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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 04.02.2018

    Als Buch bewertet

    „Dein Tod komme“ ist Band 24 der Peter Decker & Rina Lazarus-Krimireihe. Eine Entdeckung setzt einen alten Fall wieder in Gang.

    Auf einem Waldspaziergang macht Rina einen schrecklichen Fund. Ihr Ehemann Detective Peter Decker stößt auf gleich mehrere ungelöste Vermisstenfälle. Wer ist das Opfer, und was ist damals geschehen?

    Ein einsamer Waldspaziergang und ein Zufallsfund, der alles ändert. Das Szenario hätte für einen packenden Einstieg sorgen können. Leider wurde hier Potential verschenkt. Keine beklemmenden Geräusche, keine spürbare Angst. Zwei Namen lassen erahnen, dass noch mehr dahinter steckt. Eine Überraschung ist das Opfer. Zu der interessanten Persönlichkeit werden erst nach und nach aufschlussreiche Details eingestreut. Zu blass bleibt das Ermittlerteam Detective Peter Decker und Detective Tyler Mac Adams. Der Altersunterschied erweist sich bei den Nachforschungen als hilfreich. Tyler hat ein gutes Gespür und weiß, wie er Verdächtige aus der College-Szene anpacken muss, um die Wahrheit herauszufinden. Was steckt hinter den Vermisstenfällen? Wer lügt, wer verschweigt etwas? Das Rätselhafte, Undurchsichtige ist gelungen. Jahre danach scheint es fast unmöglich, den Mörder zu finden. Worin liegt das Motiv? Peter und Tyler müssen sich durch Berge von Akten wälzen und zahlreiche Freunde, Bekannte und Familienangehörige befragen. Decker will alle Vermisstenfälle in der näheren Umgebung wieder aufrollen. Gibt es einen Zusammenhang? Zwei Charaktere bei den Verschwundenen hinterlassen Eindruck. Spekulationen gehen in alle Richtungen. Das Verwirrspiel fesselt. Einmal in Fahrt überzeugt Autorin Faye Kellerman über lange Strecken mit ihrem Erzählstil. Rina wird aufgrund der Menge an Fragen und sich häufenden Arbeit Teil des Ermittlerteams. Nur sehr langsam laufen die Fäden zusammen. Zwei Auftritte sind zu kurz geraten. Alles steuert auf einen Showdown zu. Das letzte Buchdrittel sollte es in sich haben. Stattdessen überwiegen Dialoge. Zwar sind die Verhöre interessant und bringen die Geschichte voran, aber die hohen Erwartungen werden enttäuscht. Ein viel zu kurzes, kompaktes Ende. Für die Auflösung wird zu wenig Zeit aufgewandt, eine packende Szene nicht ausgespielt. Sehr schade! Da wäre wesentlich mehr drin gewesen.

    So richtig will das Cover nicht zum Inhalt passen. Andere Details und Düsternis hätten mehr Wirkung erzielt. Der Titel weckt die Neugierde, hätte aber kreativer in Szene gesetzt werden können. „Dein Tod komme“ hat trotz Schwächen am Anfang und Ende Unterhaltungswert. Das Rätselraten hält bis zum Schluss an. Die Zusammenhänge überzeugen nicht vollends. Undurchsichtige Nebenfiguren und ein teils raffinierter Plot, ein paar Trümpfe sind nicht von der Hand zu weisen. Das Interesse an Faye Kellermanns Krimireihe ist geweckt.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 08.02.2018

