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    Ann-Katrin S., 30.06.2023

    Als Buch bewertet

    Beim Lesen des Romans "Eine Lady hat die Wahl" von Sophie Irwin sind die Seiten durch meine Hände geflogen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und trotz der historischen Erzählweise einfach zu lesen. Auch wenn mir der erste Band "wie man sich einen Lord angelt" super gefallen hat, bauen die Geschichten nicht aufeinander auf und man kann problemlos auch nur den 2. Band lesen.
    In "Eine Lady hat die Wahl" geht es um die junge Witwe Eliza, die nach 10 Jahren Zwangsehe nun mit all den Verpflichtungen brechen und ihre Freiheit und Unabhängigkeit ausleben möchte. Mit ihrer Cousine Margaret erlebt sie viele schöne und lustige Momente und hat mit ihr einen starken Halt an ihrer Seite. Es gibt viele humorvolle Aspekte und fast jede Unterhaltung bringt einen zum Schmunzeln. Für die damalige Zeit hat die Autorin viel Neckereien in die Unterhaltungen gesteckt, die wirklich Freude beim Lesen bereiten. Besonders gefallen hat mir, dass Eliza wirklich dafür einsteht, dass sie ihr Leben selbstbestimmt führen möchte und kann. Trotz vieler Intrigen schafft sie es ihr zaghaftes und zurückhaltendes Wesen abzulegen und immer Selbstbewusster Aufzutreten. Auch sehr schön fand ich den Charakter der Cousine Margaret, die für die damalige Zeit ein sehr direktes Mundwerk hat. Sie stärkt Eliza, wo sie nur kann.
    Die vielen Intrigen, Elizas Unabhängigkeitskampf, gleichgeschlechtliche Liebe, Herzschmerz, Zerissenheit, das Happy End und all der Humor wurden super zusammengefügt und Bilden eine wirklich schön zu lesende Geschichte.
    Von mir gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 18.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Liebesroman voller Verwicklungen zu Anfang des 19. Jahrhunderts in England.
    Im Mittelpunkt stehen fünf Hauptfiguren, die teils in der Kolonialgeschichte Großbritanniens auch über die East-India-Company schlechte Erfahrungen wie gesellschaftlicher Ausgrenzung in aristokratischen Kreisen im England der Regency-Epoche gemacht haben. Neben der siebenundzwanzig-jährigen, verwitweten Eliza Eunice Courtenay, Right Honourable Countess of Somerset, und ihrer nahen Verwandten Margret als Gesellschaftsdame kreist dieser Wohlfühlroman um zwei männliche, sehr konträre Charaktere wie den höchst charmanten Schriftsteller Lord Max Melville, teils indischer Abstammung, und Lord Oliver Somerset, Neffe des verstorbenen Julius Edward Courtenays, des zehnten Earl of Somerset. In diesem romantischen Setting rund um das malerische Bath um 1819 sorgt auch die ältere Schwester von Lord Melville, Caroline, in ihren unkonventionellen Verhaltens- und Denkweisen für eine turbulente Gerüchteküche. Interessant zu lesen ist die Entwicklung zu mehr Selbstbewusstsein von Eliza, die aus ihrem bisherigen Lebensentwurf ausbricht und Neues wagt in Sachen Malerei, Kutschieren, bei gesellschaftlichen Anlässen, weg von ständiger Pflichterfüllung und zu mehr Freiheit und Unabhängigkeit. Erfrischende Dialoge voller Humor und Charme, auch Sarkasmus, stets voller Respekt zeigen die nachvollziehbaren Entwicklungen zueinander auf, bereichert durch das damalige gesellschaftliche kulturelle Leben der Aristokratie. Insgesamt ein Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

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    Lisa, 30.06.2023

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam, humorvoll und „Very British“

    Auch wenn „Eine Lady hat die Wahl“ von Sophie Irwin als zweiter Band der Ladys Guide Reihe bezeichnet wird, kann der Roman unabhängig vom ersten Buch gelesen werden, da es eine völlig eigenständige Geschichte mit neuen Charakteren ist. Vergleichbar sind lediglich Stil, Handlungsort und -zeit. Auch dieses neue Werk der Autorin gefiel mir richtig gut, sie entführt mit ihrer Geschichte erneut glaubhaft in die Regency-Zeit, ohne dabei übertrieben kitschig zu werden. Vielmehr treffen reale historische Details, auf taffe Frauenfiguren, welche ihrer Zeit zwar stellenweise etwas voraus sind, aber dafür mit Charakter und Mut punkten. Alle Hauptfiguren mochte ich dabei soweit gerne, wobei ich mit dem Einen oder der Anderen erst mal warm werden musste. Nach einem etwas stockenden Beginn, stellte sich dann aber ein wunderbar leichter Lesefluss ein und auch die stetige Spannung, sowie die Vielfalt der Themen, sorgte dafür weiterlesen zu wollen. Der Hauptfokus liegt durchaus auf dem Liebesaspekt, wobei die Entwicklung hier stets authentisch und nicht übertrieben erscheint. Für mich persönlich eine sehr angenehme Vorgehensweise, da ich mit übertriebenem Drama und aufgebauschten Gefühlen wenig anfangen kann. So war die Geschichte für mich aber wirklich rundum perfekt! Äußerst unterhaltsam, kurzweilig und auf jeden Fall mal etwas Anderes. Gerne vergebe ich deshalb volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für Fans von historischen Liebesromanen.

