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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 05.03.2021

    Als eBook bewertet

    Festbierleichen von Uwe Ittensohn
    zur Geschichte:
    Ein abgetrennter Finger am Strand der Ludwigshafener Parkinsel, ein Einbruch bei einem ansässigen Chemieunternehmen und ein toter Wachmann bei der Mannheimer Eichbaum-Brauerei. Handelt es sich hier um tägliche Polizeiroutine oder hängen die Fälle etwa miteinander zusammen? Und dann geht auch noch ein Erpresserschreiben bei der Speyerer Bürgermeisterin ein - das Bier für das Brezelfest soll vergiftet werden.
    Wird es dem Ermittlerteam um Sartorius und Achill gelingen, die tödliche Gefahr für die Festbesucher abzuwenden?
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet wieder ein packender, fesselnder Kriminalroman, der in der Heimatstadt des Autors spielt. Für mich ist es der 2. Roman von Uwe Ittensohn. Mittelpunkt der Geschichte sind zum einen das Brezelfest der Stadt und zum anderen die Brauerei Eichborn. Kommt mit und taucht in die Speyer Ermittlungen ein...
    André Sartorius ist ein beeindruckender Mann mit einem riesigen Wissen über Speyer. Er arbeitet als Stadtführer. Frank Archill ist sein bester Freund und arbeitet bei der Polizei.
    Irina ist Studentin und hat bei André ein Zimmer. Sie ist humorvoll, vorlaut und möchte am liebsten mit dem Kopf durch die Wand. Er ist für sie „ der alte Mann“ und fast wie ein väterlicher Freund.
    Irina beginnt ein Praktikum in der Brauerei Eichborn. Viele Exporte der Firma gehen nach Russland. Quirin ist ebenfalls ein Praktikant und er erzählt von der eigenen kleinen Brauerei zu Hause. Vielleicht hilft ihm das Praktikum für seinen späteren Lebensweg. Irina und Quirin freunden sich an und unternehmen viel gemeinsam. Andre ist eifersüchtig auf den jungen Mann und hat Angst, dass Irina mit ihm gehen könnte.
    Mit viel Feingefühl wird detailliert über das Brezelfest berichtet. Ich hatte das Gefühl mitten drin zu sein.
    Das Spannungslevel stieg ständig an und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Alle kleinen Puzzlestückchen fügten sich plötzlich zu einem Ganzen. Der Schreibstil war sehr bewegend, authentisch und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Ende war für mich überraschend, nachvollziehbar und extrem spannend.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ist Bier tödlich?

    Alle Bierfreunde müssen sich hier einer schrecklichen Frage stellen: Kann Bier tödlich sein? Wird es Festbierleichen geben am beliebten Speyerer Brezelfest. Sartorius und Achill müssen wieder ran und haben zum Glück auch wieder tatkräftige Unterstützung von Irina und Verena. Es war schön, die schon zu guten Freunden gewordenen (Hobby-)Ermittler wieder zu "treffen".

    Schon seit dem ersten Buch aus dieser Reihe bin ich Fan von Sartorius und Achill. Umso neugieriger war ich natürlich auch, wieder gemeinsam mit ihnen auf die Pirsch zu gehen und den Täter zu fangen. Es geht gleich richtig wild los, wenn Andre über sich hinauswächst und zum wilden Rambo wird - und das alles nur wegen Irina. Was für ein Auftakt! Herrlich zum Schmunzeln und zugleich in James Bond-Manier. Spätestens ab da war ich wieder mitten drin im Geschehen, es war als hätte ich Band 2 gerade erst gelesen. Erneut wird es wieder spannend, unterhaltsam, schön und traurig zugleich - perfekt zum Mitfiebern, Miträtseln und begeistertem Lesen!

    Dieses Mal wird es auch ein bisschen grausam und gewalttätig, aber das passt denn eben auch zur Szenerie und dem Personal im Buch. Ein schlauer Täter, der genau weiß, wie er Menschen bis zum Äußersten manipulieren kann - richtig packend. Uwe Ittensohn weiß einfach bestens, wie man die Leser mitreißt. Ob er gerade das leckere Essen von Sartorius beschreibt, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft, oder über den grausig abgeschnittenen Finger - man fühlt immer mit!

    Gut gefallen hat mir, dass Irina dieses Mal eine größere Rolle spielen durfte! Steht ihr, finde ich! Was genau passiert und warum sie zuerst lachen möchte und dann weinen, das muss jeder selbst lesen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen! Man kann es übrigens perfekt als Einzelwerk lesen, viel schöner ist es natürlich, wenn man die beiden Vorgänger auch kennt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das wunderschöne Cover ist ein absoluter Blickfang und hat mich regelrecht auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Es handelt sich um einen Regionalkrimi, der in und um Ludwigshafen und Mannheim, sowie in Speyer spielt. Und wer die Ecke kennt, sieht natürlich, dass das Cover Speyer darstellt. Ein absolut gelungenes Cover!
    Aber ich muss sagen, auch das Buch selbst und vor allem auch der Schreibstil von des Autors haben mich angenehm überrascht! Bisher kannte ich noch kein Buch von Uwe Ittensohn. Er ist Pfälzer und kennt die Gegend, in der seine Krimis spielen sehr gut. Das macht sich natürlich sehr positiv beim Lesen bemerkbar, wenn man wie ich, ebenfalls die Örtlichkeiten kennt. Es kommt alles sehr real und authentisch rüber!
    Für einen Regionalkrimi geht es hier nicht zimperlich zur Sache. Teilweise sind die Verbrechen schon etwas heftig! Die Handlung wechselt zwischen Mannheim, Ludwigshafen und Speyer. Der Autor hat einen tollen bildhaften und metaphorischen Schreibstil, so dass ich, da ich ja die Gegend gut kenne, immer Bilder vor Augen hatte.
    Der Plot ist gut durchdacht und sehr ausgeklügelt und man kann selbst lange mitraten und spekulieren, wie alles zusammenhängt. Der Spannungsbogen steigert sich im Laufe des Krimis und nimmt in der zweiten Hälfte an Tempo auf. Am Ende wird dann alles sinnvoll zusammengefügt und aufgeschlüsselt, so dass ich das Buch zufrieden aus der Hand legen konnte.
    Besonders gelungen finde ich die Mischung zwischen Spannung, Nervenkitzel und im Gegenzug dazu den immer wieder beigemischten Humor.
    Der Lokalkolorit wird durch Dialoge die teilweise im Dialekt geschrieben sind noch unterstrichen. Aber dies hält sich im Rahmen, so dass man alles gut verstehen kann. Es ist übrigens nicht nur pfälzischer Dialekt, sondern auch bayrischer hier zu finden.
    Sehr gelungen fand ich auch die Personenübersicht zu Beginn des Buches, die Neueinsteigern wie mir, dein Einstieg leichter gemacht hat. Es war zwar mein erstes Buch von Uwe Ittensohn, aber ganz bestimmt nicht mein letztes.
    Selbstverständlich vergebe ich für diesen tollen Regionalkrimi 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Lokalkolorit vom Feinsten. Ich bin einfach begeistert: An Ludwigshafens Badestrand wird ein abgetrennter Finger angespült. In einer Brauerei sitz der Wachmann tot in seiner Kabine, in einem Chemiewerk wird eingebrochen. Aber nicht genug, das Bier beim Brezelfest soll vergiftet werden. Irina, ein russische Studentin hat sich zur Brezenkönigin beworben, bereut es aber bald schon wieder. Und dann ist da noch der junge Praktikant Quirin, der Irina den Hof macht und ihr Ersatzvater Andre, bei dem sie in Untermiete wohnt, ist darüber sehr eifersüchtig. Andre, der mit Kommissar Frank Achill befreundet ist, will bei den Ermittlungen dazu helfen. Da zumal jetzt auch noch ein Erpresserbrief bei der Brauerei Eichbaum eingeht (wo Quiri und Irana ihr Praktikum ableisten) meint Andre, auch ermitteln zu müssen. Dabei gibt es einige wirklich lustige Episoden, ich erinner an die Verfolgung Andres eines Asiaten mit einem E-Scooter. Das Buch ist wirklich unheimlich interessant und auch sehr spannend. Man meint, den Täter schon zu kennen. Aber dann kommt ein anderer Verdächtiger und wir schwenken um. Bis zum Schluß wußte ich wirklich nicht, wer hinter all diesen Manipulationen steckt. Jedoch bei aller Tragik sind so viele Stellen, die einfach erheiternd sind und den Leser zum Lachen bringen. Alles kein todernst gemeintes Buch. Außerdem gefallen mir die verschiedenen Dialekte. vom richtigen Pfälzerisch geht es bis zum Urbayrischen, einfach herrlich, diese Sprachweisen. Die Ausdrucksweise des Autors list sich gut. Sie ist nicht überkanditelt, so dass die die Seiten nur so dahinfliegen, auch wegen der Spannung. Das Titelbild mit dem Ausflugsdampfer und dem Feuerwerk gibt die Festtagssstimmung des Brezenfestes wieder. Ein wirklich stimmiges Buch, bei dem auch der Kommissar wegen seines Alleingangs bei den Ermittlungen auch mal eine saftige Verwarnung bekommt. Wie im richtigen Leben.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Bestimmt erleben die Bewohner der ansonsten recht biederen und beschaulichen Pfalz nicht oft so ein ereignisreiches Brezelfest wie hier beschrieben. Gleich mehrere schwere Verbrecher und etwas harmlose böse Buben treiben diesmal dort ihr Unwesen. Von Erpressung über Körperverletzung bis zum Mord ist alles dabei.

    Harte Zeiten für die Polizei und ihre, mehr oder weniger, freiwilligen Helfer. Aber überall gibt es fähige Kommissare, die sich für die Aufklärung ihrer Fälle ins Zeug legen, bis es wehtut. So auch in diesem mitreißenden Regionalkrimi, der wirklich gut zu unterhalten weiß.

    Man erlebt die Affinität des Autors zu Dialekten hautnah, was mir gefällt und dem Ganzen noch den besonderen Pfiff gibt.

    Raffiniert ausgeklügelte Geschichte, kurz vor der Aufklärung kommt es noch ein wenig anders als erwartet, also Spannung bis zuletzt.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Klappptext:

    Ein abgetrennter Finger am Strand der Ludwigshafener Parkinsel, ein Einbruch bei einem ansässigen Chemieunternehmen und ein toter Wachmann bei der Mannheimer Eichbaum-Brauerei. Handelt es sich hier um tägliche Polizeiroutine oder hängen die Fälle etwa miteinander zusammen? Und dann geht auch noch ein Erpresserschreiben bei der Speyerer Bürgermeisterin ein - das Bier für das Brezelfest soll vergiftet werden. Wird es dem Ermittlerteam um Sartorius und Achill gelingen, die tödliche Gefahr für die Festbesucher abzuwenden?

    Meine Meinung:

    Dies ist der 3.Fall einer Krimireihe mit Polizist Frank Achill und dem Stadtführer Andre´Sartorius.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre und ich wurde nicht entäuscht.Wieder einmal hat mich der Autor von der ersten Minute an in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und sehr flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich das Ermittlerduo und habe es gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Uwe Ittensohn hat gleich von Anfang an eine aufregende und anspannende Atmosphäre geschaffen.Vor meinen Augen sah ich den Festplatz,die vielen Verdächtigen und das Ermittlerduo.Die Ermittlungen erwiesen sich als äüßerst schwieig und ich durfte hautnah dabei sein.Durch den fesselnden und packenden Erzählerstil wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele mitreissende und atemberaubende Ereignisse.Unvorhersehbare Wendungen liesen bei mir keine Langeweile aufkommen.Dazu die tollen Dialoge und der eingefügte Regionaldialekt gaben diesem Krimi dazu die besondere Note.Natürlich kam auch der Humor nicht zu kurz.Bei so mancher Situation habe ich mich köstlich amüsiert und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Gerade die Mischung aud Spannung,Nervenkitzel und Humor haben für mich diesen Krimi so lesenswert gemacht.Was den Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant und viel zu scnell war ich am Ende des Buches angelangt.Alles wurde sehr schlüssig aufgeklärt .Ewähnenswert ist noch ein Personenregister als Anhang.

    Auch das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele lesenswerte und nervenzereissende Stunden mit dieser Lektüe.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einem weiteren Fall.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 in der Gmeiner Verlag GmbH und beinhaltet 401 Seiten.
    „Rhein-Neckar-Pfalz-Krimi“
    Am Strand der Ludwigshafener Parkinsel liegt ein abgetrennter Finger, bei einem ansässigen Chemieunternehmen wird eingebrochen und dann gibt es noch einen toten Wachmann bei der Mannheimer Eichbaum-Brauerei. Ob es sich hier wohl um tägliche Polizeiroutine handelt oder ob die Fälle etwa miteinander zusammenhängen? Dann geht auch noch Erpresserschreiben bei der Speyrer Bürgermeisterin ein, in dem steht, dass das Bier für das Brezelfest vergiftet sein soll. Ob es dem Ermittlerteam um Sartorius und Achill gelingen wird, die tödliche Gefahr für die Festbesucher abzuwenden? Dieses Mal dreht sich alles ums Bier.
    Dies ist mein dritter Krimi vom Autoren Uwe Ittensohn. Ich mag seinen Schreibstil und war auch dieses Mal wieder sofort in der Handlung des Geschehens. Auch diese Geschichte hat mich wieder komplett in ihren Bann gezogen. Der Autor schafft es immer wieder, dass ich seine Bücher nicht mehr aus den Händen legen kann. Frank Achill, Polizist, und sein Freund André Sartorius, die ich sehr mag, ermitteln unermüdlich. Irina, die mit André in einer WG lebt, ist eine sehr sympathische Frau und ich habe sie bereits in mein Herz geschlossen. Dieses Mal spielt das Brezelfest eine große Rolle. Hier passiert jede Menge. Als Leser erlebt man einen turbulenten, spannenden, fesselnden, aufregenden und packenden Krimi, der in und um Speyer spielt. Alles wird wunderbar beschrieben, sodass man alles direkt vor Augen hat. Die Spannung hat sich immer mehr gesteigert und der Autor hat geschickt falsche Fährten gelegt. Was ist hier los? Das wollt ihr wissen? Dann lest selbst! Ich hatte wunderbare Lesestunden und es kam ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Der Autor Uwe Ittensohn versteht sein Handwerk und ich bin wieder mal voll begeistert und fasziniert. Der Autor hat mich komplett überzeugt. Diesen dritten Teil um die Ermittler Achill und Sartorius kann man auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen. Ich empfehle ihn sehr gern weiter und verspreche euch wunderbare Lesemomente!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saskia H., 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Als ich den Titel gelesen hatte, wusste ich sofort: Dieses Buch muss ich lesen! Und mein Instinkt hat mich nicht getrübt, denn das Buch hat mich regelrecht gefesselt.
    Wie hängen ein abgetrennter Finger, ein Diebstahl in einer Chemiefabrik und ein toter Wachmann einer Brauerei zusammen? Oder sind das alles Einzelfälle? Diese Frage stellt sich auch der Ludwigshafener Kommissar Frank Achill. Aber zum Glück ist dieser nicht allein, denn sein guter Freund, der Speyerer Stadtführer Andre Sartorius und dessen junge, russische Untermieterin Irina stehen ihm tatkräftig zur Seite. Als dann auch noch ein Erpresserschreiben bei der Speyerer Bürgermeisterin eingeht, dass das Bier fürs Speyerer Brezelfest vergiftet worden sein soll und sich auch noch das LKA einschaltet scheint die Katastrophe ihren Lauf zu nehmen. Kann das Ermittlerteam auch dieses Mal einen kühlen Kopf bewahren und die tödliche Gefahr abwenden?
    Allein das Cover dieses Buches ist ein regelrechtes Kunstwerk und zeigt die wunderschöne Stadt Speyer mit dem unverkennbaren Wahrzeichen, dem Speyrer Dom, aus ihrem schönsten Blickwinkel. Das Cover ist ein Blickfang in meinem Regal, an dem ich mich nicht sattsehen kann. Aber nicht nur das Cover lenkt die Aufmerksamkeit auf dieses Buch, sondern auch der äußert interessante Klappentext, der, ohne viel zu verraten, die Lust dieses Buch zu lesen weckt.
