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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 21.01.2022

    Als Buch bewertet

    Kurz-Krimis über die Eifersucht

    In diesem Buch vereinen sich sieben Kurzgeschichten unterschiedlicher Länge, die alle (bis auf eine) das Thema "Eifersucht" als Grundlage haben. Darauf bauen sich die Krimis auf.
    Mit viel Sprachgewalt, philosophischen Überlegungen und Wendungen (die ich leider jedoch oft schon voraussehen konnte) wird das wohl stärkste der menschlichen Gefühle in Kurzkrimis gepackt. Dieses Gefühl ist auch der am öftesten vorkommende Grund für Morde, daher ergeben sich natürlich viele Geschichten, die man darüber erzählen kann.

    Der Kurzkrimi mit dem Titel "Eifersucht" ist der längste und war deshalb wohl namensgebend für den Titel des gesamten Buchs. Hier kommt dieses Gefühl auch am stärksten rüber, hätte jedoch trotzdem noch mehr ausgebaut werden können.
    Mir hat "London" am besten gefallen, da dies eine wirklich außergewöhnliche Geschichte ist, die einen von Anfang an fesselt.
    Bis auf "Odd" sind alle Geschichten in ich-Form geschrieben, wodurch man sich besser in den jeweiligen Protagonisten einfühlen kann, jedoch auch nicht zu sehr aufgrund der Kürze der Storys.
    Manchmal wurde mir auch zu ausschweifend erzählt.

    Leider geht aus dem Klappentext nicht so ganz eindeutig hervor, dass das Buch keine zusammenhängende Geschichte beinhaltet, sondern sieben verschiedene Kurzkrimis, was nicht so ganz mein Fall ist.

    Optisch wunderschön ist der blitzblaue Buchschnitt, der die gleiche Farbe der Schrift auf dem Cover hat. Die Optik reißt's jedoch auch nicht heraus, für mich waren die Geschichten leider nur durchschnittlich und werden wohl auch nicht länger im Gedächtnis bleiben.


    Fazit:
    Sieben Kurzkrimis mit dem gleichen Thema "Eifersucht", mehr oder weniger spannend, aber oft sehr ausschweifend erzählt. Konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.

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  • 2 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 26.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir wirklich gut. Ich mag die Schlichtheit der Farben, die aber nicht dafür sorgt, dass das Cover langweilig wirkt. Der Verlauf der Schrift, der es so aussehen lässt, als wären Tränen darauf gefallen und hätten sie verwischt, passt zudem perfekt zum Thema Eifersucht.

    Beim Inhalt bin ich aus verschiedenen Gründen sehr zwiegespalten. Zunächst muss man einmal festhalten, dass es sich hierbei um Kurzgeschichten verschiedener Länge handelt. Sie sind sehr unterschiedlich in ihrer Erzählperspektive und Handlung, handeln aber größtenteils von Eifersucht und Todesfällen. So reist beispielsweise eine Frau mit einem Flugzeug nach London und erzählt einem Fremden von dem Betrug durch ihren Mann, ohne zu ahnen, dass er mehr über sie weiß, als sie ahnt. In einer anderen Geschichte untersucht Kommissar Balli das Verschwinden eines Kletterers, mit dem sich sein Zwillingsbruder wegen einer Frau gestritten hat, doch der Fall ist weniger klar, als zunächst gedacht.

    Ich habe durch den Klappentext fälschlicherweise gedacht, dass es sich bei diesem Buch um einen Krimi handelt, der sich mit dem Fall der Zwillinge beschäftigt und bin ehrlich gesagt enttäuscht, weil dem nicht so ist. Ich finde es hier auch schwierig, dass das zu keinem Zeitpunkt klargestellt wird, dass es sich bei diesem (wirklich extrem teuren) Buch nur um Kurzgeschichten handelt, weil der einzige Hinweis darin besteht, dass man darauf verweist, dass das Motiv der Eifersucht aus sieben verschiedenen Perspektiven dargestellt wird, ich aber davon ausgegangen bin, dass sich das auf diesen konkreten Kriminalfall bezieht. Ich finde auch, dass diese Geschichte mit ein paar mehr Ausschmückungen und Irrwegen durchaus das Potenzial zu einem soliden Krimi gehabt hätte, aber das ist hier nun mal nicht der Fall. Es wirkt aber bei fast allen Geschichten in diesem Buch, egal wie lang sie sind, als wären sie grobe Ideen für Bücher, die es aber nicht geschafft haben, dazu zu werden. Aber nicht jede grobe Idee hat in meinen Augen auch das Potenzial zu einer Kurzgeschichte und für mich scheitert daran auch dieses Buch ein bisschen. Ich fand manche der Geschichten schon gelungen und sie haben mich an manchen Stellen auch durchaus beschäftigt, aber sie wirkten oft etwas unfertig und nicht so raffiniert, wie ich es eigentlich von Kurzgeschichten gewohnt bin. Dafür nimmt auch die Geschichte rund um Kommissar Balli deutlich zu viel Raum ein und überlagert damit fast schon die anderen Geschichten.

