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  • 3 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 23.10.2018

    Als Buch bewertet

    Den Beginn der Geschichte gab es bereits als kostenlosen Download: 
    Anna-Lena van Dam – ist verschwunden. Ob freiwillig oder nicht, bleibt offen. Sicher ist aber, dass die junge Frau sich unter dem Haus ihres Großvaters in einen Höhlensystem befindet. Mit Türen. Türen? Ja Türen … Jede von ihnen ist anders und irgendwie scheint die Familie van Dam mehr über diese mysteriöse Tatsache zu wissen als sie zugibt.
    Der schwerreiche Vater von Anna-Lena heuert ein Spezialisten-Team zur Rettung seiner Tochter an, das nicht kurioser sein könnte und mich ein wenig an Breakfast Club erinnert… Ein Ex-Soldat der nun in Höhlen klettert. Eine Freeclimberin die eigentlich Söldnerin ist. Ein Personenschützer, der sich nicht mit Waffen auskennt. Ein Höhlenforscher der sich mehr für Türen als für Höhlen begeistert. Eine Hellseherinnamens Beate, die von ihrer eigenen Fähigkeit überrascht scheint. Und ein Parapsychloge, der auf die Hellseherin steht. Dieses Himmelfahrtskommando muss sich nun entscheiden durch welche Tür sie geht, denn 3 Hinweise führen zu 3 unterschiedlichen Türen.
    Der Leser kann nun entscheiden in welches Szenario er das Rettungsteam schickt – hinter jeder Tür wartet ein komplett eigenständiger Handlungsverlauf in einem komplett anderen Setting – und wohl auch mit einem komplett anderen Ausgang…

    Da mich der Beginn absolut geflasht hatte, durften alle drei „Türen“ bei mir einziehen. Als erstes entschied ich mich durch die Tür mit dem ! zu gehen. (Ich konnte mich nicht entscheiden, da nahm ich einfach das gelbe, weil es zu meinem Lieblingsleseplatz passte – Frauen halt ;-) )

    Die erste Überraschung kam bereits auf den ersten Seiten: Diese waren nämlich identisch mit „Der Beginn“. In allen 3 Büchern sind also die ersten 84 Seiten diesselben…
    Positiv: Wer keinen Reader hat, dem entgeht nichts. Der Leser kann das Buch als komplett eigenständiges Buch kaufen und lesen, ohne Vorkenntnisse.
    Negativ: Ich kenne diese 84 Seiten schon. Somit ist bekomme ich für mein Geld eigentlich nur etwas über 230 Seiten neue Geschichte. Hm. Ganz schön mager. Kann man auf so wenigen Seiten ein ganzes Heitz-Buch erzählen?

    Aber ok. Ich ließ mich voll auf DOORS ! Blutfeld ein – und Nomen est Omen – es floß viel Blut! Ständig. Zwar war der Anteil an Witz und die Spannung in typischer Heitz Manier sehr hoch, die Sprache allerdings war nicht Genre-gerecht. Vor allem zu Beginn hatte ich das Gefühl, Herr Heitz war noch so in seiner High Fantasy Welt à la Die Klinge des Schicksals gefangen, dass er gar nicht gemerkt hatte, dass das hier nicht Not tut:

    „Es roch metallisch und seltsam süßlich. Das Ordeur von Blut und Exkrementen waberte durch die Stockwerke und zersetzte den Wohlgeruch, den die Parfümstäbchen einst erschaffen hatten.“

    Wohlgemerkt, das war nicht mal im Mittelalter-Setting, sondern im Frankfurt der Gegenwart! Hier ist der zweite Schauplatz neben dem Frankenreich um 840. Und überhaupt: Seit wann riechen Parfumstäbchen gut??? Die Szenen in Frankfurt waren mir eigentlich die liebsten. Aber als die Sekretärin – ACHTUNG SPOILER –nachdem sie erstochen wurde, mehrere Stunden ohnmächtig war, aufsteht und sich die Wunde selbst zutackert… da musste ich dann schon die Augen verdrehen! – SPOILER ENDE –
    Das Team sitzt derweil wie gesagt im Mittelalter fest, das von Frauen regiert wird. Ein schöner Gedanke. Nur leider geht er total unter. Die naturgemäß kurze Handlung (weil ja nur rund 200 Seiten zur Verfügung stehen) hätte auch gut in einem patriarchalischen Herrschaftsgefüge funktioniert. Politik ist Politik – auf die Thematik mit den Kaiserinnen wurde gar nicht groß eingegangen.

