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  • 5 Sterne

    27 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 05.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Familie Scharnagel ist zurück - und das ist gut so!
    Schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich wieder wie zu Hause im fiktiven Dorf Unterfilzbach mit seinen sympathischen Einwohnern.
    Hansi und Sepp wurschteln sich auch im zweiten Teil der Buchreihe auf skurille, teils unfreiwillig komische Art durch diverse Verbrechen, die ihren Heimatort aufsuchen.
    Dabei steht ganz klar der Humor an erster Stelle und ich musste beim Lesen teilweise wirklich laut auflachen, was mir einige verständnislose Blicke in der Straßenbahn eingebracht hat.
    Der erste Teil war schon erste Sahne, doch die Fastenpredigt in Unterfilzbach setzt noch einen drauf.
    Ich kann diesen Roman jedem Leser empfehlen, der gerne für ein paar Stunden gut unterhalten werden möchte und gebe gerne fünf Sterne.
    Hoffentlich gibt es bald auch einen dritten Teil, denn ich muss unbedingt wissen, wie es mit Maria und Sepp weitergeht.

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  • 5 Sterne

    18 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Hansi Scharnagl, Bauhofangestellter, verheiratet und Vater von drei Kindern, ist der neue Held von Unterfilzbach. Nachdem er einen Mörder überführt hat hofiert ihn einfach jeder. Sogar die ortsansässigen Parteien, denn schließlich ist bald Bürgermeisterwahl. Aber nicht nur Hansi wird umgarnt. Baulöwe Harald Schmal, der in Unterfilzbach eine noble Seniorenresidenz baut, umgarnt Hansis Frau Bettina. Fa hängt der Haussegen bei Familie Scharnagl etwas schief. Doch dann bekommt Hansi noch andere Probleme. Der Leiter der örtlichen Sparkasse, Roman Groß ist nach seiner Fastenpredigt verschwunden. Da diese Fastenpredigt jeden gegen Roman aufgebracht hat, ist ziemlich jeder im Dorf verdächtig. 


    "Fastenpredigt in Unterfilzbach" hat mich wieder begeistert. Eva Adam beschreibt ein Dorf so, wie es ist. Mit unterschiedlichen Charakteren, die irgendwie gemeinsam miteinander auskommen, sich streiten und wieder vertragen. Man bildet eine Dorfgemeinschaft, die zusammen feiert und füreinander da ist. Diese Charaktere könnten  nicht vielfältiger gewählt sein  Und ich denke, jeder Leser wird hier jemanden aus seiner eigenen Umgebung erkennen... Einen Neuzugang im Dorf gibt es: Mandy Honegger. Hier ist der Name Programm. Mehr verrate ich nicht. Nur soviel: Ich hatte mächtig Spaß an ihr.... Herrlich auch wieder die Beschreibung der Dorffeierlichkeiten. Von Bürgermeisterwahl, Miss Dirndl, Fasching über die Einweihung der Seniorenresidenz - es wird gefeiert. Und das so, wie es sich für Unterfilzbach gehört. Deftig und chaotisch. Hier kommt es während des Lesens zu einigen Lachtränen. Man fühlt sich einfach durch den Stil der Autorin das Geschehen zu vermitteln "mittendrin". Besonders authentisch wirkt das Buch durch die Sprache. Hier wird auch mal bayrisch gesprochen. Aber dies ist verständlich - auch für diejenigen weiter nördlich. Da dies die zweite Geschichte aus Unterfilzbach ist, bezieht sich die Handlung auf die Folgen aus "Kamasutra in Unterfilzbach". Man kann mit diesem zweiten Band einsteigen. Eva Adam beschreibt alles wissenswerte genau, so daß man keine Wissenslücken hat. Sollte man jedoch auch "Kamasutra" lesen wollen (und das will man nach "Fastenpredigt" garantiert), empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten. Sonst erfährt man definitiv zu viel. Eva Adam schreibt Regionalkrimis, wie sich gehören: mit viel Humor, Lokalkolorit, Flair, sympathischen Charakteren, die man sofort ins Herz schließt und Wiedererkennungswert. Sie schreibt keine Krimis im herkömmlichen Sinn. Der Vermißtenfall spielt eigentlich eine Nebenrolle und wird mehr oder weniger zufällig gelöst. In der Hauptsache geht es um Unterfilzbach und seine Bewohner. Und das macht richtig Spaß! 