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  • 5 Sterne

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    Martina W., 25.07.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich bereits den ersten Band - "Wie man sich einen Lord angelt" - gut gefunden habe, war ich vom zweiten Band schlicht und ergreifend begeistert.
    Die Zeit ist atmosphärisch gut eingefangen, der Schreibstil passt ebenso und die Charaktere sind greifbar und auch glaubwürdig.
    Ich mochte die Wandlung, die Eliza im Buch macht, sehr - von der eingeschüchterten grauen Maus zur selbstbewussten Frau, die sich selbst ihre Träume erfüllt, wenn auch nur im Rahmen des gerade so möglichen.
    Die Herzenswirrungen waren mitreissend und ich habe mitgefiebert: wer nun, und warum und weshalb denn eigentlich nicht. Und das Setting in Bath war einfach fernwehfördernd.

    Nein, es ist mit Sicherheit keine literarische Erleuchtung, aber es ist gut geschrieben und unterhält hervorragend.
    Sophie Irwin hat einen guten Schreibstil und ein Händchen für Stories, denen man gerne folgt, die einem niemals die Augen rollen lassen und sie kann Charaktere erschaffen, die lebendig und echt wirken. Das mag ich wirklich sehr und somit kann ich auch dieses Buch (das man auch einzeln lesen kann, ohne den ersten Band zu kennen) allen Regency-Freunden empfehlen, man kommt voll und ganz auf seine Kosten.
    Ganz wunderbar übersetzt hat in diesem Fall Kristina Koblischke.

    PS: Schade nur, dass das Buchcover wirklich furchtbar ist und irgendwie bloss Groschenromankitsch vermittelt.

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  • 4 Sterne

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    Christine M., 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht ganz so bezaubernd wie Teil 1

    Nach 10 Jahren glückloser Eher mit einem älteren Lord ist Eliza nun mit 27 Jahren Witwe geworden. Überraschend erbt sie viel mehr als alle dachten, sodass ein sorgloses Leben möglich ist. Da sie nun nicht gezwungen ist, wieder zu ihren Eltern zu ziehen oder in dem Anwesen bei dem neuen Lord wohnen zu bleiben, zieht sie mit ihrer Cousine nach Bath und nimmt dort am gesellschaftlichen Leben Teil, geht wieder ins Theater, probiert neue Dinge und widmet sich ihrer Malerei (hier empfand ich Elizas Verhalten manchmal zu übertrieben und sorglos). Durch das noch bestehende Trauerjahr ist sie jedoch in einigen Aktivitäten beschränkt. Außerdem gibt es da noch die Klausel im Testament, wodurch sie das Erbe und somit das unabhängige Leben verlieren könnte. Der neue Lord Sommerset ist ihre erste große Liebe, den sie nie vergessen hat. Und dann taucht noch Lord Melville auf, der bald darauf mit ihr flirtet. Für welchen Lord schlägt Elizas Herz höher?

    Oliver Sommerset war jahrelang außer Landes, doch beim ersten Zusammentreffen spürt Eliza direkt wieder Schmetterlinge im Bauch. Doch zugunsten ihrer Familie ging ihre Liebesbeziehung damals nicht freundlich auseinander. Ob er auch noch Gefühle für Eliza empfindet? In Bath trifft sie auf Lord Melville, den sein (teils schlechter) Ruf vorauseilt. Er beginnt mit Eliza zu flirten und fordert sie heraus. Doch ist es für ihn nur ein Spiel oder hat er echte Gefühle für sie? Dabei treffen auch die beiden Lords aufeinander und führen so manche lustigen Streitgespräche und versuchen sich gegenseitig auszustechen. Sommerset ist charmant und aufmerksam, Melville manchmal fast schon frech, aber auch sehr charmant. Auch wenn ich einen der beiden mehr mochte, war ich jedoch immer mit beiden Männern als Elizas neue Liebe zufrieden und habe für beide doch recht unterschiedliche Beziehungen eine Zukunft gesehen. Dass beide Lords sehr gut zu Eliza passen, finde ich von der Autorin gut dargestellt. Und für wen von beiden schlägt denn nun Elizas Herz höher?

    Sophie Irwin besticht in dieser Geschichte wieder mit dem typischen Regency-Flair, das an Jane Austen erinnert. Dazu kommen noch der Humor der Autorin und ihre leichte und manchmal aktuelle Wortwahl, wodurch die Geschichte einen modernen Touch erhält. Der zweite (unabhängige) Teil des Lady’s Guide ist wieder sehr kurzweilig und amüsant zu lesen.

    "Er sah sie an, ein Blitzen in den Augen und ein Lächeln auf den Lippen. Wenn Eliza die Szene malen müsste, so würde sie nur ihre wärmsten, hellsten Farben auswählen – aber sie würde es nicht tun.
    Manche Momente konnten man nur leben.", S. 391

    Nachdem ich den Roman sehr genossen und oft gelacht habe, bin ich mit dem Ende nicht hundertprozentig zufrieden. Für mich passen wie gesagt beide Männer gleichermaßen gut, weshalb ich an Elizas Zukünftigen nichts auszusetzen habe. Aber ich finde es schade, dass die Autorin den einen Lord zum Schluss irgendwie zum Buh-Mann machte, statt Eliza und ihr Herz wählen zu lassen. Ebenfalls einen faden Beigeschmack hat ein anderer Aspekt der Geschichte für mich gebracht, weil es einfach zu perfekt ist. Elizas Liebe und glückliche Zukunft hätten mir gereicht und besser gefallen.


