5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 140793589

Printausgabe 11.40 €
eBook (ePub) -12% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    27 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 18.05.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Die 28-jährige Bonnie Milligan lebt ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Eines Tages entdeckt sie im Bus ein Bündel handschriftlicher Musiknoten.Spontan fasst sie den Entschluss, den Besitzer ausfindig zu machen. Ihre Nachforschungen nach dem geheimnisvollen Komponisten führen Sie an die Westküste Irlands,wo sie in einem Ort auf eine Reihe eigenwilliger Charaktere stößt - und ohne es zu ahnen,auf ein lange verborgenes Familiengeheimnis.Der Schlüssel dazu scheint ein Liebeslied für ein unbekannte Frau zu sein das auf magische Weise auch für Bonnies Leben eine ganz besondere Bedeutung erhält…..

    Meine Meinung:

    Die Geschichte, welche im Wechsel in zwei Zeitsträngen erzählt wird, entwickelte von Beginn an einen solchen Sog,dem ich mich nicht entziehen konnte. Es geht in erster Linie um zwei Liebesgeschichten, die irgendwann ineinander greifen.Daneben spielen aber auch menschliche Schicksale, Wut, Enttäuschung, Verzweiflung und vieles mehr, eine wichtige Rolle.

    Ein weiteres großes Thema ist die Musik in vielen Facetten und verschiedenen Lebenssituationen.Hierzu gibt es im Anhang eine Playlist,welche die Geschichte auf besondere Weise abrundete.

    Neben den besonders authentisch geschilderten Personen(Mein Kopfkino lief durchgehend auf Hochtouren)ist es auch die Landschaft Irlands,die liebevoll in die Geschichte integriert wurde.

    Ein bemerkenswerter Satz, der ziemlich am Ende des Buches auftauchte,wird mir wohl noch länger im Gedächtnis bleiben

    „Eine gute Geschichte kann alles ändern“.

    Das Buch hat mich tief beeindruckt und wird noch eine Weile in mir nachhallen.Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    52 von 72 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 30.04.2022