    Ich freue mich schon jetzt auf ein hoffentlich baldiges neues Abenteuer mit meinen sympathischen Unterfilzbacher Freunden!

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  • 5 Sterne

    19 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate P., 14.03.2019

    Als eBook bewertet

    Frau Adam lässt uns wieder am Geschehen in Unterfilzbach teilnehmen. Am Besten sind die Teile,die in bayrisch und sächsisch geschrieben wurden. Für mich wäre die hochdeutsche Übersetzung zwar nicht nötig, aber vielleicht für andere Regionen schon. Der Schreibstil ist locker und mitreißend, die Familienmitglieder gut dargestellt, man kann sie sich gut vorstellen. Es ist auch schön, dass das Ende nicht unbedingt vorhersehbar ist, die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten. Ich wünsche mir noch mehr Bücher von dieser Serie.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephan G., 16.07.2019

    Als eBook bewertet

    Wie schon im letzten Jahr das Vorgängerbuch "Kamasutra ..." ist auch die "Fastenpredigt ..." wieder eine sehr kurzweilige und lustige Urlaubslektüre.
    Obwohl die "Mordermittlungen" diesmal ein wenig in den Hintergrund treten, ist man bis zum Ende von der Geschichte, den bekannten + neuen Charakteren mit ihren Eigenarten und kleinen Problemchen gefesselt.
    Ein unterhaltsames Buch für jedermann auch für Norddeutsche 😉, das wieder auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 29.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Auch Band 2 „Fastenpredigt in Unterfilzbach“ von Eva Adam war wieder ein klasse Lesevergnügen, keine Seite bereut. Obwohl Krimi, auch urkomisch und der sächsische Dialekt...,super! Wie Band 1 wieder herrlich geschrieben! Ich freue mich schon auf Band 3 mit Familie Scharnagl und... im bayerischen Unterfilzbach.“

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 25.01.2020

    aktualisiert am 25.01.2020

    Als eBook bewertet

    Unterfilzbach ist immer eine Lesereise wert. Unterhaltsam, lustig, kurzweilig und genauso wie es in kleinen Gemeinden zugeht wo jeder jeden kennt. Krimi ist wohl zuviel der Ehre aber Komödie trifft es absolut. Herrlich die Beschreibung der Tagesabläufe im Bauhof von Unterfilzbach, Hansi als Held und zugleich liebevoller Trottel.
    Die Autorin wollte "unterhalten", das hat sie bei mir auf jeden Fall erreicht.
    Ich freu mich schon auf die "heißen Nächte" in Unterfilzbach.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 13.07.2019

    Als Buch bewertet

    DAS KÖNIGLICH BAYRISCHE AMTSGERICHT VOM FEINSTEN!
    Fee erzählt von der Geschichte:
    Hansi Scharnagl möchte gerne in den Gemeinderat gewählt werden, was seiner Frau Bettina gar nicht gefällt. Bei der Fastenpredigt darf er sich daher allerlei anhören, die meisten sind sauer auf Roman Groß, den Fastenprediger und so macht es niemand wirklich was aus, als er spurlos verschwindet. Seine Ehefrau Silke blüht auf.

    Fee´s Meinung:
    Vom Humor- und Funfaktor fällt man in der Bahn auf, wenn man dieses Buch liest. Solche Lachattacken sind allerdings vorprogrammiert. Da ist soviel Lokalkolorit drin, dass es einfach schön ist. Für alle die Niederbayern und die Sitten und Gebräuche mögen. Auch für alle, die keine Ahnung davon haben, denn die Autorin Eva Adam klärt alle auf. Die Beschreibungen sind sehr unterhaltsam (und ausführlich), genauso wie der Schreibstil.

