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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Smaragdeidechse, 20.04.2018

    Als Buch bewertet

    Stephan M. Rother

    Die Königschroniken
    Ein Reif von Eisen

    Fantasy-Trilogie




    Worum es geht , Klappentext :


    Im Kaiserreich der Esche herrscht Unruhe.
    Die Blätter des heiligen Baumes beginnen zu welken –
    ein Machtwechsel steht kurz bevor.
    Stammesfürst Morwa sucht in der düsteren Zeit
    die Völker des Nordens unter seinem Banner zu einen.
    Nur einen Stamm gilt es noch zu besiegen.
    Eile ist geboten, er spürt sein Ende nahen.
    Einzig die Kräfte der Sklavin Ildris
    erkaufen ihm eine letzte Frist.
    Doch welchem seiner Söhne
    soll er den Reif des Anführers anvertrauen?
    Die falsche Entscheidung
    könnte die Welt in Dunkelheit stürzen.
    Zur selben Zeit will die junge Leyken
    aus dem Oasenvolk des Südens einen Schwur erfüllen:
    Sie begibt sich auf die Suche nach ihrer Schwester
    und fällt dabei in die Hände von Söldnern.
    Kurz darauf findet sie sich
    in der kaiserlichen Rabenstadt
    im Netz höfischer Intrigen wieder.
    In der längsten und kältesten Nacht des Jahres
    spitzen sich die Ereignisse zu,
    das Schicksal der Welt liegt in den Händen dreier Frauen:
    Ildris’, die ein Geheimnis mit sich trägt,
    der ehrgeizigen Leyken
    und Morwas unehelicher Tochter Sölva.
    Können sie gegen die Dunkelheit bestehen?
    Kann eine von ihnen das Land aus der Dunkelheit führen?


    Meine Meinung :

    Dies ist der erste Teil der Königschroniken-Trilogie
    und der Autor Stephan M. Rother hat mich absolut überzeugt !
    Ein gelungener Auftakt ,
    mit dem er mich abgeholt , gefesselt und mitgenommen hat
    in seine fantastische Welt .

    Er schreibt sehr flüssig und eingängig und Langeweile
    ist in seiner Geschichte ein Fremdwort .
    Seine Figuren sind sehr lebendig und sympathisch
    und die Story megaspannend und unheimlich lesenswert .

    Ich bin begeistert und hingerissen !
    Kann dieses Werk nur allen Fantasy-Fans empfehlen .
    Es ist eines jener Bücher , die man regelrecht
    verschlingt und dann traurig ist , wenn es endet ...
    Es hat ein ungeheuer hohes Suchtpotenzial und
    ich freu' mich schon sehr auf den zweiten Teil :
    "Ein Reif von Bronze"

    Es verdient magische 5 Sterne , aber so was von ...

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Galladan, 02.11.2017

    Als Buch bewertet

    Die Vergessenen Götter zürnen!

    Ein Reif von Eisen (Die Königschroniken, Band 1) von Stephan M. Rother, erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag am 20.10.2017.

    Morwa der Hetmann des Tieflands und der Gebirgsstämme versucht die Völker zu einen um dann als König den Reif aus Bronze zu erlangen. Gleichzeitig versucht er heraus zu finden welcher seiner 4 leiblichen Söhne ihm auf den Thron folgen soll. Viel Zeit bleibt ihm nicht. Morwa ist sterbenskrank und er muss einen Winterfeldzug gegen die Hasdingen führen da die Zeit drängt.

    Auf drei starke Frauen treffen wir in diesem Buch. Morwas uneheliche Tochter Sölva die mit auf dem Weg in den Krieg ist, sowie eine Fremde die eines Tages in seinem Zelt auftaucht und ein Geheimnis hat und Leyken, die von ihrem sterbenden Vater den Auftrag erhalten hat ihre Schwester zu finden und zu töten.

