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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    „Finstere Havel“ von Tim Pieper habe ich als Taschenbuch vom emons-Verlag mit 304 Seiten gelesen. Diese sind in 64 Kapitel eingeteilt. Es ist der 5. Havelkrimi dieser Reihe.
    Aus der Havel wird ein Auto geborgen. Darin eine tote Frau. Es handelt sich um Melanie Berndt, einer Biologin. Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Es stellt sich heraus, dass Melanie massive persönliche Probleme hatte, ihre Tochter bei ihrem Mann lebt und sie eine Therapie gemacht hat. Aber war es Selbstmord? Oder hat da jemand nachgeholfen? Es werden Melanie’s persönliches und berufliches Umfeld untersucht, wobei sich herausstellt, dass sie es mit vielen unangenehmen Menschen zu tun hatte.
    Durch die rückblickenden Abschnitte aus Melanie‘ Perspektive weiß der Leser mehr als die Ermittler, was sehr interessant aber auch deprimierend ist. Sie ist eine sehr tragische Figur mit so großen Problemen.
    Erik kennt man ja schon aus den Vorgängerbüchern. Er ist eher der verschlossene und nicht sehr humorvolle Typ, was auch bei der Arbeit mit seinem Team zu merken ist, wo er kaum mal ein persönliches Wort oder einen lustigen Einwand macht. Da geht es ziemlich streng zu. Erik, Phong und Gesa sind hier kein gutes Team. Die letzteren haben sich optisch verändert. Phong ist unglücklich verknallt und Gesa ist auch verknallt und ständig verschwunden. Das wirkt sich auch auf die Arbeit aus. Auch macht sich Erik Sorgen um seine Freundin, die anscheinend wieder verfolgt wird. Also viel zu tun für alle.
    Das Buch fand ich auch interessant, was die Umwelt- und Klimaaspekte betrifft. Andererseits ist es eine sehr traurige Geschichte. Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben, manche Menschen möchte man einfach nur schlagen. Auch der Schreibstil ist fesselnd, relativ kurze Kapitel und zügig zu lesen. Das Ende war nicht vorhersehbar, da sich die Handlungen vorher ständig änderten und immer Neues zum Vorschein kam.
    Insgesamt ist das Buch eine sehr gute Fortsetzung, spannend, interessant und mit sehr schönen poetischen Naturbeschreibungen.
    Auch das Cover mit dem einsamen Boot auf der vom Abend- oder Morgenrot beschienenen Havel ist sehr schön und passend.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als kniffliger Fall für Toni Sanftleben und sein liebeskrankes Team

    Mit diesem Buch legt der Autor Tim Pieper den inzwischen bereits fünften Band seiner Reihe um Toni Sanftleben von der Kriminalpolizei Potsdam vor und konnte mich dabei auch diesmal wieder auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

    Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden sind hier nicht erforderlich, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne den Lesefluss zu stören. Lesen sollte man diese Bände aber dennoch, weil sie ebenfalls beste Krimiunterhaltung bieten.

    Als ein Auto aus der Havel gezogen wird, hinter dessen Steuer eine tote Frau sitzt, ist zunächst unklar, ob es sich hier um einen Mord, einen Unfall oder gar um einen Selbstmord handelt. Je tiefer die Ermittler in die Geschichte der Toten eindringen, auf umso mehr Ungereimtheiten und mögliche Motive stoßen sie. Ein kniffliger Fall, der Toni vor ziemliche Rätsel stellt. Das sich sein Team gerade im kollektiven Liebeswahn befindet und seine Freundin, die Staatsanwältin Caren Winter, spurlos verschwindet, macht die schwierigen Ermittlungen auch nicht wirklich einfacher.

    Auch dieser Band überzeugt durch einen packenden Schreibstil und bietet eine gut aufgebaute Geschichte mit sorgfältig charakterisierten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen und mit einem ausgeklügelten Fall, der am Ende überzeugend aufgelöst wird und dabei für die eine oder andere Überraschung gut ist.

    Neben den aktuellen Ermittlungen werden auch immer wieder Kapitel aus der Sicht des späteren Opfers eingestreut, die dann auch so manche Aussage in einem etwas anderen Licht dastehen lassen. In diesem Dickicht aus Lüge und Täuschung ist es für die wackeren Ermittler nicht wirklich einfach, den Überblick zu behalten und dem Täter am Ende auf die Spur zu kommen.

    Ein toller Kriminalroman aus einer Reihe, die meiner Meinung nach mit jedem Band besser wird und hoffentlich noch einige Fortsetzungen nach sich ziehen wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenfee Berlin, 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe die ersten vier Teile der Serie bisher leider noch nicht gelesen, kam aber trotzdem gut in diesen Krimi hinein. Ein sympathischer Kommissar mit zwei recht exzentrischen KollegInnen und auch die Gefühlswelt kam nicht zu kurz. Innerhalb des Buches gab es immer wieder Rückblenden, die so nach und nach die letzten Tage des Opfers beleuchteten, was für mich einen großen Reiz ausmachte. Man verstand, aber es wurde auch noch nicht zu viel verraten. Auch blieb lange Zeit unklar, ob hier ein Unfall, Selbstmord oder Mord stattfand. Verdächtige gab es einige, was auch bis zum Schluss so blieb. Somit konnte ich mir immer meinen Teil denken, aber auch ebenso gut falsch liegen.

