GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 135236037

Printausgabe 11.30 €
eBook (ePub) -12% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle K., 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe gerade das neue Buch von der Autorin @betholearyauthor beendet.
    Ich habe zwei Schwestern, einen Exfreund und dessen besten Freund und ein Mitfahrer namens Rodney, der sich übers Internet mit eingeklinkt hat, in einem Mini Cooper begleitet. Alle fünf haben das gleiche Ziel, eine Hochzeit in Schottland. 600 km im kleinen engen Mini.
    Absurde Situationen und Chaos vorprogrammiert.
    Eigentlich sollte es für Addie und Deb, eine entspannte Reise nach Schottland werden, mit viel Snacks und einer Playlist, extra für die lange Autofahrt erstellt. Aber es kommt leider anders, ein Autocrash bringt neue ungebetene Mitfahrer. Mit im Gepäck Addies ExFreund Dylan und dessen Freund Marcus und der geheimnisvolle Facebook-Mitfahrer Rodney
    Es sind so unterschiedliche Charaktere. Eine unglückliche Addie,eine starke Deb, die weiß, was sie will, Dylan und Marcus zwei, die aus guten Hause kommen.
    Jeder hat so seine kleinen und etwas größeren Problemchen.
    Abwechselnd erzählen Addie und Dylan aus der Vergangenheit und von der Gegenwart ihre ganz besondere Geschichte.
    Eine lange Reise mit einigen Zwischenstopps.
    Zu Anfang war so eine miese Stimmung im Auto, nach und nach wurden Missverständnisse aus der Vergangenheit aus dem Weg geräumt, alte Verletzungen wurden aufgearbeitet. Fehler, Liebe, Verlust, Verrat, Ängste und Sucht spielen eine wichtige Rolle.

    Es war nicht nur eine leichte Story, die Autorin hat auch ernste Themen angesprochen.
    Mir hat dieser aussergewöhnliche, intensive, chaotische, Roadtrip, mit einer Portion Humor gefallen. Ein Wohlfühlbuch für ein gemütliches Wochenende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 17.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ganz andere Story als erwartet


    Nachdem ich so viel Gutes über Beth O'Leary gehört habe, dachte ich, ich gebe „Drive me crazy – Für die Liebe bitte wenden“ eine Chance, da es recht interessant klang und die Autorin scheinbar wirklich gut und fesselnd schreiben kann. Leider konnte mich das Buch aber nicht so ganz mitreißen, was aber nicht am Schreibstil der Autorin lag, denn dieser war wirklich sehr gut. Es lag eher an der Geschichte und den Charakteren.
    So sind Addie, ihre Schwester Deb und Rodney auf den Weg zur Hochzeit von Cherry, als ihnen ein Auto auffährt. Ausgerechnet Addies Ex Dylan und dessen bester Freund Marcus sind die Übeltäter, die ebenfalls zur Hochzeit wollen. Notgedrungen wird eine neue Fahrgemeinschaft gegründet und die 500 Kilometer nach Schottland fühlen sich auf einmal wie eine Ewigkeit an, denn Addie und Dylan haben sich nach ihrer Trennung vor zwei Jahren gemieden. Aber nun können sich die beiden nicht mehr ausweichen…
    Ich fand es an sich interessant, wie sich beide nach der Trennung wiederbegegnen und auf so engem Raum miteinander auskommen müssen. Doch leider hat sich diese Handlung vielleicht auf 20 Prozent des Buches beschränkt. Der Rest hat in der Vergangenheit gespielt und erzählt, wie sich die beiden kennen- und lieben gelernt haben, wie ihre Beziehung und anschließend die Trennung verlief. Damit gab es schon einmal einen großen Minuspunkt. Natürlich war mir bewusst, dass auch das angesprochen wird, immerhin muss der Leser die Dynamik und Geschichte der beiden verstehen, aber dass der größte Teil des Buches nur darüber geht, war eindeutig zu viel. Dazu kam, dass irgendwie jeder Charakter irgendwelche Probleme hatte. Dylan hat ein schlechtes Elternhaus und weiß mit seinem Leben nichts anzufangen. Addie fühlt sich immer recht unsicher, Marcus trinkt und kifft nur oder noch schlimmeres. Das war dann auch ein wenig anstrengend, vor allem weil Marcus extrem übel war und Dylan immer alles gemacht hat, was dieser ihm sagt, hat sich zu schnell beeinflussen lassen. In den zwei Jahren haben sich die Charaktere scheinbar entwickelt, aber leider kam das nur minimal rüber, da sich das Buch viel zu wenig mit der gegenwärtigen Story beschäftigt hat. Das hätte besser gelöst werden sollen. Zudem kommen immer neue Probleme bei der Fahrt, dass sie für die 500 Kilometer ganze zwei Tage brauchen. Und wer reist bitte erst an dem Tag an, wo schon die ersten Sachen losgehen und die Braut alles Mögliche geplant hat, wenn man so weit weg wohnt? Natürlich musste das sein, damit die Story spannend wirkt, aber das kam leider nie rüber. Stattdessen wurde es mir schnell zu viel Drama, gerade auch am Ende, wie es bei solchen Büchern dann üblich ist. Zu künstlich.
    Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Wenn im Klapptext rübergekommen wäre, dass sich das Buch weitestgehend mit der damaligen Beziehung beschäftigt hätte, wäre das vielleicht etwas Anderes gewesen, aber so hat man als Leser einfach eine ganz andere Vorstellung von dem, was einen erwartet. Ich kann dem Buch nur zweieinhalb Sterne geben. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich aber auf zwei ab.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BiblioJess, 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Addie und ihre Schwester und beste Freundin Deb freuen sich auf einen tollen Roadtrip nach Schottland, zur Hochzeit ihrer Freundin Cherrie. Doch es dauert nicht lang, da fährt ihnen ein anderes Auto auf. Darin: Ausgerechnet Addies Ex Dylan und dessen bester Freund Marcus. Nach der traumatischen Trennung vor fast zwei Jahren haben sich Addie und Dylan nicht wiedergesehen. Doch wie es der Zufall will, sind sie beide auf dem Weg zur gleichen Hochzeit und bilden wohl oder übel eine Fahrgemeinschaft. Der Roadtrip wird zur Katastrophe, als nicht nur auf der Straße alles schief geht, sondern auch im Auto - denn eingesperrt auf so kleinem Raum können Addie und Dylan sich nicht mehr aus dem Weg gehen.

    (auf Englisch gelesen!)
    Nachdem ich von der Autorin The Flatshare gelesen und geliebt habe, wurde es Zeit, was anderes von ihr zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut wie das andere.
    Es ist aufgeteilt in Früher und Heute, das heißt, während das Drama beim Roadtrip seinen Lauf nimmt, lernen wir auch Addies und Dylans Vergangenheit kennen - wie sie sich getroffen und ineinander verliebt haben, wie es danach weiterging und wie es schließlich zur Trennung kam. Das fand ich perfekt gelöst, denn so blieb die Beziehung und die Gefühle zwischen den beiden nicht abstrakt, sondern ich konnte sie selbst miterleben. Diese Mischung hat mir außerordentlich gut gefallen und für mich in genau dem richtigen Verhältnis gut funktioniert. Toll fand ich dabei, dass es oft so kleine Überleitungen gab, also irgendein Thema oder auch nur ein Stichwort, dass im Heute am Ende des Kapitels erwähnt wurde, dass dann im nächsten Kapitel, im Früher, auch eine Rolle spielte/in irgendeiner Weise aufgegriffen wurde. So wurden die Teile noch zusätzlich miteinander verbunden.

    Addie und Dylan wirken beide etwas verschroben, sehr sympathisch, aber manchmal exzentrisch und vor allem irgendwie verloren. Der Freundeskreis der beiden (bzw. in erster Linie von Dylan) ist irgendwie ein bisschen seltsam und fragwürdig, es sind ziemlich reiche junge Erwachsene mit teils gewöhnungsbedürftigen Ansichten oder Angewohnheiten, nicht immer sympathisch (am allerwenigsten Marcus, der verdient eigentlich einen eigenen Rant, aber das würde spoilern), aber irgendwie auch faszinierend, und vor allem passte es meiner Meinung nach zur Story, zum Gesamtpaket. Schon während Addie und Dylan sich kennenlernen, merkt man, dass die beiden das nicht unbedingt auf gesunde Art und Weise angehen. Sie verlieben sich Hals über Kopf und sind wirklich süß zusammen und man merkt, wie viel sie sich bedeuten und dass sie in vielerlei Hinsicht auf einer Wellenlänge sind. Aber es ist eben auch deutlich, dass es so, wie sie es da handhaben und miteinander umgehen, nicht funktionieren kann. Das fand ich total interessant und gut umgesetzt, dass man das so spüren konnte. Und im Heute merkt man wiederum, dass es noch die gleichen Personen sind, sie sich aber definitiv verändert und weiterentwickelt haben. Reflektierter auf alles zurückblicken können. Und vor allem einiges aufarbeiten müssen, was unweigerlich passiert, wenn sie so viel Zeit zusammenverbringen - dazu noch mit Deb und Marcus, die damals auch schon dabei waren und quasi alles miterlebt haben. Und jeder hat da einen anderen Standpunkt bzw. es weiß auch nicht jeder alles. Das sorgt für unfassbar viele Spannungen.

    Wie alles für mich als Leserin dann langsam aufgerollt wurde, dass ich langsam begreifen konnte, fand ich echt gut. Ich hatte eigentlich eine schöne Sommerlektüre erwartet, und irgendwo ist es das auch, aber im Grunde war es doch etwas zu ernst dafür. Hätte ich aber nach The Flatshare erwarten können. Denn auch in diesem Buch wird unterschwellig erst etwas angedeutet und dann immer klarer, was man so erst nicht erwartet hätte und für viele (toxische) Probleme sorgt. Und das gruselige an Beth O'Learys Büchern ist irgendwie, dass man sich gut vorstellen kann, das so etwas viel häufiger passiert als man glaubt, ohne dass es den Betroffenen auffällt. Weil es schleichend, unterschwellig passiert. Man nicht vernünftig drüber redet oder die Augen verschließt. Es passiert viel ungesundes in diesem Buch. Aber gleichzeitig gibt es im Heute auch diesen Lichtblick, dass Addie und Dylan, nachdem sie gereift sind, nun wieder zueinanderfinden können. Das fand ich unfassbar schön und allgemein alles insgesamt sehr emotional. Und trotzdem schafft es das Buch dabei, nicht zu schwer zu werden und vor allem auch einiges an Humor und und einer großen Portion Absurdität zu bieten, sodass es auf jeden Fall Spaß macht zu lesen.

    Das Buch hat mich nicht ganz so sehr mitgenommen wie The Flatshare, nich ganz so sehr schockiert oder berührt, aber deshalb ist es bei weitem nicht schlecht gewesen, im Gegenteil! Ich fand es richtig gut und kann es nur empfehlen. 4-4,5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolkenschloss, 17.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover mochte ich schon beiden ersten beiden Büchern nicht, diese Mischung aus gelb und beige spricht mich einfach nicht an. Aber ich finde gut, dass vom Prinzip her immer das gleiche Design verwendet wird, so weiß ich auf den ersten Blick, da ist ein neues Buch, was ich lesen möchte. Inhaltlich geht es diesmal um Addie, die mit ihrer Schwester Deb im Mini einen Roadtrip zur Hochzeit ihrer besten Freundin unternimmt. Sie haben Snacks eingepackt, noch einen Mitfahrer, der das gleiche Ziel hat und alles ist gut geplant. Sie freuen sich sogar auf die lange Autofahrt. Doch kurz nach dem Start kracht es bereits und ausgerechnet Dylan, Addies Ex, ist ihnen hinten drauf gefahren. Addie wollte ihn nie wieder sehen und jetzt machen sie mit ihm und dessen Freund Marcus gemeinsam den Roadtrip zur Hochzeit. Denn Dylans Auto ist ein Totalschaden und der Mini hat kaum etwas abbekommen. Jetzt geht die Reise so richtig los...

    Nachdem mir bereits die letzten beiden Bücher der Autorin richtig gut gefallen haben, hat auch dieses mich nicht enttäuscht. Ich mag ihren Schreibstil total gerne, war schnell in der Geschichte drin und mochte die abwechselnden Erzählungen von Gegenwart und Vergangenheit. So hat man parallel mit dem Roadtrip auch noch erfahren wie Addie und Dylan zusammengekommen sind und wieso sie sich wieder getrennt haben. Witzig finde ich auch die Idee, dass sie ausgerechnet zu fünft in einem Mini reisen, in fast jedem anderen Auto wäre mehr Platz gewesen, doch so kann sich niemand aus dem Weg gehen und so ziemlich alle Konflikte kommen an die Oberfläche. Ich finde die Bezeichnung „turbulentester Roadtrip des Jahres“, wie es auf der Rückseite des Buches steht, schon sehr passend, möchte aber jetzt auch nicht näher darauf eingehen, was ich am besten fand, weil das möglicherweise spoilern würde! Ich mochte die Figuren – bis auf Marcus – alle sehr, fand die Geschichte super und freue mich schon darauf, wenn ein neues Buch der Autorin erscheint!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Leseschneckchen555, 21.02.2022

    Als Buch bewertet

    Wozu dich eine ungesunde Freundschaft führen kann. Nicht das erwartete Wohlfühlbuch, aber dennoch eine lesenswerte Reise.


    Es gibt viele Wege, die zum Glück führen - nimm nicht den einfachsten

    Dylan und Addie gehen längst getrennte Wege, doch auf dem Weg zur Hochzeit ihrer gemeinsamen Freundin Cherry nehmen sie die gleiche Spur. Dylan fährt Addie auf und setzt somit das Auto seines Kumpels Marcus außer Betrieb. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als bei Addie und ihrer Schwester Deb mit einzusteigen. Bedeutet das ein neuer Anfang oder steuern sie einer Katastrophe entgegen? Auf dem langen Weg ist genügend Zeit, um gedanklich die Vergangenheit aufzuarbeiten. Sowohl Addie als auch Dylan wird schmerzlich bewusst, dass selbst die zweijährige Trennung wenig an den vorhandenen Gefühlen verändert hat. Eingezwängt zu fünft in einem Mini, kommen aber nicht nur jede Menge Emotionen hoch, sondern auch lustige Situationen auf. Zu verdanken haben wir diese vor allem Addies Schwester Deb und Rodney, Cherrys Kollege, der eine Mitfahrgelegenheit suchte und schließlich auf der Rückbank der beiden Frauen sitzt. Auch Dylans bester Freund Marcus, der nach dem Auffahrunfall mit einsteigt, sorgt durch sein exzessives Auftreten für Unterhaltung, wenn auch nicht immer auf eine positive Art.
    Erzählt wird die Geschichte von Addie und von Dylan. Ihre Gedanken teilen sie mit uns in Form von Kapiteln in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Dieser Wechsel verriet nie zu viel und machte mich neugierig auf die Hintergründe der Trennung zwischen den Beiden. Ich gewann langsam eine Ahnung wie die Zwei zum Paar wurden, was sie einander so sehr verbindet und was schließlich der Auslöser für eine Trennung war. Hin und wieder zog sich das Buch dadurch etwas. Doch meine Neugierde auf ihre Geschichte siegte.
    Da ich die beiden Vorgänger der Autorin sehr geliebt habe, waren meine Erwartungen dementsprechend hoch. Ich hatte mich sehr auf ein neues Wohlfühlbuch der Autorin gefreut. Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht in dieser Form erfüllen. Die gewohnte harmonische Stimmung und der Wohlfühlfaktor blieben aus. Es hat eine Weile gedauert, um überhaupt mit den Protagonisten warm zu werden. Irgendwie raubten mir die sparsam in die Länge gezogenen Infos über die Protagonisten auch die Nähe zu ihnen. Mit Marcus, dem Freund von Dylan, funktionierte es leider überhaupt nicht. Sein Charakter war mir das komplette Buch über einfach zu selbstverliebt und egoistisch. Manchmal war ich regelrecht geschockt darüber, wie er sein Umfeld und besonders Dylan, seinen besten Freund, manipulierte. Mir wurde mit jeder Seite des Lesens bewusster, was er seiner Umgebung damit antut. Außerdem löste er mit seinem Verhalten eine negative Stimmung aus, die sich über das ganze Buch verteilte und auf mich übertrug. Ich möchte aber auch erwähnen, dass es ein Talent der Autorin ist, einen Charakter so deutlich und eigensinnig zu präsentieren, dass er seine Stimmung so gut auf den Leser überträgt. Es haperte also nicht an der Qualität der Geschichte, sondern vielmehr an der Stimmung, die ich erwartet hatte.
    Erst das letzte Viertel des Buches brachte nicht nur die Auflösung, sondern auch Spannung ins Buch und erhöhte damit meine Lesefreude. Die Story bekam mehr Leben, ungeklärte Konflikte konnten gelöst werden und auch die Liebe, die ich mir gewünscht hatte, blühte endlich auf. Zum Glück kam auch jetzt der Humor der Autorin mehr zur Geltung und ich musste einige Male laut lachen. Alles in allem konnte das harmonische Ende der Geschichte einiges wieder gutmachen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Eine chaotische Reise

    Auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Freundin geraten Addie und Deb in einen Unfall. Und die Unfallgegner sind ausgerechnet Addies Ex-Freund Dylan und sein bester Freund Marcus. Da auch die beiden zur Hochzeit wollen, lassen sich Addie und Deb überreden, die beiden mitzunehmen. Eine chaotische Reise beginnt.

