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  • 4 Sterne

    10 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    Als sich die verzweifelte Clara das Leben nehmen und sich von den Klippen stürzen will, wird sie von Ben gerettet. Ben ist, ähnlich wie Clara, in Ungnade gefallen und sucht Rehabilitation. Doch Claras Eltern sind der Meinung, dass Ben kein standesgemäßer Mann für Clara ist.

    Auf diesen Roman war ich sehr gespannt, denn ich lese unheimlich gerne historische Liebesromane.
    Das Buch ließ sich dank des leichten und flüssigen Schreibstils sehr angenehm und zügig lesen. Die Beschreibungen der damaligen Zeit, der Personen und der Umgebung war sehr detailreich und bildhaft, so dass richtige Bilder in meinem Kopf entstanden. Das fand ich sehr gelungen und ich konnte prima in die Zeit abtauchen.
    Die Charaktere wurden zeitgemäß ausgearbeitet und wirkten dadurch sehr authentisch. Clara und Ben fand ich sympathisch und ich mochte beide sehr gerne. Die Entwicklungen von Clara gefiel mir gut. Auch die Entwicklung der Gefühle zwischen Clara und Ben fand ich stimmig und ich konnte gut mit ihnen mitfühlen. Ich habe ihnen für ein Happy-End ganz fest die Daumen gedrückt.
    Zu Beginn ging es spannend los. Danach flachte die Spannung allerdings bis zum spannenden Ende wieder ab. Insgesamt war es ein sehr schöner und atmosphärischer Roman, der allerdings recht seicht war. Wenn man sich darauf einstellt, dann ist es ein wirklich toller Roman.

    Ein schöner Roman, der die damalige Atmosphäre toll eingefangen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 10.01.2020

    Als Buch bewertet

    Clara DeLancey leidet immer noch darunter, dass Nicholas Graf von Hawkesbury nicht sie, sondern Lavinia geheiratet hat. Als sie sich eines Nachts bei einem Spaziergang auf den Klippen von Brighton in eine gefährliche Situation bringt, wird sie von einem Unbekannten in letzter Sekunde gerettet. Nur kurze Zeit später macht Clara die Bekanntschaft der Pfarrersfrau Mathilda, und deren Schwester Tessa und freundet sich mit den beiden Frauen an. Als sie auch den Bruder der beiden Schwestern, Kapitän Benjamin Kemsley, kennenlernt, stockt Clara der Atem, denn er ist ihr Lebensretter. Clara hofft, dass er sich nicht an sie erinnert und möchte sich eigentlich so fern wie möglich von ihm halten. Auch ihre Eltern sind von Claras neuen Freunden nicht gerade begeistert, hoffen sie doch immer noch, dass diese einen angesehenen und vor allem wohlhabenden adligen Ehemann findet, der ihrer würdig ist. Doch Claras und Benjamins Wege kreuzen sich immer wieder, ob auf Spaziergängen oder auf Bällen der Londoner Gesellschaft, wo die junge Tessa in die Gesellschaft eingeführt werden soll. Schon bald müssen beide für sich feststellen, dass der jeweils andere mehr durch ihre Gedanken geistert, als ihnen lieb ist. Wird Clara doch noch das Glück finden?
    Carolyn Miller hat mit „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ erneut einen hinreißenden und spannenden Roman vorgelegt, der den Leser ins englische Regency-Zeitalter entführt. Der Erzählstil ist flüssig, gefühlvoll und voller Bilder, so dass der Leser sich bereits mit den ersten Zeilen in der Vergangenheit wähnt, um dort Clara unsichtbar zur Seite zu stehen und ihre Gedanken- und Gefühlswelt sowie ihre Sorgen und Nöte genau kennenzulernen. Sehr schön verbindet die Autorin die Handlung mit ihren vorangegangenen Romanen, indem sie altbekannte und liebgewonnene Protagonisten hier ebenfalls kleinere Rollen spielen lässt. Ebenso stellt sie die unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen heraus und die Erwartungen, die an eine junge Frau aus adligem Hause gestellt werden und diese zu einem sehr engen Korsett werden lassen, die ihr nicht viele eigene Möglichkeiten lassen. Gut platzierte überraschende Wendungen und spannende, schon fast kriminalistische Elemente, fesseln den Leser an die Seiten und lassen ihn nicht von Claras Seite weichen. Auch der christliche Aspekt wurde innerhalb der Geschichte wunderbar herausgearbeitet, denn bei Clara kann der Leser regelrecht miterleben, wie sie nach und nach durch kleine Gebete immer mehr Sicherheit und inneren Frieden gewinnt und sich dadurch auch ihre eigene Persönlichkeit immer mehr dem Leben öffnet. Das Thema Vergebung ist hier ebenso wichtig wie Vertrauen in Gott.
    Die Charaktere sind liebevoll und vor allem lebendig gezeichnet. Mit ihren individuellen Eigenschaften wirken sie sehr authentisch und glaubwürdig, so dass dem Leser leicht fällt, sich mit ihnen wohlzufühlen und mit ihnen zu fiebern. Clara ist eine zutiefst verunsicherte Frau, die sehr an der Abweisung zu knabbern hat. Zudem leidet sie unter der Fuchtel ihrer lieblos agierenden Mutter, die ihr keine Möglichkeit gibt, sich selbst zu entfalten. Clara leidet unter Schuldgefühlen und dem gesellschaftlichen Makel, dem sie ausgesetzt ist, so dass sie sich immer wieder von allem zurückzieht. Sie ist eine talentierte Pianistin, die sich nur mit ihrer Musik richtig lebendig fühlt. Sehr schön zu beobachten ist ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte, denn sie gewinnt an Selbstsicherheit, Vertrauen und vor allem auch die Herzen von einigen Menschen, was für sie vorher undenkbar war. Benjamin Kemsley ist ein nationaler Held, der bescheiden geblieben ist. Er liebt seine Familie und kümmert sich rührend um seine kleine Schwester. Er ist intelligent, vorausschauend und handelt überlegt. Aber auch Tessa, Mathilda, Featherington, Richard und viele andere Protagonisten tragen ihren Teil dazu bei, dass die Geschichte rundum spannend und kurzweilig zu lesen ist.
    „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ ist ein wunderbarer historischer Roman, der von der ersten bis zur letzten Seite mit gut positionierten Spannungselementen und einer langsam wachsenden Liebesgeschichte überzeugen kann, während der Leser durch eine wahre Achterbahn der Gefühle gejagt wird. Wunderschön erzählt und mit einer absoluten Leseempfehlung ausgestattet!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 18.11.2020

