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  • 4 Sterne

    yesterday, 07.02.2018

    Als Buch bewertet

    Jonas Moström hat hier einen durchdachten, klassischen Schwedenkrimi geschrieben. Auch wenn es mit der Hauptfigur Nathalie Svensson schon einen Band gibt, lässt sich das Buch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Auch die Andeutungen die es über ihre Vergangenheit gibt, sind gut eingeflochten und nerven nicht.

    Beim aktuellen Fall soll Nathalie als Psychiaterin ein Team aus Kriminalisten (vor Ort und hinzugerufen) sowie deren Computerspezialisten unterstützen. Gemeinsam sollen sie ein Täterprofil erstellen. Dies gestaltet sich schwierig. Zwei Ärzte sind verschwunden, einer tot und bis auf den Arbeitsort und zwei gefundene Dominosteine scheint sie nichts verbunden zu haben.
    Nach und nach graben die Ermittler in den Privatleben der Verdächtigen und Nathalie wird immer stärker selbst betroffen, da auch ihre Schwester in die Sache verstrickt zu sein scheint. Auch der Kommissar vor Ort ist involviert, da eng mit einem der Opfer befreundet.

    Es entbrennt ein Wettlauf gegen die Zeit, der sich für den Leser aber nicht so gehetzt anfühlt wie in anderen Krimis, weil einfach vieles nebenbei passiert, kleine Hinweise auftauchen und vieles mehr. Man selbst kann immer mitraten. Zudem gibt es Rückblenden, die zu Beginn wenig Sinn ergeben, sich aber am Ende einfügen. Wer hellhörig ist, kann schon im ersten Drittel des Buches den Täter vermuten, dennoch ist die Auflösung clever gestaltet und der gesamt Krimi unterhält gut.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 04.12.2017

    Als Buch bewertet

    Psychiaterin Natalie wird zusammen mit einigen Polizisten der Spezialeinheit nach Sundsvall gerufen, um die örtliche Polizei bei den Ermittlungen zu unterstützen. Ein Arzt wurde ermordet aufgefunden, ein weiterer wird vermisst. Und Natalies Schwester ist die Letzte, die den Vermissten gesehen hat ...

    Dominotod ist der 2. Band mit Natalie. Ich habe den Vorgängerband gelesen. Er war im Aufbau gleich. Kapitel über die polizeilichen Ermittlungen wechseln mit Rückblenden aus Tätersicht. Im 1. Band war das richtig spannend und das Ende barg eine große Überraschung. Beim 2. Band vermisste ich das etwas. Die Spannung war nicht so hoch und nach ca. 2/3 war ich mir ziemlich sicher über den Täter und auch das Motiv war für mich nicht mehr so überraschend. Trotzdem empfand ich das Buch als einen guten soliden Krimi. In erster Linie, weil wirklich ermittelt wurde und das alles nachvollziehbar war, und zwar Ermittlungen im Team und nicht durch irgendwelche Alleingänge mit Geistesblitzen und nicht nachvollziehbaren Schlussfolgerungen. Dann war das Buch gut und flüssig lesbar und langweilte nicht. Besonders gut gefallen hat mir die neu eingeführte Figur des Ermittlers Johan, der sehr sympathisch ist und - wie der Cliffhanger verrät - im nächsten Teil wieder dabei sein wird.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 02.12.2017

    Als Buch bewertet

    Domino-Tod
    von Jonas Moström
    erschienen am 1. Dezember 2017
    im Ullstein Verlag

    Nathalie Svensson wird nach Sundsvall gerufen.
    Die Hilfe der Psychiaterin und Spezialistin für
    harte Kriminalfälle wird dringend benötigt.
    Ein Arzt wurde Tod aufgefunden. In seinem Hals
    steckte ein Dominostein. Als ein Kollege des Opfers
    entführt wird, ist die örtliche Polizei in Alarmbereitschaft.
    Nathalies Schwester, die seit 9 Jahren in Sundsvall lebt,
    hat den vermissten Arzt als letzte lebend gesehen.
    Könnte sie etwas damit zu tun haben?

    Im zweiten Band muss die Spezialistin für wirklich harte
    Kriminalfälle den Kriminalhauptkommissar Johan Axberg unterstützen.
    Das tun die beiden sehr routiniert und ohne Aufregung.
    In Ihren privaten leben gibt es allerdings auch einiges zu ordnen.
    Ein sehr gut recherchierter Kriminalfall, der bis zum
    Schluss alles offen lässt.
    Mit klassischen Ermittlern, die sehr realistisch dargestellt
    werden.
    Die Charaktere sind so gut beschrieben, das man das Gefühl hat
    selbst vor Ort zu sein.
    Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil.
    Ein solider Krimi, der seine Spannung langsam aufbaut.
    Gute Unterhaltung ist garantiert!

