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  • 5 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 19.10.2019

    Als Buch bewertet

    Meine erste Begegnung mit Liv Lammers wird nicht die letzte gewesen sein

    Liv Lammers schätzt es gar nicht, wenn sie bei einem Handballspiel ihres Lieblingsvereines SG Flensburg-Handewitt gestört wird. Diesmal gibt es auf der Insel Sylt einen Toten bei den Hügelgräbern am Morsumer Kliff. Es sieht ganz nach einem blutigen Ritualmord aus. Als auch noch Vanessa, die Freundin des Toten als vermisst gemeldet wird, spitzt sich die Lage zu. Als Unterstützung der Kripo Sylt müssen nun auch Liv und Ihre Kollegen Bente und Momke auf die Insel.


    Da ich in diesem Jahr zum ersten Mal Urlaub auf unserer nördlichsten Nordseeinsel gemacht habe, musste ich dieses Buch einfach lesen und die mir bisher unbekannte Autorin Sabine Weiss kennenlernen. Ich wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht. Obwohl es mein erster Fall ist, den ich mit Liv Lammers gelöst habe, hatte ich an keiner Stelle das Gefühl etwas verpasst zu haben. Trotzdem werde ich die beiden ersten Fälle „Schwarze Brandung“ und „Brennende Gischt“ nun auch noch lesen.

    Die Ermittlungen in diesem neuen Fall gestalten sich schwierig. Es gibt sehr viele Verdächtige. Manche können durch ihre Alibis gleich ausgeschlossen werde. Bei Anderen verdichten sich die Beweise. Ich habe immer den Verdacht, dass hier noch einiges verschwiegen wird. Ich blicke lange nicht hinter diesen sehr gekonnt konstruierten Fall. Nach einigen unerwarteten Wendungen dann mit einem Paukenschlag die Auflösung, die ich sehr gut nachvollziehen kann, auf die ich aber so nicht vorbereitet war. Und endlich lässt die hoch angesiedelte Spannung, die sich ab der ersten Seite stetig weiter aufgebaut hat, nach.

    In diesem Fall bekomme ich auch Einblicke in die Welt der Wikinger, die Geschichte der Hügelgräber und ihre vergrabenen Schätze. Es gibt auf der Insel einige junge Menschen, die als Wikinger-Fans und Hobbyarchäologen auf der Suche nach diesen alten Schätzen sind. Die vielen Informationen zu diesem Thema haben mir sehr gut gefallen.
    Der lokale Kolorit kommt durch den eingestreuten friesischen Sprachgebrauch und Bentes Dänisch sehr gut heraus. Außerdem kann ich das Feuer der Biike prasseln hören, das Salz der Nordsee auf der Zunge schmecken und den Sand unter meinen Füßen spüren. Da ich ja vor Kurzem erst dort war, habe ich einiges wiedererkannt, viele Bilder beim Lesen vor Augen und in Erinnerungen geschwelgt.

    Mir gefällt es sehr, wenn ich die ermittelnden Kommissare etwas persönlicher kennenlerne.
    Liv, die mit ihrer Großmutter Elisa und ihrer Tochter Sanna zusammen lebt, hat ein inniges Verhältnis zu den Beiden, die aber ohne sie auf dem Festland gut zurecht kommen und hier nur am Rande kleine Rollen spielen. Hier auf der Insel, wo Liv geboren wurde, und wo ihr Vater und ihre Schwester noch leben, holt sie ihre Vergangenheit ein. Ich mochte die Ermittlerin, die ihren eigenen Kopf hat, auch mal eigene Wege geht und sich damit selbst in Gefahr bringt, von Beginn an sehr gern.
    Auch die anderen Personen finde ich mit ihren vielfältigen Charakteren sehr gut gezeichnet, menschlich und vorstellbar. Besonders gefällt mir ein Kommissar a.D., der auf eigene Faust in Wikingerverkleidung auf Spurensuche geht.

    Mit ihrem leichten, bildreichen und einprägsamen Schreibstil hat mich Sabine Weiss sofort in die Geschichte hinein gezogen. Ich bin ihren falschen Fährten gefolgt, konnte mit rätseln, musste meine Verdächtigen immer wieder laufen lassen. Am Schluss gab´s dann noch eine Überraschung mit der ich so nicht gerechnet hatte.