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:
    England im beginnenden 19. Jahrhundert: Für die 25jährige Clara ist ihr Leben in einer Sackgasse angekommen: von ihrem Geliebten sitzen gelassen und ohne Mitgift hat sie kaum eine Chance, noch einen Mann abzubekommen. Im Gegenteil – durch ihren nichtsnutzigen und spielsüchtigen Bruder kam sie erst in den Schlamassel und die Familie wird nun von allen Seiten geschnitten. Als sie in einem Sturm von einem Unbekannten gerettet wird, scheint sich das Blatt zu wenden – ihr Retter ist allerdings ein Bürgerlicher und für ihre traditionelle Mutter alles andere als standesgemäß….

    Persönlicher Eindruck:
    Von Carolyn Miller kenne ich bereits einen anderen Regency-Roman. Auch hier in der vorliegenden Geschichte nimmt sie den Leser mit ins alte England, diesmal ins Seebad nach Brighton. Die Kulisse und die damalige Zeit sind wieder gut beschrieben, man hat als Leser sofort die typisch englische Küstenlandschaft vor Augen und ist hineinversetzt in alte Zeiten.
    Clara als Hauptfigur ist typisch für ihre Zeit: als adlige Frau war das einzige Bestreben, eine möglichst gute (und für die ganze Familie rentable) Partie zu machen – Tanztees, Bälle und gesellschaftliche Anlässe waren das Parkett, auf dem man zukünftige Heiratskandidaten kennen lernte. Wäre da nicht Claras „Makel“: durch die Spielschulden ihres Bruders ist ihre Mitgift nahezu bei Null und zudem wurde sie von ihrem Liebsten für eine andere verlassen. Alles keine guten Voraussetzungen.
    Die männliche Hauptfigur der Geschichte ist Ben, ehemaliger Kapitän seiner Majestät und Claras Retter in Nöten. Dumm nur, dass Ben keinen Adelstitel und auch kein nennenswertes Vermögen besitzt. Auch wenn ziemlich schnell klar ist, dass die beiden sich alles andere als egal sind, leugnet Clara jedwede Anziehungskraft. Sie freundet sich mit Bens beiden Schwestern an und schon die bloße Freundschaft mit zwei bürgerlichen Frauen ist für Claras Mutter ein Graus.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass ich mich beim Lesen in diese alte Zeit versetzen konnte und die Gedanken und Gefühle der Figuren gut rüber kamen. Standesdünkel und Renommee waren das A und O, auf die Gefühle der jungen Damen wurde wenig bis gar keine Rücksicht genommen. Mich wunderte an vielen Stellen auch, wie leichtfertig man Heiratsanträge annahm, auch wenn sich das Paar nur ein- oder zwei Mal bei einer Tanzveranstaltung sah und im Grunde sich gar nicht kannte.
    Ansprechend war auch die Passage, in der es um Bens ehemaliges Schiff Ansdruther, einen Ostindienfahrer, ging. Man erfuhr doch einiges über den historischen Kontext, dieser Teil hätte für meinen Geschmack noch ausführlicher sein dürfen.
    Insgesamt war der Roman spannend, wenn auch der Spannungsbogen in der Mitte einen leichten Hänger hatte. Der Schluß war Top und natürlich gab es ein Happy End. Wie es allerdings dazu kam und welche Irrungen, Wirrungen und Ränkespiele die Hauptfiguren durchleben mussten, konnte Frau Miller sehr gut vermitteln. Für alle Freunde von Jane Austen eine Leseempfehlung – ich jedenfalls habe diesen historischen Roman mit christlichem Hintergrund sehr genossen und fühlte mich bis zum Schluss prächtig unterhalten!

