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  • 4 Sterne

    Mona, 28.12.2023

    Als eBook bewertet

    Interessant
    Das Buch "Die Unbestechliche" basiert auf Erinnerungen der Journalistin Maria von Welser und spielt in den 70er Jahren. Die Geschichte handelt von einer jungen Mutter, die ihre Karriere als Journalistin verfolgt, was zu dieser Zeit, in der Männer die Arbeitswelt beherrschten nicht leicht war. Trotzt Vorurteilen geht Alice ihren Weg und lässt sich nicht unterkriegen. Durch ihre Zielstrebigkeit und weil sie so entschlossen ist, gelingt es ihr, in dieser frauenfeindlichen Atmosphäre ihr Leben zu meistern. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, dem Leser die Atmospfäre der 70 er Jahre zu vermitteln. Auch erfährt man so einiges an deutscher Zeitgeschichte, wie die Anfänge der Frauenbewegung oder auch die Studentenunruhen. Das Buch ist in einem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil geschrieben und es macht Spaß sich in die Zeit der 70 er Jahre zu denken.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 08.12.2023

    Als Buch bewertet

    Geschichten in Zeitungen haben Alice schon früh interessiert. Die Artikel sind für sie ein Weitblick in die Welt. Mit 21-Jahren heuert sie bei einem Lokalblatt als Volontärin an. Nun wird die Reise in der Medienlandschaft der 70 Jahre wunderbar geschildert. Eine Gesellschaftliche Veränderung herbeizuführen ist für eine junge Frau mit Kind nicht leicht. Vor allem werden ihr Steine in den Weg gelegt von einem ihrer Machtverliebten Chefs. Alice begreift schnell, dass zu ihrem Beruf einiges mehr gehört. Mich hat bei diesem Buch fasziniert, wie Verknüpfung von historischer und persönlicher Geschichte toll miteinander verarbeitet wurden. Als Leser erhält man einen Einblick in die Gesellschaft, die sich zu Verändern beginnt. Diese Geschichte hat mich sehr interessiert. Dieses Buch empfehle ich Lesern, welche gerne historisches und gesellschaftliche Veränderungen lesen möchten.

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  • 3 Sterne

    Birgit S., 02.12.2023

    Als Buch bewertet

    Interessantes Zeitporträt, das hinter den Erwartungen zurückbleibt

    "Die Unbestechliche" ist ein gut geschriebener und kurzweiliger Roman, der mich zwiespältig zurücklässt.

    Der Roman hat mit Alice, einer jungen alleinerziehenden Mutter in den 1968- und 1970er-Jahren, die als Volontärin bei einer Zeitung arbeitet, eine vielversprechende Protagonistin, die in einer politisch und gesellschaftlich brisanten Zeit in Deutschland lebt.
    Die Prämisse von "Die Unbestechliche" macht somit Lust auf eine Geschichte, in der eine selbstbewusste Frau im Mittelpunkt steht, die in einer patriarchalisch geprägten Verlags- und Alltagswelt versucht ihren Weg zu finden, erzählt vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen damals.
    Leider erfüllt der Roman die Erwartungen nur zum Teil.

    Gut gefallen hat mir beim Lesen die vielschichtige Charakterzeichnung von Alice. Man wird zum einen Teil von Alices Ängsten, Sorgen und Bedenken, besonders wenn es um ihre Kinder geht. Zum anderen wird man Zeuge von ihrer Leidenschaft für den Journalismus und ihrer Entschlossenheit, ihren Weg zu gehen, auch gegen Widerstände, vor allem männlicher Art.
    Der flüssige und bildhafte Schreibstil helfen dabei, dass man schnell in die Handlung eintaucht und dass man einen guten Einblick in die Alltagswelt einer Journalistin bekommt, in der Männer den Ton angeben und unabhängige Frauen belächelt werden.

    Weniger gut gefallen hat mir, dass der Roman besonders am Anfang und in der Mitte etwas zu langatmig in seiner Erzählung ist. Das Ende hingegen kam mir dann zu abrupt und wirkt auf mich zu konstruiert und etwas zu klischeehaft.
    Zudem wirken die politischen Ereignisse, die im Hintergrund geschehen, eher wie nettes Beiwerk. Bei einem Buch, dass im Bereich Journalismus spielt, hatte ich mir mehr Miteinbeziehung in die Handlung erhofft. So blieben sie nur nettes Beiwerk.
    Die Zeitsprünge in der Handlung trugen ihren Teil dazu bei, dass mancher Erzählstrang nur an der Oberfläche verblieb.

    Alles in allem habe ich mir von "Die Unbestechliche" allein schon wegen der Themen ein vielschichtiges Zeit- und Gesellschaftsporträt in Kombination mit einer fesselnden Lebensgeschichte einer jungen Frau erhofft, das leider nur teilweise erreicht wurde.

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  • 3 Sterne

    Yvonne S., 11.12.2023

    Als Buch bewertet

    Frauen und Freiheit

    Den Roman „Die Unbestechliche“ von Maria von Welser und Waltraud Horbas fand ich sehr interessant. Er erzählt die Geschichte der jungen Alice, die in den 70er Jahren versucht Journalistin zu werden. Die allein erziehende Mutter versucht sich in einer Männerdomäne durchzuboxen und ihren Weg zu gehen. Viele Steine werden ihr in den Weg gelegt doch sie schafft es immer wieder, auch mit Hilfe ihrer Freundinnen diese zu umgehen.
    Eine sehr schöne Story, die biografische Züge aus dem Leben von Maria von Welser hat. Der Roman zeigt sehr deutlich, wie schwer es die Frauen zur damaligen Zeit hatten. Viele Themen werden hier angerissen, von fehlender Kinderbetreuung,Vergewaltigung in der Ehe oder das Vater und Ehemann über die Zukunft einer Frau entschieden haben. Sehr traurig und nachdenklich ist dieses Buch, aber auch wieder leicht und unbeschwert, durch Alices Character und ihre anpackende Art.
    Sehr schön fand ich auch, wie die Frauen zusammengehalten haben und sich gemeinsam unterstützt haben, in der dominanten Männerwelt.
    Das Buch ist sehr gut geschrieben, nur an manchen Stellen kamen mir zu viele Themen zusammen und die Ereignisse überschlagen sich zu schnell.
    Alles in allem aber ein sehr schönes Roman über Frauen und ihre Rechte und wie wichtig es ist ein Ziel zu haben und daran festzuhalten.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Solider und gehaltvoller Schmöker. Die beiden Autorinnen Maria von Welser und Waltraud Horbas nehmen ihre Leserschaft mit auf einen Parcours durch das Deutschland der 70-er Jahre (1968 - 1977). Sich entlanhangelnd an bedeutsamen Ereignissen dieser Zeit wie den Studentenunruhen, der Mondlandung, der Ölkrise mit Sonntagsfahrverbot, dem Olympia-Terror von 1972, dem Kalten Krieg, dem Kampf um die Schachweltmeisterschaft, den großen Streiks von 1976 und dem Herbst des RAF-Terrors in 1977, folgt die Leserschaft dem Leben und der Karriere der zu Beginn der Geschichte 21-jährigen Alice. Zunächst Volontärin bei einem Lokalblatt, schafft sie es in einer männerdominierten und von Machtspielen durchzogenen Arbeitswelt bis hin zum Hörfunk. Mit großem Einsatz und einem Herz für gute Berichterstattung und gegen viele Widerstände versteht es Alice, ihrem Lebensziel näherzurücken, dabei hat sie nicht nur mit männlichen Vorurteilen zu kämpfen, sondern muss sich auch als alleinerziehende Mutter durchschlagen. Der Roman ist auch eine kleine Geschichte des langen Weges in die noch längst nicht erreichte Gleichberechtigung. Zwar bedienen sich die Autorinnen bei den üblichen Klischees, das tut dem Unterhaltungswert dieser durchaus empfehlenswerten, leichten Lektüre aber keinen Abbruch.

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  • 3 Sterne

    gabi e., 01.12.2023

    Als Buch bewertet

    Die 60er Jahre, Jahre voller Aufbruch und Proteste. Dieses Buch nimmt uns mit auf die Reise der jungen Alice, die mit 21 Jahren als Volontärin bei einer Zeitung anfängt und gegen die Männerdomäne ankämpft. Beharrlich macht sie ihren Weg, trotz der Scheidung und ihrem Kind. Wo ich etwas in Zwiespalt geraten bin, ist die Tatsache, dass sich Alice zugunsten des Berufs unter der Woche von ihrem Kind getrennt hat. Sicherlich ist das zum einen nicht anders möglich, wenn man so einem aufreibenden und aktuellen Beruf nachgeht, andererseits, was ist mit dem Kind?

    Was besonders gelungen ist, ist die Dokumentation der geschichtlichen Ereignisse in dieser Zeit. An vieles kann man sich noch sehr gut erinnern. Wenn ich an den Konflikt zwischen den USA und Kuba zurückdenke, fällt mir wieder ein, wieviel Angst ich damals als Kind hatte. Genau wie Alice es beschreibt. Das Buch hilft, sich wieder zu erinnern. Wer es allerdings nicht erlebt hat, geht auf eine wunderbar recherchierte Zeitreise.

    Teilweise war mir das Buch etwas zu langatmig. Dennoch möchte ich es empfehlen, da es Aufschluss über den beruflichen Werdegang einer Frau in den 60er Jahren gibt, zum anderen über die Ereignisse aus dieser Zeit informiert.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Alice will schon als Kind Reporterin werden. Dieses Ziel verfolgt sich erfolgreich und tritt mit 21 Jahren ein Volontariat bei einem Lokalblatt an. Nicht leicht, wenn man alleinerziehend ist, sich um ein kleines Kind kümmern muss und der Beruf Flexibilität voraussetzt. Doch Alice ist zäh und zielstrebig.

    Das Buch führt den Leser durch das junge Leben von Alice, beginnt Ende der 60er Jahre in München und geht bis ins Jahr 1977. Mir hat die Kombination aus geschichtlicher Abhandlung und einer Lebensgeschichte gut gefallen. So konnte man die Dinge gut zeitlich einordnen und sich erinnern, was damals alles so politisch und gesellschaftlich geschah. Mir war jedoch die Protagonistin irgendwie nicht sympathisch. Ihr Umfeld musste viele Opfer bringen, damit sie sich verwirklichen konnte. Ich fand sie etwas egoistisch. Im Verlauf des Buches wurde es mir dann auch zu langweilig ihren Lebenslauf zu verfolgen, da es kaum Höhepunkte gab und das Gelesene so vor sich hin plätscherte. Das Buch findet bestimmt begeisterte Leser, meins war nicht ganz so.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 05.12.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Alice gelingt es ein Volontariat bei einer Münchner Zeitung zu ergattern, aber in einer Zeit als Sexismus noch Alltag ist, hat sie es nicht leicht. Doch Alice ist taff und lässt sich auch von cholerischen Chefs nicht bremsen und so steigt sie weiter auf und je rauer das Klima, desto besser der Zusammenhalt der wenigen Frauen. Die Geschichte einer Frau lässt sie nicht mehr los und sie will ihr eine Stimme geben.
    Meine Meinung:
    Ich bin bei diesem Buch ganz schön hin und her gerissen, denn die ganzen Rückblicke auf diverse Ereignisse in den sechziger und siebziger Jahren samt Zeitungsartikeln von damals fand ich sehr interessant. Auf der anderen Seite fand ich das Buch ungeheuer zäh erzählt und zeitweise mit dem Gefühl, dass man möglichst viel ins Buch packen wollte, was für mich den Lesefluss bremste. Die Grundidee hat mir gefallen, die Umsetzung hat Potenzial nach oben.
    Fazit:
    Etwas überfrachtet

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  • 2 Sterne

    Christiane W., 26.12.2023

    Als Buch bewertet

    enttäuscht bin ich leider von dem Buch. Das Buchcover und der Titel hatten mich angesprochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Die geschichtlichen Ereignisse, die Ende der 60ziger Jahre, eine Rolle im Buch spielen, haben zusätzlich mein Interesse geweckt. Leider zieht sich der Schreibstil zäh von einer Seite zur nächsten Seite. Für mich kommt einfach keine Spannung auf. Auch hatte ich mit viel mehr Schwierigkeiten gerechnet, die der Protagonistin im Beruf begegnen. Der Titel "Die Unbestechliche" wird dem Buch nicht gerecht. Für mich werden die Probleme, auch die einer alleinerziehenden Mutter, zu oberflächlich behandelt. Schade, dass Thema hätte sicher viel mehr hergegeben. Die geschichtlichen Ereignisse, werden auch nur kurz und oberflächlich erwähnt. Das Buch soll das Leben von Maria von Welser wiedergeben....ich denke, ihr Leben ist viel spannender gewesen, als das Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marcialoup, 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Authentisch-spannende Zeitreise in die 70er

