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  • 5 Sterne

    65 von 99 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ist ein alter Fall der Schlüssel?
    Für Will Trent und die Pathologin Dr. Sara Linton ist es wie ein Déjà-vu-Erlebnis, denn ein Inhaftierter im Staatsgefängnis von Atlanta möchte mit ihnen einen Deal aushandeln und stellt dafür Informationen zur Verfügung, die den aktuellen Fall einer toten Studentin betreffen. Der neue Mordfall hat große Parallelen zu alten Fällen, die Sara mit ihrem bereits verstorbenen Ehemann Chief Tolliver untersucht hat und sie anscheinend den falschen Täter verhaftet haben. Die Konfrontation mit der Vergangenheit macht Sara zu schaffen, doch mit Will an ihrer Seite konzentriert sie sich darauf, endlich den wahren Täter von unzähligen brutalen Mordfällen zu überführen, die sich jetzt erst offenbaren…
    Mit „Die verstummte Frau“ legt Karin Slaughter den 8. Band ihrer Georgia-Reihe mit Will Trent und Dr. Sara Linton vor und überzeugt einmal mehr mit viel Atmosphäre, Direktheit und einem extrem hohen Spannungslevel. Der flüssige und sehr bildhafte Schreibstil lässt den Leser nicht nur als unsichtbaren Ermittler an der Handlung teilnehmen, sondern bewirkt auch, dass während der Lektüre vor dem inneren Auge auch ein regelrechter Film abläuft. Die Autorin bringt die Vergangenheit ihrer Protagonisten wieder an die Oberfläche und jongliert zwischen damals und heute hin und her. Dadurch wird der Leser noch einmal mit alten Protagonisten konfrontiert, aber auch mit Ereignissen, die vor allem Sara auf der Seele liegen, da sie die Erinnerungen an ihren ersten Ehemann wieder hervorrufen. Besonders interessant sind die Ermittlungen des 8 Jahre zurückliegenden Falls, denn die Spur ist inzwischen recht kalt und ein möglicherweise Unschuldiger sitzt dafür hinter Gittern. Der Wechsel zwischen den Zeiten sowie die jeweiligen Ermittlungen sind gut konzipiert und in sich schlüssig, so dass sie die Spannung auf ein recht hohes Niveau pushen. Ebenso interessant wie die Mordermittlungen sind die zwischenmenschlichen Beziehungen der Beteiligten untereinander, die sich stimmungsmäßig auch auf die Arbeit niederschlagen und zusätzlichen Sprengstoff bieten.
    Die Charaktere haben erneut eine glaubhafte Entwicklung erfahren, wirken lebendig und authentisch, so dass der treue Leser der Reihe sich freut, wieder unter ihnen zu sein, um mit ihnen auf Mörderjagd zu gehen. Sara Linton hat schon einiges an Schicksalsschlägen hinnehmen müssen. Gerade in diesem Fall holt sie die Vergangenheit doppelt ein, denn nicht nur ihr verstorbener Ehemann Chief Tolliver ist wieder präsent, sondern auch die Jahre zurückliegende Vergewaltigung. Doch Sarah ist sehr professionell und geradezu unnahbar, lässt sich ihre Gefühle nicht anmerken. Will ist wie eine Bulldogge, er verbeißt sich in den Fall und lässt nicht locker. Kollegin Faith Mitchell hat es nicht immer leicht mit ihm. Aber auch Lena und Jeffrey Tolliver, Amanda und Daryl sind wichtige Protagonisten in dieser Handlung.
    „Die verstummte Frau“ ist ein hochexplosiver Psychothriller, der den Leser mit in die Ermittlungen hinein nimmt. Vergangenheit und Gegenwart werden sehr gut miteinanderverknüpft und bieten einen intelligent durchdachten Fall, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite nicht loslässt. Ein Pageturner mit absolut verdienter Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    55 von 97 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pandabär, 26.07.2020

    Als Buch bewertet

    Bereits der Prolog zu Beginn baut viel Spannung auf. Prägnant wird eine Studenten WG beschrieben und die typischen Probleme aufgezeigt. Bis Becky, eine Studentin, in den frühen Morgenstunden einfach los joggt um sich ab zureagieren.
    Im Hauptteil geht es am Anfang um einen Mord an einem Gefängnisinsassen. Gleichzeitig wird immer wieder ein Fall aus der Vergangenheit beschrieben, dieser Wechsel ist gut zu verfolgen und baut Spannung auf! Daneben wird die private Beziehung der Ermittler dargestellt.
    Wer die Bücher der Autorin kennt und liebt so wie ich, weiß, dass man nicht zart bedeutet sein darf. Einige Szenen werden sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich nicht unbedingt bildlich vorstellen sollte.
    Dieses Buch liest sich von der ersten Seite an sehr spannend und man möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Ein hervorragender Thriller!!!