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  • 3 Sterne

    Jenny V., 15.12.2017

    Als Buch bewertet

    „Mitmenschlichkeit als Geschäftsmodell – das war eine Gleichung, die nie aufgehen würde. Einsparungsberater, Sparpakete und verantwortungslose Politiker. Er biss sich die Lippen blutig und trampelte mit den Füßen im Benzin herum.“


    Inhalt


    Nathalie Svensson wird als Beraterin in einem heiklen Mordfall hinzugezogen, ein Arzt musste sterben und ein weiterer wurde entführt. Die schwedische Polizei vertraut der Kompetenz ihrer psychologischen Ausbildung, auch wenn in diesem Fall die Schwester der Psychiaterin als angestellte Krankenschwester direkt involviert ist. Nathalie ist der Ansicht, dass der Mörder etwas Bestimmtes mitteilen möchte und die Dominosteine, die in den Leichen gefunden wurden, sind wichtige Spuren innerhalb der Ermittlung. Das Polizeiteam arbeitet auf Hochtouren, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bevor das Entführungsopfer ebenfalls zum Mordopfer wird. Doch alle Spuren, die nach und nach auftauchen führen direkt zum abgelegenen Hof von Estelle Ekman und ihrem Mann und Nathalie ist sich überhaupt nicht mehr sicher, was ihre Schwester möglicherweise zu verbergen hat, vor allem weil sie für die Morde durchaus ein Motiv hätte und für die Tatzeit kein plausibles Alibi vorweisen kann …


    Meinung


    „Dominotod“ ist der zweite Band aus der Krimireihe um die Psychiaterin Nathalie Svensson. Und obwohl ich den ersten Band „So tödlich nah“ nicht kenne, fehlte mir nur selten das Vorwissen, so dass daraus kein Nachteil entstand. Erwartet habe ich einen spannenden Fall, wie man ihn in zahlreichen schwedischen Spannungsromanen geboten bekommt, doch leider konnte mich der Autor mit seinem Zweitwerk nicht so recht fesseln.


    Zunächst einmal steht die Ermittlungsarbeit der Polizei, das mühsame Suchen der Puzzleteile, die akribische Verfolgung jeder noch so kleinen Spur und die ständigen Enttäuschungen im Laufe der Ermittlungen im Zentrum des Geschehens. Dadurch bekommt der Leser zwar ein ausgesprochen gutes Gespür für die Polizeiarbeit, aber nur wenig Einzelheiten aus dem Fall geboten. Tatsächlich kamen mir sowohl die Umstände als auch die Personen sehr austauschbar vor. In sehr wenigen kurzen Episoden lässt Jonas Moström den Täter zu Wort kommen und genau diese Passagen haben mir wesentlich besser gefallen, weil sie Hintergründe und Motive klarer erscheinen lassen. Vermisst habe ich auch eine aussagekräftige Psychiaterin, die dem Fall mehr Würze verleiht und die Suche nach dem Mörder vorantreibt. Doch auch da bleiben Lücken, denn der Autor zieht es vor, das private Umfeld und die Schwierigkeiten der beiden Schwestern zu fokussieren. So konnte ich weder zu Nathalie noch zu Estelle eine echte Beziehung aufbauen, denn für den Kriminalfall erscheint mir das Verwandtschaftsverhältnis der beiden sehr irrelevant und wirkt eher als schmückendes Beiwerk.


    Positiv beurteile ich die logische Abfolge und eine gewisse Realitätsnähe in Bezug auf den Täter und die Zusammenhänge zwischen dem Mord und einer gesellschaftlichen Kritik. Als Leser erscheint die Aufklärung stimmig, die Beteiligten sind nicht wirklich psychisch krank, keine Extremisten, die wahllos nach Opfern Ausschau halten und so schließt sich der Kreis und die Frage, warum gerade Dominosteine als probates Kommunikationsmittel gewählt wurden. Vermisst habe ich dennoch eine ganze Menge, so dass ich den ersten Band nicht zwingend nachholen möchte.


    Fazit


    Ich vergebe 3 Lesesterne für diesen soliden, klassischen Kriminalroman, der sich mit Ermittlungsdetails auseinandersetzt und gleichzeitig Gesellschaftskritik und persönliche Schicksale miteinander verbindet. Das Buch liest sich gut und hält das Niveau bis zum Schluss, doch weder die Protagonisten noch die Atmosphäre konnte mich überzeugen, so dass ich mich hier mit einem eher durchschnittlichen Roman auseinandergesetzt habe, der mich nicht wirklich bewegen und fesseln konnte. Irgendwie schade, denn gerade die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und durchaus höhere Erwartungen aufkommen lassen.

