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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 04.01.2020

    Als Buch bewertet

    Schon lange sind die beiden Mitvierzigerinnen Isabelle und Julia die besten Freundinnen, gehen seit Jahren durch dick und dünn. Doch als Isabelle die Diagnose Brustkrebs erhält und bald darauf stirbt, fällt Julia in ein tiefes Loch. Es dauert lange, bis Julia sich nach und nach berappelt und ihr Leben wieder der Normalität zuführt. Zu groß ist ihr Verlust, der aber gleichzeitig auch ein Gewinn für Julia ist, denn die Erinnerungen an ihre Freundin und deren lebensbejahende Einstellung helfen ihr, nach vorne zu sehen…
    Lioba Werrelmann hat mit „Erzähl mir was Schönes“ einen Roman über eine enge Frauenfreundschaft vorgelegt, die ein schwerer Schicksalsschlag plötzlich trennt. Schon der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig, obwohl flüssig, liest sich das Buch aufgrund der kurzgehaltenen Sätze eher wie ein Sachbuch, es fehlt an Tiefe. Zudem kommt bei einer doch zu vermutenden emotionalen Geschichte wenig Gefühl auf, die Autorin bleibt eher pragmatisch, so dass der Leser auf Abstand zu den Protagonisten bleibt und sich auch nicht richtig in die Handlung fallen lassen kann. Die Diagnose Brustkrebs ist für jede Frau ein Schock, oftmals ist es gar nicht so verkehrt, wenn man eine gewisse Distanz aufbaut, um seine Kräfte für die Krankheit zu bündeln und nicht zu emotional zu reagieren. In dieser Geschichte allerdings wird alles ohne rechtes Gefühl erzählt, auch den Rückblicken in die gemeinsame Zeit der Freundinnen fehlt es daran. Das Thema Brustkrebs ist sicherlich ernst zu nehmen, doch hätte gerade diesem Buch mehr Einfühlungsvermögen und ein gewisser Galgenhumor gut getan, um den Leser in die Geschichte hineinzuziehen, mitzufiebern und sich vor allem den beiden Frauen nahe zu fühlen. Aber auch die Beziehung der beiden wirkt recht ungesund und nicht wie eine Freundschaft, was die Handlung noch schwieriger nachvollziehbar macht.
    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich angelegt, wirken aber recht blass und kalt. Der Leser erlebt sie aus der Distanz, was ein mitfühlen schwierig macht. Isabelle ist eine selbstbewusste, offene und fröhliche Frau, die aus ihrem Herzen keine Mördergrube macht. Julia ist das absolute Gegenteil, sie wirkt scheu, extrem sensibel, manchmal recht naiv und vor allem unbedarft. Schon aufgrund der Gegensätze fragt man sich als Leser, was die beiden Frauen zusammengeführt und so eine enge Bindung hervorgerufen hat. Die übrigen Protagonisten wirken wie farblose Statisten in dieser Geschichte und haben keinen großen Erinnerungswert.
    Die Grundidee für „Erzähl mir was Schönes“ war gut, doch die Umsetzung weist einige Baustellen auf und geht am Thema gründlich vorbei. Schade, leider keine Empfehlung wert!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 22.02.2020

    Als Buch bewertet

    Bereits seit der Studienzeit sind Isabelle und Julia die besten Freundinnen. Die beiden Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten, ergänzen sich wundervoll und halten zusammen wie Pech und Schwefel.
    Julia ist total von Isabelles Familie angetan, bewundert die Art wie sie alle leben, scheinbar leicht und sorgenfrei. Bei Isabelle vergisst Julia ihre eigenen Probleme, versucht die Gedanken an ihre psychisch angeschlagene Mutter zu vergessen.
    Als Isabelle an Brustkrebs erkrankt, steht Julia ihrer Freundin zur Seite. Isabelles Tod ist für Julia ein schwerer Schlag, an dem sie zu zerbrechen droht. Bis die Erinnerungen an die Vergangenheit und die verlorene Freundschaft sie zu Umdenken bewegen. Sie trifft Entscheidungen, die ihr Leben vollkommen verändern.

