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  • 5 Sterne

    Rebecca, 26.12.2020

    Fey ist das Debutwerk einer Autorin, die etwas vollbringt, von dem andere Autoren und Autorinnen nur zu träumen wagen. Durch Darstellung des Innenlebens, der Gedankenwelt und der Überlegungen der drei Hauptfiguren werden diese realer und menschlicher, als man es sich erhoffen könnte. Wo andere Autoren und Autorinnen die oberflächliche Charakterisierung durch sinnlose Action kaschieren müssen, hat dieses Buch Tricks und Ablenkungen gar nicht nötig und wartet mit genialer Charakterisierung, Weltenbau, Hintergrund und einer interessanten Geschichte auf.

    Es ist spannend. Es ist durchdacht. Es ist echt. Und verdammt emotional.

    Ich hatte einen sehr angenehmen Einstieg in das Buch und wollte es da schon nie wieder her geben. Gut kam ich rein in die Geschichte, erfuhr mehr über die Hauptfiguren, über die Geschichte der Welt, über Märchen und Volklore, über Geschehnisse und Magie. Oftmals musste ich schmunzeln, habe mich in den Hauptfiguren selbst wieder gefunden und fieberte in der Geschichte mit bis zu einem bittersüßen, hochemotionalen Ende. Das Buch schließt mit einem würdigen Ende für eine wundervolle Geschichte.

    Ich bin überwältigt von diesem Buch, von dem Talent der Autorin und der erzählten Geschichte über die Freiheit und lege jedem Fantasyfan, nein, jedem Bücherwurm und lesebegeisterten Menschen dieses Buch ans Herzen.

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  • 4 Sterne

    Andreas W., 01.02.2021

    Ein emotionales Debüt mit sensiblen eingewobenen Themen

    Als ich das Cover des Buches sah wurde ich sehr neugierig und wollte mehr erfahren.
    Der Klappentext sprach mich ebenso an und daher wollte ich das Buch unbedingt lesen.
    Auch reizte mich wieder ein Buch einer mir bisher unbekannten Autorin.

    Aus dem Inhalt:

    Die falsche Königin Dilara bannt das Gefühl von Freiheit in einen menschlichen Körper und entzieht es damit jedem anderen Menschen.
    Ihr Motiv: sie will damit die komplette Macht über das Land erlangen.
    Doch nicht jeder kann so leben.
    Und so kommt es, dass der wahre Thronerbe auszieht um es sich zurückzuholen.
    Eine Reise nimmt ihren Anfang welche Opfer fordern wird und in keinem Fall ein Spaziergang ist.

    Meine Meinung:

    Mein Leseeinstieg war sehr gut, denn ich empfand den Schreibstil eingängig und mir gefällt, dass die Schriftgröße den Augen sehr gut tut.
    Allerdings hatte ich erst einmal die Schwierigkeit mit dem Ort und ich war plötzlich in der Handlung und hatte das Gefühl, dass mir etwas an der Orientierung fehlt und auch das Warmwerden mit den Charakteren.
    Wenn man sich erst einmal mit ihnen angefreundet hat ist es schon sehr interessant mehr von ihrer Tiefe und ihren Wahrnehmungen zu erfahren.
    Auch wenn ich sie in der Handlung selber nachher nachvollziehen konnte hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.
    Die Handlung für sich war trotzdem interessant und ich wollte immer wissen wie es weiter geht.
    Wer hier eine enorme Spannung erwartet der wird sicher etwas enttäuscht sein da hier der Focus auf der Tiefe der Geschichte liegt.
    Aber einige unvorhersehbare Wendungen hätten das Buch noch etwas mehr aufgewertet.
    Etwas schwierig empfand ich einige komplexe Satzgefüge welche man etwas hätte kürzen können oder die kleinen Rechtsschreibfehler.
    Das Ende wird dem Buch gerecht.

    Fazit:

    Ein besonderes Debüt welches gerade weil es etwas anders ist als erwartet sich von Fantasie abhebt und oder gerade deswegen lesenswert ist.
    Auch würde mich die Fortsetzung zum Buch interessieren.
    Gern vergebe ich 4 Sterne und empfehle es gern weiter.

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  • 3 Sterne

    Lea R., 03.01.2021

    Die Inhaltsangabe von "Fey" hat mich sehr angesprochen und da ich nicht so gerne Leseproben lese, wollte ich mich vom Inhalt des Buches überraschen lassen. Der Einstieg ist mir mehr oder weniger gut gelungen, den Schreibstil fand ich anfangs sehr angenehm und die große Schrift macht das Lesen schön leicht, doch in die Handlung und die Kulisse habe ich mich schon sehr2hineingeschmissen" gefühlt. Ich war anfangs über viele Kleinigkeiten etwas verwirrt und hätte mir mehr Erklärungen gewünscht, vielleicht fast ein ganzes, "einleitendes" Kapitel über die Welt und die Magie, etc. Leider waren mir die Informationen, auch über manche Charaktere, bis zum Ende des Buches nicht genug. Dadurch kam mir vieles zu oberflächlich vor und mit den Charakteren wurde ich nicht richtig warm.