    Und der verheißungsvolle Klappentext hat nicht gelogen, denn es handelt sich bei „Festbierleichen“ um einen einzigartigen Kriminalroman, den man nur schweren Herzens aus der Hand legen kann und ihn zum schnellstmöglichen Zeitpunkt weiterlesen muss. Der Schreibstil ist nicht nur packend und fesselnd, sondern auch sehr bildlich, so dass die Szenen vor dem inneren Auge wie ein Film ablaufen. Als Einheimische kenne ich viele der Handlungsorte und so wurde dieser bildliche Effekt weiter verstärkt, denn so hatte man einen echten Bezug zu dem Gelesenen. Aber natürlich ist dieser Roman nicht nur was für Einheimische, denn die Szenen und die mit ihnen verbunden Emotionen werden dem Leser so nahe gebracht, dass man meinen könnte, man wäre ein Teil der Handlung. Und die Handlung hat es wirklich in sich, die Spannung ist oft zum Greifen nahe, man spürt regelrecht das Knistern und es gibt den ein oder anderen Gänsehaut Moment beim Lesen. Neben der unermesslichen Spannung ist die Handlung aber auch gespickt mit Humor, der vom Autor genau an den richtigen Stellen eingesetzt wird, ohne dass der Krimi seinen Nervenkitzel und seine Authentizität verliert. Besonders gefallen hat mir auch hier wieder der typische Dialekt der Rhein-Neckar-region, den man einfach lieben muss und das sag ich nicht nur weil Pfälzisch meine zweite Muttersprache ist 😉
    Der Autor spielt geschickt mit den Emotionen des Lesers und das nicht nur bei der Handlung, sondern auch bei den Figuren, denn so muss man das Ermittlerteam um Frank Achill und Andre Sartorius einfach lieben. Man erkennt beim Lesen schnell mit wie viel Liebe zum Detail Uwe Ittensohn den Charakter der Protagonisten, aber auch der Nebenfiguren, geformt hat, so dass man das Gefühl hat, dass diese real sind. Neben Frank und Andre spielt die aus Russland stammende Irina eine große Rolle, die die Untermieterin, des sonst eher etwas zurückgezogenen Andres ist. Das Verhältnis der beiden, gepaart mit den Sticheleien, vor allem auf Seiten von Irina, ist sehr erheiternd und lockert die Stimmung auf eine angenehme Weise. Während dem Lesen konnte ich mich nicht entscheiden, welchem Handlungsstrang ich lieber folgen wollte Achills Ermittlerarbeit oder dem der Hobbydetektive Andre und Irina, daher war es mir am liebsten, wenn das Ermittlerteam vereint war.
    Zu Beginn gibt es mehrere Handlungsstränge, durch die sich jedoch der gemeinsame rote Faden zieht, so dass man dieses leicht folgen kann und dies ohne Verwirrungen. Als Stütze gibt es zu Beginn eine Personenübersicht, die mir sehr gefallen hat, denn manchmal braucht man gerade bei so vielen Namen eine kleine Gedächtnisstütze und da ist es für den Leser umso leichter einfach nach vorne blättern zu können. Besonders überzeugt hat mich auch die Unvorhersehbarkeit der Handlung, denn diese macht dann oft eine Kehrtwende und es kommt alles ganz anders als erwartet, so dass ich als Leser bis zum Schluss die Verbrechen nicht ganz aufklären konnte, was mir bisher so krass bisher auch noch nicht passiert ist, aber das ist meiner Meinung nach erst das Reizbare an einem guten Krimi.
    Auch wenn es sich bei „Festbierleichen“ um den dritten Band um das Ermittlerteam handelt, kann man diesem sehr leicht als „Erstleser“ folgen, ohne dass ein Fragezeichen auftritt, so dass die einzelnen Bände der Reihe unabhängig voneinander gelesen werden können. Dies war auch für mich das erste Buch des grandiosen Autors Uwe Ittensohn und definitiv nicht das letzte. Dieser Roman macht nicht nur Lust auf einen Spaziergang durch das schöne Speyer mit einer leckeren Speyrer Brezel, sondern auch auf die weiteren Bände, die schon nach wenigen Seiten von „Festbierleichen“ auf meiner Leseliste standen.
    Den Autor Uwe Ittensohn sollte man definitiv im Blick behalten, wenn man ein Fan spannender, unterhaltender Kriminalromane ist oder es werden möchte. Das Buch macht es einem sehr schwer es aus der Hand zu legen und bereitet dem Leser so spannende Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    „...Wir Russen sind eben das Arbeiten noch gewohnt...“