    Das erste Buch von Sabine Weiss wird nicht mein letztes sein. Ich widme mich nun der ersten beiden Fälle und hoffe, dass ich Liv Lammers und ihren Kollegen bald wieder bei einem Fall über die Schulter schauen kann.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 03.05.2019

    Als Buch bewertet

    Wikingertreiben auf Sylt – ein intelligenter und sehr Atmosphärischer Küstenkrimi

    „Die untergehende Sonne kämpfte sich zwischen einer grauschwarzen Wolkendecke hindurch und tauchte den Dunst, der den Hindenburgdamm umbrandete, in ein unwirkliches Licht.“ (S. 35)

    Meine Meinung:
    Schreckliche Dinge spielen sich auf der beliebten Ferieninsel Sylt ab: Währen des jährlichen Biike-Festes wird ein Mann grausam getötet und eine junge Frau verschwindet spurlos. Als sich herausstellt, dass die beiden ein Paar gewesen sind, ist klar, dass es zwischen den zwei Taten einen Zusammenhang geben muss. Doch diesen zu finden, stellt das Ermittlerteam um Liv Lammers vor ungeahnte Herausforderungen…

    „Finsteres Kliff“ ist nach „schwarze Brandung“ und „Brennende Gischt“ der dritte Band der Krimi-Reihe um die Ermittlerin Liv Lammers. Um diesen Krimi zu lesen und ihn genießen zu können, muss man nicht zwingend die beiden vorangegangenen Teile kennen, da die Handlung hier eigenständig ist. Zum leichteren Einstieg und besseren Verständnis der Charakterhintergründe (insbesondere bei Liv) würde ich aber durchaus empfehlen, mit (dem ebenfalls empfehlenswerten) Band 1 in diese Reihe zu starten.

    Mir ist der Einstieg in die Geschichte recht leicht gefallen, auch weil ich Liv und ihre KollegInnen schon aus dem ersten Band kannte. Die Spannung baut sich mit dem frühen Mord an Gerald und insbesondere auch dem Verschwinden von Vanessa sehr schnell auf. So war ich bereits nach den ersten Seiten an die Story gefesselt, insbesondere durch das Bangen um Vanessas weiteres Schicksal. Für die Ermittler gestalteten sich die Nachforschungen zunächst zäh, für mich als Leser war dies aber sehr spannend zu lesen, da anscheinend alle Charaktere rund um den Wikinger-Fan-Clan „Die Sturmbändiger“, zu denen auch Gerald und Vanessa gehörten, etwas zu verbergen haben und sich merkwürdig verhalten. So liefert Sabine Weiss einen bunten Strauß potenzieller Verdächtiger, was aus diesem Kriminalfall einen gelungenen „who-dun-it“-Krimi macht, der zum Miträtseln einlädt. Je tiefer die Ermittler dabei graben, umso mehr Merkwürdigkeiten und erschreckend kriminelle Energien fördern sie dabei zu Tage – und der Autorin gelingt es dabei, mich als Leser immer wieder zu überraschen und zu verblüffen. Denn so viel sei hier schon verraten: Der Fall ist in Wahrheit viel größer, als er zu Beginn scheint – und das letzte Puzzlestück wird tatsächlich erst auf den allerletzten Seiten enthüllt!

    Dieser Krimi besticht aber nicht „nur“ durch einen intelligenten und verwinkelten Fall, sondern einmal mehr auch durch ganz viel Küsten- & Sylt-Atmosphäre sowie durch kantige und teilweise polarisierende Charaktere und deren Interaktion. Dazu gesellt sich noch das ein oder andere Wissenswerte über die faszinierende Geschichte Sylts und macht dieses Buch damit zu einem perfekten Gesamterlebnis.