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  • 5 Sterne

    annislesewelt, 13.09.2022

    Als eBook bewertet

    Clara zu begleiten war mit Schmerz verbunden. Sie ist eine verzweifelte junge Frau. Durch viele Umstände und Fehlentscheidungen steht sie vor den Trümmern ihrer Hoffnungen und fühlt sich wertlos, ungeliebt, verachtet und weiß das sie zum Gespött der Leute geworden ist. Ihr Herz sucht Ruhe und muss einige Tiefen überwinden bis es Stille findet.

    Ben ist ein liebevoller, selbstloser und warmherziger Mann der Großes geleistet hat und der immer wieder an Carla denken muss.

    Am Anfang, und vor allem im ersten Band dieser Reihe, empfand ich Carla als unnahbar und stolz, doch dann beginnt man hinter ihre Fassade zu schauen und kann sie verstehen
    Auch hier ist nämlich nicht immer alles wie es scheint und Fehler passieren auch den edelsten Menschen.

    Carla verändert sich, erkennt wer sie ist, findet ihren Wert heraus und trifft auf die Macht der Vergebung.

    Es war spannend und manchmal turbulent Carla zu begleiten. In ihrem Leben gibt es nicht nur gute Menschen und so entstehen Aufregung, Angst und Gefahr.

    Dieses Buch zieht einen auf sanfte Weise in den Bann und fesselt einen dann immer stärker.

    Der christliche Glaube, das Wissen das Gott liebt und die Erfahrung das man mit dem größtem Schmerz im Herzen für die Verursacher beten kann um Frieden zu erfahren, sind klar und gut ausgearbeitet.

    Carolyn Miller hat hier einen sehr angenehmen Roman über eine Frau geschrieben mit der man sich wunderbar identifizieren kann.

    Es geht um unerfüllte Hoffnungen, um Schuld, um Missgunst und Neid, aber auch um Frieden den Gott gibt, um die Kraft des Gebets und das Liebe Grenzen überwindet.

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  • 5 Sterne

    Tigerbaer, 04.02.2020

    Als eBook bewertet

    Beim Stöbern habe ich „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ von Carolyn Miller entdeckt und als Fan von historischen Liebesromanen war ich sofort neugierig.

    Netterweise hat mir der Verlag das Buch über Netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

    Ich habe wohl den 3. Teil einer Trilogie gelesen, was mir allerdings erst nach der Lektüre und nur durch Zufall aufgefallen ist. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Geschichten unabhängig voneinander gelesen werden können.

    Es war mein erstes Buch von Carolyn Miller.

    Clara DeLancey wird seit einem Skandal in der gehobenenen Gesellschaft mit hochgezogener Augenbraue beäugt und hat es nicht leicht. Selbst in dem beschaulichen Küstenort Brighton, wohin sich ihre Familie zurückgezogen hat, folgt ihr Klatsch & Tratsch auf Schritt und Tritt.

    Wenn sie nachts nicht schlafen kann, schleicht sich Clara aus dem Haus und geht spazieren, auch auf den gefährlichen Klippen an der Küste. Eines nachts bewahrt sie nur das beherzte Eingreifen eines Unbekannten vor dem sicheren Tod.

    Ben Kemsley war Kapitän bei der britischen Seeflotte, aber nach einem schweren Unglück und einer entsprechenden Verletzung ist an eine weitere Militärkarriere nicht mehr zu denken. In der Gesellschaft wird Ben als Held gefeiert, aber ihm selbst liegt wenig an diesem flüchtigen Ruhm. Auf einem seiner ruhelosen Streifzüge bewahrt er eine junge Frau vor einem gefährlichen Klippensturz und kann diese nicht mehr vergessen.

