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  • 4 Sterne

    167 von 219 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 24.11.2018

    Als Buch bewertet

    Klasse aufgebauter Kriminalroman voller Spannung

    Inhalt:
    Die Polizei wird zu einem Todesfall gerufen. Zufällig entdecken die Beamten auf dem Grundstück außerdem die sterblichen Überreste von drei Frauen, die dort vergraben waren. War der Tote etwa ein Serienmörder?

    Pia Sander, Oliver von Bodenstein und ihr Team müssen weit in der Vergangenheit suchen, um das Rätsel um die Knochen zu lösen.

    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der 9. Band der Reihe um die Hofheimer Kommissare Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Da der Kriminalfall in sich abgeschlossen ist, kann man ihn aber auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Was im Privatleben der Ermittler von Bedeutung ist, wird hier noch einmal erwähnt.

    Ich mag die Taunuskrimis von Nele Neuhaus sehr gerne, und der vorliegende Band ist für mich einer der besten. Die verschiedenen Handlungsstränge sind derart gekonnt miteinander verwoben, dass es der Autorin gelingt, die Lesenden lange Zeit über den Täter im Unklaren zu lassen, am Ende aber doch alles absolut schlüssig erscheint.

    Einmal angefangen, will man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es lässt sich aber auch sehr leicht lesen, ist fesselnd und die Personen wirken absolut authentisch. Amüsiert habe ich mich darüber, dass Neuhaus sich und ihre Leser mit kleinen Seitenhieben ein wenig auf die Schippe nimmt. Beklagten sich beim Vorgängerband „Im Wald“ viele Leser über zu viele Personen, so hat Neuhaus sich diesmal ein wenig zurückgenommen. Zwar nehmen auch hier wieder etliche Personen - tot oder lebendig - an der Handlung teil, durch ihre gute Charakterisierung behält man als Leser aber recht leicht den Überblick, wer wer ist. Auch das Personenverzeichnis zu Beginn des Romans hilft dabei.

    Kleine Einschübe aus Sicht des Täters geben einen Einblick in dessen kranke Psyche, ohne zu viel von seiner Identität zu verraten. So hat der Leser ausreichend Gelegenheit, mit zu raten und schließlich herauszufinden, welcher der möglichen Verdächtigen hier sein Unwesen treibt.

    Ein kleiner Wermutstropfen sind einige Logikfehler, die zwar keinen Einfluss auf die Handlung haben, mich aber trotzdem störten. Daher „nur“ 4,5 Sterne ;-)

    Die Reihe:
    1. Eine unbeliebte Frau
    2. Mordsfreunde
    3. Tiefe Wunden
    4. Schneewittchen muss sterben
    5. Wer Wind sät
    6. Böser Wolf
    7. Die Lebenden und die Toten Im Wald
    8. Im Wald
    9. Muttertag

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  • 5 Sterne

    193 von 256 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.11.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Theo Reifenrath wird in seinem Haus tot aufgefunden. Er muss schon Tage tot sein. Sein Hund wird halbtot eingesperrt im Zwinger gefunden. Dort liegen menschliche Knochen rum. Was ist hier passiert? Ist der Theo nicht der gute Mensch für den ihn alle halten? Ist er gar ein Serienmörder?
    Meine Meinung:
    Bis auf einen Teil habe ich die komplette Serie gelesen und für mich ist das der bisher beste Teil. Schon direkt vom Anfang an ist die Spannungskurve hoch und steigt im Verlauf des Buches auch immer noch mehr an. Die Geschichte ist super erzählt und grausig und spannend zugleich. Die Protagonisten sind teilweise auch persönlich involviert, was die Story noch packender macht. Der Schreibstil ist grandios und das Buch liest trotz der vielen Seiten relativ schnell weg. Ich hoffe, dass die Autorin dieses hohe Niveau auch bei den nachfolgenden Bänden halten kann.
    Fazit:
    Für mich der bisher beste Teil der Serie.

