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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 08.09.2022

    „...Sowie sich die mächtige Tür hinter ihr geschlossen hatte, verwandelte sie sich auf magische Weise. Aus der bösen Hexe wurde eine gute Fee. Und andersrum...“

    Diese Worte aus dem Prolog führen auf fast geheimnisvolle Weise in den Krimi ein.
    Wieder hat die Autorin einen fesselnden Roman geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Das liegt nicht zuletzt an den hohen Spannungsbogen, der durch den ausgefeilten Schriftstil unterstützt wird.
    In der Nähe des Altenheimes wurde ein Grabkreuz unter einer Eiche aufgestellt. Als Philipp und Hauke graben, finden sie einen Karton mit einem hellblauen Plüschhasen und einem abgeschnittenen Finger. Wenige Tage später gibt es ein weiteres Kreuz.
    Der einzige Hinweis für die Ermittler ist der Name auf den Kreuz. Wer war Linda?
    Die Befragungen im Altersheim laufen ins Leere. Es wird niemand vermisst. Auch der Name ist völlig unbekannt.

    „...Gibt es Vermisstenanzeigen aus der Gegend, die auf eine alte Dame passen könnten?“ fragte Goldberg. „Nee, nix.“...“

    Bald aber stellt sich heraus, dass der Täter auf sich aufmerksam machen will. Es gibt Anrufe bei der Presse, die auf Täterwissen hindeuten. Warum nur?
    Philipp glaubt nicht daran, dass der Bestattungsort zufällig gewählt wurde. Akribisch recherchieren sie die Geschichte des Altenheims. Das hatte in einem älteren Fall schon einmal eine makabre Rolle gespielt.
    Eine Spur in die Vergangenheit klingt erfolgversprechend. Allerdings leben nicht mehr viele, die Aussagen über diese Zeit machen könnten.
    Natürlich spielt auch das Privatleben der Ermittler eine Rolle. Peter möchte für Hauke eine Freundin finden. Das liest sich amüsant, zumal Hauke nicht einfach zu nehmen ist. Sein Frauenverschleiß ist legendär. Kurzzeitig kommt sogar der Gedanke auf, das sich eine Verflossene von ihm einen Scherz erlaubt.
    Natürlich wird der Fall am Ende aufgeklärt. Dabei kommt eine bittere Geschichte ans Licht, die bis in die Gegenwart nachwirkt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin versteht es, überraschende Wendungen einzubauen und damit das logische Mitdenken zu fördern.

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  • 5 Sterne

    angeliques.leseecke, 24.01.2023

    Spannender Krimi, ein schreckliches Geheimnis aus der Vergangenheit wird offenbart

    *Klappentext (übernommen)*
    Ursula Neumann meldet einen Einbruch. Doch als Kommissar Philip Goldberg und sein Kollege Hauke Thomsen bei der betagten Dame ankommen, behauptet sie plötzlich, sie habe sich geirrt, und schlägt den Beamten die Tür vor der Nase zu.
    Bereits am nächsten Tag werden die Kophusener Polizisten zu einem aufgestellten Grabkreuz gerufen. Was sie dort vorfinden, ist ebenso rätselhaft wie makaber. Als im Park des Seniorenheims wenig später ein zweites Grab auftaucht, und Ursula Neumann spurlos verschwindet, ist sich Goldberg sicher, dass beide Ereignisse zusammenhängen.
    Das Ermittler-Trio kommt einem weit zurückliegenden Geheimnis auf die Spur, dessen gefährlicher Schatten bis in die Gegenwart reicht.

    *Meine Meinung*
    "Elbpakt" von Nicole Wollschlaeger ist bereits der 7. Band der Elb-Krimireihe und ich habe jeden einzelnen verschlungen. Schon im Vorfeld habe ich mich gefreut, die neue Geschichte lesen zu dürfen. Und ich bin absolut nicht enttäuscht worden. Gleich mit den ersten Worten hat mich die Autorin in den Bann gezogen, diesmal geht es um ein Geheimnis aus der Vergangenheit. Nicole Wollschlaeger zieht gleich am Anfang die Spannung an und kann sie auch die ganze Zeit auf einem hohen Niveau halten. Am Ende wird die ganze Tragweite dieses Falls klar. Mich hat der Fall so gefesselt, das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

    Das Wiedersehen mit den drei Kophusener Kriminalbeamten Philipp Goldberg, Peter Brandt und Hauke Thomsen hat mir wieder sehr gut gefallen. Alle drei sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich genieße es, mit ihnen einen neuen Fall zu lösen. Ihre Weiterentwicklung ist richtig spannend und nimmt auch nicht zuviel Platz ein. Die Mischung Privatleben und Kriminalfall ist gut gelungen. Und auch die Nebencharaktere sind lebendig und facettenreich.

    Der Fall hat mich zeitweise an meine Grenzen gebracht, hier wurde aufgezeigt, wie grausam Menschen doch sein können. Gerade der Part in der Vergangenheit hat mir Gänsehaut und ein gewisse Traurigkeit beschert. Zur "Erholung" hat Nicole Wollschlaeger immer wieder kleine humorvolle Szenen eingebaut. Dies Mischung liebe ich.

    Mir gefällt das Setting auch besonders gut, ich liebe Krimis aus meiner Heimat Schleswig-Holstein.

