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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kundin, 04.10.2021

    Als Buch bewertet

    „Ich vermisse Dich.“
    Das Cover von „Du hast mir gerade noch gefehlt“ versprüht durch die Farbgebung und die Motive auf dem Umschlag definitiv Retro-Charme. Ich hatte mich beim Blick auf’s Buch auf heitere Chick-Lit gefreut. Mhairi McFarlane steht eigentlich für gute Unterhaltung. Die deutsche Übersetzung „Du hast mir gerade noch gefehlt“ erinnert an Screwball-Komödien-Titel, der englische Originaltitel „Last Night“ klingt ernst & mysteriös.

    Worum geht’s?
    Eine Ich – Erzählerin führt durch das Geschehen. Diese Erzählperspektive mag ich sehr!
    Im Mittelpunkt der Handlung stehen zunächst vier Freunde. Susie, Eve, Justin und Ed sind seit ihrer Collegezeit eine verschworene Gemeinschaft. Als Eds Freundin Hester ihm einen Heiratsantrag macht, ist Eve sehr unglücklich, da sie schon lange heimlich in Ed verknallt ist. Ein Unfall zerstört die Idylle, und Susies älterer Bruder Finlay taucht auf. Nach anfänglicher Skepsis merkt Eve, dass der spröde Bruder ihrer Freundin unter der harten Schale einen weichen Kern verbirgt; dies findet Eve durchaus attraktiv. Da kommt es zu einer unverhofften Wendung – plötzlich spielt Ed mit dem Gedanken, die anstehende Hochzeit zu canceln, und stürzt die Erzählerin Eve in’s Gefühlschaos…

    Während der Lektüre hatte ich das Gefühl, dass es dauerte, bis die Geschichte richtig in Fahrt kam. McFarlane braucht in „Du hast mir gerade noch gefehlt“ sehr lange, um auf den (romantischen) Punkt zu kommen. Als Autorin hätte ich den plot gestrafft, der britische Humor gefiel mir jedoch gut. Ich wollte eine spritzige story zum Träumen & Entspannen lesen, der Roman ist jedoch eine eigentümliche Mischung aus Frauenliteratur und Drama, die nicht immer stimmig ist. Ich verstehe, dass Mhairi eine Lovestory mit Tiefgang präsentieren wollte, ich hatte mich aber (wie bereits erwähnt) auf eine heitere Erzählung gefreut, die traurigen Elemente nahmen für meinen Geschmack zu viel Raum ein. Man muss in der richtigen Stimmung sein, um das Buch zu lesen, witzige (ein wenig hirnlose) Chick-Lit im Stil einer Sophie Kinsella oder Helen Fielding bekommt man als Leser/in hier nicht serviert. Natürlich baut Mhairi McFarlane auch klassische Elemente des Genres ein. Ein love triangle darf selbstverständlich nicht fehlen. Eine routinierte Erzählerin ist die gebürtige Schottin allemal.

    Fazit:
    „Du hast mir gerade noch gefehlt“ konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen. Der Roman ist trotzdem nicht schlecht, ich vergebe daher gute drei von insgesamt fünf möglichen Sternen für Mhairi McFarlanes neuestes Werk!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Eve, Susie, Ed und Justin sind beste Freunde und seit der Schulzeit unzertrennlich. Was keiner weiß: Eve ist schon seit jeher unglücklich in Ed verliebt. Als Susie durch einen Unfall ums Leben kommt, sehen die verbliebenen Freunde ihre Gegenwart und Zukunft plötzlich aus ganz anderen Augen. Eve vermisst ihre beste Freundin schmerzlich und unterstützt Susies Familie nach Kräften, wenn sich dies auch
    mit deren unverschämtem Bruder Finlay als wahres Katz-und Maus-Spiel entpuppt. Ganz unerwartet reagiert auch noch der frisch verlobte Ed extrem eifersüchtig auf Finlay und macht damit das Chaos perfekt…

    „Du hast mir gerade noch gefehlt“ ist der neue Roman von Mhairi McFarlane. Ihre Bücher sind stets unterhaltsam, aber mit angenehmer Tiefe geschrieben und mit dem von der Autorin eigenem Humor geprägt. Überraschenderweise zeigt die Autorin in ihrem jüngsten Werk eine neue Facette von sich und hat einen melancholischen und zunächst eher traurigen Roman verfasst. Die Protagonistin Eve ist bis zur Hälfte des Buches sehr in ihrer Trauer und ihrer unglücklichen Liebe zu Ed gefangen. Die entsprechenden Verhältnisse werden von der Autorin tiefgründig und klar beschrieben, sodass ich rational nachvollziehen konnte, weshalb die Protagonistin sich in ihrer Trauer vergräbt. Nichtsdestotrotz hat mich dies emotional nicht berührt und ich konnte mich mit Eve leider nicht identifizieren. Ich habe nicht ergründen können, woran es lag, aber die Stimmung im 1. Teil empfand ich durchgehend sehr trist und schleppend. Vielleicht lag es an der rücksichtslosen, Ich-bezogenen Susie, die von Eve vergöttert und glorifiziert wurde, oder an der Dauer der sich hinziehenden Trauer. Die Emotionen sind bei mir zumindest nicht angekommen. Erst ab der Hälfte des Buches wurde die Geschichte zu dem typischen „Mhairi McFarlane“-Liebesroman, den ich erwartet und mir sehr erhofft hatte. Mit Humor, Situationskomik, einer Prise Drama und sympathischen Charakteren habe ich den zweiten Teil des Romans nur so verschlungen. Eve und Finlay sind sehr süße Charaktere und ich hätte mir noch mehr Situationen, insbesondere knisternde, mit den beiden gewünscht. Durch den gefühlt eher zähen ersten Teil kamen mir die beiden im Verhältnis zu kurz. Das Ende verblieb amüsant, hätte für mich jedoch noch detaillierter und entzerrter sein können.

    Fazit: Insgesamt ein unterhaltsamer, süßer Liebesroman, der erst ab der Hälfte zum „typischen Mhairi McFarlane-Roman“ wird.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 18.09.2021

    Als Buch bewertet

    Buchbeschreibung
    MHAIRI McFarlane
    Du hast mir gerade noch gefehlt
    Der Einstieg ins Buch wird einem sehr leicht gemacht und ich fand es sehr flüssig zu lesen. Wenn ich allerdings gewusst hätte, dass die erste Hälfte des Buches mehr traurig als romantisch oder lustig ist, hätte ich mich eher nicht als Testleser dafür beworben. Wollte für mich eher eine lustig flockige Liebesgeschichte zum einfach mal zwischendurch lesen. Also wer es lieber locker und leicht mag ist mit diesem Buch nicht so gut bedient. Bis zur Hälfte geht es definitiv nicht um einen Liebesroman. Mir dauert es einfach zu lange, bis die Irrungen und Wirrungen des Lebens hier zuschlagen, obwohl ich die schriftstellerische Leistung keineswegs schmälern möchte, denn gerade über dieses Thema muss man es schaffen, den Leser trotzdem beim Buch zu halten.
    Ab der Hälfte wechselte das Buch dann von traurig auf interessant und die Thematik fesselte mich dann mehr. Gefühle werden wirklich schön beschrieben, auch wenn die Gedanken und Zitate manchmal etwas verwirrend waren.
    Sehr nett fand ich die Geschichte rund um Susies Papa, sie rundet den Roman ab. Das letzte Drittel nimmt dem Roman auch die Traurigkeit und die Liebesgeschichte um die es geht kommt richtig zum Vorschein.
    Mein Fazit: Wer sich nicht unbedingt ein fröhliches Buch erwartet, ist hier mit einer netten Liebesgeschichte gut bedient. Der Schreibstil ist flott und fein zu lesen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mf, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch lässt die sonst so unbeschwerte Art der Autorin meiner Meinung nach etwas vermissen. Die Thematik ist zunächst nicht so locker leicht, wie man es von ihren anderen Liebensromanen gewohnt ist, was mir den Einstieg in die Geschichte anfangs erschwert hat. Die Beschäftigung mit dem Unfalltod der Freundin zieht sich natürlich durch die ganze Lektüre, es tut sich meiner Ansicht nach in der ersten Hälfte jedoch zu wenig. Erst nach und nach bahnt sich die Vorstellung einer kleinen Liebesgeschichte zwischen den Hauptprotagonisten Eve und Susies Bruder Fin ihren Weg an die Oberfläche, was mich letztendlich dazu gebracht hat, am Ball zu bleiben und das Buch nicht wegzulegen. Im letzten Teil des Romans kommen viele ungelöste Problematiken der Hauptfiguren ans Licht, was einiges aufklärt. Dennoch für mich dieses mal keine absolute Leseempfehlung und daher nur zwei Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anaba, 25.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Bücher von Mhairi McFarlane, da sie bisher immer eine hervorragende Kombination aus trockenen Humor und tieferen Lebensweisheiten bietet.
    Da es keine Triggerwarnung gibt, möchte ich dringend darauf hinweisen, dass sich das Buch intensiv mit Trauer und Verlust beschäftigt, doch es kommen auch weitere Themen vor, die gegebenenfalls triggern könnten.
    Die Geschichte hat mich sofort abgeholt und schnell konnte ich mit Eve mitfühlen. Es war spannend zu erfahren wie die einzelnen Freundschaften entstanden sind und wie es zu Eves Gefühlen für Ed kam. Als dann Finley auftaucht geraten Eves Emotionen noch mehr durcheinander. Stück für Stück erfährt man unangenehme Wahrheiten und wohl gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Schaffen es Eve und ihre Freunde sich diesen Dingen zu stellen? Wird ihre Freundschaft dies überstehen? Und bekommt Eve ihr persönliches Happy End?
    All diese Fragen haben mich beim Lesen gefesselt, dazu kommt die hervorragend ausgearbeitete Gefühlswelt von Eve und die richtige Prise Humor - und es war leicht die Geschichte am Stück zu verschlingen.
    In diesem Werk hat sich die Autorin selbst übertroffen. Die Geschichte um Eve hat, für mich, noch mehr Tiefgang als ihre bisherigen Bücher und die schwierigen und ernsten Themen werden durch den trockenen Humor gekonnt aufgelockert.
    Zum Glück ist das nächste Werk der Autorin schon angekündigt. „Mad About You“ soll im August 22 auf Englisch erscheinen, ein Termin für die deutsche Ausgabe ist noch nicht bekannt.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sosie26, 23.09.2021