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  • 5 Sterne

    114 von 170 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 24.11.2018

    Als eBook bewertet

    Ein superspannendes Buch

    1981. Prolog. In der Hoffnung auf Hilfe sah ein Mädchen, das von den Algen im See festgehalten wurde, ihrem ‚Retter‘ entgegen…
    2017. Nachdem Fionas Mutter gestorben war, suchte sie nach der Anschrift ihres Vaters, der sie in jungen Jahren verlassen hatte…
    Doch von ihm erfuhr sie etwas für sie Furchtbares… Und sie machte sich auf, ihre leibliche Mutter zu suchen…
    In einem Haus in Mommolshain war eine männliche Leiche gefunden worden… Es handelte sich um Theo Reifenrath, der zu früheren Zeiten mit seiner Frau etliche Pflegekinder aufgenommen hatte…. Alles schwer erziehbare Kinder, die das Jugendamt nirgends sonst unterbringen konnte…. Doch nicht alle dieser Kinder waren Waisen….
    Was die Polizei auf dem Grundstück noch fand, nachdem sie den Hund aus dem Zwinger gelassen hatten, war furchtbar….
    Sandra Reker hatte Angst vor ihrem Mann, im Maßregelvollzug sitzend, wieder entlassen worden war… Auch er war ein Pflegekind der Reifenraths gewesen.
    Dann gab es da noch die Ärztin, die einer guten Freundin in Not unrechtmäßig geholfen hatte…
    Aber auch Kim, Pia Sanders Schwester spielt wieder eine Rolle in dem Buch…
    Wurde das Mädchen gerettet? Oder war etwa das Gegenteil der Fall? Wieso hatte der Vater die Familie verlassen? Wie konnte sie ihn finden? Und was erfuhr sie von ihm so Schlimmes? Wieso musste sie ihre leibliche Mutter suchen? Wie war die Leiche in Mammolshain zu Tode gekommen? Wie viele Pflegekinder hatten Theo Reifenrath und seine Frau aufgenommen? Hatten manche von ihnen noch ein Elternteil? Was fand die Polizei auf dem Grundstück der Reifenraths noch. Wieso war der Mann von Sandra Reker wieder entlassen worden? Inwiefern hatte eine Ärztin einer Freundin in Not geholfen? Unrechtmäßig? Und welche Rolle spielte Kim, Pia Sanders Schwester in diesem Buch? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
    Das Buch ließ sich – wie ich bei einer Autorin wie Nele Neuhaus erwartet hatte – wieder super lesen. Wie immer war es unkompliziert, ohne Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Es wurde auch gleich mit einem Mord spannend. Auch wenn es erst sechsunddreißig Jahre später weiterging. Was ich über Fiona erfuhr, hat mich erst mal geschockt. Denn das was die Ärztin getan hatte, konnte ja nicht erlaubt sein. Dann die Leiche Theo Reifenraths, die erst spät gefunden worden war. Was dabei alles herauskam, war schon sehr allerhand, und hat das Buch immer spannender gemacht. Was bis zum Ende alles geschah, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war es für mich der beste Pia Sander/Oliver von Bodenstein-Roman den ich von Nele Neuhaus gelesen habe. Er hat mich in seinen Bann gezogen, mit super unterhalten, und ich habe ihn in einem Rutsch gelesen, konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Ich musste es fertiglesen. Von mir bekommt es daher eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 3 Sterne

    137 von 186 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dana G., 23.11.2018

    Als eBook bewertet

    Ich war skeptisch, das Buch hat mich auch nicht ganz überzeugt. Es ist spannend geschrieben, teilweise aber doch langatmig, wobei man dann schnell die Lust verliert am Lesen. Es lohnt sich aber dennoch, bis zum Schluss am Ball zu bleiben, auch wenn es nicht der beste Krimi von Neuhaus war.

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  • 5 Sterne

    38 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea D., 25.11.2018

    Als eBook bewertet

    Muttertag, fesselnd von der 1. bis zur letzten Seite. Schade, dass es jetzt wieder 1 Jahr dauert🍀🍀🍀

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  • 5 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabz Bücher Blog, 09.12.2018

    Als Buch bewertet

    Vorab muss ich einmal erwähnen, wie gut ich es finde, dass das Buch nicht in Plastikfolie verpackt war! Stattdessen war es mit einem kleinen Papierstreifen versiegelt. Davon können sich andere Verlage ruhig mal ein paar (Papier-)Streifen von abschneiden. Aber nun back to topic.

    Schreibstil

    Nele Neuhaus hat einfach einen super Schreibstil! Er ist sehr flüssig zu lesen und man gerät nicht ins Stocken. Da der Schreibstil schön detailliert ist, konnte ich mir das ganze Geschehen sehr gut vorstellen.

    Protagonist

    Pia Sander arbeitet beim K11. Als sie zu einem Leichenfund gerufen wird, sieht der Fall zunächst ganz klar aus. Der alte Mann ist wahrscheinlich einfach die Treppe runtergefallen. Pech, kommt aber vor. Als jedoch ein fast verhungerter Hund in einem Zwinger gefunden wird, in dem auch noch menschliche Knochen liegen, ist plötzlich alles anders. War der alte Mann etwa ein Serienkiller?
    Pia und sämtliche andere Charaktere werden wirklich toll beschrieben. Alle haben ihre eigene, ganz klare Persönlichkeit und wirken dabei auch noch völlig normal. Als wäre Nele Neuhaus zur nächsten Polizei spaziert und hätte die Beamten dort beschrieben.