    *Fazit*
    Eine absolute Leseempfehlung!!! Elbpakt ist ein spannender Krimi, den ich jedem empfehlen kann, nein muss, der Krimis aus Schleswig-Holstein liebt. Wer diese Reihe noch nicht kennt, sollte aber besser mit Band 1 beginnen. In der Rahmenhandlung entwickeln sich die Hauptcharaktere und man kann besser verstehen, warum sie so und nicht anders handeln.
    Von mir bekommt der Krimi 5 Sterne und ich freue mich schon auf den nächsten Fall.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 30.10.2022

    Dieses Buch erschien 2022.
    „Die Fee konnte nichts dafür. Sie war unschuldig. Das Mädchen wusste das. Das würde sie immer wissen. Ihr Pakt würde ihrer beider Geheimnisse bleiben. Bis in den Tod.“
    Die alte Dame Ursula Neumann meldet einen Einbruch. Doch als Kommissar Philip Goldberg und sein Kollege Hauke Thomsen bei ihr ankommen, behauptet sie plötzlich, sie habe sich geirrt und schlägt den Beamten die Tür vor der Nase zu. Und am nächsten Tag werden die Kophusener Polizisten zu einem aufgestellten Grabkreuz gerufen. Dort finden sie etwas vor, das rätselhaft und makaber ist. Wenig später taucht im Park des Seniorenheims ein zweites Grab auf. Ursula Neumann verschwindet spurlos. Nun ist sich Goldberg sicher, dass beide Ereignisse zusammenhängen. Das Ermittler-Trio kommt hier einem weit zurückliegenden Geheimnis auf die Spur, dessen gefährlicher Schatten bis in die Gegenwart reicht.
    Was bedeutet dieser blutverschmierte Brummkreisel auf dem Cover dieses Buches? Tja, das werdet ihr erst am Ende verstehen. Der Schreibstil der Autorin Nicole Wollschlager gefällt mir außerordentlich gut. Ich mag ihre Bücher sehr und besonders der etwas eigensinnige Kommissar Hauke Thomsen hat es mir angetan. Hier hat es das Ermittlerteam mit einem ziemlich verzwickten Fall zu tun. Gleich zu Beginn müssen die Polizisten einen schrecklichen Fund unter einem aufgestellten Grabkreuz machen. Und es wird immer abstruser. Warum ruft die alte Dame Ursula Neumann die Polizei und kurz darauf behauptet sie, dass es sich um einen Irrtum handelt. Was ist hier nur los? Die Autorin hat sich hier mit einem Thema beschäftigt, was für Betroffene echt schwer zu verdauen ist. Ich konnte es einfach nicht fassen und mich hat dies alles ziemlich sprachlos zurückgelassen. Als es dann auch noch ein zweites Grab gibt und Frau Neumann spurlos verschwindet, kommen die Kommissare arg an ihre Grenzen. Es ist aber auch ein amüsanter Krimi, denn Haukes Freunde machen sich ernsthafte Gedanken um sein Liebesleben. So, ich möchte aber nichts verraten. Lest einfach selbst! Ich hatte spannende, aufregende, fesselnde und packende Lesemomente mit spaßigen Dialogen und einem ernsthaften Thema. Ich hatte Gänsehaumomente voller Nervenkitzel und begleitete tolle Kommissare bei ihren Ermittlungen. Alles in allem ein perfekt gelungener Krimi, der mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Meine Oma sagte immer: „Man kann vieles verzeihen, aber nichts vergessen.“ Und genau um das Nicht-Vergessen geht es in diesem Buch. Es kam ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Diesen Krimi empfehle ich sehr gern weiter. Ihr werdet es nicht bereuen, dieses Buch zu lesen. Mich hat die Autorin Nicole Wollschlaeger auf jeden Fall begeistert, fasziniert, mir tolle Lesestunden beschert und mich komplett überzeugt.

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  • 5 Sterne

    ech, 22.09.2022

    Gelungene und gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Spannung, Dramatik und Humor

    In diesem Kriminalroman schickt die Autorin Nicole Wollschlaeger das Team von der Polizeidienstelle in Kophusen in ihren bereits siebten Fall und bietet dabei erneut eine sehr gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Spannung, Dramatik und feinem Humor. Auch wenn es diesmal insgesamt ein wenig düsterer ausfällt wie sonst gewohnt, macht das wilde Treiben in dem fiktiven Ort wieder einmal jede Menge Spaß.

    Man braucht hier grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus den ersten sechs Bänden, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    In Kophusen kommt es zu einigen rätselhaften Vorkommnissen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Ursula Neumann meldet einen Einbruch, gibt dann aber an, sich geirrt zu haben, als Philip Goldberg und Hauke Thomsen bei ihr eintreffen. Im Park eines Seniorenheimes wird ein Grabkreuz aufgestellt, unter dem eine Schachtel mit makabrem Inhalt vergraben ist. Als ein zweites Grabkreuz auftaucht und Ursula Neumann spurlos verschwindet, müssen Philip und sein Team tief in der Vergangenheit graben und ein altes Geheimnis aufdecken, um den Vorgängen in der Gegenwart auf den Grund zu gehen und Schlimmeres zu verhindern.

    Mit einem packenden Schreibstil, der aber immer auch mit einem gewissen Augenzwinkern versehen ist, treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege fein gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Zu den altbekannten Figuren gesellen sich auch diesmal wieder einige Neuzugänge, die sich hervorragend in das vorhandene Ensemble eingliedern und es dabei sogar bereichern. Die sehr gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Spannung und Humor sorgt so für ein pralles Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite, bei der die einzelnen Fäden am Ende geschickt miteinander verknüpft werden und so eine überraschende, aber dennoch absolut schlüssige Auflösung präsentiert wird, die auch eine ordentliche Portion Tragik enthält.