    Als eBook bewertet

    Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Als sie mit ihrem Sohn Bus fährt, fällt ihr ein Stapel handschriftlicher Musiknoten in die Finger und Bonnie will den Besitzer ausfindig machen. So kommt es, dass sie auf ihrer Suche am Ende in einen kleinen Ort an der Westküste Irlands landet. In diesem malerischen Ort stößt sie dann auf ein Familiengeheimnis.
    Dies ist mein erster Roman der Autorin Claudia Winter. Mir hat dieser gefühlvolle Roman gut gefallen. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven. Der Schreibstil liest sich angenehm und die Handlungsorte sind toll und bildreich beschrieben. Die grüne Insel Irland hat eine ganz besondere Atmosphäre und ist voller Musik.
    Aber auch die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Bonnie war mir vom ersten Moment an sympathisch und sie tat mir leid, als sie sich mit dem schrecklichen Wasserschaden konfrontiert sah. Sie ist eine liebevolle Mutter für den kleinen Josh, auch wenn es nicht immer leicht ist. Aber auch Molly, Robert und Liam haben mir gut gefallen. Dazu kommt noch eine ganze Reihe von eigenwilligen, aber auch liebenswürdigen Charakteren.
    Auch wenn das Ende der Geschichte früh ahnen kann, gibt es doch die ein oder andere unerwartete und überraschende Wendung.
    Mir hat diese wundervolle und berührende Geschichte über das Leben, die Liebe und den Mut zum Neuanfang gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 10.06.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2022 im Wilhelm Goldmann Verlag und beinhaltet 459 Seiten.
    „Ein Liebeslied für eine Unbekannte. Eine Reise in die Vergangenheit. Und eine junge Frau, die unbeirrbar der Stimme ihres Herzens folgt.“
    Bonnie Milligan ist 28 Jahre und lebt mit ihrem Sohn Josh in Dublin. Im Bus entdeckt sie eines Tages ein Bündel handschriftlicher Musiknoten. Sie entschließt sich spontan, den Besitzer ausfindig zu machen. Sie forscht nach dem geheimnisvollen Komponisten und landet an der Westküste Irlands. An einem malerischen Ort am Meer stößt sie auf eine Reihe eigenwilliger Charaktere und - ohne es zu ahnen - auf ein lang verborgenes Familiengeheimnis. Der Schlüssel dazu scheint ein Liebeslied für eine unbekannte Frau zu sein. Dieses erhält auf magische Weise auch für Bonnies Leben eine ganz besondere Bedeutung…
    Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin Claudia Winter gelesen habe und ich weiß jetzt schon, dass es keinesfalls mein letztes von ihr sein wird! Bereits als ich dieses zauberhafte Cover sah, stand für mich fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen und erfahren möchte, was es mit diesem „Lied für Molly“ auf sich hat. Der Schreibstil der Autorin Claudia Winter ist einfach wunderbar. Ich tauchte sofort in die Geschichte ein und lernte Robert, einen älteren Musikprofessor, kennen, der 2001 in Dublin lebt und seine Geschichte erzählt. Dann lernte ich im Jahr 2019 eine junge Frau kennen, die es in ihrem Leben bisher alles andere als leicht hatte. Sie muss zusehen, dass sie mit ihrem Sohn Josh über die Runden kommt. Als sie eines Tages im Bus ein Bündel handschriftlicher Musiknoten entdeckt, verspricht sie ihrem aufgeweckten Sohn, dass sie herausfinden wird, wem diese Noten gehören. Zunächst gestaltet sich das ziemlich schwierig. Die Geschichte wird in zwei Zeitperspektiven erzählt, sie wechselt immer vom Jahr 2001 ins Jahr 2019. Durch einen Zufall trifft Bonnie auf Robert und gemeinsam fahren sie mit Josh und dessen Kater Sir Francis durch Irland und landen in dem zauberhaften Ort Ballystore. Was sie auf ihrer gemeinsamen Fahrt und an der Küste Irlands erleben, werdet ihr erfahren, wenn ihr dieses Buch selbst lest. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, so sehr hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat es auf eine besondere Weise geschafft, mich so zu verzaubern, dass ich sowohl Bonnie und Josh als auch Robert in mein Herz geschlossen habe. Die Gegend, die Menschen und auch der Kater wurden einfach so lebhaft beschrieben, dass ich direkt Bilder vor meinen Augen hatte. Ich hatte so oft Tränen in den Augen, weil mich alles so sehr berührt hat. Hach, einfach unglaublich und wunderbar! Diese Geschichte ist auch sehr besonders, weil es noch eine Playlist gibt, die noch einmal die Liebe zur Musik aufzeigt. Hier handelt es sich um eine wirklich wunderschöne, romantische, zu Herzen gehende Geschichte, die ich unbedingt weiterempfehle. Für mich ist das ein absolutes Lesehighlight des Jahres 2022. Die Autorin Claudia Winter hat mich mit dieser Geschichte begeistert, fasziniert und auf jeden Fall überzeugt. Danke für tolle Lesemomente in einer bezaubernden Gegend mit wundervollen Menschen!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sonja W., 13.06.2022

