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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 04.02.2020

    Klapptext:

    Der Fallschirmagent Gerhard Prange gibt vor, für die deutsche Abwehr zu arbeiten. Aber als das Funkspiel mit England aufgegeben wird, wird auch Gerhard verhaftet. Seine Freundin Sofieke bemüht sich um seine Freilassung. Der zwielichtige Agent Christmann verspricht zu helfen, aber Sofieke vertraut ihm nicht. Zum Glück scheint jedenfalls die achtjährige Sara in Sicherheit zu sein. Aber niemand ist sicher in diesen Zeiten. Und neugierige Nachbarn gibt es überall: Warum hängt bei euch Kinderwäsche auf der Leine?

    Meine Meinung:

    Dies ist der letzte Teil einer Trilogie von Jürgen Ehlers.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Zum besseren Verständnis und um einige Unverständlichkeiten zu vermeiden empfehle ich die vergehenden Teile schon gelesen zu haben.Zudem sind diese auch wahnsinnig interessant.Ich kannte die Vorgänger schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diesen Roman.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Jürgen Ehlers mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich das Buch sehr angenehm lesen lässt.

    Ich wurde in das besetzte Niederlande zur Nazizeit zwischen 1942-1945 entführt.Die Protoganisten wurden wieder sehr gut beschrieben.Ich traf alte Bekannte wieder und lernte neue Personen kennen.Es gab so viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Sofieke und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.

    Jürgen Ehlers hat hier wieder ein Stück Zeitgeschichte verarbeitet.Dies ist ihm hervorragend gelungen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe interessante Einblicke in das Leben zu der damaligen Zeit erhalten.Wie schwer es für die Menschen war und wie sie unter der Gewalt der Soldaten gelitten haben.Vieles hat mich sehr bewegt und emotional berührt.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Und wieder hat der Autor sehr gut recherchiert.Ich habe neue Erkenntnisse dazu gewonnen.Auch hat er es hervorragend verstanden wahre Begebenheiten mit Fiction zu verbinden.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Erwähnen möchte ich noch ein Personenverzeichnis wo alle beteiligten Personen aufgeführt werden und eine Karte zur besseren Orientierung.

    Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne,

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  • 5 Sterne

    15 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 18.02.2020

    Packender historischer Roman aus den letzten Kriegsjahren 1943 bis 1945 in den Niederlanden

    Mit diesem packenden Roman legt der Autor Jürgen Ehlers den letzten Teil seiner Trilogie um den deutschen Fallschirmagenten Gerhard Prange und seine jüdische Freundin Sofieke Plet vor, der wiederum eine gekonnte Mischung aus Fakten und Fiktion liefert und mich damit erneut überzeugen konnte.
    Man kann das Buch zwar grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden lesen und nachvollziehen, da alle dazu erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne den Lesefluss zu stören. Da die einzelnen Bände aber aufeinander aufbauen, empfiehlt es sich schon, die Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Entwicklung der Figuren auch in Gänze nachverfolgen zu können.

    Der von den Engländern eingesetzte Fallschirmagent Gerhard Prange muss notgedrungen seine Tätigkeit als Doppelagent für die deutsche Abwehr fortsetzen, um nicht nur seine Sicherheit, sondern auch die seiner Freundin Sofieke und der kleinen Jüdin Sara zu gewährleisten. Das er in den Plänen von Richard Christmann von der deutschen Spionageabwehr eine ganz besondere Rolle einnimmt, macht die ganze Angelegenheit nicht wirklich ungefährlicher. Als Gerhard schließlich doch verhaftet wird, versucht Sofieke alles, um ihm zu helfen. Das nahende Kriegsende und die verzweifelte Situation in den Niederlanden sorgt dabei für zusätzliche Probleme und Gefahren.

    Jürgen Ehlers hält sich in diesem Roman eng an die tatsächlichen Ereignisse in den besetzten Niederlande des Zeitraumes von Juni 1943 bis Mai 1945 und füllt die vorhandenen Zwischenräume geschickt mit einer gut aufgebauten Geschichte. Dabei fährt er ein ziemlich umfangreiches Personenaufgebot auf, so das mir das Personenregister zu Beginn des Buches auch diesmal wieder eine große Hilfe war, um hier nicht den Überblick zu verlieren. Auch die abgedruckte Karte hilft bei der Einordnung der unterschiedlichen Handlungsorte.

    Der packende Schreibstil und einige überraschende Wendungen sorgen dafür, das man trotz einer eher ruhigen Erzählweise, die auch über weite Strecken ohne große Actionmomente auskommt, schnell in den Bann der Geschichte gezogen und durchgehend spannend unterhalten wird. Der furiose Schlussakt hat dann aber auch in dieser Hinsicht noch einige überzeugende Spannungsmomente auf Lager.

    Da der Autor zu Beginn noch einige offenen Fäden aus dem zweiten Band aufnimmt und zu einem nicht immer guten Ende führt, braucht die eigentliche Geschichte diesmal allerdings etwas länger, bevor sie endgültig Fahrt aufnimmt.

    Ein Nachwort, das kurz über das weitere Schicksal der einzelnen Protagonisten informiert und zudem ergänzende Hinweise liefert, was hier Dichtung und was Wahrheit ist, rundet das Buch am Ende noch auf überzeugende Art und Weise ab.

    Wer auf spannende historische Romane steht, die auf tatsächlichen Ereignissen beruhen, wird hier bestens bedient und unterhalten. Zudem erfährt man beim Lesen noch einiges über das Leben in den Niederlanden während der Zeit der deutschen Besatzung, ein Thema, das bisher noch nicht so häufig in den Mittelpunkt einer Geschichte gerückt wurde.


    Diese Rezension bezieht sich auf die Printausgabe des Buches, die im Verlag Books on Demand erschienen ist.

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  • 5 Sterne

    Jasmin H., 25.02.2020

    Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden!
    "Durch die kalte Nacht "von dem Autor Jürgen Ehlers und dem Verlag Books on Demand ist ein Spionagethriller,der dritte und letzte Band einer spannenden,erschreckenden sowie auch traurigen Trilogie.
    Der Autor beschreibt sehr gut recherchiert eine unglaubliche Geschichte der Menschheit aus dem zweiten Weltkrieg.
    Die Jahre 1943-1945 werden durch den guten Schreibstil spannend geschrieben,hier liest man viel über die schrecklichen Ereignisse der besetzten Niederlanden.
    Verrat,Angst,Folterei und Manipulationen der Menschen sind hier sehr real rüber gebracht worden,beim lesen musste ich oft den Kopf schütteln,denn die Ereignisse der Geschichte haben mich oft richtig mitgenommen.
    Dies war mein erstes Buch von Jürgen Ehlers.
    Da ich keine Vorkenntnisse der Vorgänger hatte,war es hier kein Problem die Handlung zu verstehen . Das Personenverzeichnis und die Landkarte von den Niederlanden am Anfang war sehr hilfreich für den Start in den Thriller. 
    Sofieke Plet,eine untergetauchte Jüdin und Gerhard Prange aus Hamburg sind ein Paar und die Hauptprotagonisten .
    Die Gefühle der beiden werden hier sehr gut beschrieben,besonders Sofiekes Leben und ihre Angst.
    Auch viele andere Charactere habe ich durch die detaillierten Beschreibungen gut kennen gelernt.
    Skrupellose Unmenschen wurden gut hervor gehoben.Grausame Szenen haben mir teilweise einen Schauer über den Rücken laufen lassen und nach jedem Abschnitt wuchs die Spannung.
    Hier passiert einiges,deswegen wird es zu keiner Zeit langweilig.
    Auch die Welt der Geheimdienste hat mich richtig mitgenommen.
    Die kurzen Kapitel und die genauen Zeitangaben haben mir auch sehr gut gefallen.
    Das Ende ist wie das komplette Buch grossartig und der Thriller ist durch die wahren Begebenheiten noch spannender geworden.
    Der Autor hat es geschafft,mich in eine schreckliche Vergangenheit zu entführen.
    Nach dem Buch denkt man noch lange an die Ereignisse,weil es nach der letzten Seite noch lange im Kopf bleibt.

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  • 4 Sterne

    Anne H., 10.02.2020

    Gelungener Abschluss einer Trilogie
    Mit „Durch die kalte Nacht“ legt Autor Jürgen Ehlers seinen Abschlussband der Trilogie „Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden“ vor. Nach „Tod von oben“ und „Im dunklen Nebel“ durchlebt der Leser gemeinsam mit den Protagonisten Sofieke und Gerhard die letzten beiden Kriegsjahre. Ihr Leben ist nach wie vor geprägt von der immerwährenden Gefahr, dass ihre Aktivitäten in Widerstand und für den englischen Geheimdienst aufgedeckt werden. Ihnen droht nicht weniger als der Tod, zumal Sofieke als Jüdin mit falschem Ausweis auf Messers Schneide balanciert. Auch in der letzten Phase des Krieges werden die Kompetenz-Rangeleien der Besatzer zwischen SS und Wehrmacht, Abwehr und SD nicht weniger, doch irgendwann setzen klare Auflösungserscheinungen der bisherigen Strukturen ein, als auch der Einsatz der Wunderwaffen V1 und V2 keine Wende mehr bringen kann. Und doch gibt es wieder die, die immer ihre Finger in allen Vorgängen zu haben scheinen, mindestens ein doppeltes Spiel treiben und sich aus jeder Situation herauslavieren, während andere in den Gestapo-Gefängnissen oder Konzentrationslagern tagtäglich Tod und Terror ins Auge blicken. Die Versorgungslage wird dazu in den Niederlanden immer schlimmer, es kommt für Hunderttausende der Hunger als ständiger Begleiter hinzu und die Alliierten werden sehnlichst erwartet, damit das Grauen endlich ein Ende findet.
    Auf „Durch die kalte Nacht“ habe ich mich lange gefreut. Ich habe beide Vorgängerbände bereits gelesen, und so kommt man als Leser auch recht schnell wieder in die Geschichte hinein und weiß in Grundzügen sofort wieder, in welchem Dilemma sich Sofieke und Gerhard befinden, was für ein manipulative Gestalt der Doppelagent Christmann darstellt. Trotzdem ist mir das Register zu beginn des Buches aufgrund der schieren Menge an Personen immer wieder hilfreich gewesen. Vor allem die Protagonisten in SS , Wehrmacht, SD konnte ich nicht immer auf anhieb zuordnen, wenn der Name fiel. Insgesamt fand ich, dass die Handlung erst richtig ab Mitte des Buches einsetzte, vorher kam es mir manchmal vor, wie eine knappe Aneinanderreihung von Ereignissen, mal mit der einen Personengruppe, mal mit der anderen. Es wird kein „erleben“ vom Dingen geschildert, was die Sache irgendwie recht nüchtern macht. Diese kurzen Kapitelchen liest man schnell herunter – aber sie binden den Leser nicht an die Geschichte, soweit mein Eindruck. Umso erfreulicher, dass sich dies tatsächlich nachhaltig ändert, und die zweite Hälfte des Buches hat mir vorbehaltlos sehr gut gefallen und sowohl den Einzelband als auch die gesamte Trilogie zu einem runden, passenden Abschluss gebracht. Hierzu ist noch einmal zu bemerken, dass die absolute Mehrzahl der Personen im Buch auf real existierenden Menschen basiert und natürlich auch die historischen Ereignisse als faktische Basis fungieren, auf der eine fiktionale Geschichte absolut schlüssig aufgebaut wurde. Diese Tatsache bedeutet in meinen Augen einen sehr hohen Rechercheaufwand, der nicht unerwähnt bleiben sollte und dem Buch eine besondere Qualität verleiht. Und ich kann es einfach nun mal nicht unerwähnt lassen: danke für die gute, sinnvolle Karte am Beginn des Buches. Sie bildet ab, was sie abbilden muss, hat den richtigen Zuschnitt und ist per se gut gestaltet, ist leider auch nicht selbstverständlich.

    Fazit: letztendlich eine empfehlenswerte, unglaublich informative Trilogie. Die Schilderung des alltäglichen Horrors des Naziregimes in einem besetzten Staat gelingt sehr gut, Angst und Bedrohung sind anhand der Protagonisten gut nachvollziehbar. Das komplizierte Gefüge um Spionage, Kompetenzen der Institutionen und Agenten ist hinreichend verwirrend und daher vermutlich realistisch dargestellt – wer kann da schon behaupten, immer durchzublicken, Heimlichtuerei und Verschleierung liegt in der Natur der Sache. Leider trägt die fiktionale Geschichte den Leser, insbesondere in diesem Band, nicht immer so gut durch das Buch wie die Fakten an sich in allen drei Bänden. Das ist das große Plus, und der Punkt, den ich am meisten herausstellen möchte: Großer Informationsgehalt für den Leser als Ergebnis eines sicher immensen, akribischen Rechercheaufwandes des Autors. Die Trilogie würde ich schon empfehlen als Ganzes zu lesen und nicht nur einzelne Bände, mir persönlich hätte sicher sonst zu vieles an Vorwissen gefehlt.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 17.02.2020

    „...Die Welt ist völlig unmoralisch. Ob die Amerikaner die indianischen Ureinwohner abmurksen oder die Deutschen die Hereros in Südwestafrika oder die Türken die Armenier, das ist dem Rest der Menschheit scheißegal...“

    Wir befinden uns in den Niederlanden im Juni 1943. Das Eingangszitat in seinem ganzen Zynismus stammt von Richard Christmann. Der ehemalige Fremdenlegionär arbeitet nun als freier Mitarbeiter bei der deutschen Abwehr. Menschen sind für ihn Spielfiguren auf einen Schachbrett, die er benutzt, solange er sie braucht und dann fallenlässt. Deshalb hat er auch kein Verständnis dafür, als ihn Gerhard um Hilfe bittet.
    Im Mittelpunkt stehen Sofieke und Gerhard. Die junge Frau ist Jüdin und lebt nun unter fremden Namen. Gerhard war als Fallschirmspringer aus England gekommen und wurde in ein perfides Spiel eingebunden. Richard formuliert das so:

    „...All unsere bisherigen Erfolge sind dadurch zustande gekommen, dass wir in die gegnerischen Organisationen eingedrungen sind...“

    Der Autor hat auch im dritten Teil eine spannende Handlung integriert. Allerdings, nehmen jetzt, wo es auf das Ende zugeht, die sachlichen Erläuterungen zu. Die Geschichte schließt zeitnah an den Vorgängerband an.
    Erneut erfahre ich, wie der Widerstand in den Niederlande unterwandert und verraten wurde. Je mehr die SS die Sache in ihre Hand nimmt, desto mehr Tote gibt es. Versprechen sind nur dazu da, um gebrochen zu werden und Menschen zu manipulieren. Übrigens ist auch Richard ziemlich schnell mit Versprechungen.
    Für Gerhard brechen harte Zeiten an. Er erhält die Gelegenheit, seine Heimatstadt Hamburg besuchen. Es ist kurz nach deren Bombardierung. Was er dort sieht und erlebt, erschüttert ihn zutiefst. Er beginnt an seiner Mission zu zweifeln.
    Je näher die Westfront kommt, um so undurchsichtiger wird das Geschehen. Es wächst die Angst, aber auch die Hoffnung. Sofieke möchte einen der Verräter stellen. Dann aber bekommt sie eine Nachricht, die ihre Welt auf den Kopf stellt. Richard warnt sie:

    „...Ihr seid Spieler, Gerhard und du. Aber ihr spielt nach anderen Regeln. Gefühle spielen für euch eine Rolle. Und Moral. Das engt euch ein...“

    Währenddessen sinken die Chancen der Inhaftierten. Man will keine Zeugen haben, bevor, wie es einer der Protagonisten äußert, die Ratten das sinkende Schiff verlassen.
    Ein ausführliches Nachwort ergänzt das Geschehen. Es ist schwer nachvollziehbar, dass ein Teil der Täter in der Organisation Gehlen und den BND eine neue Aufgabe gefunden hat.
    Ein ausführliches Personenregister, eine Karte der Niederlande und Quellenangaben vervollständigen das Buch.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war eine gelungene Kombination aus fesselnder Handlung und gut recherchierten Faktenwissen.

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  • 5 Sterne

    Kathrin K., 04.02.2020

    Das ist der 3. Teil einer Triologie vom Autoren Jürgen Ehlers. Man kommt gut rein in die Geschichte und muss nicht vorab die anderen beiden Bücher gelesen haben. Aufgrund der kurz gehaltenen Kapitel sehr angenehm zu lesen und durch kleine Zeichnungen immer wieder aufgelockert. Sehr gut gestaltet.

    Gerhard und Sofieke sind die Hauptpersonen. Man fiebert mit beim Lesen und möchte wissen wie es weitergeht, wie sie es in der schwierigen Zeit schaffen zu leben, zu "überleben". Mein Sohn und ich haben das Buch gelesen und fanden es toll. Mein Sohn wird die ersten beiden Bände noch lesen. Und es ist nicht nur ein Buch für Geschichtsinteressierte!

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  • 4 Sterne

    Ellen K., 03.02.2020

    Dieses Buch ist ein harter Brocken. Aber gerade heute, da es Menschen gibt, die den Holocaust als Fliegenschiss bezeichnen, ist es wichtig nachlesen zu können, was in der damaligen Zeit passiert ist. Ich habe schon einiges gelesen über diese Zeit, aber dieses Buch beleuchtet das Geschehen mal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Leider habe ich die beiden ersten Bände nicht gelesen und es ist mir teilweise schwer gefallen, die vielen Charaktere zu sortieren. Aber glücklicherweise zieht sich das Geschehen um die Hauptprotagonisten, eine niederländische Jüdin, ein deutscher Nachrichtenagent und ein von ihnen gerettetes jüdisches Mädchen, wie ein roter Faden durch das Buch.

    Man ist als Leser immer wieder entsetzt, wie Nazischergen mit ihren Gefangenen umgegangen sind. Auch das Handeln der einfachen Soldaten war teilweise ziemlich grenzwertig. Da darf es nicht verwundern, wenn die Niederländer sich bei Einrücken ihrer Befreier teilweise voller Hass gegen die noch anwesenden Deutschen gewendet haben. Die wirklich Schuldigen waren zu diesem Zeitpunkt längst getürmt.

    Das Buch ist schwer zu lesen und daher gerade für junge Leser, die heute auch noch unbedingt über das damalige Geschehen aufgeklärt werden müssten, nicht wirklich zu empfehlen. Wer sich aber anderweitig schon mit der Materie befasst hat, wird hier noch viele neue Informationen finden. Nicht als Sachbuch, sondern in Form eines, wenn auch schwierigen Romans.

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