    FAZIT:
    Ein perfekter Krimi zum Mitraten – mit viel Lokalkolorit und kantigen Charakteren. Für jeden Krimifan eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 09.05.2019

    Als Buch bewertet

    ** Nach Selbstmord sah das ganz und gar nicht aus. Entweder kannte sich jemand sehr genau mit der Vergangenheit der Insel aus, oder aber er wollte einen falschen Eindruck erwecken. An Zufall glaubte Liv nicht. **

    Während des alljährlichen Biikebrennens wird ein Mann auf grausame Weise ermordet und eine Frau verschwindet. War es ein Ritualmord? Und in welchem Bezug stand der Bruder des Opfers zur verschwundenen Nissa? Alle Spuren führen zur Clique der Beiden, eine Gruppe von Schatzjägern, die auf Sylt den Wikingern nachspüren....

    Der dritte Fall für Liv Lammers war mein erster und hat mich rasend schnell in seinen Bann gezogen.

    Die Autorin fängt diesen mystischen, den dunklen Teil von Sylt unheimlich geschickt ein. Wer, wie ich, die Vorgänger nicht kennt, hat keine Probleme einzusteigen, wird aber evtl. Livs Kollegen ein wenig blass finden, da sie anscheinend schon ausführlich beschrieben wurden. Dafür sind alle anderen Charaktere rund um den Fall großartig ausgearbeitet. Sie haben Tiefe und überzeugen. Ich hatte jeden ganz klar vor Augen und war dennoch von der intelligenten Auflösung überrascht.

    Sabine Weiss hat mit "Finsteres Kliff" einen unheimlich gut recherchierten, facettenreichen und nicht so leicht zu durchschauenden Krimi geschrieben, der auch aktuelle Themen miteinbindet. Mich hat besonders die manchmal fast schon beklemmende Atmosphäre und die Geschichte Sylts in Bezug auf die Wikinger und auch Dänen fasziniert.

    Dazu ist der Schreibstil sehr authentisch, die Ermittlungsarbeit wird detailliert und realistisch beschrieben und der Spannungsbogen bleibt konstant hoch. Man fiebert wirklich bis zum Schluss mit.

    Eine tolle interessante Krimi-Reihe rund um eine sympathische und sehr menschliche Kommissarin. Ich freue mich schon auf die ersten beiden Fälle und alle die noch folgen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 13.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ohne Vorkenntnisse bin ich in den 3. Fall von Liv Lammers eingestiegen. Sie ist eine sehr selbstbewußte Frau (zumindest nach außen hin), familienorientiert, beruflich ehrgeizig, erfolgreich und leider zu Alleingängen neigend. Sylt hat keine eigene Mordkommission, deswegen wird sie mit ihren Kollegen aus Flensburg dorthin beordert, als eine Leiche in den Sylter Hügelgräbern gefunden wird. Zeitgleich verschwindet die Freundin des Toten und ein kostbares Wikinger-Artefakt. Die beiden Opfer gehören zu einer Clique, die sich mit Leib und Seele der Wikingertradition verpflichtet fühlt. Sie lassen alte Bräuche aufleben, glauben an die alten Götter und versuchen in Rollenspielen,das alte Leben nachzuempfinden.
    So gelingt es der Autorin geschickt, dem Leser ein tiefer gehendes Bild über Sylt zu vermitteln. Die Insel hat eben mehr zu bieten als Schickimicki und Sandstrand, nämlich auch Geschichte und Artefakte.
    Die Autorin Sabine Weiss schlägt von der ersten Seite an ein hohes, dichtes Erzähltempo an. Viele Personen, viele realistische Verdächtige, viele Motive! Der Spannungsfaktor ist absolut hoch, vielleicht für mich sogar etwas zu hoch, weil manche Stellen unerwartet brutal sind. Ich persönlich zumindest erwarte und bevorzuge im Bereich Regionalkrimis eine sanftere Vorgehensweise, aber das mag jeder für sich selbst entscheiden.
    Weil Liv Lammers doch eine sehr prägende und einschneidende Vorgeschichte hat, wäre mir eine kurze Zusammenfassung im Klappentext hilfreich gewesen, aber insgesamt hat "Finsteres Kliff" meine Erwartungen übertroffen.