    Wer auf spannende Kriminalromane mit Humor steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Auch bei meinem dritten Besuch in Kophusen konnte mich die Autorin auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

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  • 5 Sterne

    leseratte61, 14.10.2022

    Spannender Krimi mit dem richtigen Schuss Humor

    Inhalt:
    Als Ursula Neumann einen Einbruch meldet machen sich Philip Goldberg und sein Kollege Hauke Thomsen auf den Weg zu ihr, obwohl sie keine große Lust spüren, der alten Dame zu helfen, die sehr zurückgezogen in Kophusen lebt und so manches Rätsel aufgibt. Auch beim Ankommen der Ermittler ist ihr Verhalten mehr als seltsam.
    Noch seltsamer wird es in Kophusen als an der Senioren Residenz ein Grab auftaucht, dessen Inhalt sehr makaber anmutet.
    Haben die zwei Vorkommnisse etwas miteinander zu tun, oder handelt es sich um einen Zufall?

    Fazit:
    Schon der Prolog trieb mir wieder einmal die Gänsehaut über den Rücken. Wer ist dieses Kind und wer diese gute Fee? Was hat dieser rätselhafte Prolog mit den Vorkommnissen in der Gegenwart zu tun?

    Philip Goldberg müssen in diesem Fall tief in die Vergangenheit eintauchen, um herauszufinden, was damals vorgefallen ist. Ob es ihnen gelingt dieses Geheimnis zu lüften, müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

    Mit ihrem packenden Schreibstil zog mich die Autorin wieder sehr schnell in den Bann und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Spannung war von Anfang an vorhanden und steigerte sich bis zum furiosen Finale. Die Handlung und Spannung wurden immer wieder durch feine humorvolle Passagen aufgelockert, so dass ich zwischendurch immer mal verschnaufen konnte. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass immer wieder das Privatleben der Ermittler beleuchte wurde, ohne die Handlung in die Länge zu ziehen.

    Das Ermittlerteam ist mir schon aus den Vorgängerbänden bekannt und ich war schnell wieder in dessen Mitte angekommen. Der Zusammenhalt des Teams ist deutlich zu spüren und auch die Neuzugänge fügen sich nahtlos in das tolle Team ein. Insgesamt habe ich wieder schöne Stunden mit diesen sympathischen und authentischen Charakteren verbracht und konnte fleißig mit ihnen ermitteln und rätseln.

    Der Fall hatte es wieder einmal in sich und die Handlung brachte mich so einige Male zum Gruseln, doch auch hier will ich nicht zu viel verraten. Lest diesen spannenden Krimi einfach selbst, es lohnt sich.

    Für mich flogen die Seiten einfach viel zu schnell dahin und ich musste mich wieder von Kophusen und seinen herrlich skurrilen Bewohnern trennen. Jetzt kann ich nur auf die Fortsetzung warten und hoffen, dass sie nicht zu lange auf sich warten lässt. Von mir für diesen gelungenen Krimi eine überzeugte Kauf- und Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 04.09.2022

    Vor der Vergangenheit kannst du nicht fliehen

    Komisch ist sie schon, die Neumann, denkt sich Goldberg und wundert sich. Erst ruft sie an und meldet einen Einbruch und dann knallt sie ihnen einfach die Tür vor der Nase zu. Da stimmt doch was nicht...aber was ? Die Situation wird nicht besser, denn bereits am nächsten Tag steht Goldberg erneut vor einem Rätsel. Was hat das symbolische Grabkreuz im Park der Seniorenresidenz und der grausige Fund in der Grabbeigabe zu bedeuten ? Als Ursula Neumann verschwindet steht fest, dass es einen Zusammenhang zwischen ihr und dem Kreuz geben muss. Aber welchen ?


    Es ist einfach der helle Wahnsinn, was Nicole Wollschläger mit Band sieben ihrer Elb-Reihe aufs Papier bringt. Makabere Funde, perfide Ideen und niederträchtige Menschen sind dieses Mal die Zutaten für einen Krimi, der es mehr als in sich hat.

    Es sind wahrhaft echte Schockmomente und Gänsehautverursacher, die hier in Wort und Bild als sehr gut konstruiertem Plot überzeugen. Dabei muss Goldberg feststellen, dass hinter einer schönen Fassade ein grausamer Geist wohnt, der sich bis heute seiner Taten rühmt und keinerlei Einsicht zeigt.

    Die Reise zurück in die Vergangenheit bringt so einiges an Tageslicht und zeigt, wie rücksichtslos und selbstsüchtig manche Menschen sind, nur um ihr Ziel zu erreichen. Dass dabei eine emotionale Abhängigkeit entsteht und kleine unschuldige Seelen gebrochen werden, nehmen sie billigend in Kauf.

    Der Fall verbindet Gegenwart und Vergangenheit auf eine sehr emotionale Art und Weise und die Autorin bindet ihre Leserschaft regelrecht an den Seiten fest. Einmal angefangen zu lesen, gibt es kein Entrinnen mehr und es fühlt sich wirklich so an, als würde man die blutige Spur selbst verfolgen, die der Schlüssel zu einem grausamen Pakt ist.

    Zwischendurch gibt es aber immer wieder kleine Szenen zum Schmunzeln und Aufatmen, sodass die Nerven kurz entspannen können, bevor sie wirklich zerreißen.

    Bis zum Schluss bleibt im Verbogenen, was den Täter antreibt und es gelingt Wollschläger, die Schatten von einst erst mit den letzten Seiten auszulösen. Ein sehr gut durchdachtes Puzzlespiel, das die vielen Facetten von Gut und Böse hervorragend zur Geltung bringt und zum Miträtseln und Ermitteln anstiftet.