    Fazit:
    In „Eine Lady hat die Wahl“ hat die verwitwete Lady Eliza zwei Verehrer, die unterschiedlich, aber beide charmant sind und zu ihr passen würden. Mit Witz und Humor hat die Autorin einen modernen Jane-Austen-Roman geschaffen, der mir leider nicht so gut wie der erste Teil gefällt, weil das Ende für mich zu bemüht perfekt dargestellt ist.

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  • 4 Sterne

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    Elisabeth W., 11.08.2023

    Als eBook bewertet

    Bis auf das Ende gut gelungen


    „Eine Lady hat die Wahl“ von Sophie Irwinist der zweite Band der „The Ladies Guide“-Reihe, kann aber unabhängig von Teil eins „Wie man sich einen Lord angelt“ gelesen werden, da sie beide nichts miteinander zu tun haben. Die Charaktere sind völlig andere und die Story hat auch nichts mit dem Auftaktband zu tun. Da mich der erste Teil nicht ganz überzeugt hatte, war ich mir nicht sicher, ob ich diesen lesen sollte, aber ich habe dem dann doch noch eine Chance gegeben und darüber bin ich auch ganz froh. Denn das Buch war deutlich besser, hatte einige Wendungen und Überraschungen, tolle Charaktere, und eine richtige Story zu bieten und ich konnte richtig mit den Protagonisten mitfühlen, was mir bei dem Auftakt der Reihe nicht ganz gelungen war.
    Eliza ist das erste mal frei, denn sie hat ein Vermögen von ihrem verstorbenen Mann geerbt. Der neuen Lord Somerset ist der Neffe ihres Mannes und ihre ehemalige große Liebe Oliver, den sie für das Wohlergehen ihrer Familie verlassen hatte. Als vermögende Witwe lebt sie nun mit ihrer Cousine alleine, doch ist ihre Unabhängigkeit an eine Bedingung geknüpft, dass sie ihren tadellosen Lebensstil beibehält. Das gerät durchaus in Gefahr, als sich neben Oliver noch der skandalumwitterte Lord Melville für Eliza interessiert.
    Ich war gespannt zu erfahren, wer Elizas Herz am Ende gewinnen wird, ob es Oliver sein wird, der ihre erste große Liebe war und den sie wegen seinem deutlich älteren Onkel und für ihre Familie sitzen lassen musste, oder ob sie sich doch für Lord Melville entscheidet, den ein großer Skandal umgibt und der es mit der Etikette nicht zu genau nimmt. Dabei entwickelt sich Eliza sehr, denn sie hat sich immer nach ihrer Familie und später auch ihrem Ehemann gerichtet, die ihr Leben bestimmt haben. Sie war immer gesittet, hat sich nie irgendwas zu Schulden kommen lassen und hat immer gehorcht, nie das getan,was sie wollte oder auch nur ihre Gedanken ausgesprochen. Mit dem Verlauf der Geschichte, hat sie mehr drauf geachtet, was sie wirklich wollte und hat auch danach gehandelt, ist reifer geworden, was mir sehr gefallen hat. Die zwei Männer hätten unterschiedlicher nicht sein können. Während Oliver nun die Bürde des Titels und allem drumherum auferlegt bekommen hat und ein ernsterer Zeitgenosse ist, genießt Melville das Leben in vollen Zügen und scheint nichts ernst zu nehmen. Da beide so grundverschieden waren, war es immer schön Eliza mit beiden zu erleben und die Schlagabtäusche zwischen den Männern zu lesen. Das Ende war nicht ganz meines, aber das lag daran, dass ich paar Entwicklungen merkwürdig und nicht ganz passend fand. Aber das Buch konnte mich insgesamt gut unterhalten, daher bekommt es vier Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Meliha K., 06.07.2023

    Als Buch bewertet

    Freiheit, Liebe und neues Selbstbewusstsein

    Nach zehn Jahren Ehe mit Lord Somerset wird Eliza zur Witwe und erbt unerwartet viel von ihrem verstorbenen Ehemann, was ihr ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Doch ihr Erbe ist an Bedingungen geknüpft und während der Trauerzeit muss sie sich besonders zurückhalten. Gar nicht so leicht, wenn ihre erste Liebe wieder in ihr Leben tritt und auch andere Verehrer ihr Herz höher schlagen lassen.

    Sie wurde damals gegen ihren Willen verheiratet, dabei war sie ausgerechnet in den Neffen des Lords verliebt, der nach dem Tod des kinderlosen Lords dessen Titel erbt, sodass der neue Lord Somerset und Eliza sich immer wieder begegnen müssen. Elizas Gefühle sind so stark wie zuvor, aber sie ist sich nicht sicher, ob Oliver ihr vergeben kann, dass sie sich damals nicht getraut hat, die Wünsche ihrer Familie zu ignorieren und ihrem Herzen zu folgen.

    Jetzt ist sie als Witwe selbst sehr wohlhabend und muss weder einem Ehemann noch ihren Eltern gehorchen, aber dann sind da noch die strengen Regeln der Trauerzeit und dass Eliza kaum weiß, was sie mit so viel Freiheit eigentlich tun soll. Aber ihr gefällt nicht, dass andere sie nur als gehorsame Witwe wahrnehmen und ist schon entschlossen, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie nimmt sich wieder Zeit zum Malen und möchte sich selbst um die Angelegenheiten ihres Erbes kümmern, auch wenn ihre Familie und die Verwalter ihre Wünsche nicht wirklich ernst nehmen. Ich fand es einfach toll, wie sie ihre Möglichkeiten erkundet und ein wenig gegen die Regeln rebelliert, aber bei den Bedingungen, an die ihr Erbe geknüpft ist, habe ich mir auch immer Sorgen um sie gemacht.