    Am Besten sind ja die Dorftratschn Berta (sie bietet der Polizei an, bei der Durchsuchung mitzuhelfen und ist erstaunt, dass die ablehnen. Der Knaller!!) und die Sächsin Mandy. Das sind solche Originale, das ist echt hammerhart. Aber ich bin wirklich nicht böse, wenn Mandy im nächsten Buch nicht mehr dabei ist, denn sie war etwas anstrengend-lustig. Am lustigsten ist wohl Hansis Rede im Altenheim, bei der er die Fremdwörter nicht mehr lesen kann und dann was gaaaaaaanz anderes vorliest. Ich hab mich halb scheggich gelacht. Ich finde das Buch so was von amüsant und es ist echt schade, dass es schon wieder zu Ende ist. Ashanti darf man auch nicht vergessen, der bespaßt inzwischen die Senioren im Altenheim, nachdem er eine Zeit lang beim Seppl gewohnt hat und dem erklärt hat, er solle seiner Liebsten weiterhin den Hof machen. Jedenfalls den Ashanti hat man als Leser(in) auch liebgewonnen und möchte ihn nicht missen.

    Natürlich gibt’s auch noch einen Kriminalfall light in dem Cosy Crime, denn es verschwindet jemand spurlos. Das passiert zwar erst nach etwa der Hälfte der Geschichte und es dauert dann, weil eigentlich nur der Hansi ermittelt und schnüffelt. Es ist irgendwie dann doch überraschend, „wie“ derjenige auftaucht, das ist dann schon ein skurilles „Happy-End“ samt „High-light“. Dann schmeckt dem Hansi der Hirseauflauf doch noch und der Sepp ist ein Depp zwecks Maria. Aber das Brot hätt ich auch nicht essen wollen. Ach ja, aber da gfrei i mi scho auf das nächste Buch. Sicher wird’s dann was mit den Beiden.

    Und zum guten Schluss noch ein paar Worte zum Cover. Es ist wunderschön mit dem Softcover-Einband, so glänzend und glatt. Es war ein gutes Gefühl in der Hand beim Lesen. Das Bild, der Text und auch der Titel passen wunderbar. Eine 1 würde ich geben.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Auch Teil 2 der Serie ist wahnsinnig lustig und teilweise total überraschend. Die Charaktere sind der absolute Wahnsinn und der Lokalkolorit einfach genial. Hab ich schon gesagt? Die Serie ist absolut der Oberknaller. Von mir gibt es 10 Sterne. Ich kann es kaum erwarten, bis es das nächste Buch gibt!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra C., 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Der Bauhofmitarbeiter Hansi Scharnagl wird von den Parteien als "Held" umworben nachdem er erfolgreich einen Mord aufklären konnte. Allerdings fühlt sich seine Frau Bettina dadurch sehr vernachlässigt und freut sich darüber von dem zwielichtigen Baulöwen Harald Schmal umgarnt zu werden. Der soll die Seniorenresidenz "Zum ewigen Licht" erweitern und braucht wieder einmal einen Kredit von der örtlichen Sparkasse. Doch als deren Filialleiter Roman Groß plötzlich verschwindet, gerät die Wahl in den Hintergrund und der ganze Ort steht Kopf.

    Das Cover passt wirklich gut zur Geschichte und gefällt mir sehr gut.

    Die Handlung ist wieder richtig witzig, aber auch spannend und sehr turbulent. Diese Mischung gefällt mir besonders gut bei Krimikomödien und macht einfach Spaß die Geschichte zu lesen.

    Auch die Charaktere sind wieder extrem ulkig und sehr liebenswert. Vor allem mag ich den Bauhofmitarbeiter Hansi Scharnagl sehr. So stell ich mir auch tatsächlich einen Bauhofmitarbeiter vor.

    Deswegen vergebe ich auch volle 5 Sterne und ich bin sehr gespannt, wie es im dritten Teil weiter geht.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 02.11.2019

    Als Buch bewertet

    Der Bauhofangestellte Hansi Scharnagl ist der Held von Unterfilzbach. Schließlich hat er erfolgreich einen Verbrecher gejagt. Das steigt ihm etwas zu Kopf und er möchte sich, nachdem er von allen Parteien umworben wird, politisch engagieren. Das passt seiner Gattin Bettina überhaupt nicht. Der Haussegen hängt schief. Aber nicht nur darum muss sich Hansi unbedingt kümmern. Nach einer deftigen Fastenpredigt von Roman Groß, dem Filialleiter der örtlichen Sparkasse, verschwindet dieser spurlos. Wenn das mal nicht ein Fall für Hansis detektivischen Instinkt ist.......

    "Fastenpredigt in Unterfilzbach" ist der zweite Band um den Bauhofangestellten Hansi Scharnagl. Diesen kann man unabhängig vom Vorgänger lesen. Einige Andeutungen versteht man jedoch besser, wenn man die Reihe schon kennt. Auf lustige und ironische Art nimmt die Autorin das bayrische Dorfleben aufs Korn. Neben Festen, die zünftig gefeiert werden, gibt es noch die üblichen Verfeindungen mit dem Nachbardorf, die wichtige Brotzeit und natürlich den Dorftratsch. Und diesmal wird es auch politisch. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und genau so, wie man sie sich vorstellt. Da gibt es vom Dorfdepp bis zur Klatschtante alles. Auf humorvolle Weise werden zudem nebenbei einige Traditionen der Bayern rund um Fasching und der Fastenzeit erklärt. Der Kriminalfall an sich ist eher zweitrangig und wird erst wieder gegen Ende thematisiert.

    Fazit: Eine gelungene Persiflage des bayrischen Dorflebens. Wer schon immer mal wissen wollte wie das so in Bayern ist, sollte diese Krimikomödie unbedingt lesen.

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  • 2 Sterne

    S.H., 20.12.2021

    Als eBook bewertet

    Diese Bewertung schreibe ich, nachdem ich alle bisher erschienen 4 Bücher der Autorin gelesen habe. Grundsätzlich finde ich die Geschichten auch recht nett, insbesondere, da man in allen 4 Büchern nicht nur den Hauptprotagonisten immer wieder begegnet sondern auch vielen anderen Figuren aus der Dorfgemeinschaft.
    Die Geschichten als solches sind also ok, reißen mich aber nicht vom Hocker. Der Humor, der im ersten Band Grund für den Kauf war, war hier auch noch mit am Besten, zumindest für mich. Aber, was mich massiv stört in allen Büchern sind die sich ständig wiederholenden Sätze, Bemerkungen und Worte. Vielleicht ist mir das auch nur dadurch aufgefallen, weil ich die Bände 2-4 hintereinander gelesen habe. Sachen wie die Verwendung niederbayrischer Dialektwörter, die dann ausführlich erklärt werden, stören den Lesefluss der Geschichte erheblich. Hier wäre es besser gewesen ein Glossar dieser Wörter zu schreiben, so dass der Leser im Falle des Nichtverstehens eines Dialektwortes dieses im Glossar nachlesen kann.
    Aber auch ewige Wiederholungen der Beschreibungen beim Essen in der Scharnagel-Familie stören mich massiv, wie z.B. dass alle Familienmitglieder beim Essen und Reden "schmatzen". Ich finde diesen ständig wiederholenden Ausdruck abwertend und auch nervig, da das Wort bei jeder Esssituation mehrfache Verwendung findet.
    Dramaturgische Fehler sind mir nicht aufgefallen, daher sind die Geschichten als solche durchaus schlüssig und nett, die Verwicklungen und die Denkfehler des Johann Scharnagl wirken aber allzu oft bemüht.
    Alles in Allem wären die Geschichten durchaus um mindestens ein Viertel zu kürzen, dann wären sie gestrafft und wären wenigstens ein einigermaßen lesbares Vergnügen.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 28.03.2019

    Als Buch bewertet

    "Fastenpredigt in Unterfilzbach" von Eva Adam, ist ein unterhaltsamer Humorroman und der zweite Fall für Hansi und seinen Kollegen Sepp vom Bauhof.