    Als Clara mit ihrer Familie für eine erneute Saison nach London zurückkehrt, lernt sie Bens Schwestern kennen. Eine Freundschaft beginnt sich zu entwickeln und auch der Bruder weckt bald mehr als nur freundschaftliche Gefühle in Clara, aber nach dem Skandal, der ihren Ruf schwer geschädigt hat, und ohne nennenswertes Vermögen hat sie die Hoffnung auf eine Ehe schon so gut wie aufgegeben.

    Und auch Ben, bei dem Clara mit jeder Begegnung mehr Eindruck macht, besteht keine Hoffnung, dass er ohne eigenes Einkommen eine solche Frau für sich gewinnen könnte.

    Die gesellschaftlichen Unterschiede und die Vergangenheit scheinen unüberwindbar…

    Ich liebe historische Liebesromane und nicht zuletzt dank der wunderbaren Geschichten von Stephanie Laurens hat es mir dabei das Regency-Zeitalter besonders angetan. Das mich Carolyn Miller mit „Die zweifelhafte Miss Delancey“ nun auch in dieses historische Setting entführt, hat mich deshalb sehr gefreut.

    Die Protagonisten haben mich innerhalb weniger Seiten für sich eingenommen und alle Figuren, einschließlich aller Nebencharaktere, sind liebevoll gezeichnet und dargestellt.

    Ben und Clara waren mir mit ihren Problemen, Sorgen, Befürchtungen und Ängsten ganz nah und ich habe ihre Entwicklung gern verfolgt. Die Autorin bindet dabei das Thema christlicher Glaube glaubhaft in die Geschichte und in ihre Protagonisten ein und das Ganze wirkt zu keiner Zeit belehrend, abgehoben oder aufgesetzt. Diese Umsetzung fand ich sehr gelungen.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass die Autorin ein großer Fan von Jane Austen ist und – ich meine das jetzt völlig positiv – merkt man der Geschichte wirklich an. Egal ob beim sprachlichen Ausdruck, der Gestaltung der Geschichte oder der Figuren, man spürt den Geist Jane Austens und das hat noch mehr dazu beigetragen, dass ich mich Hals über Kopf in die wunderbare Geschichte und ihre Figuren verliebt habe.

    Große oder detaillierte Liebesszenen sucht man hier vergebens, aber die Autorin fängt das romantische Gefühl zwischen ihren beiden Hauptfiguren trotzdem wunderbar ein und so entschlüpft einem als Leserin ein sehnsuchtsvoller Seufzer, wenn es – endlich – zum ersten Kuss kommt.

    Ich könnte euch hier noch mehr vorschwärmen, aber lest es doch einfach selbst

    Von mir gibt es für dieses romantische Regency-Kleinod 5 Bewertungssterne!

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Berührender und fesselnder Regency-Roman

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.

    Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …

    Meinung:
    Dies ist der dritte Teil der Reihe, mit dem ich auch gestartet habe. Da vor allem das Pärchen im Mittelpunkt der Geschichte steht und die wichtigsten Informationen genannt werden, hatte ich keine Verständnisprobleme und bin nach dem Lesen auf jeden Fall sehr neugierig auf die Vorgängerbände.

    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Clara und Ben geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Bens Schwestern Tessa und Mattie habe ich schnell ins Herz geschlossen, auch weil sie für Clara da sind und für sie einstehen.

    Stück für Stück erfährt man, was genau zu Claras Ausschluss aus der „guten“ Gesellschaft geführt hat, die mehr Schein als Sein ist… Schnell schließt man Clara ins Herz und begleitet sie sehr gerne auf ihrem Weg und wie sie sich dabei authentisch weiterentwickelt. Ben hat ein großes Herz, ist bodenständig und für andere da. Hier hat mir auch sehr die Beziehung zu seinen Schwestern gefallen.
    Die zarte Liebesgeschichte von Clara und Ben sorgt für Herzklopfen, bringt einen aber auch immer wieder zum Lächeln. Immer wieder blitzt auch der Humor durch, alleine schön wegen Bens Bruder George (hier möchte ich nichts vorweg nehmen, am besten selber kennenlernen). Am Ende schließt man das Buch mit einem glücklichen Seufzen und würde das Buch am liebsten sofort neu entdecken bzw. lesen.

    Ich kann diesen wunderbaren historischen Roman allen Regency-Fans nur wärmstens ans Herz legen, wunderbare Charaktere, die sich authentisch weiterentwickeln, eine zarte Liebesgeschichte und wunderbare Freunde, so dass ich ganz klar 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung vergebe!