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  • 4 Sterne

    HexeLilli, 26.01.2018

    Als Buch bewertet

    Von hexelilli
    Zwei verschwundene Ärzte, einer davon tot, mit einem Dominostein am Tatort und merkwürdigen Malen auf dem Rücken. Außerdem ein Hilferuf der Schwester, die sie Jahre nicht gesehen hat. Nathalie Svensson Psychaterin und Mitglied der Einheit für Fallanalyse wird zur Unterstützung der Fälle nach Sundsvoll gebeten. Hier soll sie das Team um Hauptkommissar Johan Axberg unterstützen. Die Zeit eilt, können sie den vermissten Arzt noch retten?

    Schon das Buchcover fand ich sehr ansprechend, deutet es doch gleich auf einen Nordlandkrimi hin. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Nicht so blutrünstig, dafür detailgetreue und solide Polizeiarbeit. Viele Verdächtige und immer neue Spuren. Nur die Spezialistin Nathalie fand ich sehr mau. Viel Brauchbares hat sie nicht geleistet. Kam mir eher als ein Mitläufer vor. Sympatisch fand ich eher Johan Axberg. Die häufigen Bezüge auf den ersten Band fand ich auch nicht gut. Entweder kurz erklärt oder aber ganz weg lassen.
    Trotz kleiner Schwächen ein gut zu lesender und unterhaltsamer Schwedenkrimi, jederzeit zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Jonas1704, 09.02.2018

    Als Buch bewertet

    Jonas Moströms zweiter Kriminalroman, für mich der erste Fall mit seinem Team, Johan Axberg und seiner OFA-Einheit,hat mir gut gefallen. Es handelt sich um einen skandinavischen Krimi, welche in den letzten Jahren auf grosse Vorliebe stössen. Der Aufbau des Krimis war sehr realistisch, die Auflösung auch recht glaubhaft und die Ermittlungen liesen die Spannung peau a peau aufsteigen, so dass sich ein hoher Spannngsbogen bildete.
    Ein Arzt wird ermordet aufgefunden. Vor seinem Tor wurde er gequält und nun wird auch ein weiterer Artz vermisst. Beide arbeiteten in selben Krankenhaus. Was hat es mit den Fällen auf sich? Und warum werden beim Tatort Dominosteine gelassen?
    Um das Buch zu lesen muss man den Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben, die Kriminalfälle sind in sich abgeschlossen, wobei einige Male das Vorgängerbuch "So tödlich nah"erwähnt wurde.
    Obwohl es nicht ein Krimi war, den mich noch tagelang in Gedanken begleitet hat, fühlte ich mich beim lesen gut unterhalten und vergebe deshalb vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Maren R., 23.01.2018

    Als eBook bewertet

    Ich mag einfach schwedische Krimis besonders gerne.
    "Dominotod" ist der zweite Band der Reihe mit Nathalie Svensson. Denke man kann ihn ohne den ersten Band gelesen zu haben, lesen. Ich bin allerdings froh direkt davor den ersten Band eingeschoben zu haben, da ich dadurch besonders die Protagonistin bereits kannte. Am Anfang des Buches jedoch werden nochmal alle Personen kurz vorgestellt.
    Auf merkwürdige Weise werden Ärzte eines Krankenhauses vermisst. Spurlos während des Dienstes verschwunden.
    Kurze Zeit später wird die erste Leiche gefunden und mit ihm ein Dominostein.
    Was soll uns dieser Stein sagen?
    Nathalie Svensson ermittelt mit ihrem Team der operativen Fallanalyse. Doch was hat ihre Schwester Estelle damit zu tun? Sie arbeitet in dem Krankenhaus und bittet sie plötzlich um Hilfe.
    Alles in allem ein solider Krimi, allerdings war er mir an manchen Stellen zu durchsichtig.
    Durch die kurzen Kapitel und dem ständigen Perspecktivenwechsel gelingt es dem Autor immer wieder Spannung aufzubauen.

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  • 4 Sterne

    Alexandra B., 11.12.2017

    Als Buch bewertet

    Nathalie Svensson Krimi Band 2

    In den Wäldern von Nordschweden wird der Arzt Thomas Hoffman tot aufgefunden. Er wurde gefangengehalten und gequält, bevor er ermordet wurde. Ein Kollege des Opfers scheint demselben Täter in die Hände gefallen zu sein. Die Psychiaterin Nathalie Svensson wird in ihrem zweiten Fall hinzugerufen und ihre eigene Schwester war die letzte, die das Opfer lebend gesehen hat.

    Schon der Klappentext klingt interessant und nach dem ersten Band, war ich gespannt auf den nächsten Fall von Nathalie Svensson. Der Schreibstil ist, wie bereits in Band 1, flüssig und die Spannung hält sich durch das gesamte Buch. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alle gut vorstellen.

    Für mich ein solider und guter Krimi, der mich gut unterhalten hat.