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin Claudia Winter auf die grüne Insel, mein absolutes Sehnsuchtsland. Schon beim Anblick des traumhaften Covers komme ich regelrecht ins Schwärmen. Und bei dieser unglaublichen Reise in die Vergangenheit lerne ich wunderbare Menschen und ihre Geschichte kennen.
    Der Inhalt: Die 28-jährige Bonnie Milligan lebt mit ihrem Sohn Josh in Dublin. Eines Tages entdeckt sie im Bus ein Bündel handschriftlicher Musiknoten. Spontan fasst sie den Entschluss, den Besitzer ausfindig zu machen. Ihre Nachforschungen nach dem geheimnisvollen Komponisten führen sie an die Westküste Irlands, wo sie in einem malerischen Ort am Meer auf eine Reihe eigenwilliger Charaktere stößt – und ohne es zu ahnen, auf ein lange verborgenes Familiengeheimnis. Der Schlüssel dazu scheint ein Liebeslied für eine unbekannte Frau zu sein, das auf magische Weise auch für Bonnies Leben eine ganz besondere Bedeutung erhält.
    Wow! Was für eine berührende und unter die Haut gehende Geschichte. Noch jetzt nach Beendigung dieser Traumlektüre, die mich von Anfang in ihren Bann gezogen hat, werde ich von zahlreichen Emotionen übermannt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Ich habe wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge und fühle mich von ersten Augenblick an wohl. Ich lerne liebenswerte Menschen kennen, mit denen ich eine aufregende Reise durch die herrliche Landschaft Irlands mache und in die raue Schönheit Connemaras habe ich mich bei meinem ersten Besuch auf der grünen Insel verliebt. Verliebt habe ich mich auch in Josh, den unglaublichen Sohn unserer Protagonistin Bonnie, die auch sofort ins Herz geschlossen habe. Eine unglaubliche Einheit die Mutter und Sohn bilden und wie sie sich allen Widrigkeiten entgegensetzen – bewundernswert. Und kaum zu glauben, welches Abenteuer auf die beiden wartet, nur weil sie im Bus diese Noten gefunden haben. Mit dem sympathischen ehemaligen Musiklehrer Robert begeben sie sich auf eine spannende Reise, kommen einem Familiengeheimnis auf die Spur und nach dieser Reise ist nichts mehr wie es vorher war. Noch jetzt habe ich das herrliche Klavier- und Geigenspiel im Ohr und habe beim Lesen auch den einen oder anderen Song mitgesummt. Begeistert bin ich von all den irischen Ausdrücken, die in der Traumlektüre vorkommen. Dafür gibt’s am Ende des Buches ein Irisches Glossar.
    Ich habe meinem Aufenthalt in dem kleinen irischen Dorf sehr genossen und werde ihn sicher nicht vergessen.
    Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Für mich ein Lesehighlight, mit dem ich Traumlesestunden verbracht habe. Selbstverständlich vergebe ich für dieses tolle Lesevergnügen gerne 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ursula L., 30.07.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Was ein Zufallsfund alles bewirken kann! Der Autorin fällt eine bewegende Geschichte dazu ein und schickt die Protagonistin und mich als Leserin quer durch Irland. Natürlich nicht sofort, besser ich bleibe in der Reihenfolge der Ereignisse.
    In den beiden ersten Kapiteln lernte ich Bonnie und ihren Sohn Josh kennen und ich war dabei, als die beiden im überfüllten Bus ein Mappe mit Musiknoten fanden. Bonnie gab ihrem Sohn das Versprechen, den Fund dem Besitzer zu geben. Da ahnte sie noch nicht, was alles auf sie zukommt und wie es sich entwickeln wird.
    Danach machte ich einen zeitlichen Schwenker in das Jahr 2001. Robert Brenner arbeitet als Musiklehrer an der Campbell Park Scholl und muss sich dort einigen Problemen stellen. Schüler, die kein Interesse haben, seinem Unterricht zu folgen und ein neidischer Kollege machen es ihm nicht leicht. Durch Zufall lernte er Molly kennen und eigentlich hätte jetzt alles gut werden können.
    Im Wechsel kann ich nun lesen, was Bonnie und Josh unternehmen, damit sie den Besitzer der Mappe finden und was Robert so alles erleben muss. Näher will ich jetzt natürlich nicht auf die Begebenheiten eingehen, ich müsste zu viel verraten. Aber auf vieles andere kann ich hinweisen. Ich fand es sehr interessant durch Irland zu reisen und den beschaulichen Ort Ballystone kennen zu lernen. Dort sollte ein Musikfestival stattfinden und viele der Bewohner mit teilweise recht eigenwilligen Charakteren wollten daran teilnehmen. Ich auf meinem Beobachtungsposten hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Aber es ging nicht nur alleine um die Musiknoten, so vieles andere spielte eine wichtige Rolle. Die Protagonisten mussten mit vielem fertig werden, über Verluste hinweg kommen, Vertrauen aufbauen, es musste gelernt werden, dass loslassen ebenso wichtig ist, wie zu behüten und natürlich spielte die Romanze eine wichtige Rolle.
    Als Leserin habe ich natürlich schnell erkannt, weshalb mir im Grunde zwei Lebensgeschichten auf zwei Zeitebenen geschildert wurden. Allerdings wurden die Fäden erst ganz spät am Ende zusammengefügt, denn es blieb immer noch ein Geheimnis, was mit wem so richtig passiert ist. Manches Entscheidungen konnte ich nachvollziehen, andere überhaupt nicht gutheißen, aber mit dem Ende war ich dann mehr als zufrieden.
    Gut gefallen hat mir auch diesmal wieder, dass die Autorin am Ende Rezepte und eine Musikliste mit Liedern, passend zum Buch eingestellt hat.