    Geschichte

    Nach einem kurzen und spannenden Prolog, geht die Geschichte auch direkt los. Kein langes Vorgeplänkel, es wird direkt interessant. Und eins kann ich euch jetzt schon verraten: Das Buch wird nicht langweilig. Nele Neuhaus baut von Anfang an Spannung auf und der Spannungsbogen reißt auch nicht ab.

    Es gibt zwei Erzählstränge: Einer spielt zum Teil in Zürich, ein paar Wochen in der Vergangenheit, der andere um Pia Sander und ihre Kollegen spielt im beschaulichen Taunus. Es gibt einige Verdächtige und obwohl ich welche von vornherein als Täter ausschließen konnte, habe ich doch bis zur Auflösung gerätselt, wer es denn nun war. Toll fand ich auch die kurzen Abschnitte aus Sicht des Täters!

    Fazit:

    Man mische einen tollen Schreibstil mit sehr authentischen und hervorragend ausgearbeiteten Charakteren und einer spannungsgeladenen Geschichte – herauskommt dieses Buch! Insgesamt hat es mir richtig gut gefallen und bekommt von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    15 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid F., 05.11.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend. Kann gar nicht aufhören zu lesen.
    Freue mich auf das nächste Buch

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  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 25.11.2018

    Als Buch bewertet

    Der Zeitungszusteller muss eine schreckliche Entdeckung machen, denn er findet den 84-jährigen Theodor Reifenrath tot in dessen Haus, wo er anscheinend schon einige Tage liegt, da er sehr zurückgezogen lebte und ihn niemand vermisste. Als Kriminalhauptkommissarin Pia Sander mit ihrem Chef Oliver von Bodenstein am Tatort eintrifft, müssen sie eine weitere schreckliche Entdeckung machen, denn im Hundezwinger liegt nicht nur ein fast toter Hund, sondern es finden sich dort auch menschliche Knochen. Unter der darunter eingelassenen Bodenplatte werden zudem drei Frauenleichen gefunden. Schnell findet Pia heraus, dass Reifenraths Frau Rita vor 20 Jahren Selbstmord beging, und das Ehepaar über einen langen Zeitraum schwer vermittelbare Pflegekinder aufgenommen hat, nachdem ihre eigene Tochter an einer Überdosis Heroin gestorben ist. Was hat es mit den toten Frauen auf sich, von wem sind die menschlichen Überreste im Zwinger? Was hat hinter den Mauern der gutbürgerlichen Fassade stattgefunden? Als noch mehr Leichen gefunden werdne, hat das Team um Bodenstein und Sander alle Hände voll zu tun, den Fall aufzuklären…
    Nele Neuhaus hat mit ihrem Buch „Muttertag“ den 9. Fall um ihr Ermittlerteam Bodenstein und Sander vorgelegt, der von der ersten bis zur letzten Seite mit viel Spannung zu fesseln weiß und sehr komplex ist. Der Schreibstil ist flüssig, packend und diesmal vor allem atmosphärisch düster, der Leser kann sich einer dauerhaften Gänsehaut fast nicht erwehren immer mit dem Gedanken daran, dass die Autorin sich für ihre Geschichte einen authentischen deutschen Kriminalfall als Inspiration herangezogen hat. Die Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von fast 40 Jahren und lässt den Leser schon im Prolog am ersten Mord teilhaben. Der Leser begleitet während der Lektüre nicht nur Sander und Bodenstein bei ihren Ermittlungen, bei denen sie von einem amerikanischen Profiler unterstützt werden, sondern bekommt auch die Sichtweise des Mörders exklusiv geliefert durch kursiv gedruckte Einschübe. Ebenfalls lernt der Leser die verschiedenen ehemaligen Pflegekinder kennen, die bei den Reifenraths untergebracht waren und aufgrund ihrer Erlebnisse alle irgendwie verdächtig erscheinen. Ein weiterer Erzählstrang handelt von Fiona und gibt zusätzliche Rätsel auf. Der Leser hat also alle Hände voll zu tun, unter Zeitdruck mit dem Ermittlerduo die Spuren zu verfolgen und dem Täter auf die Schliche zu kommen. Geschickte Wendungen der Autorin geben immer wieder Anlass, die Situationen neu zu überdenken und eine weitere Richtung zu verfolgen.
    Wer die Serie um Sander und Bodenstein konstant mitverfolgt hat, wird sich freuen, altbekannten Charakteren wieder zu begegnen. Sowohl Pia als auch Bodenstein sind seit Jahren ein gutes eingespieltes Team, kennen die Stärken und Schwächen des anderen. Sie wirken lebensnah und authentisch, weshalb der Leser sich mit ihnen sofort wohl fühlt. In diesem Band gibt sich auch Pias Schwester, die Psychologin Dr. Nicola Engel, wieder die Ehre und sorgt für einigen Unterhaltungswert. Auch Pias Ex-Mann Henning Kirchhoff ist wieder mit von der Partie sowie der amerikanische Profiler Dr. Harding.
    „Muttertag“ ist ein rundum gelungener spannender Roman, der den Leser an den Seiten kleben und die Nacht durchlesen lässt. Menschliche Abgründe, Miträtseln sowie eine schlüssige Auflösung lassen dieses Buch wieder zu einem Pageturner werden und den Leser mitreißen. Absolute Leseempfehlung für einen der besten Neuhaus-Romane!

