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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna W., 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    seit dieses Buch letztes Jahr angekündigt wurde, war ich mehr als nur gespannt auf "Exilium"! Nachdem Ancora von Colin Hadler eines meiner Jahreshighlights 2022 war, konnte ich sein neues Buch nicht mehr abwarten...und habe es dementsprechend auch in zwei Tagen durchgesuchtet!!

    Ich muss sagen, dass ich nicht wirklich etwas mit Technik am Hut habe, aber das hat meinen Lesefluss keineswegs gestört. Auch, wenn "Exilium" ein Cyber-Thriller ist, ist er definitiv auch was für Leser*innen, die nicht bekannt sind mit Themen wie Technik oder Hacken.

    Bereits der Prolog konnte mich direkt fesseln und mich neugierig auf das Buch machen! Dazu beigetragen hat auch, dass ich den Schreibstil von Colin Hadler einfach nur liebe. Er schafft es mit seinem Schreibstil die perfekte Balance zwischen locker-leicht und emotional aufwühlend zu finden, was seine Thriller nochmal einen Ticken spannender macht! Man möchte nämlich nicht nur wissen, wohin die einzelnen Handlungsstränge einen führen, sondern auch was mit den Charakteren passiert.

    Lennox, der Protagonist, ist ein absolutes Genie in seinem Fachgebiet Technik, was aber, wenn man seinen technisch aufgerüsteten Arm bedenkt. Anfangs hatte ich ein paar kleinere Probleme dabei mit ihm warm zu werden, aber spätestens nach einem Drittel habe ich ihn und seine Beweggründe sehr gut verstanden. Doch nicht nur Lennox, sondern auch Nebencharaktere, wie Dorian und Nia mochte ich sehr. Nia ist sehr tough und wirklich unterhaltsam! Die Szene zwischen ihr und Lennox waren nicht nur spannend, sondern auch unterhaltsam. Dorian, oder auch Dodo, war einfach zu den ernsten Themen des Buches der perfekte Kontrast! Er war einfach der perfekte beste Freund mit seiner humorvollen Art (und seiner Liebe zu Umarmungen!)

    Worauf bei einem Thriller meistens der Fokus liegt, ist natürlich die Handlung. Auch diese konnte mich in diesem Buch komplett überzeugen. Die Storyline rund um die Menschen Experimente, von denen Lennox erfährt, ist einfach nur packend und nimmt einen komplett ein! Es ist fast unmöglich das Buch zur Seite zulegen. Und immer dann, wenn man gerade dachte, dass man endlich dahinter gesteckt ist, was wirklich in Libea (der Stadt, in der das Buch spielt) geschieht, wird man von einem neuen Plottwist überrascht und überrannt.

    Das Buch hat keine einzige langatmige Passage, wodurch das Leseerlebnis einfach grandios war! Ich saß zum größten Teil während des Lesens mit offenem Mund da und habe versucht hinter die Geheimnisse von Exilium zu steigen. Von mir aus gibt es deswegen definitiv eine Leseempfehlung, auch für Leute, die bisher vielleicht noch keine Berührung mit dem Genre hatten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 02.04.2023

    Als Buch bewertet

    Gefährliche Zukunftstechnologien sorgen für einen rasanten Jugendthriller
    Zunächst drei wichtige Infos über Lennox:
    1. Er lebt in einer Musterstadt des Future-Tech-Unternehmens Exilium
    2. Er trägt eine hochmoderne Armprothese
    3. Er ist ein Hacker
    Durch einen Hinweis entdeckt Lennox, wie erschreckende Geheim-Experimente an Menschen durchgeführt werden. Steckt der Konzern Exilium dahinter? Mit welchem Ziel? Bei dem Versuch, mit seinen Freunden die Hintergründe aufzudecken, kann er wiederholt seine Hackerskills unter Beweis stellen. Doch vieles ist nicht so, wie es scheint und Lennox weiß bald nicht, wem er noch trauen kann.
    Wer Thriller liebt, die einem kaum Zeit zum Luftholen lassen, liegt mit Exilium goldrichtig. Der Stil ist an Lennox angepasst, rasant und wendig und natürlich mit einigen Nerd-Ideen und technischen Gadgets gespickt. Die Idee einer smarten Musterstadt als Schauplatz ist eine willkommene Abwechslung und wirkt erschreckend realistisch. Unerwartete Wendungen vervollständigen das Ganze.
    Grad weil Lennox sich nicht viel mit unnötigen Details aufhält, der Fokus auf einer rasanten Handlung liegt, hat mir dieser Jugendthriller sehr gefallen. Definitiv ein Roman, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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  • 5 Sterne

    Andersleser, 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein klasse Buch, und damit wieder eine tolle Leistung von Colin Hadler.
    Exilium ist super spannend und bietet gleichzeitig so viele tolle Gedanken und Denkanstöße auch bezüglich unserer Realität, der technologischen Entwicklung und das immer abhängiger von dieser machende, der immer größer werdenden Transparenz des Menschen. Und das gar nicht mal so, dass es störend wäre, oder hoch philosophisch wird, sondern sich wirklich passend zusammenfügt. Es passt unheimlich gut in das Buch.

    Gut, es gab durchaus eine Stelle, die ich merkwürdig fand, einfach weil ich diese eine Stelle etwas unrealistisch fand - gerade in der Handlungsweise des Exilium Mitarbeiters, das konnte ich nicht recht nachvollziehen. Es gab einfach diesen "Warum?" Moment, der mich etwas beschäftigt hat. Aber das ist nur ein kleiner Augenblick, und den vergisst man im Verlauf des Buches schnell wieder. Jedenfalls kann ich da sehr gut drüber weg gehen, auch wenn es sich für mich unpassend angefühlt hat. Das Buch war ansonsten einfach toll und wurde nie langweilig.

    Die Charaktere lassen viele Möglichkeiten für Interpretation und zum Hinterfragen der Motive, sodass man durchaus angeregt ist mitzudenken und mögliche Ausgänge und Handlungen weiterzuspinnen. Es gab eine Wendung, mit der ich schon gerechnet hatte, die trotzdem Überraschungen bereithalten konnte und eine weitere, mit der ich so nicht unbedingt gerechnet habe. Und, eh... genau. Wendung drei? Also bleiben wir dabei: Dieses Buch hat einiges zu bieten und deutlich mehr als eine Wendung, was man bei der Buchlänge kaum vermuten würde. Da kommen einfach Dinger... man kann definitiv nicht alles davon ahnen, jedenfalls ist es mir nicht gelungen. So ist es für mich eine prima Mischung. Denn zum einen mag ich es wenn ich Recht hatte mit meinem Bauchgefühl (hatte ich), zum anderen ist es auch toll, wenn man dann nochmal richtig überrascht wird und was nicht hat kommen sehen (wurde ich auch).

    Alles in allem einfach ein tolles Buch, dass mir auch mit 13 unheimlich viel Spaß gemacht hätte. Ich weiß es ziemlich genau, weil es einfach so viele Dinge trifft und wiedergibt, die mich fasziniert haben und die ich bei dieser Art Bücher schon da geliebt habe. Natürlich begeistert es mich auch jetzt, falls das nicht rübergekommen sein sollte.

    Eindeutige Leseempfehlung. Bei einem Buch von Colin Hadler, finde ich, kann man nicht viel verkehrt machen.

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 05.07.2023

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Seit Lennox bei einem schweren Unfall seinen Arm verloren hat, besteht sein Leben allein aus Hacking. Als dann aber immer mehr Menschen, darunter auch seine Nachbarin plötzlich spurlos verschwinden, fühlt sich auch Lennox längst nicht mehr so sicher in der virtuellen Welt wie zuvor. Gemeinsam mit seinem besten Freund Dorian will er herausfinden, worum es eigentlich geht – und damit bringt er nicht nur sich selbst in große Gefahr.


    Meine Meinung:
    Ich bin definitiv ein großer Thriller-Fan, und genau deswegen war ich wirklich gespannt auf die Umsetzung dieses Buches. Von Colin Hadler hatte ich vorher tatsächlich auch noch keine Geschichte gelesen, wobei ich jetzt durchaus dazu geneigt wäre, mir auch die anderen Veröffentlichungen anzusehen.

    Was mir gut gefallen hat, waren das hohe Tempo des Spannungsbogens und der recht leicht zu lesende Schreibstil. Wer regelmäßig liest wird zwar eventuell den Eindruck haben, dass der Schreibstil nicht wahnsinnig geschliffen ist, ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das in Kombination mit den schnell aufeinander folgenden Ereignissen auch Jugendliche ansprechen wird, die vielleicht eher wenig lesen.

    Zu Beginn der Geschichte hatte ich persönlich Schwierigkeiten mich in der Handlung zu orientieren, da es keine großartigen Erklärungen zum Worldbuilding oder zu den technischen Gegebenheiten gibt. Mit der Zeit wurde das deutlich besser, sodass man praktisch nebenbei erfahren hat, unter welchen Gegebenheiten die Figuren normalerweise so leben.

    Bei dem hohen Erzähltempo kam man definitiv sehr flott voran, was ich grundsätzlich gut gemacht fand. Die vielen Wendungen waren mir irgendwann allerdings ein bisschen zu viel des Guten, da man so beim Lesen nie ganz sicher sein konnte, welcher der Figuren man eigentlich trauen konnte. Mir persönlich ist es so außerdem ziemlich schwer gefallen, eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen, was ich einfach schade fand.

    Dementsprechend wenig sinnvoll fand ich auch die Lovestory, die in meinen Augen nicht zwangsläufig in die Geschichte gequetscht hätte werden müssen. Die Themen Familie und Freundschaft wären als emotionale Komponenten eigentlich ausreichend gewesen und hätten meiner Meinung nach auch das Handeln des Antagonisten etwas schlüssiger gestaltet, als das so der Fall war.


    Fazit:
    Als Jugendthriller bietet dieses Buch auf jeden Fall eine Menge Action und einen sehr rasanten Spannungsbogen, der definitiv keine Langeweile aufkommen lässt. Die Figuren hätten in meinen Augen allerdings nahbarer sein können, was mir beim Lesen wesentlich besser gefallen hätte.

    Dafür gibt es noch knappe vier Bücherstapel von mir.

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 17.04.2023

    Als eBook bewertet

    Exilium entführt in eine actionreiche, turbulente und spannende Cyber-Thriller Welt, in der Colin Hadler insbesondere durch sein eindringliches Wordbuilding glänzt, aber auch durch atemberaubende Wendungen und lebensechte Charaktere.

    Wie bereits oben erwähnt zog der eindrucksvolle Stil mich tief ins Geschehen und wollte mich sobald nicht mehr loslassen. Lennox hat einiges durchgemacht, was ihn zugleich verletzlich, aber auch tough macht. Seine Flucht in die digitale Welt ist das einzige, um sich dem Schmerz nicht immer wieder stellen zu müssen.

    Ich mochte Lennox sehr, aber auch Tessa ist eine faszinierende Persönlichkeit, die eine enorme Entwicklung zeigt. Und hier liegt für mich auch der einzige Kritikpunkt, denn ich konnte das teils mangelnde und naive Vertrauen nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte mir an dieser Stelle mehr Tiefe gewünscht, womit auch die Dynamik mehr Biss bekommen hätte.

    Die Idee der Geschichte ist genial und zugleich beängstigend. Die digitale Welt ist ein fester Bestandteil unseres Lebens, doch nur wenig hinterfragen wir. Colin Hadler verpackt dieses Szenario in angsteinflößende Ereignisse, bei denen mir teils anders wurde. Die Intention hinter all dessen ist oft extrem schockierend.

    Die Handlung zeigt sich vor allem durch rasante, aber auch dramatische Szenen, die besonders intensive Emotionen weckt. Menschliche und psychologische Aspekte werden hierbei mit eingebunden. Das Tempo macht es einem fast unmöglich, diese schonungslosen und niederschmetternden Ereignisse zu verarbeiten. Denn man sieht hier wahrhaftig jede Facette.

    Dennoch bietet gerade diese Rasanz einen enormen Unterhaltungswert. Die gekonnt eingebrachten Wendungen ließen mir vor Staunen den Mund offen stehen.


    Fazit

    „Exilium“ zeigt ein verstörendes und beängstigendes Szenario und trumpft dabei mit grenzenloser Action, Unterhaltung, Spannung und intensiven Emotionen. Eine Story, die zum nachdenken und innehalten zwingt und so viele Fragen in den Raum wirft. Wie viel bestimmen wir noch selbst in unserem Leben? Klare Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    Anaba, 28.04.2023

    Als eBook bewertet

    Spannend mit tollen Twists
    Dieses Buch hat sofort mein Interesse geweckt, denn der Klappentext verspricht Spannung pur. Zwar konnte die Geschichte von Anfang an meine Aufmerksamkeit wecken, doch habe ich etwas gebraucht, mich auf die Erzählung einzulassen und darin abzutauchen. Lennox flüchtet nach einem Unfall, bei dem er seine Schwester und seinen Arm verloren hat, in die digitale Welt. Doch als er dort auf eine Verschwörung stößt, gerät nicht nur er in Gefahr.
    Das Setting hat mich durchweg überzeugt. Colin Hadler schafft ein exzellentes Kopfkino und feuert geschickt die Spannung an. Gespickt mit unerwarteten Wendungen konnte ich das Buch kaum zur Seite legen.
    Die Charaktere haben mir alle gefallen. Besonders die Gestaltung von Lennox ist dem Autor sehr gut gelungen. Ein Highlight war für mich, wie gelungen die einzelnen Freundschaften dargestellt sind.
    Das Ende ist ein hervorragender Showdown und es bleiben keine Fragen offen.
    Insgesamt eine fesselnde und packende Geschichte in einem bildhaften Setting. Ich freue mich auf weitere Bücher des Autors und bin gespannt, welche Geschichten noch folgen werden.

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  • 3 Sterne

    Tine_1980, 05.04.2023

    Als eBook bewertet

    Nachdem Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen rechten Arm, sondern auch seine Schwester verliert, flüchtet er sich in die digitale Welt, um seine Sorgen zu vergessen. Der Arm wurde durch eine Hightechprothese ersetzt und er hat gelernt ihn zum Hacken zu nutzen. Als in seiner Stadt immer mehr Leute verschwinden und er mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert wird, muss er sich fragen, wer dahintersteckt und wem er noch trauen kann.

    Generell fand ich die Idee toll, auch der Klappentext hat mich sehr interessiert und dennoch ist das Buch für mich gut, aber nicht überragend.
    Lennox ist sehr in sich gekehrt, hat kaum Freunde und verzieht sich gerne in sein Zimmer. Er hackt viel, bringt sich dadurch aber auch immer wieder in Schwierigkeiten. Doch dann kann das Hacken vielleicht der einzige Weg sein, um die Menschen in der Stadt zu retten.
    Die Protagonisten waren sehr unterschiedlich und man konnte sie sich gut vorstellen. Auch die Stadt mit ihren ganzen technischen Details war gut beschrieben.
    Da die technischen Dinge immer mehr werden, ist es nur eine Erweiterung, wie es in der Zukunft aussehen könnte. So ein Arm, wie ihn Lennox besitzt, der eben nicht nur eine Prothese ist, sondern auch Nachrichten zeigen kann, mit dem man sogar Hacken kann, wird es bestimmt mal geben. Im Moment gibt es zum Beispiel Uhren, die eben nicht nur Uhren sind, sondern die Gesundheitswerte, Schritte aufzeichnen und eben auch Nachrichten anzeigt und man auch antworten kann. So entwickelt sich vieles weiter. Immer mehr wird man zum „Gläsernen Menschen“, gibt immer mehr von sich preis und irgendwann kann es so enden, wie in diesem Buch.
    Die Handlungen sind nicht zu komplex, doch gibt es viele Handlungsstränge, was mir etwas zu viel war.
    Auch wenn die ersten Kapitel einen rasant mit in die Story nehmen, der Autor es schafft, auch eine Person wie mich in die Programmier/Hackerwelt ziehen zu können, ohne mich mit zu vielen Fachbegriffen zu überschütten, hatte ich dennoch ab und an das Gefühl, dass das Buch mit seiner Sprache fast etwas zu einfach gehalten ist. Für ein Buch, dass für Leser ab 13 Jahren geeignet ist, fand ich den Schreibstil sehr einfach. Vielleicht ist das aber auch ein Anreiz für Leser, die nicht so häufig lesen, um am Ball zu bleiben.
    Es gab immer wieder Wendungen, die man erahnen konnte, aber auch mal welche, die einen überraschen konnte. Durch den Schreibstil und den rasanten Verlauf bin ich recht schnell durch das Buch gekommen und hat mich gut unterhalten.

    Schöne digitale Welt, deren Potential leider etwas verschenkt wurde. Spannender und actionreicher Jugendthriller, der mich nicht ganz überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    MsChili, 03.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Einzelband im Jugendbuchbereich ist ja wirklich selten geworden, daher war ich umso gespannter auf dieses Werk. Und mir hat es gut gefallen, aber leider hat es mich nicht so mitreißen können wie erwartet.
    Lennox ist ein interessanter Junge, auch wenn er so eher unsichtbar ist. Das alles liegt am Tod seiner Schwester und dem Verlust seines Armes bei einem Unfall. Doch dann bekommt er einen Einblick in die gefährlichen Machenschaften in seiner Stadt und versucht sich und alle Bewohner zu retten. Doch die Gegner sind ihm schon auf der Spur.
    Die Spannung im Buch war da, von Anfang bis Ende und ich habe viel überlegt und gerätselt, wem ich denn nun trauen kann und wem nicht. Genau so wie Lennox eben. Und doch fehlte mir ein wenig die Verbindung zur Story an sich und vor allem auch zu den einzelnen Charakteren. Lennox war für mich nicht völlig greifbar. Klar, ist er etwas besonderes und seine Fähigkeiten enorm beeindrucken und doch blieb er für mich blass und unnahbar. Auch die Verbindung zu den anderen Charakteren konnte ich nicht vollständig herstellen. Was mir aber gefallen hat, ist die Grundidee und auch seine Möglichkeiten, auch wenn manches doch etwas zu leicht ging und ich mich wirklich gefragt habe, warum niemand schon früher auf seine Spur gekommen ist oder ihn aufgehalten hat. Das Buch beleuchtet ein Thema, das auch uns betrifft. Die gläserne Gesellschaft, in der wir leben, speichert alles interessante von uns, was sicherlich nicht jedem Menschen bewusst ist. Vielleicht hilft diese Story gerade Jugendlichen gerade das Internet und andere Medien mit Vorsicht zu genießen.

    Spannend bis zum Schluss, auch wenn für mich nicht alles ganz logisch war.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 20.03.2023

    Als eBook bewertet

    Bei „Exilium“ hat mich in erster Linie das Cover angesprochen und „Cyberthriller“ tat sein übriges. Da mir das letzte Buch des Autors schon so gut gefallen hat, musste ich hier auch nicht lange überlegen.

    Wir begleiten hierbei Lennox. Lennox hat einiges erleben müssen, was ihn robuster, aber auch verletzlicher gemacht hat.
    Seine Flucht in die digitale Welt ist daher der nächste Schritt, um sich dem Ganzen nicht immer wieder stellen zu müssen.
    Ich mochte Lennox wirklich sehr gern. Daneben ist aber auch Tessa eine sehr faszinierende Persönlichkeit, die eine enorme Entwicklung in petto hat.
    Aber da kommt auch schon mein Kritikpunkt. Ich konnte leider nicht nachvollziehen, wie naiv und blind untereinander vertraut wird. Da hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe unter den Charakteren gewünscht. Zudem hätte es eine richtig gute Dynamik erzeugt.

    Durch den leichten, aber auch fesselnden Schreibstil des Autors war ich direkt in der Geschichte verschwunden.
    Colin Hadler versteht es unglaublich gut, das Ganze atmosphärisch, aber auch tiefgreifend zu gestalten.
    Die Idee dahinter ist unglaublich gut, wenn auch sehr beängstigend.
    Die digitale Welt ist ein Teil unseres Lebens und nur wenig wird hinterfragt. Man tut es einfach.
    Der Autor verpackt es in beängstigende Szenarien, dabei wird einem ganz anders.
    Menschen sind ein unberechenbares Volk und nicht jeder hat gute Absichten. Die Hemmschwelle ist enorm niedrig. Zudem ist die Intention dahinter niederschmetternd und immer wieder schockierend.
    Der Autor bietet dabei eine rasante, aber auch sehr dramatische Handlung, die auch tiefgreifende Emotionen weckt und sowohl die menschlichen als auch die psychologischen Aspekte nicht außen vor lässt.
    Er geht direkt auf Konfrontationskurs, bietet es sehr schonungslos und schmerzhaft dar.
    Damit man alle Facetten sieht. Wirklich sieht.
    Dabei hätte ich mir so manches Mal jedoch gewünscht, dass man das Tempo etwas drosselt, damit man es auch verarbeiten kann. Zudem denke ich, dass dadurch auch die ein oder andere Sache ,die Aufmerksamkeit bedurft hätte, durchgerutscht ist.

    Aber gerade weil es so rasant ist, bietet es einen großen Unterhaltungswert.
    Dabei bringt er gekonnt Wendungen ein, die selbst mich absolut überrascht haben.
    Denn dadurch wurde alles auf eine völlig neue Ebene gehoben und die Blickwinkel verschieben sich merklich.
    Darin steckt so viel Emotionsgewalt, Schwere und Wut. Das ich einfach nur sprachlos bin.
    Denn er steckt dabei auch so viele Aspekte zwischen die Zeilen.
    Die zum nachdenken zwingen und innehalten lassen.
    Wie viel bestimmen wir noch selbst in unserem Leben und was sagt über uns als Menschen aus? Wie leicht können wir manipuliert und gesteuert werden, ohne nur den Hauch einer Ahnung davon zu haben?
    Das ist beängstigend und verstörend zugleich.

    Fazit:
    "Exilium“ beschäftigt sich mit einer sehr ernsten und verstörenden Thematik, die ein ganzes Gedankenkarussell freisetzt.
    Rasant, atmosphärisch und sehr beklemmend.
    Eine Story, die zum nachdenken und innehalten zwingt und dabei so viele Fragen in den Raum stellt.

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