    Ich mochte besonders ihre beste Freundin Margaret, die Eliza immerzu unterstützt und ermutigt, und auch Lord Melville und seine Schwester Caroline, die sie in Bath kennenlernen. Es ist schwierig für Eliza, sich von Skandalen fernzuhalten, wenn sie Zeit mit den berüchtigten Geschwistern verbringt, aber Caroline beeindruckt Eliza immer wieder mit ihrem Selbstbewusstsein und Lord Melvilles unverschämtem Charme kann man auch nur schwer widerstehen. Bei ihrer unerschütterlichen Art traut Eliza sich bei den beiden auch eher, weniger steif zu sein und offen über ihre Träume und Gefühle zu sprechen.

    Fazit
    Das meiste hat sich so entwickelt, wie ich es mir auch gewünscht hätte, ich mochte Elizas Entwicklung sehr gerne und ihre persönliche Reise war mit einer mitreißenden Liebesgeschichte und der Klausel im Hinterkopf auch immer spannend. Ich war nur manchmal etwas genervt von den Handlungen der Nebencharaktere, die teilweise von Elizas Geschichte abgelenkt haben.

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  • 4 Sterne

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    Svea E., 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    Zur Regency-Zeit war es als Frau alles andere als einfach, selbst bestimmt zu leben. Viel mehr galt es, sich den gesellschaftlichen Regeln und vor allem den Männern unterzuordnen. In "Eine Lady hat die Wahl" begleitet man Eliza, die auch unter diesen Regeln und ihrem Ehemann litt und langsam lernt, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen.

    Zunächst dachte ich, einen typischen, historischen Liebesroman zu lesen, allerdings zeigten sich nach und nach die modernen Einflüsse à la Bridgerton. Eliza ist zunächst eine verhaltene, junge Frau, die überraschend das Erbe ihres verstorbenen Ehemanns erhält und auf einmal auf eigenen Beinen steht. Dabei wird sie stet von ihrer Cousine und besten Freundin Margaret begleitet, vor allem als lebensfroh und schlagfertig beschrieben werden kann. Die beiden entschließen sich, nach Bath zu reisen und hoffen dort, mit mehr Freiheit leben zu dürfen.

    Eliza und Margaret waren zwei tolle weibliche Protagonistinnen. Während Margaret von Anfang an lebensfroh und risikobereiter ist, legt Eliza nach und nach ihr Pflichtbewusstsein ab und entwickelt sich zu einer selbstständigen Frau. Währenddessen ist sie gefangen zwischen zwei Männern, die immer wieder ihre Wege schneiden: Somerset, ihre alte Jugendliebe, die sie vor Jahren nicht heiraten konnte, da sie dessen älteren, vermögenderen Bruder heiraten musste und Melville, Jungesselle und Schwerenöter, der es wiederum mit den Regeln nicht so ernst nimmt. Lange Zeit wusste ich nicht, an wen sie schlussendlich ihr Herz verschenken würde.

    Das ist das tolle an diesem Roman: Nichts ist schwarz-weiß (wie ich es sonst meist in diesem Genre lese), sondern es gibt viele Grautöne, sodass man die Handlungsweisen vieler Charaktere vielleicht nicht mag, aber nachvollziehen kann. Dies führt auch zu der ein oder anderen unerwarteten Entwicklung, die den Roman - und Eliza - in eine neue Richtung schubst. Insbesondere zum Ende hin kommt dadurch viel Spannung auf. Zu Beginn verlief mir die Handlung zu schleppend und Ereignisse wurden zu ausführlich erzählt, sodass mir hier ein wenig die Spannung fehlte. Das letzte Drittel des Buches schlägt hier eine vollkommen andere Richtung ein.

    Alles in allem ein toller, gut geschriebener, überraschender Roman, über Eliza, die sich im alten England selbst und damit auch zu sich findet. Um es mit Elizas Worten zu sagen: "Sie ist sehr jung, und wer sie ist ... mag sich noch einmal ändern."

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  • 4 Sterne

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    LindaRabbit, 28.07.2023

    Als Buch bewertet

    Eliza

    Etwas Leichteres für zwischendurch. Eine Romanze.
    Die siebzehnjährige Eliza wird mit dem weitaus älteren Earl of Somerset (25 Jahre Differenz), dem neunten seiner Art, verheiratet, rein aus ökonomischen Gründen. Und für den Earl ist das junge Ding auch nur eine Zierpuppe. Witwe geworden, nach zehn Jahre Ehe, überrascht sie die Testamentseröffnung. Sie ist die Haupterbin. Aber nicht, weil ihr Mann sie so sehr liebte, sondern anderen Verwandten eines auswischen wollte. Gleichzeitig wird sie mit ihrer Jugendliebe konfrontiert, denn er erhält den Titel des Lords. Doch auf jeden Fall, nun darf das Leben beginnen…

    Die junge Frau wird selbstbewusster, ‚with a little help of good friends‘, genießt das Leben und entzieht sich den Konventionen…Doch im Testament steht, dass ihr der sagenhafte Reichtum nur zusteht bei einem tadelloser Lebensführung. Was sie aber letztendlich nicht davon abhält eine Dreiecksbeziehung auszuleben...

