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  • 5 Sterne

    Avirem, 15.08.2017

    Kurzbeschreibung

    "Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können."

    Für die ehrgeizige Archäologie - Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie jedoch durch die schlecht bezahlten Praktikantenjobs meilenweit entfernt. Während einer Expedition auf einer isländischen Vorinsel wird sie von ihrem Ausgrabungsteam getrennt und trifft auf den mysteriösen Mann Wulf, dessen Erscheinung nicht ganz menschlich ist, und sie sofort fasziniert. Emma wittert ihre Chance, mit Wulf eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben, die ihr die Türen zur Welt der reichen und erfolgreichen Wissenschaftler öffnen wird. Doch auf die Gefühle, die der seltsame Fremde in ihr hervorruft, ist sie nicht vorbereitet. Als Emma schließlich erkennt, wer Wulf wirklich ist, gerät nicht nur ihre Welt ins Wanken. Ohne es zu ahnen, gerät sie zwischen die Fronten eines uralten Krieges, und schnell lernt sie, dass nicht jeder, der in der Dunkelheit kämpft, gleichzeitig ein Schurke ist.

    Meinung

    Ich habe dich gefunden...

    "Fenrir - Weltenbeben" ist ein fantastischer Roman von Asuka Lionera. Das Buch ist im Frühling 2017 im Drachenmond Verlag erschienen, umfasst 800 Seiten und ist als Taschenbuch oder als ebook erhältlich. Die Autorin hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Das erste Buch welches ich von ihr las, hat mich gut unterhalten und ich habe gerne zu einem weiteren gegriffen. Insbesonders die Thematik hat mich angesprochen. Nordische Mythologie ist das Thema dem sich die Autorin in diesem Werk gewidmet hat. Asgard, Götter, Halbgötter, Mischlinge, Mythische Wesen, Bestimmung, Nornen und Ragnarök. Die Mythologie des Nordens unterscheidet sich von anderen. Geformt durch ein raues Klima, haben diese Völker auch ihre Götter hart und unduldsam erschaffen. Der Glaube an das Schicksal und seine Unausweichlichkeit ist tief. Der strahlenden Helden, der am Ende triumphiert, begegnet einem hier nur selten. Diese Materie hat mich schon immer fasziniert. Ich war sehr gespannt wie die Autorin diese in ihre Geschichte eingebunden hat. Nach Beendigung des Buches kann ich sagen, dass Inhalte überlieferter Sagen getreu eingebunden, etwas verbogen oder auf völlig neue Weise erklärt und dagelegt werden. Das Ganze passiert mit erfrischendem Witz und frecher Ernsthaftigkeit.

    Ich folge dir bis ans Ende der Welt...

    Emmalynn Wagner, genannt Emma, ist eine junge Archäologin mit großen Träumen. Sie liebt ihren Job und will Karriere machen, doch bislang ist sie nur eine schlechtbezahlte Praktikantin. Sie ist nicht hässlich, aber auch nicht aussergewöhnlich attraktiv. Ihre Größe und ein paar Kilo zuviel auf den Rippen wirken nicht unbedingt als Männermagnet. Sie ist eine Einzelgängerin. Emma ist nicht auf den Mund gefallen. Sie sagt was sie denkt und steht für ihre Überzeugungen ein. Manchmal überkommt sie Unsicherheit und Wankelmut. Für mich war sie trotzdem eine starke Protagonistin, die an ihren Aufgaben wuchs und meine Sympathie gewonnen hat. Auf einer isländischen Insel trifft sie auf Wulf. Einerseits will sie ihm helfen. Andererseits sieht sie in ihm ein Karrieresprungbrett, denn Wulf ist nicht vollkommen menschlich. Sie will herausfinden, was es mit Wulf auf sich hat. Sein schelmisches Grinsen lässt ihr Herz höher schlagen und sein trauriger und einsamer Blick tun ihr in der Seele weh. Zwischen Herz und Verstand versucht sie die richtigen Entscheidungen zu treffen und hat doch keine Ahnung was noch vor ihr liegt. Nicht nur diese zwei Charaktere sind ansprechend gestaltet. Es gibt auch weitere interessante Protagonisten. Sympathisch oder unausstehlich lasse ich dahingestellt. Für mich auf jeden Fall ein Highlight.

