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  • 4 Sterne

    31 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 06.08.2017

    Als Buch bewertet

    Jem und seine Freunde sind in der Oase der Zeitspringer angekommen. Dort erfährt er, dass Lucie und der Squid ebenfalls angekommen sind, jedoch im Koma liegen. Und Katta ist verschwunden und wahrscheinlich tot. GAIA, die Anführerin der Zeitspringer, gibt Jem Hoffnung auf eine Zukunft. Alle fühlen sich wohl, doch kommen nach und nach Dinge ans Licht, die Jem und die anderen zweifeln lassen. Und so müssen sie sich entscheiden, ob sie noch auf der richtigen Seiten stehen.

    Das Warten auf den dritten Teil hat sich gelohnt, da das Finale mit einem großen Showdown aufwartet. Hier hat es mich sehr gefreut, dass nochmals alle Protagonisten, auch die kleineren Rollen, einen Auftritt haben, der mehr oder weniger wichtig ist. Allen voran Jem und Lucie. Aber auch Marek, Katta, Arthur und der Rest der Clique müssen eine Reihe von Aufgaben lösen, um damit eine Lösung zu finden. Die Freunde sind noch mehr zusammengewachsen und fühlen sich auch sehr verbunden. Wie eine große Familie.

    Der dritte Teil der Evolutions-Reihe gibt auf alle Fragen, die sich in den ersten beiden Bänden aufgestaut haben, Antworten. Und wirft aber auch ganz viele neue Fragen auf. Allen voran die Wichtigste: Wird es mit der Evolutions-Reihe vielleicht irgendwann weitergehen?

    Der Autor legt den Fokus auf die Freundschaft. Nicht nur zwischen Mensch und Mensch. Manche Tiere, zu denen man als erstes so gar keine freundschaftlichen Gefühle aufbringen kann, erweisen sich als ungewöhnliche Hilfe.

    Die Bedrohung durch die Squids scheint näher zu kommen und ein Ausweg unmöglich. Bis sich unerwartet eine Lösung anbietet.

    Der Schreibstil war wieder sehr fesselnd und ich hatte das Buch in kürzester Zeit gelesen. Denn das Tempo, dass der Autor an den Tag legt, wird von Anfang bis Ende durchgehalten. Allerdings bekommt man auch fast keine Verschnaufpause. Und so ist man am Ende des Buches angelangt, obwohl eigentlich noch ganz viel erzählt werden könnte. Der Showdown am Ende kommt sehr plötzlich. Hier hätte ich mir gerade was Jem und Lucie angeht, eine etwas kompliziertere Lösung gewünscht.

    Allerdings gibt es dann aber die Hoffnung, ob es nicht irgendwann weiter geht. Ebenso hat der Autor etliche Türen aufgestoßen, so dass auch ein Spin-Off möglich wäre. Denn die vom Autor geschaffene Zukunft hält noch einige Überraschungen parat.

    Fazit:
    Der gelungene Abschluss der Trilogie mit einem leider raschen Ende.

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  • 4 Sterne

    27 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 15.07.2016

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck, subjektiv, aber spoilerfrei ;)

    Ein neues Jugendbuch von Thomas Thiemeyer und dann noch mit einem so neugierig machenden Klappentext....muss ich haben.

    Der Schreibstil ist einfach, locker leicht, der Zielgruppe angepasst und enthält trotzdem die nötigen Beschreibungen um sich alles vorstellen zu können.
    Erzählt wird in der dritten Person, grösstenteils aus der Perspektive von Lucie und Jem.
    Später folgen dann noch weitere Einblicke, wobei einer ( weisse Schrift auf schwarzem Hintergrund) die Neugierde zusätzlich ankurbelt.
    Die Kapitel sind meist kurz und knackig und enden oft mit einem fiesen Cliffhänger, so dass ich nur so durch die Seiten raste!

    Die Protagonisten und insgesamt die ganze Konstellation der Gruppe machte auf mich einen recht klischeehaften und 08/15 mässigen Eindruck, entsprechend werden sie mir wohl nicht lange in Erinnerung bleiben.
    Auch auf ihre Gedanken oder Gefühle wurde, wenn überhaupt nur mässig oder oberflächlich eingegangen. Man darf hier also keine intensive und tiefgründige Ausarbeitung und Auseinandersetzung mit den Charaktere erwarten!
    Irgendwie hat es mich aber ehrlich gesagt gar nicht gross gestört ;)

    Ebenso liefen manche kritischen Ereignisse verhältnismässig glimpflich ab und für jedes Problem wurde eigentlich in kürzester Zeit eine Lösung gefunden, dass fand ich dann doch etwas unglaubwürdig.

    Trotzdem empfand ich die Geschichte an sich als sehr spannend, packend, kurzweilig und unterhaltsam.
    Die Idee verschiedene Genres wie Science fiction, Fantasy, Mystery, Action/ Abenteuer miteinander zu vermischen und noch wissenschaftliche Aspekte einfliessen zu lassen hat mich auf jeden Fall begeistert!
    Ich war wie gefesselt und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen!

    Von daher vergebe ich trotz der ein oder anderen Schwäche gerne 4,5 Sterne und bin froh dass der Folgeband nicht allzu lange auf sich warten lässt ( Januar 2017)

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  • 5 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    OwlmaBooks, 28.09.2016

    Als Buch bewertet

    „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ ist der erste Band der neuen Jugend-Abenteuer-Trilogie von Thomas Thiemeyer, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Authentische, starke Charaktere, ein dystopisches Setting und eine Handlung, die mehr als spannend gestaltet war.

    Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln nähergebracht, was den Vorteil hat, dass der Leser immer direkt am Geschehen dran ist. Vor allem für die angefachte Spannung war dieser Erzählstil super. Die jeweiligen Kapitel und Abschnitte werden meistens ganz geschickt mit dem Namen der Person eingeleitet, die hier gerade die Hauptrolle spielt, so weiß der Leser immer sofort, was Trumpf ist. Die Sprache ist sowohl einem Jugendbuch angepasst als auch den jeweiligen Charakteren. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so schon mit der Wortwahl die sozialen Unterschiede zwischen den einzelnen Teenagern erkennen konnte. Auch die Dialoge haben so an Dynamik gewonnen und die Spannung noch zusätzlich unterstützt.

    Jem hat mir als Protagonist wirklich sehr, sehr gut gefallen, weil er individuell ist und sich auf die Situation einlässt. Zunächst kann man auch seine Zweifel und Ängste glaubhaft nachvollziehen, aber dann springt er über seinen Schatten und übernimmt Verantwortung, wo andere bereits aufgegeben haben. Er ist eigentlich der klassische Antiheld, der nicht in strahlender Rüstung daher kommt, sondern selbst eine Vergangenheit aufweisen kann. Lucie bildet hier einen starken Kontrast. Sie wird eher von ihren Gefühlen und somit auch von ihren Ängsten geleitet. Sie ist der Typ Mädchen, der beschützt werden muss, aber in Kombination mit Jem wächst auch sie über sich hinaus und überrascht den Leser mehr als einmal. Der dritte im Bunde ist Marek, den ich als Badboy und Widersacher einstufen würde. Hier bedient sich der Autor eher dem klischeehaften Haudrauf, was mich aber nicht gestört hat, da Jem und Lucie als Protagonisten vollkommen überzeugen können.

    Die wichtigsten Nebencharaktere muss man erst mal für sich selbst sortieren, denn unsere illustere Runde ist im Verlauf des Buchs immer als Gruppe unterwegs. So bekommen wir zu Anfang einige Namen und Charaktere vorgestellt, die man dann erstmal in das Gesamtgeschehen einfügen muss. Alledings geht der Autor hier wirklich behutsam vor und stellt sie dem Leser eher nach und nach vor, sodass man schon im ersten Viertel einen sehr guten Überblick hat. Über die Nebencharaktere bekommen wir eher weniger Details geliefert, was aber von Vorteil ist, weil man sich so auf Jem und Lucie konzentrieren kann. Manche haben auch einfach keine wichtige Rolle inne und dienen eher dazu, die Geschichte abzurunden.

    Wie schon erwähnt, war das Buch unglaublich spannend und ich konnte es praktisch nicht aus der Hand legen. Immer wieder geschieht irgendetwas. Die Personen sind nicht sicher und ich hatte endlich mal wieder das Gefühl, dass ich mir die Fingernägel vor Spannung abknabbern müsste. Der Leser kommt emotional und auch nervlich eigentlich gar nicht zur Ruhe, weil der Autor permanent irgendwelche Gefahren und Wendungen parat hält, die Jem, Lucie und Co. zusetzen. Gerade das letzte Drittel hat es dann richtig in sich. Hier geht es Schlag auf Schlag und ich kam eigentlich gar nicht dazu, durchzuatmen. Das Ende ist dann natürlich mit einem bösen Cliffhanger versehen, was aber schon zu erwarten war, wenn man zum einen Thiemeyers Trilogien kennet und zum anderen weiß, dass eben noch zwei Bände folgen sollen.

    Als letzten Punkt möchte ich noch das gelungene Setting loben. Der Autor hat es wieder einmal geschafft, mich von der hier dargestellten Welt vollkommen zu überzeugen. Gerade was Zukunftsvisionen angeht, bin ich wirklich megakritisch, weil ich immer irgendeinen Punkt finde, den ich mir nicht vorstellen kann und dann die ganze Dystopie für mich nicht funktioniert (bzw. keinen Sinn ergibt). Bei diesem Buch war das nicht so. Natürlich sind noch einige Fragen offen, die aber bestimmt im Verlauf der Folgebände noch geklärt werden.

    Abschließend kann ich sagen, dass ich durch diesen ersten Band wirklich angefixt wurde und hoffe, dass bald Januar ist, damit ich weiterlesen kann. Für mich hat hier alles gestimmt und ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer K., 18.12.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Evolution ist unaufhaltsam.
    Evolution ist unausweichlich.
    Sie macht vor niemandem Halt.
    Auch nicht vor uns.

    Eine Gruppe von Austauschschülern muss auf dem Weg in die USA notlanden. Als Dem und Lucia die Landebahn des Denver Airports betreten, ist die Welt plötzlich nicht mehr wie sie war: Der Asphalt ist überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Vor allem Tiere haben es auf die Neuankömmlinge abgesehen. Was ist bloß geschehen? Auf der Suche nach Antworten erfahren die Jugendlichen von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Doch wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat? Ein atemberaubender Wettlauf beginnt - denn überleben können nur die Stärksten.

    Fazit:
    Ein super Auftakt zu einer absolut tollen Reihe. Sehr spannend und flüssig zu lesen. Es wird nie langweilig. Absolut empfehlenswert. Freue mich sehr auf den zweiten Teil.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne B., 07.06.2017

    Als Buch bewertet

    Super Buch, spannend und fantasievoll, aber nicht abgehoben. Das hat meinen 12. jährigen wieder zum lesen gebracht.
    Ich bin begeistert von dem Buch, es liest sich sehr gut.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 13.09.2016

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Auf dem Weg nach Amerika gerät das Flugzeug von Lucie und Jem in seltsame Turbulenzen. Als sie schliesslich in Denver am Flughafen notlanden, ist nichts mehr wie es war. Der Flughafen scheint völlig ausestorben und verfallen. Während sich einige von den Passagieren auf die Suche nach Hilfe machen, stellen sie fest, dass auch der Rest der Stadt verlassen ist - außer den Tieren die dort noch leben. Doch diese scheinen ihnen nicht wohlgesonnen zu sein...

    MEINUNG:
    Ich liebe ja Endzeitgeschichten und das Cover strahlte genau das aus, eine verlassene, zerstörte Stadt und darin ein paar Überlebende.
    Der Einstieg gelang mir ganz leicht, wir begleiten Jem und Lucie dabei, wie sie nach Amerika fliegen wollen. Es dauerte auch nicht lange, dann setzte auch schon die Spannung ein, als das Flugzeug in Turbulenzen gerät. Ab diesem Zeitpunkt gab es keine ruhige Minute mehr im Buch, denn die Spannung zog sich bis zum Ende durch die gesamte Geschichte. Es hat mir großen Spaß gemacht dabei zu sein und mitzuerleben, wie die Passagiere des Flugzeugs, allen voran Jem und Lucie, versuchten rauszufinden, was passiert ist und wo sie sich befinden. Ich habe gemeinsam mit ihnen mitgerätselt, mitgefiebert und mitgelitten.
    Die Charaktere blieben für meinen Geschmack etwas zu blass, wir erfahren kaum etwas über sie, ihre Vergangenheit, ihre Gedanken oder Gefühle. Die Beziehung die sich zwischen Jem und Lucie andeutet blieb für mich irgendwie distanziert. Auch die Nebenpersonen waren eher oberflächlich und leicht wieder zu vergessen. Einige Reaktionen fand ich auch etwas schwer nachvollziehbar, nicht ganz authentisch, wenn etwas schlimmes passiert, dass man sich so schnell davon erholt.
    Im Laufe der Geschichte treibt es den Leser jedoch stetig voran, ein Ereignis folgt dem nächsten. Zwischendurch wird dem Leser so ein "Happen" hingeworfen in Form von einer schwarzen Seite, auf der "Etwas" seine Gedanken mitteilt. Schnell wird klar, dass etwas es auf die Überlebenden abgesehen hat. Umso weiter die Geschichte fortschreitet, umso abgefahrener wurde sie auch, wie ich finde. Auch wenn wir nicht genau erfahren was dieses Etwas eigentlich ist, was es mit den Tieren auf sich hat und warum alles so passiert, wie es passiert, empfand ich es doch als etwas sehr seltsam.
    Am Ende wendete sich die Geschichte nochmal nach einigen actionreichen Szenen und man möchte einfach wissen, wie es weitergeht.
    Es bleiben wirklich sehr viele Fragen offen und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte noch entwickeln wird.

    FAZIT:
    Eine gelungene Geschichte, die rätselhaft und spannend ist mit einem tollen Endzeitsetting. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen!

    Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lenas Welt der Bücher, 09.12.2016

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    Ich habe bisher noch nichts von Thomas Thiemeyer gelesen, aber schon unglaublich viele positive Stimmen zu seinen Büchern gehört, umso gespannter war ich natürlich, wie mir das Buch wohl gefallen wird.

    Der Klappentext hat mich total angesprochen, er verspricht eine Menge Spannung und mysteriöse Begebenheiten.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr einfach. Der Schreibstil von Thomas Thiemeyer ist super klasse. Er schreibt sehr leicht und jugendlich, aber es macht auch einfach unheimlich viel Spaß zu lesen.

    Zu Beginn der Geschichte lernt man zunächst die Charaktere kennen. Diese sind für meinen Geschmack leider viel zu oberflächlich gehalten. Ich konnte kaum mit ihnen mitfühlen und mich in sie hineinversetzen. Ihn fehlte es an Tiefe, was leider sehr schade ist. Denn man hätte bestimmt einiges aus ihnen herausholen können.

    Ab ca. der Mitte wird das Buch dann richtig spannend. Die Geschichte entwickelt sich in großen Schritten weiter und wird zu einem Pagetuner. Ab da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste es einfach in einem Rutsch zu Ende lesen.

    Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr gelungen. Der Autor hat sich hier etwas neues ausgedacht, dass vor allem viele Fragen aufwirft. Ich wusste nicht so richtig in welche Richtung das Ganze geht, aber das fand ich gerade gut.


    Fazit:

    „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ von Thomas Thiemeyer hat mir richtig gut gefallen. Die Idee hinter der Geschichte ist klasse und hat unglaublich viel Potential. Auch die Spannung ist, vor allem ab der Mitte super, sodass ich es ab da in einem Rutsch lesen musste. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Trilogie, der im Januar 2017 erscheint.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 27.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext macht mehr als neugierig und das Cover verspricht eine spannende Geschichte. An Spannung mangelt es im Buch tatsächlich nicht. Ich habe von Anfang an mitgerätselt und überlegt, wer die Jugendlichen die ganze Zeit beobachtet. Zudem hat mir das Setting mit Endzeit-Atmosphäre sehr gut gefallen.

    Eigentlich sollte es ein normaler Schüleraustausch werden, doch als Lucie und Jem am Denver Airport das Flugzeug verlassen, hat sich die ganze Welt verändert. Die Nacht ist rabenschwarz, kein einziges Licht deutet auf menschliches Leben hin. Auch der Flughafen ist verlassen. Die stark wuchernden Pflanzen lassen vermuten, dass schon ewig niemand mehr dort war. Zudem scheint nicht nur die Pflanzenwelt an Platz gewonnen zu haben. Auch die Tierwelt scheint stärker und territorialer zu sein als normalerweise. Zusammen mit den anderen Fluggästen machen sich Lucie und Jem auf die Suche nach Überlebenden. Doch überall lauern Gefahren und auch die Tiere greifen immer häufiger und immer stärker an.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des lockeren und angenehmen Schreibstils von Thomas Thiemeyer sehr leicht gefallen. Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen und die Atmosphäre des Endzeit-Settings wird durch den bildhaften Schreibstil super vermittelt. Man hat sofort Bilder vom überwucherten Flughafen vor den Augen und kann sich alles toll vorstellen. Der düstere Touch der Geschichte wurde schön ausgearbeitet und hat mir sehr gut gefallen. Zwischendurch finden sich im Buch immer wieder schwarze Seiten mit sehr merkwürdigen Kommentaren, die man nicht einordnen kann und die zum Miträtseln anregen. Dadurch entsteht eine unterschwellige Spannung denn eines ist klar erkennbar: Die Jugendlichen sind in Gefahr. Dementsprechend ist das Erzähltempo relativ hoch. Es geht Schlag auf Schlag und ständig lauern irgendwo neue Gefahren. Durch das rasante Erzähltempo kamen mir ein paar Szenen etwas überhastet vor. Einige Male hatte ich den Eindruck, dass die Lösung für ein Problem zu leicht gefunden wurde und auch, dass die Jugendlichen sich extrem schnell an die neue Situation anpassten. Oft fehlten mir die Gedankengänge und Gefühle. Ich würde definitiv mehr an meine Eltern und Freunde denken und wäre wirklich verzweifelt. Die Jugendlichen haben das alles für meinen Geschmack etwas zu locker weggesteckt. Insgesamt hat Thomas Thiemeyer mit „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ einen lesenswerten Reihen-Auftakt geschaffen, der gerade jüngere Leserherzen höherschlagen lassen wird.

    Fazit: „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ von Thomas Thiemeyer steckt voller interessanter Ideen und verspricht trotz kleiner Schwächen einiges an Spannung. Abenteuer, Gefahren und einerschreckendes Zukunftsszenario sorgen für unterhaltsame Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    14 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 10.08.2017

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)


    Der erste Band hat mir wirklich sehr gut gefallen, die Fortsetzung hatte so ihre Schwächen trotzdem war ich nun auf das Finale gespannt. Diesmal habe ich mich für die ungekürzte Hörbuchvariante entschieden weshalb ich zuerst darauf eingehen möchte.


    Mark Bremer macht seine Sache echt gut seine Stimme ist nämlich sehr variantenreich. Entsprechend hatte ich überhaupt keine Probleme die verschiedenen Personen auseinander zu halten.
    Mir gefiel die Betonung, die Geschwindigkeit und auch seine Art vorzulesen total gut.


    Der Schreibstil ist wie immer recht simpel, unkompliziert, flüssig,  es gibt keine ellenlangen Beschreibungen oder Ausschweifungen so dass sich das Ganze in der Print- Variante schnell lesen lässt.
    Wie schon in den Vorgängern wird im personalen Stil aus verschiedenen Perspektiven erzählt nur das diesmal noch die ein oder andere Sichtweise dazugekommen ist. 
    Mir persönlich waren es fast zu viele, aber ich weiss, dies ist ganz klar Geschmackssache, ich bin einfach kein Fan davon.....


    Die Charaktere sind soweit genügend ausgearbeitet für diese Art von Story. Wie schon bei meiner Rezension zu Band eins vermerkt hinterlassen sie aber bei mir keinen bleibenden Eindruck und wirken insgesamt doch sehr stereotyp und agieren auch entsprechend.
    Gedankengänge oder Emotionen spielen eine eher untergeordnete Rolle.


    In die Geschichte reingekommen bin ich soweit echt gut, was sicher auch daran liegt dass es am Anfang des Buches einen Abschnitt mit dem Titel " Was bisher geschah" gibt.
    Dies ist überaus hilfreich und sollte eigentlich Pflicht sein bei Fortsetzungen!
    Der Plot entwickelte sich ja schon in Band zwei in einer Richtung oder wurde mit Elementen durchmischt, die jetzt nicht so unbedingt Meins sind.....
    Ganz klar ist hier auch die Begeisterung des Autors für gewisse wissenschaftliche Thematiken spürbar.
    Bei der ein oder anderen Idee hatte ich auch ein deja vu.....
    Insgesamt war dieser Band zwar ganz unterhaltsam, die Auflösung oder die Entwicklung war mir aber dennoch eine Spur too much...ohne zu spoilern kann ich dazu nicht mehr sagen, wer das Buch gelesen hat wieder aber wissen was ich meine ;)


    Von daher gebe ich 3,75 Sterne

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