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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 05.04.2019

    Als Buch bewertet

    Jugend-Zeitreiseroman - gute Idee, aber schwächelnde Umsetzung; es bleiben zu viele Fragen offen.

    Kurz zum Inhalt:
    Die 15jährige Lena findet im Lager ihrer Tante ein Abteil mit den alten Sachen ihrer bei einem Autounfall verstorbenen Eltern. Darunter befindet sich auch eine seltsam aussehende Uhr mit 8 Zeigern. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Bobbie, die auf fast alle Fragen Antworten weiß, versucht sie herauszufinden, was das für ein eigenartiger Zeitmesser ist und wie er funktioniert.
    Bis Lena eines Tages auf Dante trifft, der aus einer anderen Welt kommt und ihr ihre Fragen beantworten könnte...


    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist eher kindlich - es ist ja auch ein Jugendbuch, und die Protagonistin Lena ist für ihr Alter eher noch unreif.
    Erst als sie in Besitz des Chronometers kommt, verhält sie sich eher ihrem Alter entsprechend. Bzw. wird sie langsam sogar erwachsen.
    Die Entwicklung der Protagonistin geht richtig gut vonstatten, sie hat dazugelernt und sich weiterentwickelt. Sie wird reifer, weiser. Auch wenn sie zuvor erst viel falsch machen und Rückschläge erleiden muss.
    Leider lässt diese Entwicklung den Leser auf den Weg dorthin teilweise verzweifeln. Ganz schlimm fand ich, als Lena in der unsichtbaren Stadt ankam, und ihr dort niemand auch nur irgendetwas erklärt hat. Auch Dante nicht, der es ja eigentlich gut mit ihr meint und ihr helfen will.
    Doch auch Lena selbst lässt einen kopfschüttelnd zurück - warum fragt sie nicht nach? Nach der Funktion des Chronometers. Nach der Aufgabe der Menschen in der unsichtbaren Stadt. Nach ihrer Vergangenheit; ihrer Familie. Kein Wunder, dass sie sich kopflos in Dinge stürzt, ohne zu wissen, was sie zu tun hat - weil sie eben um alles auf der Welt ihre Eltern retten will - und somit jedoch ein schlimmes Ereignis dem anderen folgt... Bis Lena gegen Ende mit Dantes Hilfe endlich weiß, wie sie es richtig zu machen hat...
    Natürlich gibt es auch einen Bösewicht, den Dante und Lena bekämpfen müssen.
    Hervorheben will ich den Nebencharakter Bobbie. Sie hat mir total gut gefallen und ist ganz anders als Lena. Auch wenn sie anders und eigenbrötlerisch ist, ihre Freundschaft zu Lena ist ihr das Wichtigste. Und deshalb hilft sie Lena auch, wo sie nur kann. So eine gute Freundin gibt es wohl nur selten.

    Das Cover muss ich auch betonen, es ist einfach nur wunderschön und spiegelt den 8-teiligen Chronometer wieder. Der Druck ist erhaben und glänzt golden. Auch auf dem Buchdeckel ist nochmal die Illustration des Chronometers in Gold abgebildet.
    Auch das Vorsatzpapier ist bedruckt - man sieht die unsichtbare Stadt, mit Erklärungen, wie sie aufgebaut ist.


    Fazit:
    Die Idee dieses Zeitreiseromans hat mir gut gefallen, auch wenn es einige typische Klischees bedient (zB Protagonistin ist ein Waisenkind), allerdings hat es an der Umsetzung stark gehapert. Es sind zum Schluss immer noch zu viele Fragen offen geblieben bzw. waren einige Dinge unlogisch. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und bin neugierig auf den Folgeband. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 04.08.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Das Herz der Zeit

    Inhalt in meinen Worten:

    Lena hat als Kind ihre Eltern bei einem Unfall verloren und wächst bei ihrer Tante auf. Als sie bei einem Stöbergang ihr altes Kuscheltier und eine besondere Uhr findet, übertrifft das alle ihre Vorstellungen und sie merkt, es gibt mehr als Zeit und Raum und Hier und Jetzt. Währenddessen merkt Dante das Lena diese eine besondere Uhr findet, und das er gebraucht wird. Doch ist das wirklich so, oder denkt er das nur? Und was hat diese Uhr versteckt und was hat es mit dieser alten Dame zutun? Na da kommt so einiges auf Dante und Lena zu.