    Ich mag Beth O’Learys Bücher total, weil sie sehr witzig schreibt und ihre Bücher immer eine zu Herzen gehende Geschichte erzählen. Das ist auch hier so. Alles beginnt natürlich sehr chaotisch mit dem Unfall und dem Vollpacken eines Minis mit 5 Personen und Gepäck. Dazu kommen noch jede Menge ungelöster Probleme und Gefühle.

    Die Geschichte ist in wechselnden Kapiteln im Jetzt und Damals gegliedert, wobei darin noch einmal die Episoden aus der Sicht von Dylan und Addie erzählt werden. Warum fand die große Liebe der Beiden damals ein Ende? Was passierte wirklich – und gibt es für die beiden noch eine Chance?

    Neben viel Witz und einigen komischen Situationen gibt es in dieser Geschichte noch jede Menge Gefühle. Schnell ist klar, dass zwischen Dylan und Addie eben noch nicht alles vorbei ist, auch wenn sie sich getrennt haben.

    Das Buch hat mich gut unterhalten und ich wollte unbedingt wissen, warum Dylan und Addie es in der Vergangenheit nicht geschafft haben, obwohl sie sich so sehr lieben. Wieder schön erzählt und sehr amüsant. Hat mir gefallen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Jana M., 26.10.2021

    Als Buch bewertet

    Als ich dieses Buch entdeckte, freute ich mich sehr darüber – denn mit „Love to Share“ und „Time to Love“ konnte mich die Autorin für sich gewinnen. Der Klappentext zu „Drive me Crazy“ klingt so vielversprechend und ich konnte eine Autofahrt mit Humor, Drama und Liebe kaum erwarten. Doch leider kam alles ganz anders als erwartet.
    Obwohl die Autorin einen flüssig leichten Schreibstil hat, fiel es mir schwer, in das Geschehen einzutauchen. Zudem verlor ich mit jedem Kapitel immer mehr die Motivation und Lust, weiterzulesen. Es gibt viele Sprünge in die Vergangenheit, die ich eher nervig und vor allem auch überflüssig fand. Klar, bis zu einem gewissen Grad ist es notwendig und auch schön zu sehen, wie die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten war, doch in diesem Fall geht es zu ausführlich ins Detail und die aktuelle Situation in der Gegenwart kommt viel zu kurz. Ich empfand es daher als sehr langatmig und somit leider auch einfach nur langweilig, weshalb ich nicht großartig die Lust verspürte, weiterzulesen. Aus diesem Grund habe ich so viel länger für ein Buch zum Lesen gebraucht als in der Regel.
    Ich habe mir von diesem Buch eine süße Liebesgeschichte mit einer Prise Humor erhofft – ganz wie ich es von der Autorin bereits kenne. Doch dieses Mal wurden viel zu viele ernste Themen angesprochen (die im Übrigen eine Triggerwarnung wert sind!), gewisse Situationen wurden überdramatisiert und im Mittelpunkt steht die zähe Vergangenheit mit unsympathischen Protagonisten. Wäre die Gegenwart mit den weiter entwickelten, vielmehr sympathischen Charakteren im Vordergrund, hätte es mir bei weitem besser gefallen.
    „Drive me Crazy“ ist somit für mich das schwächste Buch der Autorin, was ich sehr schade finde, denn die Grundidee hinter dieser Geschichte finde ich toll, doch an der Umsetzung haperte es leider.
    Das Cover ähnelt sich sehr ihrer beiden anderen Bücher („Love to Share“ und „Time to Love“), obwohl die Bücher alle überhaupt nichts gemeinsam haben. Man kann sie daher vollkommen unabhängig voneinander lesen und ich kann euch dennoch „Love to Share“ und „Time to Love“ ans Herz legen.
    Ich finde es noch immer sehr schade, dass mich das Buch nicht begeistern konnte, hoffe aber, dass ihr nächstes Werk es wieder kann. „Drive me Crazy“ von Beth O’Leary bekommt von mir 2,5/5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 16.10.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Ex-Paar in einem kleinem Auto, einige Konflikte und viele Erinnerungen