    Tim Pieper hat mich mit diesem Krimi gefesselt, wozu auch noch die Beschreibungen des wunderschönen Havellandes beigetragen haben. Der Text war sehr flüssig und gut geschrieben. Ich werde also auf jeden Fall noch Teil 1-4 lesen, weil ich einfach den Werdegang der Protagonisten nachlesen möchte und ich erhalte dadurch bestimmt noch mehr Anregungen, wo ich mal einen Ausflug hinmachen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Zum 5. Mal wohlverdiente 5 Sterne

    Hauptkommissar Toni Sanftleben, Band 5: Der neuste Fall für Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Team ist eine tote Frau, die aus einem in der Havel versunkenen Auto geborgen wurde. War es Selbstmord? Oder doch Mord? Die Ermittlungen beschäftigen sich mit dem Arbeitsgebiet der Biologin, einem grossen Flussprojekt, ihrem Hobby, dem Erkunden des Nachthimmels und Personen aus ihrem Umfeld…

    Erster Eindruck: Wie alle bisherigen Cover dieser Reihe gefällt mir auch die aktuelle Ausgabe sehr gut – ich mag Wasserszenen.

    Dies ist Band 5 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (aber wer Toni einmal kennengelernt hat, wird alle Fälle lesen wollen!).

    Ein gelungener und mysteriöser Einstieg. Es gibt zudem immer wieder Einschübe, die aus Sicht von Melanie Berndt, der verstorbenen Biologin, erzählt werden und den Leser so mehr wissen lassen als das Ermittlerteam. Es ist immer wieder eine Freude, die „altbekannten“ Ermittler wiederzusehen: Toni und Caren sind nun ein Paar – das gefällt mir. Bei Tonis Mitarbeitern Gesa und Phong ist vieles im Umbruch: Gesa zeigt sich plötzlich sehr viel weiblicher und Phong achtet neuerdings vermehrt auf sein Äusseres. Was soll uns das sagen? Gibt es da irgendwelche Frühlingsgefühle? Doch egal, welche Schmetterlinge da gegebenenfalls gerade irgendwo flattern (oder sich entpuppen), nun gilt es, einen Fall zu lösen!
    Es stellen sich bereits nach kurzer Zeit viele Fragen, wie z.B. Welche Schuld hat Melanie auf sich geladen, so dass sie erpressbar wurde? Was ist mit ihrem Ex-Mann Daniele? In welchem Verhältnis stand sie zu ihrem Chef Professor Wendschneider? Was hat es mit den erhaltenen Hass-E-Mails auf sich? Wie war das Verhältnis mit Melanies Schwester?

    Naturschutz, Erpressung, Drohung, Stalking, Alkoholprobleme, Hochsensibilität – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Wie immer ist es nicht einfach, etwas über den Krimi zu erzählen, ohne gleich zu viel zu verraten. Meine Highlights waren u.a. die Szenen, in denen Phong förmlich über sich hinauswächst – bravo! Meine Erwartungen an diesen Krimi waren hoch, denn die ersten vier Bände haben alle eine 5-Stern-Bewertung von mir erhalten. Aber dem Autor ist es spielend gelungen, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten – und auch gewisse Fährten ins Nichts zu legen –, sodass es von mir wiederum 5 Sterne gibt. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 296 Seiten.
    „Tod unter Sternen“
    Aus der Havel wird ein Auto gezogen, am Steuer sitzt eine tote Frau. Hat sie einen Selbstmord begangen, ist es ein Unfall gewesen oder ist sie umgebracht worden? Hauptkommissar Toni Sanftlebens Ermittlungen führen ihn in den Naturpark Westhavelland, wo die Biologin an einem großen Flussprojekt mitarbeitete und in ihrer Freizeit den Nachthimmel erforschte. Dies ist der dunkelste Ort Deutschlands und es ist so finster, dass man die Gefahr nicht kommen sieht.
    Die Cover der Bücher des Autoren um Toni Sanftleben haben einen hohen Wiedererkennungswert und machen einen düsteren Eindruck auf mich. Ich liebe die Bücher von Tim Pieper. Der Autor hat einen wirklich tollen Schreibstil. Die Geschichte hat mich komplett in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. In diesem Buch geht es um eine tote Frau, die in einem Auto, das aus der Havel gezogen wurde, entdeckt wurde. Zum einen gibt es ja die Vermutungen und die Sicht der Personen, die Melanie Berndt kannten und die Erlebnisse aus deren Sicht erzählen. Gleichzeitig gibt es noch einen anderen Handlungsstrang, der aus der Sicht der toten Frau erzählt wird und man als Leser erfährt, was wirklich passiert ist. Und wir erfahren einiges aus Tonis Privatleben, was eine große Rolle für ihn spielt. Seine Partnerin Caren hatte einen Stalker, der wieder entlassen wurde. Mal sehen, ob sie nun wieder in Gefahr ist! Toni Sanftleben ist ein wirklich toller Ermittler, der komplett in seiner Arbeit aufgeht. Wunderbar finde ich die tollen Beschreibungen der Landschaft. So kann man sich als Leser alles sehr gut vorstellen. Ich hatte auch dieses Mal wieder tolle Lesestunden, die sehr spannend, aufregend, fesselnd und packend waren und es ging um brisante Themen, wie Alkoholmissbrauch, Erpressung und anderes. Echt toll ist, dass wir so viel über den Naturschutz erfahren, denn Melanie Berndt hat sich sehr dafür eingesetzt. Ich bin begeistert von diesem Krimi und hatte wieder eine tolle Lesezeit, die Seiten flogen nur so dahin. Ich danke dem Autoren für diesen gelungenen Krimi, den ich sehr gern weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Potsdam/Havelland. Am Fähranleger bei Schmergow wird ein PKW aus der Havel gezogen. Hinter dem Steuer befindet sich die Leiche einer Frau. Während schnell feststeht, dass es sich bei der Toten um die 34-jährige Melanie Berndt handelt, herrscht über die Todesumstände Unklarheit - hat die junge Frau Selbstmord begangen? Ist sie einem Unfall zum Opfer gefallen? Wurde sie ermordet? Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Team wurden mit den Ermittlungen betraut und nehmen das recht harsche Umfeld der toten Wissenschaftlerin unter die Lupe…

