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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 27.07.2019

    Der neue Pfarrer des Örtchens "Bonpoint" ist kein gewöhnlicher Mann. Nicht nur, dass er ein ziemlich guter Ermittler ist, nein, er landet auch sehr schnell im Herzen seiner Mitmenschen. Herr Fuchs ist besonders und das sieht man ihm auch deutlich an ^^

    Frau Elster ist eine besondere Frau mit 2 Kindern. Als Hobbykriminologin macht sie eine sehr gute Figur! Zudem ist sie Ingenieurin und kann so manchen Bewohnern ihrer Kleinstadt behilflich sein.

    Als diese beiden aufeinander treffen und seine Schwester noch dazu kommt, erwartet man ein heilloses Durcheinander. Weit gefehlt, denn Herr Fuchs und Frau Elster harmonieren nicht nur bei der Aufklärung ihres neusten Falles, auch privat knistert es zwischen den beiden. Und ich muss sagen: ICH GÖNNE ES BEIDEN VON HERZEN!!!

    Fazit: Ein sehr gelungener Krimi mit ausdrucksstarken Charakteren! Es liest sich super! Ich persönlich habe es an einem Tag gelesen, weil es so flüssig "von der Hand" ging. Auch das Genre beeindruckt mich mit jeder Geschichte mehr. Ich bin schon sehr gespannt, was mich als nächstes erwartet! Auf in ein neues Abenteuer mit Herr Fuchs und Frau Elster...

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uwe T., 06.02.2019

    Fuchs und Elster ermitteln

    Ein faszinierender Mordfall, ein sich findendes Ermittlerteam und ein Hauch Steampunk. Ein gelungener Serienauftakt, bei dem man den zweiten Teil auf jeden Fall lesen muss.

    Inhalt:
    Elijah Fuchs wird als neuer Pfarrer in die Kleinstadt Bonpoint versetzt, in der seine Schwester als Polizistin arbeitet. Kaum angekommen darf er als Seelsorger bei Mordermittlungen mitwirken. Ein nicht gerade beliebter Mann wurde mit einem Federkiel erstochen und mit Tinte übergossen. Schnell wird Thea Elster verdächtigt, doch diese macht sich lieber selbst an die Ermittlungen, als zum Opferlamm zu werden. Wie gut, dass sie technisch begabt ist und sich um den mechanischen Arm des Pfarrers kümmern kann, der Beginn einer besonderen Zusammenarbeit.

    Cover:
    Mir gefällt das Cover sehr gut. Es passt zu Krimi und Steampunk, sieht edel aus und nimmt mit den Scherenschnitten des Ermittlerteams und der Feder die Thematik des Buches hervorragend auf. Die gewählte Schriftart gefällt mir ebenfalls sehr gut.

    Setting und Stil:
    Die Kleinstadt Bonpoint, in der Thea jeden zu kennen scheint, ist ein guter Handlungsort für die Kriminalgeschichte. Allerdings scheint sich dort die Steampunk-Era noch nicht ganz durchgesetzt zu haben, da es doch relativ wenig steamige Ereignisse gibt. Es geht vor allem um Elijahs mechanischen Arm. Da kann also in den nächsten Folgen ruhig noch mehr passieren, wenn es nach mir geht.
    Anja Stephan beschreibt ein realistisches Kleinstadtleben, die Charaktere haben reichlich Platz, die Stadt zu erkunden und es gibt noch vieles, was zu entdecken bleibt.
    Erzählt wird die Geschichte aus Elijahs und Theas Sicht, wobei Thea einen größeren Anteil hat und sie insgesamt auch die Hauptermittlerin ist, welche die richtigen Rückschlüsse zieht, während Elijah etwas durch seine Rolle als Pfarrer eingeschränkt ist.

    Charaktere:
    Mit Thea bin ich sofort warm geworden, genau wie mit Harriet, Elijahs Schwester. Ihre Sprache scheint mir etwas zu modern, womit ich mich aber schnell abgefunden habe. Mit Elijah habe ich da schon mehr Probleme gehabt. Er kommt neu in die Stadt und hängt halt eher von seiner Schwester und später Thea ab, die ihn mit in die Ermittlungen reinziehen und ihn als Pfarrer benutzen. Wenn man so will ist er eher der Watson zu Theas Sherlock. Ich hoffe, er wird in späteren Teilen noch seinen Weg finden, um die Handlung mehr zu tragen.

    Geschichte:
    Die Handlung hat es in sich, unzählige Verdächtige, ein Opfer, um den es niemand Leid ist und eine Mordwaffe, die spezieller kaum sein kann. Kein Wunder, dass da die Polizei alleine den Täter nicht finden kann. Da sich Fuchs und Elster noch nicht gefunden haben, gibt es noch nicht sehr viel Austausch miteinander und auch das Ende ist eher offen und wartet hoffentlich auf eine Klärung im zweiten Band.