    Diese Worte stammen von Irina, die sich der Wahl zur Brezelkönigin gestellt hat und beim Brezelteigschlingen die Beste war.
    Einen Tag vorher hatte sie den Schock ihres Lebens bekommen. Am Strand der Ludwigshafener Parkinsel war ein abgetrennter Finger gefunden worden.
    Im Studium steht gerade ein Praktikum an. Das absolviert Irina in der Eichbaum-Brauerei in Mannheim. Dort lernt sie Quirin kennen, einen jungen Mann aus Bayern. Dessen Opa hat ebenfalls eine Brauerei, die gerade den Bach runter geht.
    Der Autor hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen und viel Lokalkolorit aus.
    Frank Achill, Polizist und Freund von Andrè Sartorius, hat alle Hände voll zu tun.In einem Chemieunternehmen wurde eingebrochen, in der Eichbaum-Brauerei stirbt in einer Nacht der Wachmann und dann droht ein Erpresser, dass er das Festbier vergiften will. Für letzteren Fall, der überregionale Bedeutung hat, sieht sich das LKA zuständig. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden ist eher ein Krampf. Man ist ja was Besseres.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Während Achill wieder einmal Andrè aus bedrängten Situationen retten muss, entdeckt Irina, dass ihr Quirin nicht gleichgültig ist. Sehr gut gefällt mir Achills raffinierte Fragetechnik.
    Detailgenau darf ich als Leser die Wahl der Brezelkönigin verfolgen. Irina wächst über sich hinaus:

    „...Bei uns in Russland sagt man: Fühle dich wie zu Hause, aber vergiss nicht, dass du zu Gast bist. Leider ist mir erst in den letzten Minuten wieder bewusst geworden, dass ich hier nur Gast bin...“

    Dem folgt eine Liebeserklärung an Speyer. Ich mag Irinas trockenen Humor, der immer mal wieder aufblitzt.

    „...Übrigens, wenn du den Kakaoanteil etwas herunterschrauben würdest, wäre ich dir sehr verbunden. Dass Zeug schmeckt ja so bitter wie eine Kopfschmerztablette….“

    Trotzdem hatte sie die ganze Tafel verspeist.
    Mir gefällt, das gekonnt Sachinformationen in die Handlung eingebettet werden, so zum Beispiel über die Herstellung von Enzymen.
    Auch die Bürgermeisterin weiß, was Sache ist, als das LKA sich geschickt aus einer Blamage herausredet.

    „...Wissen Sie, Herr van Lieck, bevor ich Bürgermeisterin wurde, war ich jahrelang im Schuldienst. Da riecht man auf 20 Meter, wer von denen, die da vor einem sitzen, die Hausaufgaben nicht gemacht hat...“

    Ab und an darf ich den Täter bei seinem Tun begleiten. Er spielt mit der Angst der Menschen, weiß sie zu manipulieren und sich selbst als Saubermann darzustellen.
    Nach dem Fest nehmen sich Achill, Andrè und Irina Zeit, die Faktenlage durchzudiskutieren. Und plötzlich sehen sie, was wirklich gelaufen ist.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Unruhe auf dem Brezelfest

    Das alljährliche Brezelfest steht an und ganz Speyer freut sich auf die besonderen Tage. Ein Schatten wirft sich aber im Vorfeld über das große Fest, in einem Erpresserschreiben wird damit gedroht, das Bier zu vergiften. Kriminalhauptkommissar Frank Achill nimmt mit Hilfe seines Freundes Andre Sartorius die Ermittlungen auf und die Beiden versuchen dem Erpresser noch rechtzeitig das Handwerk zu legen. Gelingt ihnen der Wettlauf mit der Zeit? Was hat die Erpressung mit zwei abgetrennten Fingern zu tun? Ein spannender Kriminalfall nimmt seinen Lauf...

    "Festbierleichen" ist mittlerweile der dritte Band um das sympathische Team mit Kriminalhauptkommissar Frank Achill und dem Stadtführer Andre Sartorius. Die ersten beiden Bände haben mir schon ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den neuen Fall gestartet bin. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die ereignisreichen Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Besonders gut gefällt mir aber an der Reihe der Mix aus raffiniert konzipierter Kriminalgeschichte, sympathischen Protagonisten, spannender Handlung und einer guten Prise Humor. Auch die Weiterentwicklung der Personen ist richtig gut gelungen, so dass sich eine packende Geschichte entwickelt, die mich das Buch kaum noch aus der Hand legen ließ.

    Insgesamt ist "Festbierleichen" aus meiner Sicht die tolle Fortsetzung einer fesselnden Krimi-Reihe, die mit sympathischen Protagonisten, einem angenehm dosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent des Autors überzeugt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Redrose, 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wunderschönes Cover, spannender Inhalt, bitte mehr davon

    Festbierleichen ist bereits der dritte Roman um den Pfälzer Kommissar Frank Achill, der dieses Mal von seiner Kollegin Verena Bertling tatkräftig unterstützt wird. Und da sind natürlich noch sein Freund André Sartorius und dessen russische Untermieterin Irina, die abseits des Polizeiapparats viel zur Aufklärung der Fälle beitragen.

    Und in diesem speziellen Fall gibt es wahrlich viel zu ermitteln. Ein abgetrennter Finger, ein toter Wachmann, Erpressung und wer will eigentlich das Brezelfest in Speyer sabotieren?

    Und dazwischen kleine Inseln der Glückseligkeit, in denen uns der Autor kurz verschnaufen lässt, um uns dann um so mehr in den Strudel der Ermittlungen zu ziehen.

    Uwe Ittensohn hat die Gabe, den Leser zu fesseln und miteinzubeziehen. Ich saß gemeinsam mit André im Mediterraneo und freute mich auf Trüffelspaghetti, ich schlenderte über das Brezelfest und schnupperte den Duft der noch warmen Brezeln, der aus meiner Brezeltüte strömte, verfolgte einen Flüchtigen mit dem E-Scooter und erlebte Todesangst zusammen mit Irina im „Dschungelcamp“.

    Festbierleichen hatte es wieder in sich, jede Menge Handlungsstränge wurden am Schluss gekonnt entwirrt, die Protagonisten sind mir noch mehr ans Herz gewachsen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall mit unserem Ermittlerteam. Passend zum Anlass sage ich jetzt einfach mal Prost und vergebe eine Leseempfehlung für diesen spannenden Regionalkrimi. Und das Brezelfest in Speyer ist schon mal vorgemerkt 😉

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