    Fazit:
    Ein sehr schönes unterhaltsames Buch mit vielen bewegenden Momenten. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Monika Sch., Hagen, 26.06.2022

    Als Buch bewertet

    Eine junge Frau entdeckt im Bus eine Mappe mit handschriftlichen Noten. Niemanden scheinen sie zu gehören. Ihrem sechsjährigen Sohn Josh verspricht sie, den Besitzer der Noten zu finden. Ein beiliegender Zeitungsartikel führt sie zuerst zu dem ehemaligen Star-Pianisten Robert Brenner, der mehr zu wissen scheint, als er bereit ist zuzugeben, doch was er hat wirklich mit diesen Noten zu tun? Eine gemeinsame Reise führt die drei nach Ballystone, einem beschaulichen Örtchen in Irland, in dem jeder jeden zu kennen scheint. Einem Örtchen, in dem ich mich sofort wohlfühlen würde mit seinen einfachen und ehrlichen Menschen, die man einfach sofort mögen muss.

    Wie der Zufall es will, findet in Ballystone gerade ein Musikfestival mit Wettbewerb statt. Wird es Bonnie Milligan, ihre Sohn Josh und Robert Brenner gelingen, ausgerechnet hier den Komponisten des sehr berührenden Musikstückes zu finden?

    „Ein Lied für Molly“ - eine der allerschönsten und wunderbarsten Geschichten, die ich in letzter Zeit gelesen habe! Einerseits mag man gar nicht mehr aufhören zu lesen; andererseits möchte man, dass diese anrührende Geschichte niemals zu Ende gehen mag.

    Man kann von einer Reise nach Irland träumen oder man liest einfach dieses Buch. Eine wunderbare Geschichte voller Leben und unvergesslicher Figuren. Unbedingt lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tanja P., 13.05.2022

    Als Buch bewertet

    Die Suchenden

    Bonnie hatte nie große Träume für ihr Leben, vielleicht ein kleines Café führen, aber da, wo sie herkommt, träumt man nicht, man überlebt. Also jobbt sie in einem Imbiss und frittiert Fisch und Chips. Ihr Verdienst reicht gerade so um über die Runden zu kommen und ihrem Sohn Josh die am dringendsten nötigen Sachen zu kaufen. Dass sie mit 28 Jahren unverheiratet und alleinerziehend ist, kommt im erzkatholischen Dublin nicht wirklich toll an, sie wird deswegen oft schief angesehen oder muss sich dumme Sprüche anhören. Bonnie flüchtet sich dann in die Routine ihres Alltags und die Abenteuer, die sie für Josh ersinnt. Eigentlich sollte er längst in die Schule gehen, aber sie kann ihn noch nicht loslassen, sorgt sich, weil er anders als andere Kinder ist, schlauer, wissbegieriger, und die Welt mit anderen Augen sieht.
    Eines Tages finden sie in einem Bus einen Hefter mit handschriftlichen Noten, einer Busverbindungsauskunft nach Ballystone, Galway, und einem Zeitungsartikel. Letzterer führt sie zu dem ehemals berühmten Konzertpianisten Robert. Obwohl ihm die Noten nicht gehören, will er sie ihr abkaufen, denn er weiß genau, wer die Stücke komponiert hat – ein früherer Schüler von ihm, der vor 18 Jahren verschwand. Als Bonnie nicht verkaufen will, überzeugt er sie, den Besitzer gemeinsam zu suchen. Sie folgen den Hinweisen an die Westküste. Dort platzen sie mitten in ein Musikfestival, doch niemand in dem kleinen Dörfchen Ballystone will den Komponisten der Noten kennen ...

    Robert ist alt und einsam. Früher war er eingefeierter Star, später Lehrer an einer Privatschule. Doch seit der Rente und weiß er nichts mehr mit seiner Zeit anzufangen. „Die Musik war mein Lebenselixier, der Konzertsaal mein Zuhause, der Applaus meine Droge. Ohne das alles war ich … Nichts.“ (S. 97) Selbst die Suche nach dem verschwundenen Schüler hat er irgendwann aufgegeben. Die Reise mit Bonnie und Josh macht sein Leben plötzlich wieder bunt, aufregend und interessant. Sie holt ihn aus seinem Schneckenhaus und katapultiert ihn in ein Abenteuer, das ihm neue Perspektiven aufzeigt – denn noch ist sein Leben nicht vorbei.
    Auch Bonnies Panzer, den sie nach dem Tod ihrer Mutter vor zwei Jahren um sich und Josh aufgebaut hat, bricht endlich auf. Sie lernt, ihrem Sohn zu vertrauen und ihm mehr Freiheiten zu lassen.
    Daran ist nicht nur ihr verrückter Roadtrip Schuld, sondern auch die leicht schrägen Einwohner des Dörfchens. Sie integrieren die drei Suchenden einfach in ihren Alltag, mischen sich ein, wo es ihnen notwendig erscheint, helfen oder stellen Forderungen. Ich habe dabei besonders den Dorfpolizisten Dan und die Pub-Wirtin Eireen ins Herz geschlossen.