    „Ich liebe dich“, sage ich und weine. „Ich habe dich sogar geliebt, als ich dich gehasst habe. Ich habe dich geliebt, als alles andere mir lieber gewesen wäre.“

    Eigentlich sollte es eine ganz entspannte Fahrt für die Schwestern Addie und Deb (und ihren Mitfahrer Rodney) zur Hochzeit ihrer besten Freundin Cherry in Schottland werden. Doch dann fährt ihnen einen Auto auf und darin sitzen keine Unbekannten: Addies Exfreund Dylan und sein Freund Marcus, die zur selben Hochzeit unterwegs sind. Der Wagen der Männer ist nicht mehr fahrtüchtig, also bleibt Addie nichts anderes übrig, als Dylan und Marcus Plätze in ihrem Mini anzubieten. Keine einfache Situation für Addie und Dylan, die sich seit zwei Jahren weder gesehen noch gesprochen haben und die damals nicht im Guten auseinandergingen. Auf so engem Raum können die zwei sich und ihren Erinnerungen natürlich nicht entkommen...

    Beth O’Leary schreibt klar verständlich und flüssig im Präsens, abwechselnd aus Dylans und Addies Sicht. Sie schildert sowohl die aktuelle Situation auf der Fahrt nach Schottland als auch Erinnerungen der beiden Protagonisten in Rückblenden. Es geht dabei um die Zeit, als sich die beiden kennenlernen und später als Paar zusammen sind. Durch diese nicht durchgehend chronologische Erzählweise wird im Verlauf immer deutlicher, warum sich Addie und Dylan damals trennten.

    Addie und Dylan sind spannende Charaktere, die mir im Verlauf immer vertrauter wurden. Beide sind sensible, feinfühlige Personen, die vom ersten Augenblick an ineinander verliebt sind und eigentlich wie füreinander geschaffen scheinen. Addie arbeitet als Lehrerin, nimmt ihren Beruf ernst, Dylan schreibt leidenschaftlich gern besondere Gedichte wie „Die Kraft, die mir zu eigen ist, gehört mir/ ein Geschenk/ das zurückzufordern ich nun beschließe.“ Doch manche Menschen in seinem Umfeld verunsichern ihn. Er fühlt sich nicht wohl in seiner Haut, sein Vater setzt ihn unter Druck und sein Freund Marcus unterstützt ihn vor allem dann nicht, wenn er es dringend bräuchte. Marcus ist ohnehin ein komplizierter Zeitgenosse, der sich nicht für seine Fehler entschuldigen kann und der andere oft sehr hart kritisiert. Ich empfand ihn häufig als „ziemlich ätzend“. Auch mit Addie hat Markus, der Antiheld, seine Probleme und Dylan gerät immer öfter zwischen die Fronten. Erfrischend dagegen Deb, die ehrlich und direkt sagt, was sie denkt und berechenbar und verlässlich scheint. Wie interessant und reizvoll die Figurenkonstellation ist, wird im engen Raum des Autos schnell deutlich, da treffen so einige Emotionen aufeinander.

    Ganz langsam, nach und nach nimmt, die Geschichte Fahrt auf, nach dem Auffahrunfall passiert erst einmal nicht viel, aber gegen Ende, wenn endlich herauskommt, was damals wirklich geschah, entwickelt sich die Handlung zunehmend interessanter, packender und überraschender. Nach etwas längerer Anlaufzeit war ich mitten drin im Geschehen, fieberte mit Addie, spürte die schneidende, unangenehme Atmosphäre im Auto beinahe selbst und wollte unbedingt wissen, warum Addie und Dylan so schlecht aufeinander zu sprechen sind. Beth O’Leary hat einen lesenswerten Liebes- und Beziehungsroman darüber geschrieben, dass sich Menschen durchaus ändern können und dass man manchmal den richtigen Menschen zur falschen Zeit trifft, ein Buch wie ein Roadtrip, der mit der Zeit intensiver wird.
    Vielleicht hätte die erste Hälfte etwas straffer erzählt werden können, aber insgesamt habe ich „Drive me Crazy- Für die Liebe bitte wenden“ sehr gerne gelesen. Nicht immer locker leicht, manchmal auch ziemlich ernst und nachdenklich stimmend, aber zu meinem Leserglück auch eine schöne Geschichte mit einer großen Portion Romantik fürs Herz.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein