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  • 5 Sterne

    26 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 01.01.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Neuanfang

    Die Welt wird von einem tödlich verlaufenden Fieber-Virus befallen, der den Großteil der Menschheit auslöscht. Nur wenige überleben aufgrund einer genetisch bedingten Anlage. Zu diesen Überlebenden gehören Willem Storm mit seinem Sohn Nico. Sie kämpfen in der ausgestorbenen Welt um das nackte Überleben und sind dabei vielen Gefahren ausgesetzt. Aus der Überzeugung auf Dauer lediglich in einer Gemeinschaft überleben zu können beschließt Willem Storm an einer strategisch günstigen Stelle eine Siedlung zu errichten. Er versucht mit Handzetteln darauf aufmerksam zu machen und nach kurzer Zeit stoßen die ersten Fremden zu ihnen. Die Gemeinschaft wächst, aber auch die Probleme...

    Deon Meyer hat mit "Fever" eine aus meiner Sicht sehr gelungene und auch durchaus reale Vision für eine Zukunft nach einem apokalyptischen Szenario geschrieben. Er erzählt die Geschichte in einer sehr bildreichen und lebendigen Schreibweise, die mir die erschaffene Situation gut vor Augen führte. Er bedient sich dabei vieler Charaktere, die unterschiedlich und interessant beschrieben werden. Die Geschehnisse werden häufig aus den unterschiedlichen Perspektiven beschrieben, was ich als sehr belebend empfunden habe. Das Buch stellt die Herausforderung und das Potential eines solchen Neuanfangs in einer Gemeinschaft sehr plausibel und authentisch dar. Sehr spannend wirkt das Zusammenspiel dieser vielen unterschiedlichen Menschen. Was ist notwendig um diese Gemeinschaft beisammenzuhalten? Wie kann sie beschützt werden? Wie ist eine zukunftsträchtige Entwicklung möglich? Der Autor Deon Meyer spielt dabei mehrfach auf unsere heutige Gesellschaft an, in der viele Dinge so geregelt scheinen, dass sie nicht veränderbar sind. Das Buch erhält aus genau dieser Betrachtungsweise eine enorme Tiefe und baut einen immer weiter ansteigenden Spannungsbogen auf. Das fulminante und überzeugende Finale war für mich eine totale Überraschung und ließ mich durchaus nachdenklich zurück. 

    "Fever" war für mich eines der Lesehighlights des Jahres 2017. Die komplexe Story wirkte sehr gut recherchiert und konnte mich in den Bann schlagen, so dass die doch recht umfangreichen 700 Seiten für mich zu keiner Zeit irgendwelche Längen aufwiesen. Ein toller Roman, der den Leser auch durchaus  ein wenig nachdenklich macht. Ich bewerte das Buch mit vollen fünf von fünf Sternen und empfehle es als sehr lesenswert gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tweedledee, 23.11.2017

    Als Buch bewertet

    Von Deon Meyer habe ich schon einige Thriller gelesen, auf eine Dystopie aus seiner Feder war ich deshalb besonders gespannt.

    Schauplatz Südafrika: Die Welt hat sich verändert, bei einem viralen Tsunami, einem großen Fieber, wurde 95% der Weltbevölkerung ausgelöscht. Nicolaas Storm und sein Vater Willem gehören zu den Überlebenden, doch das Leben in dieser veränderten Welt ist gefährlich. Bewaffnete Gangs ziehen durch die Gegend, eine andere Bedrohung für die Überlebenden sind die wilden Tiere Afrikas. Vater und Sohn machen sich auf den Weg nach Vanderkloff, wo sie zusammen mit anderen eine neue Stadt gründen wollen. Als sich Nicolaas in Sofia verliebt, keimt das Zarte Pflanzlichen Hoffnung auf eine Zukunft in ihm.

    "Fever" ist eine Geschichte, die mich von Anfang an gefesselt hat. Nico hat irgendwann angefangen Tagebuch zu führen und erzählt jetzt seine Geschichte, eine Geschichte die auch vom Tod seines Vaters Willem handelt. Von den Schwierigkeiten, dem Kampf ums überleben, von Rückschlägen aber auch von der Liebe zu Sofia. Willem ist zwar der Ältere, der Vater, aber es ist Nico der erkennt, dass sein Vater zwar ein kluger Kopf, aber schwach ist. So macht es sich Nico zur Aufgabe, seinen Vater zu beschützen. Die neu gegründete Stadt Amanzi wächst und gedeiht, doch die Bedrohung durch Gangs ist nach wie vor groß, immer wieder kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen.

    Auf fast 700 Seiten lernt man die beiden Hauptcharaktere kennen, ihr Verhältnis zueinander, ihren Mut und Willen zu überleben und das Leben neu zu gestalten. Auch andere Bewohner der Stadt kommen zu Wort. Beim lesen fragt man sich unwillkürlich, wie man sich in so einer Situation verhalten würde. Gibt man auf oder kämpft man, bleibt man seinen Grundsätzen treu oder wirft man all seine Moralvorstellungen über Bord und schließt sich Banden an, die sich nicht scheuen, über Leichen zu gehen? Definitiv ein Stoff, der sehr nachdenklich macht. Das Buch ist fesselnd, die Spannung stiegt zum Ende hin an, im Mittelteil gibt es aber auch einige Längen. Insgesamt hat mich "Fever" überzeugt, ich kann es Fans von Dystopien unbedingt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ck, 10.03.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    deon meyers thriller um bennie griessel haben schon bisher zu meinen lieblings-spannungsromanen gehört,deswegen habe ich auch diese dystopie über die welt nach einer verheerenden corona-virus-epidemie(sehr passend zu der jetzt,anfang 2020 grassierenden corona-pandemie!)gelesen.über den inhalt haben schon vor-rezensenten ausführlich geschrieben.die tiefe der beschreibung der handelnden personen und der kaum abfallende spannungsbogen machen es leicht,die fast 700 seiten ohne ermüdung in wenigen tagen mit freude durchzulesen.einer der besten thriller,die ich im vergangenen jahr gelesen hab!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 10.12.2017

    Als Buch bewertet

    Dies war mein erstes Buch von Deon Meyer, aber es wird auf jeden Fall nicht sein letztes Buch bleiben.
    Ich mochte den Schreibstil sehr gerne. Er war sehr aussagekräfig und detailverliebt. Es gab sehr viele Stränge und Perspektiven von Charakteren, die uns ihre Geschichten und Eindrücke berichtet haben. Dies fand ich sehr schön gelungen.
    Die Handlung fand ich sehr spannend, detailverliebt und facettenreich. Es gab sehr viele Ereignisse, Kettenreaktionen und Ansätze im Buch, die mir sehr gut gefallen haben. Manche Ereignisse waren sehr schön und überraschend fingiert.
    Nur das Ende fand ich ein wenig zu weit hergeholt. Das ganze Buch war sehr authentisch und fast realtistisch geschrieben, nur das Ende überspannte alles ein wenig.
    Ich hätte mir zudem eine Karte, etc. im Buch gewünscht, weil sehr viele Orte in Südafrika erwähnt werden, die ich natürlich nicht kannte, aber eine Google Karte hat zum Glück geholfen.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid G., 15.01.2018