    Claudia Winter entführt uns mit „Ein Lied für Molly“ nach Irland und in die Welt der Musik. Sie schreibt über Familie und die eine große Liebe, über Loslassen und Ankommen.
    Die Geschichte wird parallel über zwei Zeitebenen erzählt, neben der aktuellen Suche erfährt man Stück für Stück, was damals passiert ist. Mir hat übrigens der Teil, der in der Vergangenheit spielt, ein kleines bisschen besser gefallen als die Gegenwart.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 29.05.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Den Prolog erleben wir im Jahr 2001. Robert ist als junger Lehrer an einer Schule und lernt dort die Putzfrau Molly kennen. Man merkt sofort, dass er sich total in die junge Frau verliebt . Allerdings muss ich gestehen, dass ich zu Robert anfangs keinen Zugang fand. Ich verstand einfach die Motive des Musiklehrers nicht, was in ihm vorgeht und wo er hinmöchte. Deshalb tat ich mich zu Beginn des Buches schwer in die Geschichte hineinzufinden, vor allem, wenn die Passagen mit Robert in der Vergangenheit kamen. Mit ihm als Rentner konnte ich dann zum Glück mehr anfangen, so dass ich schließlich doch noch in seine Geschichte reinfand.

    Bonnie dagegen konnte ich sofort verstehen. Sie ist eine junge Mutter, die nur das Beste für ihnen Sohn möchte, was ihr manchmal jedoch sehr schwer gemacht wird. Damit hatte sie sofort meine volle Sympathie. Ihre Sichtweise habe ich immer sehr gern gelesen.

    Erst als sich Bonnie, Josh und Robert gemeinsam auf die Reise nach Ballystone machen, hat mich das Buch vollkommen gepackt. Ich wollte gerne wissen, wie die Vergangenheit des Pianisten mit der Gegenwart zusammenpasst und was es mit dem Lied für Molly auf sich hat. Tatsächlich wäre ich jedoch nie darauf gekommen, was wirklich hinter dem Ganzen stecken würde, aber es hat mich tief berührt. Ich habe ein absolutes Faible für tragische Geschichten und die von Professor Brenner ist das auf jeden Fall. Dabei hat es mir sehr viel Spaß gemacht, die Geheimnisse gemeinsam mit den Protagonisten nach und nach aufzudecken.

    Zudem habe ich mich mit Bonnie zusammen in das schöne Örtchen Ballystone und seine einzigartigen und liebevollen Bewohner total verliebt. Hier hat man wirklich Kleinstadtflair pur, wie man es z.B. aus Serien wie „Gilmore Girls“ oder „Hart of Dixie“ kennt. Ich hätte auf jeden Fall Ballystone auch gerne einen Besuch abgestattet, mit dem Polizisten Dan eine Runde Billiard gespielt, mit Eireen in ihrem Pub über Rezepte gefachsimpelt oder mit den beiden Ryen-Brüdern eine Bootsfahrt gemacht. Es gibt so viele liebenswerte Figuren in Ballystone, dass es auf keiner Seite langweilig war.

    Ich finde auch die Botschaften, die das Buch vermittelt, sehr schön. Es geht nicht nur um Liebe und Freundschaft, sondern auch um die Beziehungen von Eltern und ihren Kindern, um Träume und Wünsche, um Verlust und Trauer, ums Loslassen und Ankommen. Es steckt also so viel mehr in dieser Geschichte, als man zu Beginn denkt.


    Fazit:

    „Ein Lied für Molly“ ist ein wirklich außergewöhnliches Buch zum einen mit einer schönen, zum anderen mit einer tragischen Liebesgeschichte, das voller besonderer Botschaften steckt. Unbedingt lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein