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  • 5 Sterne

    14 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja C., 17.02.2019

    Tanja Christmann (TC´s gemütliche Leseecke)

    Zum Inhalt mit meinen Worten:
    Jonas zieht mit seinen Eltern nach Neuperlach. Seine Mutter ist mehr als übervorsorglich und auch ängstlich was der neue Freundeskreis betrifft.
    Jonas gewinnt schnell neue Freunde, lässt aber gefühlt nicht ein Fettnäpfchen aus.
    Und dann verliebt sich Jonas in Sibel...

    Meine persönliche Lesemeinung:
    Selten habe ich beim lesen so sehr gelacht.
    Anfangs musste ich mich ein wenig an die Sprache gewöhnen, doch als ich dann „drin“ war, gab es für mich kein Halten mehr.
    Dadurch dass Jonas sich etwas wegen seinem Vater schämt gerät er schon in einige Fettnäpfchen und dann auch noch so hält das Leben für ihn so einige Fettnäpfchen bereit.
    Ich merkte, dass er die Ängste seiner Mutter (ggf. auch Vorurteile) zu seinen macht. Das ist auch im Buch schnell erkennbar. Doch er lernt dazu und erkennt dass er weder unsicher noch Vorurteile haben brauch.
    Auch seine Mutter fand ich hat eine wundersame Wandlung durchgemacht.
    Der Vater von Jonas fand ich auch Klasse, einfach weil auch er scheinbar wenige Fettnäpfchen auslässt.
    Aber wirklich am Besten war Napoleon. Diesen Hund würde ich wahnsinngig gerne mal kennenlernen.
    Die Oma in dem Buch wäre bestimmt auch noch in einige Fettnäpfchen getreten.
    Alles in Allem kann ich sagen, dass der Autor es geschafft hat, mich zu begeistern, mir ein Lachen (und nicht nur ein Lächeln) zu entreißen!
    Jeder in diesem Buch hat eine Wandlung durchlebt, die auch erkennbar ist.
    Ich werde mir jetzt ein weiteres Buch von dem Autor aussuchen und hoffen, dass es mich genau so begeistert!
    Für dieses hier kann ich nur 5 Sterne geben, leider.
    Jeder der gerne lacht, für den ist dieses Buch super geeignet.

    Mein liebstes Zitat aus dem Buch:
    „Je trauriger ich bin, umso mehr lache ich.“

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 24.01.2019

    "Dönerröschen" von Jaromir Konecny ist ein deutsch-türkischer, superwitziger Hochgenuss, in dem jede Menge Vorurteile und kulturelle Missverständnisse kein Auge trocken lassen und damit für gute Unterhaltung sorgen.

    Im Zentrum der Geschichte steht der 16-jährige Jonas, der mit seinen Eltern und kuchenverwöhnten Hund Napoleon vom beschaulichen Oberhaching ins türkenbesetzte Neuperlach gezogen ist. Freunde findet er auf Anhieb und auch der Slang der Jugendlichen, hat er schnell verinnerlicht. Doch als Jonas immer wieder dem türkischen Mädchen Sibel über den Weg läuft, bekommt er es schon bald mit der Angst zu tun. Was wenn ihre Freundschaft missverstanden und er mit ihr Zwangsverheiratet wird oder viel schlimmer noch, den Schniedel abgesäbelt bekommt? Auch Vater Dok und Hund Napoleon machen es Jonas nicht immer leicht, seine Vorurteile und Ängste über Bord zu werfen.

    Zugegeben war ich anfangs dem Buch gegenüber etwas Zwiegestalten. Denn zum einen gelangt man gut und ohne Umwege, in eine total humorvolle Geschichte, lernt Jonas und seine neue Münchner Heimat kennen, stösst dabei aber auch auf einen kurzangebundenen, jugendlichen Slang und einigen Vorurteilen.