    Fazit:
    Eine Studie in Tintenblau ist der gelungene Beginn eine Serie von Fällen für die Ermittler Fuchs und Elster. Mir haben viele Elemente gefallen, ich habe gerne mitgeraten und doch fehlen mir ein paar Kleinigkeiten, um alle meine Stirnfalten verschwinden zu lassen. Der Krimi hätte auch ohne Steampunk funktioniert und die Rollenverteilung ist dank der Titelunterschrift überraschend. Trotzdem habe ich gerne die Zeit in Bonpoint verbracht und werde auch genauso gerne wieder dahin zurückkehren.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 26.01.2019

    Unterhaltsamer Steampunk-Krimi mit pfiffiger Ermittlerin
    Elijah Fuchs ist wahrhaftig kein Klischee-Pfarrer. Als er aus der Metropole Berlyn zu seiner Schwester Harriet ins Bergbaustädtchen Bonpoint zieht fällt er den Bewohnern dort buchstäblich auf wie ein bunter Hund. So auch Thea Elster, die bei Harriets neuestem Mordfall schnell zur Hauptverdächtigen der Polizistin wird: Das Opfer wurde mit einem Federkiel in der Brust und mit Tinte übergossen aufgefunden und hat zu Lebzeiten nicht nur Thea das Leben schwer gemacht. Die meisten sind sogar regelrecht froh über seinen Tod und nicht wenige hätten ein Motiv. Doch Thea ist nicht auf den Kopf gefallen und versucht auf eigene Faust, den Mörder zu finden. Und Harriet hat die Idee, dass ihr Bruder sich ein wenig an den Recherchen beteiligen könnte...
    Das Buch entdeckte ich zufällig auf einer Buchmesse, die Ähnlichkeit zu einem Fall von Sherlock Holmes (A Study in Scarlet) zog mich magisch an. Der Hinweis, dass es sich um einen Steampunk-Krimi handelt, erweckte meine Neugier. Ich kaufte das Buch - und wurde nicht enttäuscht. Dieser Krimi lebt von starken Frauen - Elijah Fuchs übernimmt im Privatschnüffler-Duo entsprechend den Part des im Krieg verwundeten Dr. Watson. Im Vergleich zu Sherlock Holmes ist Thea allerdings zum Glück deutlich sympathischer. Der Krimi spielt in einer fiktiven Vergangenheit, in welcher Autos noch eine neue Erfindung sind, Steampunk-Elemente jedoch bereits zum Alltag gehören. So glänzt der Roman nicht nur mit einem verzwickten Mordfall, sondern auch mit ein paar dezent platzierten ausgefallenen Erfindungen, pfiffigen Ermittlerinnen und einer angenehmen Portion Humor, welche sich zuweilen hinter augenzwinkernden Andeutungen versteckt. Dadurch liest sich das Buch hervorragend unterhaltsam. Im Gegensatz zum Original war der Täter allerdings diesmal leider nicht der Kutscher.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mrs Nanny Ogg, 29.01.2019

    Eine Studie in Tintenblau erinnert nicht umsonst an einen Sherlock Holmes-Krimi. Auch in diesem Roman geschieht ein Mord. Das Ermittlerduo Frau Elster und Herr Fuchs muss sich allerdings erst im Laufe der Story zusammenraufen.

    Die Umgebung: Die Geschichte spielt im beschaulichen Örtchen Bonpoint, einer Bergarbeiterstadt mit Universität. Die Frauen sind sehr selbstbewusst, studieren, haben auch mit Kind eine Chance auf eine Karriere durch eine geregelte Kinderbetreuung. Es raucht und dampft und rußt nur so auf den ersten Seiten, sodass die Bezeichnung Steampunk hier zu Recht vergeben wurde.

    Die Hauptfiguren:
    Thea Elster ist alleinerziehende Mutter von zwei Kinder und hat ein nicht vollendetes Maschinenbaustudium hinter sich. Ihr Mann ist einfach verschwunden, ob er bei einem Grubenunglück gestorben sein könnte, bleibt unklar. Auf jeden Fall hat sie es dadurch nicht besonders leicht. Glücklicherweise hat sie einen Job bekommen, der etwas im Dunkeln bleibt. Thea ist sehr neugierig, intelligent und stets gut gekleidet. Sie hat einige gute Freundinnen, mit denen sie auch zusammen ermittelt. Dummerweise zählt sie zu den Hauptverdächtigen.

    Elija Fuchs kommt als neuer Pfarrer in die Stadt. Seine Heimatstadt Berlyn hat er hinter sich gelassen. Bonpoint hat er gewählt, weil dort schon seine Schwester als erfolgreiche und sehr sportliche Polizistin im Einsatz ist. Er ist sehr farbenfroh gekleidet, was wohl für ihn keinen Widerspruch zu seinem Beruf darstellt (Gott sei Dank!). Durch seine Arbeit als Kriegsseelsorger hat er seinen Arm verloren und trägt nun eine mechanische Prothese, die Thea perfekt für ihn einstellt. Er fühlt sich sehr zu Thea hingezogen und muss sich deswegen oft von seiner Schwester verspotten lassen.

    Der Mordfall: Viel soll hier nicht verraten werden, denn natürlich will man als Leser*in selbst herausfinden, wer der Täter oder die Täterin ist. Ein maulender Misanthrop ist das Opfer und bedauern tut das in Bonpoint niemand, nicht einmal seine Familie. So gut wie jede/r hätte ein Motiv. Aber für die Lösung muss man eben Sherlock Holmes-Wege gehen.

    Der Schreibstil:
    Hervorragend! Ich habe mich köstlich amüsiert über die vielen Anspielungen an Kriminalromane, Goethes Werther und die vielen verdrehten Motive. Der Steampunk geht hier so richtig ab und ich wünsche mir noch viele, viele Geschichten dieses Ermittlerduos.
    Einen kleinen halben Stern würde ich eventuell abziehen, weil das Ende so ein bisschen in der Luft hängenbleibt. Trotzdem - SEHR gelungen!!

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