    Unterhaltsam, zum Abschalten, keiner hohen intellektuellen Erwartung muss genügt werden… Ambiente der Regency Zeit. Gleichzeitig ist es wirklich gute Unterhaltung, mit einem Schuss Humor und Augenzwinkern und einen deutlichen Hinweis darauf, wie eingeengt das Leben von Frauen im 19. Jahrhundert war.
    Das Umschlagsbild deutet natürlich zu gut die Richtung an. Der Titel ebenfalls. Und doch werden auch Themen angesprochen, die selbst heute noch wichtig sind, nicht nur in gewissen Ländern, auch bei uns in Mitteleuropa.

    Die Hauptpersonen: Natürlich alle aus aristokratischen Kreisen, England in der Regency-Epoche - Eliza Eunice Courtenay (27, verwitwet), Right Honourable Countess of Somerset. Margret, die Gesellschaftsdame, verwandt mit Eliza und enge Vertraute. Die männlichen Teile – der Schriftsteller Lord Max Melville, charmant aber sehr eigen, und Lord Oliver Somerset, der Neffe, Titelerbe (von Julius Edward Courtenays) und erste Liebe von Eliza. Gut beschrieben wird eine zunehmend selbstbewusste Eliza. Sie lässt ihre bisherigen Einschränkungen hinter sich und geht neue Wege, sucht Freiheit und Unabhängigkeit.

    Tolle Dialoge, humorig und charmant. Wie bereits erwähnt, eine leichte Lektüre... gemäß dem Anspruch, leichte Unterhaltung, gute vier Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Cynthia M., 08.07.2023

    Als Buch bewertet

    Regency Romane sind mein Guilty Pleasure, denn die obwohl ich tragisch dramatischen Geschichten eher nicht so zugetan bin, so finde ich das ganze vor dem Setting des englischen Adels doch irgendwie äußerst unterhaltsam. Und auch wenn diese Geschichte durchaus vorhersehbar und an einigen Stellen fast schon unanständig dramatisch ist, so hatte ich doch viel Spaß beim Lesen.

    Zum Inhalt: mit nur 27 Jahren ist Eliza Witwe geworden und erhält nicht nur weiterhin den Titel der Countess, sondern zu ihrer Überraschung auch ein beträchtliches Erbe, was sie zur besten Partie der Saison macht.
    Um dem Einfluss ihrer ehrgeizigen Familie zu entfliehen, beschließt sie nach Bath zu fahren und endlich ihr Leben nach ihrer Vorstellung zu gestalten. Wenn sie nur wüsste, was diese Vorstellung beinhalten sollte.

    Die Geschichte ist an sich sehr leicht und inhaltlich auch sehr simpel gestaltet und wartet deutlich weniger skandalös auf, als andere Bücher des Genres. Es handelt sich hier schon eher um einen klassischen Liebesroman, der entsprechend vorhersehbar ist, was das Love Interest anbelangt. Viel spannender als Eliza fand ich tatsächlich die Geschichten der Nebencharaktere, wie ihrer Cousine und der Melvilles.

    Eliza selbst ist anfangs eher verhuscht, steht total unter der Fuchtel und besitzt quasi keinen eigenen Charakter. Zum Glück ändert sich das relativ schnell. Trotzdem habe ich, was sie anbelangt ein großes Manko: Dass eine gestandene, erst zwangsverheiratete, jetzt verwitwete Frau von 27 Jahre quasi permanent in Tränen ausbricht oder gegen die Tränen ankämpft, fand ich dann doch sehr melodramatisch. Jede kleinste Auseinandersetzung oder Widrigkeit führte bei Eliza zu absoluter Überforderung und Hilflosigkeit, was für mich irgendwann ein bisschen anstrengend zu lesen war. Dabei macht sie im Verlauf des Buches eigentlich eine bemerkenswerte charakterliche Entwicklung durch zu der dieser weinerliche Ton einfach irgendwann nicht mehr passte.

    Die Liebesgeschichte fand ich insgesamt ganz nett, leider werden zum Ende hin nicht alle losen Enden vollständig aufgelöst, da hätte ich mir irgendwie noch ein paar Sätze zu gewünscht, ob sie zB ihrem Traum weiter nachgehen kann.

    Insgesamt ein schöner, leichter Roman.

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    Milli11, 25.07.2023

    Als Buch bewertet

    Freiheit und Liebe?

    Die junge Lady Eliza hat nach dem überraschenden Tod ihres ungeliebten Ehemanns zum ersten Mal in ihrem Leben die Möglichkeit, frei und unabhängig über ihr Leben zu entscheiden. Denn ihr Mann hat ihr völlig überraschend ein sehr beträchtliches Vermögen hinterlassen, wenn auch nicht ohne eine einschränkende Klausel. Und sie ist erstmal völlig überfordert von den Möglichkeiten, die sich ihr bieten. Zum Glück hat sie ihre Cousine Margaret an ihrer Seite, die ihr bei den ersten Schritten hilft. Sie kehrt nicht in das Haus ihrer herrschsüchtigen Familie zurück, sondern zieht mit Margaret nach Bath, natürlich nur der Gesundheit zuliebe.

    Und trifft dort neue Bekanntschaften, unter anderem auch das aufregende Geschwisterpaar Lady und Lord Melville. Und es dauert nicht lange, bis ihr Melville den Hof macht. Allerdings ist Elizas Herz noch an ihre Jugendliebe Lord Somerset gebunden und so befindet sie sich bald in einem tiefen Zwiespalt.

    Und gleichzeitig entdeckt sie auch die Freuden eines unabhängigen selbstbestimmten Lebens, ein überaus großes Privileg für eine Frau in dieser Zeit. Möchte sie dieses wirklich wieder für einen Mann aufgeben? Oder wäre mit einem der Kandidaten Liebe und Freiheit möglich?
    Das Buch liest sich flüssig und leicht und es macht großen Spaß zu sehen, wie sich Eliza langsam aus einer verschüchterten grauen Maus zu einer lebensfrohen jungen Frau entwickelt. Und auch Margaret entdeckt ganz neue Welten. Wenn nur nicht immer Gefühle dazwischenkommen würden und für Probleme und Verwicklungen sorgen würden. Und dieses Thema ist heute genauso aktuell wie damals, wieviele Kompromisse geht man für eine Beziehung ein, wieviel Selbständigkeit und Unabhängigkeit kann man sich erhalten? Da eine gute Balance zu finden ist auch heute noch eine Schwierigkeit.

    Also ein amüsantes Sommerbuch in netter historischer Kulisse, dafür von mir 4 Sterne.

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    Sasa, 31.07.2023

    Als eBook bewertet

    „Eine Lady hat die Wahl“ wurde von Sohie Irwing geschrieben. Dabei handelt es sich um den zweiten Band ihrer Der Lady’s Guide-Reihe, bei der die einzelnen Bände unabhängig voneinander gelesen werden können. Man wird in das romantische London der Regency-Zeit entführt und begleitet die Geschichte der klugen jungen Witze, Eliza Balfour.
    Das Cover passt optisch perfekt zum Vorgänger der Reihe. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird die Handlung nur aus der Perspektive von Eliza. Diese ist, nachdem sie ihre Jungendliebe für das Wohl ihrer Familie aufgegeben hat, nach 10 Jahren endlich in der Position, selbst zu entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Ihr Mann ist gestorben und hat ihr ein Vermögen vererbt. Dieses Erbe ist jedoch mit der Bedingung verknüpft, sich tugendhaft zu verhalten. Kein Problem für Eliza, die noch nie für einen Skandal gesorgt hat und sich immer sittsam an die Regeln des Tons gehalten hat. Blöd nur, dass es sich bei der Person, die sich um die Einhaltung der Klausel überprüft um ihre damalige Jugendliebe Oliver handelt. Für den sich auch nach Jahren noch etwas zu empfinden scheint. Zusätzlich zu Oliver taucht auch Lord Melville in ihrem Leben auf, der ihrem langweiligen und ruhigen Leben etwas Abwechslung und Spannung bietet.
    Ich habe die Geschichte sehr genossen. Zu sehen, wie aus der verschüchterten Eliza eine durchsetzungsstarke Frau geworden ist, die für ihre Wünsche eingestanden ist und sich gegenüber den anderen Parteien durchgesetzt hat. Eine starke Frau, die ihr Leben selbst in die Hand genommen hat. Besonders gut gefallen hat mir ihr Zwiespalt zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie hat ihr Leben selbst in der Hand und wählt weise, wie es weitergehen soll.

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    Buchkathi, 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Interessanter, kurzweiliger Roman zu Anfang des 19. Jahrhunderts

    Lady Eliza hat gerade ihren Mann verloren und steht nun vor ihrem neuen Leben als Witwe. So beginnt der Roman eine Lady hat die Wahl und lässt vermuten, dass es gleich zu Beginn traurig wird. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn bei der Ehe zwischen Eliza und ihrem deutlich älteren Mann handelte es sich nicht um eine Liebesbeziehung, sondern vielmehr um eine arrangierte Ehe aus gesellschaftlichen Gründen.
    Anfangs ist Eliza noch die brave, trauernde Witwe und bemüht sich um dieses Bild des Anstands wegen in der Gesellschaft. Doch mit Verlauf des Romans schreitet ihre Entwicklung voran. Sie wird zu einer selbstbestimmten, jungen Frau, die für ihre Träume einsteht und sich selbst mehr in den Fokus ihrer Entscheidungen rückt. Dabei setzt sie sich gegen die widerspenstige Familie, gegen alte Liebschaften und gegen die Meinung der Gesellschaft durch. Es ist eine Freude, diese Entwicklung zu beobachten. Doch nicht nur Eliza macht diese Entwicklung durch: Nein auch die anderen Protagonisten zeigen ihre ganz eigenen Seiten und so wird schon bald aus dem falschen Mann der Richtige und aus den unanständigen Verhaltensweisen wird das, was Eliza mit Freuden tun möchte.
    Ich habe mich mit diesem Buch gut unterhalten gefühlt, auch wenn die meisten Wendungen nicht ganz überraschend kamen. Auch hätte ich mich an der ein oder anderen Stelle über mehr geschichtliche Details oder zeitgeschichtliche Ereignisse gefreut. Alles in allem kann ich das Buch aber allen als leichte Unterhaltung empfehlen, die gerne pompöse Liebesgeschichten mit ein bisschen hin und her mögen und dies noch lieber in einer historischen Kulisse lesen möchten.

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    Niba23, 04.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist, wie auch schon der erste Teil, ein echter Hingucker. Wunderschöner Farbschnitt mit ausklappbarem Cover und liebevoller Detailgestaltung.

    Eliza ist eine junge Witwe und beschließt gemeinsam mit ihrer Freundin und Gesellschafterin Margaret eine Weile nach Bath zu reisen.

    Die Autorin hat mit ihrem detailreichen Setting in Bath eine äußerst authentische Atmosphäre geschaffen, die es ermöglicht, Eliza auf ihrem Weg zu begleiten. Von einer schüchternen Witwe entwickelt sie sich zu einer selbstbewussteren Frau, die ihr Leben in die eigenen Hände nimmt. Allerdings wird sie durch eine unsägliche Sittlichkeitsklausel im Testament ihres verstorbenen Gatten eingeschränkt.