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline M., 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Muttertag war für mich das erste Buch von Nele Neuhaus womit sie mich voll in ihren Band gezogen hat. Ich habe mir mehrere Bücher danach von ihr gekauft. Es ist ein anspruchsvoller Krimi, denn zwischenzeitlich war ich häufiger der Meinung wir wären am Ziel der Ermittlungen, und prompt war der Fall auf der nächsten Seite wieder völlig offen. Ich wurde durch die besondere Schreibweise und der guten Darstellung sämtlicher Geschehnisse mitgenommen.
    Es ist ein super spannender Krimi mit toller spannender Geschichte. Da überlegt man als Mama noch 2x drüber nach.
    Danke für dieses Leseerlebnis. Ich empfehle es sehr gerne meinen lesefreunden. Ich bin so gespannt was als nächstes Buch kommt, dieses werde ich dann sofort kaufen

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  • 4 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 19.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ich fühlte mich verpflichtet, den Roman trotz einiger " Durststrecken" bis zum Schluss zu lesen,weil Nele Neuhaus zu meinen Lieblingsautoren zählt.
    Den teilweise verwirrenden und überfrachteten Handlungssträngen konnte ich mitunter nur mit Anstrengung folgen.
    Zeitweise erfreute mich aber auch ein interessanter Verlauf .
    Wie immer ist lobenswert die hohe Sachkenntnis über die Handlungsorte( hier der Flughafen Frankfurt).
    Ein Mammutwerk,das dennoch lesenswert ist !

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia M., 26.03.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch bereits als E-Book gelesen. Es ist sehr spannend und ich konnte stellenweise das Buch nicht aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    18 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 03.12.2018

    Als Buch bewertet

    Wieder ein neuer Krimi von Nele Neuhaus. Auch die vorigen Bände habe ich gerne gelesen, alle kenne ich jedoch noch nicht. Wenn möglich, sollte man die Bände natürlich in der richtigen Reihenfolge lesen. Man kann „Muttertag“ aber auch lesen ohne die Vorgänger zu kennen.
    Die Handlung fand ich diesmal besonders spannend. Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln wieder. Die Leiche eines älteren Mannes wird gefunden. Theodor Reifenrath ist schon mehrere Tage tot. Unfall oder Mord? Seine Frau verschwand vor zwanzig Jahren, man vermutete damals Selbstmord. Im Hundezwinger werden menschliche Knochen gefunden, neben dem fast verhungerten Hund. Was geht da vor sich auf dem Grundstück? War der tote Mann ein Serienmörder? Das Ehepaar hat über viele Jahre Pflegekinder aufgenommen. Die Ermittler finden heraus, dass seit einigen Jahren mehrere Frauen verschwunden sind oder getötet wurden an einem Sonntag im Mai.
    Nele Neuhaus versteht es, den Leser an Ort und Stelle zu versetzen. Man spürt direkt die unheimlich Atmosphäre, die dort herrscht an den Handlungsorten. Die Autorin hat das Talent, den Leser gekonnt auf falsche Fährten zu führen. Die ganze Zeit über habe ich natürlich gerätselt, wer der Täter sein könnte. Es gibt mehrere Verdächtige und ich war mir ganz und gar nicht sicher, wer es ist. Spannend von Anfang bis Ende, wobei die Spannung zum Schluss nochmal richtig anzieht.
    Das Ermittler-Team hat mir auch diesmal wieder sehr gut gefallen. Für mich ist „Muttertag“ der bisher beste Krimi aus der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe.
    Ganz klare Leseempfehlung für Krimi-Fans.