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  • 4 Sterne

    Sarah S., 14.12.2017

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalroman "Dominotod" von Jonas Moström ist spannend und zugleich auch etwas verwirrend.
    Nathalie Svensson die Psychiaterin arbeitet mit der Polizei und ihren Kollegen an einen Fall der in Nordschweden in dem Uppsala geschehen ist.
    2 Ärzte sind aus dem Krankenhaus, in dem auch ihre Schwester arbeitet verschwunden. Einer von ihnen wurde bereits tot aufgefunden und von dem zweiten fehlt jede Spur. Nur der Dominostein der nehmen seinem Namensschild im Krankenhausflur liegt, bringt eine Verbindung zwischen den beiden Vorfällen.
    Nathalie hat zugleich mit ihren familiären Problemen zu kämpfen.

    Der Schreibstil ist im Großen und Ganzen schon sehr spannend, doch die vielen Personen waren für mich etwas verwirrend.

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 23.02.2018

    Als Buch bewertet

    Potential leider nicht ausgeschöpft

    Psychiaterin Nathalie Svensson und ihr Team werden zu einem Toten gerufen, einem Arzt, in dessen Hals ein Dominostein steckt. Ein weiterer Kollege wurde entführt, es wird befürchtet, dass auch er in Lebensgefahr ist. Der örtliche Kommissar ist mit dem Entführten eng befreundet, aber auch Nathalie hat ein besonderes Interesse an diesem Fall, denn ihre Schwester hat den Entführten als Letzte gesehen. Was sind die Hintergründe zu dieser Tat, wer steckt dahinter?

    Dies ist bereits der zweite Fall mit Nathalie Svensson, er schließt wohl direkt an seinen Vorgänger an. Da ich den ersten Band nicht kenne, habe ich mich sehr schwer getan, in die Geschichte hineinzufinden, umso mehr, als ich mich mit der Fülle der handelnden Personen sehr schwer tat (trotz Personenregister zu Beginn des Buches). Immer wieder nimmt die Erzählung Bezug auf den ersten Band, so dass ich es schade fand, mit diesem Fall einzusteigen. Andererseits habe ich immer wieder den roten Faden verloren, weil ich mich in der Fülle der Personen wie auch der Bezüge zum Vorgänger verloren habe, so dass ich mich irgendwann ertappt habe bei der Überlegung, ob ich das Buch fertig lesen möchte. Das tat ich dann, doch auch die überraschende Wendung mit dem Täter hat mich nicht mehr fesseln können.

    Von diesem Buch hatte ich mir mehr erwartet, letztendlich empfinde ich es so nichtssagend wie das Bild auf dem Cover, das ein Haus am See zeigt, ein Coverbild, das wohl Standard sein muss für jeden Schweden-Krimi – nur leider hat dieses Buch mit einem See überhaupt nichts zu tun. Das Buch hätte m.E. viel mehr Potential gehabt, so reicht es in meinen Augen gerade mal für 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Bärbel K., 28.11.2017

    Als Buch bewertet

    Zwei Ärzte verschwinden im Krankenhaus. Einer wird kurze Zeit später tot im Wald gefunden. Er wurde erschlagen und bei seiner Leiche fand man Dominosteine….
    Die Hauptermittler sind emotional stark in den Fall eingebunden, denn beim zweiten Opfer handelt es sich um den besten, eigentlich auch einzig richtigen Freund von Kriminalhauptkommissar Johan Axberg. Ähnlich geht es Nathalie Svensson, deren Schwester, Estelle Ekman, zu den Hauptverdächtigen zählt.
    Nathalie hat in meinen Augen als psychiatrische Ärztin und Beraterin bei den Ermittlungen eher den Eindruck einer unfähigen, mit den eigenen Problemen beschäftigten und mit der Fallanalyse überforderten Ärztin hinterlassen. Daher konnte ich für sie auch kaum Sympathie empfinden. Es hat mich wütend gemacht, wenn sie ihre privaten Belange immer wieder vor die Professionalität gesetzt hat. Besser hat mir dagegen Johan Axberg gefallen. Der hat sein Ziel egal wie sehr er emotional aufgewühlt war, nie aus den Augen verloren. Er hat rationale, der Situation angepasste Entscheidungen getroffen. Das hat mir gefallen. Das war in meinen Augen Stärke.
    Viele Seiten des Buchs sind mit Dialogen und Verhören gefüllt . Es kam mir beim Lesen oft so vor, als wenn ich Ermittlungsprotokolle lese. Das fand ich langatmig, ermüdend und ohne viel Spannung. Auch habe ich beim Lesen den Eindruck gewonnen, dass alle Ehen in Schweden zum Scheitern verurteilt sind. Von mir gibt’s insgesamt daher nur 3 Lese-Sterne.

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  • 3 Sterne

    Ecinev, 20.12.2017

    Als Buch bewertet

    Die Psychiaterin Nathalie Svensson arbeitet bei der OFA, operative Fallanalyse, einer Spezialeinheit der schwedischen Polizei. Kurz nach dem tragischen Tod ihres Vaters und beladen mit privaten Problemen, wird sie mit ihren Kollegen zusammen nach Uppsala gerufen.

    In dem dortigen Krankenhaus verschwanden 2 Ärzte spurlos. Einer wurde kurz darauf tot mit einem Dominostein im Rachen aufgefunden, von dem anderen fehlt jede Spur allerdings wurde in einem Flur im Krankenhaus ebenfalls ein Dominostein gefunden.

    In dem gleichen Krankenhaus arbeitet auch Nathalies Schwester die sich vor Jahren von der Familie losgesagt hat. Hat sie etwas damit zu tun ? Jedenfalls sagt sie bei den Vernehmungen nicht ganz die Wahrheit.
    In dem Buch werden jede Menge Personen eingeführt. Ebenso wie die tragische Geschichte aus der Vergangenheit wo ein tollpatschiger Mann sich in eine Nachbarin verliebt.

    Wie das alles zusammenhängt wird auf gut 350 Seiten aufgelöst. Der Schreibstil ist durchaus spannend jedoch fühlte ich mich durch die vielen Personen doch etwas verwirrt. Die Auflösung ist gut gelöst und bringt einem zum Nachdenken über die Zustände in Krankenhäusern.

    Leider bleiben mir die Personen, allen voran Nathalie Svensson, etwas blass beschrieben und wirkten nicht wirklich lebendig. Den ersten Teil kenne ich nicht und es wird viel Bezug auf diesen Teil genommen, ich glaube jedoch nicht das ich ihn noch lesen werde.

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  • 2 Sterne

    Aglaya, 22.12.2017

    Als eBook bewertet

    In der schwedischen Stadt Sundsvall wird ein Arzt entführt, ein zweiter ermordet aufgefunden. Der einzige Hinweis auf den Täter sind von ihm hinterlassene Dominosteine. Die Fallanalystin Nathalie Svensson versucht, den Fall in der Heimatstadt ihrer Schwester zu lösen, bevor es weitere Tote gibt.

    "Dominotod" ist der zweite Band um die Fallanalystin Nathalie. Ich kenne den Vorgänger nicht, was sich als Nachteil herausgestellt hat. Das Buch enthält sehr viele Anspielungen auf frühere Geschehnisse, sodass ich empfehlen würde, die Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen.

    Die Geschichte wird in der 3. Person in der Perspektive eines allwissenden Beobachters erzählt. So kann der Leser Einsicht in die Denkweisen der verschiedenen Figuren nehmen. Trotzdem gelang es mir nicht, mich in eine von ihnen hineinzufühlen. Sie blieben mir alle fremd und erschienen mir blass. Zudem hatte ich trotz der Auflistung der Charaktere auf den ersten Seiten des Buches Mühe, die verschiedenen Figuren zu unterscheiden, sie blieben für mich blosse Namen. Nathalie, die ja wohl die Protagonistin darstellen soll, konnte mich gar nicht überzeugen. Sie wird als brilliante Psychiaterin und Fallanalystin dargestellt, schafft es aber nicht, ihr Täterprofil so darzulegen, dass es auch überzeugt und nicht nur aus der Luft gegriffen wirkt.

    Die Handlung ist geradelinig aufgebaut und wird stellenweise durch eine zweite, Rückblickend erzählte unterbrochen, bei der erst durch die Auflösung klar wird, wie sie mit der Geschichte zusammenhängt. Viel ermittelt wird in diesen Krimi nicht gerade, in erster Linie werden Gespräche geführt. Mit Zeugen, mit Verdächtigen, mit Kollegen. Die Auflösung ist mehr oder weniger ein Zufallsfund. Über grosse Strecken hinweg fand ich das Buch ganz unterhaltsam, wenn auch nicht überragend. Zwei grosse Logiklöcher haben meine Meinung jedoch ins Negative gezogen. Erstens: Nathalie ist Fallanalystin und ermittelt in einem Mordfall, bei dem ihre Schwester und ihr Schwager zu den Hauptverdächtigen gehören. Was soll das? Kein einziger Ermittlungsschritt, an dem sie beteiligt war, würde vor Gericht bestand halten, sie muss sofort vom Fall abgezogen werden! Man kann doch nicht ermitteln, wenn die eigene Familie involviert ist, das sollte heute jedes Schulkind wissen. Zweitens: Mitte Buch wird der Täter ziemlich offensichtlich präsentiert. Und das passiert? Gar nichts. Kein einziger der Ermittler schaut sich ihn etwas genauer an. Jeder Hinweis, der auf ihn deutet, wird ignoriert. Im Gegenteil, sie fallen aus allen Wolken, als sie (wie erwähnt per Zufall) feststellten, dass dieser Typ der Täter ist, hinter dem sie so lange her waren. Wäre ich Polizeichef, ich hätte das gesamte Team wegen Inkompetenz gefeuert…

    Der Schreibstil des Autors Jonas Moström lässt sich flüssig lesen. Der Krimi ist nicht sonderlich blutig, sodass auch eher sensible Leser gut damit zurecht kommen sollten.

