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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    „Falsches Spiel in Valencia“ ist der 2. Teil für Vicente Alapont.
    In Valencia brodeln kriminelle Machenschaften zwischen einer renommierten Bank an der Costa Blanca, einer Reederei und einer Speditionsfirma. Die Reederei will das Schienennetz ausbauen, um die Waren in ganz Europa zu vertreiben, der Spediteur ist dagegen, da er Angst um seine Firma hat. Dann verschwindet der Spediteur und die Mutmaßungen, was passiert ist, beginnen.
    Vicente Alapont wird von der Frau des Vermissten angeheuert, um ihren Mann zu finden. Alapont war schon vor Jahren in seiner Funktion als Inspektor bei der Policia Nacional für die Familie tätig, um den Mord an deren Tochter aufzuklären, was nicht gelungen ist. Bei seinen Nachforschungen kommt er einigen dubiosen Handlungen auf die Spur und scheucht einige Wirtschaftsbosse auf. Das ist für Alapont natürlich auch nicht ungefährlich und er gerät in brenzlige Situationen.
    Ich musste mich ein ganzes Stück in das Buch einlesen, da es doch einige politische Aktivitäten zwischen verschiedenen Organisationen gibt und dementsprechend viele beteiligte Personen. Am Ende war die Handlung dann doch schlüssig und die Lösung anders als gedacht.
    Die Kapitel sind relativ kurz und aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben.
    Alapont, der seinen Job als Inspektor aufgegeben hat, und nun Taxi fährt, scheint ein recht glücklicher Mensch zu sein, er liebt sein neues Leben, das Verhältnis zu seiner Ex-Frau ist sehr gut, ebenfalls zu seinen Kindern. Jetzt will er lernen, die perfekte Paella herzustellen, was in einem großen Familientreffen und –essen endet. Auch zu seinem ehemaligen Kollegen Garcia hat er ein gutes und freundschaftliches Verhältnis. Er hilft ihm auch in diesem Fall sehr.
    Gut beschrieben ist auch die südländische Mentalität der Menschen. Sie sind weniger hektisch, lieben gutes Essen, Wein und Geselligkeit.
    Die Informationen am Beginn des Buches zu den Familiennamen fand ich sehr interessant.
    Das Cover ist auch wieder sehr schön.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 02.03.2024

    Als Buch bewertet

    Vicente Alapont fährt in seiner Heimatstadt Taxi. Seinen Job als Inspektor bei der Policía Nacional hat er aufgegeben. Doch er kann das Ermitteln nicht lassen. Er erhält den Auftrag dem Verschwinden eines Unternehmers nachzugehen. Die Spur führt ihn zu einer dubiosen Privatbank und dem Wirtschaftsverband der Region. Bei seinen Recherchen gerät Alapont immer in sehr brenzlige Situationen. Diesen Krimi wird Fans von Spanien und deren Umgebung freuen. Die Schilderung des Falles und die der realen Protagonisten sind sehr gut. Die Örtlichkeiten sehr eindrucksvoll beschrieben. Man kann sich als Leser alles sehr gut bildlich vorstellen. Die Handlung ist spannend und wird in rasantem Tempo erzählt. Mich hat dieser Krimi von Beginn an gefesselt. Die Schilderung ist sehr real und authentisch. Meine Neugierde wie die Handlung weitergeht wurde von Seite zu Seite mehr angestachelt. Das Buch konnte ich fast nicht weglegen. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    Spurlos verschwunden

    „Falsches Spiel in Valencia“ von Daniel Izquierdo Hänni ist der zweite Band mit Vicente Alapont als Protagonisten, einem ehemaligen Inspektor bei der Mordkommission, der nun Taxi fährt und nebenbei privat ermittelt.

    Worum geht es?
    Die Gattin eines einflussreichen Speditionsunternehmers beauftragt Alapont, ihren spurlos verschwunden Gatten aufzuspüren. Alapont stößt bei seinen Nachforschungen im Umfeld des Mannes und in dessen Firma auf allerlei zwielichtige Machenschaften wie Geldwäsche und politische Intrigen.

    Das Motiv am Cover ist der Bahnhof Estación del Norte, eines der bedeutendsten, im Jugendstil erbauten Gebäude Valencias. Somit unterstreicht das Cover nicht nur den Titel, sondern stimmt auch auf den Inhalt ein. Denn die Krimihandlung ist harmonisch eingebettet in viel Lokalkolorit. Abgesehen von spanischen Ausdrücken erfährt man einiges über die Stadt Valencia, wird auf besonders schöne Plätze hingewiesen, kulinarische Köstlichkeiten und Gebräuche, wie z.B. dass der 9. Oktober in Valencia als lokale Alternative zum Valentinstag gefeiert wird – man beschenkt andere mit Süßigkeiten. Es wird die spanische Lebensart, Lebensfreude und Lockerheit, ebenso dass auch manche gesetzlichen Bestimmungen nicht so genau genommen werden, wunderbar vermittelt.

    Der Schreibstil ist flüssig, selbst die ausführlichen Schilderungen von Land und Leuten lesen sich flott und leicht. Die Kapitel sind kurz, lediglich nummeriert, ohne Zeit- oder Ortsangaben. Der 2024 erschienene Roman spielt in der nicht näher bezeichneten Gegenwart. Das Buch kann problemlos ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden, soweit nötig sind Erklärungen zur Vorgeschichte vorhanden. Im Hinblick auf den großen Personenkreis mit durchwegs schwierig zu merkenden Namen wäre eine Personenliste wünschenswert.

    Man ist von Beginn an mitten im Geschehen. Dass der Roman im Präsens verfasst ist, verdeutlicht dieses Gefühl des Dabeiseins. Durch Perspektivenwechsel lernt man so nach und nach die wichtigsten handelnden Personen kennen, deren Bezug zum Vermissten und erahnt bereits die Intrigen und Machenschaften. Solange keine Leiche auftaucht, steht auch nicht fest, ob der Unternehmer tatsächlich ermordet wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht Vicente Alapont, der hartnäckig Fragen stellt und so nach und nach nicht nur zweifelhafte Geschäftspraktiken, sondern auch geheim gehaltene private Beziehungen aufdeckt. Ein nicht ungefährliches Unterfangen. Abgesehen von einigen brenzligen Situationen ergibt sich die Spannung primär aus der Frage nach Täter und Motiv. Denn der Gesuchte hatte so einige Widersacher, es mangelt nicht an Verdächtigen. Als Leser tappt man bis am Schluss im Dunkeln, kann gut miträtseln. Alapont ist trotz Rücksprachen mit ehemaligen Kollegen bei der Polizei mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Diese wird erst aktiv, als es Alapont in einem geschickten Schachzug gelingt, den Täter zu überführen.

    Vicente Alapont ist sympathisch charakterisiert, ein Familienmensch und geschätzt bei seinen ehemaligen Kollegen. Er genießt einerseits das Leben, auch seine Ungebundenheit als Taxifahrer, andererseits reizt es ihn doch nach wie vor, zu ermitteln. Er ist mutig, manchmal fast ein wenig zu leichtsinnig, kann sich aber schlagfertig und einfallsreich immer wieder aus heiklen Situationen retten. Gute Menschenkenntnis und exzellenter Spürsinn sind die Basis für seine Erfolge. Auch die übrigen Figuren sind gut vorstellbar, mit markanten Eigenschaften, dargestellt.

    Bei „Falsches Spiel in Valencia“ handelt es sich wie beim ersten Band „Mörderische Hitze“ um einen Wohlfühlkrimi mit einem nicht alltäglichen Kriminalfall, solider Spannung und spanischem Ambiente, das Sehnsucht nach Urlaub im sonnigen Süden weckt. Mir hat das Buch angenehme Lesestunden beschert. Gerne empfehle ich das Buch weiter, vor allem Lesern, die ruhige, unblutige Krimis mögen, mit viel Lokalkolorit.

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Falsches Spiel in Valencia - Daniel Izquierdo-Hänni

    Kurzbeschreibung:

    Vicente Alapont, der seinen Job als Inspektor bei der Policía Nacional an den Nagel gehängt hat und jetzt in seiner Heimatstadt Valencia Taxi fährt, kann das Ermitteln nicht lassen. Er nimmt den Auftrag an, dem Verschwinden eines einflussreichen Unternehmers nachzugehen. Seine Nachforschungen führen ihn zu einer dubiosen Privatbank an der Costa Blanca sowie zum stärksten Wirtschaftsverband der Region und dessen machtbesessenen Präsidenten. Dabei gerät Alapont immer wieder in brenzlige Situationen.

    Mein Leseeindruck:

    Super gerne habe ich wieder Vicente Alapont bei seinen Ermittlungen in Valencia begleitet. Schon der Vorgängerband Mörderische Hitze hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich auf ein Wiedersehen mit dem Protagonisten gefreut.

    Dieses Mal wird es aber auch noch sehr persönlich (und gefährlich) für Alapont, denn im Gartenhaus seines Vaters wurde eine ehemalige Sängerin ermordet. Auch wenn er wenig Kontakt zu seinem Vater gehabt hat, will er ihm natürlich helfen und ermittelt auf eigene Faust. Dabei bringt es sich wie angemerkt auch in Gefahr, denn die russische Mafia mischt bei Immobilienkäufen fleißig mit.

    Ich muss gestehen das ich bis zum Ende des Krimis mit meinen Vermutungen total falsch gelegen hätte. Denn mit dieser Auflösung hätte ich nicht gerechnet. Daher ein großes Lob an den Autor, der mich konsequent auf eine falsche Fährte gelockt und mich am Ende damit überraschen konnte.

    Fazit:

    Sehr spannend und empfehlenswert!

    Dieser Band kann natürlich auch ohne Vorkenntnisse von Band 1 gelesen werden. Ich empfehle aber immer als großer Reihenfan die richtige Reihenfolge, denn dann kennt man die "Ermittler" wie in diesem Fall Alapont schon etwas.

    Wohlverdiente 5 Sterne und eine große Leseempfehlung! *****

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  • 2 Sterne

    Chattys Bücherblog, 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein großer Fan von regionalen Krimis. Lokalkolorit und Spannung, die perfekte Mischung. Der Autor ist mir durch Band 1 "Mörderische Hitze" bereits bekannt.


    "Tödliche Machenschaften" So beginnt der Gmeiner-Verlag die Kurzbeschreibung des zweiten Bandes der spanischen Krimi Reihe, dessen Hauptprotagonist der Ex-Polizist Vicente Alapont ist. Mittlerweile verdient er seinen Lebensunterhalt mehr recht und schlecht als Taxifahrer. Dennoch gerät er immer wieder in dubiose Geschäfte, so dass er das Ermitteln nicht lassen kann.


    Wer, wie ich, Krimis mit viel Lokalkolorit mag, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Allerdings möchte ich erwähnen, dass der Autor ein Komma- und Schachtelsatz-Liebhaber zu sein scheint. Ein Satz, der über mehrere Zeilen geht, immer mehrere Kommas beinhaltet, ja, das ist die wahre Kunst dieses Autors. Dem Plot selbst konnte ich nicht immer folgen, da mich die zahlreichen Nebensätze sehr davon abgelenkt hatten. Im Allgemeinen erschienen mir die Handlungen auch nicht spannend oder anregend. 

    Jedoch konnte ich wirklich viel über die Spanier an sich, ihren Anbau, ihre Vorlieben und die Herstellung einer richtigen Paella etc. erfahren. Ausführlich wurde auch die Namensgebung des Familiennamens der Spanier erörtert. Was dieses mit dem Plot zu tun hat? Ja, das habe ich mich auch sehr oft gefragt.

    Wer den ersten Band nicht kennt, wird auch nichts vermissen. 



                                                                                       ***


    Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. Wer Raffinesse und Spannung erwartet, wird hier stattdessen mit spanischen Gebräuchen, Erklärungen von Namensgebung und Feiertagen und jeder Menge Kommas überrascht. 

    Mich hat dieser Krimi leider nicht überzeugt. Schade!

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