    Als Buch bewertet

    Für mich ist dies der erste Krimi der Decker & Lazarus Serie von Faye Kellermann, deshalb habe ich etwas gebraucht, bis ich mit den Namen der Ermittler und ihren Beziehungen zueinander durchblickte.
    Schon auf den ersten Seiten ist durch den Fund eines menschlichen Skeletts von Rina, der Frau des Detectives, Spannung da. Schnell führen die Ermittlungen zu interessanten Personen auf dem Campus von Greenbury/New York. Die erste Leiche war eine schillernde Persönlichkeit, die eigentlich ein Mann war, dann als Frau lebte und kurz vor einer endgültigen Geschlechtsumwandlung stand. Nach dem ersten Fund werden noch zwei weitere menschliche Skelette gefunden, so wird immer mehr Spannung aufgebaut und das Spektrum verdächtiger Personen breiter.
    Allerdings folgen während der Ermittlungen recht langatmige Abschnitte mit meinem Empfinden nach vielen unnötigen Sätzen. Auch in den Dialogen zwischen dem Ermittlerehepaar und dem Assistenten Taylor wird viel wiederholt und es kommen immer wieder ähnliche Sätze.
    Interessant fand ich, dass Tom und seine Frau Rina gläubige Juden sind und man in diesem Buch manches über die jüdischen Traditionen erfährt, die ja leider bei uns in Deutschland durch den Holocaust fast ganz abhandengekommen sind.
    Insgesamt ist die Handlung spannend und nimmt immer wieder nicht erwartete Wendungen. Allerdings zieht sich das Ganze etwas lang hin und auch das Ende finde ich nicht ganz befriedigend.
    Das Buch ist leicht zu lesen, das Ermittlerpaar Tom und Rina kommen als Ehepaar und auch als Ermittler sehr sympathisch und souverän rüber, was ich als große Stärke des Buches empfinde.
    Trotz einiger Schwächen macht mir das Buch Lust, noch mehr Kriminalromane von Faye Kellerman zu lesen.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 07.02.2018

    Als eBook bewertet

    "Dein Tod komme" beinhaltet einen Fall, bei dem schon auf den ersten Blick klar ist, dass er nicht leicht zu lösen sein wird. Rina stößt bei einem Waldspaziergang auf menschliche Überreste, die schon älter sind, wodurch die Ermittlung erschwert wird. Spuren sind kaum noch zu entdecken und als wäre es nicht genug, nach Jahren einen Mord aufklären zu müssen, wird der Fall rasch um einiges komplizierter und die Protagonisten müssen erkennen, das mehr dahinter steckt, als es zuerst den Anschein hat.

    Die Ermittlungen waren meiner Meinung nach gut und realistisch dargestellt. Es geht manchmal nur sehr langsam voran, aber das ist aufgrund der Umstände mehr als verständlich und ich hätte es unglaubwürdig gefunden, wenn Decker und seine Kollegen einen alten Fall ohne größere Probleme gelöst hätte - vor allem, da es dann so ausgesehen hätte, als sei ursprünglich nicht gründlich gearbeitet worden. Die Autorin präsentiert einige Zeugen, viele potentielle Verdächtige und jede Menge Details, von denen niemand genau weiß, ob sie nun für ihre Arbeit relevant sein werden oder nicht. Trotz all dieser Informationen hatte ich aber keine Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen und ich fand, dass Kellerman es geschafft hat, die verschiedenen Figuren gut zu balancieren, auch wenn einige zeitweise in den Hintergrund rückten. Mir hat ebenfalls gefallen, dass nicht immer alles glatt ging und die Ermittler trotzdem unermüdlich daran gearbeitet haben, voran zu kommen.

    Die Auflösung an sich fand ich überzeugend, allerdings muss ich sagen, dass mir am Ende irgendetwas gefehlt hat, obwohl die Handlung selbst durchaus abgeschlossen ist und man weiß, wer die Tat begangen hat. Es wirkte ein bisschen abrupt, nachdem die Protagonisten so lange damit verbracht haben, verschiedenen Spuren nachzugehen und die Puzzleteile zusammenzusetzen. Das ist jedoch nur ein kleiner Kritikpunkt und davon abgesehen fand ich das Buch ziemlich gut.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 01.02.2018