    Ein Abenteuer durch Zeit und Raum und durch Hoffnung und Verrat.


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Endlich wieder ein Buch das mich von der allerersten bis zur allerletzten Seite fesselt und wo ich am liebsten sofort zum zweiten Teil greifen möchte, der aber leider noch nicht erschienen ist. Für mich eine Geschichte die sich völlig überschlägt aber auch voll entwickelt und viele Überraschungen bereit hält und zwar für jeden Moment.



    Geschichte:

    Es ist eine Zeitrauschgeschichte. Denn Lena hat eine ganz besondere Uhr in der Hand. Mit dieser darf sie durch Zeit und Raum reisen, natürlich weiß sie das nicht von Anfang an, sondern erfährt es im Laufe der Zeit und zugleich als sie sich auf die Suche nach dem Eulenweg macht. Das dieser aber nicht im Hier und Jetzt landet, das versteht sich nicht auf Anhieb, sondern indem sie bei Dante landet und er sie ungewollt erst einmal völlig überfordert und als sie dann die Macht die sie vermeintlich in ihrer Hand verspürt ausprobieren und direkt ihr Leben retten möchte, ist klar, so geht es nicht. Es wird nämlich alles vernichten, wirklich? Na das müsst ihr selbst entdecken.


    Charaktere:

    Lena, Dante, und die beste Freundin von Lena sind die Hauptcharaktere. Die jeweils ihre Rolle ganz besonders einnehmen. Schade finde ich jedoch das ich ihre beste Freundin im Camp verliere und dann nicht mehr zu ihr zurückgekommen wird. Das ist das einzige was ich etwas schade fand, ansonsten finde ich die Charaktere genial gezeichnet und es gibt noch genügend Freiraum, so das sie sich entwickeln können und ich sie dadurch auch immer mehr kennenlernen darf.

    Spannend fand ich, als Lena ihre Großmutter trifft, aber das nicht wirklich direkt Auswirkungen hatte, sondern es eine Nebeninformation war, weswegen ich sehr hoffe und erwarte das es im zweiten Teil mit dieser Großmutter weiter geht.



    Spannung:

    Ich fand es toll, das es immer wieder neue Spannungen in der Geschichte gab, weswegen ich wirklich immer wieder überrascht wurde und auch nicht in eine Wüstenzeit geschickt wurde, sondern wirklich permanent weiter getrieben wurde. Nur im Mittelteil der Geschichte hat sich alles etwas stark überdreht und ich musste versuchen mitzukommen, was aber auch wirklich leicht gemacht wurde.

    Toll finde ich auch diese kleine zarte besondere Freundschaft zwischen Lena und Dante, und ich bin gespannt wie es mit diesen Beiden noch weiter gehen wird.



    Die Welt:

    Die Geschichte spielt einerseits im Hier und Jetzt, andererseits aber auch in der Vergangenheit um genau zu sein 2006. Dann gibt es aber noch eine andere Welt, wo Zeit und Raum gar keine Rolle spielen, sondern dort wird geschaut das auf der Welt alles gut läuft und das Dinge auch ihre Bestimmung finden, gar nicht so einfach, denn wir Menschen sind einfach ein verrücktes Volk.

    Die unsichtbare Stadt, ist eine Stadt, die sich abhebt von der Welt vom Hier und Jetzt und nur ausgewählte dürfen auch diese Stadt sehen.



    Kritik:

    Im Mittelteil kam ich kurzzeitig nicht mehr mit und ich hatte das Gefühl die Mädchen wurden verwechselt, das hat sich aber schnell wieder auflösen können, zudem waren manche Themen nicht unbedingt wirklich schon für Jugendliche in jungen Jahren geeignet, sondern eher für ältere, dafür war dann die Sprache aber eher für jüngere. Letztlich sind das aber wirklich nur Kleinigkeiten, die mir aufgefallen waren, und die mich nicht wegzogen vom Buch, im Gegenteil sie zogen mich noch näher an diese Geschichte.



    Empfehlung:

    Ihr mögt Geschichten, die nicht direkt klar verlaufen, sondern direkt noch die ein oder andere Überraschung für sich beitragen? Dann solltet ihr euch das Buch zur Hand nehmen. Ihr mögt es, noch Fragen offen zu haben und zu wissen, diese werden im nächsten Teil geklärt, dann erst recht und wenn ihr es mögt, am Herzen berührt zu werden, dann sowieso!



    Bewertung:

    Mich konnte die Geschichte abholen, mitreißen und dann auch noch festhalten, so das ich wirklich gerne mehr als 100 Seiten am Stück im Buch gelesen habe, bevor ich eine Pause brauchte. Ja das Buch lies mir sogar die Nächte zu Tage werden, weswegen ich klar sage, top Buch!

    Es gibt dementsprechend auch 4,5 Sterne, leider einen kleinen Abzug wegen dem Mittelteil, weswegen ich 4 vergebe und doch schon sehr hoffe das ganz bald Band 2 erscheint.

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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 19.03.2019

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch ist mir natürlich erst das traumhafte Cover ins Auge gestochen. Es sieht wirklich wunderschön und edel aus. Aber das allein ist natürlich nicht der Grund, warum ich es unbedingt lesen wollte, denn es klingt auch richtig gut.Sprachlich konnte ich von Anfang an nicht meckern. Mir fiel es leicht in die Geschichte einzutauchen. Die Autorin schreibt locker und angenehm, für ein Jugendbuch angemessen.Allerdings muss ich gestehen, dass ich schon zu Beginn meine Probleme mit Lena hatte. Ihre Andersartigkeit wurde zwar beschrieben, mir fiel es aber schwer, mit ihr mitzufühlen und mich in sie hineinzuversetzen. Das führte dann leider häufig dazu, dass ich doch das ein oder andere Mal genervt von ihr war. Klar, sie ist jung und dementsprechend naiv, aber ich lese ja öfter in diesem Bereich und sie war mir zeitweise einfach sehr unsympathisch.Ihre Freundin Bobbie hingegen mochte ich sofort, aber eine tiefere Verbindung hat auch hier nicht stattgefunden, dafür taucht sie einfach insgesamt betrachtet zu wenig auf.Dante fand ich interessant. Allein die Tatsache, dass er aus einer anderen Welt stammt, hat dies natürlich unterstrichen, aber ich mochte es, die Mischung aus geheimnisvoll, frech und anziehend. Für mich war dies der einzige Charakter, der mir auch nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Allgemein blieben nämlich die Figuren doch relativ blass bisher.Die Handlung zu bewerten fällt mir dieses Mal tatsächlich schwer, denn oft hat es mir an Spannung gefehlt, gleichzeitig hatte die Geschichte aber etwas, das mich immer dazu bewegte weiterlesen zu wollen. Die gesamte Grundidee finde ich nämlich richtig genial und es tauchten immer wieder Ansätze auf, die so viel Potenzial zeigten. Doch ich hatte immer wieder das Gefühl, dass dieses Potenzial nicht richtig genutzt wurde. Es kam mir zeitweise so vor, als würde ich auf etwas warten und letztendlich wollte der Funken aber nicht so ganz überspringen. Ich war durchwegs hin und her gerissen. Auf der einen Seite wollte ich zwar wissen, was als nächstes passiert und dann hat doch immer dieses gewisse Etwas gefehlt. Der Verlauf war mir für die tollen Ansätze, die es gibt ein wenig zu mau, keine großen Überraschungen, vieles wurde zu schnell abgehandelt, zu wenig erklärt. Die unsichtbare Stadt wird z. B. wirklich toll beschrieben, aber eben auch zu schnell, denn ich hätte gerne mehr davon erfahren, mehr über die Zeitreisemeisterin und die ganzen Hintergründe. Dies ist zwar nur der erste Band, trotzdem hatte ich mehr erwartet und mehr erhofft. Ich blieb einfach viel zu emotionslos beim Lesen.Obwohl ich schon relativ viel auszusetzen habe an dem Buch, möchte ich dennoch die Reihe weiterverfolgen, und Band 2 lesen, denn wie oben schon mal erwähnt, ist in dieser Idee, in dieser Geschichte, so viel Potenzial und es sind viele gute Ansätze vorhanden. Es wäre nicht das erste Mal, dass mich eine Fortsetzung dann noch richtig abholen kann, denn ein erster Teil dient oftmals ja auch als Einführung und Kennenlernen einer neuen Welt, neuer Charaktere. Ich hoffe also wirklich darauf, im zweiten Teil etwas mehr Zeit in der Unsichtbaren Stadt verbringen zu dürfen und etwas mehr über diese Welt zu erfahren.FazitDas Herz der Zeit besticht mit einer tollen Idee und mit der unsichtbaren Stadt wurde zudem ein grandioses Setting geschaffen. Leider wurde hier aber sehr viel Potenzial verschenkt. Die Umsetzung hat immer wieder tolle Ansätze, aber es fühlte sich so an, als warte man immer auf etwas, und im letzten Moment, fehlt der Kick. Vor allem mit der Prota hatte ich so meine Probleme, so ganz anfreunden konnte ich mich mit ihr nicht. Für mich war es ein ständiges Schwanken zwischen "so richtig überzeugen kann mich das jetzt nicht" und "da fehlt es an Spannung, dann wieder an Informationen", oder "das wurde zu schnell abgehandelt, etwas anderes dafür zu ausschweifend", doch dann dachte ich wieder, wie genial die Idee mit den Zeitreisen ist und hier einfach so viel Potenzial vorhanden ist. Letztendlich ist meine Neugierde noch vorhanden, ich möchte Band 2 auf jeden Fall eine Chance geben und gebe dem Buch 3 Sterne.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 04.04.2019

    Als eBook bewertet

    Rezension zum Buch Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt (Lena und Dante 1) von Monika Peetz



    Inhaltsangabe:

    Was wäre heute, wenn ich das Gestern ändern könnte?

    Lena: Ein Mädchen ohne Vergangenheit. Aber mit tausend Fragen. Und nicht einmal ihre beste Freundin Bobbie kann sie beantworten, obwohl sie sonst immer alles weiß.
    Dante: Ein Junge mit verschiedenfarbenen Augen. Er kommt aus einer anderen Welt. Und vielleicht hat er die Antworten, nach denen Lena sich so sehnt.

    Eine geheimnisvolle Uhr mit acht Zeigern verbindet ihre Welten.
    Eine Reise beginnt, die die Grenzen des Vorstellbaren sprengt.


    Meine Meinung zum Buch:

    Die Zeit Geschichte ändern und Zeitreisen begehen? Alles umkehren was man falsch gemacht hat um das perfekte Glück zu finden? Streben wir nicht alle nach diesem Wunsch und wissen doch das es nur Chaos hinterlassen würde? Denn die Zeit ist unberechenbar und selbst ein sanfter Schlag eines Schmetterlings mit seinen Flügeln kann bereits einen Tornado auslösen.

    Dies ist die Geschichte von Lena und Dante. Zweier jungendlicher wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Lena ist definitiv eine einzigartige und etwas verrückte Jugendliche. Mit mehr Fehlern als man zählen könnte, mehr Dingen die sie richtig machen möchte, aber natürlich schief gehen und mit mehr anders als normal.

    Doch gerade dies machte für mich diese große Sympathie zu ihr aus bei der ich sie sofort ins Herz schloss. Ihr Charakter ist einfach nicht perfekt, mit Makel und Fehler. Doch was ist schon normal? Waren wir als 15 jährige denn perfekt und machten nie Fehler? Lena zeigt ganz klar eine Teenagerin die lernen muss was richtig und falsch ist, die neugierig und aufgeweckt ist und unermüdlich in ihrem Tatendrang.

    Dante war von Anfang an geheimnisvoll und faszinierend. Jemand der aus einer anderen Welt und Zeit kommt. Jemand der vor allem so voller Begeisterung für etwas steckt, dass es schon ansteckend war im zu folgen. Hinreißend authentisch gestaltet und sowohl realistisch als auch natürlich.

    Monika Peetz legt in ihre Protagonisten so viel Leidenschaft und zeigt das niemand perfekt sein muss sondern das wir alle Menschen sind die ihren Weg erst finden müssen. Es ist so schön zu sehen welche Entwicklungen und vor allem Ereignisse die Jugendlichen durchleben. So natürlich.

    Die Handlung war für mich von Beginn an spannend und mitreißend. Stets wollte ich mehr über Lena und die Zeit erfahren. Was hat es mit dieser auf sich und wohin führt ihr geheimer Weg sie. Was verbirgt sich hinter einem unscheinbaren Chronometer? Welche Geheimnisse stecken hinter dieser anderen Welt?

    Es war eine abenteuerliche Reise bei der ich Lena und Dante begleiten durfte und die mich so sehr in ihren magischen Bann zog das ich nicht aufhören konnte zu lesen. Phantastisch und phantasievoll, voller wundersamer Dinge, eines kurioser als das andere und doch so atemberaubend.

    Die Beschreibungen des Settings gestaltete Monika Peetz stets bildlich und anschaulich sodass ich mich selbst in dieser Geschichte wieder fand. Besonders die andere Welt war eindrucksvoll und Bildgewaltig beschrieben doch nie mit viel zu vielen Details als das man überworfen und überschüttet worden wäre.

    Der Schreibstil war natürlich auch dem Jugendbuch Stil angepasst und in meinen Augen absolut treffend und passend. Leicht verständlich und ohne komplizierte Erklärungen. Doch auch wenn dies ein Jugendbuch ist, so kann es definitiv die Herzen der Erwachsenen erreichen und höher schlagen lassen. Man muss im Herzen nur offen sein für die Phantasie und Geschichten der Jugendlichen.

    Dieses Buch war für mich wie die freudige Erwartung an Weihnachten ein Geschenk auszupacken. Behutsam und voller Euphorie geht man ans Papier ran. Wagt sich immer mehr zum Mittelpunkt vor, doch stets mit Freude und Herzchen in den Augen möchte man diesen einen Moment natürlich auch nicht zu früh ruinieren. Das Klebeband reißt und wird an manchen stellen zu schnell angezogen. Das Herz klopft und der Puls rast.

    Die Vorfreude ist kaum noch auszuhalten und am liebsten möchte man es einfach runter reißen, doch dann würde alles zusammenbrechen. Also übt man sich in Geduld und lernt zu warten. Je näher das Geschenk rückt umso mehr entfesselt eine unbändige Macht seine Wirkung. Um dann beim Höhepunkt mit einer Welle zuzuschlagen die gnadenlos grandios und phänomenal phantastisch ist.

    Dieses Werk ist so gewaltig und voller Phantasie. Eine Geschichte die bewegt und berührt und einfach himmlisch magisch ist. Die Zeit hinterlässt stets seine Spuren.


    Mein Fazit zum Buch:

    Das Herz der Zeit von Monika Peetz ist ein Debüt welches zutiefst falsch aufgenommen wird und nicht bloß ein Buch ausschließlich für Jugendliche ab 12 Jahren ist. Dieses Buch zeigt eine Reise mit einem Abenteuer welches Berge versetzt und Herzen einen rhythmischen Tanz vollführen lässt.

    Protagonisten die einem ans Herz wachsen und so lebendig sind. Magie in jeder Faser und Bilder die überwältigend, unbeschreiblich schön sind. Phantasie wo man nur hinsieht. Doch man muss genau hinsehen und stets offen bleiben für das was wir selbst einst waren: neugierige Kinder die entdecken und das unmögliche vollbringen wollen.