    Das Buch lies sich zumindest in Teilen sehr angenehm lesen und ich kam gut voran. Die Geschichte setzt nicht auf Spannung, sondern auf tiefgründigere Gespräche und Emotionen, was ich eigentlich sehr gerne mag. Schlaflos und durchlesene Nächte konnte mir die Geschichte daher nicht bereiten, was ich aber auch nicht erwartet habe. Negativ aufgefallen ist mir allerdings die teilweise merkwürdige und unsinnige Wortwahl, sowie die manchmal nicht ganz korrekte Grammatik und einige Schachtelsätze mit zu vielen Nebensätzen. Dadurch blieb ich manchmal lange an einzelnen Sätzen hängen, musste lange über diese nachdenken und auch manches googeln, weil es mich verwirrt hat. Ich gebe auch zu, dass ich ein kleiner Fehlerteufel bin und auch in vielen anderen Büchern manchmal Rechtschreibfehler etc. finde, aber in diesem Buch hat sich das schon sehr gehäuft, was ich echt sehr sehr schade finde, obwohl es ja durch ein weiteres, gründliches Korrekturlesen des Buches eventuell schon sehr viel besser hätte werden können.

    Die Charaktere fand ich zwar sympathisch, dennoch blieben mir eigentlich alle bis zum Ende des Buches relativ fremd und auch die Geschichte selbst schleppte sich an manchen Stellen schon etwas dahin und erging sich in unnötigen Dialogen und Streitgesprächen, obwohl deren Ergebnisse von vorneherein klar und unveränderbar waren. Im Gesamtbild war mir die Handlung dann doch etwas zu wenig und auch zu vorhersehbar, ich hätte mir gerne die ein oder andere unvorhergesehene Wendung gewünscht.

    Abschließend muss ich daher sagen, dass mich dieses interessante und vielversprechende Buch doch etwas enttäuscht hat. Es ließ sich zwar größtenteils angenehm lesen und die Ideen zur Geschichte fand ich auch sehr nett, aber vor allem die Sprache hat mich teilweise schon sehr gestört und so richtig packen konnte mich die Geschichte dann leider auch nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps.de, 10.11.2020

    „Fey“ ist ein Buch, welches seit längerer Zeit meine Neugierde immer weiter wachsen ließ. Zum einen kann dieser Klappentext und das atemberaubende Cover schon mein Fantasyleserherz stark zum Schlagen bringen, zum anderen war ich tatsächlich aufgrund der Inhaltswarnungen ziemlich gespannt darauf, was hier auf mich zukommen wird. Ich liebe ja dramatische Geschichten, die mich emotional treffen können. Und mit ihrem Debüt „Fey – Erbe des Dolches“ hat die Autorin Judith L. Bestgen auch genau das geschafft, somit einen wirklich gelungenen und emotionalen Auftakt einer Fantasy-Trilogie erschaffen, der in mehreren Punkten besticht und die Geschichte dadurch zu etwas Einzigartigem macht. Das liegt vor allem an der Tiefgründigkeit der Story und den Charakteren, der melancholischen Atmosphäre, den bewegenden Beschreibungen, dem malerischen Schreibstil, dem Verarbeiten von schwierigen Situationen, moralischen Fragestellungen und letztendlich der Lösung von Problemen. Und ganz besonders auch an den umgesetzten Ideen.

    In „Fey“ dreht es sich darum, dass vor sehr vielen Jahren Dilara, die falsche Königin, das Gefühl der Freiheit aus den Herzen eines jeden Menschen gerissen und in einen einzigen menschlichen Körper gebannt hat, um die Macht über das Land zu erlangen. Doch diese Tat und Herrschaft hat weitreichende Folgen für die Bevölkerung: Unterdrückung und Armut sind einige davon – aber auch eine Krankheit, die aus der fehlenden Freiheit resultiert und jedem, welcher der Krankheit erliegt, zerbrechen lässt. Ihr Lebenswille wird geraubt, sie gelangen dem Tod grausam und unvermeidlich näher oder werden in den Selbstmord getrieben, weil sie es nicht mehr aushalten können. Doch in dieser dunklen Zeit gibt es noch Hoffnung: Yron, der vom magischen Dolch als der rechtmäßige Erbe des Thrones ausgewählt worden ist, plant die Freiheit zu befreien, die falsche Königin zu stürzen und sein Land wieder ins Licht zu führen. Yron und seinem besten Freund Jeremiah gelingt es, die Frau, in welche die Freiheit gebannt worden ist, aus den Fängen von Dilara zu befreien. Aber wer ist sie wirklich? Sie geben ihr den Namen „Fey“. Und damit beginnen ihre Schwierigkeiten erst recht. Während die falsche Königin nicht eher ruhen wird, bis sie sie wieder gefunden, eingesperrt und bestraft hat, gibt es vielleicht nur eine Möglichkeit, um die Freiheit von Fey zu lösen: Indem Fey sich opfert. Und immer mehr wird deutlich, dass sie nicht einfach ein „Gefängnis“ für die Freiheit ist, sondern ein eigenständig denkendes und fühlendes Wesen, welches auch leben und frei sein möchte. Für Yron, Jeremiah und Fey beginnt eine lange und zermürbende Reise, die von ihnen vielleicht ein großes Opfer fordern wird.

    Die Geschichte um Fey, Jeremiah und Yron ist mit einer Menge Tragik verbunden, die für eine niederdrückende Stimmung sorgt und mir das Herz schwer machen konnte. Zum einen aufgrund der bewegenden Handlung und der Charaktere, was sie erlebt haben und noch durchstehen müssen, zum anderen aber auch durch den sehr malerischen, wirklich schönen und melancholischen Schreibstil. Bei jedem Wort schwingt ein unglaubliches Gewicht an Trauer und Verzweiflung mit, aber ebenso fehlt hier nicht ein Funke an Hoffnung.

    Insgesamt ist „Fey“ ein ruhiger Fantasy-Roman, der sich nicht auf actionreiche Szenen und blutige Kämpfe konzentriert, sondern in dem Probleme ganz anderer Art zu bewältigen sind. Die Story fokussiert sich auf die Charaktere, ihre Gefühle und Gedanken, baut sich langsam auf und erlangt immer mehr an Tiefe. Die Charaktere haben Konflikte zu lösen, die auf moralischer und gefühlsmäßiger Ebene bestehen. Sie müssen ihre tragischen Vergangenheiten verarbeiten, ihre Ängste und Schmerzen überwinden und mit Verlusten zurechtkommen. Ebenso befinden sie sich in einem schwierigen Gewissenskonflikt, bei dem die Entscheidung, was richtig und was falsch ist, das Schicksal von vielen oder auch einer einzigen Person besiegeln könnte. Und es sind genau solche Fragestellungen, die während des Lesens zum Nachdenken anregen. Die Ideen sind definitiv interessant und sehr schön umgesetzt.

    Was die Charaktere betrifft, so fügen diese sich ganz wunderbar in das Gesamtbild. Dank der Perspektivenwechsel erfährt man die Geschichte aus der Sicht von verschiedenen Charakteren, größtenteils jedoch von Fey, Yron und Jeremiah – jeweils in der personalen Erzählperspektive. Alle drei sind gut ausgearbeitete Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln. Fey, die anfangs verängstigt und unsicher ist, muss sich erst in dieser Welt zurechtfinden und lernen, wie man sich als Mensch verhält. Yron, der Erbe des Dolches, der von seinen Zweifeln zerrissen und von der Last der Verantwortung niedergedrückt wird, aber damit immer besser umgehen kann. Und Jeremiah, der mutig und kurzentschlossen seinen Freunden in jeder Situation zur Seite steht.

    Obwohl die Handlung eher ruhig ist, gibt es dennoch rasantere Begebenheiten, wo der Spannungsbögen in die Höhe schlägt. Auch eine sich im letzten Drittel entwickelnde Liebesgeschichte ist vorhanden. Was allem eine schöne Note verleiht, sind die vereinzelt während der Handlung auftauchenden Legenden bzw. Märchen, die von den Charakteren erzählt werden und geschickt mit der Geschichte verwoben sind. Der einzige Kritikpunkt hier ist, dass mir einige Stellen bzw. Szenen entweder zu abgehackt oder zu stark in die Länge gezogen erschienen.

    Das Ende von Fey konnte mich wirklich überraschen und ist noch dazu sehr herzergreifend. Die Geschichte an sich scheint abgeschlossen, bietet jedoch noch weitere Möglichkeiten, die mich auf die nächsten Bände gespannt warten lassen.

    Fazit:

    Alles zusammen ist „Fey – Erbe des Dolches“ von Judith L. Bestgen ein sehr harmonisches Werk mit Tiefgang und sehr viel Tragik. Es kommt ohne Action aus und fokussiert sich auf die Charaktere und die Atmosphäre, auf das Bewältigen von Problemen auf einer moralischen und gefühlsmäßigen Ebene, wobei die Charaktere mit ihren Gewissenskonflikten und der Trauer zu kämpfen haben. Und die Frage, was richtig und was falsch ist, nicht leicht zu beantworten ist. Ein wirklich gelungener Fantasy-Roman!

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