    Fazit:
    Eine absolute Leseempfehlung für alle Jane Austen und Regency Fans. Wunderbare Charaktere mit Ecken und Kanten, echte (und leider auch falsche) Freunde sowie eine gute Prise Humor sorgen für eine fesselnde Lesezeit.

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 13.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die Handlung dieses sehr gut lesbaren Romans liegt in der Epoche der Regency, also frühes 19.Jahrhundert.
    Die Autorin Carolyn Miller ist offensichtlich stark von Jane Austen beeinflusst und die Austen-Fans werden dankbar dafür sein. Hilft es ja auch, das diese große Schriftstellerin nicht vergessen wird.
    Carolyn Miller gelingt es nicht nur, ihre Figuren mit vielen Eigenschaften auszustatten, so dass sie echt wirken und sie an interessante Orte wie Brighton und London zu versetzen, sie hat auch noch ein Gespür für leise Ironie.

    Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Clara und von Ben. Sie haben gemeinsam, dass sie vom Leben gebeutelt wurden und sich auch ganz schön in Selbstmitleid suhlen. Als Leser denkt man deshalb schon früh, dass die beiden sich sehr gut tun werden, wenn sie zusammenkommen sollten.
    Was beiden widerfahren ist, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

    Erst einmal lernt die 25jährige Miss Clara DeLancey Bens sympathische Schwestern Mathilda und Tessa kennen und freundet sich mit ihnen an, ohne Ben zu kennen. Sie denkt zuerst sogar, deren Bruder wäre noch jünger. Es dauert eine Weile bis die beiden sich wirklich treffen und näher kommen und das geht nicht ohne Schwierigkeiten. Unfassbar, was damals Standesdünkel und Finanzielle Verhältnisse in der Gesellschaft zählten und Verbindungen, die nicht ganz zu passen scheinen, erschwerten.

    Es hat mir dann gut gefallen, wie der Roman zeigt, dass sich Menschen auch ändern können und Clara entwickelt sich im Verlauf des Romans sehr positiv.
    Hinzu kommt, dass das Buch hinsichtlich Dramatik wie Emotionen so wunderbar ausgewogen ist.

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  • 4 Sterne

    dorli, 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    Brighton, 1815. Eigentlich war es geplant, dass Clara DeLancey den Grafen von Hawkesbury heiraten sollte, doch dieser hat sich für eine andere Frau entschieden. Eine Demütigung, die die 25-Jährige auch nach Monaten noch nicht überwunden hat. Tief verwurzelte Selbstzweifel sorgen für schlaflose Nächte, die Clara auf den gefährlichen Klippen vor der Stadt verbringt. Als sie in einer stürmischen Nacht in den Abgrund zu stürzen droht, wird sie von einem Fremden in letzter Sekunde gerettet. Clara rennt aus Angst davor, erkannt zu werden, eiligst davon…

    Ein Schiffsunglück vor der afrikanischen Küste hat Benjamin Kemsley nicht nur eine hartnäckige Knieverletzung eingebracht, sondern ihn auch seine Karriere als Kapitän bei der Königlichen Marine gekostet. Obwohl er allgemein als Held gilt, hadert er mit seinem Schicksal und fühlt sich als mittelloser Krüppel…

    „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ ist der dritte Teil der Regency-Romantik-Reihe von Carolyn Miller, der Roman ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gut verständlich. In diesem Buch stehen wichtige Themen wie Vertrauen, echte Freundschaft und Vergebung im Mittelpunkt.

    Nach einem dramatischen Beginn lässt Carolyn Miller die Handlung zunächst einmal in sehr ruhigen Bahnen verlaufen. Die Autorin stellt ihre Protagonisten intensiv vor und schildert deren Umfeld, Alltag, Gefühlswelten und Leidensgeschichten ausgiebig.

    Clara und Ben sind mit ihren jeweiligen Problemen fest verwachsen und sehen sich nicht in der Lage, mit vergangenen Ereignissen abzuschließen. Dass sie in einer Welt leben, in der jede kleine Abweichung von den gesellschaftlichen Konventionen als Verfehlung gilt und Getratsche und Ausgrenzung nach sich zieht, macht es beiden besonders schwer, Vergangenes hinter sich zu lassen und einfach nach vorn zu schauen.

    Clara kann sich erst von ihren Selbstzweifeln befreien, nachdem sie dank ihrer Freundschaft zu Bens Schwestern Matilda und Tessa zum christlichen Glauben gefunden hat. Ihr Vertrauen auf die Güte Gottes stärkt die junge Frau und hilft ihr nicht nur, alte Fesseln zu lösen, sondern ermutigt sie auch, für eine Liebe zu kämpfen, die aufgrund unterschiedlicher Gesellschaftsschichten eigentlich nicht sein darf.