    Hier noch die Bodenstein-Kirchhoff-Krimis in der richtigen Reihenfolge:

    1. Eine unbeliebte Frau
    2. Mordsfreunde
    3. Tiefe Wunden
    4. Schneewittchen muss sterben
    5. Wer Wind sät
    6. Böser Wolf
    7. Die Lebenden und die Toten
    8. Im Wald
    9. Muttertag

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 16.12.2018

    Als Buch bewertet

    Theodor Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden, seit seinem Tod ist allerdings schon einige Zeit vergangen. Dann werden zufällig im Zwinger seines Hundes menschliche Knochen entdeckt. Dabei bleibt es aber nicht, denn es tauchen noch weitere Leichen auf. Der Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Leichen identifizieren - alle waren Frauen und verschwanden an einem Sonntag im Mai. Hat Reifenrath die Frauen ermordet? Ist er ein Serienmörder? Doch Pia ist überzeugt, dass der Mörder noch frei herum läuft.

    Dieser neueste Fall für Pia und Oliver hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag die Krimis dieser Reihe einfach super gerne und jede Neuerscheinung ist ein Muss - zu Recht.
    Der Schreibstil war bestens zu lesen und dabei sehr lebendig, atmosphärisch und fesselnd. Die Autorin hat eine realistische und packende Geschichte geschrieben.
    Die Charaktere, sowohl Haupt- als auch Nebenprotagonisten, wurden sehr gut ausgearbeitet und wirkten durchweg authentisch. Besonders Pia und Oliver fand ich wieder sehr sympathisch, so dass ich die Ermittlungen unheimlich gerne verfolgt habe. Allerdings gab es eine Vielzahl von Personen. Insofern war einiges mehr an Konzentration erforderlich.
    Der Fall war sehr gut durchdacht und für mich als Leser undurchsichtig. Mir schwirrten sehr viele Fragen im Kopf herum, auf deren Antworten ich total gespannt war. Da war es kein Wunder, dass ich das Buch nicht beiseite legen konnte, sondern es unbedingt ganz schnell fertig lesen musste.
    Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und hielt sich bis zum Ende. Dazu trug auch bei, dass ich bezüglich des Mörders viel rätseln konnte, immer wieder falsch lag und somit bis zum Ende im Dunkeln tappte. Einfach hervorragend!

    Ein toller und spannender Krimi, dem ich eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen gebe.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie H., 08.01.2019

    Als Buch bewertet

    ,,Sie hatten ein Geheimnis. Sie mussten sterben. An einem Sonntag."

    Um was geht's?
    Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath. Die Kriminalhauptkommissarin Pia Sander und ihr Chef machen auf dem Grundstück seltsame Entdeckungen und finden menschliche Knochen, sowie mehrere Tote. Im Dorf will niemand glauben, dass Theodor ein Serienmörder war. Einige Opfer können identifiziert werden und es stellt sich heraus, dass alle Knochenteile von Frauen stammen, die an einem Sonntag im Mai verschwanden. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum und sucht bereits sein nächstes Opfer...

    Ich hatte während des gesamten Lesens Schnappatmung, weil ich noch nie einen so toll durchdachten, kniffligen und überaus gut recherchierten Krimi gelesen habe. Wirklich Großartig! Das erste was mir ins Auge fallen ist, war das Personenregister, dass fand ich total super zum Nachschlagen (auch gerade für die, die noch kein Buch aus der Taunus Reihe gelesen haben). Die ganze Geschichte war von Anfang bis Ende wirklich mit Spannung überzogen und ich konnte sie fast nicht aus der Hand legen. Mit der Ermittlerin Pia Sander hatte ich mich von Anfang an verstanden ;) und fand sie total sympathisch. Man konnte auch super miträtseln, wer als Täter infrage kommen könnte, was aber total verzwickt war :). Ich kann euch dieses Buch, mit 5 zurecht verdienten Sternen nur ans Herz legen ;).

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 08.12.2018

    Als Buch bewertet

    Pias persönlicher Fall

    Theodor Reifenrath wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Niemand hatte ihn als vermisst gemeldet, so lang er nun schon über eine Woche in seiner Wohnung. Auf den ersten Blick sieht es nach einem natürlichen Tod aus. Allerdings sieht die Wohnung so aus, als hätte jemand was gesucht – Reifenraths Wertsachen fehlen. War es Raubmord? Und wo ist eigentlich Reifenraths Hund? Diesen finden die Ermittler im Hundezwinger – allerdings nicht allein. Unter ihm liegen die Gebeine eines Menschen. Ein neuer Fall für Oliver von Bodenstein und Pia Sander.