    Als eBook bewertet

    Tiefgründig und emotional

    Kurzmeinung:
    Eine berührende Geschichte mitten aus dem Leben.

    Inhalt:
    Eve, Susie, Ed und Justin sind beste Freunde und das schon seit der Oberstufe. Auch heute noch treffen sie sich zu ihren Pub-Quiz-Abenden und haben eine Menge Spaß zusammen. Doch der Quizabend im Pub endet in einer Katastrophe als Eves große Liebe Ed einen Heiratsantrag bekommt und ein Unfall das Leben aller überschattet. Zu allem Überfluss taucht auch noch Susies älterer Bruder Finlay auf und sorgt für jede Menge Chaos.

    Meine Meinung:
    „Du hast mir gerade noch gefehlt“ war für mich der erste Roman der Autorin und ich muss sagen, dass ich rundum begeistert war von dieser tollen Geschichte.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht zu lesen, weshalb ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Protagonistin Eve in der Ich-Perspektive.

    Evelyn (Eve) Harris ist 34 Jahre und arbeitet als Texterin für eine Onlineredaktion. Sie mag ihren Job nicht besonders, jedoch ändert sie auch nichts an dieser Situation. Seit Ewigkeiten ist Eve in Ed verliebt und sie weiß auch, dass Ed in sie verliebt ist - oder zumindest war. Als Ed jedoch den Heiratsantrag seiner langjährigen Freundin annimmt, ist Eve zutiefst verletzt. Dass es allerdings noch schlimmer kommen kann, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
    Eve war mir von Beginn an sehr sympathisch. Ich habe sie als sehr authentisch wahrgenommen und konnte mich die meiste Zeit gut in sie hineindenken und mit ihr mitfühlen.
    Auch Eves Freunde konnte ich mit ihrer eigenwilligen, aber auch authentischen Art schnell in mein Herz schließen. Bei jedem Einzelnen kann man einen Wandel aufgrund der Ereignisse beobachten, den ich als nachvollziehbar wahrgenommen habe.
    Finlay, Susies Bruder und das schwarze Schaf der Familie, wirkte zunächst sehr arrogant und kalt. Doch nach und nach konnte man auch ihn liebgewinnen und verstehen, wie er zu dem Menschen geworden ist, der den Freunden zu Beginn gegenüber tritt.

    Die Handlung hat mir gut gefallen und war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Vor allem die Tiefgründigkeit der Geschichte konnte mich überraschen. Es geht um Liebe, Eifersucht, Trauer, Wut und Freundschaft. Dabei ist die erste Hälfte des Romans geprägt von Trauer und Verlust. Ich muss zugeben, dass es bei mir schon die ein oder andere Träne gab, so greifbar waren für mich die Szenen und Gefühle. Doch die Lebensfreude kehrt nach und nach wieder zurück und die Charaktere lernen mit dem Verlust umzugehen. Außerdem wird die Geschichte immer wieder humorvoll durch lustige Anekdoten auflockert, sodass man auch an der ein oder anderen Stelle lachen und schmunzeln konnte.

    Mein Fazit:
    „Du hast mir gerade noch gefehlt“ ist ein trauriger und emotionaler, aber auch humorvoller Roman. Mhairi McFarlane konnte mich rundum von ihrer Geschichte überzeugen, die auch so mitten aus dem Leben stammen könnte. Ich musste die ein oder andere Träne verdrücken, konnte aber auch herzhaft lachen. Insgesamt ein toller Roman, der mich vor allem mit seiner Tiefgründigkeit überraschen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 21.10.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn plötzlich jemand fehlt...

    Eve liebt die Abende im Pub mit ihrer besten Freundin Susie und ihren besten Freunden Ed und Justin. Sie alle sind grundverschieden und doch ein super Team - auch wenn sie beim Pub-Quiz regelmäßig gegen die Funktionsjacken verlieren. Doch nach diesem Abend im Pub ändert sich alles, denn Hester hat Ed nach vielen Jahren der Beziehung einen Heiratsantrag gemacht und damit Eve die letzte Hoffnung auf eine glückliche Zukunft mit Ed geraubt. Doch alles gerät in den Hintergrund, als Eve am nächsten Morgen ein Anruf von Ed erreicht, der ihr unter Tränen mitteilt, dass Susie in der Nacht von einem Auto angefahren worden und kurz danach verstorben sei. Eve ist am Boden zerstört, denn ausgerechnet ihre beste Freundin soll plötzlich nicht mehr da sein, wo sie doch am Abend kurz vor ihrem Tod noch eine WhatsApp-Nachricht von ihr erhalten hat...

    Mhairi McFarlane schreibt selbst über das heftige Thema Tod und Verlust mit einer einmaligen Leichtigkeit, die die Handlung auflockert, aber niemals den Ernst der Situation verkennt. Ihre Sprache drückt alle Emotionen von Schmerz über Wut bis zu Freude so gelungen aus, dass sie sich sehr gut auf den Leser übertragen und diesen immer weiter in die Handlung eintauchen und mitfühlen lassen. Ihre Charaktere sind allesamt sympathisch und jeder erfüllt eine wichtige Rolle im Vierergespann der Freunde.

    Da ich bisher fast alle Romane der Autorin gelesen habe, habe ich mich schon sehr auf dieses neue Buch gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn sie konnte mich wieder mitreißen. Allerdings war ich etwas überrascht vom Kernthema Tod und Trauer, denn ich hatte das, nach dem Lesen des Klappentextes, wahrhaftig nicht erwartet. Ansonsten gibt es keine Kritikpunkte für mich und ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolkenschloss, 27.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich schlicht, aber schön und vor allem passend zu den anderen Büchern der Autorin. Der Wiedererkennungswert ist sehr hoch und gemeinsam sehen die Bücher auch im Regal schön aus! Inhaltlich geht es in diesem Buch um die vier beste Freunde Eve, Susie, Justin und Ed. Seit der Schulzeit sind sie beste Freunde, die Freundschaft hat sogar die unterschiedlichen Studienorte sowie andere Umstände überstanden. Gemeinsame Pub-Quiz-Abende schweißen die vier noch immer zusammen, wenn auch inzwischen Eds Freundin Hester ebenfalls daran teilnimmt und sie regelmäßig gegen das Team der Funktionsjacken verlieren. Niemand ahnt, dass der Pub-Quiz-Abend, an dem Hester Ed einen Heiratsantrag macht, der letzte in dieser Konstellation sein wird. Denn als Ed am nächsten Tag Eve anruft, muss er ihr mitteilen, dass Susie noch in der Nacht von einem Auto angefahren wurde und anschließend verstorben sei. Eve ist am Boden zerstört, Susie ist ihre beste Freundin und soll plötzlich nicht mehr leben. Sie haben doch kurz vorher noch Nachrichten ausgetauscht. Der Tod von Susie ruft ihren älteren Bruder Finlay auf den Plan, zu dem sie kein gutes Verhältnis hatte und der auch nach ihrem Tod noch Chaos macht.

    Ehrlich gesagt war ich nach dem Lesen des Klappentextes etwas erstaunt darüber, dass das Buch die Themen Tod und Trauerbewältigung beinhaltet. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und habe hier in meiner Rezension auch nicht verschwiegen, dass jemand stirbt, sonst hat man komplett andere Erwartungen an ein Buch. Zu meinem Erstaunen hat die Autorin aber auch diesmal wunderbar geschafft eine leichte und witzige Geschichte zu schreiben und mich als Leserin da auch komplett mitzunehmen, obwohl es um so super heftige Themen geht und man den Tod jetzt nicht unbedingt mit viel Spaß verbindet. Mahiri McFarlane gelingt es trotzdem Leichtigkeit zu transportieren und sympathische Charaktere zu kreieren, die mir alle super sympathisch waren. Ich war fasziniert wie gut sich alle ergänzt haben und welche Dynamik sich zwischen den drei verbliebenen Freunden nach Susies Tod ergeben hat. Ich mochte auch wie Finlay beschrieben wurde und wie er und Eve es geschafft haben überhaupt miteinander zu reden.

    Nachdem ich meine anfängliche Verwunderung überwunden hatte, dass dieser Roman der Autorin nicht so fröhlich und humorvoll beginnt, mochte ich das Buch wieder sehr, konnte gut in der Geschichte untertauchen und fand hervorragend wie sie es geschafft hat zwischen Leichtigkeit und dem Thema Tod und Trauer zu balancieren.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 07.10.2021

    Als Buch bewertet

    Eve, Susie, Ed und Justin sind seit ihrer Collegezeit beste Freunde, wobei Eve mehr als nur Freundschaft für Ed empfindet. Regelmäßig trifft sich das Quartett zum Kneipenquiz in seinem Stammpub. An einem dieser Abende erhält Ed von seiner Freundin Hester einen Heiratsantrag, was Eves Hoffnungen auf Ed endgültig zu zerstören scheint. Viel schlimmer ist jedoch ein schrecklicher Unfall, der sich noch in derselben Nacht ereignet und Eve letztlich an ihrer Freundschaft zu Susie und Ed zweifeln lässt, die ihr Vertrauen ihrer Ansicht nach missbraucht haben. Zudem kommt als Folge des Unfalls Susies älterer Bruder Finlay nach Nottingham und wirbelt Eves Gefühlswelt komplett durcheinander.

    Titel und Cover suggerieren eine unbeschwerte und amüsante Liebesgeschichte. Der Roman beginnt jedoch unerwartet tragisch und handelt zunächst von den schwerwiegenden Folgen des Unfalls für die Freundschaft der Viererbande und der Verarbeitung des tragischen Unglücks, mit dem niemand hatte rechnen können. Der Verlust ist vor allem für Eve schwer zu ertragen und was sie anschließend herausfindet, macht ihr weiterhin zu schaffen und droht die langjährige Freundschaft zu zerstören.

    Bis die Geschichte auf das Thema, das ich eigentlich erwartet hatte, der Ménage-à-trois, gelenkt wird, vergehen ca. 250 Seiten, die für mich etwas langatmig waren. Der Schreibstil ist jedoch durchgehend unterhaltsam und trotz aller Schwermut immer noch mit lebendigen und witzigen Dialogen, denn der britische Humor blitzt immer wieder durch.
    Richtig in Fahrt kam der Roman für mich aber erst mit dem Roadtrip nach Edinburgh und der unweigerlichen Annährung von Eve und Finlay. Die beiden gemeinsam zu erleben, gab der Geschichte nach all der Tragik etwas Hoffnungsvolles. Zudem wünschte man sich, dass Eve Ed endlich würde loslassen und sich für eine neue Liebe öffnen können. Die Entwicklung, die Eve durchmacht und das langsame Kennenlernen mit Finlay ist authentisch geschildert.
    Finlay macht es jedoch weder ihr noch dem/ der Leser*in leicht, ihn zu mögen, denn er wirkt unfreundlich, überheblich und verbittert. Es ist zu erahnen, dass die Gründe dafür in der Vergangenheit und der Beziehung zu seiner Familie liegen müssen, was zusätzlich neugierig macht, sein gegenwärtiges Auftreten zu verstehen.