    Mein Fazit
    Die Logiklöcher haben mir den Spass verdorben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 30.12.2017

    Als eBook bewertet

    Das ist ein sehr gut und spannend geschriebenes Buch.
    Bereits im Prolog lernen wir „ihn“ kennen, ohne Namen oder nähere Gegebenheiten. Und im Laufe des Buches gibt es immer wieder kurz Kapitel über ihn. Erst am Schluss fügt sich alles zusammen.
    In Sundsvall wird der Arzt Thomas Hoffman tot aufgefunden. Ihm wurde ein Stück aus der Rückenmuskulatur heraus geschnitten und im Mund hatte er einen Dominostein. Ein weiterer Arzt, Erik Jensen, ist verschwunden, es wurde nur sein Namensschild und ein Dominostein gefunden.
    Daher wurde die Operative Fallanalyseeinheit angefordert. Ingmar Granstam, der Leiter, nimmt neben dem IT-Kollegen auch Nathalie Svensson mit. Sie ist psychiatrische Oberärztin und soll den Verdächtigen Kent Runmark befragen. Für sie ist der Zeitpunkt sehr ungünstig. Erst vor ein paar Tagen ist ihr Vater gestorben, ihre Mutter ist Alkoholikerin und etwas labil und ihr Exmann will das alleinige Sorgerecht für die beiden Kinder beantragen. Sie konnte den Auftrag aber auch nicht ablehnen, weil ihre Schwester Estelle in Sundsvall lebt, Erik sehr gut kennt und sie Nathalie um Hilfe gebeten hat.
    In Johan Axberg hat sie einen kompetenten Leiter der Ermittlungen vor Ort gefunden. Mit ihm besichtigt sie die Orte der Entführung und den Fundort. Auch zu ihrer Schwester kommt er mit. Diese erzählt, dass sie im ersten Verhör gelogen hat, weil ihr Mann sie darum bat. Also wird dieser auch noch einmal befragt.
    Kent Runmark ist seit seiner Kindheit eine gestörte Person und ohne Medikation aggressiv. Aber das Verhör bringt die Beamten auch nicht weiter.
    Eine weitere Verdächtige ist eine Krankenschwester, die sehr engagiert in einer Frauenbewegung arbeitet.
    Die Teams um Granstam und Axberg haben alle Hände voll zu tun. Die Verdächtigen werden unter Beobachtung gestellt. Estelle rückt nach und nach mit weiteren Details heraus und ihr Mann droht ihr mit Scheidung.
    Insgesamt gibt es mehrere Verdächtige, die alle eine Verbindung zu den beiden Ärzten und dem weiteren Todesopfer haben.
    Zum Schluss beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, sehr rasant und spannend.
    Das Ermittlerteam ist mir sehr sympathisch. Nathalie hat gerade eine schwere Zeit. Es gibt Andeutungen zu ihrem Vater und auch zu einem Adam, die wohl im ersten Teil eine Rolle spielten.
    Johan ist etwas gestresst, seine Freundin will heiraten und ein Haus kaufen, der kleine Sohn ist krank und er muss sich auch Mal um ihn kümmern. Am Ende bekommt er ein verlockendes Angebot, was er hoffentlich annimmt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate P., 07.01.2018

    Als Buch bewertet

    Der Thriller stammt aus Schweden ist in gewohnt sehr spannender und eiskalter Art geschrieben. In diesem Fall ermitteln Nathalie Svensson und Ingemar Granstram. Es geht um einen Arzt, der verschwunden ist und später tot aufgefunden wird mit einem Dominostein bei der Leiche. Inzwischen ist ein weitere Arzt verschwunden und die Schwester der Ermittlerin scheint irgendwie in dem Fall verwickelt zu sein. Mit hat der Thriller richtig gut gefallen. Das Cover macht auf alle Fälle neugierig auf den Inhalt und ist passend gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Mir gefällt auch sehr, dass Ärzte, Polizisten und die Dorfbevölkerung sich kennen und somit zusätzlicher Raum für Spannungen und mysteriöse Entwicklungen geschaffen wurde.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 13.12.2017