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  • 5 Sterne

    49 von 90 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 28.07.2020

    Als eBook bewertet

    Eine unerfahrene Polizistin macht schreckliche Fehler. Es sah wie ein Unfall aus. Es war keiner.
    Nach und nach kommen grausame Wahrheiten heraus. Ist ein Serientäter am Werk? Jeffrey Tolliver sammelt Spuren, verhaftet den Verdächtigen und bringt ihn hinter Gitter. Bis dieser bei einer Gefängnisrevolte Jahre später einen Deal aushandeln möchte.
    Chief Jeffrey Tolliver, gleichzeitig Dr. Sara Lintons Ex-Mann, ist tot.
    Er kann den Fall nicht neu aufrollen. Aber das Team um Will Trent geht Hinweisen nach, die weitere scheinbare Unfälle als bestialische Morde offenbaren.
    Fieberhaft werden Zusammenhänge gesucht, Spuren verfolgt, Unterlagen neu bewertet, in der Vergangenheit gegraben.
    Karen Slaughter wechselt geschickt zwischen den Kapiteln, um die damaligen Ergebnisse mit denen zu den aktuellen Ermittlungen auszuwerten.
    Spannend, wie Details aufgedeckt werden. Unglaublich genau werden die brutalen Taten und ihre Auswirkungen auf die Frauen geschildert. Das lässt Niemanden unbeteiligt, man wünscht sich, dass der Täter schleunigst gefunden und hart bestraft wird. Hochachtung der Polizei, derart engagiert zu ermitteln. Trotz privater Probleme, denn eine Liebesgeschichte ist dieser Thriller auch. Der sympathische Will liebt die aus vorausgegangenen Fällen bekannte Dr. Sara Linton. Und sie ihn, aber die Präsenz von Tollivers Schatten macht es beiden schwer.
    Sehr gern mochte ich Faith, offene, couragierte und emphatische Kollegin im Ermittlerteam.
    Nach vielen akribisch zusammengetragenen Fakten verfestigt sich ein unwahrscheinlicher Verdacht....
    Spannung und Unfassbares pur.
    Packender Thriller von Harper Collins.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 26.08.2020

    Als eBook bewertet

    „Die verstummte Frau“ ist der achte Band der Georgia-Reihe von Karin Slaughter um die Gerichtsmedizinerin Sara Linton und den FBI-Agenten Will Trent.
    Ein Aufstand im Staatsgefängnis spült alten Schmutz an die Oberfläche. Der langjährige Insasse Daryl Nesbitt behauptet, dass er vor acht Jahren nur durch eine Intrige und Manipulationen der Polizei von Grant County verurteilt wurde. Der wahre Mörder sei noch auf freiem Fuß und ist weiter aktiv. Kopf der Verschwörung gegen ihn soll der damalige Polizeichef Jeffrey Tolliver sein. Leider verdichten sich die Indizien, dass er zumindest teilweise Recht haben könnte. Und so muss Will widerwillig die alten Ermittlungen des Falles aufrollen, was seine private Beziehung zu Sara gefährden könnte.

    In diesem Band lässt Karin Slaughter Jeffrey wieder aufleben, denn die Handlung spielt auf zwei Ebenen. In der Gegenwart ermitteln Will und sein Team in einem aktuellen Mordfall, der demselben Täter zugeordnet werden kann, wie die Morde vor acht Jahren in Grant County. Dort spielt die zweite Zeitebene, in der Jeffrey im ersten Fall der Serie ermittelt. Die Handlungsstränge verlaufen parallel und zeigen gleichzeitig die Beziehung, die Sara zu den beiden wichtigsten Männern in ihrem Leben hat.
    Ich bin ein Fan von Sara und Jeffrey, wobei ich ihr alles Glück gönne mit Will. Die Autorin hat seinen inneren Konflikt authentisch dargestellt, da er immer noch das Gefühl hat, mit einem Geist zu konkurrieren. Gleichzeitig bringen die teils kindischen Schlagabtausche mit Jeffreys altem Freund Nick Leichtigkeit in die Geschichte, genau wie der trockene Humor von Wills Partnerin Faith.
    Der Wechsel zwischen den Zeitebenen und der perfide und grausame Killer sorgen für Hochspannung bis zum Schluss. Gleichzeitig fiebert man mit, ob sich Sara und Will voneinander entfernen oder die Vergangenheit hinter sich lassen können.
    Die Autorin findet wieder klare und schonungslose Worte und die Fans der Reihe dürften an ihre brutalen Schilderungen längst gewöhnt sein. Ihr Schreibstil und die facettenreichen Charaktere machen das Buch ganz klar zu einem Pageturner.

    Mein Fazit:
    Ich persönlich habe mich sehr über das Wiedersehen mit Jeffrey gefreut, auch wenn Will natürlich die Zukunft ist. Der Thriller hält, was er verspricht und ich kann den nächsten Band kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina K., 27.07.2020

    Als eBook bewertet

    Das düstere Cover ist mir natürlich sofort ins Auge gesprungen. Als Slaughter Fan war dieses Buch ein Must-Read und konnte mich mal wieder schon vom Klappentext her voll überzeugen.

    Der Plot beginnt gewohnt rasant und lässt den Leser Zeuge eines grauenvollen Verbrechens werden. Will Trent übernimmt die Ermittlungen und hat schon bald eine erste Spur. Doch es scheint, als müsste er in der Vergangenheit graben, um den Mörder zu fassen. Dabei kann ihm nur seine Verlobte Sara helfen, deren verstorbener Mann Jeffrey damals die Ermittlungen führte. Zusammen wollen Sie den kranken Killer stoppen, der die Frauen auf perfide weise ermordet.