    Die Geschichte ist leicht lesbar und bietet humorvolle Dialoge sowie charismatische Charaktere. Die Autorin verdeutlicht erneut, wie wenige Rechte Frauen damals hatten und wie schwer es für sie war, sich in der Gesellschaft zu behaupten. Es war zweifellos keine leichte Zeit. Dennoch konnte mich Elizas Geschichte nicht so packen wie Kittys im ersten Teil. Zuweilen empfand ich die Geschichte als etwas langatmig und persönlich fehlte mir ein tieferer emotionaler Zugang zwischen Eliza und Melville. Die Verbindung und das anfängliche, gegenseitige Sehnen zwischen Eliza und Sommerset konnte ich sofort nachvollziehen, obwohl ich Melville als eine faszinierende und fürsorgliche Person empfunden habe.

    Dennoch war es eine tolle Reise in die Regency-Zeit und ich empfehle das Buch allen Fans von Regency-Romanen und „Bridgerton".

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    marina w., 08.08.2023

    Als Buch bewertet

    Sophie Irwins mit 400 Seiten am 03.07.2023 unter der ISBN 978-3-426-52920-1 vom Verlag "Knaur Taschenbuch" herausgegebener (Liebes-)Roman "Eine Lady hat die Wahl" ist der zweite Band der Lady's Guide Reihe, allerdings unabhängig vom vorherigen Teil "Wie man sich einen Lord angelt" verständlich und auch in sich abgeschlossen.
    Er erschien unter dem Originaltitel "A Lady's Guide to Scandal" und wurde aus der englischen in die deutsche Sprache von Kristina Koblischke übersetzt
    Es ist ein mich ein wenig an früher gern gelesene Bücher von Georgette Heyer erinnernder, vor dezent angedeutetem historischen Hintergrund (19. Jahrhundert) angesiedelter romantischer Wohlfühlroman mit einer ebenso interessanten wie sympathischen Protagonistin, der 27-jährigen, frisch verwitweten Eliza Eunice Courtenay, Right Honourable Countess of Somerset geborene Balfour, die vor 10 Jahren zu der Ehe mit dem erheblich älteren Lord Somerset von ihren Eltern mehr oder weniger gezwungen worden war.
    Und dies, obwohl sie sich in dessen Neffen Oliver verliebt hatte.
    In angenehm leicht lesbarem Stil erzählt die Autorin, in welche Gewissensnöte Eliza gerät. als ihr die Bedingungen bekannt werden, unter welchen sie das - größer als erwartet ausgefallene - Erbe antreten und behalten darf.
    Es hat mich gut unterhalten, Elizas Entwicklung von einer geradezu devot erscheinenden zu einer für damalige Verhältnisse weitestgehend selbstbewussten stark auftretenden Persönlichkeit zu beobachten.

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    Mixitack, 02.10.2023

    Als Buch bewertet

    -Eine Lady hat die Wahl,Der Lady's Guide- ist der 2. Band von Sophie Irwin.
    Der Name des 1. Bandes lautet -Wie man sich einen Lord angelt-. Doch muss man den 1. Band nicht gelesen haben um in den 2. Band einsteigen zu können. Was mir sehr gefällt und Neuentdecker der Autorin zu Gute kommt.

    Das Cover erinnert wirklich an die Netflix-Serie Bridgerton.
    Es zeigt die junge Protagonistin mit ihrem erwählten Mann in zeittypischer Kleidung.

    London in den 1900er Jahre ist unser Schauplatz in dieser Geschichte. Die Autorin entführt uns in verstrickte Familienverhältnisse und zeigt uns eine Protagonisten die gegen die Regeln und Etikette ihrer Zeit kämpft, um ihre Liebe zu finden.

    Eliza Balfour ist schön, kinderlos, jung, reich und unerwartet Witwe geworden. Ihr viel älterer Ehemann ist unerwartet verstorben und nun hat sie die Zeit die sie nie hatte um die Welt kennen zu lernen. Doch schon bald wird ihr eröffnet, dass ihr Erbe an eine Bedingung geknüpft ist und das wirft sie wieder völlig aus der Bahn. Zusätzlich macht es ihr die Familie des verstorbenen Ehemannes auch nicht leicht und sie versucht weiter für sich zu kämpfen.

    Natürlich sind solche Bücher aus der Regency-Zeit super kitschig, aber genau das macht die Bücher eben auch aus. Perfekt um sich in eine andre Welt zu träumen.

    Dieser 2. Band ist für mich persönlich schwächer als der 1. Band, aber ich würde definitiv einen 3. Band lesen.
    Die Autorin hat mich auf jeden Fall überzeugt.