    Absolute Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    Ellen K., 07.09.2022

    Narben aus der Kindheit

    In „Elbpakt“ erwarten den Leser wieder ein spannender Fall in Kophusen. Als Leser begleitet man Philip Goldberg und seine Kollegen auf der Suche nach der Wahrheit und erfährt eine schreckliche Geschichte über das Gebäude „Deichgraf“. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und die Kapitel haben eine perfekte Länge. Das Cover passt zur Geschichte und die Charaktere wirken authentisch.
    Als die alte Ursula Neumann einen Einbruch bei der Polizei meldet und Philip Goldberg und sein Kollege von ihr abgewimmelt wurden, macht sich bei Goldberg ein komisches Gefühl breit. Doch ehe er darüber wirklich nachdenken kann, werden sie zu einem Einsatz beim Seniorenheim „Deichgraf“ gerufen. Eine Bewohnerin hatte bei ihrem täglichen morgendlichen Spaziergang ein Kreuz unter der alten Eiche gefunden. Als die Ermittler am Kreuz anfangen zu graben, finden sie einen Karton mit einem Zeigefinger und einem alten Plüschhasen. Der Name auf dem Kreuz sagt den befragten Leuten nichts und als kurz darauf ein 2. Kreuz unter dem Baum entdeckt wird, stellen sie sich die Frage, was wohl dahintersteckt.
    Neben den Ermittlungen bezüglich des Kreuzes, hat sich Peter noch einen ganz privaten Fall auferlegt. Er möchte zusammen mit seiner Nachbarin und Freundin eine Frau für Hauke suchen. Der Schürzenjäger soll endlich an die Leine gelegt werden und daher gibt er einen Announce auf. Doch Hauke bekommt erste einmal ungebeten Besuch und muss feststellen, dass seine Familie mehr mit dem alten Gebäude „Deichgraf“ in Verbindung steht, als er geahnt hat. Er, seine Mutter und seine Schwester gelangen daher auch in das Visier des Täters.
    Philip Goldberg und seine Mannen kommen nur langsam voran und erst als sie über einen alten Stadtbewohner und das Gemeindearchiv näheres zu dem „Kinderkurheim“ in Erfahrung bringen können, ergeben die Geschehnisse langsam einen Sinn. Sie können den Namen Linda endlich zuordnen und fügen so Puzzlestück für Puzzlestück zusammen. Doch werden sie noch rechtzeitig kommen, um das schlimmste zu verhindern oder hat der Unbekannte seinen Plan schon umgesetzt.

    Ein spannender und phasenweise humorvoller Fall in Kophusen, der den Leser zum Miträtseln animiert und eine Wahrheit aufdeckt, mit der wohl keiner so recht gerechnet hat.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 03.10.2022

    Der Kophusener Polizeiposten wird von einer älteren Dame angerufen, die einen Einbruch melden möchte. Doch Ursula Neumann ist schon bekannt dafür und als die Polizisten vor ihrer Haustür stehen, erklärt sie ihnen das nichts geschehen ist. Als sie zum Seniorenheim gerufen werden ist doch etwas geschehen. Ein Grabkreuz steht mitten auf der Wiese und die Beamten entdecken unter dem kreuz einen Kasten mit einem abgetrennten Finger. Sogleich machen sie sich an die Ermittlungen. Doch sie können keine Ergebnisse erzielen. Sie wissen das der Finger einer älteren Person gehört hat, aber wer oder was, liegt noch im Nebel. Bis ein weiteres Kreuz auftaucht und sich die Polizisten mit der Vergangenheit beschäftigen.
    Elbpakt von Nicole Wollschlaeger ist ein regionaler Krimi aus dem Dorf Kophusen und seinen Bewohnern. Hauptsächlich interessant sind natürlich die Polizisten, um die es hier geht. Da ist Philip, der Kommissar und Dienststellenleiter. Außerdem sind da noch Hauke und Peter, Es herrschte eigentlich ein gutes Verhältnis unter den dreien, doch hat es ein wenig Unruhe gegeben, da der Posten wohl geschlossen werden sollte und Philipp das noch gerade abwenden konnte Diesen drei Polizisten gehört meine Sympathie, da sie sehr freundschaftlich miteinander umgehen. Deshalb ist es auch nicht ungewöhnlich, dass Peter auf die Idee kommt Hauke, den Schürzenjäger, über das Internet zu verkuppeln. Auch ihre Ermittlungen sind sehr interessant aufeinander abgestimmt, so wie auch ein Uhrwerk arbeiten würde. Der Kriminalfall wird sehr langsam und gründlich aufgebaut und ich habe so das Gefühl, das Cover, der Kreisel als Kinderspielzeug, ist hier auch Thema. Es geht immer im Kreis und dieser nähert sich allmählich dem Zentrum. Im Prolog wird schon ein Hinweis darauf gegeben und dieser wird bis zum Ende immer deutlicher bearbeitet. Die Spannung wird hier im gleichen Maß aufgebaut und ich mag die Ruhe, die immer wieder Grundtenor ist, auch wenn es wie am Ende auch mal sehr spannend werden kann. Aber die Kophusener bringt halt nichts aus der Ruhe.
    Ich finde diesen Krimi spannend, interessant und unterhaltsam und da ich auch Freund von regionalen Krimis, gehört dieser für mich zu den lesenswerten.