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  • 4 Sterne

    Simone S., 15.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Es ist sehr spannend nur leider ist die Thematik der Wikinger nicht so ganz meine :-))(

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  • 2 Sterne

    Krimiliebhaber, 14.03.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe auch Band 1 und 2 der Sylt-Krimis mit Liv Lammers gelesen. Allerdings ist der Autorin in Band 3 für meinen Geschmack die Fantasie eindeutig durch gegangen. Die häufigen und tlw. unnötigen Szenenwechsel kosteten Mühe, das e-Book zu Ende zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 12.04.2019

    Als Buch bewertet

    Liv Lammers – Band 3

    Das Cover gefällt mir gut und passt auch gut zu den bisherigen Büchern der Reihe um Liv Lammers. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch und da mir auch die ersten beiden Bände mit Liv Lammers sehr gut gefallen haben, war ich gespannt auf den nächsten Teil mit ihr.

    Klappentext:
    Ein Orkantief liegt über Sylt. Nicht die beste Zeit, um auf die Insel zu reisen, doch Liv Lammers ruft die Pflicht. Auf dem Morsum-Kliff wurde eine Leiche entdeckt, kurz nach dem Biikebrennen, und der Tatort sieht aus, als habe ein blutiges Ritual stattgefunden. Das Opfer: ein Hobby-Archäologe, der angeblich einem Wikingerschatz auf der Spur war. Hat er seine Passion für die Wikinger zu weit getrieben? Oder ist die grausige Inszenierung nur ein Ablenkungsmanöver? Liv Lammers und ihre Kollegen von der Flensburger Mordkommission ermitteln in alle Richtungen. Die Zeit drängt, denn eine junge Frau ist verschwunden - die Freundin des Opfers ...

    Der Schreibstil ist, wie schon in den vorherigen Büchern von Sabine Weiß flüssig und angenehm zu lesen. Ich war direkt in der Geschichte drin und konnte mir, vor allem die Hauptpersonen, wieder sehr gut vorstellen. Ich hatte ja von diesem auch ein klares Bild aus den ersten Büchern im Kopf. Auch die Handlungsorte waren wieder sehr gut beschrieben, so dass ich auch hier ein klares Bild vor Augen hatte beim Lesen. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und kann auch ohne die Vorkenntnisse gelesen werden, aber die Handlungen der einzelnen Personen, vor allem Liv, versteht man natürlich besser, wenn man die bisherigen Bücher kennt. Der Spannungsbogen war von Beginn an vorhanden und hat sich bis zum Ende hin gehalten und kontinuierlich gesteigert.

    Mich hat auch dieser Fall mit Liv Lammers sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe. Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne für diesen tollen Krimi von Sabine Weiß.

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  • 5 Sterne

    Greenie_Apple, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ritualmord oder andere Machenschaften?

    Ein Mord während des Biikebrennens und eine Frau, die plötzlich verschwindet. Haben die beiden etwas miteinander zu tun? Und welche Rolle spielt die alte Tradition des Biikebrennens dabei? Handelt es sich hierbei vielleicht sogar um einen Ritualmord?
    Kann Liv Lammers mit ihrem Team den wahren Täter aufspüren?

    Sabine Weiss versteht es, im dritten Band dieser Reihe die Spannung bis zur letzten Sekunde zu halten und den Leser durch ein anderes Sylt zu führen. Ein Sylt, das nicht nur Gemütlichkeit ausstrahlt, sondern auch Machtgier, Intrigen und Mystik. Man wird entführt in die Welt der Wikinger und Liverollenspieler. Wenn man auf der letzten Seite angekommen ist, hat man so ziemlich jeden des Mordes verdächtigt. Und nebenbei lernt man noch einiges über alte heidnische Traditionen, Archäologie und Wikinger.
    Die Autorin schafft den Spagat zwischen Krimi, dem ganz normalen Alltag von Livs Familie und Wissensvermittlung. Die Charaktere sind sehr facettenreich beschrieben: Die mitunter etwas seltsam und durchgedreht anmutenden Rollenspieler, die neureiche Apothekerfamilie und deren Angestellte, die verschiedenen Mitarbeiter der Polizei… Sie alle machen das Buch zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Wer schon einmal auf Sylt war, hat lebhaft die Bilder der Orte vor sich. Wer nicht, möchte es sicher nach dem Buch auf jeden Fall kennenlernen und auf den Spuren von Liv, Vanessa, Xenia, Nilas und allen anderen wandeln.