    Mich hat „Das Herz der Zeit“ bis zur letzten Seite in pure Begeisterung gesteckt und mir eine Welt offenbart die ich nicht verlassen wollte. Teil 2 möge bitte ganz schnell kommen.

    Bleibt im Herzen Kind und bewahret euch eure Magie und Phantasie, dann werdet ihr das Geheimnis hinter diesen Zeilen auch erkennen.


    Meine Bewertung für dieses Buch:

    5/5 Blümchen 🌺🌼🌸🌺🌼

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 20.02.2019

    Als eBook bewertet

    "Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt" erzählt die Geschichte von Lena, die fünfzehn Jahre alt ist und ihre Eltern verloren hat, als sie sehr jung war. Ihre Tante, bei der sie aufwächst, spricht nie mit ihr über ihre Familie und aus diesem Grund will sie unbedingt wissen, was passiert ist und was hinter all dieser Geheimnistuerei steckt - aber je mehr sie herausfindet, desto mysteriöser und undurchsichtiger scheint die Lage zu werden. Schließlich stößt sie auf Informationen, die unglaublich sind und alles in Frage stellen, was sie bisher zu wissen glaubte.

    Lena war alles in allem eine sympathische Protagonistin, doch ich muss sagen, dass ich sie ein wenig zwiespältig betrachtet habe. Einerseits hat ihre Charakterisierung mir gefallen, da sie mir sehr realistisch vorkam; sie fühlt sich - wie viele Teenager - unverstanden, sehnt sich danach, mehr über ihre toten Eltern zu erfahren und glaubt, nirgendwo wirklich zugehörig zu sein. Zudem hat sie einige Ecken und Kanten, macht Fehler und wird von unglaublichen Gelegenheiten in Versuchung geführt, was menschlich ist und dafür gesorgt hat, dass sie für mich echt und greifbar wirkte. Andererseits ist es mir später schwer gefallen, wirklich mit ihr zu fühlen, da ich ihr Verhalten irgendwie anstrengend fand. Es war zwar verständlich, dass sie über ihrem Ziel alles andere aus den Augen verloren hat, ihr Handeln hatte schwerwiegende Konsequenzen, was mir gefallen hat, und Lena hat selbst erkannt, dass sie alles falsch gemacht hat, aber ihre darauffolgende Weiterentwicklung wurde meiner Meinung nach zu knapp behandelt und kam zu plötzlich auf. Das fand ich schade, da ich gerne mehr über diesen Prozess gelesen hätte.

    Viele der Nebencharaktere sind ein bisschen blass geblieben, doch Bobbie, die beste Freundin der Protagonistin, spielte eine große Rolle und ich fand toll, wie sehr sie Lenas Vorhaben unterstützt hat und für sie da war. Dante war ebenfalls eine interessante Figur und gut ausgearbeitet; er ist zunächst sehr geheimnisvoll und schwer zu durchschauen, sodass man sich fragt, ob man ihm vertrauen kann, aber mit der Zeit lernt man ihn besser kennen und durch ihn erfährt man auch mehr über das Leben in der mysteriösen unsichtbaren Stadt, das auf mich nicht unbedingt einladend wirkte.

    Die Handlung selbst war weitgehend fesselnd, obwohl es zu Beginn ein wenig gedauert hat, bevor sie an Fahrt aufnahm. Später gab es dann einige brenzlige Situationen, Spannung wurde aufgebaut und wenn eine von Lenas Fragen beantwortet wurde, kamen gleich wieder neue auf, sodass das Rätsel aufrecht erhalten wurde und man es unbedingt weiter lösen wollte. Die Enthüllung, was das große Geheimnis ist, war für mich nicht unbedingt überraschend, da es ein paar Andeutungen gab, doch die Autorin hat sie gut vorbereitet und alles war stimmig. Auch die Auswirkungen dieser Erkenntnis auf die Protagonistin wurden glaubwürdig dargestellt und ich mochte, dass sie sich überrumpelt gefühlt hat.