    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. An Nele Neuhaus‘ Krimis finde ich so klasse, dass sie voll mit Ermittlungsarbeit sind. Hier ist es nicht Königzufall, der alles löst, sondern eben noch die guten alten Ermittler. Ich kenne kaum Krimis, in denen so viele Menschen befragt werden wie in der Bodenstein/Sander-Reihe.
    Den Schreibstil von Nele Neuhaus mag ich sehr. Er ist angenehm und flüssig zu lesen. Und meist recht detailliert ohne langweilig zu wirken. Ich habe bei ihren Krimis immer ein Kino im Kopf.
    Für mich war es von Anfang an sehr spannend. Während dem Lesen ging es mir wie den Ermittlern, ich hatte einen Verdächtigen nach dem anderen. Vor allem das Ende war sehr fesselnd. Eigentlich wollte ich vor den letzten 100 Seiten aufhören zu lesen und schlafen gehen, doch ich könnte einfach nicht aufhören und habe das Buch dann noch zu Ende gelesen.
    Wie auch schon im letzten Band „Im Wald“ gab es sehr viele handelnde Personen, so dass man doch anfangs stark überfordert war und nicht mehr wusste, wer wer ist. Vor allem, da es sich meist um Pflegekinder von Theodor Reifenrath handelte. Aber mit der Zeit hatte ich die Namen im Griff und fand mich gut zurecht!
    Erzählt werden zunächst zwei Erzählstränge, bei denen man nicht weiß wie sie zusammenhängen sollen – ob sie überhaupt zusammenhängen. Auf der einen Seite die Ermittlungen zum toten Theodor Reifenrath im Taunus und auf der anderen Seite Fiona Fischer, die in der Schweiz lebt. Zwischendurch kommt auch immer wieder der Täter zu Wort, was interessant ist und einem seine Beweggründe aufzeichnet. Allerdings einem nicht verrät, wer er denn nun ist. Das finde ich immer super. Ich möchte gerne auch erst am Ende erfahren, wer der Täter ist.
    Ich bin ja ein richtiger Fan von Pia Sander! Oliver von Bodenstein mag ich auch, aber Pia ist mir noch ein Ticken sympathischer. Vor allem ihr Bauchgefühl ist spitze, so kommt sie früher oder später doch noch jedem auf die Schliche. Dieser Fall wird, nach dem der letzte von Bodensteins persönlicher Fall war, nun Pias persönlicher Fall. Ob sie objektiv genug bleiben kann, um dem Täter aufzuspüren?

    Als Fan der Reihe bin ich vollkommen begeistert. Deshalb vergebe ich volle fünf von fünf Sternen. Für Neueinsteiger ist dieser Band allerdings eher nicht zu empfehlen. Ich schätze die Meisten werden von den vielen Personen abgeschreckt und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Deshalb würde ich Neueinsteigern, doch lieber einen älteren Band empfehlen.
    Ein lustiges Schmankerl zu diesem Buch. „Muttertag“ ist das erste Hardcover, das uneingeschweißt auf den Markt kam, dafür wird in der Handlung sehr viel Plastikfolie verbraucht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 13.11.2021

    Als Buch bewertet

    Raffinierte Plottwists, spannende Wendungen und undurchsichtig bis fast zum Schluss

    Worum geht’s?
    Die Leiche eines alten Mannes wird gefunden. Ist es ein natürlicher Tod oder ein Mord? Alles scheint etwas undurchsichtig, sodass die Ermittler genauer hinsehen. Dabei finden sie, einbetoniert unter dem Hundezwinger des Toten, die Leichen von drei Frauen, die seit 30 Jahren vermisst werden. Pia Sander und Oliver von Bodenstein nehmen die Ermittlungen auf, im Laufe derer schnell weitere erschreckende Dinge zu Tage treten.

    Meine Meinung:
    Mit ihrem Kriminalroman „Muttertag“ schickt Nele Neuhaus ihr Ermittlerduo Sander & Bodenstein auf ihren 9. Fall – und dieser hat es wirklich in sich. Es geht bereits spannend los. Ich möchte fast sagen: Spannender als in allen Fällen zuvor! Und es bleibt spannend und undurchsichtig. Die Autorin erschafft hier ein wirklich geniales Szenario, bei dem alles möglich scheint. Der Schreibstil ist mitreißend, der Hintergrund des Falls schockierend und die Bilder, die die Autorin zum Leben erweckt, sind so spannend wie grausam – ich liebe einfach alles!

    Für Pia wird es ein besonders persönlicher Fall. Ich mag Pia, sie wirkt authentisch und ist einfach eine toughe, straighte Frau. Kim, Pias Schwester, wird mit einer Vergangenheit konfrontiert, die vieles ändert. Ich mag, dass wir von Pia, Oliver von Bodenstein und den anderen im Team persönliche Dinge erfahren, diesmal auch von deren Chefin Engel. Mitzubekommen, was die Protagonisten beschäftigt und wie sie sich im Laufe der Bände entwickeln, hat etwas ganz Besonderes. Man fiebert noch mehr mit und kann sich noch mehr für die Personen freuen oder mit ihnen bangen