    „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ hat mir sehr gut gefallen. Eine bestens ausbalancierte Mischung aus Historie und Romantik, die aufzeigt, dass der christliche Glaube bei der Überwindung von Selbstzweifeln eine wertvolle Stütze sein kann.

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  • 5 Sterne

    Storm, 25.02.2020

    Als Buch bewertet

    Auf Umwegen zum großen Glück...

    Dies war mein erster Roman von Carolyn Miller und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil war flüssig, träumerisch und bildhaft. Es gefiel mir sehr gut ins Jahr 1815 einzutauchen und zuerleben, welche Rechte Frauen haben und wie sehr einem die Gesellschaft nur mit Gerüchten zerstören kann. Und stellt euch vor ihr dürftet nicht den Menschen lieben, für den ihr Gefühle habt! Doch die Protagonisten in diesem Buch finden einen Weg für ihr Glück. Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen und empfehle es jeden, der gern historische Romane liest.

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  • 3 Sterne

    Ascora, 09.04.2020

    aktualisiert am 09.04.2020

    Als eBook bewertet

    Von zweifelhaftem Ruf

    Der Klappentext: „Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod. Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …...“
    Zum Inhalt: Bei „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ handelt es sich um den dritten Roman der Regency-Romantik-Reihe von Carolyn Miller, die in einem losen Zusammenhang stehen, mir selbst ist es kaum bewusst geworden, dass es eine Reihe ist und ich kenne auch die anderen Teile nicht. England, Anfang des 19. Jahrhundert. Clara hat das Schlimmste erlebt, was einer Lady passieren kann, nach einer erfolgreichen Saison in London, hat ihr Auserwählter eine andere geheiratet und mit 25 ist sie eine alte Jungfer, ihre Chancen sind vertan. Benjamin hält sie vom Sprung über die Klippen ab, auch er hat schwere Zeiten durchgemacht, doch im Gegensatz zu Clara, hat er seinen Lebensmut nicht verloren.
    Zum Stil: Der Erzählstil von Carolyn Miller ist sehr gut der damaligen Zeit angepasst, ihre Beschreibungen sind bildlich und die Situationen gut geschildert, so dass man die Geschichte gut vor Augen hat. Auch die Recherche und Wiedergabe der damaligen Zeit überzeugte mich. Ich gebe gerne zu, dass ich mit Clara und ihrer Mutter nicht unbedingt warm werden konnte, aber dennoch sind die einzelnen Charaktere sehr gut aufgebaut und gerade vor dem damaligen Hintergrund durchaus realistisch. Allerdings muss ich auch anmerken, dass mir die christliche Religion etwas zu stark eingebunden wurde und die Geschehnisse für mich zu stark beeinflusst hat.
    Mein Fazit: Für alle Fans von Jane Austen und Georgette Heyer.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 22.01.2020

    Als Buch bewertet

    Vergiss die Vergangenheit. Vergib. Lebe.

    In einer verzweifelten Nacht nahe den Klippen gerät Clara DeLancey in Lebensgefahr. Nach einem fürchterlichen Skandal gilt die hübsche Tochter eines Viscounts als „zweifelhaft“ und wird von der Gesellschaft gemieden. Ein raubeiniger Seemann rettet Clara vor dem Sturz in den sicheren Tod. Der gutaussehende Benjamin Kemsley erwarb sich als Kapitän der britischen Seeflotte bei einem Schiffsunglück den Ruf eines Helden. Doch um die schöne Tochter eines Adeligen zu umwerben fehlen ihm sowohl Titel, als auch das entsprechende Vermögen. Durch Claras Freundschaft mit Bens Schwestern Matilda und Tessa kommt es jedoch zwangsläufig immer wieder zu Begegnungen zwischen den beiden. Dennoch scheint es keine Möglichkeit zu geben, die gesellschaftlichen Hindernisse sowie die strikte Ablehnung seitens Claras Eltern zu überwinden.