    Das Ende hat mir an sich gut gefallen, es ist allerdings ziemlich offen und macht dadurch neugierig auf den zweiten Band, auf den ich schon gespannt bin. Der erste Band bekommt von mir 3,5/5 Sternen; er hat mich gut unterhalten, die Charaktere handeln realistisch und waren mir recht sympathisch, die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen und sie war weitgehend fesselnd.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 23.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Was wäre heute, wenn ich das Gestern ändern könnte?
    Lena: Ein Mädchen ohne Vergangenheit. Aber mit tausend Fragen. Und nicht einmal ihre beste Freundin Bobbie kann sie beantworten, obwohl sie sonst immer alles weiß.
    Dante: Ein Junge mit verschiedenfarbenen Augen. Er kommt aus einer anderen Welt. Und vielleicht hat er die Antworten, nach denen Lena sich so sehnt.
    Eine geheimnisvolle Uhr mit acht Zeigern verbindet ihre Welten. Eine Reise beginnt, die die Grenzen des Vorstellbaren sprengt.

    Meine Meinung: Leider heißt ein toller Klappentext und ein schönes Cover nicht immer, dass einem das Buch dann auch gefällt. Das muss ich ab und zu leider immer mal wieder feststellen. "Das Herz der Zeit - Die unsichtbare Stadt" ist eines dieser Bücher. Die Geschichte konnte mich leider nicht begeistern oder mitreißen. Eher im Gegenteil.

    Vor allem mit Lena, der Protagonistin, habe ich mich schwer getan. Sie ist "offiziell" fünfzehn Jahre alt, benimmt sich aber eher wie eine trotzige 11-Jährige. Die Zeitreisenden behandeln sie nicht gerade nett und erklären ihr leider gar nichts, was auch nicht okay war, aber Lena hört auch nie zu oder es ist ihr schlicht egal. Sie handelt ohne nachzudenken und bereut dann erst hinterher. Für ihr Alter kam sie wirklich sehr kindlich, naiv und leichtsinnig rüber. Gleichzeitig passt der Erzählstil nicht so richtig zu ihr. Er ist locker und man kommt leicht durch die Geschichte, aber ab und zu kommen Wörter wie "Anarchismus" vor, die mal so gar nicht zu Lenas Verhalten passen.

    Schon der Einstieg in die Geschichte verlief für mich nicht so richtig rund. Lenas "wirre" Gedankengänge und Momente, in denen sie abschweift, haben es mir sehr schwer gemacht. Ab dem Zeitpunkt, wo sie die Zeitreiseuhr findet, wird es dann besser, aber alles andere als perfekt. Gerade im Mittelteil gestaltet sich die Geschichte sehr zäh, da immer wieder zu Szenen geblendet wird, die für mich auch im Nachhinein irrelevant waren. Dazu kommen leider einige logische Ungereimtheiten und wirklich viele offene Fragen in Bezug auf die Zeitreisen(den).

    Zum Ende hin wurde das Buch etwas spannender. Es passiert sehr viel auf einmal und die Handlungen überschlagen sich. Ein kleiner Teil von mir möchte gerne wissen, wie es weitergehen wird, aber Lena als Protagonisten schreckt mich viel zu sehr ab. Ich werde diese Reihe nicht weiterlesen.

    Fazit: Von Anfang an haben dieses Buch und ich überhaupt nicht zueinander gefunden. Eine (für mich) nervige und kindliche Protagonistin, Logiklöcher und die zähe Handlung haben mir schnell die Lesefreude genommen. Ich werde die Reihe daher nicht weiterverfolgen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 11.12.2019

    Als Buch bewertet

    Lena ist Vollweise, lebt bei ihrer Tante mit deren beiden jüngeren Töchtern.
    Doch Lena fühlt sich fehl am Platz, findet keinen Anschluss in der Klasse, im Leben, aber das Handball spielen – das liegt ihr, denn hier entsteht noch eine kleine Verbindung zu ihrem Vater, der ebenso gerne Handball gespielt hatte.
    Dann jedoch findet Lena einen Karton mit Dingen von damals, unter anderen ein Uhr, die aber eigentlich keine normale Uhr ist... sondern wohl ein Chronometer.
    Doch was hat das bei den Sachen ihrer Eltern zu suchen? Was kann Lena damit machen?
    Und seit sie damit beschäftigt ist taucht immer wieder ein sonderbarer Junge auf der Lena beobachtet...