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    Minangel, 01.07.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Eliza Balfour hat eine Chance, welche den meisten Frauen in ihrer Zeit verwehrt geblieben ist: sie kann im Jahre 1809 als junge Witwe über ihr Leben bestimmen – natürlich nach den Regeln der Gesellschaft. Um ihre eigene Herrin zu bleiben, muss sie wegen einer Klausel im Testament einen sittsamen Lebenswandel vorweisen. Dies scheint keine schwierige Aufgabe zu sein, wenn nicht ihre erste große Liebe und ein charmanter verwegener Schriftsteller um ihre Gunst buhlen würden….
    Sophie Irwin hat es geschafft, mich gut zu unterhalten und mich in eine Zeit mitzunehmen, welche mich fasziniert. Die einzelnen Orte und Charaktere wurden lebhaft beschrieben und es mangelte auch nicht an überschwänglichen Emotionen. Die Wortgefechte waren herrlich amüsant und es ist immer wieder faszinierend zu lesen, wie Gemeinheiten in wohlklingenden Worten verpackt werden können. Außergewöhnlich war, dass auch gleichgeschlechtliche Liebe Platz gefunden hat und es von der nahestehenden Umgebung wohlwollend aufgenommen wurde ohne Ohnmachtsanfälle und Riechfläschchen. Die Entwicklung, Reifung und Steigerung des Selbstbewusstseins einzelner Charaktere war angenehm zum Begleiten. Gerne hätte ich die Anfänge von Eliza nach ihrer Entscheidung noch ausführlicher begleitet, das ist mein kleiner Minuspunkt.
    Fazit: eine leichte, lebhafte Lektüre mit gutem Unterhaltungsfaktor. Ich möchte der Truppe rund um Eliza gerne 4 Sterne geben.

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    petra w., 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Liebe und Intrigen
    Eliza war sehr in Oliver verliebt, aber weil er keinen Titel und kein Vermögen hatte, verlangten ihre Eltern das sie seinen Onkel heiratete. Nun ist der alte Mann tot und hat Eliza ein Vermögen vermacht und Oliver ist der Erbe des Titels. Lieben sie sich immer noch oder bringt die Freiheit Eliza noch andere Verehrer? Zusammen mit ihrer Cousine probiert sie das Leben ohne Bevormundung in Bath aus. Aber Geld ist nicht alles, denn die bösen Zungen suchen an jeder Ecke und Kante um Schlechtes über Elizas Verhalten zu berichten.
    Dieses Buch ist das Zweite der Autorin, beim Ersten habe ich gesagt: Nicht schlecht aber Luft nach oben. Diesen Spielraum hat die Schriftstellerin ausgeschöpft. Nach meinem Empfinden ist diese Geschichte gelungen. Nach dem traurigen Beginn gewann die Geschichte an Fahrt. Genau wie Elizas Entwicklung von einer jungen unerfahrenen, unterdrückten Ehefrau, zu einer schüchternen Witwe und dann zu einer immer mutigeren Frau, wurde die Geschichte immer vielseitiger, mehr Möglichkeiten der Liebe wurde diskutiert, vor allem die Intrigen wurden vielseitiger. Genau diese machten das Buch sehr unterhaltsam. Pfui wie kann man nur so handeln oder gar das noch gut heißen und billigen. Fremdschämen ist angesagt. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Die Autorin ist definitiv in der Welt des Regency angekommen.

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    Ingrid V., 06.07.2023

    Als Buch bewertet

    Eliza kann das erste Mal in ihrem Leben über sich selbst bestimmen. In jungen Jahren hat sie einen älteren Mann heiraten müssen und nun sein Vermögen geerbt. Ohne Geldsorgen wagt sie den Schritt freier zu leben und geht nach Bath. Bald stehen die Verehrer Schlange. Doch wieviel ist Freiheit wert?

    Ich mochte Eliza und die starken Frauen in der Geschichte. Da gab es doch die eine oder andere Überraschung. Auch die Entwicklung von Eliza finde ich nachvollziehbar und hat mir gut gefallen.
    Besonders gut fand ich den Handlungsort Bath, den ich auch direkt mit Jane Austen verbinde. Die Beschreibung des Lebens dort war sehr spannend. Da hätte ich gerne noch mehr erfahren. Aber Eliza ist durch die Trauerzeit in ihren Möglichkeiten eingeschränkt. Das ändert sich dann in London und sie kann mehr unternehmen. Hier wurden die Unternehmungen eher oberflächlich erklärt und mir fehlten manchmal Details.

    Bei einigen Nebenfiguren bin ich traurig, dass wir sie nicht mehr Wiedersehen. Da habe ich viele ins Herz geschlossen und hätte gerne mehr gelesen über sie.

    Wenn ich es mit dem ersten Band vergleiche, hat mir aber die Liebesgeschichte etwas weniger gefallen. Ich fand es häufig sehr oberflächlich und teilweise zu schnell, weswegen ich einen Stern abziehe.

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    Ascora, 03.08.2023

    Als eBook bewertet

    Der historische Liebesroman „Wie man sich einen Lord angelt“ von Sophie Irwin entführt seine Leser ein weiteres Mal in die Zeit des Regencys und die Ton Society in London. Er ist außerdem der zweite Band der Lady’s Guide Reihe, die Teile sind aber so lose verbunden, dass man sie gut unabhängig lesen kann. Anders als im vorangegangenen Teil steht hier keine Debütantin, sondern eine junge Witwe im Vordergrund. Aber auch wenn eine Witwe in dieser Zeit einige Freiheiten mehr genießt, gibt es für sie andere Probleme. So ergeht es auch Eliza, zwar ist sie frei und endlich nicht mehr an ihren lieblosen Ehemann gefesselt, ihre Familie kann ihr auch kaum noch Vorschiften machen, aber es gibt Probleme mit der Erbschaft. Harte Klauseln stehen zwischen Eliza und der Erbschaft. Soll sie die Klauseln einhalten, oder den Mut finden ihr eigenes Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten?
    Die Autorin schafft es wieder auf amüsante und unterhaltsame Art die englische Gesellschaft der damaligen Zeit, deren Veranstaltungen und ihre Marotten dem Leser vor Augen zu führen. Sophie Irwin hat es geschafft mit ihrem zweiten Roman an ihr Debüt anzuknüpfen und erneut eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte zu schreiben.

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