    „Finstere Havel“ ist bereits der fünfte Fall für Toni Sanftleben, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gut verständlich.

    Den Leser erwartet auch in diesem Band wieder eine vielschichtig angelegte Geschichte – die aktuelle Handlung mit den Ermittlungen im Fall Berndt und den privaten Angelegenheiten der Kommissare wird immer wieder durch Rückblenden unterbrochen, in denen man Melanie Berndt - die aufgrund ihrer Hochsensibilität große Schwierigkeiten hatte, ein normales Leben zu führen - kennenerlernt und außerdem verfolgen kann, was die Biologin und Mutter einer kleinen Tochter in den Tagen vor ihrem Tod erlebt hat. Die unterschiedlichen Handlungsfäden wurden von dem Autor dabei sorgsam miteinander verknüpft, so dass man dem lebhaften und abwechslungsreichen Geschehen problemlos folgen kann.

    Tim Pieper versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser an der Nase herumzuführen. Die Suche nach der Wahrheit erweist sich als äußerst knifflig; immer neue Fakten und Ereignisse lassen nicht nur Toni Sanftleben, sondern auch den Leser durchweg über Zusammenhänge und Hintergründe grübeln.

    Abgerundet wird die Krimihandlung durch eine kräftige Portion Lokalkolorit. Das Havelland wird mit seiner Vielfalt und seinen Besonderheiten interessant dargestellt, so dass man schnell von der Atmosphäre der Flusslandschaft eingefangen wird und sich die unterschiedlichen Schauplätze alle sehr gut vorstellen kann.

    „Finstere Havel“ hat mir sehr gut gefallen - ein kurzweiliger Krimi, der mich mit spannenden Ermittlungen und einer facettenreichen Handlung bis zur letzten Seite gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Melanie Berndt wird tot in ihrem Auto gefunden, das in die Havel gerollt war - KHK Toni Sanftleben muss nun herausfinden, ob ihr Tod ein Unfall, Selbstmord oder Mord war. Verdächtige gibt es genug, sei es der Ex-Mann, der das Ende der Beziehung nicht akzeptiert, der übergriffige Chef oder der gewaltbereite Nachbar. Und auch innerhalb von Tonis Team geht es gerade drunter und drüber, sowohl Gesa als auch Phong haben mit Gefühlen zu kämpfen, die ihrer Konzentration bei der Arbeit im Weg stehen.....

    "Finstere Havel" von Tim Pieper ist der fünfte Fall um Hauptkommissar Toni Sanftleben, der mich bis zum Schluss nicht mehr los gelassen hat. Der Fall ist in sich abgeschlossen, so dass das Buch auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden kann. Für mich war es der erste Kontakt zu Tim Piepers Krimis, sein Ermittler war mir schnell sympathisch und neben der eigentlichen Krimihandlung erzählt der Autor genug aus Tonis Privatleben, so dass ich nun Lust bekommen habe, auch die anderen Teile der Reihe zu lesen - schon um die Vorgeschichte um Toni Sanftleben und seine Partnerin kennen zu lernen.

    Besonders mag ich es, beim Lesen auch ein wenig die Region kennen zu lernen, die den Rahmen für die Handlung bildet, in diesem Fall das idyllisch anmutende Havelland. Wie es sich für einen guten Krimi gehört, hat sich die Spannung konsequent durch die Geschichte gezogen, bis zur Auflösung am Ende konnte ich mich in wilden Spekulationen ergehen, bin bereitwillig jeder vom Autor ausgelegten falschen Fährte gefolgt und wurde dann schließlich doch überrascht. Damit hat Tim Pieper einen Roman geschrieben, der ganz nach meinem Geschmack mit fesselnder Handlung, menschlichen (zum Glück nicht perfekten) Ermittlern und einer wunderbaren Landschaft im Hintergrund glänzt. Von der ersten bis zur letzten Seite wurde ich ganz wunderbar unterhalten und gebe daher gern eine Leseempfehlung.

    Fazit. Tim Pieper vereint alles, was ich von einem unterhaltsamen Regionalkrimi erwarte, ich habe jede Leseminute genossen und empfehle das Buch gern weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klusi liest, 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der Prolog zeichnet ein düsteres, beklemmendes Bild, und man ist sofort mittendrin im Geschehen. Was steckt hinter dem Tod einer jungen Frau, die nachts mit ihrem Auto in die Havel gerollt ist? War es ein Unfall? Wieso tat Melanie Berndt nichts zu ihrer eigenen Rettung? War sie vielleicht zum Zeitpunkt, als sie mit ihrem Auto unterging, bereits tot oder beging sie Selbstmord? Fragen über Fragen stürzen auf Toni Sanftleben ein, als er morgens zum Fähranleger an die Havel gerufen wird, wo Einsatzkräfte bereits das Fahrzeug und die Tote geborgen haben. Mit der ihm eigenen Gewissenhaftigkeit und mit Scharfsinn macht er sich an die Ermittlungen. Aber er kann nicht immer die Ruhe bewahren, denn es hat den Anschein, als würde ihn die Vergangenheit einholen, und es geschehen Dinge, die ihm persönlich nahe gehen und durch die er sich fast zu unbedachten Reaktionen hinreißen lässt.
    Dies ist bereits der fünfte Fall für Toni Sanftleben und seine Kollegen. Auch diesmal hat mich wieder die tolle Zusammenarbeit und Professionalität fasziniert, mit der das gut eingespielte Team zu Werke geht. Allerdings ist der Teamgeist nicht durchwegs ungebrochen, denn persönliche Befindlichkeiten der Kollegen und Zwischenmenschliches aus Tonis direktem Umfeld bringen zwar einige Turbulenzen, dabei aber weitere, interessante Aspekte in die Handlung.
    Realistisch dargestellte Charaktere, plastisch beschriebene Schauplätze und gut durchdachte Ermittlungen haben mir wieder ein tolles Lesevergnügen bereitet. Schnelle Einsätze und überraschende Wendungen sowie ein hoher Spannungsbogen machen diese Story zum Pageturner.
    Wer die Krimis von Tim Pieper, die alle im malerischen Havelland spielen, noch nicht kennt, der könnte jederzeit auch bei diesem fünften Band einsteigen, denn die wichtigsten Punkte der Vorgeschichte werden zwischendurch erwähnt. Ich empfehle jedoch, alle fünf Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, denn das erhöht die Spannung und den Lesespaß ungemein. Von mir gibt es für diesen brillanten Krimi eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina K., 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Frau ist in ihrem Wagen in der Havel ertrunken. War es Unfall, Siuzid oder ein Tötungsdelikt, dieser Frage musste Toni Sanftleben mit seinem Team nachgehen. Die Tote lebte sehr einsam am Flussufer, genoss die Stille und konnte ihrer Leidenschaft den Nachthimmel zu erforschen nachgehen. Wäre da nicht dieser prollige Nachbar, dem Naturschutz am A... vorbeiging. So waren Konfrontationen schon vorprogrammiert. Doch da gab es noch andere Baustellen im Leben der Melanie Berndt. Ihre Krankheit, der Ehemann, der mit ihrer Trennung nicht klarkam, der Sorgerechtsstreit, aber auch ein etwas übergriffiger Chef. Und so kommen gleich mehrere Personen in Verdacht, dem das Ermittlerteam nachgehen muss.

    Diesmal spielt der Krimi im Westhavelland, deren Schönheit Tim Pieper weiß wunderschön in Szene zu setzen. Diese kleinen Zwischenbeschreibungen, die ich so mag an seinen Büchern. Die Handlung wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Die Ermittlungsarbeit und Kapitel, die mit "Vor einiger Zeit" betitelt sind, aus dem Leben der Melanie Berndt erzählen. Diese Kombination dem Leser einen gewissen Vorsprung gewährt, aber dennoch im Zweifel belässt. So wird die Spannung bis zum Ende gehalten, man zwischen den unterschiedlichsten Verdächtigen schwankt. Auch sind wieder zwischenmenschliche Aspekte eingefügt. So kann Toni enorme optische Veränderungen an seinen zwei Mitarbeitern Gesa und Phong beobachten. Und auch in der Liebe steht eine Entscheidung an.

