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  • 5 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 06.03.2017

    Als Buch bewertet

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

    Das Buch fängt ganz traurig an -Lou ist gestorben und ich lerne ihre Familie und Lou selbst kennen. Wunderschön finde ich, dass die Liebe von Jo und Lou so klar hervorsticht und mich Teil der Gefühlswelt werden lässt.
    Auch hat mich der Zauber der Insel gepackt. Sie lässt mich zu einem Teil ihrer manchmal raubeinigen Bewohner werden -die Menschen mit ihren Eigenarten sind schon fast so etwas wie alte Bekannte geworden.


    Bei der Testamentseröffnung erklärt der Notar, dass Lou eine Flaschenpost hinterlassen hat. In dieser Flaschenpost ist ein Vertrag, den Jo nur allzu gut kennt und ein Brief von  Lou, den jo erst nach seiner geheimen Mission lesen darf. Jo soll seine Kinder Sarah und Cyrian, die beide schon erwachsen sind, glücklich machen. Keine leichte Aufgabe...


    Die scheinbar "glückliche" Familie zeigt nun bei näherem Betrachten tatsächlich tiefe Risse...am allermeisten nimmt mich die kleine Pomme mit. Muss sie doch spüren, dass sie ungewollt und ungeliebt ist. Das tut mir im Herzen weh, wenn ich sehe, wie dieses kleine Mädchen leiden muss. Und dann fasst sie einen Entschluss - damit ihr Papa sie wieder lieb hat, möchte sie Saxophon lernen. Wie verzweifelt muss eine kleine Kinderseele sein, um wirklich so zu denken. Ich bin total traurig, wenn ich die Passagen von Pomme lese...
    Cyrian ist auch tief gespalten - er denkt, dass sein Vater seine Mutter betrogen hat und ist sauer. Anstatt sich mit seinem Vater auseinander zusetzen, flüchtet er von der Insel
    Sarah bekommt die Perlenkette von Lou von Jo geschenkt-da werden plötzlich Kindheitserinnerungen wach. Sie durfte sie immer tragen, wenn sie Geburtstag hatte. Ein kleiner Lichtblick in der Schilderung von Sarahs bisherigem Leben. Ihre Behinderung scheint sie doch sehr abzustempeln und zum Außenseiter zu machen.
    Und Jo, ja der kämpft mit sich und den Geistern der Vergangenheit. Ich glaube, er hat sie die Aufgabe von Lou etwas einfacher vorgestellt...
    Im Verlauf der Geschichte und der Zeitspanne von 6 Monaten geschehen viele traurige aber auch viele schöne Ereignisse, die die Familie einander wieder näher bringt. Dieses Buch ist eine echte Achterbahnfahrt der Gefühle passend zur ganzen Geschichte ist der Brief von Lou zum Schluß - der endgültige Abschied von ihrer Familie ist gleichzeitig ein  wundervolle Neubeginn.
    Fazit: Dieses Buch ist ein echtes Geschenk. Absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    In diesem fesselnden, berührenden Roman geht es um die Geschichte einer französischen Familie, die ungewöhnlich ist. Sie hat gemeinsam einen schweren Verlust zu verwinden, aber durch endlose Mißverständnisse, aufgestauten Haß, jahrelange Eifersucht, Neid und Wut versucht es anfangs jeder für sich allein. Erst allmählich findet wieder zusammen, was zusammen gehört. Bis dahin ist es ein weiter, steiniger Weg, der sich allerdings wirklich lohnt.
    Glück kann man nicht kaufen, aber man dafür kämpfen.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.05.2017