    „Vielleicht folgt er ihnen in den Wald. Er schlägt sie bewusstlos und trägt sie an eine abgelegene Stelle, abseits der Hauptwege. Er betäubt sie mit Drogen und vergewaltigt sie. Er lässt sie liegen und kommt zurück, um bei jedem Besuch weiteren Schaden anzurichten.“(Zitat)

    Die Charaktere Will Trent und Sara Linton sind ja mittlerweile schon bekannt und dennoch faszinieren sie mich immer wieder aufs Neue. Gerade Will gibt in diesem Werk Einblicke in seine traurige Vergangenheit, die mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagte.

    „Das Stapelsystem hatte ihn durch qualvolle Zeiten gebracht. Wenn Pflegeeltern ihn misshandelten oder ein Lehrer ihn anbrüllte, dass er dumm sei, packte er dieses schlimme Gefühl in ein Fach, und wenn alle Fächer voll waren, stellte er ein neues Tablett auf den Stapel.“(Zitat)

    Aber auch Sara leistet wieder hervorragende Arbeit und trägt einen entscheidenden Teil zur Stellung des Mörders bei. Hierbei gibt sie dem Leser wieder faszinierende Einblicke in die Welt der Pathologie.

    „Es ist eine Legende, dass Haare und Nägel weiterwachsen. Vielmehr ist es so, dass die Haut sich zurückzieht, was die Nägel länger erscheinen lässt. Balsamierungsflüssigkeit zieht nicht in die Follikel ein, deshalb verliert das Haar seinen Glanz.“ (Zitat)

    Der Schreibstil war gewohnt fesselnd und hat mich so stark an das Buch gebunden, dass ich es kaum zur Seite legen konnte. Sehr bildhaft beschreibt Slaughter die Geschehnisse, rund um die Morde der Frauen. Dabei legt sie Wert aufs Detail, was mir hin und wieder den Atem stocken ließ. So grauenhaft wie sie die Ausübung der Morde beschreibt, musste ich doch die ein oder andere Pause einlegen, um verarbeiten zu können, was ich da gerade gelesen habe.

    Die aufgebaute Spannung entlädt sich dann vollends im Schlussteil, der eine große Überraschung verbirgt, mit der wirklich keiner gerechnet hätte.

    Persönliches Fazit:

    Ein Pageturner, der mich aufgrund der detaillierten Ermittlungsarbeit absolut fasziniert hat. Aufgrund der schrecklichen Details, ist das Buch nichts für schwache Nerven - Trigger-Warnung! Aber es ist durchaus lesenswert und bekommt meine volle Weiterempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 21.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ist ein alter Fall der Schlüssel?
    Für Will Trent und die Pathologin Dr. Sara Linton ist es wie ein Déjà-vu-Erlebnis, denn ein Inhaftierter im Staatsgefängnis von Atlanta möchte mit ihnen einen Deal aushandeln und stellt dafür Informationen zur Verfügung, die den aktuellen Fall einer toten Studentin betreffen.
    Der neue Mordfall hat große Parallelen zu alten Fällen, die Sara mit ihrem bereits verstorbenen Ehemann Chief Tolliver untersucht hat und sie anscheinend den falschen Täter verhaftet haben.
    Die Konfrontation mit der Vergangenheit macht Sara zu schaffen, doch mit Will an ihrer Seite konzentriert sie sich darauf, endlich den wahren Täter von unzähligen brutalen Mordfällen zu überführen, die sich jetzt erst offenbaren…

    Mit „Die verstummte Frau“ legt Karin Slaughter den 8. Band ihrer Georgia-Reihe mit Will Trent und Dr. Sara Linton vor und überzeugt einmal mehr mit viel Atmosphäre,
    Direktheit und einem extrem hohen Spannungslevel.
    Der flüssige und sehr bildhafte Schreibstil lässt den Leser nicht nur als unsichtbaren Ermittler an der Handlung teilnehmen, sondern bewirkt auch, dass während der Lektüre vor dem inneren Auge auch ein regelrechter Film abläuft.
    Die Autorin bringt die Vergangenheit ihrer Protagonisten wieder an die Oberfläche und jongliert zwischen damals und heute hin und her.
    Dadurch wird der Leser noch einmal mit alten Protagonisten konfrontiert, aber auch mit Ereignissen, die vor allem Sara auf der Seele liegen, da sie die Erinnerungen an ihren ersten Ehemann wieder hervorrufen.
    Besonders interessant sind die Ermittlungen des 8 Jahre zurückliegenden Falls, denn die Spur ist inzwischen recht kalt und ein möglicherweise Unschuldiger sitzt dafür hinter Gittern.
    Der Wechsel zwischen den Zeiten sowie die jeweiligen Ermittlungen sind gut konzipiert und in sich schlüssig, so dass sie die Spannung auf ein recht hohes Niveau pushen.
    Ebenso interessant wie die Mordermittlungen sind die zwischenmenschlichen Beziehungen der Beteiligten untereinander, die sich stimmungsmäßig auch auf die Arbeit niederschlagen und zusätzlichen Sprengstoff bieten.
    Die Charaktere haben erneut eine glaubhafte Entwicklung erfahren, wirken lebendig und authentisch, so dass der treue Leser der Reihe sich freut, wieder unter ihnen zu sein, um mit ihnen auf Mörderjagd zu gehen.
    Sara Linton hat schon einiges an Schicksalsschlägen hinnehmen müssen. Gerade in diesem Fall holt sie die Vergangenheit doppelt ein, denn nicht nur ihr verstorbener Ehemann Chief Tolliver ist wieder präsent, sondern auch die Jahre zurückliegende Vergewaltigung.
    Doch Sarah ist sehr professionell und geradezu unnahbar, lässt sich ihre Gefühle nicht anmerken.
    Will ist wie eine Bulldogge, er verbeißt sich in den Fall und lässt nicht locker.
    Kollegin Faith Mitchell hat es nicht immer leicht mit ihm.
    Aber auch Lena und Jeffrey Tolliver, Amanda und Daryl sind wichtige Protagonisten in dieser Handlung.
    „Die verstummte Frau“ ist ein hochexplosiver Psychothriller, der den Leser mit in die Ermittlungen hinein nimmt.
    Vergangenheit und Gegenwart werden sehr gut miteinanderverknüpft und bieten einen intelligent durchdachten Fall, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite nicht loslässt.
    Ich kann das Buch nur wärmstens weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 31.07.2020