    Der Fall selbst hat es ebenfalls in sich. Wo mir bei den Teilen davor doch manchmal einige Stellen etwas lang waren, ist dies hier absolut nicht der Fall! Allein der Täter, sein Vorgehen und sein Motiv – wie kommt man auf so eine kranke Idee? Der perfekte Psychopath! Dann die Tatorte und die anderen Schauplätze: Einfach perfekt gewählt. Und in diesem Teil geht es wirklich Schlag auf Schlag. Jeder hat ein Motiv, jeder könnte der oder die MörderIn sein. Und immer wieder ist man gemeinsam mit den Ermittlern auf einer falschen Fährte. Mehrmals erreicht die Spannung einen neuen Höhepunkt und besonders der Showdown am Flughafen hat mir gut gefallen – wobei hier die Szenerie an sich fast besser war als die Jagd auf den oder die TäterIn… Ein sehr gelungener Teil und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

    Fazit:
    In ihrem 9. Fall schickt Nele Neuhaus ihre Protagonisten Pia und Oliver auf einen absolut genialen Fall. In „Muttertag“ ist wirklich nichts wie es scheint. Die Autorin legt gekonnt falsche Fährten aus und immer wieder wird es spannend, dann liegt man doch falsch und verfolgt schnell die nächste Spur. Und selbst als man weiß, wer gesucht ist, bleibt es rasant und mitreißend. Besonders die Szenerien haben mir an diesem Buch gut gefallen und der psychopathische Täter war einfach genial dargestellt! Die Tatmotive, der Tathergang – absolut genial, welch kranke Fantasien hier eingeflossen sind!

    5 Sterne von mir für diesen erschreckenden Kriminalroman, der fast schon ein Thriller ist!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 21.12.2018

    Als Buch bewertet

    Absolut genial!

    Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan von Neue Neuhaus und ihren Büchern. Somit begleiten mich Pia Sander und Oliver von Bodenstein schon einige Jahre. Aber für die Leser, die weitere Bücher aus dieser Krimi-Reihe noch nicht kennen, wird das Vergangene sehr gut in dieses Buch eingebunden. Auch, wenn mir das Vergangene bekannt ist, habe ich dieses auch mit Freude gelesen.

    Zum Inhalt:

    Zunächst scheint es ganz harmlos, als der 84-jährige Theo Reifenrath tot in seinem Haus aufgefunden wird, bis in dem Hundezwinger Menschenknochen gefunden werden.

    Pia Sander und Oliver von Bodenstein steigen in die Ermittlungen ein. Schnell wird klar, dass sie auf der Suche nach einem Serienmörder sind. Theo Reifenrath hat in der Vergangenheit mit seiner Frau auf dem großen Anwesen dafür gesorgt, dass Pflegekinder bei ihnen ein zu Hause gefunden haben.

    Meine Meinung:

    Es hat mir großen Spaß gemacht, Pia Sander und Oliver von Bodenstein bei den Ermittlungen zu begleiten. Es wurde mir nie langweilig dabei! Was ich allerdings zwischendurch schwierig fand, dass es zu viele Personen mit ihren Geschichten waren und ich fast das Gefühl hatte, den Überblick zu verlieren.

    Zum Ende des Buches haben sich die vielen Teile zu einem absolut gelungenen Puzzle zusammengefügt.

    Sehr gut fand ich, dass der Leser diesen Kriminalroman auch von unterschiedlichen Seiten betrachten konnte, so wusste man als Leser mehr als die Ermittler und das hat mir sehr viel Freude beim Lesen bereitet!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 31.12.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Zu Beginn habe ich mich über das Cover und den Titel „Muttertag“ gewundert, vor allem, da der Erscheinungstermin des Buches überhaupt nicht um den Muttertag herum war, aber im Nachhinein finde ich es doch stimmig. Da ich die Vorgänger-Krimis alle gelesen habe, war ich sofort vertraut mit den Ermittlern und mitten im Geschehen. Der aktuelle Ermittlungsfall ist sehr spannend und irritierend bis zum Schluss, was mir sehr gefallen hat. Auch die unterschiedlichen Sichtweisen über die Pflegefamilie habe ich interessant gefunden. Die beiden Handlungsstränge sind gleichermaßen spannend und werden am Ende in gewohnter Weise miteinander verknüpft. Vor allem die Geschichte von Fiona, die nach dem Tod ihrer Mutter auf der Suche nach ihren biologischen Eltern ist, hat mir besonders gut gefallen.