    Als Buch bewertet

    Lou und Jo haben das Leben geliebt und eine gute Ehe geführt. Lou hat ihre Spleens und sie hatte ihr Lachen. Alle mochten sie. Aber nun ist Lou tot und Jo ist verzweifelt. Lou hat ein Testament hinterlassen und Jo damit vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Er soll das zerrüttete Verhältnis zu ihren erwachsenen Kindern Cyrian und Sarah wieder kitten und beide glücklich machen. Erst dann darf er die Champagnerflasche öffnen und die Nachricht von Lou lesen.
    Anfangs kam ich nicht wirklich in die Geschichte hinein. Ich kann nicht einmal genau sagen warum, vielleicht aber weil der Schreibstil gewöhnungsbedürftig ist und die Stimmung ziemlich trüb. Doch mit der Zeit habe ich mich wohler gefühlt.
    Jo ist verzweifelt. Lou fehlt und dann hat sie ihm auch noch diese schier unmögliche Aufgabe aufs Auge gedrückt. Aber er bekommt dann doch den Dreh.
    Die Familie ist zerstritten und wenig gesprächsbereit. Zudem zeigen sich einige Personen von einer wenig netten Seite. Aber mit der Zeit musste ich eine Urteile revidieren. Die Personen sind alle sehr gut gezeichnet, so dass man ihr Verhalten mit der Zeit besser beurteilen kann. Für Jo hat immer der Beruf im Vordergrund gestanden, so dass er zu seinen Kindern keine Beziehung hat. Wie der Vater, so der Sohn. Auch bei Cyrus ist es ähnlich. Er hat sich mit seiner Frau auseinandergelebt und nebenbei ein Verhältnis. Seine Töchter sind aufgrund der unterschiedlichen Erziehung sehr verschieden. Während Pomme unbeschwert aufgewachsen ist, wird Charlotte von ihrer Mutter sehr behütet und eingeengt. Lous Tochter Sarah ist sehr schön, aber sie ist krank und benötigt Gehhilfen. Eine Enttäuschung lässt sie an allen Männern zweifeln, so dass sie keine Beziehung eingehen möchte.
    Von allen Personen mochte ich Pomme ganz besonders, sie ist stark und weiß genau, was zu tun ist, wenn es kritisch wird. Sie sehnt sich nach der Beachtung ihre Vaters.
    Aber auch die Insel Groix ist sehr gut beschrieben, so dass ich mir die Landschaft und Menschen gut vorstellen konnte.
    Es ist eine sehr emotional Familiengeschichte.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 29.03.2017

    Als Buch bewertet

    Ein geschenkter Anfang von Lorraine Fouchet

    Bei dem Buch haben mich Titel, Cover und Inhaltsangabe gleichermaßen in den Bann gezogen und ich musste das Buch einfach lesen. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber ich kann schon jetzt sagen, es war nicht das Letzte. Das Buch war flüssig geschrieben und jeder einzelne Charakter ist mir ans Herz gewachsen.

    Die wohl größte und bedeutendste Rolle in dem Buch spielt die kürzlich verstorbene Lou. Eine Frau die nicht nur von ihrer Familie geliebt und geschätzt wurde. Eine Frau, die weiß wie schwer es für die Familie ohne sie sein wird.Lou war das Band das die Familie zusammen gehalten hat und sie weiß das ohne sie die Familie zerbrechen wird. Als Mutter spürt Lou was ihre Kinder bewegt, aber auch das ihre Kinder in ihrem jetzigen Leben nicht glücklich sind. Der Vater spielt im Leben der Kinder keine große Rolle. Man spürt wie traurig es sie macht das ihre Kinder den geliebten Mann nie so richtig kennengelernt haben, das sie ihm nicht das gleiche Vertrauen entgegenbringen können wie ihr. Man spürt wie sehr sich Lou Gedanken um die Familie macht. Sie möchte das ihre Kinder wieder glücklich sind und das aus den einzelnen Personen wieder eine Familie hat. Lou weiß das Jo alles versuchen wird um ihren letzten Wunsch zu erfüllen, aber sie weiß auch das Jo eine Aufgabe braucht um über ihren Tod hinwegzukommen.

    Lorraine Fouchet hat eine sehr berührende und bewegende Geschichte geschrieben bei der man nicht nur weinen, sondern ab und dann auch lachen kann. Die Mischung war genial. Die Liebe spielt in dem Buch eine genauso große Rolle wie Lou, die auch nach ihrem Tod allgegenwärtig ist. In die Charaktere kann man sich gut reinfühlen weil man immer wieder aus Sicht jeden einzelnen liest und dabei viel aus der Gegenwart, aber auch viel aus der Vergangenheit mitnimmt. Ich mochte die Familie, jeden einzelnen - bei manchen braucht man etwas länger bis sie einem sympathisch sind, aber je mehr man über sie liest umso mehr wachsen sie einem ans Herz.

    Lorraine Fouchet hat eine Geschichte geschrieben die mich sehr berührt hat. Die Liebe spielt in dem Buch eine große Rolle und Lou schwebt auch nach ihrem Tod wie ein roter Faden durch die Seiten. Immer wieder gibt es Rückblicke, ihre Sicht der Dinge so dass man sie bildlich vor Augen hat. Besonders gut gefallen hat mir das die Autorin immer wieder Wendungen eingebaut hat mit denen ich so nicht gerechnet hätte.