    Ich bin vom ersten Augenblick an in dieses Buch versunken. Wortgewaltig hat der Autor mich in eine neue Welt entführt die nach den Regeln des Mittelalters aufgebaut wurde. Da der Autor Historiker ist sicherlich eine sehr gute Idee da er das Ambiente wunderbar umsetzen konnte. Einzig bei den Namen der Söhne von Morwa hatte ich längere Anlaufzeiten. Dabei hat mich das Glossar aufgefangen. Im Einband gibt es auch eine sehr schöne Karte damit man sich gut orientieren kann. Ein weiterer Erzählstrang beschäftigt sich mit dem jungen Dieb Pol durch den wir viel aus der Geschichte der Welt erlernen ohne das jemand sich oberlehrerhaft hinstellt und uns faden Geschichtsunterricht unterjubelt. Ich freue mich schon drauf in den Folgebänden weitere Neuigkeiten aus alter Zeit auf solch nette Art empfangen zu dürfen.

    Mir hat die Geschichte viel Spaß bereitet da sich erst langsam entblättert was die einzelnen Stränge miteinander verbindet.

    Die Charaktere sind schön gezeichnet und der Autor nimmt sich viel Zeit sie lebendig werden zu lassen. Trotzdem ist dieser erste Band einer Reihe spannend geschrieben. Klare Leseempfehlung,

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 22.10.2017

    Als Buch bewertet

    Im Buchladen wird einem sofort das wunderschön gestaltete Cover ins Auge fallen. Für mich spiegelt es das Buch perfekt wieder. Der Klappentext hat mich sofort gefesselt und ich musste dieses Buch einfach lesen und mich in eine spannende Welt entführen lassen.
    Man erfährt bereits durch den Klappentext, dass in diesem Buch verschiedene Handlungsstränge enthalten sind.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist aber nicht zum einfach weglesen geschrieben. Der Autor nimmt einen durch seinen Schreibstil gefangen und fordert die komplette Aufmerksamkeit des Lesers. Er schafft es eine bildgewaltige Welt zu erschaffen in die man als Leser eintaucht. Wer ein einfaches Fantasybuch für zwischendurch sucht, wird bei diesem tollen Schreibstil nicht weit kommen. Man muss dieses Buch genießen und sich darauf einlassen, dass der Autor ausschweifend schreibt und beschreibt.

    Das Buch besitzt 374 Seiten. Für mich hätten es gerne doppelt so viele und noch mehr sein können. Man hat als Leser gerade erst an der Oberfläche der Geschichte gekratzt und schon ist das Buch beendet.

    Es gibt einige Namen die ähnlich klingen, aber auch da hat der Autor mitgedacht, es gibt hinten ein Verzeichnis mit den Namen, was ich sehr praktisch finde. Gerade ich habe sehr häufig Probleme mit vielen Namen, die dann am besten auch noch alle ähnlich klingen. Durch das Namensverzeichnis kann es gar nicht erst zu Verwirrungen kommen.
    Ebenfalls ist vorne im Buch eine Karte vorhanden. Dies erleichtert dem Leser ebenfalls das Lesen.

    Das Buch finde ich sehr gut durchdacht und konnte der Geschichte bis zum Ende folgen und war enttäuscht, als ich es dann beendet hatte.

    Alle seien gewarnt. Es besteht absolute Suchtgefahr. Trotz das der Schreibstil anspruchsvoll ist, konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und musste einfach wissen, wie es weiter geht mit den Personen und der Geschichte.
    Was wird uns als Lesern erklärt?
    Worüber werden wir im Unklaren gelassen?

    Mich hat dieses Buch von der ersten Seite an begeistert und nicht mehr los gelassen. Ein wirklich tolles Leseerlebnis.

    Für Fans von J.R.R. Tolkien und George R.R. Martin, wie ich es auch bin, finde ich das Buch perfekt und das Gute ist, dass es erst der Start einer Reihe ist. Ich hoffe, dass noch einige Bände erscheinen werden und diese dann auch möglichst schnell.