    Mit „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ setzt Carolyn Miller ihre romantische Buchreihe aus der Zeit des Regency fort. Wer bereits in den Genuss der Lektüre von „Die unnahbare Miss Ellison“ und „Die hinreißende Lady Charlotte“ gekommen ist wird sich im vorliegenden Band auf das Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern freuen. Clara DeLancey, die zuvor eine Nebenrolle innehatte, fungiert nun als Protagonistin und versucht, sich von einem folgenschweren Zwischenfall mit ihrer ehemals großen Liebe Graf von Hawkesbury zu erholen. Dem Leser offenbaren sich durch Rückblicke nach und nach Einzelheiten über die damaligen Ereignisse, Klatsch und Vorurteile der adeligen Gesellschaftsschicht brandmarken Clara als Außenseiterin. Mit Ben Kemsley betritt ein außergewöhnlicher Mann den Schauplatz des Geschehens, seine humorvolle und rücksichtsvolle Art und die liebevolle Fürsorge für seine beiden Schwestern zeichnen ihn aus. In Matilda McPherson und Tessa Kemsley findet man zwei höchst unkonventionelle, erfrischende und sehr herzliche Nebenfiguren, die Carolyn Millers Geschichte bereichern und zum Segen für die zurückhaltende und zutiefst verletzte Clara werden. Claras snobistische Mutter Lady Frederika Winpoole hat hochtrabende Pläne für ihre Tochter, während ihr Ehemann Philip Winpoole sich in erster Linie Sorgen um das schwarze Schaf der Familie macht. Claras gewissenloser und niederträchtiger Bruder Richard ist Antagonist dieses Buches, er greift zu drastischen Mitteln, um seinen ausschweifenden Lebenswandel zu finanzieren.

    Bereits nach der Lektüre des ersten Buches dieser Regency-Reihe aus der Feder dieser bemerkenswerten Autorin war ich von ihrem wunderschönen Schreibstil, der gewählten Ausdrucksweise und den tiefen Emotionen ihrer Figuren fasziniert. Man spürt den Einfluss von Carolyn Millers Lieblingsschriftstellerin Jane Austen, die ebenfalls das frühe 19. Jahrhundert in England als Schauplatz für ihre Romane wählte. Das gesellschaftliche Leben des Adels, Konventionen und Standesdünkel werden dem Leser vor Augen geführt. Sämtliche Figuren dieses Buches wurden liebevoll charakterisiert, sie wirken ebenso überzeugend wie die Darstellung ihrer Gefühls- und Gedankenwelt. Der Glaube besitzt einen hohen Stellenwert, Vergebung ist das zentrale Thema dieses Buches.

    FAZIT: „Die hinreißende Lady Charlotte“ war ein herausragendes Lese-Highlight, das mich ebenso wie die beiden Vorgänger ausgezeichnet unterhalten und meinem Lesegeschmack voll und ganz entsprochen hat. Ich genoss die stimmungsvolle Atmosphäre, die wunderschöne Sprache, die starke Einbindung des Glaubens und die Überzeugungskraft der handelnden Figuren in vollen Zügen. Liebhaber dieses Genres werden sich nur allzu gerne in diesem Buch verlieren und tief in die Ereignisse im Jahre 1815 in England eintauchen. Völlig begeisterte fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung für dieses großartige Buch.

    Eine Einhaltung der Reihenfolge beim Lesen der Regency-Reihe von Carolyn Miller ist zwar nicht zwingend notwendig, ich würde sie jedoch jedem Leser für das Verständnis um die Vorgeschichte der Familie sehr ans Herz legen.

    (gekürzte Fassung)

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 03.02.2020

    Als eBook bewertet

    Das Leben von Clara und Kapitän Kemsley steht im letzten Teil der Regency Romantik Reihe von Carolyn Miller im Mittelpunkt des Romans.    
    Die Geschichte spielt in England um das Jahr 1815. Clara ist dadurch, dass der Graf von Hawkesbury sie abwies und an ihrer Stelle Lavinia als Frau nahm zu tiefst beschämt. Ihre Gedanken sind so von Trauer und Verzweiflung abgelenkt, dass sie bei einem nächtlichen Spaziergang an den Klippen Brightons nicht genug auf den Weg achtet und an einer sehr gefährlichen Stelle unglücklich ausrutscht. Wäre es einem Mann nicht im letzten Augenblick gelungen sie zu retten, hätte dieser Unfall ein schlimmes Ende nehmen können. Ihr fremder unbekannte Retter verabschiedet sich jedoch von ihr ohne sich weiter vorzustellen.

    Rein zufällig lernt Clara die Pfarrersfrau Mathilda kennen. Auch wenn sie nicht ihrem hohen gesellschaftlichen Stand entspricht, findet Clara sie und ihre jüngere Schwester Tessa vom ersten Augenblick an sehr sympathisch und vertrauenswürdig. Endlich findet Clara bei diesen beiden Menschen das Verständnis, nach dem sie sich so sehr gesehnt hat und ist glücklich in Mathilda und Tessa zwei echte und ehrliche Freundinnen gefunden zu haben.