    Es ist für mich bereits der 5. Havel Krimi, und es ist immer wieder eine Freude dem Team rund um Toni Sanftleben zu folgen. Den Blick auch etwas in das Leben der Protagonisten schweifen zu lassen, neben deren Aufklärung des Falls. Solide Polizeiarbeit, die jeden seiner anspruchsvollen Krimis auszeichnet. Unbedingt lesen sage ich da nur!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon alle Bücher aus der Havel-Reihe gelesen und bin von mal zu mal begeisteter. Tont Sanftleben und sein Team mit Phong und Gesa sind mir schon alte Bekannte geworden und sehr ans Herz gewachsen. Diesmal wird das Auto einer Biologin aus der Havel gezogen: Noch ist unklar, ob ein Unfall, Mord oder Selbstmord war. So beginnt Sanftleben zu recherchieren und kommt zu dem Eindruck, dass Melanie eine sehr schwierige Frau mit einigen seelischen Ticks war. Sie lebte von Mann und Tochter getrennt. In Melanies Umkreis gibt es so einige Personen, die ihren Tod wünschen würden. Sanftleben selbst hat Probleme, denn seine Freundin Caren ist plötzlich verschwunden und meldet sich nicht, Auch zwischen Phong und Gesa herrscht sehr dicke Luft. Im Laufe der Ermittlungen führen die Spuren zu einige Personen, die die Mörder sein könnten. Doch immer, wenn man meint, jetzt auf der richtigen Spur zu sein, bietet uns der Autor einen anderen Täter auf dem Tablett an, um uns dann weismachen zu wollen, dass es ein Unfall war. Wenn man sich mit dieser These vertraut gemacht hat, zieht er den nächsten Verdächtigen aus dem Ärmel. Ich muß sagen, das Buch ist überaus spannend und interessant. Man zittert und bebt mit den Protagonisten. Besonders anschaulich und schön sie die Landschaftsbeschreibung des Naturparks Westhavelland und die Beschreibung des Sternenhimmels aus Sicht der Sternwarte. Stilsicher und in angenehmer Sprache versteht es der Autor, die Seiten nur so dahinfliegen zu lassen. Gans besondere Aufmerksamkeit gehört dem Cover geschenkt. Es zeigt die Havel im Abendlich. Die Wellen kringeln sich in Lila- und Rosatönen um ein altes Boot. Ich bin weder total begeistert und warte auf den nächsten Havelkirmi.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Der fünfte Fall von Hauptkommissar Toni Sanftleben hat es wieder in sich. Für die Handlung im Allgemeinen ist es nicht wichtig die vorangehenden Bücher zu kennen, um Toni und sein Team besser verstehen zu können, würde ich es jedoch schon empfehlen.

    Ich habe mich sehr auf einen neuen Fall für Toni und sein Team gefreut und wurde nicht enttäuscht.

    Die Handlung setzt sich aus zwei parallel und aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählten Zeiträngen zusammen: Zum einen Toni, der den Leser durch die Ermittlungen nach Fund des Autos in der Havel führt. Zum anderen Melanie, die Frau, die in dem Auto um Leben kam; ihre Perspektive schildert die Zeit vor ihrem Tod. Ich fand diese zweigeteilte Erzählung sehr spannend und auch gut zu verfolgen, da man dadurch im Laufe des Buches immer mehr über Melanie und das "Vorspiel" zum Auto in der Havel erfahren kann.

    Ich habe die gesamte Länge des Buches mitgefiebert, wie es zu dieser Tat kam - ob es überhaupt ein Verbrechen war, oder nicht ein Unfall, und wie die einzelnen Charaktere, die man im Laufe des Buches kennen lernt, damit zusammenhängen könnten. Es blieb für mich bis zur Auflösung unvorhersehbar.

    Die Charaktere waren allesamt lebensnah und authentisch beschrieben, allem voran Hauptkommissar Toni, der sich nicht immer an die polizeiliche Etikette hält - er ist auch nur ein Mensch mit Ecken und Kanten. Schön auch, dass der erzählerische Fokus nicht nur auf Toni und Melanie lag, sondern auch vermeindliche Nebencharaktere eine Entwicklung erfahren - ein rundes Gesamtbild.

    Finstere Havel war für mich eine mehr als gelungene Fortsetzung der Reihe um Toni Sanftleben, ich freue mich auf einen nächsten Fall.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Für Toni Sanftleben ist es schon der 5.Fall an der Havel,für mich der Erste .Das ich die anderen Bücher noch nicht gelesen habe machte nichts,denn jeder Fall ist für dich abgeschlossen-und das läßt sich auch ändern.Ich werde mir die anderen Fälle noch holen und lesen.

    Toni Sanftleben wird zu einem mysteriösen Fall gerufen.Melanie Brandt,eine junge Frau wird tot in ihrem Auto in der Havel gefunden.War es Selbstmord,Mord oder vielleicht ein Unfall?Melanie war ein sensibler-schwieriger Mensch,der die Männer nur so anzog.Die Spur führt Hauptkommissarin Toni Sanftleben in den Naturpark Westhavelland.Da hat Melanie Brandt als Biologin an einem großen Flussprojekt mitgearbeitet.In ihrer Freizeit hat Melanie den Nachthimmel erforscht…

    Der Autor Tim Pieper hat einen super- spannenden Krimi geschrieben.Sein Schreibstil fesselte mich von der ersten bis letzten Seite.So begeitete ich Toni Sanftleben bei den Ermittlungen.Es gab viele Verdächtige,viele spannende Ereigniss und Vorfälle.Die Charaktere waren toll beschrieben,so das ich alles vor mir gesehen habe.Vor meinen Augen sah ich die Havel,die Verdächtigen und das Mordopfer.Sehr interrisannt fand ich auch aus der Sicht des Mordopfers einiges zu erfahren.Was noch zusätzlich an Infomation für den Leser es einfach machte sich selber ein Bild zu machen.Am Ende klärte sich alles auf,es blieben keine Fragen mehr offen-sehr gerne 5 Sterne.Nun bin ich auf den nächsten Fall von Toni Sanftleben gespannt!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 02.04.2021

    Als Buch bewertet

    Bitterer Tod unter den Sternen

    Seitdem ich das Vorgängerbuch durch einen Zufall in die Hände bekam und voller Begeisterung gelesen habe, bin ich Fan dieser Reihe. Sicherlich hilft es, wenn man die Reihe schon komplett kennt, aber auch als Quereinsteiger macht das Buch großen Lesespaß. Die Figuren sind richtige Charaktere, die einem schnell ans Herz wachsen. Man fiebert richtig mit und ist voll im Geschehen. Die wunderbare Natur, die der Autor ganz herrlich und authentisch beschreibt, macht nicht nur Lust darauf, das Buch zu lesen, sondern auch, nach Brandenburg und an die Havel zu Reisen. Liest man Sätze wie "Die nächtliche Stille hatte sie stets umarmt wie ein liebevoller Freund", kann man nicht anders, als auch dort sein und das erleben zu wollen.

    Abgesehen von der Atmosphäre und den manchmal schon poetischen Zeilen, ist der Krimi auch wieder richtig spannend. Es ist nicht blutig oder brutal, sondern aus dem Leben gegriffen. Die eigentliche Hauptfigur ist eine tragische Figur, die man zu gerne getröstet und in den Arm genommen hätte. Nachzuvollziehen, warum sie sterben musste, fand ich sehr spannend und berührend.

    Gut gefallen hat mir auch, dass man die Ermittlungen mitverfolgen kann und zugleich auch die Eigenheiten der Polizisten und ihr Privatleben eine Rolle spielen. Das macht das Ganze so authentisch und lesenswert. Gut zu wissen, dass der nächste Band schon geplant ist! Ich freue mich auf das Wiedersehen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    In der Nähe des Fähranlegers wird aus der Havel ein Auto geborgen. Am Steuer eine tote Frau. Ein Unfall aufgrund des abschüssigen Geländes? Oder wollte sich die junge Biologin umbringen? Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Team überprüfen die Umstände und kommen schnell zu dem Schluss, dass Melanie Berndt einen Feind hatte…
    Tim Pieper schreibt einfach ungemein fesselnde Krimis, jeder für sich ein abgeschlossenes Event! Flüssig, schnörkellos und sehr detailreich beschreibt er Geschehen und Landschaft, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
    Hauptkommissar Toni Sanftleben ist ein sehr akribischer Ermittler, dem man gerne über die Schulter schaut. Seine Kollegen sorgen für so manchen Schmunzler, sind etwas eigenwillige und sehr liebenswerte Charaktere und unterstützen ihren Chef nach Kräften.
    Und während das Team fieberhaft die Puzzle-Teilchen zusammenträgt, erfährt der Leser über einen zweiten Erzählstrang mehr über die tristen Umstände in Melanie Berndt’s Leben – und die Ereignisse spitzen sich zu…
    Tim Pieper bietet wie immer einen sehr gut konstruierten Kriminalroman mit einem überraschenden Ende! Hervorragend durchdacht, realitätsnah, lebendig und spannend geschrieben, rätselhaft, kurzweilig und beeindruckend, einfach erstklassig und absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milagro, 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    Toni Sanftleben ermittelt wieder! Es lohnt sich, diese Reihe in Augenschein zu nehmen. Spannung, authentische Charaktere und wunderbare Landschaftsbeschreibungen, alles in einem. Wirklich toll.

    In diesem Band, den man ohne Probleme ohne Kenntnis der ersten Bände lesen kann, wird ein Auto aus der Havel geborgen, am Steuer eine tote Frau. Beging sie Selbstmord, war es ein Unfall oder wurde sie umgebracht ist die große Frage. Der geht der sympathische Ermittler mit Elan und Interesse nach, der Leser folgt dieser spannenden Suche. Es wird nie langweilig, denn es gibt eine Handvoll unangenehmer Zeitgenossen, Astronomie und ein hochsensibles Opfer, dunkle Ecken und mehrere Situationen mit gelungenem Gruseleffekt. Hier gibt's solide Ermittlungen, eine gut recherchierte Geschichte, die neugierig macht und sogar Anregungen für Ausflüge bietet.

    Es macht sehr viel Spaß, dieses Buch zu lesen, ich habe es regelrecht verschlungen. Auf jeden Fall weiterzuempfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 07.04.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Ausgefeilte Krimispannung vor traumhafter Kulisse. Ein Auto wird aus der Havel geborgen, am Steuer eine tote Frau. Beging sie Selbstmord, war es ein Unfall oder wurde sie umgebracht? Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Toni Sanftleben in den Naturpark Westhavelland, wo die Biologin an einem großen Flussprojekt mitarbeitete und in ihrer Freizeit den Nachthimmel erforschte. Doch am dunkelsten Ort Deutschlands ist es so finster, dass man die Gefahr nicht kommen sieht.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 5.Fall einer Havelkrimireihe mit Kommissar Toni Sanftleben.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorhergehenden Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und wieder wurde ich nicht enttäuscht.Auch diesmal hat mich Tim Pieper völlig in den Bann gezogen.

    Der mir schon bekannte Schreibstil war leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich freute mich den Toni Sanftleben wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich ihn bei seinen Ermittlungen und erlebte dabei viele interessante Momente.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab vielschichtige Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders interessant fand ich wieder Toni Sanftleben.Aber auch alle anderen Personen passten einfach zu dieser Geschichte.

    Tim Pieper hat hier wieder einen wirklich hervorragenden Krimi erschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich die Havel,das Mordopfer,die vielen Verdächtigen und natürlich den Kommissar.Es gab so viele interessante und spannende Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die eingefügten Kapitel aus Sichtweise des Opfers fand ich einfach ganz toll.So konnte man sich langsam ein Bild machen warum es zu dieser Tat gekommen ist.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant und zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Faziniert haben mich auch wieder die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der Havellandschaften.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Der Abschluss hat mich natürlch auch wieder völlig überrzeugt denn er lies keine Fragen offen.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte und spannende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Nun freue ich mich schon auf einen weiteren Fall mit Toni Sanftleben.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 22.03.2021

    Als Buch bewertet

    „...Tatorte, an denen es so hektisch zuging, bargen Gefahren: Manchmal sah man den Wald vor lauter Bäumen nicht, und manchmal wurden Spuren vernichtet...“

    Gerade noch wollte Hauptkommissar Toni Senftleben mit Staatsanwältin Caren Winter nach einer gemeinsamen Nacht frühstücken, als er zu einem Tatort gerufen wurde. Dort laufen ihm, wie das obige Zitat zeigt, schon viel zu viele Personen herum. Ein Auto wurde aus der Havel gezogen. Am Steuer saß eine tote Frau. Unfall? Selbstmord? Mord? Alles ist möglich.
    Der Autor hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Der Schriftstil passt sich gekonnt den Gegebenheiten an und lässt sich angenehm lesen.
    Die Tote heißt Melanie Brandt, war Biologin und wurde 34 Jahre alt. Die Ermittlungen erstrecken sich zuerst auf ihr Umfeld: Ex-Mann, Vorgesetzter, Nacbar, Schwester.
    Sehr gut wird der Arbeitsbereich der Toten beschrieben. Es geht um die Renaturierung der Havel.

    „...Der Fluss wird auf einer Länge von neunzig Kilometern zu einen Garten Eden zurückgebaut. Dazu werden Altarme angebunden, Uferbefestigungen entfernt, trockene Flussrinnen wieder bewässert und Auenwald angepflanzt...“

    Die Tote interessierte sich außerdem für Astronomie. Die Besonderheit der Geschichte besteht darin, dass ich in verschiedenen Abschnitten erfahre, was einige Zeit vor ihrem Tod passiert ist. Die Geschichten, die dabei erzählt werden, werden im Buch parallel zu entsprechenden Befragungen eingebunden. Die Befragten dürften davon nur einen sehr kleinen und geschickt bereinigten Sachverhalt gegenüber Toni wiedergegeben haben. Das heißt, ich als Leser weiß zum Teil mehr als die Kriminalisten. Doch auch für mich bleibt beim möglichen Täter ein Fragezeichen.
    Toni hat ein weiteres Problem. Carens Stalker wurde angeblich geheilt aus der Klinik entlassen. Wie soll Toni damit umgehen? Er kennt die Gefahren für Caren nur zu genau.
    Der Autor hat im Umfeld der Toten eine Menge an interessanten Personen kreiert. Dazu gehört ein Nachbar, der durch sein heftiges Temperament auffällt. Professor Wendschneider, ihr Chef, gibt sich als Förderer. Ihr Ex-Mann, bei dem die gemeinsame Tochter lebt, entwirft das Bild eines liebevollen Vaters. Alle aber verschweigen gekonnt ihre dunkle Seiten.
    Melanie Brandt war hochsensibel. Das machte ihr den Umgang mit anderen Menschen nicht leicht. Ihr Leben war eine Balance zwischen Möglichkeit und Pflicht. Schnell wird deutlich, dass sie außerdem ein dunkles Geheimnis hat, welches ihr Leben überschattet.
    Auch im Team von Toni deuten sich Konflikte an. Gesa achtet zunehmend auf ihr Äußeres. Das weckt in Nguyen Phong Hoffnungen.
    Es ist Phong, der über sich hinauswächst, eine herbe Enttäuschung wegsteckt und am Ende das entscheidende Puzzleteil liefert.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    Selbstmord, Mord oder doch nur ein Unfall?

    Aus der Havel wird ein Auto gezogen. Es stellt sich die Frage: Selbstmord, Mord oder Unfall? Hauptkommissar Sanftleben führt die Ermittlung auch in den Naturpark Westhavelland. Dort hatte die Biologin – das Opfer – gearbeitet und gerne in ihrer freien Zeit den Nachthimmel beobachtet. Doch dort ist es so finster, dass man nicht bemerkt, wenn die Gefahr kommt.

    Meine Meinung
    Wieder hat Tim Pieper mich mit seinem neuen Krimi nicht enttäuscht. Er hat hier ein Buch geschrieben, das – abgesehen von der Krimi-Handlung – die Gegend im Havelland so gut beschreibt, dass man das Gefühl hat dort zu sein. Nichts hat den Lesefluss beeinträchtigt, denn der Autor schreibt unkompliziert also ohne Unklarheiten im Text. Ich war gleich in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Da war Melanie, das Opfer, das in der Havel ums Leben kam. War es ein Unfall? War es Mord oder doch Selbstmord? Was es wirklich war, wird der Leser erst am Ende des Buches erfahren, denn Tim Pieper ist ein Meister der Verschleierung. Mal hatte man den Eindruck es sei Mord, dann sah es doch wieder wie ein Selbstmord aus, und dann tippte man letztendlich doch auf Unfall. Aber was es nun wirklich war, wird der geneigte Leser erfahren, wenn er das Buch liest. Es gab einige Verdächtige Hatten siee das Opfer ermordet? Haben sie es In den Selbstmord getrieben? Oder an seinem Unfall die Schuld getragen? Wie gesagt, wird der Leser dies erfahren. Auch private Tendenzen bleiben nicht aus, denn Sanftlebens Beziehung geht weiter. Das Buch konnte mich total überzeugen. Es ist spannend und fesselnd geschrieben. Und es hat mich in seinen Bann gezogen und super unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung und volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Ein Auto wird aus der Havel geborgen, am Steuer eine tote Frau. Beging sie Selbstmord, war es ein Unfall oder wurde sie umgebracht? Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Toni Sanftleben in den Naturpark Westhavelland, wo die Biologin an einem großen Flussprojekt mitarbeitete und in ihrer Freizeit den Nachthimmel erforschte. Doch am dunkelsten Ort Deutschlands ist es so finster, dass man die Gefahr nicht kommen sieht.

    Meine Meinung:

    Bereits der Prolog gab einen spannenden Einblick in die Geschichte, der Zusammenhang war lange Zeit im Dunkeln. Als das Team um Kommissar Samtleben zum Tatort gerufen wird, geht es darum die Frage zu klären, war es Mord, Selbstmord oder doch ein Unfall.

    Neben der Ermittlungsarbeit gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit des Opfers, wodurch sich Stück für Stück die Lösung abzeichnet. Diese Herangehensweise hat mir besonders gut gefallen.

    Es wurden mehrere Charaktere vorgestellt, bei denen unterschiedliche Motive für eine Täterschaft sprachen. Als wenn der Kommissar nicht genug mit der Arbeit zu tun hätte, beschäftigen ihn auch Querelen im beruflichen und privaten Umfeld. Wie immer ist das Zusammenspiel von Kriminalfall und privatem Umfeld sehr ausgewogen. Außerdem wird auch dem Thema Fluss-und Auenökologie ein Platz in der Geschichte eingeräumt,was sehr interessant war.

    Fazit:

    Ein spannender Krimi, der außerdem die Lust darauf weckt, das Havelland einmal persönlich in Augenschein zu nehmen.Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 16.04.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Team werden zum Fähranleger nach Schmergow gerufen. Dort wurde in der Havel ein Auto mit dem Leichnam einer Frau gefunden. Laut Papiere handelt es sich um Melanie Berndt. Eine Biologin, die unter anderem am Rückbau der Havel beteiligt ist und sich auch sonst sehr für den Umweltschutz einsetzt. Was zunächst als Selbstmord aussieht, entwickelt sich schnell in Richtung Mord.......

    Leseeindruck:

    "Finstere Havel" ist der bereits 5. Band mit Hauptkommissar Toni Sanftleben. Doch das habe ich als Neueinsteigerin kaum gemerkt. Relevantes zu den Figuren wird in kleinen Rückblicken perfekt in die Geschichte integriert. Was im übrigen auch für den Lokalkolorit gilt. Der Schreibstil ist flüssig. Die Figuren handeln lebendig. So konnte mich der Krimi sofort in seinen Bann ziehen. Schon der Prolog beginnt spannend und lässt viel Raum für Spekulationen. Bis zum Ende gibt es einige Wendungen, die dazu beigetragen haben, mich aufs Glatteis zu führen. Sehr gut hat mir das Zusammenspiel der Hauptstory und der Zwischenkapitel, die einige Zeit davor spielen, gefallen. Wo das eine aufhört, fängt das andere an. Als Leser*in hat man so häppchenweise immer mehr erfahren. Das hat für Spannung gesorgt und ich hatte einige Aha-Effekte. Das Überthema Lichtverschmutzung hat mich zum Nachdenken angeregt. Ich muss zugeben, hierzu habe ich mir vorher nicht wirklich Gedanken darüber gemacht. Jetzt sehe ich das in einem ganz anderem Licht.

    Fazit:

    "Finstere Havel" ist unterhaltsam. Eine gute Mischung aus Fall und Privatem. Welches beides für Spannung sorgt. Ich habe eine neue Reihe für mich entdeckt und empfehle diese gerne weiter.

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