    Ich beschütze dich bis ans Ende aller Tage...

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Ich liebe Bücher in denen Mythen, Sagen und Götter eine Rolle spielen. Die Autorin hat hier eine Erzählung erschaffen, die mir richtig gut gefallen hat. Sie ist spannend. Sie ist witzig. Sie ist arglos. Sie ist frech. Sie ist erfrischend. Frau Asuka Lionera hat mich immer wieder überrascht, auch wenn einiges vorherzusehen war. Und sie hat mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht. Immer wieder. Wer aber ein bisschen Ahnung in diesem Bereich hat, weiß wer Fenrir ist und was es mit der Götterdämmerung auf sich hat. So ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und die große Frage ist: Kann man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen oder wird man nie vor seiner Bestimmung fliehen können? Emma ist sich sicher das keine höhere Macht das Leben beeinflusst und es diese Art von Berufung nicht gibt. Auf ihrem Abenteuer wird sie trotz ihrer lauten und schlagfertigen Art verstummen und sprachlos sein. Ich habe sie wahnsinnig gerne begleitet und beobachtet wie sich fantastisches in ihr reales Leben gemischt hat.

    Ich sprenge alle Ketten für dich...

    Erzählt wird von Emma in der Ich Perspektive. Nach cirka einem Drittel darf der Leser Wulf begleiten, auch wenn Emma Haupterzählerin bleibt. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Leicht, klar, jugendlich, frech und witzig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache ist zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm. Trotz der hohen Seitenzahl war mir zu keiner Zeit langweilig. Mit einem Prolog wird der Leser in die Geschichte geleitet und mit einem Epilog verabschiedet. Dazwischen gliedert sich die Erzählung in fünf Teile. Am Ende findet der Leser ein Personenverzeichnis angeführt.

    Ich folge dir in die Dunkelheit...

    Fazit: "Fenrir - Weltenbeben" ist ein fantastischer Roman von Asuka Lionera. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und habe Emma gespannt auf ihrem Abenteuer begleitet. Nordische Mythologie - witzig, arglos, frech, erfrischend und spannend. Mehr gibt es nicht zu sagen. Von mir gibt es ***** Sterne.

    Zitat

    "Dies ist keine Geschichte, in der sich das Mädchen in den strahlenden Helden verliebt und alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben. Liebe ist nicht immer wundervoll. Manchmal ist sie auch zerstörerisch, und die, die lieben, sind bereit, alles zu vernichten, was ihnen im Weg steht."

    ( Pos. 65 )

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  • 4 Sterne

    Selection Books, 12.04.2017

    Das Cover von „Fenrir – Weltenbeben“ hatte bereits in der Verlagsvorschau meine Neugierde geweckt. Da ich die bisher erschienenen Bücher der Autorin Asuka Lionera nicht kenne, war ich sehr gespannt auf ihren Schreibstil und die Umsetzung der Geschichte. Durch das Cover und den Klappentext hatte ich eine Geschichte mit Werwölfen oder Gestaltenwandlern erwartet. Doch die Autorin überrascht mit einer etwas anderen Lösung und entführt den Leser in die Welt der nordischen Mythologie.