    Der Roman ist, wie von Mhairi McFarlane gewohnt, turbulent und unterhaltsam. Die Geschichte handelt von Freundschaft und der Suche nach Liebe, von Trauer, Enttäuschungen und Geheimnissen, die zu einer Herausforderung für Beziehungen werden können. Es ist eine bittersüße Geschichte mit vielen ernsten Tönen, der durch humorvolle Szenen die anfängliche Schwere genommen wird.
    Anders als erwartet, liegt der Fokus der Handlung weniger auf romantischen Liebesirrungen und der Entscheidung zwischen zwei Männern, sondern vielmehr auf den Folgen eines einschneidenden Erlebnisses für Eve, der Infragestellung einer langjährigen Freundschaft, der daraus resultierenden Selbstreflexion und der Botschaft, dass jedem Ende ein neuer Anfang inne wohnt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 17.09.2021

    Als Buch bewertet

    Nur wer hinter die Fassade der Freunde blickt, findet ihren wahren Charakter

    Mhairi McFarlane nimmt ihre Leser im neuen Roman mit auf die Reise durch einen Lebensabschnitt von Eve. Das Cover ist ein typisches "McFarlane-Cover" welches ein bisschen Verspielt auf den Buchinhalt deutet. Auf 426 erlebt man eine Achterbahn der Gefühle, wo Liebe, Eifersucht, Wut und Freundschaft immer wieder eine Rolle spielen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass man auch mal eine kurze Pause zwischendurch zum Lesen nutzen kann. Der Schreibstil ist flüssig und lässt den Leser abtauchen in die Welt von Eve (aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt) und ihren Freunden.

    Hauptprotagonistin ist Evelyn „Eve“ Harris. Sie ist 34, arbeitet als Texterin für ein Online-Portal, ist seit Ewigkeiten in Ed verliebt und ist immer noch mit ihrer Jugendclique befreundet. Sie nehmen an Quizabenden im Pub teil und die Clique besteht aus Eve, Susie, Ed und Justin. Auch die Freundin von Ed nimmt hin und wieder an den Abenden mit teil, doch so wirklich gehört sie nicht zur Clique.
    Nach genau solch einem Quizabend im Pub kommt das böse Erwachen für die Freunde, denn ein Unfall verändert das Leben Aller und ruft auch noch Susies Bruder Finley auf den Plan. Er war schon immer das schwarze Schaf der Familie Hart, doch die Freunde kennen natürlich nur die Erzählungen von Susie. Finley ist 2 Jahre älter und lebt seit vielen Jahren in New York. Er war schon in der Jugend eher unnahbar, doch mittlerweile scheint er gefühlskalt und arrogant zu sein. Was hat ihn so werden lassen und kann Eve vielleicht doch den Schutzpanzer knacken.
    Nach dem Unfall schaut Eve immer mal wieder bei Susies demenzkranken Vater vorbei und macht dort die unliebsame Begegnung mit Finley. Er möchte nicht, dass sie sich weiter in Familienangelegenheiten einmischt, doch da Mr. Hart seinen eigenen Sohn gar nicht erkennt – so tief ist das Familienzerwürfnis – sorgt Eve dafür, dass er überhaupt Zuritt zum Elternhaus erhält. Als Mr. Hart sich alleine nach Edinburgh aufmacht, will sein Sohn ihn zurückholen und bittet Eve (auf seine Kosten) darum mitzukommen. Sie stimmt zu und so langsam lässt Finley etwas Nähe zu und schafft damit eine Vertrautheit zwischen den Beiden. Doch was ist da zwischen den Beiden und kann sie hinter die Familiengeheimnisse kommen.
    Ein Geheimnis zwischen Ed und Susie kommt ans Licht und sorgt dafür, dass Eve das Vertrauen in die tiefen Freundschaften verliert. Sie fühlt sich verraten, doch eine Aussprache gibt zumindest etwas Klarheit. Doch dieses Geheimnis sorgt auch dazu, dass Ed und seine Freundin sich trennen. Ist nun endlich der Weg für Eve frei und will sie nach den ganzen Erkenntnissen der letzten Zeit noch diese Chance haben? Wie geht es mit den Freunden weiter, nachdem diese ungesagten Dinge auf den Tisch kommen?