    Mein Fazit:
    Ein „Muttertag“ wie ihn sich keine Mutter wünscht, aber ein spannender Krimi mit interessanten Handlungssträngen und sympathischen Ermittlern.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 22.01.2019

    Als Buch bewertet

    Tod zum Muttertag
    Der Muttertag sollte ja ein schöner Tag sein, an dem die Mütter mal geehrt werden – doch bei Nele Neuhaus ist das der Tag des Todes für etliche Frauen...
    Nele Neuhaus neuestes Werk „Muttertag“ ist mit 560 Seiten nicht mal eben so zu lesen... Ich bin eine Vielleserin und lese auch sehr schnell, aber hier habe ich dann doch meine Zeit gebraucht...
    Der Klappentext
    Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.
    Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.
    Verhieß wieder Großes und ich war sehr gespannt auf den neuesten Krimi aus der Feder dieser Autorin, von der ich bisher alles gelesen habe.
    Leider konnte sie mich dieses Mal nicht ganz überzeugen, denn mich haben schon nach wenig Zeit die vielen Personen ein wenig „genervt“, die auftauchen, weil es meiner Meinung nach dadurch rasch zu unübersichtlich wurde. Ich habe das Buch dann auch erst wieder auf die Seite gelegt, weil mir das zu anstrengend wurde.
    Die Geschichte an sich ist aber wirklich spannend geschrieben, hat keine großartigen Längen und auch die Auflösung ist glaubwürdig, wenn auch nicht sehr überraschend (wie zum Beispiel bei Sebastian Fitzek mit vielen falschen Fährten usw.).
    Ich bin allerdings auch mit der Zeit Fan von Pia Sander und Oliver von Bodenstein geworden und es war schön, wieder mehr aus ihrem Leben zu erfahren. Meiner Meinung nach „tragen“ gerade diese zwei auch dieses Buch wieder und beim zweiten Anlauf bin ich dann auch dran geblieben.
    Alles in allem kann ich vier gute Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 27.12.2018

    Als eBook bewertet

    In "Muttertag" werden die Ermittler mit einem Fall konfrontiert, der reine Routine zu sein scheint, doch dies stellt sich schon bald als Irrtum heraus. Ein Rentner stirbt in seiner Wohnung und wird erst nach einigen Tagen entdeckt, aber Gewalteinwirkung von außen kann nicht ausgeschlossen werden und zudem werden auf dem Grundstück menschliche Knochen gefunden, die schon bald zu Überresten von mehr als einer Person führen. Dadurch wird die ganze Situation sehr brisant, vor allem, da sie mit alten Vermisstenfällen in Verbindung gebracht werden kann und zunächst unklar ist, wie viele Opfer es noch gibt.

    Passend zum Titel spielen Mütter und mütterliche Beziehungen eine große Rolle für die Geschichte, aber die entsprechenden Figuren waren keineswegs immer sympathisch und es wurden auch Schattenseiten beleuchtet. Beim Lesen stellt man sich unwillkürlich die Frage, inwiefern die Morde hierdurch motiviert wurden und wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenhängen, da Mutterschaft in jedem eine große Rolle spielt. Die Hinweise auf die tatsächlichen Vorkommnisse verdichten sich immer mehr, bis sich schließlich das vollständige Bild zusammensetzt, doch es war faszinierend zu spekulieren, was passiert sein könnte. Der Fall selbst war gut konstruiert und die Ermittlungen wurden interessant, aber realistisch dargestellt, da die Arbeit manchmal langwierig und nicht gerade aufregend war; dies wurde allerdings durch die Schilderungen der schrecklichen Funde und die Spannung, die sich im Lauf der Handlung steigert, mehr als ausgeglichen.

    Da es sich um einen Serienmörder handelt, der regelmäßig zuschlägt, besteht eine gewisse Dringlichkeit und man hofft, dass sich alles schnell aufklären und es nicht noch weitere Opfer geben wird. Dabei gibt es natürlich falsche Fährten, die sehr überzeugend waren, doch ich fand auch die Umsetzung der Idee, dass der Hauptverdächtige vielleicht schon tot sein könnte, wirklich gelungen, da dies Auswirkungen darauf hatte, wie Sander, Bodenstein und ihre Kollegen vorgegangen sind. Mir hat zudem gefallen, dass die Ermittler menschlich sind und sich dies in ihrem Verhalten widerspiegelt; sie machen Fehler, werden von bisherigen Erfahrungen beeinflusst und die Geschehnisse lassen sie nicht unberührt zurück, was ich realistisch fand. Die Balance zwischen dem Privatleben und dem Beruf der Figuren ist ebenfalls gelungen und ich fand toll, dass diese Bereiche sich im Verlauf der Geschichte immer mehr vermischt haben..

    "Muttertag" bekommt von mir 4 Sterne. Ich fand das Buch sehr fesselnd und der Fall war gerade gegen Ende sehr spannend, doch ich mochte auch die ruhigeren Momente, in denen der Fokus auf den Protagonisten und ihren persönlichen Problemen lag.

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