    Nachdem Hansi, das Familienoberhaupt der Scharnagels als erfolgreicher Verbrecherjäger gekürt und als Held aller Parteien umworben wird, ist er auf seinem Höhenflug. Er lässt sich für den Wahlkampf nominieren und bemerkt gar nicht das sich seine Frau Bettina vernachlässigt fühlt. Da kommt es ihr gerade recht, das der zwielichtige Baulöwe Harald Schmal sie umgarnt. Für die Erweiterung der Seniorenresidenz benötigt er wieder einmal einen Kredit. Doch als der Filialleiter Roman Gross nach seiner desaströssen Fastenpredigt plötzlich spurlos verschwunden ist, gerät die Wahl plötzlich in den Hintergrund und ganz Unterfilzbach steht Kopf.

    Eva Adam hat einen köstlich vergnügt, lustig und total unterhaltsamen Humorroman erschaffen der schon nach wenigen gelesenen Seiten nach Niederbayern ins idylisch gelegene Unterfilzbach entführt. Man trifft sich, streitet, lacht miteinander und bildet zusammen eine Dorfgemeinschaft die wenn es brenzlich wird zusammen hält.
    Die Charaktere sind allesamt vielschichtig, sympathisch und authentisch ausgearbeitet, die nicht unterschiedlicher hätten sein können aber zusammen die Handlung lebendig gestalten und gut miteinander harmonieren.

    Der mitreisend, gutgelaunt, locker und leichte Schreibstil führt fliessend durch die Kapitel mit teilweise kurzen aber auch ganz witzigen Kapitelüberschriften.

    Ich hatte soviel Spass beim lesen, teilweise blieb kein Auge trocken das für mich herrlich amüsant und erheiternd war. Auch wenn Hansis erster Fall für mich nicht präsent war, erfährt man doch das wichtigste um im Bilde zu sein, das gekonnt in die Handlung mit einfliesst.
    Etwas vermisst habe ich hingegen die Krimizüge, die ich bei Mord und Erpressung erwartet habe. Humorvoll und Komödie keine Frage aber Krimi ist dann doch etwas zu weit hergeholt. Denn Hansi schlittert erst im letzten Abschnitt so richtig in den Fall hinein, den er auch genau genommen nicht selbst löst, sondern wie der Zufall es will zur rechten Zeit am rechten Ort ist. Aber für lustige Lesestunden eine tolle Unterhaltungskomödie.

    Ein Lokalkrimi der besonderen Art mit ganz viel Humor der auf ganzer Linie überzeugt.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 24.03.2019

    Als Buch bewertet

    Hansi Scharnagl aus Unterfilzbach ist mit seinem Job im Bauhof rundum zufrieden. Immer an der frischen Luft, im Winter Spaß beim Schneeräumen mit dem Hero 2000 – was will er mehr. Zudem hat er es zu einer gewissen lokalen Berühmtheit gebracht, nachdem es ihm erst kürzlich gelungen ist, ein dörfliches Verbrechen zu lösen. Das hat ihn sogar auf die Liste zur nächsten Gemeinderatswahl gebracht. Kein Wunder, dass ihm das alles ein wenig zu Kopf gestiegen ist, seine Frau Bettina hat es im Augenblick nicht leicht.
    Ein Dorf voller uriger Individuen, alle leicht überzeichnet, aber mit Sympathie und Liebe zum Niederbayern beschrieben. Das hat mir richtig Spaß gemacht. Genau wie die die niederbayerischen Dialekteinsprengsel. Ich könnte jetzt gar nicht sagen, an wem ich die meiste Freude hatte, ob es der Hansi oder der stille Sepp ist oder gar Ashanti ist, der seine Vertreterkarriere nach der Erleuchtung an den Nagel gehängt hat.
    Jedenfalls hat in dieser Krimikomödie die Komödie eindeutig das Übergewicht. Es ist eine liebevolle Dorfposse, in der sogar Mord und Erpressung komödiantisches Potential haben und die Bösewichte verdiente Strafe bekommen.
    Ein schöner Ausflug nach Niederbayern, der Lust auf mehr macht und ich bin schon gespannt, wie es auf dem Unterfilzbacher Bauhof weitergeht.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 27.07.2019