    Emma ist motiviert und ehrgeizig, doch als junge Archäologie-Absolventin bleiben nur die unterbezahlten Praktikantenjobs an ihr hängen. Auf dem Weg zu einer neuen Ausgrabungsstätte wird Emma von ihrem Team auf einem winzigen Landeplatz vergessen. Da es auf der isländischen Vorinsel nachts eiskalt wird, bleibt Emma nichts anderes übrig, als ihr Team auf eigene Faust zu suchen. Dabei trifft sie auf den mysteriösen Mann Wulf, der alles andere als menschlich wirkt. Die Archäologin in Emma erwacht schlagartig, denn Wulf könnte sie über Nacht zu einer reichen Frau machen. In wissenschaftlichen Kreisen würde man sich um ihr nicht menschliches Projekt reißen und Emmas Name wäre in aller Munde. Doch der Fremde ruft verwirrende Gefühle in ihr hervor, die es ihr schwer machen, in Wulf nur ein wissenschaftliches Projekt zu sehen. Als sie schließlich die Wahrheit erfährt, ist Emma bereits eine Schachfigur im Kampf um das Weltenende.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des einfachen Schreibstils von Asuka Lionera sehr leicht gefallen. Die Autorin schreibt sehr jugendlich und locker, wodurch man das Buch trotz der hohen Seitenanzahl recht schnell lesen kann. Emma ist eine eher untypische Protagonistin. Sie hat ihre Ecken und Kanten, ist zu groß und keine klassische Schönheit. Gerade dadurch wirkt sie als Protagonistin sehr natürlich und authentisch. Auch Wulf ist alles andere als perfekt. Seine dunkle Seite macht ihm sehr zu schaffen und lange Zeit fragt man sich, welcher Teil von ihm wohl am Ende siegen wird. Besonders interessant fand ich die Darstellung der Götter. Durch ihr hohes Alter sind sie fürchterlich gelangweilt und neigen zu Grausamkeiten. Die Bestimmung der Nornen ist für sie das höchste Gut und niemand glaubt daran, dass man das Schicksal selber in die Hand nehmen kann. Die Geschichte selbst hat mir vom Handlungsstrang her sehr gut gefallen. Mit Emmas Ankunft in Wulfs Welt geht alles Schlag auf Schlag, denn für einen Menschen gibt es in der Götterwelt unzählige Gefahren. Die Autorin hat viele fantasiereiche Ideen, die sie gut umgesetzt und ausgearbeitet hat. Ich war sehr erstaunt, wie oft mich die Autorin mit ihren Ideen und der ungewohnten Darstellung der nordischen Mythologie überraschen konnte. Mein einziger Kritikpunkt ist Emma. Vorlaut, eigensinnig und frech ist sie nicht gerade der perfekte Vorzeigemensch, aber genau das hat mir gut gefallen. Nur leider plappert sie unaufhörlich, wenn auch nur in Gedanken. Dabei wirkt sie teilweise sehr arrogant und ich wollte sie oft schütteln, damit sie weniger denkt und mehr handelt. Leider drehen sich ihre Gedanken oft im Kreis und ich hätte mir an dieser Stelle gewünscht, dass es weniger innere Monologe gibt, damit die Handlung mehr vorangetrieben wird. Ansonsten lässt die Geschichte keine Wünsche offen und bietet alles, was ein gutes Buch braucht: interessante Charaktere, fantasiereiche Ideen und Spannung.

    Fazit: Das Buch „Fenrir – Weltenbeben“ von Asuka Lionera punktet mit vielen fantasiereichen Ideen. Besonders gut hat mir die Darstellung verschiedener Elemente aus der nordischen Mythologie gefallen. Das Buch bietet eine durchgängig spannende Handlung und lässt sich trotz der hohen Seitenanzahl schnell und flüssig lesen. Ich konnte nur leider nicht mit der Protagonistin warm werden.

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  • 4 Sterne

    Marysol F., 18.07.2017

    Nicht nur Fans von Riordan werden bei dieser modernen, humorvollen und vielfältigen Interpretation nordischer Mythologie auf ihre Kosten kommen - eine Odyssee entlang des Weltenbaumes, ein Wettlauf gegen die Zeit und eine Liebe gegen alle Prophezeiungen!

    Begeistert von jeglicher Form von Mythologie, durch einen dänischen Vater aber der nordischen zugetan, stand dieses Buch schon lange auf meiner Wunschliste - umso mehr habe ich mich über das liebe Rezensionsangebot der Autorin gefreut! ♥ Kaum auf dem Reader eingezogen, begann das Abenteuer auch schon...