    „Erzähl mir was Schönes“ ist eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei vollkommen unterschiedlichen Frauen. Die schöne, lebenslustige Isabelle geniest ihr Leben in vollen Zügen ohne Rücksicht auf Verluste. Die unscheinbare, sensible Julia bewundert diese weltgewandte Frau und ihre unkomplizierte Art und Weise zu leben. Isabelles tödliche Krankheit schmeißt die Freundinnen noch enger zusammen.
    Diese Geschichte wurde von der Autorin in einem flüssigen, aber gleichzeitig emotionslosem Stil erzählt. Dem Leser werden im ständigen Wechsel die Ereignisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart sachlich präsentiert.
    Es fällt mir schwer über dieses Buch zu sprechen. Die Geschichte ist an sich interessant und regt zum Nachdenken an. Ungewöhnlich sind die dargestellten Charaktere, ungewöhnlich ist die Freundschaft von Isabelle und Julia. Ich persönlich würde diese Beziehung nicht als wahre Freundschaft bezeichnen. Ich weiß nicht mal, ob die egozentrische Isabelle überhaupt fähig wäre eine wahre Freundschaft zu pflegen. Oder sogar jemanden wirklich zu lieben. Sie nimmt sich einfach das was sie gerade will oder braucht und kümmert sich nicht um die Gefühle der Personen, die sie mit ihrem Verhalten zutiefst verletzt.
    Isabelles tödliche Krankheit wird irgendwie am Rande der Geschichte nüchtern behandelt. Auch in diesem Fall kann ich das Verhalten von Isabelle nicht ganz nachvollziehen. Ich verstehe ihre Geheimniskrämerei in diesem Zusammenhang nicht. Auch diesmal erzählt sie ihrer „besten Freundin“ nicht die ganze Wahrheit.
    Um die Zusammenhänge besser zu verstehen hätte ich gerne mehr über Beweggründe aller Protagonisten erfahren. Viele von ihnen erscheinen mir unglaubwürdig, ihr Verhalten schwer nachvollziehbar.
    Angesprochen vom Buchcover und der Kurzbeschreibung habe ich viel mehr von diesem Buch erwartet. Schade, dass diese Geschichte mich nicht überzeugen konnte.
    Ich bedanke mich herzlich bei dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 17.01.2020

    Als Buch bewertet

    Julia und Isabelle sind schon sehr lange Freundinnen. Julia ist total erschüttert, als Isabelle die Diagnose „Brustkrebs“ erhält und etwas später stirbt. Sie gerät in eine Lebenskrise und braucht dann ihre Zeit, bis sie erkennt, dass das Leben weitergeht. Ihr eigenes Glück kann sie nur finden, wenn sie aus ihrem Trott herauskommt.
    Es ist eine Geschichte, die einen nachdenklich stimmt. Leider aber konnte mich die Umsetzung nicht so überzeugen. Der Schreibstil sagte mir nicht so zu.
    Die Charaktere waren individuell angelegt, aber keine der Personen kam mir richtig nah. Die Freundinnen könnten unterschiedlicher nicht sein. Isabelle ist lebenslustig und geradeheraus. Julia ist sensibel und zurückhaltend. Die Rückblicke auf das Leben zuvor haben auch nicht dafür gesorgt, dass ich wirklich mit den Frauen fühlen konnte. Sie bleiben mir fremd. Dabei ist es doch eine Geschichte, wo es um Emotionen pur geht.
    Leider konnte mich diese Geschichte, auch wenn sie nachdenklich stimmt, nicht packen. Ich hatte mir mehr versprochen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin P., 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Buch über die Freundschaft... Bei dem schönen Cover und dem Klappentext formen sich Erwartungen: eine emotionale Geschichte über die Kraft der Freundschaft, die den Leser zu Tränen rührt und nachhallt. Zumindest war das meine Erwartungshaltung, doch es kam etwas anders.