    Als Buch bewertet

    Deon Meyer war mir schon ein Begriff, aber bisher hab ich nie ein Werk von ihm gelesen. Eigentlich lese ich keine Endzeitromane, aber die Leseprobe packte mich dermaßen, dass ich dieses Buch lesen musste.
    "Fever" ist ein fast 700-seitger Schmöker, der uns teilhaben lässt, wenn die Menschen wieder von vorne anfangen müssen. Am Besten hat mir die Entstehung des neuen Örtchens Amanzi gefallen. Die Bereitschaft der zugekommenen Menschen, ein normales Leben zu führen war große Klasse. Auch wenn es von innen und außerhalb Problem gab, spürte man anfangs eine Gemeinschaft, die fest zusammenhielt.
    Der Ich-Erzähler Nico und sein Vater Willem Storm waren anfangs die Hauptprotagonisten. Nach und nach kamen einige wichtige Personen hinzu. Der erwachsene Nico erzählte seine Geschichte über das Fieber, über den Neuanfang mit Schwierigkeiten z. B. Hungerleiden und über den Mord an seinen Vater.
    Nico und Willem konnte ich sehr gut leiden. Willems Vorstellung einer besseren Welt bzw. Ort zugründen, konnte ich gut nachvollziehen. Domingo, Birdie und die anderen Bewohner von Amanzi waren allesamt gut ausgedachte und interessante Charaktere. Der süßeste Kerl war für mich einfach Okkie, da ging mir jedes Mal das Herz auf.
    Der Schreibstil ist flüssig und wunderbar zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. Jeder Bewohner durfte seine Geschichte vor dem Fieber und nach dem Fieber erzählen, so lernte ich sie besser kennen und es war abwechslungsreich.
    Die Spannung spürte man auf jeder Seite. Die Spannung blieb konstant hoch, sodass man immer mit einer neuen Herausforderung rechnen konnte. Mit unvorhersehbaren Ereignissen konnte mich der Autor überraschen.
    Das Ende gefiel mir nicht so, aber im Großen und Ganzen ist es ein stimmiger Endzeitroman. Bestimmt bliebt es nicht mein erster Deon Meyer Roman.

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  • 4 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 31.12.2017

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Krimis von Deon Meyer um den Ermittler Bennie Griessel. Daher habe ich auch „Fever“ gelesen, obwohl es überhaupt nicht mein Genre ist. Daher ist es für mich auch sehr schwer, eine Rezension zu schreiben. Einerseits ist da der geniale Schreibstil, andererseits eine Geschichte, die mich nicht so recht anspricht. Aber worum geht’s?
    Es gab ein Fieber, das die Menschen fast ausgerottet hat. Nico Storm und sein Vater Willem haben überlebt. Willem hat eine Vision, wie er sein künftiges Leben gestalten will. Er will mit anderen friedlich und in Freiheit leben. Sie finden einen Platz, wo sie sich niederlassen wollen und nennen ihn Amanzi wollen. Weitere Überlebende stoßen zu ihnen. Es soll ein Fleck werden, wo alles gemeinschaftlich gemacht und genutzt wird. Aber schon bald gibt es erste Meinungsunterschiede. Außerdem werden der Gemeinschaft Bedrohungen von außen gefährlich. Schon bald sind alte Verhaltensmuster wieder da und mit der Zeit gibt es auch Abspaltungen aufgrund von sehr unterschiedlichen Einstellungen. Dann wird Willem ermordet…
    Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Nico, aber es kommen auch andere Sichtweisen dazu, so dass nicht eindimensional berichtet wird. Die Charaktere sind alle sehr vielschichtig beschrieben, doch so richtig warm wurde ich mit den meisten von ihnen nicht.
    Interessant war auf jeden Fall, sich mit der Frage „was wäre wenn…“ auseinander zu setzen. Wie würde ich mich in einem solchen Fall verhalten? Würde ich es schaffen, wieder mit einfachen Mitteln leben zu können, wenn alles Selbstverständliche nicht mehr zur Verfügung steht? Wie bewahrt man sich in einer derart wüsten Welt sein Menschlichkeit?
    Die Atmosphäre war bedrückend – also passend zum Genre. Es war auch spannend, da es die unterschiedlichsten Bedrohungen gibt. Es gibt viele Fragen, die im Laufe der Geschichte auftauchen. Zum Schluss sind alle Fragen schlüssig beantwortet und es kommt auch noch zu einer Überraschung.
    Die Geschichte ist interessant und realistisch dargestellt und regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.

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