    Als Buch bewertet

    Morde im hohen Norden…Psychiaterin Nathalie Svensson, 45 Jahre, eine Ermittlerin mit Ecken und Kanten, psychiatrische Oberärztin an der Uniklinik Uppsala, Schwedens führende Expertin für Psychopathen und neuerdings auch Mitglied der Einheit für operative Fallanalyse (OFA) des Zentralkriminalamts, mit der sie die örtliche Kriminalpolizei im ganzen Land bei der Aufklärung schwerer Gewaltverbrechen unterstützt und Spezialistin für die härtesten Fälle, wird nach Sundsvall, eine Stadt mit 50 780 Einwohner, gerufen. Für sie ist es im "Chicago von Nordschweden" der zweite Einsatz mit der OFA-Einheit. Als führende Expertin für Psychopathen hatte sie um Weihnachten herum bei der Überführung eines Serienvergewaltigers in Malmö geholfen. Nun waren in Sundsvall zwei Ärzte aus dem Krankenhaus verschwunden. Kurz darauf wird die Leiche von Thomas Hoffman, einem der beiden Vermissten, gefunden. In seinem Hals steckt ein Dominostein, und auf dem Rücken finden sich merkwürdige Male. Offenbar wurde er mehrere Tage gefangengehalten und gequält. Die einzigen Spuren von seinem entführten Kollegen Oberarzt Erik Jensen: sein Namensshild und ein Dominostein. Er scheint in die Hände desselben Mörders geraten zu sein. Kommissar Johan Axberg, Eriks bester Freund, setzt alles daran, ihn mit Natalies Hilfe noch rechtzeitig zu finden. Nathalie hat ebenfalls ein persönliches Interesse an dem Fall, denn ihre jüngere Schwester Estelle Ekman kannte Erik Jensen gut, und sie ist auch die letzte Person, die das Entführungsopfer lebend gesehen hat, sie war seine Geliebte. Könnte sie etwas mit dem Verbrechen zu tun haben? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? Ist Estelle in den Fall verwickelt? Ingemar Granstam, 61 Jahre und Leiter der OFA-Einheit hatte die Verdachtsmomente gegen Estelle zwar heruntergespielt, Nathalie wusste aber, dass er sie nur beruhigen wollte. Was für ein langer, mitreißender Garant ist das denn. DOMINOTOD ist ein vielschichtiger und fesselnder Thriller, der seine Leser in Atem hält, er ist gut geschrieben und handelt von einem außergewöhnlichen Fall. Der flüssige, ausgesprochen bildhafte Schreibstil, die atmosphärische Dichte ziehen sich durch alle Kapitel. Ein toller Krimi, mit nordischem Flair, der absolutes Suchtpotential hat. Es geht auch fast ohne Blut … und ist trotzdem wahnsinnig spannend, einiges an Lokalkolorit, sympathische Charaktere, abenteuerlich, dramatisch. Das Buch wurde auf keiner Seite langweilig, typisch Skandinavisch. Absolut lesenswert. Für alle Fans von Viveca Sten - die Thomas Andreasson Krimis. Klare 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 28.12.2017

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall wartet auf die Psychiaterin Nathalie Svensson und die Einheit für operative Fallanalyse (OFA). Auf der Insel Alnön wurde die Leiche des Arztes Thomas Hoffman gefunden. Vor seinem Tod wurde er mehrere Tage gefangen gehalten und gefoltert. Nun wird Erik Jensen, Arzt am selben Klinikum und einziger enger Freund des leitenden Ermittlers Johan Axberg, vermisst. Gelingt es Axberg und der OFA-Einheit, Jensen zu finden, bevor es zu spät ist? Und was hat es mit den mysteriösen Dominosteinen auf sich, die der Täter hinterlässt?

    „Dominotod“ ist der erste Kriminalroman, den ich von Jonas Moström gelesen habe. Dass ich den ersten Band rund um die Psychiaterin Nathalie Svensson noch nicht kannte, hat mich beim Lesen jedoch nicht weiter gestört. Zwar gibt es anfangs vereinzelte Anspielungen auf den ersten Band „So tödlich nah“, doch diese spielen für den aktuellen Fall keine Rolle.

    Zunächst beginnt die Handlung sehr spannend. Ein Arzt wurde gequält und ermordet und ein zweiter wird bereits vermisst. An beiden Orten hat der Mörder einen Dominostein hinterlassen. Was will er den Ermittlern damit mitteilen?
    Leider lässt die Spannungskurve nach dem starken Beginn erst einmal nach. Die Ermittlungsarbeit der OFA zieht sich doch sehr in die Länge. Es werden diverse Verdächtige verhört und verschiedenen Hinweisen nachgegangen, doch wirkliche Fortschritte können Johan Axberg und seine Kollegen dadurch nicht erzielen. Auch das Täterprofil, welches Nathalie Svensson anfertigen soll, bleibt leider etwas auf der Strecke und wird nicht wirklich in die Ermittlungen miteinbezogen.
    Erst zum Ende hin nimmt die Spannung noch einmal zu, als klar wird, wer hinter den Morden steckt und was die Hintergründe hierfür sind.

    Bei den Charakteren war mir Kriminalhauptkommissar Johan Axberg am sympathischsten. Er setzt alles daran, seinen Freund Erik Jensen zu finden, tappt bei den Ermittlungen aber lange Zeit im Dunkeln. Hin und her gerissen zwischen seiner Familie und dem Wunsch, seinem Freund zu helfen, wird er zusehends verzweifelter.
    Für Nathalie Svensson konnte ich mich hingegen nicht so sehr erwärmen. Sie war mir die meiste Zeit zu kühl und distanziert.

    Insgesamt ist „Dominotod“ ein solider Schweden-Krimi, der jedoch keine großen Überraschungen bereithält. Besonders in der Mitte kam die Spannung ins Stocken, als sich die Ermittlungen zusehends im Kreis zu drehen begannen. Als Leser hat man zudem bereits sehr früh eine Ahnung, was hinter den Morden steckt, sodass die Auflösung keine allzu große Überraschung darstellt. Ein guter Krimi für zwischendurch, der von mir 4 von 5 Sternen erhält.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 18.12.2017

    Als Buch bewertet

    Guter, solider schwedischer Krimi

    Nathalie Svensson, Psychiaterin, steckt mitten im Sorgerechtsstreit um ihre Kinder und hat vor wenigen Tagen erst vom Tod ihres Vaters erfahren, als sie zur Hilfe bei einem Fall gebeten wird. Ein Arzt wurde tot aufgefunden, ein anderer ist verschwunden. Der Täter hat Hinweise hinterlassen und es gibt einen Hauptverdächtigen, der schwere psychische Probleme hat. Trotz ihrer persönlichen Situation reist Nathalie nach Sundvall – nicht zuletzt deshalb, weil die Familie ihrer Schwester scheinbar irgendwie in den Fall verwickelt ist. Es beginnt eine Suche mit Höhen und Tiefen, bei welcher schnell die Zeit davonrennt…
    Auch wenn dies nicht der erste Band der Reihe um Nathalie Svensson ist, lässt er sich gut lesen. Es fehlen ein paar Hinweise zum Verständnis von Nathalies persönlicher Situation und vor allem zum Tod von Nathalies Vater, der immer wieder angedeutet wird. Trotzdem stört das den Lesefluss und das Verständnis des aktuellen Buches nicht wesentlich.
    Besonders beeindruckend fand ich, dass Jonas Moström es schafft, trotz einer nicht allzu üppigen Seitenzahl (364) einen Krimi zu schaffen, der vom ersten bis zum letzten Moment spannend bleibt und zu keinem Zeitpunkt wirklich vorhersehbar ist. Das macht das Buch für mich sehr lesenswert. Als Leser hat man immer mal wieder eine Ahnung, wer denn nun der Täter sein könnte, doch es spielen so viele Personen eine Rolle, dass man diese Ahnung gleich wieder verwirft. Und trotz der vielen Personen bleibt das Buch übersichtlich und die einzelnen Verstrickungen und Beziehungen der Personen einigermaßen verständlich.
    Die Charaktere sind sympathisch und haben ihre Ecken und Kanten. Mich stört es auch grundsätzlich nicht, wenn die persönliche Situation der Ermittler mit hineinspielt – das ist eben das, was sich bei einer Reihe mit mehreren Bänden wie ein roter Faden durch die verschiedenen Fälle zieht.
    Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist dass die Verwendung der Dominosteine als Symbol (für was auch immer) etwas unklar und weit hergeholt ist. Die Logik, welcher die Ermittler folgen, ist verständlich, aber der Grund, warum die Dominosteine überhaupt vorkommen, bleibt mir ein Rätsel.
    Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, nicht so ein Wälzer wie andere Krimis, aber trotzdem spannend und gut geschrieben.

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    eleisou, 08.12.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Arzt wird in Uppsala ermordet aufgefunden, nachdem man ihn für mehrere Tage vermisst hat. Alles deutet darauf hin, dass er gefoltert wurde und zu guter Letzt befindet sich ein Dominostein in seinem Rachen. Ein Symbol? Was genau soll es darstellen? Phychiaterin Nathalie Svensson versucht den Fall zu lösen und eilt Kommissar Johan Axberg und seinem Team zur Hilfe. Im Laufe der Ermittlungen wird ein weitere Leiche gefunden, ein weiterer Arzt und der einziger Zusammenhang, nach eigenen Aussortierungen der Verdächtigen scheint Nathalies Schwester Estelle zu sein, die mit beiden Ärzten zusammengearbeitet hat.
    Ein typischer Schwedenkrimi, mit einen soliden Schluss, einem spannenden Plot und vielen Überraschungen. Den Vorgängerband habe ich nicht gelesen, die eventuellen fehlenden Informationen haben mich jedoch nicht gestört, da schon am Anfang des Buches die Protagonisten vorgestellt werden. Fazit: vielleicht kein Knüller des Jahres, jedoch ein unterhaltsamer Krimi der überzeugt.

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