    Dies war mein erstes Buch mit Liv Lammers und ihrer Vorliebe für Alleingänge, aber es wird sicher nicht mein letztes gewesen sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alison, 03.04.2019

    Als eBook bewertet

    Mord zum Biikefeuer
    Liv Lammers wird zu einem Mord auf die Insel Sylt gerufen. Auf dem Morsum Kliff wurde die Leiche des jungen Gerald gefunden. Alles sieht nach einem brutalen Ritualmord nach dem Biikefeuer aus. Liv untersucht mit den Kollegen der Flensburger Mordkommission den Fall. Während der Nachforschungen wird Geralds Freundin Vanessa als vermisst gemeldet.
    Bei den Ermittlungen erfährt Liv, dass der Tote mit seinen Freunden zusammen ein Hobby-Archäologe war, auf der Spur nach dem großen Wikinger-Schatz. Die Suche der Freunde war nicht immer zum Gefallen der ortsansässigen Bauern. Haben die Freunde den großen Schatz gefunden? Oder haben die Bauern sich gewehrt und musste deshalb jemand sterben?
    Die Freunde um Gerald verwickeln sich immer mehr in Wiedersprüche und langsam kommen Liv und ihr Team dem Täter auf die Spur.
    Das Cover spiegelt sehr gut die Atmosphäre des Krimis wider. Der Schreibstil ist flüssig, was das Lesen zu einem Genuss macht. Auch die einzelnen Charaktere sind gut durchdacht.

    Mir hat der Krimi mit seinen einzelnen unterschiedlichen Charakteren sehr gut gefallen. Es ist Band 3 der Liv Lammers Reihe, aber ich als Erstleser hatte keine Probleme dem Geschehen zu folgen. Der Krimi stand für mich im Vordergrund, aber die Hintergrundinformationen zu der Insel Sylt haben der Geschichte die nötige Würze gegeben.

    Alles in allem ein sehr guter Krimi mit ein guten Portion Sylter snack.

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  • 5 Sterne

    Meret P., 02.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Finsters Kliff" ist der dritte Syltkrimi mit der Kommissarin Liv Lammers als sympathische Ermittlerin. Erschienen ist der von Sabine Weiss geschriebene Syltkrimi im Bastei Lübbe Verlag als handliches Taschenbuch 2019.
    Am Morgen nach dem Biikeabend wird am Morsum Kliff die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Da er an einem Halsschnitt starb, spekuliert die Presse gleich auf einen Ritualmord. Die sehr engagierte von Sylt stammende Kommissarin Liv Lammers wird zu den Ermittlungen nach Sylt gesandt. Bald muss sie sich auch mit einer Entführung und Medikamentenbetrug in den verschiedensten Kreisen Sylts beschäftigen.
    Der Kriminalfall ist gut strukturiert aufgebaut, hat viele Handlungsansätze, die nicht gradlinig zur Auflösung führen und hält die Spannung bis zum Schluss.
    Als Syltkrimi kommen die Insel und ihre Geschichte nicht zu kurz. Dank des gelungenen beschreibenden Erzählstils fühlt sich der Leser nach Sylt versetzt und nimmt Anteil an dem Leben aller eingeführter Personen, was den besonderen Reiz dieses Buches ausmacht. Die Lebenssituationen der Polizisten und der Verdächtigen sind echt und interessant geschildert.
    Auch wenn es sich hier bereits um den dritten Band der Reihe handelt, ist ein Lesen ohne Kenntnis der Vorgänger ein Genuss.
    Von mir eine klare Leseempfehlung bei Franzbrötchen und Tee, ein Muss für alle Syltfans!