    Isabelle und Julia lernen sich zu Studienzeiten kennen. Beide wollen für eine kleine Zeitung schreiben. Die beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Isabelle ist attraktiv, selbstbewusst, offen und lebensfroh, aber ebenso egoistisch und rücksichtslos. Sie nimmt sich was sie will, wenn sie es will und denkt nicht eine Sekunde darüber nach ob sie andere Menschen damit verletzt. Über Sorgen oder Probleme spricht sie nicht, die macht sie mit sich aus oder verdrängt sie so gut es geht. 
    Julia ist unscheinbar, still, naiv, ängstlich, unbedarft und hat eine eher negative Lebenseinstellung. Sie ist zwar sehr emotional, schluckt die Gefühle aber oft runter, weil Isabelle es nicht mag, wenn sie so gefühlsbetont ist. Julia steht immer im Schatten von Isabelle, was nicht zuletzt ein Problem ist, weil sie immer die gleichen Männer wollen.

    Als Isabelle an Brustkrebs erkrankt, versucht Julia einen unbeschwerten Urlaub an der Havel zu organisieren. Doch dort wird das ganze Ausmaß der Krankheit erst richtig deutlich. Und wieder sollte Julia es nicht erfahren. Da fragt man sich schon warum die beste Freundin nicht wissen soll wie es um Isabelle steht.

    Der Schreibstil ist nüchtern gehalten, fast schon sachbuchartig. Die Beschreibungen sind detailiert, Emotionen dagegen Mangelware. Die Sätze manchmal sehr knapp, was etwas holprig wirkt. Die Geschichte wird auf verschiedenen Zeitebenen erzählt, es ist aber deutlich gekennzeichnet ob es aktuell oder Jahre zuvor spielt. Die berührende, emotionsgeladene Story, die ich erwartet habe, blieb leider aus. Die Beziehung zwischen Isabelle und Julia ist für mich auch keine richtige Freundschaft, sondern eher eine Abhängigkeit. Das wird nach Isabelles Tod besonders deutlich. Auch bei einigen Dingen, die langsam ans Licht kommen, zeigt sich wie toxisch das Ganze eigentlich war. Isabelles Rücksichtslosigkeit hat mich an einer Stelle echt sprachlos gemacht. Mit dem Wissen wäre die Person gleich doppelt für mich gestorben. Aber Julia relativiert das auch noch, was für mich wirklich unbegreiflich war. 

    Ganz zum Ende reicht es dann doch noch für eine Entwicklung bei Julia, aber dennoch behält das Buch eher einen faden Beigeschmack für mich.

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  • 5 Sterne

    Silvia J., 05.01.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Das ist die Geschichte von Julia, Isabelle und den Kindern Matilda und Charlotte. Julia und Isabelle sind Freundinnen, obwohl eine reich und die Andere arm ist. Die Kinder lauschen immer den Geschichten die erzählt werden. Auch über die schwere Zeit als Meneke, Isabells Mutter eine Gehirnblutung hat wird erzählt. Auch von Julias Mutter die etwas wirr im Kopf ist erfahren wir. Als Isabelle Brustkrebs bekommt und stirbt, und Julia fällt in eine tiefe Lebenskrise. Sie erkennt, dass sie ihr Glück nur findet, wenn sie aus ihren Alltag ausbricht. Sie denkt oft an den Mut ihrer Freundin und nimmt in sich zum Vorbild. Ob ihr das gelingt?
    Es ist ein interessantes Buch. Man fängt an über sein eigenes Leben nachzudenken an.

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  • 5 Sterne

    Antje B., 13.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Buch über zwei ungleiche Frauen, seit Langem beste Freundinnen, die sich gerade wegen ihrer Gegensätze lieben und brauchen. Und über die Auswirkungen einer Krankheit, die bei beiden das Bedürfnis hervorruft, den anderen möglichst wenig leiden zu lassen – und die beiden gerade dadurch und durch die daraus hervorgehenden Missverständnisse trennt.
    Man erlebt im Verlaufe der Geschichte ihre Vergangenheit, ihre letzte intensive Zeit zusammen und ihre Zukunft, in der die eine nur noch in der anderen weiterlebt. Ein Buch über Liebe, Freude, Verbundenheit und über Verlust, Schmerz und Neuorientierung, das seinen ganz eigenen Ton hat und leise, aber eindringlich daherkommt. Und das trotz der potenziell schweren und dunklen Thematik nicht herunterzieht. Klare Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    angeliques.leseecke, 16.03.2020

    Als Buch bewertet

    Freundschaft, die nicht immer ehrlich war

    *Klappentext (übernommen)*
    Ein wundervoller Roman über die Kraft der Freundschaft

    Julia und Isabelle sind Freundinnen seit Studientagen. Jetzt, mit Mitte 40, haben sie viel von dem erreicht, was sie sich einst erträumt haben. Da erkrankt Isabelle an Brustkrebs und stirbt. Julia, die immer im Schatten ihrer lebenslustigeren Freundin stand, gerät in eine tiefe Lebenskrise. Doch dann erkennt sie: Ihr Glück findet sie nur, wenn sie ausbricht aus ihrem Alltagstrott. Die Erinnerung an den Mut ihrer Freundin weist ihr den Weg ...

    *Meine Meinung*
    "Erzähl mir was Schönes" von Lioba Werrelmann ist ein einfühlsamer, aber auch nachdenklicher Roman, der mich schnell in den Bann zog. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Sehr eindrücklich beschreibt sie die ungewöhnliche Freundschaft von Julia und Isabelle.
    In Rückblenden wird der Verlauf ihrer Freundschaft beschrieben. Es ist ungewöhnlich, dass so verschiedene Menschen so lange befreundet sind.
    Julia ist eher zurückhaltend und unscheinbar, wogegen Isabelle lebensfroh und sehr selbstbewusst ist. Auch ist deren familiäres Umfeld sehr unterschiedlich, Julia hatte keine schöne Kindheit und Isabelle kommt aus gehobenen Verhältnissen. Ich hatte immer das Gefühl, dass Julia von Isabell abhängig ist. Sonst kann ich mir nicht vorstellen, warum sie manche Spielchen von Julia so über sich hat ergehen lassen.
    Nach und nach wird erst klar, dass die beiden Frauen nicht wirklich miteinander geredet haben und auch nicht immer ehrlich waren. Jeder hatte so seine Geheimnisse. Kann das Freundschaft sein?

    Die Krise, in die Julia nach dem Tod ihrer Freundin fällt, hat die Autorin gut beschrieben. Manchmal hätte ich Julia gut schütteln können, wobei ich weiß, dass das es Tage gibt, an denen man sich einfach nicht anders verhalten kann.

    *Fazit*
    Dieser Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft hat mir gut gefallen, ich habe mit den Protagonisten geweint und gelacht. Manche Stellen haben mich sehr nachdenklich gemacht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    M.E., 29.01.2020

    Als eBook bewertet

    Mich hat diese Geschichte sehr beschäftigt. Ich selbst habe auch schon Krebs gehabt, und auch bin auch eine Freundin. In dem Buch geht es für mich auch um vergangene Chancen, und zwei sehr unterschiedliche Frauen, die doch eine tiefe Freundschaft verbindet. Wer kennt das nicht, eine solche Art der Freundschaft. Der Schreibstil der Autorin nimmt einen mit, und lässt einen über viele Dinge nachdenken.

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  • 4 Sterne

    Martina W., 09.12.2019

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist eine wunderschöne Geschichte über die Freundschaft, mit traurigen Facetten.
    Stilistisch war es sehr gut zu lesen, obwohl mir die Rückblenden in die Vergangenheit weniger gefallen haben; aber sie waren natürlich wichtig für das Verständnis des aktuellen Verhältnisses der beiden Freundinnen.
    Die Beschreibungen von Isabelle und Julia waren für mich leider so, dass ich mit beiden nicht warm geworden bin. Als Freundinnen hätte ich beide nicht so gern.

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  • 3 Sterne

    vöglein, 04.01.2020

    Als eBook bewertet

    Ein berührendes Buch über eine intensive Frauenfreundschaft.
    In Rückblicken wird erzählt, wie sich Julia und Isabelle bereits zu Studientagen kennen und schätzen lernten und über den Beginn einer Freundschaft mit Höhen und Tiefen.
    Nachdem nun beide in der Mitte ihres Lebens angekommen sind, erkrankt Isabelle an Brustkrebs.
    Als sie stirbt, bricht Julias Welt zusammen und sie stellt ihr komplettes Leben in Frage.

    Ich hatte mir anhand des Klappentextes etwas mehr vorgestellt. Die Rückblicke waren nicht chronologisch und durch den doch recht gewöhnungsbedürftigen Schreibstil fiel es mir schwer einen richtigen Zugang zu finden.
    Das Thema durchaus interessant, leider fand ich die Umsetzung nicht sehr gelungen.

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  • 1 Sterne

    Jeannine R., 19.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ein wundervoller Roman über die Kraft der Freundschaft

    Julia und Isabelle sind Freundinnen seit Studientagen. Jetzt, mit Mitte 40, haben sie viel von dem erreicht, was sie sich einst erträumt haben. Da erkrankt Isabelle an Brustkrebs und stirbt. Julia, die immer im Schatten ihrer lebenslustigeren Freundin stand, gerät in eine tiefe Lebenskrise. Doch dann erkennt sie: Ihr Glück findet sie nur, wenn sie ausbricht aus ihrem Alltagstrott. Die Erinnerung an den Mut ihrer Freundin weist ihr den Weg ...
    Der Schreibstil ist sehr ausführlich beschreibend. Landschaften und Personen werden sehr detailliert beschrieben. Bedauerlicherweise wird das mit den Gefühlen nicht gemacht, die Beschreibung bleibt hier vollkommen auf der Strecke, so dass ich mich des Öfteren fragte, wo das jetzt plötzlich herkommt.
    Leider konnte ich weder mit Julia noch mit Isabelle etwas anfangen, ich wurde das ganze Buch über nicht warm mit ihnen, ja sie wurden mir gar von Kapitel zu Kapitel unsympathischer… Isabelle, die ihr Leben geniesst, ohne Rücksicht auf irgendjemanden in ihrer Nähe. Teilweise macht sie es sich sogar zum erklärten Ziel, ihrer «besten Freundin» den gerade aktuellen Mann auszuspannen. Julia dagegen, die ihre Freundin in den Himmel lobt, alles mit sich machen lässt und doch niemals schlecht über sie denkt. Nicht mal, als nach dem Tod von Isabelle langsam herauskommt, dass Isabelle ihr, in vollem Bewusstsein (!) die Liebe des Lebens ausgespannt hat, und Julia zu noch Schlimmeren getrieben hat. Nein, denn «so war sie halt»…
    Das ist keine Geschichte über Freundschaft, nein, hier wird eine äusserst toxische und von Abhängigkeit geprägte Beziehung als Freundschaft verkauft.
    Das Ende ist leider ebenso enttäuschend wie der ganze Rest. Statt dass sich Julia endlich das nimmt, was sie eigentlich die ganze Zeit wollte, flüchtet sie erneut, weil sie die Wahrheit über ihre «Freundin» nicht hören will.
    Der Klappentext klang eigentlich ganz gut, leider finde ich absolut nichts davon im Buch wieder…

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 02.12.2019

    Als Buch bewertet

    Freundinnen
    Lioba Werrelmanns Roman „Erzähl mir was schönes“ ist besonders gut geschrieben. Sie beschreibt die wunderbare Freundschaft von Isabella und Julia mit. Sie sind sehr verschieden. Julias Mutter war krank, sie konnte mit ihrer Tochter keine Nähe aufbauen.
    Isabellas Familie war da viel besser.
    Die Beiden lernen sich als Studentinnen kennen. Dummer Weise verlieben sie sich oft in die gleichem Männer. Der Leser erfährt von der Zeit des Studiums.
    Mit 45 Jahren stirbt Isabella an Krebs. Julia ist erschüttert.
    Irgendwie werde ich mit ihr nicht richtig warm werden.
    Die Autorin lässt die Geschichte mit vielen Erinnerungen einflechten.
    Der Roman unterhält gut.

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