    Ich habe mich zudem mit den Figuren, egal welcher Story, ein wenig schwergetan, weil man manchmal nicht einmal ihren/seinen Namen- erfährt und so eine gewisse Distanz bestehen bleibt. Das ist aber nicht von der Länge der Geschichte abhängig, sondern mir besonders bei der längsten Geschichte aufgefallen. Kommissar Balli kommt mir überhaupt nicht nahe und es fällt mir leider extrem schwer, ihn greifen zu können, weil er eher grüblerisch und in sich gekehrt wirkt. Das ist an sich nichts Schlimmes, aber er wirkt dabei eher wie eine abstrakte Figure, die eben einen bestimmten Zweck erfüllt, die aber nicht unbedingt lebensnah ist.

    Alles in allem habe ich von diesem Buch einfach etwas komplett anderes erwartet von diesem Buch und vermutlich auch deswegen konnte ich mich mit den Kurzgeschichten nicht so richtig anfreunden, obwohl ich in manchen durchaus Potenzial für ein komplettes Buch gesehen hätte. So wie einige von ihnen aber gestaltet sind, wirken sie eher unfertig und manchmal fast schon farblos. Das heißt aber nicht, dass sie mich nicht zumindest bis zu einem gewissen Grad unterhalten habe und dass nicht die ein oder andere auch wirklich gelungen war.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred F., 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Nesbøs neuestes Elaborat, ein Schnellschuss mit einem Sammelsurium an handelnden Personen, uneinheitlichen Charakteren, noch dazu mit einem von Ullstein verpassten Titel „Eifersucht“, der ganz gewiss nicht das Grundthema der sieben Kurzgeschichten ist. Das übersetzte norwegische Original heißt „Eifersucht und andere Geschichten“ und trifft die unterschiedlich langen Geschichten viele treffender. Wer sich also abgründige Geschichten zum Thema Eifersucht erwartet hat wird sehr enttäuscht sein.

    Aber als Fan von Nesbø sehe ich darüber hinweg, vor allem nach „Messer“, das ich für den besten Nesbø „ever“ halte. Wahrlich eine Zwischenmahlzeit, die Geschichten konsumieren, verdauen, ohne dass sie nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

    Einzig ODD, eine der längsten Geschichte mit etwas mehr als 40 Seiten hat mich gefesselt und sehr berührt. Ein Schriftsteller, der sich für den leuchtesten Stern am Autorenhimmel wähnt und doch erkennen muss, dass auch er der Schwerkraft der Erde unterliegt, sprich auf den Boden der harten Realität zurückgeholt wird. Nesbø hat sicher genug Ahnung von der Scheinwelt hinter den Kulissen der schreibenden Zunft und deren Verlage.

    Alle Geschichten, kurz oder lang, haben ihre Pointe. Für mich sind aber immer noch die Geschichten von Roald Dahl „Küsschen, Küsschen“ das „non plus ultra“ in diesem Genre unerreicht.

    Bleibt nur zu hoffen, dass Nesbø wieder zurück zu HARRY HOLE findet, zur #13, wenn er nicht gerade unter einer Schreibblockade leiden sollte.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ninchenpinchen, 30.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das kann er besser

    Von Jo Nesbøs sieben Kurzgeschichten im Hardcover „Eifersucht“ war ich so dermaßen enttäuscht, dass ich fast keine Worte dafür finde.
    Die erste Story „London“ war noch die beste und in der Leseprobe sogar vollständig zu genießen und – große Vorfreude, in der Hoffnung, der Rest wäre genauso gelungen. Aber ganz, ganz weit gefehlt.

    Die Geschichten plätschern dahin, langweilig, platt, vorhersehbar und dieses großen Autors eher unwürdig. Schnipsel aus dem Notizbuch, zu kleinen Geschichtchen eilig und lieblos zusammengeschustert. So hat es jedenfalls auf mich gewirkt. Wurde da seitens des Verlages zu viel Druck gemacht? Und war keine Zeit für ein großes Werk, wie z. B. „Ihr Königreich“, einer der besten Kriminalromane, die ich je gelesen habe – und ich habe viele gelesen. Wirklich viele!!!

    Das Buch an sich ist nett anzuschauen mit interessantem Cover,wenn man diesen Stil mag, blauem Schnitt, blauem Vorsatzpapier und blauem Lesebändchen.

    Die Titelgeschichte „Eifersucht“ ist zwar nicht unspannend, aber mit zu viel und zu langatmiger sooo ausführlicher Kletterei. M. E. nach nicht wirklich interessant für die Nicht-Bergsteiger unter uns. Und das Ende dieser Geschichte kann man sich mit ein wenig Denksport selbst zusammenreimen.

    Fazit: Leider überhaupt nicht empfehlenswert. Den zweiten Stern gebe ich nur, weil ich den Autor toll finde. Also: Kauft euch lieber „Ihr Königreich“, diesen raffiniert irren Wahnsinnskrimi, der ist jedes Geld wert.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilly.liest, 27.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ganz anders als erwartet

    Anders als die Beschreibung erwarten lässt, dreht sich nicht das ganze Buch um diese Geschichte. Insgesamt sind es 7 einzelne (Kurz-)Geschichten, die sich um das Motiv der „Eifersucht“ drehen. Zwar keine schlechte Idee, doch war das Buch dadurch ganz anders als ich es erwartet hatte. Ich dachte, dass die sieben Geschichten zumindest miteinander im Kontext stehen, wenn der Inhalt von einer (!) Geschichte so ausformuliert wird.
    Entsprechend fällt es mir nun schwer das Buch zu bewerten.

    Die erste Geschichte gefiel mir sehr gut. Die zweite empfand ich als etwas langwierig und sehr auf Kletterei bezogen. Das ist die Geschichte, die auch beim Klappentext erwähnt wird. Nikos Balli ist eine Hauptfigur, die mir nicht sonderlich sympathisch ist und mir die Lektüre deshalb etwas schwer gemacht hat.
    Auch die weiteren Geschichten konnten mich nicht überzeugen. Den Schreibstil empfand ich oftmals als sehr nüchtern, wodurch für mich keine Spannung aufkam. Zusätzlich waren sie sehr vorhersehbar und mit offenem Ende.

    Da dies mein erstes Buch von Jo Nesbø war, kann ich den Stil nicht mit seinen anderen Büchern vergleichen. Allerdings hat mich das Buch nicht überzeugen können. Vermutlich werde ich dem Autor mit einem "klassischen" Krimi noch eine Chance geben, doch dieses Buch war für mich leider verschwendete Zeit.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 28.10.2021

    Als Buch bewertet

    „Eifersucht“ von No Nesbø, Verlag Ullstein, habe ich als Hardcover mit 272 Seiten gelesen.
    Nach der Buchbeschreibung hätte ich eigentlich einen recht spannenden Fall erwartet. Und nach dem ersten Kapitel dachte ich noch, dass sich am Ende alles irgendwie zusammenfügt. Ich habe gelesen und gelesen und gewartet, aber nichts passierte. Erst im letzten Drittel habe ich gemerkt, dass es sich um mehrere Kurzgeschichten handelte. Da war ich aber mit meiner Geduld schon am Ende und habe nicht weiter gelesen.
    Am spannendsten fand ich wirklich den Fall um die Zwillinge Franz und Justus. Auch das erste Kapitel war interessant, sogar leicht erotisch auf eine makabre Art und Weise. Alles andere fand ich überhaupt nicht lesenswert. Vielleicht lag es auch daran, dass ich immer noch auf einen abgeschlossenen Thriller gehofft habe und mich deshalb nicht wirklich auf die Handlungen eingelassen haben.
    Insgesamt ging es immer um Eifersucht und Mord. Mehr kann ich eigentlich nicht zu dem Buch sagen. Die Personen fand ich auch nicht unbedingt beeindruckend, oft waren sie eher anonymisiert dargestellt.
    Das Cover ist recht einfach und farblos gestaltet, was eigentlich das Interesse wecken sollte.
    Jo Nesbø sollte wieder bei seinen abgeschlossenen Büchern, insbesondere Harry Hole, bleiben.

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