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  • 5 Sterne

    Karin G., 12.04.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund seines Covers und Titels angesprochen, lassen sie doch beide auf einen berauschenden Krimi hoffen. Die Autorin ist mir schon aus Krimis und einem historischen Roman bekannt, die mir beide sehr gut gefallen haben.
    Der Schreibstil ist sehr fesselnd, so dass ich das Buch beinahe nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und man fühlt sich sofort mit ihnen verbunden.
    Obwohl das Buch ein Folgeband der Sylt Krimis ist, kann es eigenständig gelesen werden.
    Zur Handlung auf dem Morsum Kliff wurde eine Leiche gefunden. Dabei handelt es sich um einen Hobby- Archäologen. Der Tatzeitpunkt war unmittelbar nach dem traditionellen Biikebrennen, so dass man hier einen Zusammenhang vermutet. Doch mehr möchte ich an dieser Stelle, um die Spannung zu erhalten, von der Handlung nicht verraten.
    Ein absolut spannender Krimi, der durch die teilweise sorglosen Alleingänge der Kommissarin Liv, regelrechtes Gänsehautfeeling verursacht.
    Ich hab das Buch mit vollen Zügen genossen und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 14.05.2019

    Als Buch bewertet

    Kurz nach dem Biikebrennen wird auf dem Morsum-Kliff eine Leiche gefunden, brutal hingerichtet. Die Art des Tötens erinnert an ein Wikinger Ritual, und schon bald findet sich eine Gruppe junger Leute, die den Bräuchen der Wikinger huldigen und als Hobby-Archäologen auf der Suche nach alten Funden sind. Aber auch der Tote gehörte zu dieser Szene, warum wurde er zum Opfer? Und warum ist auch kurze Zeit später seine Freundin Vanessa verschwunden? Ist sie das nächste Opfer?
    Da auf Sylt keine Mordkommission existiert, müssen die Flensburger Kommissare anrücken, allen voran Liv Lammers und ihr Kollege Bente. Eine spannende Jagd beginnt, aber schon bald ergibt sich die Frage, ob der Ritualmord nicht nur ein Ablenkungsmanöver ist, denn im Laufe der Ermittlungen deuten sich schnell andere kriminelle Machenschaften auf der friedlichen Ferieninsel an.....
    Die Spannung in diesem Thriller ist von Anfang an gegeben und der Spannungsbogen reißt nicht ab. Hätte ich genügend Zeit gehabt, ich hätte das Buch in einem Rutsch durchgelesen, denn eine Lesepause fiel nicht leicht. Immer wieder finden sich neue Spuren und Verwicklungen, die zum Miträtseln einladen. Und es gibt überraschende, aber schlüssige Wendungen, die zum Umdenken zwingen. Das motiviert unermüdlich zum Weiterlesen, denn auch kurz vor dem Buchende ist noch nicht alles geklärt.
    Liv Lammers ist eine sympathische Ermittlerin, die auch privat schon einiges hinter sich hat. Sie ist alleinerziehende Mutter und liebt ihre Tochter sehr. Sie schreckt vor intensiver menschlicher Nähe zurück, denn sie hat Schlimmes erlebt. Ihr Privatleben spielt zwar immer wieder mal eine Rolle, aber es nimmt nicht überhand, was mir persönlich sehr gut gefällt. Denn der Fall sollte in einem Thriller im Vordergrund stehen und nicht eine Liebesbeziehung zwischen den Ermittlern.
    Die einzelnen Charaktere werden authentisch gezeichnet, sie erscheinen glaubwürdig und nicht konstruiert, angefangen beim Wikingerfan und seinem Versuch, sein Leben weitestmöglich in diese Richtung zu gestalten, bis hin zum verwöhnten und gleichzeitig vernachlässigten Sohn reicher Eltern, die nur auf den äußeren Schein bedacht sind.
    Nebenbei erfahren wir auch einiges über Sylt, und ich werde sicherlich bei meinem nächsten Besuch dort das Morsumer Kliff intensiver besuchen. Aber auch die Erwähnung anderer Orte oder Sehenswürdigkeiten, z.B. die 'Reisenden Riesen im Wind' machen das Buch lesenswert und erinnern an den ein oder anderen Urlaub dort.
    Sehr beeindruckend sind auch die Recherchen der Autorin über die Wikingereinflüsse auf Sylt. Ich war mir dessen bislang nicht bewusst, und habe mit Interesse über den historischen Hintergrund gelesen.
    Dies ist nicht das erste Liv Lammers-Buch, aber der Einstieg in den dritten Band bereitet keine Probleme. Ich selber kenne die Vorgängerbände nicht, habe aber mühelos in dieses Buch hineingefunden, wozu sicherlich auch der kurzatmige und fließende Schreibstil der Autorin beiträgt. Man ist mitten im Geschehen und empfindet auch die unheilvolle Atmosphäre von Anfang an.
    Mit hat das Buch sehr gut gefallen, es vereint alles, was ein guter Krimi haben sollte. Das Geschehen ist gut durchdacht, in sich schlüssig und authentisch. Somit hat es 5 Sterne verdient, die ich gern gebe. Ich freue mich schon auf den nächsten Liv Lammers-Fall.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 31.03.2019

    Als eBook bewertet

    Meine Bewertung:

    Worum es geht.

    Auf der Insel Sylt wird während einem Volksfest ein junger Mann ermordet und dessen Freundin entführt. Zusammen mit der Polizei vor Ort und der Polizei vom Festland nehmen sie die Ermittlungen auf. War es ein Ritualmord oder hat der Mord etwas mit dessen Hobby dem Suchen nach Wikinger Schätzen zu tun?

    Meine Meinung:

    Mir gefällt das Cover und der Schreibstil sehr gut. Die Landschaften und die Personen werden sehr detailliert beschrieben, sodass ich sofort ein klares Bild vor den Augen hatte. Wer gerne Hintergrundgeschichten liest ist hier gut aufgehoben. Mir persönlich war es zu viel an Nebeninformationen. Es war ein spannender Krimi mit interessanten Nebenschauplätze und Überraschungen, der mich aber nie so richtig packen konnte.

    3.5. Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 07.04.2019

    aktualisiert am 09.04.2019

    Als Buch bewertet

    Mord in den Sylter Hügelgräbern
    Während Einheimische und Touristen gebannt auf das Sylter Biikefeuer schauen, geschieht nicht weit davon entfernt in den Hügelgräbern ein Mord. Gerald Eriksson, Bankangestellter , Wikinger-Fan und Hobbyarchäologe wird ermordet. Da Sylt nicht über eine eigene Mordkommission verfügt, wird der Fall Liv Lammers und ihrem Kollegen Bente aus Kiel übertragen. Mordmotive und Verdächtige sind ebenso zahlreich wie die Hügelgräber auf Sylt. Zuerst konzentriert sich die Ermittlung auf Geralds Bekanntenkreis. Diese sind alle begeisterte Wikingerfans, die versuchen ihr Leben möglichst dem der Wikinger nach zu empfinden. Dazu gehört auch der Glaube an die alten Götter. Sollte der Getötete eine Opfergabe für die Götter sein ? Oder ging es doch nur um Geld ? Geralds Bruder Robin und Nilas, der großen Einfluss in der Gruppe hat, sind oft zusammen auf Wikingerschatzsuche gegangen. Kam es darüber zum Streit, in den Gerald verwickelt war ? Xenia, Robins Freundin, meldet kurz nach dem Mord Vanessa , die Verlobte Geralds , als vermisst. Xenia ist Vanessas beste Freundin und kümmert sich liebevoll um Vanessas krebskranke Mutter . Ist der Mord eine Eifersuchtstat ? Oder spielt die Apothekerfamilie Ällwin, in deren Apotheke sowohl Xenia als auch Vanessa beschäftigt sind, eine wichtige Rolle in den Geschehnisse. Der Ehemann scheint eine Vorliebe für teure Autos zu haben. Möglicherweise ist der Täter im beruflichen Umfeld des Opfers zu finden. Hat Gerald einen Kredit abgelehnt und der Täter wollte sich rächen ?
    Dies ist nun mehr der zweite Fall, den ich gemeinsam mit Liv Lammers löse. Liv sieht sich wieder einer großen Anzahl von Verdächtigen gegenüber. Durch ihre Alleingänge, die oft ihrer Hartnäckigkeit, die manchmal an Verbissenheit grenzt, geschuldet sind, bringt sie sich nicht nur einmal in Gefahr . Das ist manchmal etwas nervig und ich würde mir wünschen , dass Liv sich da mehr unter Kontrolle hat. Davon abgesehen ist für mich die Mischung aus Krimihandlung, gelegentliche Ausflüge in Liv Familienleben und sachliche Informationen über Sylt perfekt. Besonders gefallen haben mir dieses Mal die Ausführungen zu den Wikingern und den Hügelgräbern auf Sylt. Die Einschübe zu Livs Familiengeschichte und familiären Ereignissen machen aus der taffen Kommissarin einen Menschen wie Du und ich, dominieren die Krimihandlung aber nicht. Bei der Vielzahl der Verdächtigen war es für mich als Leser nicht immer einfach den Überblick zu behalten. Gut, dass Liv die zusammengetragenen Fakten richtig zu deuten wusste und den Täter, den ich für mich bereits ausgeschlossen hatte, gefasst hat. Für mich war das Buch eine spannende und unterhaltsame Lektüre, die so wohl Lust auf einen hoffentlich folgenden Fall für Liv Lammers als auch auf einen Sylturlaub macht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.04.2019