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  • 5 Sterne

    renate w., 04.10.2022

    Der Kommissar Philip Goldberg und sein Kollege Hauke Thomsen sind verwirrt, als die alte Frau Neumann einen Einbruch meldet und bei ihrer Ankunft sehr unfreundlich reagiert und alles als Irrtum hinstellt. Mysteriös und gruselig wird es aber spätestens dann, als man Grabkreuze findet und in den Behältnissen die dort vergraben sind Dinge findet, die man lieber nicht sehen möchte. Als dann noch Frau Neumann verschwindet und es jemand anscheinend auch auf die Familie von Hauke abgesehen hat wissen alle, dass sie schnellstens den unbekannten Täter finden müssen, wenn nicht noch mehr Unheil geschehen soll.
    In dem Kriminalroman ,, Elbschuld“ schickt die Autorin Nicole Wollschlaeger ihr Dreamteam, die Kommissare Philip, Hauke und Peter, zum unglaublichen 7. Mal auf Verbrecherjagd.
    Wie jedes Mal hat es die Autorin geschafft den Leser von Beginn weg mit ihrer Geschichte in den Bann zu ziehen und man wird unaufhaltsam in einen Strudel gerissen, aus dem man bis zum Schluss nicht heraus kommt.
    Sie hat dabei ein sensibles und auch grausames Thema angeschnitten, wo das ganze Unheil in der Vergangenheit liegt und jetzt erst zum ,,Ausbruch“ kommt.
    Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass man auf jeder Seite mit fiebert, sich auch gruseln kann und vor allem und dass macht diese Krimireihe auch aus, dass es menschlich und humorvoll zu geht.
    Die drei Kommissare sind bereits liebgewonnene Protagonisten, die sich immer wieder in das Leserherz einschleichen und man sie gerne begleitet.
    Auch die Nebenhandlung, wo sich Peter für seinen manchmal etwas cholerischen, aber zum Knuddeln liebgewonnenen Hauke , etwas besonderes einfallen lässt, lässt dem Leser immer wieder ein Schmunzeln auf das Gesicht zaubern.
    Mich hat die Geschichte wieder begeistert und es ist immer wieder wie ein ,,Heimkommen“ zu sympathischen Protagonisten, die hoffentlich noch lange ihr ,,Unwesen“ in Kophusen treiben dürfen.

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  • 5 Sterne

    Tauriel, 08.11.2022

    Ein neuer Fall für das Kophusener Trio

    Auch bei diesem Band versetzt mich die Autorin Nicole Wollschlaeger nach Kophusen,einem fiktiven Ort im Norden von Deutschland.
    Ich mache Bekanntschaft mit Ursula Neumann, die einen Einbruch meldet, doch als Kommissar Philip Goldberg und sein Kollege Hauke Thomsen bei der betagten Dame ankommen, behauptet sie plötzlich, sie habe sich geirrt, und schlägt den Beamten die Tür vor der Nase zu.Sehr seltsames Verhalten.
    Bereits am nächsten Tag werden die Kophusener Polizisten zu einem aufgestellten Grabkreuz gerufen. Was sie dort vorfinden, ist ebenso rätselhaft wie makaber. Als im Park des Seniorenheims wenig später ein zweites Grab auftaucht, und Ursula Neumann spurlos verschwindet, ist sich Goldberg sicher, dass beide Ereignisse zusammenhängen.
    Das Ermittler-Trio kommt einem weit zurückliegenden Geheimnis auf die Spur, dessen gefährlicher Schatten bis in die Gegenwart reicht.

    Mittlerweile der siebte Band um Philip Goldberg und sein Team. Dieses Buch kann ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gelesen werden.
    Durch den flüssigen Schreibstil bin ich schnell im Geschehen und mache mir auch Sorgen um Frau Neumann.
    Der Spannungsbogen wird schnell aufgebaut und ich tauche tief in die jüngere Vergangenheit ein. Doch bevor sich ein ungutes Gefühl bei mir weiter ausbreiten kann,gelingt es der Autorin hier durch humorige Einstreuungen die Spitze etwas abzumildern.
    Die persönlichen Belange des Ermittlungsteams kommen auch in diesem Krimi nicht zu kurz und machen die Protagonisten noch realistischer.
    Die Spannung steigt durch unerwartete Wendungen bis zum Ende hin an und ich kann diesen Krimi mit seinen liebenswerten Figuren nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Veronika K., 08.09.2022

    Bei „Elbpakt“ von Nicole Wollschlaeger handelt es sich bereits um den 7. Band der ELB-Reihe um Kommissar Philip Goldberg. Ich kenne einen großen Teil der Vorgänger und habe mich sehr auf diesen neuen Band gefreut.

    Diesmal wird von einer alten Dame ein Einbruch gemeldet, doch als Philip und sein Team auftauchen, nimmt sie alles zurück und schlägt ihnen die Tür vor der Nase zu. Doch bereits am nächsten Tag geht es mysteriös weiert, als ein Grabkreuz auftaucht. Die Kripo findet darunter vergraben einen Karton mit einem Plüschhasen und einem abgeschnittenen Finger. Dies soll nicht das einzige Grabkreuz bleiben. Es gibt weitere anonyme Hinweise und auch verschwundene Personen. Einige Spuren führen in ein nahegelegenes Seniorenheim. Es ist nicht einfach für Philip und sein Team diesen Fall zu lösen.

    Ich mag den Schreibstil von Nicole Wollschlaeger sehr. Sie schreibt ihre Krimis spannend und packend. Trotzdem mischt sie auch immer eine Portion Humor unter, so dass man schmunzeln muss. Diesmal hat sie sich meiner Meinung nach selbst übertroffen. Der Fall ist wirklich ungemein fesselnd. Obwohl es ein sehr ernstes und auch trauriges Hintergrundthema gibt, hat sie trotzdem wieder eine Portion Humor mit eingebaut. Dies hat sie wirklich sehr gekonnt gemacht und meiner Meinung nach ist ihr genau die richtige Mischung gelungen.

