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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 20.12.2016

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Buches ist unwahrscheinlich schön und hat mich sofort angezogen. Der Inhalt klang genauso vielversprechend und obwohl es mir gefallen hat, hatte ich damit doch so meine Probleme.
    Was würdest du für die Menschen die du liebst tun?
    Deine Seele verkaufen?
    Sowas ist leicht dahingesagt, aber was ist, wenn man es wirklich tut.
    Emery steht an diesem Punkt. Sie hat nie ein leichtes Leben gehabt, was man im Laufe des Buches immer wieder erfährt.
    Ihre ganze Seele, ihr ganzes Sein istv getrieben von Verzweiflung und Hoffnung auf Besserung. Es schmerzt, wenn man ihren Weg verfolgt. All die Qual, die Zerrissenheit brechen ihren Bahn und lassen einen in die Geschichte abtauchen.
    Emery ist ansich eine wirklich tolle Protagonistin, die mich ihre tiefe Emotionen spüren lassen konnte.
    Jedoch kam sie mir das ganze Buch über einfach nicht nahe. Sie hat mich berührt, keine Frage. Jedoch hatte ich das Gefühl, ich könnte sie nicht greifen. Sie blieb immer auf Abstand. Was ich wirklich schade fand. Das, womit sie sich rumschlägt, ist nicht einfach. Man sucht nach Erlösung, Besserung, einen Weg aus dieser Dunelheit.
    Doch gibt es den tatsächlich?
    Oder ist ihr Ende längst beschlossen?
    Den Fluch empfand ich sehr interessant und wollte mehr darüber erfahren. Die Hintergründe erfährt man nach und nach und kann sich demzufolge damit auch auseinandersetzen.
    Doch leider wurde für mich die Geschichte mitunter etwas langatmig. Was jetzt nicht an der Grundthematik liegt, denn diese ist wirklich interessant. Es ist eher dieses Schwere, drückende, das mich immer wieder stocken ließ. Es hat mich runtergezogen in einen Strudel aus Düsternis und Qual.
    Es gab jedoch auch Momente , die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Ascher, Caia und Rhys haben mein Herz aufblühen lassen. Sie sind mir sofort in Fleisch und Blut übergangen. Ich mochte sie unheimlich gern. Sie haben das ganze etwas erleichtert und ich empfand es sehr erfrischend.
    Die Spannung ansich ist von Anfang an gegeben. Mit jeder Zeile entdeckt man neue Herausforderungen, neue Abenteuer und neue Wagnisse und Konflikte die man eingehen muss. Dabei sind vor allem die Emotionen unheimlich gut spürbar.
    Emery tat mir im Laufe des Geschehen immer mehr leid und ich habe wirklich mit ihr mitgefiebert.
    Aber hier ist nie etwas einfach.
    Die Autorin hat Wendungen eingebaut, die mich sehr überrascht haben. Einerseits fand ich es schlüssig, aber andererseits hat es mir einen völlig neuen Blickwinkel verschafft, was sehr gut gelungen ist. Aber dann dachte ich wieder, wie kann sie mir das jetzt antun?
    Es ist ein Buch in dem die tiefste Dunkelheit, die Abgründigkeit sehr gut zum Vorschein kommt. Es zeigt uns Dinge auf, die man nicht sehen will und doch muss.
    Ein erster Band, der durchaus gelungen ist. Beim Ende jedoch dachte ich wirklich, das ist jetzt nicht ihr Ernst.
    Das hat mich nämlich wirklich getroffen.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Emery, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt.
    Die Charaktere sind ausdrucksstark und verstehen es , für sich einzunehmen.
    Manche von ihnen wirken jedoch noch etwas blass, aber ich denke im Folgeband wird man mehr darauf eingehen.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten.
    Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
    Das Cover mit der Maske passt wirklich gut, da es eine zentrale Rolle spielt, anderseits hätte ich mir da, aber auch mehr Düsternis gewünscht. Der Titel passt jedoch ohne Wenn und Aber.

    Fazit:
    Ein erster Band der durchaus gelungen ist. Ich hatte jedoch mit der Schwere so meine Probleme und leider auch mit Emery.
    Es ist jedoch eine sehr interessante Story, die mit Wendungen einhergeht, die einfach überraschen und sprachlos machen.
    Es gibt Charaktere, die haben mich wirklich verzaubert und Emotionen, die immer wieder ihren Bahn brechen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Sophie S., 02.12.2016

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Das Cover ist wirklich ein Traum. In erster Linie wirkt es anziehend auf den Leser, sodass man auf die Geschichte neugierig wird. Desweiteren passt es perfekt zum Inhalt. Der Titel wird einem im Verlauf der Geschichte verständlicher bzw. man findet die Verbindung und auch die Gestaltung des Covers mit dem tollen Kleid und der Maske passt perfekt dazu und begeistert mich gänzlich.

    Inhalt:
    Was für eine tolle Geschichte! Marlena Anders baute eine faszinierende Welt auf, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen hat.
    Eine Welt - grprägt von Anonymität, in der ein Mädchen ein großes Opfer für ihre Familie auf sich nahm. Doch nun versucht sie, diesem Verrat zu entkommen, trifft auf neue Freunde und Feinde.
    "Ein Himmel aus Lavendel" ist für mich eine Geschichte, die alles hat. Ich hatte so viel Freude daran, immer mehr über die Hintergründe zu erfahren, denn besonders die Geheimnisse haben es mir angetan.
    Die Grundidee gefiel mir auf Anhieb und auch das Umsetzung konnte mich überzeugen. Die Handlung hält wahrlich Überraschungen dabei, die einem nicht gerade selten das Herz in die Hose rutschen lassen. In der Geschichte traf ich auf Gefühl, Action und Spannung pur.
    Marlena Anders hat mich total begeistert mit dieser spannenden Geschichte!



    Charaktere:
    Ich fand die Charaktere wirklich sehr gut und absolut passend zur Geschichte. Emery war eine tolle Protagonistin, in die ich mich gut einfühlen konnte. Sie hat ein großes Opfer auf sich genommen, um vor allem ihre Schwester zu beschützen und ihr ein schönes Leben zu ermöglichen. Doch dieser Fluch birgt so viel Gefahr, denen Emery zu entfliehen versucht. Ihr Kampfgeist ist groß und wirklich bewundernswert.
    Besonders Nael hat mich fasziniert, denn man erfährt immer nur kleine Häppchen über diesen geheimnisvollen Mann, doch gerade das machte ihn für mich so spannend. Er wurde schnell zu meinem Lieblingscharakter.
    Die weiteren Charaktere wie Emerys Schwester Amra, ihr Freunde, bei denen sie seelische Zuflucht findet genauso wie die Diebesbande waren sehr gut ausgearbeitet und haben sich so gut eingefügt in die Geschichte. Sie alle konnten mich mit ihren Charakterzügen überzeugen.
    Marlena Anders brachte Gut und Böse in ihre Geschichte ein und es war wirklich spannend, mehr über jene Figuren herauszufinden.

    Schreibstil:
    Marlena Anders hat einen sehr ergreifenden Stil. Sie erweckte die Geschichte zum Leben, sodass ich mitten drin war und von Charakteren und Handlung mitgerissen wurde. Noch dazu brachte sie Spannung in das Erzählte und begeisterte mich trotzdem mit schönen Beschreibungen.
    Die Geschichte ließ sich dadurch sehr angenehm lesen, sodass ich sie erst recht nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Stil war wirklich erfrischend, was mir total viel Freude beim Lesen bereitet hat.

    Fazit:
    Ich kann es gar nicht erwarten, den zweiten Teil in den Händen zu halten! Marlena Anders hat mich mit "Ein Himmel aus Lavendel" gänzlich begeistert. Ich konnte die Geschichte nicht aus der Hand legen und das ist genau das, was ein gutes Buch für mich habe muss. Ich verfluche die Zeit bereits, in der ich auf Band 2 warten muss. Es war einfach zu spannend, Emerys Geschichte zu verfolgen und ich freue mich darauf, wieder mehr über sie und ihre Freunde zu lesen. Vor allem nach diesem Ende, liebe Marlena Anders.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 11.10.2016

    Als eBook bewertet

    Ich liebe die Bücher vom Drachenmond Verlag und hatte mich gleich in das Cover von „Ein Himmel aus Lavendel“ verliebt. Umso größer war meine Freude, als ich das Buch testlesen durfte.

    Emery und ihre Familie lebten in großer Armut, bis ein Fremder Emery eines Tages einen Handel anbot. Eine Gabe im Tausch gegen ihre Seele. Um ihrer Mutter und ihrer Schwester ein normales Leben zu ermöglichen, ging Emery auf den Handel ein. Doch dann scheint es fast so, als hätte sie ihre Seele an den Teufel verkauft. Emery wird zur Diebin und kann sich durch ihre Gabe in einen Phönix verwandeln und in Flammen aufgehen, wenn sie kurz davor ist erwischt zu werden. Der Preis für ihre Gabe kostet sie jedoch auf lange Sicht ihr Leben. Während ihre Familie nichts ahnend weiterlebt, kommt Emery dem Tod mit jeder Verwandlung näher. Eines Tages trifft sie auf Nael, der angeblich weiß, wie man den Phönix-Fluch brechen kann. Aber auch Nael verbirgt ein dunkles Geheimnis.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils sehr leicht gefallen. Das Buch beginnt mit einem sehr ruhigen Erzähltempo, da die Autorin der Geschichte viel Raum lässt, um sich zu entwickeln. Auf diese Weise erfährt man direkt einiges über den Weltenaufbau und kann sich von Anfang an gut orientieren. Zu Beginn lernt man das Leben und die Gebräuche in Emerys Heimatstadt Avize kennen und bekommt einen ausführlichen Einblick in Emerys Alltag als Diebin. Das Erzähltempo steigert sich im Laufe der Geschichte langsam aber kontinuierlich, bis es zum Schluß regelrecht rasant wird. Zu Beginn hätte ich mir allerdings ein klein wenig mehr Spannung gewünscht. Die Idee des Phönix-Fluches in Verbindung mit dem Weltenentwurf hat mir sehr gut gefallen. Die Menschen in Avize verhüllen sich mit prächtigen Gewändern. Exotische Masken sorgen für Anonymität in einer Welt, in der niemand sein Gesicht zeigt. Durch den detaillierten Schreibstil hatte ich direkt Bilder im Kopf. Avize mit seinen vielen Wasserkanälen, Masken und Kleidern hat mich an Venedig zur Dogenzeit erinnert. Noch heute kann man an Karneval in Venedig die prachtvollen Masken und herrschaftlichen Gewänder bewundern. Für mich ist dieser Weltenentwurf eine erfrischende Idee, die bei mir großen Anklang gefunden hat.

    Die Hauptprotagonistin Emery wirkte auf mich sehr authentisch. Ich konnte gut mit ihr mitfühlen und ihre Handlungen nachvollziehen. Besonders ans Herz gewachsen ist mir Amra, die Schwester von Emery. Die Beziehung der Schwestern ist sehr eng und liebevoll. Amra spielt in diesem ersten Band keine große Rolle, doch das Ende lässt vermuten, dass sich dies in der Fortsetzung noch ändern wird. Zu Nael hingegen konnte ich keine Verbindung aufbauen, da er sehr unnahbar ist und man nur wenig von seinen Gedanken erfährt. Dadurch wirkt er hart und distanziert. Erst zum Ende des Buches hin konnte ich mich besser in Nael hineinversetzen. Neben Emery und Nael spielen die Charaktere Rhys, Caia und Ascher eine wichtige Rolle. Sie sind ebenso wie Emery Ausgestoßene und leiden unter dem Phönix-Fluch. Diese drei habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen und hoffe, dass ich noch sehr viel von ihnen erfahren werde. Leider bleibt zum Ende des Buches eine wichtige Frage in Bezug auf diese drei Charaktere offen und es hat mich ehrlich gesagt wahnsinnig gemacht, diese am Ende nicht beantwortet zu bekommen. Man kann das schon fast als beiläufigen Cliffhanger sehen, der ganz nebensächlich eingebaut wird und doch so wichtig ist. Auch das Ende hat es in sich. Zum Schluß wird es wirklich rasant und spannend. Der richtige Cliffhanger auf den letzten Seiten hat mich total schockiert. Marlena Anders wartet mit einer überraschenden Wendung auf, die ich nicht vorhergesehen hatte. Alleine deshalb muss ich Band 2 schon lesen. Ich bin sehr gespannt darauf, was Marlena Anders sich in der Fortsetzung noch einfallen lässt.

    Fazit: „Ein Himmel aus Lavendel“ von Marlena Anders ist ein ideenreicher Reihen-Auftakt, der mit einem venezianisch anmutenden Weltenentwurf überzeugt und Lust auf mehr macht. Auch wenn das Erzähltempo länger eher ruhig ist, konnte mich die Geschichte rund um Emery, Nael, Rhys, Caia und Ascher überzeugen. Ein wirklich fieser Cliffhanger macht es fast unmöglich, Band 2 nicht zu lesen. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es weitergeht.

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