    „Du hast mir gerade noch gefehlt“ ist ein humorvoller, trauriger und emotionaler Roman, der gleich mehrere Schauplätze im Leben von Eve und ihren Freunden beleuchtet. Geheimnisse sorgen für Missverständnisse, lassen Menschen einen Schutzpanzer aufbauen und Unfälle sorgen dafür, dass so einiges ans Licht kommt. Nur wer es schafft hinter die Fassade der Menschen im Umfeld zu schauen, kann wirkliche Freundschaft und Liebe finden.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Urte Köhler, 15.09.2021

    Als eBook bewertet

    Ein ergreifender Roman über den Reifungsprozess von Menschen nach einem schweren Verlust. Und über das Ablegen von Vorurteilen Menschen gegenüber, die man nicht kennt.

    Ich habe mich auf die Lektüre dieses neuen Romans von Mhairi McFarlane sehr gefreut, denn sie verspricht Charaktere, die ein hohes Maß an Empathie besitzen und in der Lage sind, sich und andere zu analysieren und besser oder überhaupt zu verstehen.
    Die Verhaltensweisen der Protagonisten sind folgerichtig und echt. Dabei so liebenswert, dass es für den Leser bedauerlich ist, sie nie im Leben in Realität kennenzulernen. Es würde sich lohnen.
    Jemandem, der Vielleser ist, wird schnell deutlich, wie der Roman aufgebaut ist und warum die Szenen so entworfen wurden, wie sie es sind. Das ist ein wenig vorhersehbar, aber verständlich, wenn während der Lektüre Erkenntnisse gewonnen werden, für die das Setting gerade passend ist.
    McFarlane ist eine wundervolle Autorin, die es immer wieder versteht, ihre Leser zu fesseln, sie in ihre Romanwelt abtauchen zu lassen und eine Menge über Menschen und deren Verhalten lehrt. Und das ganz nebenbei in einer leichten, erzählerischen Weise, die psychologische Aspekte lebensnah und verständlich erfahrbar macht.
    Dieser Roman ist nicht nur etwas für Leser, die selbst in einer Krise stecken und vielleicht Unterstützung suchen, sondern auch für solche, die Spaß an nachvollziehbaren menschlichen Reifungsprozessen haben.
    Außerdem hat Menschenkenntnis - hier in lockerer Weise zu verfolgen - noch niemandem geschadet.
    Eine wirkliche Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jo, 14.09.2021

    Als Buch bewertet

    gefühlvoller Roman mit Tiefgang

    Mhairi McFarlane hat mit ihrem neuen Roman "Du hast mir gerade noch gefehlt" wieder einmal einen Volltreffer geladet. Ganz typisch erzählt sie auf wundervoll gefühlvolle und realitätsnahe Weise die Geschichte von Eve, wobei der Humor natürlich nicht zu kurz kommt.
    Nicht einmal nach 100 Seiten hat McFarlane es bereits vollbracht den Leser auf eine Achterbahn sämtlicher Gefühle zu schicken. Auf nahbare und unglaublich empfindsame Weise thematisiert sie in ihrem neuesten Werk die harte Realität nach einem schlimmen Schicksalschlag. (Auch wenn in ihren bisherigen Romane ebenfalls tiefgründigere Themen angeschnitten werden, ist die Story um Eve, ihre Freunde und Finlay meiner Meinung nach ernster als gewohnt.)
    Auf eine angenehme Art wird die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Eve und Finlay in den Verlauf des Romans eingeflochten ohne, dass sich das Ganze dabei zu sehr in den Vordergurnd drängt. Die Beziehungsentwicklung der beiden wirkt glaubwürdig und die Ebene des gegenseitigen Verständnisses sehr liebenswert.

    Absolute Lesemempfehlung!

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