    Für mich ist es eine Reihe, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde und endlich eine Fantasyreihe, die es wert ist sie zu verfolgen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra C., 31.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ungemach droht im Kaiserreich der heiligen Esche. Die Blätter des heiligen Baumes fangen an zu welken – ein Machtwechsel steht wohl bevor. In diesen düsteren Zeiten versucht Stammesfürst Morwa, die Völker des Nordens unter seinem Banner zu einen. Allerdings spürt er sein Ende schon nahen. Durch die Kraft einer Sklavin, kann Morwa sein Leben etwas in die Länge ziehen. Morwa muss sich dennoch bald entscheiden, welcher seiner Söhne den Reif des Anführers erhalten soll. Die falsche Entscheidung könnte die Welt in Dunkelheit stürzen.
    Zur selben Zeit begibt sich die junge Leyken aus dem Oasenvolk auf eine Reise um einen Schwur zu erfüllen. Sie soll ihre Schwester Ildris suchen und fällt dabei in die Hände von Söldnern. Diese verschleppen Leyken in die kaiserliche Rabenstadt und sie gerät ins Netz von höfischen Intrigen.
    Ausgerechnet in der längsten und kältesten Nacht des Jahres spitzen sich die Geschehnisse zu, das Schicksal der Welt liegt in den Händen dreier Frauen: Ildris, die ein Geheimnis mit sich trägt, der ehrgeizigen Leyken und Morwas unehelicher Tochter Sölva. Kann eine dieser starken Frauen das Land aus der Dunkelheit führen?
    Der Klappentext verrät es eigentlich schon, die Geschichte hat mehrere Handlungsstränge, die sehr wahrscheinlich irgendwann zu einem Strang werden wird. Allerdings natürlich nicht im ersten und sehr wahrscheinlich auch nicht im zweiten Band, dieser sehr komplexen Fantasygeschichte. Stephan M. Rother beschreibt sehr ausführlich die verschiedenen Völker und unterschiedlichen Landschaften und man fühlt ich ein wenig wie ein Beobachter. Das war auf der einen Seite ganz schön, auf der anderen hat mir so ein bisschen die Spannung gefehlt. Die kam dann dafür am Ende des Buches mit voller Wucht hinterher und machte um so mehr Lust auf den zweiten Band. Die ganzen Charaktere entwickeln sich auch während dem Verlauf der Geschichte und man kann sich am Anfang nicht sicher sein, wer welches Spiel spielt. Das lässt sich bis zum Schluss nicht wirklich klären, umso neugieriger bin ich, wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden und ob man noch die ein oder andere Überraschung erleben wird. Man muss sich auf die Geschichte voll und ganz einlassen, ansonsten wird man wahrscheinlich sehr schnell enttäuscht sein. „Ein Reif von Eisen“ ist kein leichter Fantasyroman, den man ebenso mal schnell durchliest und man muss zwischendurch echt überlegen, wie die ganzen Familienverhältnisse noch mal genau waren. Ich kam bei Morwa mit einigen Söhnen durcheinander. Im großen Ganzen ist der Auftakt gut gelungen und vergebe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 25.10.2017

    Als Buch bewertet

    Nicht ganz so leicht zu lesen, aber spannend...