    Dafür sterben die Protagonisten wie die Fliegen.
    Positiv: Ich war schon immer ein Freund von „kill your Darlings“. Das bringt Schwung in eine Geschichte.
    Negativ: Ein Beigeschmack bleibt, dass Heitz sich nur so leicht von so einer großen Anzahl mühevoll eingeführter Figuren trennt, da sie ja in einem alternativen Handlungsstrang evtl. ihre Momente haben werden.
    Gestern Nacht nun habe ich DOORS ! Blutfeld beendet.
    Positiv: Es ist wirklich in sich abgeschlossen. Es bleibt zwar Luft für Spekulationen und eine Fortsetzung oder Erweiterung. Aber so kann man das erstmal stehen lassen. Es war spannend und das Ende konnte überraschen.
    Negativ: Bums, aus! DOORS ! Blutfeld hätte mit einigen Kürzungen, die nicht groß aufgefallen wären, auch gut als Kurzgeschichte durchgehen können. Vieles bleibt unbeantwortet oder nebulös. Das ist nicht sehr schlimm, ärgert aber insofern, weil das Buch mit 100 Seiten mehr sehr viel runder geworden wäre.
    Mein Fazit:
    Es ist und bleibt ein geniales Buchkonzept. An der Umsetzung hapert es aber zumindest bei diesem Band. Entweder hätte man der Geschichte einige Seiten mehr Raum geben müssen oder sie soweit kürzen, dass viele Kurzgeschichten zu den Türen ein großes Ganzes ergeben. Was ja auch was gehabt hätte. Türen kommen ja genug vor…
    Ich vergebe für DOORS ! Blutfeld gut gemeinte 3 von 5 Lieblingslesesessel. Aber nur, weil ich das Konzept mit würdige und ich mich trotzdem auf die anderen beiden Türen freue. Ich hoffe, ich werde damit glücklicher.
    Das können sie nämlich viel besser, Herr Heitz!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 24.03.2019

    Als Buch bewertet

    Auch dieses Buch konnte mich überzeugen! Tolles Mittelalter-Szenario

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich war so begeistert von der Buchvorstellung durch Markus Heitz auf der Frankfurter Buchmesse 2018 und musste unbedingt die Bücher lesen. Dieses war meine dritte Wahl.

    Anmerkung:
    Der Vorspann des Buches ist in allen drei DOORS-Büchern identisch. Aufgrund dieser Vorgeschichte kann man sich für eins der drei DOORS-Bücher entscheiden. Es gibt folgende DOORS-Bücher zur Wahl:
    - DOORS ? – Kolonie
    - DOORS ! – Blutfeld
    - DOORS X - Dämmerung

    Cover:
    Dieses ist das auffälligste und schönste der DOORS-Cover. Ich finde es super, dass es aus dem Schloss rausraucht. Der Totenkopf hat etwas Bedrohliches. Die gelbe Schrift auf dem dunklen Hintergrund sticht total ins Auge.

    Inhalt:
    Anna-Lena van Dam wird vermisst. Aus diesem Grund schickt ihr reicher Vater ein eher ungewöhnliches sechsköpfiges Team auf die Suche in einem verborgenen Höhlensystem. Das Team entdeckt darin geheimnisvolle Türen, hinter denen alle die vermisste Anna-Lena stecken könnte.
    Durch die Tür mit den Ausrufezeichen gelangt die Gruppe ins Mittelalter, in dem alles anders läuft als es in den Geschichtsbüchern steht.

    Handlung und Thematik:
    Auch dieses Buch unterschied sich wieder von den anderen DOORS-Büchern. Man hatte kurzzeitig das Gefühl als würde man einen historischen Roman lesen. Die Kämpfe und Intrigen wurden gut beschrieben. Auch Parallelen zu den anderen Büchern gab es natürlich wieder, wodurch noch letzte Unklarheiten bzw. Rätsel gelöst werden konnten. Dieses Buch verriet am meisten über die Organisation. Es gab hier auch einige Wendungen, aber leider nicht ganz so viele witzige Szenen wie in den anderen beiden Büchern. Dennoch hat es mir von der ersten bis zur letzten Seite gefallen. Am beeindruckendsten fand ich die Denkanstöße von Markus Heitz, wie es gewesen wäre, wenn Frauen im Mittelalter an der Macht gewesen wären und geblieben wären.

    Charaktere:
    Ich habe mich in diesem Band in Coco verliebt. Sie hat mir so gut gefallen, auch mit ihrer Einstellung und ihrem Mut. Auch Ingo ist mir hier mehr aufgefallen als in den anderen Büchern. Sein Kampfgeist und seine Einstellung die Geschichte nicht zu verändern haben mir auch sehr gut gefallen.

    Schreibstil:
    Die verschiedenen Facetten von Markus Heitz Schreibstil sind wirklich beeindruckend! Auch dieses Werk ist einzigartig. Ich hatte ursprünglich befürchtet, dass mir drei Bücher mit exakt den gleichen Charakteren und der gleichen Vorgeschichte und Haupthandlung zu langweilig werden, aber der Autor hat mich vom Gegenteil überzeugt. Die geschichtlichen Hintergründe und Veränderungen dieser (wenn es überhaupt welche waren?!) sind absolut schlüssig und gut in die Handlung eingebaut worden. Das Grundkonzept von DOORS fand ich ja bereits am Anfang ziemlich cool. Bei diesem Buch hat es mir sehr gut gefallen, dass immer dabeistand, wo und wann man gerade unterwegs war. Bei den anderen Büchern ist es mir gar nicht so aufgefallen. Markus Heitz schreibt absolut gut verständlich aber trotzdem mitreißend. Das Buch habe ich quasi inhaliert ;-)

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Auch dieser Teil konnte mich vollständig überzeugen. Super Szenario, tolle Ausarbeitung der Charaktere und noch mehr Hintergrundinfos zur Organisation. Klare Leseempfehlung von mir! Ich hoffe, dass die nächsten DOORS-Bände bald kommen :-)

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 21.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Mittelalter – eine von mächtigen Männern und der Kirche dominierte Zeit? Nicht in Markus Heitz‘ „Doors ! - Blutfeld“. Hier treffen gleich zwei Kaiserinnen aufeinander. Dazu gibt es Elitekämpferinnen, Soldatinnen und sogar eine Päpstin könnte es geben.
    Diese historische Änderung überraschte nicht nur mich als Leserin, sondern auch das Spezialistenteam, das es mitten ins mittelalterliche Frankreich verschlägt. Die Veränderungen werden von Heitz glaubhaft dargelegt und verbunden mit Stichworten wie dem „erfundenen Mittelalter“ und Diskussionen um Gleichberechtigung war ich mir bald nicht mehr sicher, ob das nicht tatsächlich unsere Vergangenheit sein könnte.
    Freilich bleibt das historische Setting – wie im Übrigen die gesamte Geschichte – ziemlich oberflächlich. Bei kaum mehr als 230 Seiten (die ersten 84 Seiten enthalten die gemeinsame Grundgeschichte aller 3 DOORS-Bände) war das zwar kaum anders zu erwarten, dennoch hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefgang gewünscht: Sei es bei den Charakteren, von denen ich nur wenige wirklich kennenlernte, oder beim historischen Setting und den sich daraus ergebenden Fragen.
    Zudem konnte mich die Geschichte nicht wirklich fesseln. Es ist kein Heitz-typischer Pageturner, bei dem Actionszene auf Actionszene folgt. Vielmehr gibt es immer wieder Längen zwischendurch, die zwar ganz nett zu lesen, aber wenig spannend waren. Die Gefechte und Auseinandersetzungen zwischendurch – die wiederum Heitz-typisch blutig sind – konnten das Spannungslevel zwar etwas heben, blieben aber eher Inseln in einem ansonsten eher ruhigen Geschichts-Meer.
    Tatsächlich überrascht war ich vom Ausgang der Geschichte, der – ohne Inhaltliches zu verraten – in sich geschlossen ist. Zwar bleiben einige Fragen offen, aber anders als die anderen beiden DOORS-Bände würde dieser hier tatsächlich als Einzelband funktionieren.

    FAZIT: Nett für zwischendurch.
    „Doors ! - Blutfeld“ ist eine lockere Lektüre für zwischendurch, die weder besonders anspruchsvoll oder spannend, noch besonders langweilig oder unbefriedigend ist. Sie ist einfach ein durchschnittliches Buch, das zumindest mir nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Insgesamt war es mir zu unaufgeregt und zu oberflächlich. Zudem störte mich ein Punkt, den ich im Folgenden noch ausführen möchte.

    ACHTUNG, SPOILER!
    Nach dem Gemetzel in der Villa der van Dams ist die einzige Überlebende die Sekretärin. Ganz davon abgesehen, dass ich mich noch immer frage, ob man sich mit einem gewöhnlichen Tacker wirklich eine Wunde zutackern kann, war ich verwirrt von der dritten Partei, die in Gestalt dieser Sekretärin auftaucht. Eine einfache Sekretärin ist sie nicht und zur Organisation, die hinter den Türen steckt, scheint sie auch nicht zu gehören, was wiederum heißt, dass sie wohl einer zweiten Organisation angehört.
    Erstens: Warum taucht diese Organisation nur in diesem Band auf und nicht in den beiden anderen?
    Zweitens (und deutlich wichtiger): Wozu brauchte es diese dritte Partei? Am Ende sind immerhin alle tot, die hätten wissen können, dass die Sekretärin für eine andere Organisation arbeitet. D.h. niemand weiß mehr, dass es eine weitere Partei gibt bzw. sich noch jemand anderes in das Chaos mit den Türen eingemischt hat. Ich verstehe echt nicht, wozu es diese Nebenhandlung brauchte ...

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Dieser Band ist mein erstes Buch aus der Doors Reihe, weil mich diese Welt am meisten interessiert hat. Aber auch die anderen werde ich noch lesen, denn ich finde die Idee einfach toll. Jedes der Bücher hat von außen sichtbar graue Seiten. Diese ersten Seiten, der Anfang der Geschichte, sind in allen drei Büchern gleich. Danach geht es in verschiedene Türen und somit verschiedene Zeiten und Welten. Ich liebe solche Geschichten, in denen man wählen kann, auch wenn hier die einzige Wahl, die Wahl des Buches, und somit der Zeit ist. In diesem Band geht es ins Mittelalter.



    Anfangs war ich mir nicht sicher, ob das Buch für mich etwas rausholen kann. Ob es mir gefällt, oder ob es tatsächlich gut wird, die ersten Seiten waren einfach noch nicht ganz meins. Das hielt auch eine ganze Zeit an, es begeisterte mich nicht. Irgendwann, ich weiß leider nicht ab wann genau, gefiel es mir dann aber doch ganz gut. Es hat sich einfach langsam eingeschlichen, ich wollte plötzlich doch wissen wie es weitergehen wird, es kam doch Spannung auf und am Ende habe ich doch mitgefiebert. Ich kann das Buch gar nicht so genau bewerten. Am spannendsten fand ich eigentlich einen der Charaktere, die nicht im Mittelalter unterwegs waren und hätte gern noch mehr von ihm gelesen. "Freund" heißt er. Mit seinem auftreten, kam nochmal etwas Geheimnisvolles in die Geschichte rein.

    Aber auch von der Gruppe selbst las ich natürlich gern, wobei mir hier Ingo, Dana, Victor und Coco am meisten gefielen. Auch Anna-Lena machte einen guten Eindruck, nur dem Rest der Gruppe konnte ich nicht viel abgewinnen. Aber man kann ja auch nicht jede Figur toll finden. Insgesamt fand ich aber, dass Victor am meisten Hintergrund, am meisten 'Charakter' hatte.



    Das Buch konnte mich aber auf jeden Fall überraschen. So wie es am Ende nun alles kam, habe ich überhaupt nicht damit gerechnet. Ich wurde wirklich überrascht, wie es dann alles kam und bin schon sehr gespannt darauf, was in den anderen beiden Büchern passieren mag. Wie werden die verlaufen? Und wie wird da das Ende aussehen? Anders? Genau so? Werden die Figuren einen ähnlichen Weg haben, oder wird die Geschichte für den einzelnen Charakter jeweils völlig anders ausgehen?

    Ich für meinen Teil muss einfach auch die beiden anderen Bücher lesen, ich kann meiner Neugier hier jedenfalls nicht einhalt gebieten. Schon allein, dass das einzelne Buch diese Frage aufwirft, verleitet meiner Meinung nach zum Kauf der anderen Bücher. Man mag es dann ja doch gern wissen.





    Kurz und Knapp



    Insgesamt war das Buch eines, das seine Zeit brauchte, bis es mir gefiel und ich es spannend fand. Genauso brauchten auch die Figuren so ihre Zeit. Mit beenden des Buches bin ich aber zufrieden und kann das Buch als ein gutes Buch werten, was schließlich mit Spannung, Geheimnissen und überraschenden Wendungen aufwartet. Ich freue mich auf die anderen Bücher der Staffel und werde sie demnächst besorgen, um nicht zu viel zu vergessen und noch ein paar Fragen beantwortet zu bekommen, die mir so durch den Kopf gehen.

    Außerdem werde ich einer im Buch erwähnten Theorie nachgehen, ich bin nämlich gespannt, ob es diese tatsächlich gibt!

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  • 4 Sterne

    6 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 21.11.2018

    Als eBook bewertet

    Viktor wird von dem reichen Walter van Dam beauftragt, mit einem Team dessen Tochter Anna-Lena zu finden. Diese gilt in einem Höhlensystem als verschwunden. Das Team scheint bunt zusammengewürfelt, setzt es sich doch aus einem Höhlenforscher, zwei Höhlenkletterern, einem Medium, einem Parapsychologen und einem Waffenexperten zusammen. Erstaunlicherweise finden sie das Mädchen schnell, merken jedoch bald, dass mit der Höhle irgendetwas nicht stimmt. Denn dort befinden sich Türen. Keiner weiß, was sich hinter diesen verbirgt. Wird das Team so mutig sein, eine zu öffnen?

    So lautet die kurze Zusammenfassung des Prologs. Nun hat der Leser die Qual der Wahl, welche Tür er wohl öffnen möchte. Derer gibt es drei, gekennzeichnet mit einem "X", einem "?" und einem "!". Was sich dahinter verbirgt, weiß keiner.
    Der Prolog, der kostenlos als eBook erhältlich ist (Amazon, Droemer Knaur), macht einem die Entscheidung jedoch nicht leicht. Denn jede Tür hat ihren eigenen Reiz.

    Hier öffnen die Teammitglieder nun die Tür mit dem "!" und finden sich nach einer kurzen Orientierungsphase plötzlich im Mittelalter des 9. Jahrhunderts n. Chr. im Frankenreich wieder. Sie müssen jedoch feststellen, dass es hier nicht so abläuft, wie es einem die Geschichtsbücher glauben lassen. Denn es sind nicht die Männer, die das Land regieren, sondern gleichberechtigt auch Frauen, die Armeen führen, Königreiche besitzen oder in den Krieg ziehen.

    Durch Gier und unbedachtes Handeln wird leider der Rückweg des Teams zerstört und nun heißt es, einen neuen zu finden. Gar nicht so leicht, denn das 9. Jahrhundert hat so einige Tücken parat. Nun liegt es an Viktor, Coco und den anderen, das Rätsel zu lösen.

    Von allen drei Doors Bänden der ersten Staffel hat mir dieser hier am Besten gefallen. Die mittelalterliche Welt mutet gewohnt an, doch ist sie so fremd wie eine Fantasy-Welt. Frauen regieren, haben das Sagen, kämpfen im Krieg oder benehmen sich genauso wie ihr Pendant, der Mann. Doch wird dies nie in den Geschichtsbüchern erwähnt bzw. vertuscht. Ein späterer Putsch der Männer hat zu dem geführt, wie die Welt heute ist. So die Vermutung des Teams. Oder befindet man sich gar in einem Paralelluniversum?
    Fragen über Fragen, die gelöst werden müssen.

    Wenn ich die drei Bücher der ersten Staffel miteinander vergleiche, ist es erstaunlich, welch unterschiedliche Wege der Autor gegangen ist. In jedem Buch sterben andere Menschen, in jedem Buch werden andere Informationen gegeben, in jedem Buch andere Geheimnisse gelüftet. Doch ständig bleiben die gleichen Fragen: Welcher Zweck steht hinter allem?

    Eine Frage, die hoffentlich in der zweiten Staffel beantwortet werden kann. Diese Staffel ist schon in Vorbereitung und erscheint wahrscheinlich im August 2019.
    Auf die weiteren Bände bin ich sehr gespannt. Vor allem auf die weiteren "Türen/Welten", die der Autor sich ausdenkt.

    Fazit:
    Der beste Teil der Reihe.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung
    zu
    DOORS ! – Blutfeld

    Eine vermisste Person und ein Spezialtrupp der nun die Qual der Wahl hat. Denn hinter einer Tür in einem verzwickten Höhlenlabyrinth mit jeder Menge Geheimnisse lauert die ein oder andere Überraschung.

    Hinter einer der Türen, für die sich der Trupp entscheidet sind sie mitten im Mittelalter des 9. Jahrunderts.
    Dort angekommen erleben sie wie sie mitten im Krieg zweier Parteien sind, die von Frauen angeführt werden.
    Eine gigantische Schlacht steht bevor und der Trupp muss schnellstens die verschwundene Anna-Lena finden und einen Weg zurück.

    .
    Mein erster Eindruck

    Nachdem der erste Teil mich schon begeistern konnte, war ich gespannt auf diesen Band und wurde nicht enttäuscht.
    Der Name Blutfeld passt hier sehr gut zum Inhalt.

    .
    Meine Meinung
    zu
    DOORS ! – Blutfeld

    Eine Reise zurück in das Mittelalter.
    An sich wäre das bestimmt interessant, aber im Falle von DOORS: Blutfeld ist es eher beängstigend, wenn man auf einem Schlachtfeld herauskommt dessen Name “Blutfeld” erst eine größere Bedeutung bekommt wenn man den Anblick der verstreuten Leichen sieht.

    Hier nach den ersten Seiten der Intro, die in jedem Buch gleich ist und sich um die verschwundene Anna-Lena dreht, geht der Trupp durch eine Tür. Dort finden sie auch gleich den Pendant des verlorenen Ohrrings der Zielperson, nichtsahnend dass sie sich inmitten eines Krieges befinden, der auf seinen Höhepunkt zusteuert.

    Im Mittelalter bekriegen sich zwei Kaiserinnen und inmitten dieser Kriegswirren versucht der Trupp Anna-Lena zu finden und unbeschadet den Rückweg anzutreten.
    Dabei müssen sie sich nicht nur an ihre Umgebung anpassen, sondern versuchen mit den Gebräuchen und Sitten in der Zeit zurechtzukommen. Denn im Gegensatz zu den Geschichtsbüchern ist diese Vergangenheit keine Geschichte wie sie überliefert wurde.

    .

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schmökerwelten, 12.05.2019

    Als Buch bewertet

    Mit "Blutfeld" bin ich jetzt auch die letzte der drei Türen durchschritten und das Geheimnis, das dahinter liegt, hat sich mir offenbart.
    Markus Heitz hat mich auf eine Zeitreise mitgenommen, die für mich persönlich die interessanteste der drei Varianten ist - wobei mich auch die beiden anderen wahnsinnig gefesselt und fasziniert haben - aber das ist natürlich wirklich Geschmacksache.
    Nachdem das Team das Portal durchschritten hat, findet es sich plötzlich im frühen Mittelalter in Europa wieder. Genau genommen in Frankreich, im Jahre 841.
    Einige abgeschlachtete Mauren und Ritter pflastern die nähere Umgebung und bereits nach kurzer Zeit stoßen sie auf ein riesiges Heerlager, das mitten in den Vorbereitungen auf eine Feldschlacht steckt. Interessanter Weise werden die gegnerischen Heere entgegen aller Erwartung von zwei Kaiserinnen angeführt. Bereits seit drei Jahrhunderten haben hier die Frauen die Machtpositionen inne, was bedeutet, dass die europäische Geschichte hier wohl nicht so existiert hat, wie man es aus den Geschichtsbüchern kennt. Drei Jahrhunderte, in denen Herrscherinnen regiert haben, wurden hier quasi ausradiert und zu Gunsten der Männer geändert, um deren Ego nachträglich zu stärken.
    Als das Team in einer Gruppe von Gefangenen die gesuchte Anna-Lena entdeckt, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich mit falscher Identität ins Heerlager einzuschleusen und an der Schlacht teilzunehmen. Dabei müssen sie ständig auf der Hut sein, die Historie nicht in irgendeiner Weise zu verändern, was unübersehbare Konsequenzen für die heutige Zeit hätte.
    Und natürlich geht es auch in der realen Welt , in Frankfurt, spannend und auch recht blutig weiter.
    Diese Zeitreise ins Mittelalter fand ich total faszinierend. Markus Heitz hat hier eine wahnsinnig tolle Atmosphäre geschaffen. Er hat Bilder in meinem Kopf entstehen lassen - von riesigen Heereslagern, sich gegenüber stehenden Bogenschützen, mit Schwertern bewaffneten Reitern, einfachen Bauernhöfen und mittelalterlichen Adligen - die mir einen vielleicht nicht ganz unrealistischen Eindruck dieser Zeit vermittelt haben.
    "Blutfeld" ist eine gelungene, tolle Mischung aus Fantasy, Abenteuer, Action und Historie. Ich freue mich schon riesig auf die nächste Staffel.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 14.10.2018

    Als Buch bewertet

    Dann lasst mal die Abenteuer beginnen!

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