    Von marcialoup
    Das Cover der „Unbestechlichen“ ist in seinen Farben der Zeit entsprechend gestaltet, in der der Roman spielt. Die schreibende (interviewende?) Frau, deren Rücken und halbes Gesicht verdeckt sind, der fragende, beharrliche Blick, das alles passt hervorragend zu der emanzipierten Alice. Nach dem Lesen erkennt man, dass der Roman kein passenderes Cover hätte bekommen können.

    Schon als Kind entwickelte Alice in der Nachkriegszeit ein immenses Gespür für Sprache, Geschehnisse und Ungesagtes. Sie las immer gern mit ihrem Vater zusammen die Tageszeitung. Durch ihre Aufgeschlossenheit ist Alice ein sehr kluges und aufmerksames Kind.
    Ein Zitat, das Alice beschreibt, findet sich auf Seite 31: „Sie lernte unbewusst, die Kranheitszeichen zu erkennen die die Sprache ihrer Umwelt durchsetzten. Alice hörte die leisen Zwischentöne, das Ungesagte, das sich manchmal so erschreckend zwischen den Wörtern auftat.“

    Sehr authentisch sind die Zeitungsartikel, die vor die Kapitel der jeweiligen Zeit eingestreut sind und die die Ereignisse der Jahre 1968 bis 1977 als Zeitzeugen wieder aufleben lassen. Überraschend und erschreckend wie diese Zeitdokumente phragmentartig auch noch 50 Jahre später in das Geschehen der Welt passen.

    Anfang der 70er-Jahren nimmt Alice eine Stelle als Volontärin in einer Zeitungsredaktion an. Diese Stellung ist alles andere als einfach, denn Alice ist eine Frau. Doch stark und zielbewußt läßt sie sich nicht unterkriegen und mischt die Arbeitswelt der Männerwelt überraschend auf.
    Ihrer kleinen Tochter Elena möchte sie eine gute und moderne Mutter sein, anfangs übersieht sie dabei die Zwischentöne, die ihre Ehe flüstert. Doch auch dem muß Alice sich irgendwann stellen und gewinnt eine neue Freiheit.
    Alice kämpft sich in die Welt des Journalismus, wird mit verschiedenen Themen betreut, auf die ihre männliche Kollegen entweder keine Lust haben oder hoffen, dass Alice den Themen nicht gewappnet ist – die olympischen Spiele 1972 und ihre Folgen oder ein Interview mit der Ehefrau eines kandidierenden Politikers und das darauffolgende Drama. Doch Alice läßt sich nicht einschüchtern, die ihr anvertrauten Themen werden signifikant von ihr hinterfragt und fließen manchmal provozierend in ihre redaktionellen Texte ein, womit sie ihre männlichen Kollegen oft an Grenzen der zu schuldenden Antworten bringt.

    Stellenweise ist das Buch etwas anstrengend. Die Unbestechliche ist dem Leser gegenüber manchmal ein bißchen unnahbar, doch dies ändert sich im Verlauf des Romans. Die Stimmung der 70er-Jahre ist allerdings sehr gut erfasst. Geschürt von Ängsten gegenüber der Männerwelt und der Öffentlichkeit schlucken Frauen noch zu viel Unterdrückung. Einst kühl und bedeckt im Hintergrund, beginnt die Fassade der Frau zu bröckeln, aber so leise, dass der Aufbruch noch keinen Durchbruch darstellt. Langsam und zögerlich rücken Dinge in den Fokus, die noch davor unter dem Teppich verfaulten. Emanzipation und Selbstbestimmung erwachen.

    Ein wirklich facettenreicher Roman, bei dem es lohnt, auch die wenigen Längen mitzulesen, die letztendlich zur Dichte des Romans beitragen!

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