    Stammesfürst Morwa, Mordas Sohn, versuchte die Menschen unter seinem Bannet zu einen. Doch nicht alle waren damit einverstanden….
    Noch etwas anderes bedrückte Morwa, denn er kämpfte gegen eine Krankheit, die ihn eines Tages besiegen würde. Doch die Hoffnung auf Linderung befand sich bereits in seinem Zelt, er wusste es nur noch nicht…...
    Jeden Abend, wenn Morwa Kälte in seinem Brustkorb spürte, vermochte die Fremde ihm zu helfen….
    Sölva war die Tochter des Morwas und einer Kebse. Eines Tages rettete auch ihr, und einem kleinen Jungen, die Fremde das Leben…
    Pol war ein kleiner Dieb, der in Ausübung seiner Tätigkeit, Zeuge eines Attentates wurde. Doch leider wurde er, hilfeleistend, auf der Flucht geschnappt….
    Leykens Volk, die Qisai, war überfallen worden. Alle waren tot, und ihre Schwester Ildris gefangen genommen worden. Ihr Vater hatte Leyken mit seinen letzten Worten beauftragt, Ildris zu töten….
    Und so war Leyken jetzt unterwegs, eigentlich um ihre Aufgabe zu erfüllen. Und obwohl sie zu viert aufgebrochen waren, kam nur sie allein an – und wurde ebenfalls erwischt….
    Morwa hatte noch eine große Sorge, denn er wusste immer noch nicht, welchen seiner Söhne er zu seinem Nachfolger bestimmen sollte…
    Warum wollten manche, oder vielleicht auch ein bestimmter Stamm nicht unter Morwas Herrschaft leben? Was war das für eine Krankheit, die Morwa hatte? Was hatte es mit der Linderung auf sich, die im Zelt auf ihn wartete? Was tat die Fremde, um Morwa zu helfen? Wie kam es dazu, dass sie auch Sölva und dem kleinen Balan das Leben rettete? Was hatte Pol getan, dass er auch um sein Leben fürchten musste, mal davon abgesehen, dass er ein Dieb war? Wem wollte er helfen? Und wieso wurde er dann erwischt? Welche Aufgabe bekam Pol? Warum war das Volk der Qisai vernichtet worden? Und weshalb sollte Leyken ihre Schwester Ildris finden und töten? Wieso kam sie nur allein an? Und warum wurde sie doch erwischt? Was hatte man in der Rabenstadt mit ihr vor? Wen von seinen Söhnen würde Morwa als Nachfolger wählen? Nicht alle diese Fragen – aber trotzdem noch mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Es ist das erste Buch dieses Autors, das ich gelesen habe. Der Einstieg fiel mir etwas schwer und es war nicht ganz so einfach zu lesen. Eigentlich bin ich der Typ, der das gar nicht mag. Aber hier war das Buch so spannend, dass ich darüber hinweggesehen habe und manches eben nochmal las, zumal es meist nur ein paar Sätze waren. Als ich dann richtig im Buch angekommen war, fiel mir das Lesen auch leichter. Zudem muss ich auch sagen, dass Fantasy sowieso nicht ganz so leicht zu lesen ist wie ein ‚normaler‘ Roman. Da gibt es Namen und Ereignisse, die man nicht sogleich versteht. Aber im Nachhinein wird doch so manches klar. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich litt mit Sölva, als sie den kleinen Jungen retten wollte. Und mit Leyken, als sie in Gefangenschaft geriet. Mit Morwa, wenn er am Abend die Krankheit spürte. Alles in Allem hat mich dieser Fantasy-Roman sehr gut unterhalten, ich habe ihn mit Begeisterung gelesen und bin sehr gespannt auf den zweiten Teil. Er bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und nach einigem Überlegen doch die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tweed, 02.11.2017

    Als Buch bewertet

    "Ein Reif von Eisen" ist der Auftaktband der "Königschroniken" und führt uns Leser in eine Fantasywelt, die bildgewaltig und vielfältig beschrieben ist. So verfolgen wir drei unterschiedliche Stränge:

    Die junge Sölva, eine uneheliche Tochter des Hetmannes Morwa, der versucht die Völker der Hoch- und Tieflande zu vereinen. Bis auf einen Stamm hat er alle unterworfen, doch die Hasdingen leisten erbitterten Widerstand, der Winter naht und die Zeit wird knapp.

    Leyken von den Banu Qisai, einem Oasenvolk, ist auf der Suche nach ihrer Schwester Ildris, die bei einem Überfall entführt wurde. Jetzt ist Leyken in der Rabenstadt bei der heiligen Esche am Kaiserlichen Hof, doch sie ist eine Gefangene.

    Pol ist in der Hafenstadt Carcosa aufgewachsen, sein Vater unbekannt, seine Mutter starb bei seiner Geburt. Der Wirt einer Schänke nahm sich des Jungen an und zog ihn auf. Pol ist ein Dieb mit einer Bestimmung.

    Die Stränge wechseln sich ab, so dass die Handlung schon dadurch abwechslungsreich ist. Die jeweiligen Landschaften sind sehr verschieden, wir haben den kargen und kalten Norden, in dem Sölva den Tross ihres Vaters begleitet, die reiche Hafenstadt Carcosa, wo die Menschen den falschen Göttern huldigen und die opulente Rabenstadt, in der alles größer, schöner und strahlender ist als anderswo. Stephan M. Rother erfüllt diese Landschaften mit Leben, beschreibt das farbenprächtige Treiben bildgewaltig, schafft eine dichte Atmosphäre und viele kleine Details lassen die fremdartige Welt vor dem inneren Auge auferstehen. Auch die unterschiedlichen Charaktere sind gekonnt gezeichnet, sie wirken lebendig und unverwechselbar. Sölvas Part nimmt den größten Raum ein, in sie konnte ich mich auch am besten hineinversetzen. Da es sich um den ersten Teil der Reihe handelt, laufen die Stränge noch parallel ohne sich direkt zu kreuzen. Aber es gibt ja noch Magie, über die einige Protagonisten verfügen. Hier wartet die Rabenstadt in der heiligen Esche mit innovativen Ideen auf, mit einer ganz eigenen Magie.

    Trotz der vielen verschiedenen Protagonisten hatte ich keine Probleme, in die Handlung einzusteigen. Zum einen sind die Personen wirklich sehr gut skizziert, hilfreich ist zudem der Stammbaum und das Personenregister am Ende. Im Einband befindet sich eine Karte, so kann man die Wege immer nachvollziehen. Die einzelnen Szenen und die Umgebung sind so schön detailliert beschrieben, dass ich über weite Strecken Kopfkino hatte und beim lesen ganz tief in diese magische Welt eintauchen konnte. Noch offenbart sich nicht, wie die einzelnen Stränge zusammengehören, hier bin ich schon auf den nächsten Band gespannt. Erwähnenswert ist der Schreibstil von Stephan M. Rother, der anspruchsvoll ist und perfekt zu dieser Geschichte passt.

    Fazit: Großartiger Auftakt der Reihe um die Heilige Esche, bildgewaltig und spannend geschrieben. Die Fortsetzung werde ich mir nicht entgehen lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 03.11.2017

    Als Buch bewertet

    Der Beginn eines großen Epos – High Fantasy vom Feinsten!

    Meine Meinung:
    „Die Vergessenen Götter zürnen. Die Blätter der heiligen Esche welken. Die Welt gleicht einem Rad, das seine Spur verloren hat.“ (S. 274)

    Mit den „Königschroniken“ wagt sich der Autor und Historiker Stephan Rother (u.a. „Hauptkommissar Jörg Albrecht“-Reihe) in ein sehr angesagtes, aber auch sehr anspruchsvolles und schwieriges literarisches Terrain: die High Fantasy. Hier gilt es, ganze Welten zu erschaffen, mit eigenen Völkern, Sprachen, (Natur-)Gesetzen und einer langen Historie. Dies fordert aber nicht nur den Autor, sondern zu Beginn auch die Leser, denn man muss sich erstmal zurecht finden in dieser neuen, faszinierenden Welt. Praktischer Weise verfügt das Buch über eine sehr gelungene Karte auf der Umschlaginnenseite sowie über ein kleines, aber feines Personenregister am Ende des Buches. Beides hat mich nach dem spannenden, aber eben auch anspruchsvollen Start unterstützt, in die Geschichte hineinzufinden, die der Autor aus vier Perspektiven in vier unterschiedlichen Handlungssträngen an erzählt. Als Leser erleben wir diese Geschichte voller Phantastik und dichter Atmosphäre durch die Augen des kränkelnden Kriegsherren Morwa, seiner unehelichen Tochter Sölva, der vertriebenen Leyken sowie dem elternlosen Pol mit. Durch den stetigen Wechsel zwischen den Handlungssträngen gelingt es Stephan Rother scheinbar mühelos, Spannung und Tempo auf den gesamten knapp 400 Seiten hoch zu halten. Dabei ist es immer wieder überraschend zu lesen, wie sich die Dinge unvorhergesehen entwickeln und einzelne Stränge erste Berührungspunkte miteinander knüpfen. Erste Berührungspunkte? Richtig! „Ein Reif von Eisen“ ist der erste Teil der „Königschroniken“ und so verwundert es nicht, dass man als Leser am Ende dieses ersten Bandes zwar schon sehr tief in diese High-Fantasy-Welt hineingetaucht ist und einige Fragen schon beantwortet bekommen hat – und doch mit noch mehr unter den Nägeln brennenden Fragen dasteht – zumal dieser Band mit einem echten Cliffhanger endet. Darum meine eindringliche Empfehlung an alle Fantasy-Fans: Lest dieses Buch!... Aber nur, wenn ihr auf die Folgebände warten könnt… ; o )

    Neben der überzeugenden und detailreichen High-Fantasy-Welt und den spannenden Handlungssträngen überzeugt dieses Buch ebenfalls durch die im wahrsten Sinne des Wortes fantastische Atmosphäre, die teils überaus faszinierenden, teils unwirklich und unwirtlich wirkenden Schauplätze und den bild- und wortgewaltigen Schreibstil des Autors, der als ehemaliger Kabarettist exzellent mit Worten und Sprache umgehen kann.

    FAZIT:
    Ein starker und extrem vielversprechender Start für ein neues fantastisches High-Fantasy-Epos.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michele S., 15.11.2017

    Als Buch bewertet

    Wohlüberlegte Einführung in das Reich der Esche

    „Die Königschroniken - ein Reif von Eisen“ ist die Eröffnung einer neuen Fantasy-Reihe, die keinen Wert auf bombastische Schlachten und gewaltige Heere legt.
    Sondern sie erzählt vom harten Alltag eines Kriegsheeres, dem Schicksal einer Gefangenen in einer magischen Welt, die ebenso faszinierend wie grausam ist und von einer dunkeln Bedrohung, die niemand beim Namen zu nennen weiß.

    Der Autor versteht es dabei die sehr verschiedenen Schauplätze seiner Geschichte anschaulich und detailreich zu beschreiben. Diese zeigt er durch die Augen von vier verschiedenen Erzählern und schafft es trotz der verschiedenen subjektiven Wahrnehmungen für den Leser ein stimmiges Bild zu zeichnen.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass gleich mehrere weibliche Protagonisten im Fokus stehen, die nicht direkt in eine verzweifelte Romanze gestürzt werden.
    Das Buch ist eher eine Art Einführung – ein langsamer Aufbau der Welt und der Charaktere – zur Vorbereitung von etwas Größerem.
    Was das genau ist bleibt aber noch abzuwarten. Denn wie von einem ersten Teil zu erwarten, werden die großen Fragen kaum jetzt schon beantwortet.

    Der Sprachstil passt zur Geschichte in einem mittelalterlichen Setting. Er ist nicht verschachtelt oder hochgestochen aber er erfordert, dass der Leser mitdenkt.
    Trotzdem lässt sich das Buch flüssig lesen. Man braucht halt nur so seine Zeit, wenn man alles erfassen will.
    Als Unterstützung bekommt der Leser eine Landkarte im Buchumschlag, eine Karte mit zwei Stammbäumen, auf der die Verwandtschaften der einzelnen Figuren dargestellt sind und einen Glossar aller handelnden Personen am Ende des Buches.

    Der Spannungsbogen des Buches ziel eher auf eine unterschwellige Bedrohung und heimliche Intrigen ab.
    Und dass das Buch mit einem deftigen Cliffhanger endet, mag bei einigen Lesern das Gefühl hinterlassen, dass dem Buch womöglich die rechte Spannung fehlt.
    Für mich waren aber vor allem die vielen kleinen und versteckten Dinge spannend. Die Entwicklung der Figuren, die Handlungsstränge, die sich langsam herausgearbeitet haben und die Details, die Stephan M. Rother in seine Welt einarbeitet.

    Ich werde der Reihe sicherlich treu bleiben und bin schon sehr gespannt auf „Ein Reif von Bronze“.

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  • 4 Sterne

    kunde, 05.12.2018

    Als Buch bewertet

    Das Kaiserreich der Esche verändert sich. Stammesfürst Morwa schwächelt, seine Nachfolger kämpfen um seine Stellung. In Dr Hauptstadt beginnt der heilige Baum zu welken - das Land droht in Dunkelheit zu versinken. Jemand mächtiges muß die Bevölkerung und das Land retten ..

    Vorweg gesagt: Zu Beginn benötigt man etwas Durchhaltevermögen. Es ist zunächst etwas schwierig, den einzelnen Charakteren zu folgen. Öfters mußte ich noch einmal etwas zurückblättern, um wieder den roten Faden aufzunehmen. Doch es lohnt und man gewöhnt sich doch recht schnell an die Charaktere. Diese werden im übrigen sehr gut vorgestellt und vielschichtig. Die Handlung selbst ist voller Mystik und man fühlt sich in eine nordische Sage versetzt. Dem Autor gelingt es hervorragend nicht nur die Bewohner, sondern auch die Landschaft darzustellen. Man sieht alles perfekt vor sich und fühlt sich durch den guten Stil direkt ins Geschehen versetzt. Er schreibt flüssig und leicht verständlich, so daß man das Buch mit Freude liest. Das Buch ist nicht in sich abgeschlossen - man fiebert danach automatisch dem zweiten Teil entgegen!

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  • 3 Sterne

    SLovesBooks, 06.11.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil mir die Beschreibung ein Fantasybuch versprach, dass mit weiblichen Charakteren aufwarten würde.

    Der Einstieg war jedoch gar nicht so einfach. Man wird regelrecht in die Geschichte und damit verbunden auch in eine ganz neue Welt geworfen. Erklärungen sind Mangelware. Die Welt scheint mittelalterliche Züge zu haben. Sie scheint sich im Krieg zu befinden. Wesentlich mehr kommt am Anfang nicht rüber.

    Ich habe ziemlich viele Seiten gebaucht, um mich zurechtzufinden. Die wechselnde Perspektive kumulativ mit einem wechselnden Erzählstrang machte es mir nicht unbedingt einfacher.

    Jedoch waren gerade die wechselnden Erzählstränge im Nachhinein das, was mir am besten gefallen hat. Denn nicht jeder Charakter hat mir dauerhaft gut gefallen, da war es eine gewünschte Abwechslung. Außerdem konnte man so viele Charaktere näher kennenlernen.

    Besonders überzeugend ist aber die Geschichte an sich. Der Autor hatte hier ein paar ganz tolle Ideen. Weibliche Charaktere sind hier wirklich stark vertreten. Sölva finde ich richtig gut. Sie ist ein interessanter und vielschichtiger Charakter. Aber auch Leyken hat einiges zu bieten. Obwohl ich das Buch auf Grund der weiblichen Charaktere lesen wollte, ist mir der männliche Charakter Pol am meisten ans Herz gewachsen. Schade finde ich, dass ihre verschiedenen Blickwinkel noch nicht zusammengelaufen sind. Das wird sicherlich für Band zwei aufgespart.

    Sehr gut gemacht ist die Karte und der Stammbaum beziehungsweise das Personenverzeichnis was dem Buch beiliegt.

    Der Schreibstil ist wohl das, was ich am wenigsten mochte. Bei High-Fantasy ist es normal, dass eine etwas altertümliche Sprache vorherrscht. Hier war es für meinen Geschmack aber einfach übertrieben. Ich habe selten ein Buch gelesen, das kein fremdsprachiges war, in dem ich so oft Wörter googeln musste. Es hat sich durchgehend kein Lesefluss eingestellt. Auch die Dialoge wirken oftmals hölzern. Wenn mir die Geschichte nicht so gut gefallen hätte, dann hätte ich abgebrochen.

    Insgesamt war es also ein durchwachsenes Buch. Selten fielen bei mir Geschichte und Umsetzung in der Bewertung so stark auseinander. Aber hier war es leider so. Inhalt Top Umsetzung eher mangelhaft. Kann aber vielleicht noch in der Fortsetzung kommen. Aufgewertet wird meine Bewertung aber, weil mir zum einen der Inhalt hier wichtiger ist und zum anderen, weil auch die Aufmachung des Buches (Karte, Stammbaum, Cover etc.) so gelungen ist.

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  • 5 Sterne

    6 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 18.11.2017

    Als Buch bewertet

    „Die Königs-Chroniken – Ein Reif von Eisen“ bildet den Auftakt zur Königs-Chroniken-Reihe von Autor Stephan M. Rother. Wird es Mowa gelingen die Völker zu einen?

    Der Krieg ist noch nicht zu Ende. Es gilt noch einen Stamm zu besiegen. Stammesfürst Mowa muss seine Schwäche verheimlichen, seine Aufgabe erfüllen und eine Entscheidung über seine Nachfolge treffen. Jeder seine Söhne verfügt über besondere Eigenschaften, die eines Königs würdig sind. Aber keiner von ihnen weiß, alles zu vereinen.

    „Einer von ihnen würde sterben.“ Der erste Satz zieht sofort in den Bann. Was folgt ist überraschend. Die Geschichte teilt sich in mehrere Handlungsstränge auf. Wie werden sich Mowas, Sölvas, Pols und Leykens Schicksale miteinander verbinden? Jedes einzelne Abenteuer sorgt für Spannung. Hunger, Kälte, unberechenbare Gegner, unterschiedliche Gefahren lauern auf die vier Hauptfiguren. Nichts ist vorhersehbar. Der Erzählstil reißt mit und passt hervorragend zum Fantasy-Abenteuer. Der Herr der Ringe lässt grüßen. „Den Kriegsgegner richtig einzuschätzen kann wichtiger sein, als die erste Schlacht zu gewinnen.“ List, Raffinesse, Taktik, Kombinationsgabe, das Mitfiebern mit Mowa und Co fällt leicht. Es geht nicht nur ums eigene Überleben. Eine rätselhafte Fremde spielt eine wichtige Rolle. Jeder Charakter hat Persönlichkeit und bringt die Geschichte voran. Nicht nur die Fremde, auch jede der Hauptfiguren ist auf ihre ganz eigene Weise sympathisch. Manchmal fällt es nicht so leicht, sich in einem länger zurückliegenden Abenteuer wieder gleich zurechtzufinden. Auch wenn es ein paar Zeilen dauert, den Überblick gewinnt man schnell zurück. Mit den Ereignissen steigt die Spannung. Wird Mowa seine wertvolle Zeit richtig einsetzen? Ist Pols Schicksal besiegelt? Gibt es Rettung für Leyken und ihre Freunde? Was wird aus Sölva? Je weiter die Geschichte voranschreitet desto mehr fesselt sie. Bald lassen sich auch die Parallelen zu unserer Welt erkennen. Es geht um Demut gegenüber der Natur, ums störanfällige Gleichgewicht, darum, dass alles zusammenhängt. „Dürre und Fluten, Stürme und Hungersnot brechen über die Lande herein. Die Macht des Reiches wankt, und fern in der Steppe hebt der Khan sein blutiges Banner. Carcosa in Gefahr? Die gesamte Menschheit ist in Gefahr! Die Götter sind voller Zorn über unsere Verfehlungen.“ Nicht jeder Plan der Gegner ist offensichtlich. Das Rätselhafte zieht in den Bann. Träume, Visionen, Magie, undurchsichtige Gefahren. Bis zum Schluss eine packende Geschichte mit einem Cliffhanger, der das Erscheinen des nächsten Bandes mit Ungeduld erwarten lässt.

    Das Cover mit den auffälligen Details und anziehendem Titel stimmt auf ein spannendes Fantasy-Abenteuer ein. „Die Königschroniken – Ein Reif von Eisen“ übertrifft die Erwartungen. Es fällt schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Welt von Morwa, Sölva, Pol und Leyken nimmt den Leser gefangen. Ein Pageturner, der in der obersten Fantasy-Liga spielt. Sehr empfehlenswert!

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