    Doch schon nach kürzester Zeit stellt man fest, das die Vorurteile und kulturellen Missverständnisse durchaus gewollt und teilweise vielleicht heimlich auch in den Gedanken des Lesers, herumgespukt sind. Zumindest ich habe mir gedanklich so einige male auf die Finger gehauen, denn ich konnte mir die Geschichte nicht nur total bildlich vorstellen, sondern habe Jonas Gedankengänge beim lesen sogar richtiggehend verinnerlichen können. Denn es gibt eine Fülle an Situationen die mich zum lachen bringen konnten aber auch türkische Spezialitäten die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen liesen.

    Auch Jonas ist ein authentisch ausgearbeiteter Charakter mit Charme, der mir gut gefallen hat. Er schlittert von einem kulturellen Missverständnis ins nächste, das beim lesen durchgehend für Witz und gute Unterhaltung gesorgt hat. Auch sein exzentrischer Vater Dok und besonders der immer kuchenhungrige Hund Napoleon haben Abwechslung, neuen Schwung und Pepp in die Geschichte gebracht.
    Doch Jaromir Konceny schafft es nicht nur mit Vorurteilen zu spielen und auf superwitzige Art und Weise zu unterhalten, sondern räumt auch nach und nach mit einigen Klischees und Vorurteilen auf.

    Auch auf Sprachlicher Ebene nimmt die Geschichte eine gute Wandlung an, wächst mit den Charakteren, wird angenehmer und leichter zu lesen. Wobei ich nicht sagen möchte das der Sprachstil schwer oder holprig zu lesen war, ganz im Gegenteil, man gelangt sogar super fliessend und flüssig durch die Kapitel, nur die Anfänge waren von einem Jugendlichen Slang begleitet. Betrachtet man aber das Gesamtbild und die lustigen Handlungsstränge hat alles sehr gut zusammengepasst.

    Ein erheiternder deutsch-türkischer Hochgenuss, witzig, frech und humorvoll bis zum Schluss. Ich empfehle das Buch jedem, der lustige, locker-leichte Unterhaltung sucht zum beherzten mitlachen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 27.01.2019

    unterhaltsamer Lesespaß
    Der 16jährige Jonas findet sich nach dem Umzug mit seinen Eltern nach Neuperlach plötzlich in einer anderen Welt wieder. Der Stadtteil wird überwiegend von türkischstämmigen Mitbürgern bewohnt. Und wenn Jonas kein Außenseiter bleiben will, muss er sich anpassen. Bald stellt Jonas fest, dass die Jungen auch nicht anders sind wie seine bisherigen Freunde. Was ihm Sorge bereitet, ist, der Umgang mit dem anderen Geschlecht und der dazu gehörenden Vater, der über die Ehre seiner Tochter wacht. Denn da gibt es Sibel, die Schwester von seinem Freund Danis, die ihm Herzklopfen bereitet. Gerade als es scheint, dass Sibels Vater Jonas nicht entmannen wird, kommt Sibels Oma aus der Türkei zu Besuch.
    Nach den ersten Seiten war ich fast versucht, das Buch zur Seite zu legen. Allzu klischeehaft erschien mir das türkische Kauderwelsch. Glücklicherweise wechselt der Autor in ein normales Deutsch und der Lesespaß begann. Die Geschichte um die junge Liebe zwischen Jonas und Sibel spielt gekonnt mit den herrschenden Vorurteilen auf beiden Seiten. Verblüfft stellen alle fest, dass es mehr Gemeinsamkeiten als trennendes gibt. Als 16jähriger hat Jonas auch Probleme mit seinen Eltern, die er mega-peinlich findet. Aber auch hier stellt Jonas bei näherer Betrachtung fest, dass sie eigentlich ganz in Ordnung sind. Ich habe mich königlich amüsiert und konnte mich selbst in der einen oder anderen Szene wieder erkennen. Manche der Szenen zwischen Jonas und Sibel sind sehr romantisch. Bevor es aber zu rührselig wird, löst es sich wieder mit einem Lachen. Obwohl der Roman in der Welt von Jugendlichen spielt, haben auch ältere Semester - wie ich - ihren Spaß bei der Lektüre. Das Buch bekommt von mir fünf Sterne plus !