    Dieses Buch hat mich schon sehr lange neugierig gemacht, auch weil die Aufmachung schon so gelungen ist.
    Der Klappentext ist etwas geheimnisvoll und verspricht doch Spannung und ein tolles Leseerlebnis.
    Ich persönlich mag vorweg schicken dass mich dieses Buch sehr begeistert hat und ich schon auf die weiteren Bände gespannt bin.

    Der Schreibstil ist jugendlich gehalten, aber trotzdem konnte er mich begeistern und in die Geschichte einbinden.
    Die Aufmachung der Kapitel ist schön und sehr gut umgesetzt, auch der Aufbau der Unsichtbaren Stadt im Innenteil des Buches fällt sofort ins Auge.

    Lena ist ein Wirbelwind, zumindest was ihre Gedanken angeht, denn während man mit ihr redet, ihr eine Frage stellt, sie eine Arbeit schreiben soll sind ihre Gedanken in zig verschiedenen Formen und Stimmen ständig am wuseln, brüllen, flüstern und reden.
    Alleine da wäre ich wohl verrückt geworden, aber zu Lena passt es sehr gut, denn sie hat ihren Weg, ihren Punkt im Leben nicht gefunden bzw. durch den Unfalltod ihrer Eltern komplett verloren, das nimmt man ihr zu jeder Sekunde ab, es wirkt weder übertrieben noch genervt.

    Auch ist der Unfalltod der Eltern ein Thema was von ihrer Tante Sonja vermieden wird, was wirklich geschehen ist, Erinnerungen, Erinnerungsstücke von ihren Eltern, all dies hat Lena nicht.
    Lichtblick und beste Stütze sind neben dem Handball spielen ihre Freundin Bobbie, die alles wissenschaftlich belegen möchte und Lena unterstützt wo es nur geht.
    Beide Mädchens könnten unterschiedlicher nicht sein, aber doch harmonieren sie miteinander und sind ein tolles Gespann.

    Mit dem Chronometer wird die Thematik Zeitsprünge, Zeitreisen angesprochen und durch den interessanten und aussergewöhnlich aussehenden Jungen Dante erhält diese Möglichkeit Einzug in das Leben von Lena.
    Zusammen machen sich beide auf in die unsichtbare Stadt damit Lena mehr über ihre Eltern, vor allem ihrer Mutter Rhea, erfahren kann, aber auch was es mit diesem Chronometer auf sich hat.
    Doch alles ist gar nicht so einfach wie es scheint, auch möchte Lena doch nur eines – wieder ihre Eltern bei sich haben, mit ihnen leben, sich richtig kennenlernen, Zuspruch erhalten.

    Man fragt sich als Leser natürlich auch ständig selbst ob man denn Zeitreisen toll finden würde, bzw. was würde man ändern wollen, können, dürfen oder sind die eigenen Probleme und Sorgen nicht so wichtig, sollen sie unverändert bleiben?

    Vielen mag Lena als kindisch und nicht erwachsen erscheinen, aber ich finde diese Charakterzüge sehr glaubhaft dargestellt denn Lena möchte eben nur noch ihre Eltern an ihrer Seite wissen, Gefahren und Veränderungen durch die Zeitreisen blendet sich komplett aus, überlistet Dante und die Zeitmeisterin, möchte ihr eigenes Ding machen und verändert so nicht nur ihr eigenes Leben sondern auch das von vielen anderen Mitmenschen, leider nicht immer zum Vorteil...

    Unter dem Strich fand ich dieses Debüt der Autorin unglaublich spannend, bewegend und von der Thematik mit der Zeitreise sehr toll umgesetzt und möchte es unbedingt empfehlen!

    Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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