    Als Buch bewertet

    Mord auf dem Campus

    it ihrem Krimi "Dein Tod komme" legt Faye Kellerman bereits den 24. Band der Decker/Lazarus-Reihe vor. Die Handlung spielt in Greenbury, New York. An einem strahlend schönen Tag, wie gemacht für einen ruhigen Waldspaziergang, stolpert Rina Decker tief im Wald stolpert über die verscharrten Überreste eines Menschen. Sofort benachrichtigt sie ihren Mann, Peter, der nach Jahren als Detective für das LAPD nun bei der örtlichen Polizei aushilft. Er stellt schnell fest, dass es sich bei den Leichenteilen um eine Studentin eines nahen College handelt. Weiteres ergeben seine offiziellen Ermittlungen nicht. Rina, die als Dozentin dort arbeitet, sieht sich gezwungen, selber nach der Wahrheit zu suchen und begibt sich dadurch in höchste Gefahr ...

    Das Cover ist in warmen Farben gehalten und zeigt einen Hirsch, also ein typisches Tier, das man auf einem Waldspaziergang antreffen kann. Es ist wunderschön, hat aber nur im entfernten Sinne mit dem Inhalt des Krimis zu tun. Auch der deutsche Titel klingt vielversprechend, trifft aber nicht den Kern dieses Buches , das sich vor allem mit aktuellen Problemen in amerikanischen Collegesauseinandersetzt.

    Es war meine erste Begegnung mit den Büchern von Faye Kellerman, und ich war mir nicht bewusst, dass der Einstieg in diese Lektüre ohne genaue Kenntnisse der vorangegangenen Werke schwierig ist. Die Protagonisten bewegen sich in einem festen sozialen Gefüge, das auf den ersten Blick nicht leicht zu durchschauen ist. Viele Andeutungen der Autorin sind für meinen Geschmack zu vage gehalten und gehen bei "nicht eingeweihten" Lesern ins Leere. Mea culpa!

    Grundsätzlich hat mich der interessante und gut umgesetzte Plot dieses Krimis angesprochen. Auch das Setting in einem kleinen Ort nahe New York ist gut gewählt. Man taucht in eine bürgerliche Welt ein, in der jeder Mensch den anderen kennt - oder zu kennen glaubt. Gleichzeitig erhält man einen interessanten Einblick in die Welt der modernen amerikanischen Colleges, wo weniger das fleißige Lernen als das ausgelassene Party-Leben mit Alkohol, Drogen und Sex im Mittelpunkt stehen.

    Die Protagonisten Rina und Decker sind mir sehr sympathisch. Sie sind gläubige, gesetzestreue Menschen, die sich streng an die Vorschriften des jüdischen Glaubens halten, Trotzdem sind sie alles andere als engstirnig und weltfremd, sondern stellen immer wieder ihren Humor und ihre Toleranz unter Beweis. Besonders gut haben mir die witzigen Wortgefechte des glücklich verheirateten Paares gefallen, das sich in jeder Beziehung ebenbürtig ist.

    Insgesamt hat mir dieser Krimi gut gefallen. Faye Kellerman nimmt kein Blatt vor den Mund und greift wichtige Themen wie Geschlechtsumwandlung und Identitätsfindung in der heutigen Zeit auf. Sie hat einen interessanten Fall konstruiert und viele überraschende Wendungen eingebaut. Leider hat sie ihren Spannungsbogen nicht konsequent durchhalten können. An einigen Stellen geraten die Ermittlungen ins Stocken, und man tritt genauso auf der Stelle, wie es die Protagonisten in diesem Buch tun. Vielleicht ist das mäßig spannende, mitunter etwas zähe Buch zu sehr in die Länge gezogen worden. Deshalb gibt es heute "nur" vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 12.04.2018

    Als Buch bewertet

    Rina Deckers Waldspaziergang endet mit einem grausigen Fund. Eine skelettierte Leiche. Ihr Mann, Detective Peter Decker, wird als Ermittler eingeschaltet. Doch es bleibt nicht bei einem Toten, weitere Skelette werden entdeckt. Es sind alles Studenten eines nahe gelegenen Colleges. Als eine weitere Frau verschwindet ist klar, hier ist ein Serienmörder am Werk. Rina Decker kann es nicht lassen, auch sie mischt sich in die Ermittlungen mit ein und gerät dadurch selbst in große Gefahr.