    Sehr schön fand ich es, dass auch wieder das Privatleben der Ermittler eine kleine Rolle spielt und zur Erheiterung beiträgt. Dadurch liest sich das Buch trotz der aufrüttelnden Thematik sehr gut und unterhaltsam.

    Alles in allem konnte mich auch dieser Band wieder absolut begeistern und ich würde am liebsten direkt eine Fortsetzung lesen.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 12.09.2022

    Spannender Krimi
    Es ist der siebte Fall für das Ermittlertrio aus Kophusen an der Elbe.Sie sind nicht nur Kollegen sondern auch mittlerweile Freunde, jedoch gerade eben haben sie alle ihre "kleinen " Geheimnsse. Philip will ihnen nicht mitteilen wie er das drohende Aus der Polizeisdiensstelle abgewendet hat, während Hauke im Moment Probleme in der Liebe hat und Peter eine heimliche Romanze. Unterdessen werden sie gerufen, weil einer neugierigen Frau ein Junge verdächtig vorkommt, der in ihrer Nähe herumlungert und eine alte Frau einen Einbruch meldet. Beides ist falscher Alarm. Als jedoch ein abgetrennter Finger in einem frisch geschaufelten Grab unter einem Holzkreuz im Park des Altenheims gefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse.

    Ich bin immer wieder begeistert vom Erzählstil und habe das Ermittlertrio mit seinen speziellen Macken richtig lieb gewonnen. Der Fall, mit dem sie es dieses Mal zu tun bekommen, zieht unerahnte Kreise und ich begebe mich mit den Ermittllern in ein S'tück Vergangenheit, was mich sehr gruseln lässt, insbesondere da man weiß, dass es solche Vorkommnisse häufig gegeben hat. Als es zu persönlichen Verstrickungen kommt, wird es immer spannender und der Showdown ist heftig. Für Witz sorgt das Privatleben von Peter bzw. Hauke, denn Peter macht sein Vorhaben mit Partnersuche für Hauke wahr.

    Fßnf Sterne für spannende Unterhaltung mit amüsanten privaten Szenen.Ich hoffe sehr, dass ich im nächsten Teil erfahre, wie es mit Haukes Privatleben weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Lesewuermchen, 05.09.2022

    Dies ist bereits der 7. Teil der ELB-Krimi-Reihe von Nicole Wollschlaeger. Die Autorin hat es auch hier wieder geschafft, dass man sich vom ersten Satz an gleich wieder mit den drei Kophusener Kriminalbeamten Philipp Goldberg, Peter Brandt und Hauke Thomsen so verbunden fühlt, als würde man gute Freunde treffen. Alle Charaktere sind lebensecht dargestellt - mit Schwächen, Ecken und Kanten, die ein jeder Mensch hat. Die drei sind keine Superhelden und das macht sie so durchaus sympathisch. Auch die "Nebendarsteller" - z. B. Rosi, Bärbel, Greta, Magda oder auch Trautchen - sind wie aus dem Leben gegriffen.

    Dieses Mal geht es um einen Fall, der Gegenwart und Vergangenheit auf schreckliche Weise verknüpft. Alte Geheimnisse kommen ans Tageslicht, Unbelehrbare sind auch heute noch von sich überzeugt... Doch wo ist die seltsame Ursula Neumann? Was bedeuten die beiden Gräber mit Finger, Plüschhase und Puppe?

    Der spannende, trotzdem locker-leichte Schreibstil von Nicole Wollschlaeger hat es einmal mehr geschafft, mich völlig in den Bann zu ziehen. So war es gut, dass bei den nervenaufreibenden Ermittlungen auch der Humor nicht zu kurz kam. Beim Lesen musste ich einige Male schmunzeln.

    Elbpakt bekommt von mir eine ganze klare Lesempfehlung. Ich freue mich jetzt schon auf den 8. Fall!

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  • 4 Sterne

    Heinz-Dieter B., 16.11.2022

    Nimmt nach verhaltenem Beginn zunehmend Fahrt auf

    Buchmeinung zu Nicole Wollschlaeger – Elbpakt

    „Elbpakt“ ist ein Kriminalroman von Nicole Wollschlaeger, der 2022 bei Books on Demand erschienen ist. Dies ist der siebte Fall für das Kophusener Ermittler-Trio.

    Zum Autor:
    Nicole Wollschlaeger, 1974 in Pinneberg geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Buchhändlerin. Danach schloss sie 2004 ihr Schauspielstudium in Hamburg ab und ist seitdem als freiberufliche Schauspielerin tätig. Es folgten Engagements u.a. am Ernst-Deutsch-Theater. Bis 2016 lieh sie ihre Stimme der Kinderbuchreihe Das magische Baumhaus und ging mit ihr durch ganz Deutschland auf Lesereise. 2013 erschien ihr Debüt Schatten über Nargon im Carlsen Verlag. Eine Fantasy-Geschichte ab 10 Jahren, welche 2017 neuaufgelegt wurde. ELBSCHULD ist der erste Band der schrägen Serie, um den Kommissar Philip Goldberg, der 2016 erschien. Inzwischen erscheint jedes Jahr einer neuer Fall um das Kophusener Ermittler-Trio. Sie lebt als freie Autorin in Schleswig-Holstein.

    Klappentext:
    Ursula Neumann meldet einen Einbruch. Doch als Kommissar Philip Goldberg und sein Kollege Hauke Thomsen bei der betagten Dame ankommen, behauptet sie plötzlich, sie habe sich geirrt, und schlägt den Beamten die Tür vor der Nase zu.
    Bereits am nächsten Tag werden die Kophusener Polizisten zu einem aufgestellten Grabkreuz gerufen. Was sie dort vorfinden, ist ebenso rätselhaft wie makaber. Als im Park des Seniorenheims wenig später ein zweites Grab auftaucht, und Ursula Neumann spurlos verschwindet, ist sich Goldberg sicher, dass beide Ereignisse zusammenhängen.
    Das Ermittler-Trio kommt einem weit zurückliegenden Geheimnis auf die Spur, dessen gefährlicher Schatten bis in die Gegenwart reicht.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist durch und durch ein Regionalkrimi und doch ist es in einigen Belangen ungewöhnlich. Die drei Kophusener Polizisten Philip Goldberg, Hauke Thomsen und Peter Brandt haben alle ihre Probleme und sind keine wahren Sympathieträger. Und doch geht von ihnen ein Reiz aus, ihrem Leben zu folgen. Vielleicht liegt es daran, dass sie einfach ziemlich normal daherkommen. Keiner ist ein Überflieger und zwischen ihnen herrscht eher selten eitel Sonnenschein. Sie haben auch Geheimnisse voreinander, aber bei der Lösung des Kriminalfalls ziehen sie an einem Strick. Der Prolog ist ziemlich irritierend, weil er kein Verbrechen belegt. Überhaupt fängt es ruhig an, aber dann nimmt der Fall mehr und mehr Fahrt auf. Als Familienangehörige bedroht werden ist es mit der dörflichen Ruhe endgültig vorbei. Die Ermittler finden den roten Faden und in einem ordentlichen Showdown werden fast alle Fragen geklärt.
    Der Schreibstil ist angenehm, mit humorvollen Passagen durchsetzt und flüssig zu lesen. Die dörfliche Atmosphäre wird empathisch beschrieben und Kophusen gewinnt an Ausstrahlung. Die Handlung ist komplex und weist einige Nebenhandlungen auf. Der Kriminalfall rückt zunehmend in den Mittelpunkt und entsprechend steigt die Spannung stetig. Die Figuren sind mit etlichen Grautönen gezeichnet, aber manchmal redet das Ermittlertrio zu wenig miteinander.

    Fazit:
    Es dauerte ein wenig bis ich in Kophusen angekommen bin und Figuren und Geschichte zu wirken begannen. Aber dann war es ein spannender Fall mit interessanten Figuren, der mich sehr gut unterhalten hat. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Freunden eher ruhiger Kriminalromane kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Tanja G., 27.10.2022

    Dunkle Schatten aus der Vergangenheit und viel Lokalkolorit
    Der Roman beginnt bereits mit einer mysteriösen Fee und fährt mit einem aufgestellten Grabkreuz und einem makabren Fund darin fort. Die Fee wird jedoch lediglich in einer Art Prolog erwähnt, hat jedoch im weiteren Verlauf des Romans noch eine tiefere Bedeutung. Das Grabkreuz, das im Park eines Seniorenheims gefunden wird, führt jedoch zu weiteren Ermittlungen der Kommissare Goldberg und Thomsen. Diese Ermittlungen reichen bis ins Privatleben von Hauke Thomsen, was zu einer zwangsweisen WG der beiden Polizisten führt. Es war der erste Krimi der Elbreihe, den ich gelesen habe und er hat mir sehr gut gefallen. Einerseits war es ein spannender Fall, der weit in die Vergangenheit reichte und viel über die Ermittlungsarbeit erzählt. Andererseits wurde auch sehr humorvoll über das Privatleben der Ermittler erzählt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, da sich beides gut die Waage hält und mit viel Lokalkolorit ausgeschmückt ist. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da es ein spannender Kriminalfall war und sicher nicht der letzte aus dieser Reihe, den ich gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    Simone G., 12.09.2022

    Für mich war es das erste Buch aus dieser Krimireihe. Am Anfang dachte ich, das wird zum Problem, aber die Vorkenntnisse sind für den Fall nicht relevant.

    Eine alte Frau, die völlig abgeschottet und einsam lebt, setzt einen Notruf ab. Als die Ermittler eintreffen, schickt sie diese weg. Kurz darauf gibt es einen grausigen Fund im Pakt eines Altersheimes. Ein abgehakter Finger und ein Stofftier. Was hat das zu bedeuten? Was hat die alte Dame damit zu tun?

    Das dreiköpfige Ermittlerteam ist sehr sympathisch. Drei recht unterschiedliche Charakter. Ihre Zusammenarbeit und Dialoge sind unterhaltsam und witzig. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Szenen und Orte werden gut dargestellt und man kann sich alles optimal vorstellen.

    Ich werde mir noch weitere Bücher aus dieser Reihe besorgen…

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  • 5 Sterne

    Christina S., 22.09.2022

    Nicole Wollschlaeger bringt uns mit ihrem 7. Fall für Philip Goldberg, uns wieder zurück nach Kophusen . In dieser kleinen Gemeinde passiert das nächste Verbrechen , was seine Ursache scheinbar in der Vergangenheit zu haben scheint.

    Das ganze ist wieder witzig und spannend geschrieben, so das es einen leicht fällt sich wieder in mitten in der Geschichte wieder zu finden.

    Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert und fügt sich gut in die Reihe der anderen ein.

    Zusammen mit Hauke , Philip , Peter wird ermittelt und die Schatten der Vergangenheit reichen bis in die Gegenwart und das Geheimniss was es zu entdecken gibt , ist grausam.

    Das Buch hat mir wieder tolle Lesestunden geschenkt.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 27.09.2022

    Ein sehr spannender, teilweise richtig aufwühlender Krimi, der mich gleich gepackt hat. Das Ermittlerteam hat es diesmal mit einem besonders kniffligen, makaberen und letztendlich berührenden Fall zu tun, denn bald wird klar, dass es sich bei den bedauernswerten Opfern aus früherer Zeit um Kinder handelt.

    Ich finde es gut, dass auch solche Themen angesprochen werden, denn leider sind sie heute noch aktuell. Das wäre oft nicht nötig, wenn einige Menschen etwas genauer hinsehen und rechtzeitig eingreifen würden.

    Ob die späte Rache gelingt, wird nicht verraten. Auf jeden Fall haben die geforderten Polizisten wieder die Empathie der Leser.

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  • 5 Sterne

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    Hilal T., 11.11.2022

    Zum Inhalt:
    Kommissar Philip Goldberg und sein Kollege Hauke Thomsen gehen einem von einer betagten Dame, Ursula Neumann, eingegangenen Notruf wegen Einbruchs nach. Doch als sie bei ihr angekommen sind, lässt Frau Neumann die Polizeibeamten nicht ins Haus, und zwar mit der Begründung, dass sie sich getäuscht hätte. Während Philip und sein Team noch über den seltsamen Vorfall grübelt, werden sie zum Altenheim gerufen, wo eine Spaziergängerin ein Grabkreuz entdeckt hat. Was darunter vergraben wurde ist sehr verstörend und wirft weitere Fragen auf. Als dann noch ein zweites Grab auftaucht und Frau Neumann spurlos verschwindet, ist für das Ermittlerteam klar, dass sie schnell handeln müssen.

    Meine Leseerfahrung:
    Ich freue mich jedesmal riesig, wenn ein neues Buch aus der Elb-Reihe erscheint. Nicole Wollschlaeger hat mit ihren Protagonisten ein durchweg sympathisches und humorvolles Ermittlerteam gezeichnet, das dem Leser ans Herz gewachsen ist.

    Überhaupt zeigt die Autorin, dass es nicht viel braucht, einen guten kurzweiligen Krimi zu schaffen, der sowohl spannend als auch unterhaltsam ist. Der flüssige, ungezwungene Schreibstil ist einer der Gründe, weshalb ich diese Reihe gerne lese. Die Dialoge sind wie immer köstlich und haben mir oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Man hat den Eindruck, als würde man die Kophusener Polizisten auch im wahren Leben kennen, die ganze Krimireihe vermittelt eine total familiäre Atmosphäre.

    Auf der anderen Seite verarbeitet die Autorin auch immer ein ernstes Thema in jedem Band. Diesmal geht es, ohne viel Spoilern zu wollen, um Kinderkurheime in der deutschen Historie sowie die Vergangenheitsbewältigung betroffener Kurkinder. Ein Thema, das nicht wirklich leicht verdaulich ist, und eine zeitlang in den Medien auch aufgegriffen wurde, weswegen ich bereits etwas Vorkenntnis darüber hatte.

    Ich finde es enorm wichtig, dass gesellschaftskritische Themen in Büchern behandelt werden, weil es zum Nachdenken anregt und möglicherweise zum Umdenken bewegen kann. Wie sowas auch in einem Krimi funktioniert, zeigt uns Nicole Wollschlaeger mit jedem Band aus der Elb-Reihe. Ich kann es kaum erwarten, noch viele weitere Bände mit Goldberg und seinem Team zu lesen.

    Fazit:
    Auch mit dem siebten Teil hat Nicole Wollschlaeger eine unterhaltsame Episode mit dem Kophusener Ermittlertrio abgeliefert. "Elbpakt" hat Spannung, Unterhaltung und viel Humor zu bieten und reißt gleichzeitig ein ernstes gesellschaftliches Thema der deutschen Nachkriegsgeschichte an. Absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

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    Langeweile, 07.09.2022

    Als der Notruf von Frau Neumann, einer alten Dame, die sich in ihrem Haus regelrecht verschanzt hat, kommt, ahnen Sie nicht im entferntesten, in welche Richtung sich dieser Fall entwickeln wird. Bereits am nächsten Tag werden sie zu der Seniorenresidenz gerufen, in deren Park plötzlich ein Grabkreuz aufgestellt wurde.Die seltsamen Grabbeigaben,welche plötzlich auch in einem weiteren Grab auftauchen,geben der Polizei Rätsel auf. Als dann auch noch Frau Neumann auf rätselhafte Weise verschwindet, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Kommissar Philipp Goldberg und seine Kollegen Hauke Thomsen und Peter Brandt müssen sich weit in die Vergangenheit begeben ,um das Rätsel zu lösen.

    Da ich fast alle Bücher dieser Reihe kenne, war es wie ein nach Hause kommen zu alten Freunden. Die drei Protagonisten sind mir im Lauf der Zeit richtig ans Herz gewachsen. Durch ihre kleinen liebenswerten Macken, wirken sie sehr authentisch.

    Die Ereignisse, welche diesmal im Mittelpunkt stehen, brachten mich ziemlich oft an meine emotionalen Grenzen.Es ist unvorstellbar, mit welcher Selbstverständlichkeit die Täter in der Vergangenheit agiert haben ,um sich zu profilieren und sich auch heute noch völlig im Recht sehen.

    Neben diesem sehr harten Thema, waren es die kleinen und größeren Aktionen im privaten Bereich der Protagonisten, welche mich immer wieder zum Schmunzeln brachten und die Geschichte dadurch etwas auflockerten.

    Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gelesen ,weil größere Pausen nicht möglich waren.Ich freue mich schon auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.

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