    Als Clara dem Bruder ihrer beiden neuen Freundinnen vorgestellt wird, erkennt sie in Benjamin ihren Lebensretter aus jener Nacht. Benjamin war einst ein Kapitän und Held der Geschichte. Benjamins und ihre Wege kreuzen sich immer häufiger und schon bald entflammt in ihr Sympathie. Die Eltern Claras hegen immer noch die Hoffnung trotz des Skandals mit dem Graf von Hawkesbury ihre Tochter standesgemäß in den Adel zu verheiraten.
    Mittlerweile sind jedoch Claras und Benjamins Gedanken von ganz anderen Vorstellungen erfüllt; insbesondere was ihre gemeinsame Zukunft anbelangt. Wird Gott ihren Wunsch erfüllen?

    Crolyn Miller hat auch mit diesem Abschluss der Serie einen bemerkenswert spannenden und emotional hinreißend schönen historischen Roman geschrieben. Die schöne Sprache der Autorin, die der Zeit des Regency angepasst ist, lässt sich mühelos lesen und schenkt dem Werk einen eleganten Schwung. Die herrlich emotionale Story wird von dem flüssigen Schreibstil der Autorin bestens unterstützt. Sehr schön fand ich, dass die Gedanken der Protagonisten sich sehr fein herausgearbeit präsentieren, so dass der Leser der inneren Entwicklung der Hauptfiguren sehr gut folgen und emotional mitfühlen kann.
    Auch die Personen der vorherigen Romane erhalten in der Story ihre kleineren Rollen, so dass das Epos in sich geschlossen und nachvollziehbar eine wunderschöne Romanwelt entfaltet, die man ganz bestimmt sehr gerne immer wieder einmal lesen möchte. Der abschließende Roman dieser Serie präsentiert sich mit seiner finalen Story lebendig und interessant.

    Christliche Aspekte ziehen sich wie ein roter Faden durch die ganze Romanserie. Im abschließenden Teil "Die zweifelhafte Miss Delancey" erfährt der Leser, wie Clara nach und nach den Glauben annimmt, verinnerlicht und dadurch Ruhe und Frieden für ihr Herz findet. "Vergebung" und "Vertrauen zu Gott" stehen dabei ganz besonders im Fokus dieses Romans.
    Beide Protagonisten sind liebenswerte Personen, die der Leser sofort ins Herz schließen muss. In ihrer seelischen Entwicklung erscheint Clara zunächst als recht verunsicherter und einsamer Mensch, bis sie Mathilda und ihre Familie kennenlernt. Es ist eine reine Freude ihre Entwicklung über die sehr schöne Story mitzuverfolgen. Clara ist eine sehr begabte Pianistin, die in der Welt der Musik ihr Glück nahe fühlt.

    Benjamin ist menschlich ein wahrer intelligenter Held, der als Kapitän eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Er liebt seine Schwestern, wobei sein bescheidenes liebevolles Wesen sofort das Herz des Lesers erobert.
    Eine von den vielen wirklich sehr wertvollen Aussagen des Werkes hat mich zu tiefst beeindruckt und wird mich lange nicht loslassen: "....und wenn ich weiß, dass Gott mich liebt - wenn ich das wirklich weiß - wie kann ich dann die Verzweiflung die Oberhand gewinnen lassen?"

    Dieser christlich-historische Roman von Carolyn Miller schenkt seinen Lesern für viele wertvolle Stunden wunderbar niveauvolle Unterhaltung. Ich mag diese Autorin sehr, denn jedes ihrer Romane waren stets ausgesprochene Highlights in meiner Lesewelt, die mich durch die intelligent eingebrachten christlichen Aspekte zugleich sehr viel Trost und Ermutigung für den Alltag schenken. Einen herzlichen Dank an das SCM Hänssler und NetGalley für das hervorragende, erstklassige Werk.

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  • 4 Sterne

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    AmberStClair, 05.08.2020

    Als eBook bewertet

    Es ist der dritte Teil dieser Regency – Romantik, aber ich kam trotzdem gut in dieser Geschichte rein. Eine spannende Geschichte, sehr Gefühlvoll wird Claras Geschichte hier erzählt. Ihre ganzen Gedanken werden dargelegt, ihre ganze Hoffnungslosigkeit wird einen offenbart. Sehr einfühlsam wird das alles beschrieben. Das Buch läßt sich flüssig lesen und es macht Freude mehr zu erfahren.
    Die Charaktere kommen lebendig herüber, sind liebenswert, sehr unverfälscht und glaubwürdig sind sie.
    Es ist ein schöner historischer Roman mit einer ganz langsam erwachende Liebe und man kann mit erleben wie die Hauptperson allmählich wieder mehr Selbstvertrauen gewinnt.

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