    Fay Kellermanns Bücher habe ich früher gerne gelesen, irgendwann habe ich sie dann aus den Augen verloren. Der hier vorliegende 24. Fall rund um Rina Decker und ihren Mann hat mich durch das wunderschöne Cover wieder an die Autorin erinnert. Es war wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Mittlerweile verheiratet sind die beiden immer noch ein intaktes und gut funktionierendes Paar. Mir hat es gefallen, wieder viel von ihrem Leben mitzubekommen. Die jüdischen Rituale sind interessant und gut beschrieben und machen, wie es wohl auch in der Wirklichkeit ist, einen großen Teil des Alltags aus. Für einen Detective ist es deshalb nicht immer einfach an einer Sache richtig dranzubleiben, da muss er sich manchmal schon etwas einfallen lassen. Aber das bringt natürlich Authentizität und macht die Protagonisten lebendig.

    Der Fall selbst ist ungewöhnlich und war für mich nicht leicht zu durchschauen. Viele Wendungen haben mich auf die falsche Fährte geführt und am Ende ziemlich überrascht. Leider war der Schluss dann etwas abrupt und zu schnell abgehandelt. Ich hätte doch gerne etwas mehr über die Beweggründe des Täters erfahren.

    Trotz der kleinen Kritikpunkte bleibt die Autorin ihrem hohen Niveau treu. Eine flüssige und klare Sprache, die sich leicht lesen lässt, hält uns als Leser bei der Stange. Auch wenn man einige Passagen vielleicht etwas kürzer hätte abhandeln können, habe ich doch jede der 479 Seiten genossen. Für mich ist das Buch ein sehr solider Krimi, der vor allem durch seine Protagonisten überzeugt.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.03.2018

    Als Buch bewertet

    Rina Decker sucht Entspannung und macht daher einen Waldspaziergang. Dort stolpert sie über die verscharrten Überreste eines Menschen. Sie verständigt ihren Mann Peter Decker, der bei der örtlichen Polizei ist. Dass es sich um Mord handelt, davon ist auszugehen, denn sonst wäre die Leiche nicht im Wald verscharrt worden. Die Identität der Leiche kann geklärt werden. Die Person studierte am nahe gelegenen College, wo Rina als Dozentin tätig ist, und war als vermisst gemeldet. Dann werden noch weitere Leichen dort im Wald von Greenbury gefunden. Doch die Ermittlungen kommen nicht richtig voran und so forscht Rina selber nach und bringt sich damit in Gefahr.
    Ich habe bisher noch kein Buch aus der Reihe um dieses Ermittlerpaar gelesen, aber dieser Band lässt sich auch ohne Vorkenntnisse lesen.
    Peter Decker hat lange Jahre als Detective beim LAPD gearbeitet und wollte es eigentlich ruhiger angehen lassen. Sein Beruf hat ihn nach außen zu einem knallharten Typen werden lassen, der aber auch eine weiche Seite hat, wenn es um das Private geht. Ich mochte seine sarkastische Art. Rina ist ein ganz anderer Typ Mensch, daher ergänzen sich die beiden gut. Sie sind gläubige Juden und nehmen die Regeln ihres Glaubens sehr genau. Peters Kollege Tyler McAdams ist mit Rina und Peter auch befreundet.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.
    Gleich von Beginn an ging es spannend los, aber leider blieb das nicht die ganze Zeit so, denn es gab Passagen, die ein wenig langatmig beschrieben wurden. Auch gibt es eine große Zahl von beteiligten Personen, sei es als Verdächtige oder auch nur als Zeugen, so dass man leicht den Überblick verlieren konnte. Ich versuchte auch, den Täter ausfindig zu machen, das ist mir aber bis zum Schluss nicht geglückt. Falsche Fährten, unverhoffte Wendungen und viele Verdächtige machten das Ende der gut durchdachten Geschichte unvorhersehbar.
    Ich habe diesen spannenden Krimi gerne gelesen.

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