    Als Buch bewertet

    „...Denn der wirkliche Wahlkampf am Land wurde in den Vereinen und am Stammtisch geführt. Da musste man „sich sehen lassen“ oder man engagierte sich eben in ein paar Vereinen...“

    In der Familie Scharnagl gibt es Stress. Bauhofmitarbeiter Hansi nervt seine Familie mit dem Lied „Atemlos“. Deshalb schicken ihn die Kinder zusammen mit seiner Frau Bettina zu einer Schlagerveranstaltung ins Olympiastation. Ob damit das Problem gelöst ist?
    Doch auch im Ort Unterfilzbach ist eine Menge los. Mit Fördergeldern soll eine neue Seniorenresistenz für ein betuchtes Klientel gebaut werden. Außerdem steht die Wahl von Bürgermeister und Gemeinderat an. Und nachdem Hansi letztens sein Talent in einem Kriminalfall gezeigt hat, will er nun trotz Warnung seiner Frau für den Gemeinderat kandidieren. Das erste Mal gibt es auch für den Bürgermeister zwei Bewerber. Gegen den Jetzigen tritt der Öko-Bauer Florian Ganserer an.
    Die Autorin hat eine amüsante Geschichte aus Niederbayern geschrieben. Das Buch lässt sich flott lesen.
    Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Am Anfang wird die Familie Scharnagl ausführlich beschrieben. Auch andere Vertreter des Dorfes werden ausreichend charakterisiert. Dazu gehört insbesondere Berta, die den Dorfklatsch besonders intensiv verbreitet. Sie hofft übrigens auch auf einen Platz im Gemeinderat. Für die Stelle des Bürgermeisters hat sie die Altersgrenze schon überschritten.
    Als Leser lerne ich die Eigenheiten des bayrischen Faschings kennen. Die sogenannte Fastenpredigt hält in diesem Jahr Roman Groß, der Filialleiter der örtlichen Sparkasse.

    „...Wenn es eine Stellenbeschreibung für einen Fastenprediger gegeben hätte, dann hätten seriöse Recherchetätigkeit und an Minimum an diplomatischen Gespür nicht fehlen dürfen....“

    Roman allerdings vergreift sich dabei gründlich im Ton. Viele finden das nicht mehr lustig. Nach der Veranstaltung ward er nicht mehr gesehen. Die Suche bleibt einige Tage später erfolglos. Dafür gibt es eine Menge an Gerüchten, wohin er sich warum abgesetzt haben könnte. Hansi fällt auf, dass sich mehrere Personen in der letzten Zeit ziemlich verändert haben. Dazu gehört auch Romans Frau, die ihr neue Freiheit genießt.
    Sehr gut gefallen hat mir die Erläuterung, wie es ausgerechnet historisch in der Fastenzeit dazu kam, dass Starkbier gebraut wurde.
    Neben sehr humorvollen Abschnitten werden auch ernste Themen, wie zum Beispiel Magersucht, angeschnitten. Auch hier hatte Roman eine negative Rolle gespielt.
    Zu den besonderen Höhepunkten des Buches gehören einige der fein ausgearbeiteten Gespräche, nicht zuletzt die zwischen Hansi und seinem Freund Sepp. Mit dem örtlichen Dialekt hatte ich keine Probleme.
    Der Kriminalfall spielt im Handlungsablauf eher eine untergeordnete Rolle. Ausgerechnet Hansi und Sepp sind aber diejenigen, die am Ende die Fakten zusammentragen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das liegt vor allem am gekonnten Erzählstil der Autorin und der lokalen Authentizität.

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