    Von Asuka habe ich ja bereits ein Buch gelesen und fand schnell in die Geschichte, da ich ihren gewohnten angenehmen und humorvollen Schreibstil wiederfand. Bis die nordischen Götter dann ins Spiel kommen, musste ich mich noch etwas gedulden, wurde dann aber mit einer fantastischen Interpretation von Odin, Tyr & Co belohnt. Ich liebe es, wie Asuka den Göttern "ihren" Stil verpasst und sie á la Riordan verdreht und auf die Schippe nimmt.

    Wer und was Fenrir ist und worin seine Rolle besteht, war mir zwar von Beginn an klar, dennoch konnte mich das Buch immer wieder überraschen, durch einige ungeahnte Wendungen. Zudem bin ich größter Fan von Angy und Hel, diesen beiden antogonistischen Nebenfiguren konnte ich viel abgewinnen, gerade weil sie so missmutig und abwehrend wirken, gleichzeitig aber ehrenvoll und stark sind.

    Die wahnsinnige Vielfalt und Bandbreite nordischer Götter und Wesenkonnte man auf Emmas vielen kleinen und großen Abenteuern erleben und begegnet dabei vielem Bekannten und Unbekannten. Mich konnte die Autorin mit der Einflechtung so vieler mythologischer Aspekte auf einer Art Odyssee durch Walhalla begeistern, zumal Emma (und auch Wulf) die Zeit zugute kommt, um sich weiterzuentwickeln. Emma legte ihre starrsinnige Art und ihre sich im Kreis drehenden Gedanken etwas ab, lässt sich nicht mehr aus- und benutzen wie zu Beginn und Wulf lernt, Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen. Außerdem war es süß und prickelnd zugleich, wie die beiden langsam zueinander finden - Emmas Art zu Beginn, ihn als ihr "Projekt" zu sehen und sich berechnend ihm gegenüber zu verhalten, störte mich im ersten Drittel doch von Seite zu Seite mehr.

    Bei all den fiesen Göttern, ihren zahlreichen Charakterschwächen und scheinbar unerschöpflichen Anzahl von Monstern und Hindernissen auf Emmas Weg, brachte mich ihre "Freundin" am meisten auf die Palme und wenn ich einen Antagonisten benennen müsste, wäre das wohl sie. Nicht nur nutzt sie Emma aus, sie erschien mir als falsche Schlange und selbstzentriert.

    Im Nachhinein würde ich sagen, dass die Geschichte zwar zu keinem Zeitpunkt zäh oder gar langweilig wurde, doch aber mit 600 Seiten lang ist - manche Szenen für mich gerne kürzer gefasst sein können, gerade am Anfang. Nicht, dass die Phase zwischen Kennenlernen und Reisen in Wulfs Heimat hätte kürzer sein sollen, sondern einzelne Alltagsszenen (fliegen, einkaufen, Berichte aus Emmas Leben zuvor...) weniger ausführlich. Kein großes Manko aber! Und das Ende war einfach nur GENIAL gelöst xD

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  • 5 Sterne

    Teresa P., 01.12.2017

    Sehr spannendes Buch!
    Wer die Mischung Fantasie und Romantik mag, ist mit diesem Buch wunderbar ausgestattet.

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  • 1 Sterne

    Sarah S., 02.06.2018

    In dem Roman Fenrir geht es um eine Archäologin, die danach strebt "reich und berühmt" zu werden. Ich liebe zwar Fantasyromane, aber die Elemente, wo Realität auf Mystery trifft, sollten schon ungefähr stimmen. Ich kenne keinen Archäologen, der nach "reich und berühmt" strebt. Leider zieht sich dieser Unsinn schwerpunktmäßig als Motivation des Hauptcharakters durch das Buch. Abgewechselt von der sexuellen Lust auf den Wolfsmenschen. An was soll man auch denken wenn man allein in der Wildnis einen nicht ganz menschlichen Typen findet...
    Ist für mich eher ein Teeny-Fantasy-Roman.

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