    Als Buch bewertet

    Kurz nach dem Biike-Brennen wird auf dem Morsum-Kliff eine Leiche entdeckt. Es sieht so aus, als hätte ein Ritual stattgefunden. Es dauert nicht lange bis feststeht, dass es sich um Gerald Erikson handelt. Er ist Bankkaufmann und hat in seiner Freizeit nach Wikingerschätzen gesucht. Seine Freundin Vanessa ist spurlos verschwunden. Liv Lammers muss wieder einmal zu Ermittlungen nach Sylt.
    Dieses Buch ist der dritte Band um die sympathische Ermittlerin Liv Lammers. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Die Autorin beschreibt Land und Leute sehr gut und authentisch. Dieser Krimi zeigt die Insel Sylt nicht als Destination für einen unbeschwerten Urlaub, sondern als ziemlich düsteren Handlungsort. Es gibt dort eine Reihe von Menschen, die den Wikingern mit ihren Mythen und Ritualen huldigen.
    Liv Lammers lebt mit ihrer Tochter und der Großmutter in Flensburg. Sie hat Sylt aus privaten Gründen verlassen und vermeidet den Kontakt zu ihrer Familie, die dort lebt. Aber Ermittlungen bringen sie immer wieder zurück. Sie ist eine gute Ermittlerin, die sich auch auf ihr Bauchgefühl verlässt und schon mal zu Alleingängen neigt.
    Dieser Fall ist sehr komplex und Liv und ihre Kollegen stehen unter Zeitdruck, denn sie wissen nicht, ob Vanessa noch lebt. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen in diesem Fall. Da ist der impulsive Robin, Bruder des Toten, der charismatische Nilan, Vanessas Freundin Xenia und noch eine ganze Reihe von Wikinger Freunden. Aber auch die Besitzer der Apotheke und ihr Sohn verhalten sich merkwürdig. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Außerdem funkt der ehemalige Kollege und selbsternannte Profiler Gitzelstein bei den Ermittlungen dazwischen.
    Die Spannung ist von Anfang an da und bleibt auch hoch, selbst wenn immer wieder Privates in die Ermittlungen hineinspielt. Am Ende wird es noch ziemlich dramatisch und hat mir einige Überraschungen beschert.
    Mir hat dieser interessante und spannende Krimi mit viel Sylt-Atmosphäre und interessanten Charakteren sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 20.05.2020

    Als eBook bewertet

    Dieser 3. Band in der Reihe um Liv Lammers hat mir wieder sehr gut gefallen, obwohl ich etwas schwerer in die Handlung reingefunden habe. Dieses Wikingerthema hat mich nicht richtig mitgerissen. Aber dann ging die Spannung so richtig los und blieb bis zur letzten Seite – erst da wird die komplette Lösung präsentiert.
    Dieses Mal spielte das Privatleben der Ermittler eine kleinere Rolle, da würde ich gern im 4. Band wieder etwas mehr lesen. Aber die Charaktere sind gut geschildert, nahbar und liebenswert.
    Und obwohl ich noch nie auf Sylt war, fühle ich mich dort schon fast wie zu Hause… wozu auch dieser Sylt Krimi bestens beigetragen hat!
    Lesenswert – und ich starte jetzt gleich mit dem 4. Band.

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