    Als eBook bewertet

    Hat sich Chief Tolliver geirrt?

    Zum Inhalt:
    Eine Revolte mit einem Toten führt Will Trent und seine Partnerin Faith ins Philips-Gefängnis. Bei der dortigen Untersuchung stoßen sie auf den Häftling Daryl Nesbitt. Der will einen Deal, seine Hinweise gegen neue Ermittlung in seinem Fall, der ihm angeblich von Chief Tolliver, Sara Lintons ermordeten Ehemann, und Lena Adams angehängt wurde. Er hat sogar Zeitungsausschnitte, die angeblich beweisen, dass der wahre Täter sich noch auf freiem Fuß befindet und weiterhin mordet. Will und Faith beginnen sich mit dem alten Fall zu befassen, dabei stoßen sie immer mehr auf Hinweise die Nesbitts Behauptung stützen. Sara, die inzwischen mit Will liiert ist, wird hinzugezogen. Dies wird für Sara sehr emotional, schließlich wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und es geht auch um ihre Zukunft mit Will. Dabei drängt die Zeit, denn anscheinend schlägt der wahre Täter weiterhin geschickt aber unerbittlich zu.

    Meine Meinung:
    Hier stellt sich die Frage: „Schreibt Karin Slaughter Thriller mit einem Hauch von Liebesroman oder einen Liebesroman mit einem Touch von Thriller?“ Egal, denn die Autorin kombiniert beides sehr gut. Wobei mir die ständigen Wiederholungen von Saras Leben mit Jeffrey und sein Fremdgehen etwas auf die Nerven gingen. Wunderbar gelingt es Slaughter die Grant County Serie mit der Georgia Reihe zu verflechten und der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wurde gut in die Geschichte eingebaut. Schockierend beschreibt sie die Brutalität die der Täter ausführt aber nicht offensichtlich zu sein scheint. Realistisch veranschaulicht sie, wie Opfer mit den Folgen zu kämpfen haben und wie dies das Leben beeinflusst. Und bei all dem lässt sie den Spannungsbogen nicht aus den Augen. Auch wenn ich ziemlich schnell eine bestimmte Person ins Auge gefasst habe, so hat mich dieser 8. Teil der Georgia Reihe gut unterhalten und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Allerdings blieb am Ende für mich noch eine Frage in Bezug auf Nesbitt offen.

    Fazit:
    Gut umgesetzter Thriller der gekonnt die Grant County Serie mit der Georgia Reihe verbindet.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 30.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Wiedersehen mit Jeffrey Tolliver. Doch der kommt in dem Roman irgendwie gar nicht so gut weg. Das fand ich etwas schade, denn ich mochte ihn in Slaughters früheren Büchern eigentlich immer recht gerne.
    Seit 19 Jahren unterhält uns Slaughter nun schon mit ihren Krimis um Sara Linton und ich bin jedesmal gerne wieder mit dabei. Die Charaktere sind mir mit den Jahren schon sehr ans Herz gewachsen.
    In diesem Band wird Sara jäh in die Vergangenheit katapultiert. Ein Gefängnisinsasse wurde unschuldig für einige Morde inhaftiert und bittet Sara und Will um Hilfe. Er kann es nicht gewesen sein. So müssen sie und Wills Team nun alles aufbieten um den wahren Mörder zu finden. Und der macht es ihnen mehr als schwer. Alle Indizien und Spuren nämlich tatsächlich zu Daryl, nur kann der die aktuellen Morde nicht begangen haben. Langsam tauchen Sara und Will tiefer in die Geschehnisse ein und finden tatsächlich ein loses Ende.
    Die Handlung beginnt in meinen Augen etwas unspannend und ich brauchte eine Weile bis ich in das Buch eintauchen konnte. Empfand ich doch bei der Suche nach dem Täter und der Spurenlage, die etwas auf der Stelle trat, mehrfach etwas Zähigkeit in der Erzählung. Erst als Gina entführt wird war ich dann so richtig gefangen und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dabei ist mein Jammern auf hohem Niveau. Denn Slaughter streut wieder ihre Grausamkeiten ein, die es ermöglichen, so richtig mit den Opfern mitzuleiden. Ihr Täter hat bei seinen Opfern eine ganz bestimmte Vorgehensweise, die ich so noch nie in einem Thriller gelesen habe und deshalb auch erfrischend neu empfand.
    Genervt haben mich aber Saras und Wills Streitereien. Die Eifersucht Wills und Saras Reaktion darauf zogen sich durch das halbe Buch und irgendwann war ich davon dann auch gesättigt. Sonst war das Buch wieder sehr flüssig geschrieben und es sperrte die Hallen weit auf und lud den Leser zum Mitraten ein.
    Sehr schön waren die Rückblicke in die Vergangenheit, die sich mit den Ermittlungen der Gegenwart abwechselten. Kleinere Cliffhanger am Ende der jeweiligen Kapitel hielten die Erwartungshaltung und Spannung hoch.
    Fazit: ein wenig Straffung hätten diesem 8. Band der Georgia-Reihe nicht geschadet, dennoch fand ich ihn sehr lesenswert und freue mich schon auf den nächsten.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 28.07.2020

    Als Buch bewertet

    Nach einer Revolte im Staatsgefängnis werden Will Trent und seine Partnerin Faith mit den Ermittlungen betraut. Bei der Suche nach Hinweisen bietet den beiden ein Insasse Informationen an. Er drängt allerdings darauf, dass die Straftaten die ihm zur Last gelegt werden, noch einmal aufgerollt werden. Denn er behauptet, dass er diese Verbrechen nie verübt hat und dass der wahre Täter noch immer unentdeckt sein Unwesen treibt. Will Trent muss 8 Jahre zurückblicken, da die Serie dort ihren Anfang nahm. Für ihn und seine Lebensgefährtin Sara Linton entwickeln sich die Ermittlungen zu einer Belastungsprobe, denn Saras verstorbener Mann, Chief Jeffrey Tolliver und dessen damalige Kollegin Lena, sorgten damals dafür, dass der mögliche Informant hinter Gittern landete. Die Suche nach der Wahrheit bringt entsetzliche Verbrechen ans Tageslicht....



    "Die verstummte Frau" ist bereits der 8. Band der Georgia-Serie um Will Trent und Sara Linton. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ereignissen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Serie gelesen hat. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlungen und die Weiterentwicklung der Charaktere zu verfolgen, empfiehlt sich aber, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. 



    Die Handlung trägt sich auf unterschiedlichen Zeitebenen zu. Neben den aktuellen Ermittlungen gibt es immer wieder Rückblicke in die damaligen Untersuchungen von Jeffrey Tolliver. Fans der Reihe dürften sich sehr über ein Wiedersehen mit dem verstorbenen Chief freuen. Neueinsteiger dürften ebenfalls keine Probleme haben, die Ereignisse und Protagonisten richtig einzuordnen, da wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung eingestreut werden. 



    Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn die Autorin versteht es hervorragend, die Spannung früh aufzubauen. Die zeitlichen Wechsel sind sehr gelungen, denn häufig enden die Abschnitte an spannenden Szenen. Diese Cliffhanger sorgen dafür, dass man bereits früh in den Sog der Ereignisse gerät und sich gemeinsam mit dem Team auf Spurensuche begibt. Handlungsorte und Protagonisten werden so authentisch beschrieben, dass man die entsprechenden Szenen sofort vor Augen hat und sich dadurch ganz auf die spannende Handlung einlassen kann. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da der Täter mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umgeht und diese Verletzungen so detailliert beschrieben werden, dass es einem den Atem verschlägt. In beiden Handlungssträngen kommt es zu überraschenden Wendungen. Doch wenn man den Spuren, die die Autorin auslegt, sehr aufmerksam folgt, lässt sich der Täter recht früh erahnen. Da man sich allerdings nicht sicher sein kann, ob man mit der Ahnung richtig liegt, bleibt die Spannung dennoch erhalten. 



    Ein emotionaler und spannender Fall für Will Trent und Sara Linton, der für Fans der Reihe ein absolutes Muss ist!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 27.07.2020

    Als eBook bewertet

    Typisch Slaughter!


    Dr. Sara Linton und Will Trent ermitteln wieder.
    Eine junge ermordete Frau die auf dem Campus gefunden wird, ein Gefängnisaufstand bei dem es einen Toten gibt und ein Knacki der auspacken möchte. Und dann die beiden Ermittler mit ihren ganz eigenen privaten Problemen.
    Das ist der Stoff mit dem es Karin Slaughter wieder einmal geschafft hat, einen bei der Stange, ähm Spannung zu halten. Mit Sprüngen zwischen Gegenwart und Vergangenheit bleibt die Story lebendig und spannend.
    Ich empfehle diesen Thriller gerne weiter, auch wenn manch einem, die doch recht detaillierten und auch blutigen Szenen eventuell etwas zu heftig sind............ich fand‘s ok!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 17.08.2020

    Als Buch bewertet

    Vergangenheit vs. Gegenwart

    In Atlanta, Georgia, wird eine Frau attackiert, lebensbedrohlich verletzt und sterbend zurückgelassen. Die Ermittlungen verlaufen im Sande. Will Trent übernimmt nun den Fall und der führt ihn erstmal in ein Staatsgefängnis. Dort sitzt ein Insasse, der behauptet wichtige Informationen geben zu können. Zudem gleicht die Tat, für die er seit acht Jahren einsitzt. Doch er bestreitet seine Schuld. Klar ist, dass Will zunächst den ersten Fall lösen muss, um hier im aktuellen Fall voran zukommen. Es gestaltet sich schwierig: viele Beweise sind nicht mehr da, Zeugen unauffindbar. Nur seine Partnerin Sara kann ihm helfen. Werden sie das Geheimnis lösen?

    "Die verstummte Frau" ist bereits der 8. Teil in der Georgia-Serie um Will Trent und Sara Linton. Ich war Neueinsteiger in die Serie und muss zugeben, dass es sehr empfehlenswert ist, wenn man die Serie am Anfang beginnt und nicht mitten drin. Slaughter schreibt nicht nur um einen Kriminalfall, sondern verleiht auch ihren Charakteren ein glaubhaftes Gesicht mit einer persönlichen Geschichte. Die Charaktere wachsen mit und wenn einem, so wie mir die Vorgeschichte fehlt, interessiert einen nicht wirklich die Geschichte und es wird schnell langweilig.

    Karin Slaughter hat einen sehr tollen und detailreichen Schreibstil. Er lässt sich super flüssig und angenehm lesen und ihre detailreichen Ausschmückungen lassen klare Bilder im Kopf entstehen. Allerdings war es an manchen Stellen zu detailreich. Oftmals wurde auch viel wiederholt, sodass es sehr schnell langatmig wurde. Meiner Meinung nach konnte sie sich hier ca. 200 Seiten den Buches schenken.

    Bisschen irritiert haben mich anfangs die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Da musste ich erstmal hinter steigen, da es durch die Kapitelüberschriften nicht wirklich hervorging was Gegenwart und was Vergangenheit war.

    Ihr trockener Humor zwischendurch war klasse. Das hat die ganze Handlung abgerundet, aufgelockert und dem Leser ein Lächeln ins Gesicht gezaubtert.

    Mein Fazit:
    Ein solider Thriller mit einigen kleinen negativen Punkten, aber dennoch interessant. Allerdings nicht empfehlenswert für Leser, die die vorherigen 7 Teile noch nicht kennen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 01.08.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend & fesselnd aber auch brutal

    „Die verstummte Frau“ ist der 8. Band der Georgia-Serie der amerikanischen Schriftstellerin Karin Slaughter und wieder einmal ein spannender und gelungener Fall für Will Trent und Sara Linton.

    Eine junge Frau wird brutal angegriffen und liegengelassen. Vor acht Jahren gab es bereits einen ähnlichen Fall und alles deutet auf den gleichen Täter hin, aber Daryl diese sitzt im Gefängnis. Damals wurde der Fall von dem Polizeichef Jeffrey Tolliver, der zu dieser Zeit mit Sara Linton verheiratet war - untersucht. Alles deutet darauf hin, dass Beweise manipuliert wurden, um möglichst schnell einen Schuldigen vorweisen zu können. Nun soll Will den Fall übernehmen und ist damit in einer Zwickmühle, aber er will, dass die Wahrheit endlich ans Licht kommt. Erstaunlicherweise deuten tatsächlich alle Hinweise auf Daryl hin.

    Wieder einmal ist es Karin Slaughter fantastisch gelungen verschiedene Zeitebnen und Fälle auf eine ausgesprochen fesselnde und spannende Art und Weise zu verbinden. Durch den Wechsel der Zeiten, Rückblenden in die Vergangenheit und die Ermittlungen in der Gegenwart wird man permanent zum Weiterlesen animiert, da es auch immer wieder spannende Cliffhänger gibt.

    Die Charaktere wirken jeder für sich authentisch und lebendig. Es gibt aber nicht nur Spannung, sondern auch einiges an Emotionen. Gefühle, die bei Sara durch die Erinnerungen an die Vergangenheit aufkommen und auch in Form von kleineren Streitereien zwischen Will und Sara.

    Für schwache Nerven ist aber auch dieser Thriller nichts, da an Grausamkeiten, Brutalität und detaillierten Beschreibungen nicht gespart wurde.

    Wieder einmal ist es Karin Slaughter gelungen einen brillanten, gut durchdachten Thriller zu schreiben, bei dem man aufgrund seiner Spannung nicht aufhören mag zu lesen. Von mir gibt es für alle Thrillerfans eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Eine düstere Reise in die Vergangenheit und ein Wiedersehen mit Chief Tolliver!

    Inhalt:

    Junge Frauen werden brutal attackiert, betäubt und geschunden zum Sterben im Wald zurückgelassen.

    Der Täter scheint gefunden und landet im Gefängnis. Der Inhaftierte beteuert seine Unschuld und sinnt auf Rache.

    Acht Jahre später taucht erneut ein Opfer nach gleichem Schema auf. Wurde der Falsche verurteilt? Oder handelt es sich um einen Trittbrettfahrer?

    Will Trent erhält bei der Suche nach der Wahrheit Unterstützung von Sara Linton, die bereits bei den Ermittlungen vor fast einem Jahrzehnt dabei war.

    Was wurde übersehen? Viele der damaligen Spuren sind inzwischen kalt und Will und Sara geraten nicht nur beruflich an ihre Grenzen.


    Mein Eindruck:
    Ich habe schon einige Thriller von Karen Slaughter gelesen bzw. verschlungen.

    Dies ist der achte Teil der Georgia-Serie. Die zunächst separat gestartete Reihe mit Sara Linton wurde mit der von Will Trent verwoben. Es empfiehlt sich, die Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen.

    Der Fall "verstummte Frau" ist in sich abgeschlossen. Jedoch liegt ein großer Schwerpunkt auf den Beziehungen der verschiedenen Haupt- und Nebencharaktere untereinander und auch auf deren Entwicklung, was bei Quereinsteigern zu Verständnisproblemen führen könnte.

    Unter anderem steht die Beziehung zwischen dem damaligen (Ex-)Ehepaar Kinderärztin/Pathologin Sara Linton und Chief Jeffrey Tolliver vor acht Jahren und dem jetzigen Paar Sara Linton und Will Trent im Focus. Die Konfrontation mit der Vergangenheit, dem alten Ich und die Zerrissenheit ist spannend und die Unterschiede/persönlichen Schicksalsschläge sorgen zusätzlich für Sprengstoff.

    Immer wieder wechseln sich die Zeitschienen ab, was nicht nur für eine durchgehende Spannung sorgt und die Entwicklung der Charaktere verdeutlicht, sondern auch für den Fall eine große Rolle spielt. Der Buchtitel - auf den ersten Blick nichtssagend - ist genial gewählt, warum erschließt sich erst relativ spät.

    Der Erzählstil ist atmosphärisch, bildhaft und fesselnd. Wortwitz sowie sympathische Charaktere lockern den oft düsteren und brutalen Handlungsstrang der Ermittlung auf. Eine gelungene Mischung und - wie immer - sind die Beschreibung der Tat/der Obduktion trotz ihrer medizinischen Distanz nichts für schwache Nerven.

    Zudem aufgrund der Charaktere eine Thriller-Serie, deren Fortsetzung ich immer mit Hochspannung erwarte. Wer einmal Blut geleckt hat, versteht was ich meine.

    Auch das Nachwort (welches Spoiler enthält, auf die die Autorin vorab extra hinweist) verdient Beachtung. Ein Thriller mit Liebesroman (ohne kitschig zu wirken) oder umgekehrt? Karin Slaughter lässt zudem auf weitere Thriller mit Will und Sara hoffen.


    Fazit:

    Auch der achte Teil der Georgia-Reihe mit Will Trent und Sara Linton ist wie erwartet spannend und eine gelungene Weiterentwicklung der Charaktere wird deutlich.

    Eventuell schwierig für Quereinsteiger, obwohl der Fall selbst in sich abgeschlossen.

    Ein fesselnder Pageturner und nichts für schwache Nerven.


    ...
    Rezensiertes Buch: "Die verstummte Frau" aus dem Jahr 2020

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    Auf Karin Slaughter kann man sich verlassen. Mit ihrem Thriller "Die verstummte Frau" hat sie wieder einen neuen spannenden Fall für Will Trent und Sara Linton vorgelegt.

    Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können. Der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld.
    Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen – Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden. Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel …

    Das interessant gestaltete Cover regt zum Nachdenken an. Denn es zeigt einen davonfliegenden Vogel, deren ausgebreitete Schwingen die Form eines Herzens bilden.

    Nachdem ich von dem Buch "Die letzte Witwe" etwas enttäuscht war, bin ich mit gemischten Gefühlen an diese Lektüre gegangen. Was soll ich sagen? Ich bin restlos begeistert. Karin Slaughter hat es einfach drauf!

    Dieser brutale, schockierende Thriller spielt nicht nur an zwei verschiedenen Schauplätzen, nämlich in Atlanta und Georgia, sondern auch auf zwei verschiedenen zeitlichen Ebenen, nämlich der aktuellen Gegenwart und der Vergangenheit (acht Jahre zuvor). Sein Plot ist interessant; die literarische Umsetzung überrascht mit vielen unerwarteten Wendungen, welche den Spannungsbogen auf einem konstant hohen Niveau halten. Im Mittelpunkt dieses brillanten Werks steht Sara Linton, welche die Fäden zur Lösung eines komplizierten Falles (und der Aufklärung von längst zurückliegenden Verbrechen) in ihren Händen hält. Für sie wird dieser Fall zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Vergangenheit. Denn sie muss sich an ihre komplizierte Zusammenarbeit mit ihrem verstorbenen Mann, Chief Jeffrey Tollive,r erinnern, von dem sie sich seinerzeit wegen seiner Affären getrennt hatte. Nun muss sie ihr gutes Gedächtnis bemühen. Längst verschüttete Erinnerungen könnten für die Ermittler, zu denen ihr Lebensgefährte (und künftiger Mann) Will Trent gehört, überlebenswichtig sein. Mich hat diese verzweifelte Spurensuche einige Tage lang in Atem gehalten. Die Lösung des Rätsels habe ich nicht vorausgesehen, sie ist eine wahre Überraschung. Deshalb gibt es von mir eine klare Lese-Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Als Will Trent in Atlanta, Georgia, im Staatsgefängnis Ermittlungen nachgeht, behauptet einer der Insassen, dass ihm Taten vorgeworfen werden, die er gar nicht begangen habe. Ein aktueller ungeklärter Fall einer brutal attackierten und zu Sterben zurückgelassenen Frau gleicht genau der Tat von damals. Will beginnt in der Vergangenheit zu suchen um diesen ersten Fall und somit wohlmöglich auch den aktuellen Fall zu lösen und einem erbarmungslosen Killer das Handwerk zu legen. Seine Partnerin Sara Linton ermittelt an seiner Seite.

    Bei „Die verstummte Frau“ handelt es sich um den achten Band der Georgia Serie um Special Agent Will Trent und Rechtsmedizinerin Sara Linton. Es handelt sich zwar um einen abgeschlossenen Fall, dennoch würde ich aufgrund der Verbindungen zur Grant-County-Reihe der Autorin nicht empfehlen, dieses Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen. Die Geschichte spielt nämlich auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart ermittelt Will Trent. Aufgrund der Ähnlichkeiten zu einem Fall vor acht Jahren gibt es immer wieder Textpassagen, in denen aus dieser Zeit und von den Ermittlungen von Sara Lintons inzwischen verstorbenen Mann Jeffrey Tolliver berichtet wird. Zum besseren Verständnis sollte man, meiner Meinung nach, ein wenig vertraut mit dem Privatleben von Sara sein.

    Sara und Will sind sympathische Protagonisten, die im Privaten zwar häufig so ihre Probleme haben, beruflich aber äußerst kompetent auf ihren jeweiligen Gebieten sind und sich toll ergänzen.

    Da es zunächst verstärkt um Wills und Saras Beziehung geht und die Behauptung eines Häftlings gewisse Taten nicht begangen zu haben auch nicht ungewöhnlich ist und somit nicht übermäßig für Spannung sorgt, braucht die Geschichte ein wenig um in Fahrt zu kommen. Als die Ermittlungen dann aber richtig in Gang kommen, wird es schnell spannend. Diese Spannung wird kontinuierlich gesteigert und findet ihren Höhepunkt im für mich nicht vorhersehbaren Finale.

    Ich bin ein großer Fan der Bücher von Karin Slaughter, besonders der Gorgia Serie um Sara Linton und Will Trent. Bei „Die verstummte Frau“ handelt es sich um eine gelungene Fortsetzung dieser Reihe. Nachdem die Handlung erst einmal richtig Fahrt aufgenommen hatte, wurde es schnell extrem spannend. Die Ermittlungen fesselten mich und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich freue mich schon jetzt auf einen weiteren Fall für Sara und Will, die zu meinen Lieblingsermittlern zählen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knopf, 14.08.2020

    Als Buch bewertet

    Als begeisterte Leserin von Karin Slaughter Büchern, war es natürlich klar, dass ich auch das neueste der Georgia Serie zeitnah lesen würde.
    Ich war froh, dass ich die Vorgängerbände aus beiden Reihen im Laufe der Jahre gelesen hatte. Denn dieses Buch spielt in zwei Zeitzonen. In der Gegenwart, in der Sara und Will ein Paar sind und in der Vergangenheit vor acht Jahren, als Sara gerade frisch geschieden war von Jeffrey Tolliver. Aus ihrer ersten Ehe mit ihm. Auch die von Sara gehasste Lena in ihren Anfängen und heute war sehr sehr interessant zu lesen. Aber ohne Vorkenntnisse der anderen Bände hätte mir oft das Verständnis gefehlt.
    Will ermittelt im Gefängnis wegen eines aktuellen Falles und wird von einem Häftling angesprochen, der sich zu unrecht inhaftiert sieht. Es geht um entführte Frauen, welche entführt, unter Drogen gesetzt, teilweise gelähmt, misshandelt und mißbraucht werden. Oft auch getötet. Aber manche haben überlebt. Warum konnten sie entkommen? Warum immer im März und Oktober? Welche Fehler wurden vor acht Jahren begangen? Hat Jeffrey Tolliver damals einen großen Fehler begangen? Wird Will das aufklären und wie geht Sara damit um?
    Der Schreibstil von Karin Slaughter ist flüssig und spannend. Die Schilderung der Taten ist spannend, allerdings auch oft brutal. Allerdings sind die zwischenmenschlichen Beziehung damals und heute, in meinen Augen, etwas zu ausschweifend gestaltet. Um die genauen Zusammenhänge zu erklären war es nicht genug, aber bei Kenntnis der Vorgängerbände dann doch oft ermüdend langweilig. 150-200 Seiten weniger hätten dem Buch bestimmt gut getan.
    Alles in allem aber wieder ein tolles Buch von Karin Slaughter und ich freue mich schon auf weitere Bände dieser spannenden Reihe.

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  • 5 Sterne

    Karin M., 25.08.2021

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    Als eBook bewertet

    Ich bin knapp bei der Hälfte des Buches und rätsele mit, wie es wohl weitergeht. Sehr spannend.

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  • 5 Sterne

    Beatrice A., 24.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein weiteres sehr lesenswertes Buch von Karen Slaughter - bis zum Schluss spannend

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  • 5 Sterne

    Marion K., 12.12.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist von Anfang an spannend geschrieben. Sehr empfehlenswert

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  • 5 Sterne

    Verena Z., 11.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Gut geschrieben, wie immer. Manchmal etwas lange dargestellt.

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