    Man spürt auf jeder Seite welche Lücke Lou hinterlassen hat und man kann ahnen wie schwer es für Jo werden wird, Trauer und Aufgabe zu bewältigen. Wird Jo es schaffen - wird er wieder einen Zugang zu seinen Kindern finden?? Wird er es schaffen sie glücklich zu machen und somit Lous letzten Wunsch erfüllen? Wird er über den Tod seiner Frau hinweg kommen und endlich Teil der Familie werden? Wie gut das es noch Pomme und ihre Mutter gibt. Pomme, die uneheliche Tochter seines Sohnes, ist sein Sonnenschein. Die beiden verbindet eine bedingungslose Liebe, sie verstehen sich ohne Worte. Eine Verbindung die er in dieser Art zu seinen Kindern nie aufbauen konnte. Beide sind unglücklich mit ihrem Leben und man spürt wie sehr sie die Mutter vermissen, den lebenden Vater jedoch gar nicht brauchen. Jos unterschiedliche Enkeltöchter mochte ich sofort und es hat mir gefallen das die beiden sich im Laufe der Zeit, trotz ihrer Unterschiedlichkeit, angefreundet haben. Die Mädels haben den gleichen Papa und es ist berührend zu lesen wie die beiden Mädels ihr Leben und ihren Papa sehen. Jo hadert oft mit sich, wünscht sich das er gestorben wäre und nicht die geliebte Frau die von allen so sehr gebraucht wird. Trotzdem bemüht er sich den letzten Wunsch seiner Frau zu erfüllen, er weiß das es nicht einfach ist, die Sache scheint aussichtslos, aber dann kommt dieser Tag der alles ändert.

    "Ein geschenkter Anfang" ist eine Geschichte die traurig und schön zugleich ist. Eine Geschichte die zeigt, das nichts ist wie es ist und das ein Ende auch ein neuer Anfang sein kann.

    Lorraine Fouchet hat mich mit ihrer Geschichte mitgenommen, meine Gefühle fuhren Achterbahn, es gab Wendungen und Überraschungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte und sie hat mich zu Tränen gerührt. Ich konnte mich in alle Charaktere reinversetzen, mit ihnen fühlen und es war als würde ich als stiller Beobachter in einer Ecke sitzen. Meine Erwartungen an das Buch wurden sogar noch übertroffen und dafür gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Aus immer wieder wechselnder Perspektive wird eine rührende Familiengeschichte erzählt, die zeigt, wie schnell aus Missverständnissen und fehlender Kommunikation eine Zerrüttung innerhalb der Familie entstehen kann. Trotz der vielen Personen, die "zu Wort" kommen, verliert man als Leser nie den Überblick. Zu Beginn jeder Erzählung wird in der Überschrift die jeweilige Person und ihr Aufenthaltsort angegeben. Durch diese einzelnen Abschnitte erfährt man sehr viel über die jeweilige Person und lernt sie näher kennen. Von Trauer und Verzweiflung bis hin zum Glücklichsein sind alle Emotionen im Buch enthalten und fesseln damit den Leser.

    Mein Fazit: Eine tolle Familiengeschichte mit einem einmalig schönen Schreibstil der Autorin.

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  • 4 Sterne

    nellsche, 31.03.2017

    Als Buch bewertet

    »Wer auf meiner Beerdigung weint, mit dem rede ich kein Wort mehr«, hat Lou oft gewitzelt.

    Lou war eine besondere Frau. Sie hatte Humor und wurde von jedem gemocht und geliebt. Nach ihrem Tod hinterlässt sie ein Testament mit ihrem letzten Wunsch: Ihr Mann Jo soll sein zerrüttetes Verhältnis zu seinen beiden Kindern Sarah und Cyrian kitten und beide glücklich machen. Keine leichte Aufgabe für Jo. Doch er will seiner geliebten Lou diesen Wunsch erfüllen. Insbesondere deshalb, weil er erst dann Lous letzten Brief lesen darf - der in einer​ Champagnerflasche auf ihn wartet.

    Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte daher flüssig zu lesen. Das Buch ist in diverse Tage unterteilt. Innerhalb dieser Tage gibt es Überschriften mit dem Namen desjenigen, aus dessen Sicht man liest. Dadurch hatte ich einen prima zeitlichen Überblick, so dass ich gut folgen konnte. Und ich konnte sehr gut in die Gedanken und Gefühle aller beteiligten Personen eintauchen. Diese verschiedenen Blickwinkel brachten mir die Charaktere sehr nahe.
    Lou hatte einen ganz besonderen Humor, der durch die Erinnerungen aller, besonders aber von Jo, deutlich hervorkam. Selbst bei ihrem Testament hatte sie sich einen Spaß erlaubt. Das fand ich unheimlich sympathisch, weil so ein Teil des Ernstes und der Traurigkeit genommen wurde.
    Jo muss irgendwie mit dem Verlust fertig werden. Gleichzeitig muss er sich aber noch um seine Kinder kümmern und Lous letzten Wunsch erfüllen. Keine leichte Aufgabe. Dass er manchmal auch vorm Aufgeben steht, ist nur verständlich. Ich mochte ihn sehr und konnte mit ihm mitfühlen.
    Auch alle anderen Charaktere, die Kinder Sarah und Cyrian sowie Cyrians Kinder Pomme und Charlotte, sind liebevoll und authentisch beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Die Entwicklungen von Lous Kindern und Enkeln waren verständlich beschrieben und ich habe sie gerne verfolgt.

    Ich fand die Geschichte einfühlsam und mit einem dezenten Humor gespickt. Ich vergebe vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 26.04.2017

    Als Buch bewertet

    Sehr gefühlvoller Roman mit konstruiert wirkendem Ende
    Lou und Jo waren ein glückliches Paar, verliebt bis zum Schluss lebten sie auf der bretonischen Insel Ile de Groix in ihrem kleinen Paradies. Doch Lou ist gestorben, mit knapp 60 Jahren. Bei der Testamentseröffnung wirft sie ihrem Ehemann vor, sie betrogen zu haben - und stellt ihm die Aufgabe, ihre erwachsenen Kinder glücklich zu machen und die Familie somit wieder zusammen zu führen. Keine leichte Aufgabe für den ehemaligen Arzt, der sich stets aus den Familienangelegenheiten raushielt. Und so muss er erstmal lernen, hinter die Kulissen der anderen Menschen zu blicken, bevor er seine Aufgabe erfüllen kann.
    Die Sprache des Romans ist sehr gefühlvoll, wodurch schnell eine emotionale Tiefe entsteht. Gelungen ist auch die Idee, die verschiedenen Personen in Gedanken zur verstorbenen Lou sprechen zu lassen, ihr Erinnerungen, Emotionen und Beobachtungen mitzuteilen. Und als Clou kommt sogar Lou selbst nach ihrem Tod zu Wort, das verleiht dem Buch etwas Mystisches. Nicht gefallen hat mir, dass Jo und seine Enkelin Pomme ein wenig zu detailliert "denken". Dinge, welche sie der verstorbenen Lou nicht erklären müssten, werden trotzdem im Stile der "Forth Wall" erläutert. Dadurch fühle ich mich plötzlich als Leser angesprochen, die Gedanken wirken weniger authentisch, was doch sehr schade ist.
    Beim Lesen erlebt man die Entwicklung der unterschiedlichen Personen mit. Dabei stellt sich heraus, dass man als LeserIn nicht vorschnell urteilen sollte, manchmal scheinen die Dinge anders, als sie in Wirklichkeit sind. So hat mich der Roman stellenweise doch zum Nachdenken angeregt, was ich als sehr schönen Nebeneffekt empfinde.
    Einige Gegebenheiten waren jedoch zu überzogen und zu passend konstruiert, das Verhalten der Enkelkinder wirkte nicht immer altersgerecht. Ebenso lief mir zum Schluss alles zu glatt bei einigen Personen, um den Roman gekonnt abzurunden, so dass ich ein wenig enttäuscht nur 4 von 5 Sternen vergebe.

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  • 3 Sterne

    Klaudia K., 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Ein geschenkter Anfang" gehört zu der Kategorie der eher leisen Romane.
    Lou ist gestorben und hinterlässt ihren verzweifelten Ehemann Jo, der nun völlig allein leben muss. Lou und Jo teilten ein liebevolles Leben in dem sehr viel gelacht wurde und waren für alle daher ein ganz besonderes Paar. Sie lebten auf der bretonischen Insel Groix und genossen das gemeinsame Leben in vollen Zügen.

    Bei der Testamentseröffnung verliest nun der Notar, dass Lou von Jo verlangt, er müsse die beiden erwachsenen Kinder Sarah und Cyrian wieder glücklich machen. Erst wenn ihm dies gelänge, dürfe er die vorliegende Nachricht in der Champagnerflasche von Lou öffnen. Für Jo ist die gestellte Aufgabe alles andere als leicht. Er ist der Verzweiflung nahe bis ihm dann doch einige gute Ideen einfallen.

    Während der Lektüre lernt der Leser die Bewohner der rauhen Insel Groix kennen, die sich durch ihre eigenartig direkte und raubeinige Art charakterisieren. Die Autorin beschrieb die Umgebung der Insel und die Bewohner sehr gut und recht authentisch.

    Im Laufe der Handlung werden die verschiedenen Familienangehörigen näher beschrieben, wobei sich die Gefühle und Gedanken der Beteiligten mehr und mehr erschließen. Viele schöne und oft traurige Momente offenbaren sich in der fortschreitenden Story. Der Leser wird emotional in die Auseinandersetzungen und Aussöhnungen mit einbezogen und ist somit den Beteiligten während dieser Entwicklung sehr nahe.
    Am Ende der Geschichte darf Jo die Botschaft von Lou in Anwesenheit aller verkünden. Damit ist ein wunderbarer Neuanfang für die Beteiligten gegeben.

    Was mich am Roman insgesamt sehr störte, war die gewählte Ausdrucksweise. Die mir als recht ungeschliffen und derb vorkommende Sprache passte in meinen Augen nicht zur eher gefühlvollen Problematik.

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