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 01.02.2019

    „...Dok liebte Werkzeuge. Je mehr er damit kaputt machen kann, umso besser...“

    Jonas, der Ich-Erzähler, ist 16 Jahre alt. Er zieht mit seinen Eltern in den Münchner Stadtteil Neuperlach. Sein Vater, den er Dok nennt, arbeitet als Nachtwächter in einem Supermarkt. Durch seinen neuen Freund Schnauze lernt Jonas nicht nur türkische Jungen kennen, sondern auch deren Schwestern. In dem Moment ahnt er nicht, dass er auf seine Vergangenheit trifft.
    Der Autor hat einen humorvollen Jugendroman geschrieben. An die leicht flapsige Jugendsprache der ersten Seiten musste ich mich erst gewöhnen. Doch schnell wird der Schriftstil abwechslungsreicher. Es gibt eine Menge romantischer Elemente.
    Jonas` Vater hat zwei linke Hände, wie das Eingangszitat zeigt. Seine Mutter Anne dagegen hat eine Menge Vorurteile, díe sich Jonas zu eigen gemacht hat. Hier kommt seine Reaktion darauf, dass Sibels Cousin aus der Türkei Student ist:

    „...Wie bitte? Gab`s in der Türkei auch Unis?...“

    Besonders gefallen haben mir die starken Mädchen. Dazu gehört nicht nur Lena, die die Jungen beim Fußballspiel aufmischt, sondern auch die junge Türkin Sibel. Jonas braucht eine Weile, bis er begreift, dass er Sibel mag. Allerdings hindern ihn seine Vorurteile, sich vorbehaltlos diesem Gefühl hinzugeben. Erst befürchtet er die Reaktion von Sibels Vater, später die von Sibels Oma, die aus der Türkei angereist ist. Es scheint auch so, als hätte die Oma die Familie voll im Griff. Plötzlich kleidet man sich anders und ist vorsichtig, mit dem, was man sagt oder tut.
    Ein besonderer Protagonist ist der Hund Napoleon. Er sorgt häufig für ein herzhaftes Lachen. Ab und an gelingt das auch Jonas, denn der nimmt jedes Fettnäpfchen mit. Dem Jungen fehlt es eindeutig an Selbstbewusstsein.
    Sehr gefühlvoll wird die Zuneigung zwischen Jonas und Sibel beschrieben. Zu den sprachlichen Höhepunkten der Geschichte gehört für mich das Gespräch zwischen Jonas und Sibel, wo es um Vorurteile und kulturelle Unterschiede geht. Sibel bringt es mit den folgendem Zitat auf den Punkt.

    „...In Niederbayern gibt`s Dörfer, wo alle Leute auch nur das machen, was der Pfarrer sagt...“

    Als besonderes Stilmittel verwendet der Autor Jonas` Erinnerungen an eine Zeit, wo er etwa sechs Jahre alt war. Es sind Jahre einer behüteten Kindheit, die er lange aus seinem Gedächtnis verbannt hatte. Wer wissen will, warum das so war und was es mit der gegenwärtigen Geschichte zu tun hat, sollte das Buch lesen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Autor zeigt auf leicht zugespitzte Art, dass wir alle Menschen sind mit Stärken, aber auch Fehlern und Schwächen und ein gedeihliches Nebeneinander bei Toleranz und einem Aufeinanderzugehen möglich ist.

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  • 5 Sterne

    Funny, 31.01.2019

    In "Dönerröschen" von Jaromir Konecny geht es um eine Liebesgeschichte zwischen dem 16-jährigen Jonas, der aus dem beschaulichen Oberhaching nach Neuperlach umgezogen ist, und einem türkischstämmigen Mädchen.

    Jonas kommt sich in Neuperlach erstmal fremd vor. Jedoch lernt er sehr schnell Gleichaltrige kennen und schließt Freundschaften. Er fängt sogar an sich zu verlieben.
    Die ganze Situation ist aber einfach irrsinnig lustig, da Jonas ständig Vorurteile hat und dadurch teilweise irrsinnige Ängste entwickelt. So hat er furchtbare Angst vor dem Vater des Mädchens und noch viel mehr vor der Oma. Jonas landet immer wieder in Fettnäpfchen und versucht doch nur sein Mädchen für sich zu gewinnen.
    Zudem sorgen auch immer wieder der Vater und der Familienhund für peinliche und witzige Situationen.
    Die einzelnen Charaktere sind sehr treffend und passend.

    Insgesamt ist diese Geschichte absolut lesenswert. Sie ist herrlich komisch und nicht nur für Jugendliche, sondern absolut auch für Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    V. F., 30.01.2019

    Mit dem Roman "Dönerröschen" hält der Autor für uns einen Jugendroman bereit, der auf der einen Seite humorvoll ist, auf der anderen Seite uns mit Vorurteilen und dem Schubladendenken der Menschen konfrontiert.

    Jonas ist 16 und gerade mit seinen Eltern in den Münchner Vorort Neuperlach, liebevoll klein Istanbul genannt, gezogen. Probleme, neue Freunde hier zu finden hat er nicht. Und er trifft auf ein Mädchen, das ihn fasziniert. Sie kommt ihm bekannt vor, doch woher?!

    Herrlich beschriebene Szenen und Figuren, die sehr real daherkommen und eine Geschichte, die gar nicht so abwegig ist.

    Und am Ende kann man doch für sich festhalten - Deutsche, Türken - ega wo man herkommt, wichtig ist doch wer man innen drinne ist!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 22.01.2019

    „Meiner Mutter konnte ich nicht mit meinem kleinen Bruder kommen. Sie war extrem schlau und wusste, dass ich keinen Bruder habe.“

    Jonas hat es nicht leicht. Eine Mutter, die ständig in Ohnmacht fällt, ein exzentrischer Vater und ein kuchenfressender Hund. Und dann ziehen seine Eltern mit ihm nach Neuperlach, ins Ghetto! So wie es aussieht, muss er erst Kurzdeutsch lernen, um dort klar zu kommen… Als dann noch die süße Türkin Sibel auftaucht, ist das Chaos komplett!

    Schon lange nicht mehr habe ich mich so gut unterhalten! Das Buch beginnt im witzigen Jugendjargon, in den ich mich schnell eingelesen hatte.

    „Hasdus nicht Glotze gehört?“

    Jonas, ein typischer 16jähriger, ist von Hormonen gebeutelt und er und seine Familie haben ein goldenes Händchen dafür, sich in unmögliche Situationen zu bringen. Dabei darf manchmal ein bisschen Brachialhumor nicht fehlen!
    Jaromir Konecny lockt uns mit frecher, zeitgemäßer Sprache in eine vermeintlich seichte Geschichte. Nur, um dann unerwartet mit Tiefe zu punkten. Er serviert uns Klischees und Vorurteile auf dem Silbertablett und haut sie uns dann mit Schmackes um die Ohren. Seine Lektionen kommen nicht mit erhobenem Zeigefinger, sie ergeben sich aus Begegnungen und Gesprächen, aus Gefühlen, die er im Leser erweckt.

    „Na ja, du hast dir etwas über die Türken zusammengereimt. Aber langsam merkst du, dass ich ein ganz normaler Mensch bin – genau wie du.“

    Dabei stehen trotzdem die witzige Handlung und tollen Menschen aber absolut im Vordergrund!

    Fazit: Eine locker-frech erzählte Geschichte mit einer wichtigen Botschaft. Klare Leseempfehlung!

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