Klerus, vom brutalen Militär abgesichert. Ja, es erschüttert, das zu lesen, es macht wütend und dem Leser gleichzeitig bewusst, dass es schließlich jene mutigen, gar todesmutigen Kämpfer, ein Gutteil davon Frauen, waren, denen wir die Freiheit, die wir heute so selbstverständlich genießen, die umfassenden Rechte, derer wir uns erfreuen, die humanen Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen zu verdanken haben. Aber sind, um dies klarzumachen, tatsächlich 700 Seiten vonnöten? In epischer Breite, immer und immer wiederholt?
    Und ja, „Die Tränen der Welt“ ist ein Barcelona-Roman, vielleicht auch, so kam mir immer stärker der Verdacht, hauptsächlich für leidenschaftliche Barceloneser mit brennendem Interesse für die Geschichte ihrer Stadt geschrieben, zu einer Zeit spielend, als Gebäude entstanden, die die Besucher der Großstadt am Mittelmeer noch heute in ihren Bann ziehen, von Ausnahmearchitekten wie dem frommen Antoni Gaudí, Domènech i Montaner und Josep Puig i Cadafalch geschaffen, die den katalanischen Modernismus verkörperten wie niemand sonst und zu eben jener Zeit arbeiteten, in der der Roman spielt und also stets aufs Neue Erwähnung finden. Wann immer dies geschieht, kann man sich auf seitenlange Auslassungen über das Spezialfeld der Architektur, dem offensichtlich des Autors ganze Leidenschaft gehört, gefasst machen. Irgendwann war mir das zuviel, zu speziell, so dass ich dann solche Passagen nur noch überflog. Wie die zahlreichen Aufstände, organisiert von Anarchisten und Revolutionären, durchziehen besagte Schilderungen den Roman und lassen die mehr oder minder episodenhafte Geschichte, die die Haupthandlung sein soll, aber zerrupft beim Leser ankommt, ein ums andere Mal in den Hintergrund treten, unterbrechen den Erzählstrang und lenken ab. Die Einheit von Hintergrund, Haupt- und Nebenhandlungen, die dem Autor wunderbar bei seinem Erstling gelang, will sich hier nicht einstellen.
    Zudem bereiteten mir die beiden Protagonisten der eigentlichen Handlung, der Fliesenmaler Dalmau und die Köchin, Arbeiterin, vor allem aber Revolutionärin Emma, von Anfang an Probleme, und die Liebesgeschichte zwischen den beiden, die abrupt abbrach aufgrund einer Mischung aus seltsamen Missverständnissen, Hochmut, falsch verstandenem Stolz und Intrigen von Seiten zweier Straßenkinder, die durch die lange Geschichte geistern und viel Leid verursachen, ist so zäh und schließlich auch ärgerlich, wie das gesamte Buch. Allerdings gewann zumindest der Maler Dalmau, der so lange einem Irrweg folgte, sich korrumpieren ließ von der feinen Gesellschaft, und so seine Wurzeln, damit auch sich selbst, verlor, allmählich an Profil. Seine Auferstehung aus der Gosse, in die er sich durch seine Alkohol- und Morphinsucht selbst gestürzt hatte, mag zwar wundersam anmuten, vermag aber dennoch zu überzeugen.
    Die beeindruckendste Figur in Falcones' Roman jedoch ist die alte Anarchistin Josefa, Dalmaus kluge, vom Leben gebeutelte, zu jedem Opfer bereite Mutter. Wie ein guter Geist ist sie der Fixpunkt des Romans, bereit, ihr lebenslanges Credo über Bord zu werfen, um den Ihren, wozu auch Emma, trotz der Trennung von Dalmau, stets gehört, aus bedrohlichen Situationen zu retten. Und allein ihretwegen wären „Die Tränen der Welt“ (warum, so frage ich mich, musste man der deutschen Übersetzung eigentlich diesen mir nicht einsichtigen Titel geben?) ein Roman, den es sich zu lesen lohnt, sind in ihr, der einfachen Frau aus der Unterschicht, doch alle Tugenden vereint, die es braucht, um menschlich zu bleiben in einer unmenschlichen Welt und unter den härtesten Bedingungen, wie denen, gegen die sich die Unterprivilegierten, mit den Frauen an vordester Front, hier im Roman und vielfach in der Geschichte der Menschheit, zur Wehr setzten. Mit der Figur der Josefa wurde dem Roman, der mich, noch ganz im Banne der „Kathedrale des Meeres“ und also mit einer hohen Erwartungshaltung begonnen, weitgehend enttäuschte und dem ich bloßes Mittelmaß bescheinigen muss, ein Funken Leben eingehaucht, die Art von Authentizität verliehen, die ich mir von einer wirklich anrührenden Geschichte immer erhoffe. Aber dieser eine Funke ist nicht hell genug, um sein Licht auszubreiten über den hier gerade besprochenen Roman, nicht einmal dann, wenn der Autor ein so großer, ein so begabter wie Ildefonso Falcones ist!

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  • 3 Sterne

    Shilo, 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein historischer Roman über Freundschaft, Verrat, Liebe und Hass
    Sehr gespannt war ich auf dieses Buch. Doch leider hatte ich damit so meine Schwierigkeiten. Ich konnte keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen und fand die ganz Geschichte als sehr langatmig. Auch kam bei mir keine Spannung auf. Ich glaube, dass es daran lag, dass mir der Schreibstil nicht lag. Damit will ich nicht behaupten, dass es sich hier um einen schlechten Roman handelt, ganz im Gegenteil. Nur leider hat er nicht meinen Geschmack getroffen.
    Mein Fazit:
    Für Liebhaber dieses Genres sicher ein sehr interessantes und schönes Buch. 3 Sterne.

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